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   LSG Hessen, 21.02.1994 - L 6 S 52/93, L 6 S 53/93, L 6 S 54/93   

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https://dejure.org/1994,8209
LSG Hessen, 21.02.1994 - L 6 S 52/93, L 6 S 53/93, L 6 S 54/93 (https://dejure.org/1994,8209)
LSG Hessen, Entscheidung vom 21.02.1994 - L 6 S 52/93, L 6 S 53/93, L 6 S 54/93 (https://dejure.org/1994,8209)
LSG Hessen, Entscheidung vom 21. Februar 1994 - L 6 S 52/93, L 6 S 53/93, L 6 S 54/93 (https://dejure.org/1994,8209)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zurückweisung; Verwerfung; Berufung; Beschluß; Pauschgebühr; Entlastung; Rechtspflege; Körperschaft; Anstalt

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 01.07.1987 - 1 BvL 21/82

    Verfassungsmäßigkeit der Pauschgebührenregelung nach § 184 SGG

    Auszug aus LSG Hessen, 21.02.1994 - L 6 S 52/93
    Gegen die Pauschgebührenregelung insgesamt können verfassungsrechtliche Bedenken mit Erfolg nicht geltend gemacht werden (vgl. Bundesverfassungsgericht - BVerfG, Beschluß vom 1. Juli 1987 - 1 BvL 21/82 - SozR 1500 § 184 Nr. 4).

    Demgegenüber bedeutet die Pauschgebühr lediglich eine geringfügige Beteiligung der betroffenen Versicherungsträger und anderen öffentlichrechtlichen Körperschaften an der Tatsache als solcher, daß ein Verfahren überhaupt durchgeführt wird (vgl. auch BVerfG, Beschluß vom 1. Juli 1987 - 1 BvL 21/82 - SozR 1500 § 184 Nr. 4).

  • BSG, 19.12.1975 - 5 S 1/75

    Nichtzulassungsbeschwerde - Gebührenpflichtige Streitsache - Rücknahme der

    Auszug aus LSG Hessen, 21.02.1994 - L 6 S 52/93
    Ein anderes Ergebnis kann auch nicht aus der Verfahrensweise des BSG im Falle des § 160 a SGG (Entscheidung über die Nichtzulassungsbeschwerde) hergeleitet werden (anders LSG Berlin, Beschluß vom 9. September 1993 - L-12/Z 1/93 unter Bezugnahme auf Beschluß des BSG vom 19. Dezember 1975 in SozR 1500 § 184 Nr. 1).
  • BSG, 20.04.1956 - 1 RA 150/55
    Auszug aus LSG Hessen, 21.02.1994 - L 6 S 52/93
    Mit Beschluß vom 20. April 1956 (1 RA 150/55 - SozR Nr. 3 zu § 184 SGG) hat das BSG bereits entschieden, daß ein nach § 169 SGG - bei unzulässiger Revision - ergehender Beschluß für die Gebührenvorschriften der §§ 184 bis 190 SGG einem Urteil gleichstehe.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.10.2020 - L 7 SF 7/20

    Beschwerde; Erinnerung; Höhe; Pauschgebühr; Urteil; urteilsvertretend

    Entgegen der Auffassung des Erinnerungsführers, zahlreicher Landessozialgerichte (vgl. Bayerisches LSG, Beschluss vom 7. Mai 2019 - L 12 SF 152/19 E; Thüringer LSG, Beschlüsse vom 9. November 2018 - L 1 SF 1194/18 - und vom 8. Mai 2000 - L 6 SF 477/99; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juni 2006 - L 9 AL 109/05; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Februar 1994 - L 6 S 52/93) und der überwiegenden Meinung in der Kommentarliteratur (B. Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Auflage 2020, § 186 SGG RdNr. 2; Hartmut Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 186 SGG, RdNr. 18; Groß in: Lüdtke/Berchtold, SGG, 6. Auflage 2021, § 186 SGG, RdNr. 4; Breitkreuz in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Auflage 2014, § 186 RdNr. 2) ist der Senat der Auffassung, dass eine erweiternde Auslegung des § 186 SGG über dessen Wortlaut hinaus auch auf andere Gerichtsentscheidungen als Urteile, die urteilsvertretende Funktion haben, wie z.B. verfahrensbeendende Beschlüsse in einstweiligen Rechtsschutzverfahren nach § 86b SGG, Beschlüsse nach § 153 Abs. 4, § 158 oder § 169 SGG, weder möglich noch geboten ist.

    Dies wird verkannt, wenn behauptet wird, ein Beschluss nach § 153 Abs. 4 SGG, der wie ein Urteil im schriftlichen Verfahren wirke, oder ein Beschluss nach § 86b SGG verursache einen vergleichbaren Arbeitsaufwand des Gerichts, weshalb § 186 SGG entsprechend erweiternd auf solche Beschlüsse angewendet werden müsse (so zu § 86b SGG: Bayerisches LSG, Beschluss vom 7. Mai 2019 - L 12 SF 152/19 E; Thüringer LSG, Beschluss vom 9. November 2018 - L 1 SF 1194/18; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Februar 1994 - L 6 S 52/93; zu § 153 Abs. 4 SGG: Jungeblut in BeckOK Sozialrecht, SGG, 58 Ed. V. 1. September 2020, § 186 RdNr. 4; Krauß in Roos/Wahrendorf, SGG, 1. Auf.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.10.2020 - L 7 SF 3/20
    Entgegen der Auffassung des Erinnerungsführers, zahlreicher Landessozialgerichte (vgl. Bayerisches LSG, Beschluss vom 7. Mai 2019 - L 12 SF 152/19 E; Thüringer LSG, Beschlüsse vom 9. November 2018 - L 1 SF 1194/18 - und vom 8. Mai 2000 - L 6 SF 477/99; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juni 2006 - L 9 AL 109/05; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Februar 1994 - L 6 S 52/93) und der überwiegenden Meinung in der Kommentarliteratur (B. Schmidt in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Auflage 2020, § 186 SGG RdNr. 2; Hartmut Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 186 SGG, RdNr. 18; Groß in: Lüdtke/Berchtold, SGG, 6. Auflage 2021, § 186 SGG, RdNr. 4; Breitkreuz in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Auflage 2014, § 186 RdNr. 2) ist der Senat der Auffassung, dass eine erweiternde Auslegung des § 186 SGG über dessen Wortlaut hinaus auch auf andere Gerichtsentscheidungen als Urteile, die urteilsvertretende Funktion haben, wie z.B. verfahrensbeendende Beschlüsse in einstweiligen Rechtsschutzverfahren nach § 86b SGG, Beschlüsse nach § 153 Abs. 4, § 158, § 169 oder § 178a SGG, weder möglich noch geboten ist.

    Dies wird verkannt, wenn behauptet wird, ein Beschluss nach § 153 Abs. 4 SGG, der wie ein Urteil im schriftlichen Verfahren wirke, oder ein Beschluss nach § 86b SGG verursache einen vergleichbaren Arbeitsaufwand des Gerichts, weshalb § 186 SGG entsprechend erweiternd auf solche Beschlüsse angewendet werden müsse (so zu § 86b SGG: Bayerisches LSG, Beschluss vom 7. Mai 2019 - L 12 SF 152/19 E; Thüringer LSG, Beschluss vom 9. November 2018 - L 1 SF 1194/18; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Februar 1994 - L 6 S 52/93; zu § 153 Abs. 4 SGG: Jungeblut in BeckOK Sozialrecht, SGG, 58 Ed. V. 1. September 2020, § 186 RdNr. 4; Krauß in Roos/Wahrendorf, SGG, 1. Auf.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2006 - L 9 AL 109/05

    Arbeitslosenversicherung

    Gleichgestellt sind auch die Beschlüsse nach § 153 Abs. 4 SGG und § 158 Satz 2 SGG, denen ausdrücklich die Wirkung von Urteilen zuerkannt wird (Hess LSG, Beschluss vom 21.2.1994 - L 6 S 52/93 - E-LSG B-022; LSG Niedersachsen, Beschluss vom 22.8.1994 - L 4 S 10/94 - E-LSG B-040; LSG Berlin, Beschluss vom 2.3.2005 - L 2 SF 19/04 SF - aA LSG Baden-Würrtemberg, Beschluss vom 3.1.1995 - L 9 KoB 223/94 - E-LSG B-042; für eine Ermäßigung der Gebühr auf die Hälfte bei Beschlüssen nach § 158 SGG, nicht dagegen bei Beschlüssen nach § 153 Abs. 4 SGG: Meyer-Ladewig, SGG, 8. Auflage 2005, § 186 Rdnr 2; nach LSG Berlin, Beschluss vom 9.9.1993 - L 12 Z 1/94 - Breithaupt 1994, 174 und Zeihe, § 186 Rdnr 1a, soll sowohl bei Beschlüssen nach § 158 SGG und § 153 Abs. 4 SGG nur die halbe Gebühr anfallen).
  • LSG Hessen, 10.10.2019 - L 2 SF 45/19

    Kosten

    So hat auch ältere Rechtsprechung zur Frage der Ermäßigung der Pauschgebühren bei Beschlüssen stets ein Anknüpfen allein an den Wortlaut abgelehnt (Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Februar 1994, L 6 S 52/93 ; Thüringer LSG, Beschluss vom 8. Mai 2000, L 6 SF 477/99; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Juni 2006, L 9 AL 109/05; LSG Hamburg, Beschluss vom 24. März 1959, ARBs 3/59, alle juris).
  • LSG Niedersachsen, 22.08.1994 - L 4 S 10/94

    Körperschaft; Erledigung; Rechtsstreit; Beschluß; Pauschgebühr; Anstalt;

    Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts haben für Streitsachen, an denen sie beteiligt sind und die durch einen Beschluß nach § 153 Abs. 4 SGG oder nach § 158 S 2 SGG , jeweils in der Fassung des Gesetzes zur Entlastung der Rechtspflege vom 11.1.1993 (BGBl I, S 50), erledigt werden, die Pauschgebühr zu entrichten, die für Urteile anfällt; die Ermäßigung der Gebühr auf die Hälfte nach § 186 SGG kann nicht in Anspruch genommen werden (Anschluß an LSG Darmstadt vom 21.2.1994 - L 6 S 52/93; Abweichung von LSG Berlin vom 9.9.1993 - L 12 Z 1/93 = Breith 1994, 174).
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