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   OLG Koblenz, 13.05.1985 - 12 U 876/84   

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https://dejure.org/1985,3543
OLG Koblenz, 13.05.1985 - 12 U 876/84 (https://dejure.org/1985,3543)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 13.05.1985 - 12 U 876/84 (https://dejure.org/1985,3543)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 13. Mai 1985 - 12 U 876/84 (https://dejure.org/1985,3543)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Feldweg; Weg

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    StVO § 8 Abs. 1 S. 2 Nr. 2
    Haftungsverteilung bei Kollision beim Einbiegen aus einem Feldweg

Papierfundstellen

  • NStZ 1985, 542
  • VersR 1986, 1197
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 18.11.1975 - VI ZR 172/74

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem aus einem Feldweg einfahrenden

    Auszug aus OLG Koblenz, 13.05.1985 - 12 U 876/84
    So soll nach der einen Meinung (vgl. Geigel/Schlegelmilch, Der Haftpflichtprozeß, 18. Aufl., Kapitel 14 Rdn 30 und Kapitel 27 Rdn 310; BGH NJW 76, 1317 [hier: II (286) 99 a]) allein die Verkehrsbedeutung eines Weges entscheidend sein für seine Einstufung als Feldweg.
  • OLG München, 08.05.2015 - 10 U 4543/13

    Schadensersatzansprüche nach der Kollision eines die Fahrbahn überquerenden

    Auch bei erheblich verkehrswidrigem Verhalten des Fußgängers ist im Regelfall nicht jeglicher Schadensersatz zu versagen (BGH VersR 1969, 373; OLG Oldenburg, VRS 69, 101 = S. 252; BGH VersR 1989, 491; OLG Köln r+s 1987, 67; OLG Düsseldorf, r+s 1987, 66; OLG Hamm r+s 1989, 396; OLG Stuttgart VersR 1980, 243: "25% trotz Rotlichtverstoß des Fußgängers"), sondern lediglich in Fällen der Unvermeidbarkeit für den Fahrzeugführer oder bei besonderen Umständen (BGH VersR 1964, 947 = VRS 27, 107: Aussteigen aus dem haltenden Fahrzeug; VersR 1966, 877: Hervortreten aus einer Lücke zwischen abgestellten Fahrzeugen; OLG Hamm, r+s 1988, 102; KG VersR 1993, 201; OLG Dresden NZV 2001, 378; KG NZV 2007, 80: Betreten der Fahrbahn von rechts).
  • BGH, 23.06.1987 - VI ZR 296/86

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung; Abgrenzung von Einmündung einer Straße

    Danach hat der Senat für die rechtliche Einordnung eines Verkehrsweges als Feld- oder Waldweg im Sinne von § 8 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 StVO 1970 zwar nicht (allein) auf die Art der Wegebefestigung (hier: Asphaltierung), sondern maßgeblich auf dessen Verkehrsbedeutung abstellt (ebenso OLG München VersR 1981, 561; OLG Düsseldorf VersR 1981, 862; OLG Köln VRS 66, 378 = VM 1984, 62; Geigel/Schlegelmilch, Haftpflichtprozeß, 19. Aufl., Kap. 14 Rz. 30; Drees/Kuckuk/Werny, StVR, 5. Aufl., § 8 Rz. 12 a; anderer Ansicht: Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 29. Auflage, § 8 StVO Rz. 46; Schneider DAR 1976, 63; Booß VM 84, 62 sowie StVO, 3. Aufl., § 8 Anm. 5; Cramer, StVR, 2. Aufl., § 8 Rz. 62 sowie OLG Zweibrücken VRS 45, 395; OLG Düsseldorf VRS 47, 61; OLG Hamm VRS 49, 147 und OLG Koblenz VRS 69, 101).
  • OLG Rostock, 02.02.2007 - 8 U 40/06

    Haftungsverteilung: Einbiegen von einem schwer erkennbaren vorfahrtsberechtigten

    Die letztgenannte Auffassung wird heute nur noch von einer Mindermeinung getragen (vgl. hierzu OLG Koblenz, Urteil vom 13.05.1985, Az.: 12 U 876/84, VRS 69, 101 - 104; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 36. Auflage, § 8 StVO Rz. 46).

    Unter Feld- und Waldwegen sind nämlich nur solche Straßen zu verstehen, die zumindest überwiegend land- oder forstwirtschaftlichen Zwecken dienen und keine überörtliche Bedeutung haben (BGH, Urteil vom 18.11.1975, a. a. O., OLG Koblenz, Urteil vom 13.05.1985, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.10.1980, a.a.O., OLG Köln, Beschluss vom 10.01.1984, a.a.O., Hentschel, Straßenverkehrsrecht, a.a.O.).

  • OLG Bremen, 14.02.2018 - 1 U 37/17

    Rechtmäßigkeit der Einordnung eines 2 Ortsteile einer Stadt miteinander

    Nach einer Ansicht soll es allein auf den äußeren Anschein ankommen (Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Auflage, § 8 StVO, Rn. 36 mit Hinweis auf OLG Koblenz, Urteil v. 13.05.1985 - 12 U 876/84, juris, VRS 69, 101; OLG Düsseldorf, Urteil v. 10.01.1974 - 12 U 37/72, juris, DAR 1974, 192; OLG Hamm, Urteil v. 17.12.1974 - 5 Ss 682/74, VRS 49, 147).
  • OLG Rostock, 02.02.2007 - 3 W 144/05

    Aus unbedeutendem Nebenweg muß sich auch ein Vorfahrtsberechtigter in die

    Die letztgenannte Auffassung wird heute nur noch von einer Mindermeinung getragen (vgl. hierzu OLG Koblenz, Urteil vom 13.05.1985, Az.: 12 U 876/84 , VRS 69, 101 - 104 ; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 36. Auflage, § 8 StVO Rz. 46).

    Unter Feld- und Waldwegen sind nämlich nur solche Straßen zu verstehen, die zumindest überwiegend land- oder forstwirtschaftlichen Zwecken dienen und keine überörtliche Bedeutung haben (BGH, Urteil vom 18.11.1975, a. a. O., OLG Koblenz, Urteil vom 13.05.1985, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.10.1980, a.a.O., OLG Köln, Beschluss vom 10.01.1984, a.a.O., Hentschel, Straßenverkehrsrecht, a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 10.02.2015 - 1 U 41/14

    Haftungsverteilung beim Zusammenstoß zweier Fahrzeuge an einer Wegekreuzung im

    Nach einer Ansicht soll es allein auf den äußeren Anschein ankommen (Hentschel/König/Dauer a.a.O., § 8 StVO, Rdnr. 36 mit Hinweis auf OLG Koblenz VRS 69, 101 sowie NZV 2006, 308; OLG Düsseldorf VRS 47, 61 sowie Schneider DAR 1976, 63).
  • OLG Frankfurt, 16.02.1990 - 2 U 190/89

    Zum Begriff des "Feld- und Waldwegs"

    Allerdings wird diese Auffassung von einem Teil der Rechtsprechung und Kommentarliteratur mit der Begründung abgelehnt, daß die Verkehrsbedeutung den beteiligten Verkehrsteilnehmern vielfach nicht bekannt und daher allein auf das äußere Erscheinungsbild der Straße abzustellen sei (so OLG Koblenz VersR 1985, 1195 = VRS 69, 101 Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht 30. Aufl. § 8 StVO Rdn. 46).
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