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   OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03   

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OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03 (https://dejure.org/2004,3690)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 13.01.2004 - 17 U 71/03 (https://dejure.org/2004,3690)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 13. Januar 2004 - 17 U 71/03 (https://dejure.org/2004,3690)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Aufhebung des Anerkenntnis-Vorbehaltsurteils im Scheckverfahren; Bindungswirkung des Anerkenntnis-Vorbehaltsurteils ; Scheckunterzeichnung im Namen eines Dritten; Berufung auf entgegenstehenden Rechtsschein ; Durchsetzbarkeit der Forderung aus dem ...

  • Judicialis

    ZPO § 531 Abs. 2; ; ZPO § 602; ; ZPO § 600; ; ScheckG Art. 1; ; ScheckG Art. 40

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Frage der Bindungswirkung eines im Urkundenprozess ergangenen Anerkenntnis-Vorbehaltsurteils sowie zur Berücksichtigung unstreitig neuen Vorbringens in der Berufungsinstanz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Berücksichtigung neuen Vorbringens in der Berufungsinstanz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2004, 1020
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 26.10.1981 - II ZR 70/81

    Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils im Urkundenverfahren

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Daraus folgt, dass diejenigen Teile des Streitverhältnisses, die in dem Vorbehaltsurteil beschieden werden mussten, damit es überhaupt ergehen konnte, im Nachverfahren als endgültig beschieden dem Streit entzogen sind (vgl. BGH NJW 1982, 183, 184; BGH NJW 1993, 668 m. w. N.).

    Allerdings ist anerkannt, dass der im Urkundenprozess in Anspruch genommene Tatsachen, über die er sich im Vorverfahren nicht erklärt hat, noch im Nachverfahren bestreiten kann (vgl. BGH NJW 1982, 183, 184).

  • BGH, 19.04.2001 - I ZR 238/98

    DIE PROFIS; Zulässigkeit des Bestreitens mit Nichtwissen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Ob die Schecks für das Bauvorhaben in Z. ausgestellt wurden und die Werklohnforderung bezahlt wurde, ist ein einfacher geschäftlicher Vorgang über den die Partei im Betrieb zunächst Erkundigungen anstellen muss bevor sie berechtigt ist, das Vorbringen der Gegenseite mit Nichtwissen zu bestreiten (vgl. hierzu: BGH NJW 1999, 53; NJW-RR 2002, 612).
  • BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97

    Erhebung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages im Prozeß; Zulässigkeit einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Ob die Schecks für das Bauvorhaben in Z. ausgestellt wurden und die Werklohnforderung bezahlt wurde, ist ein einfacher geschäftlicher Vorgang über den die Partei im Betrieb zunächst Erkundigungen anstellen muss bevor sie berechtigt ist, das Vorbringen der Gegenseite mit Nichtwissen zu bestreiten (vgl. hierzu: BGH NJW 1999, 53; NJW-RR 2002, 612).
  • OLG Celle, 08.05.2003 - 6 U 208/02

    Amerikanisches Recht; anwendbares Recht; Ausland; ausländisches Recht;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Teilweise wird vertreten, dass neue unstreitige Angriffs- und Verteidigungsmittel im Berufungsverfahren nur unter den Voraussetzungen des § 531 Abs. 2 ZPO zuzulassen sind (vgl. OLG Oldenburg, NJW 2002, 3556; OLG Nürnberg, Urteil vom 16.10.2002, 4 U 1404/02; OLG Celle, Urteil vom 08.05.2003, 6 U 208/02).
  • BGH, 08.10.1953 - III ZR 206/51

    Bayerischer Staat gegen bayerischen Landkreis - § 307 ZPO aF, bei Verzicht des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Dies gilt auch für ein Anerkenntnis-Vorbehaltsurteil, obwohl es allein aufgrund der Anerkenntniserklärung des Beklagten und ohne jede Sachprüfung in Bezug auf die Schlüssigkeit und Begründetheit der Klage ergeht (vgl. BGH NJW 1953, 1830; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1999, 68, 69).
  • OLG Hamm, 10.02.2003 - 18 U 93/02

    Zur Zulässigkeit neuen Vorbringens in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Das Oberlandesgericht Hamm vertritt demgegenüber die Auffassung, neues Vorbringen, welches unstreitig wird, sei im Berufungsrechtszug zuzulassen, wenn seine Zurückweisung zu einer evident unrichtigen Entscheidung führen würde (vgl. MDR 2003, 650).
  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 86/92

    Umfang der Bindungswirkung eines Wechselvorbehaltsurteils im Nachverfahren -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Daraus folgt, dass diejenigen Teile des Streitverhältnisses, die in dem Vorbehaltsurteil beschieden werden mussten, damit es überhaupt ergehen konnte, im Nachverfahren als endgültig beschieden dem Streit entzogen sind (vgl. BGH NJW 1982, 183, 184; BGH NJW 1993, 668 m. w. N.).
  • OLG Oldenburg, 04.09.2002 - 2 U 149/02

    Pflicht des Berufungsklägers zur Darlegung der hinreichenden Erfolgsaussicht;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Teilweise wird vertreten, dass neue unstreitige Angriffs- und Verteidigungsmittel im Berufungsverfahren nur unter den Voraussetzungen des § 531 Abs. 2 ZPO zuzulassen sind (vgl. OLG Oldenburg, NJW 2002, 3556; OLG Nürnberg, Urteil vom 16.10.2002, 4 U 1404/02; OLG Celle, Urteil vom 08.05.2003, 6 U 208/02).
  • OLG Nürnberg, 07.05.2003 - 13 U 615/03

    Neue Angriffs- und Verteidigungsmittel im Berufungsverfahren

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Noch weitergehend will das Oberlandesgericht Nürnberg neue Angriffs- und Verteidigungsmittel im Berufungsverfahren unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 531 Abs. 2 ZPO zulassen, wenn der neue Sachvortrag unstreitig ist und seine Berücksichtigung eine Sachentscheidung ohne weitere Beweisaufnahme ermöglicht (MDR 2003, 1133).
  • BGH, 08.11.1982 - II ZR 44/82

    Einrede des nichterfüllten Vertrages im Wechsel- und Scheckrecht

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.01.2004 - 17 U 71/03
    Der Aussteller kann daher gegenüber dem Rückgriffsanspruch des ersten Schecknehmers einredeweise geltend machen, die Forderung aus dem Grundgeschäft sei nicht oder noch nicht durchsetzbar (vgl. BGHZ 85, 346, 349 f.).
  • OLG Nürnberg, 16.10.2002 - 4 U 1404/02

    Zur Leistungszweckbestimmung nach dem objektiven Empfängerhorizont, bei Tilgung

  • BGH, 23.10.1990 - XI ZR 113/89

    Grenzen der Beweiswürdigung - Auslegung einer Scheckurkunde

  • BGH, 29.01.1981 - II ZR 73/80

    Voraussetzungen der wirksamen Vertretung trotz Unterzeichnung ohne einen die

  • OLG Düsseldorf, 12.02.1998 - 6 U 87/97
  • BGH, 13.10.1975 - II ZR 115/74

    Scheckausstellung durch Vertreter ohne Vertreterzusatz

  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    Nach einer anderen Ansicht sind neue, unstreitige Tatsachen unter bestimmten, einschränkenden Voraussetzungen auch unabhängig vom Vorliegen der in § 531 Abs. 2 ZPO genannten Zulassungsgründe zu berücksichtigen (OLG Hamm NJW 2003, 2325; OLG Nürnberg MDR 2003, 1133; OLG Köln OLGR 2004, 124; OLG Karlsruhe MDR 2004, 1020; Crückeberg MDR 2003, 10, 11).
  • BGH, 04.12.2007 - XI ZR 144/06

    Zulässigkeit der erstmaligen Erhebung der Verjährungseinrede in der

    Dem entsprechen sowohl die überwiegende instanzgerichtliche Rechtsprechung (OLG Hamm NJW 2003, 2325 f. zu vorprozessual erklärter Aufrechnung; OLG Nürnberg OLGR 2003, 351; OLG Oldenburg OLGR 2004, 54, 55; OLG Karlsruhe MDR 2004, 1020; OLG Schleswig OLGR 2005, 120, 121; OLG Frankfurt am Main OLGR 2005, 558, 560 und OLGR 2007, 448, 449; OLG Rostock OLGR 2006, 916, 917; KG Berlin KGR 2007, 502, 503; a.A. OLG München, Urteil vom 26. Oktober 2006 - 19 U 2327/06, juris Tz. 43 ff., insoweit in ZIP 2006, 2122 ff. nicht abgedruckt) als auch die herrschende Meinung in der Literatur (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 65. Aufl. § 531 Rdn. 13; MünchKommZPO/Rimmelspacher, 3. Aufl. § 531 Rdn. 28; Musielak/Ball, ZPO 5. Aufl. § 531 Rdn. 16; Saenger/Wöstmann, ZPO 2. Aufl. § 531 Rdn. 5; Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO 28. Aufl. § 531 Rdn. 1; Zimmermann, ZPO 7. Aufl. § 531 Rdn. 6; Gummer/Heßler, in: Zöller, ZPO 26. Aufl. § 531 Rdn. 21; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht 16. Aufl. § 137 Rdn. 59; Schumann/Kramer, Die Berufung in Zivilsachen 7. Aufl. Rdn. 475; Geisler, jurisPR-BGHZivilR 3/2005 Anm. 1 und AnwBl 2006, 609, 611; Heinrich WuB VII A. § 531 ZPO 1.05; Noethen MDR 2006, 1024, 1025 f.; Rixecker NJW 2004, 705, 707; Roth JZ 2005, 174, 175 und JZ 2006, 9, 15; Schmidt NJW 2007, 1172, 1173; Schultz BGHReport 2005, 320; Schwenker IBR 2005, 180; s. auch Meyer-Seitz, in: Hannich/Meyer-Seitz, ZPO-Reform 2002, § 531 Rdn. 8, § 533 Rdn. 10; Crückeberg MDR 2003, 10, 11; Rimmelspacher, in: Festschrift für Schlosser 2005 S. 747 ff.; a.A. Burgermeister BGHReport 2005, 455 f.; Drossart BrBp 2004, 4, 8; Ostermeier ZZP 120 (2007), 219, 220 ff.; Stackmann NJW 2007, 9, 10).

    Dem Gesichtspunkt materieller Gerechtigkeit ist daher durch Zulassung der Einrede Vorrang zu geben (vgl. OLG Hamm NJW 2003, 2325, 2326; OLG Karlsruhe MDR 2004, 1020 und OLGR 2006, 526, 528; OLG Frankfurt am Main OLGR 2005, 558, 561).

  • BGH, 24.07.2007 - XI ZR 144/06

    Zulassung der erstmals im Berufungsrechtszug aufgrund unstreitiger tatsächlicher

    Dem entspricht auch die überwiegende instanzgerichtliche Rechtsprechung (OLG Hamm NJW 2003, 2325 f. zu vorprozessual erklärter Aufrechnung; OLG Nürnberg OLGR 2003, 351; OLG Oldenburg OLGR 2004, 54, 55; OLG Karlsruhe MDR 2004, 1020; OLG Schleswig OLGR 2005, 120, 121; OLG Frankfurt am Main OLGR 2005, 558, 560; OLG Rostock OLGR 2006, 916, 917; KG, Urteil vom 26. Januar 2007 - 6 U 128/06, juris Tz. 36; a.A. OLG München, Urteil vom 26. Oktober 2006 - 19 U 2327/06, juris Tz. 43 ff., insoweit in ZIP 2006, 2122 ff. und OLGR 2007, 356 f. nicht abgedruckt) und die herrschende Meinung in der Literatur (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 65. Aufl. § 531 Rdn. 13; MünchKommZPO Aktualisierungsband/Rimmelspacher, 2. Aufl. § 531 Rdn. 14, 33; Musielak/Ball, ZPO 5. Aufl. § 531 Rdn. 16; Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO 28. Aufl. § 531 Rdn. 1; Saenger/Wöstmann, ZPO 2. Aufl. § 531 Rdn. 5; Zimmermann, ZPO 7. Aufl. § 531 Rdn. 6; Zöller/Gummer/Heßler, ZPO 26. Aufl. § 531 Rdn. 21; Schultz, BGHReport 2005, 320; s. auch Hannich/Meyer-Seitz, ZPO-Reform 2002, § 531 Rdn. 8 aE).
  • OLG Karlsruhe, 21.02.2006 - 17 U 63/05

    Kreditfinanzierte Immobilienanlage: Bereicherungsschuld des Anlegers bei

    Mit unstreitigem Vortrag kann eine Partei daher nach § 531 Abs. 2 ZPO nicht ausgeschlossen werden (BGH, Urt. v. 18.11.2004 - IX ZR 229/03, BGHZ 161, 138 = WM 2005, 99; und bereits Senat, OLGR 2004, 200 = MDR 2004, 1020).
  • OLG Düsseldorf, 11.10.2004 - 9 U 25/04

    Umfang der Pflicht eines Grundstückseigentümers zur Duldung einer Stromleitung

    Zum anderen ist der Senat der nunmehr herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass neues unstreitiges Vorbringen in der Berufungsinstanz unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 531 Abs. 2 ZPO zumindest dann zu berücksichtigen ist, wenn es andernfalls zu einer evident unrichtigen Entscheidung käme und keine weiteren Beweiserhebungen erforderlich werden (vgl. OLG Karlsruhe MDR 2004, 1020).
  • LG Berlin, 27.07.2006 - 16 O 812/04
    Die Kammer lehnt sich an die Rechtsprechung des OLG München an (OLG München, NJOZ 2004, 1520, 1623).
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