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   VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98.A   

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https://dejure.org/1999,4412
VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98.A (https://dejure.org/1999,4412)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04.02.1999 - 9 S 4605/98.A (https://dejure.org/1999,4412)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04. Februar 1999 - 9 S 4605/98.A (https://dejure.org/1999,4412)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 78 Abs 6 AsylVfG, § 13 Abs 2 BRAGebO, § 14 Abs 2 BRAGebO, § 31 Abs 1 BRAGebO, § 61 Abs 1 Nr 1 BRAGebO
    Anwaltsgebühren: Berufungszulassungsverfahren und nachfolgendes Berufungsverfahren im Asylverfahren seit dem 1997-01-01 gebührenrechtlich einheitlicher Rechtszug; keine gesonderte Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für Zulassungsverfahren und Berufungsverfahren

  • Anwaltsblatt

    § 13 BRAGebO, § 7 GKG 2004

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Rechtsanwaltsvergütung: Berufungszulassungs- und das nachfolgende Berufungsverfahren in asylrechtlichen Rechtsstreitigkeiten als gebührenrechtlich einheitlicher Rechtszug

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 49, 236 (Ls.)
  • NVwZ-RR 2000, 119
  • AnwBl 2000, 260
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Frankfurt, 04.03.1991 - 2 WF 34/91
    Auszug aus VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98
    Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle war jedenfalls aufgrund der von der Bezirksrevisorin bei dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof gemäß § 128 Abs. 3 BRAGO eingelegten Erinnerung vom 10. November 1998 befugt, seine Festsetzung der Gebühren und Auslagen des gemäß § 166 VwGO, 121 Abs. 1 ZPO beigeordneten Rechtsanwalts abzuändern (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 4. März 1991 - 2 WF 34/91 -, JurBüro 1991, 1650, m.w.N.).

    Selbst wenn man davon ausgehen wollte, dass die unbefristet zulässige Erinnerung nach § 128 Abs. 3 BRAGO in entsprechender Anwendung des § 7 GKG der Verwirkung unterläge (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 4. März 1991, a.a.O., m.w.N.), wäre vorliegend eine Verwirkung nicht eingetreten.

  • VGH Hessen, 08.08.1997 - 12 UZ 4496/96

    Zulassungsverfahren und Berufungsverfahren sind gesonderte Rechtszüge iSd

    Auszug aus VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98
    Entgegen der Auffassung des 12. Senats des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 8. August 1997 - 12 UZ 4496/96.A -, EZAR 613 Nr. 33) geht der Senat nicht davon aus, dass die Streichung des § 78 Abs. 6 AsylVfG a. F. nicht dazu geführt habe, dass das Antragsverfahren auf Zulassung der Berufung und das sich anschließende Berufungsverfahren einen einheitlichen Rechtszug im Sinne des § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO darstellen.
  • OVG Thüringen, 23.01.1998 - 3 ZKO 496/97

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Prozeßkostenhilfe für

    Auszug aus VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98
    In Zukunft wird der Senat Prozesskostenhilfe nur noch für das Berufungsverfahren einschließlich des Berufungszulassungsverfahrens bewilligen, mit der Folge, dass eine dem Prozesskostenhilfeantrag stattgebende Entscheidung - außer in den Fällen der §§ 166 VwGO, 119 Abs. 1 Satz 2 ZPO - stets auch die Prüfung der Erfolgsaussicht des (gesamten) Berufungsverfahrens voraussetzt (vgl. insoweit auch OVG Thüringen, Beschluss vom 23. Januar 1998 - 3 ZKO 496/97 -, EZAR 613 Nr. 34).
  • OVG Thüringen, 27.11.1997 - 3 KO 180/97

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Gegenstandswert; Asylverfahren;

    Auszug aus VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98
    Da das Zulassungsverfahren und das Berufungsverfahren zu einem Rechtszug gehören, kann der Rechtsanwalt gemäß § 13 Abs. 2 Satz 2 BRAGO die Gebühr nur einmal fordern (so auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. März 1997 - A 16 S 3449/96 -, VGHBW RSpDienst 1997, Beilage 5, B 5; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 14. Juli 1998 - 2 L 1985/97 u. a. - Thüringisches OVG, Beschluss vom 27. November 1997, 3 KO 180/97 -, AuAS 1998, 107).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.1997 - A 16 S 3449/96

    Zur Berechnung der Prozeßgebühr des Rechtsanwalts im asylrechtlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98
    Da das Zulassungsverfahren und das Berufungsverfahren zu einem Rechtszug gehören, kann der Rechtsanwalt gemäß § 13 Abs. 2 Satz 2 BRAGO die Gebühr nur einmal fordern (so auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. März 1997 - A 16 S 3449/96 -, VGHBW RSpDienst 1997, Beilage 5, B 5; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 14. Juli 1998 - 2 L 1985/97 u. a. - Thüringisches OVG, Beschluss vom 27. November 1997, 3 KO 180/97 -, AuAS 1998, 107).
  • VGH Bayern, 21.03.2023 - 19 ZB 21.689

    Kein Anspruch auf Erteilung einer Ausbildungserlaubnis

    Anders könnte dies zwar dann zu beurteilen sein, wenn eine Entscheidung über die Erfolgsaussichten und Mutwilligkeit hinsichtlich des Berufungsverfahrens im Zulassungsverfahren noch nicht möglich ist (vgl. BayVGH, B.v. 11.5.1998 - 27 B 98.30425 - juris Rn. 114; HessVGH, B.v. 8.8.1997 - 12 UZ 4496/96.A - juris Rn. 7 für eine noch nicht begründete Berufung), sofern nicht - für das Verhältnis von Berufungsverfahren und Zulassungsverfahren - in jedem Falle der Einwand greift, die Erfolgsaussichten von Nichtzulassungsbeschwerde und Revision (bzw. von Zulassungsverfahren und Berufungsverfahren) könnten wegen der (im Berufungszulassungsverfahren entsprechend anwendbaren) Vorschrift des § 144 Abs. 4 VwGO "grundsätzlich" nicht unterschiedlich beurteilt werden (BVerwG a.a.O.; ThürOVG, U.v. 23.1.1998 - 3 ZKO 496/97 - juris; HessVGH, B.v. 4.2.1999 - 9 S 4605/98 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2003 - A 9 S 396/00

    Gebührenrechtliche Einheit von Zulassungs- und Berufungsverfahren; PKH-Beiordnung

    Diese Abgeltungswirkung bezieht sich - entgegen der Auffassung des Erinnerungsführers - auch nicht nur auf das Berufungsverfahren als solches, sondern nach § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO auch auf das Verfahren über den Antrag auf Zulassung der Berufung, welches nach Streichung des § 78 Abs. 6 AsylVfG a.F. durch das 6. Gesetz zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung auch in asylrechtlichen Rechtsstreitigkeiten mit dem Berufungsverfahren gebührenrechtlich einen einheitlichen Rechtszug bildet (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 29.07.1998 - 9 S 1592/98 -, vom 16.04.2003 - 1 S 1746/01 - vom 17.11.1998 a.a.O.; vom 04.04.2002 a.a.O.; Hess. VGH, Beschluss vom 04.02.1999 - 9 S 4605/98.A -, NVwZ-RR 2000, 119 ff.).
  • VGH Hessen, 05.07.2000 - 6 UZ 2933/97

    Beweis durch Sachverständigen - Fragerecht der Beteiligten; keine isolierte

    Der beschließende Senat befindet sich mit seiner Ansicht in Übereinstimmung mit der des 9. Senats des beschließenden Gerichtshofs (Beschluss vom 04.02.1999 - 9 S 4605/98.A - NVwZ-RR 2000, 119) und anderer Oberverwaltungsgerichte (Thüringer OVG, Beschluss vom 23.01.1998 - 3 ZKO 496/97 - EZAR 613 Nr. 34; VGH Baden Württemberg, Beschluss vom 29.07.1998 - 9 S 1592/98 - NVwZ-RR 1999, 150).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00

    Gebühr für den im Berufungsverfahren beigeordneten Anwalt unabhängig vom

    13/7489, S. 60; Hess. VGH, Beschluss vom 4.2.1999 - 9 S 4605/98.A -, NVwZ-RR 2000, 119; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, AuAS 1999, 46), hält der Senat nicht mehr fest; denn weder der Wortlaut noch der Regelungszusammenhang geben Anhaltspunkte für ein solches Verständnis der Vorschrift.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.07.1999 - 7 E 150/99

    Rechtsanwaltsgebühr; Zulassung der Beschwerde; Zulassungsverfahren;

    506745; Thüringer OVG, Beschluß vom 27.11.1997 - 3 KO 180/97 - NVwZ-Beilage 1998, 26; Hessischer VGH, Beschluß vom 4.2.1999 - 9 S 4605/98.A - JURIS-DokNr.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.05.1999 - 10 A 10234/99

    Asylkläger; Prozeßkostenhilfe; Berufung; Prozeßkostenhilfeantrag;

    Dass der Gesetzgeber die Bestimmung des § 78 Abs. 6 AsylVfG a.F. (nur) für "entbehrlich" gehalten hat (vgl. die Gesetzesbegründung BT-Drucks. 13/3993, S. 14) vermag entgegen der vom 12. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in seinem Beschluss vom 8. August 1997 - 12 UZ 4496/96.A -, EZAR 613 Nr. 33, vertretenen Rechtsauffassung nichts daran zu ändern, dass nach der Streichung der asylverfahrensrechtlichen Sonderregelung die allgemeine Vorschrift des § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO auch auf Asylrechtsstreitigkeiten Anwendung findet (so auch ausdrücklich der 9. Senat des HessVGH, Beschluss vom 4. Februar 1999 - 9 S 4605/98.A -).
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