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   BFH, 03.02.1994 - III R 23/89   

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BFH, 03.02.1994 - III R 23/89 (https://dejure.org/1994,891)
BFH, Entscheidung vom 03.02.1994 - III R 23/89 (https://dejure.org/1994,891)
BFH, Entscheidung vom 03. Februar 1994 - III R 23/89 (https://dejure.org/1994,891)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Sonderbetriebsvermögen
    Sonderbetriebsvermögen: Praxisbeispiele
    Sonderbetriebsvermögen I

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 372
  • BB 1994, 1490
  • BB 1994, 1986
  • DB 1994, 1602
  • BStBl II 1994, 709
  • BFH/NV 1994, 65
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 29.10.1987 - IV R 93/85

    Zur gewerbesteuerlichen Behandlung von Entnahmevorgängen bei Umwandlung in eine

    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    Dies folgt aus dem Sinnzusammenhang der Regelungen in § 34 Abs. 1 und 2 und in § 16 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 EStG, die einer zusammengeballten Realisierung der wesentlichen stillen Reserven anläßlich einer Betriebsveräußerung oder -aufgabe Rechnung tragen sollen (BFH-Urteile vom 19. Juli 1984 IV R 142/83, BFH/NV 1986, 147, und vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374).

    b) Demgegenüber liegt der Grund für die Freistellung von Gewinnen aus der Veräußerung oder Aufgabe eines Betriebs von der Gewerbeertragsteuer im Objektcharakter der Gewerbesteuer, die an das Ergebnis des lebenden Betriebs anknüpft (BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374).

    Damit stellt sich wegen des Wegfalls der persönlichen Steuerpflicht und der Beendigung der betrieblichen Tätigkeit der vom Kläger erzielte Veräußerungsgewinn nicht als laufender Gewinn, sondern als Gewinn aus der Übertragung des Betriebs dar, der nicht Gegenstand der Besteuerung nach dem Gewerbeertrag sein kann (BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374).

    Dieser Grund gilt auch dann, wenn einkommensteuerrechtlich wegen möglicher Buchwertfortführung ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn nicht entsteht oder - wie hier - nur bei einzelnen Wirtschaftsgütern die stillen Reserven aufgedeckt werden (vgl. BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374; s. a. Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, 2. Aufl., § 7 Anm. 49).

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    a) Der Kläger hat sich gleichzeitig mit der Veräußerung als atypischer stiller Gesellschafter und damit als Mitunternehmer am Betrieb der GmbH beteiligt (BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311).

    Wie der BFH in dem Urteil in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311 entschieden hat, ist der atypische stille Gesellschafter zwar als Mitunternehmer objektiv gewerbesteuerpflichtig, es fehlt indes an der subjektiven Gewerbesteuerpflicht.

  • BFH, 11.03.1982 - IV R 25/79

    Betriebsaufgabegewinn bei GmbH & Co. KG nicht Teil des Gewerbeertrags

    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    Zum Gewerbeertrag zählen u. a. nicht die Gewinne aus der Veräußerung oder Aufgabe eines Gewerbebetriebs (Teilbetriebs) i. S. von § 16 Abs. 1 Nr. 1 Halbsatz 1, Abs. 3 EStG (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 11. März 1982 IV R 25/79, BFHE 136, 204, BStBl II 1982, 707; s. a. Abschn. 39 Abs. 3, 40 der Gewerbesteuer-Richtlinien - GewStR - 1990).

    a) An einem solchen - einkommensteuerrechtlich begünstigten - Veräußerungs- oder Aufgabegewinn fehlt es allerdings, wenn der Steuerpflichtige ein dem Betrieb dienendes Wirtschaftsgut mit erheblichen stillen Reserven zurückbehält und im Betriebsvermögen fortführt (vgl. zur Betriebsaufgabe BFHE 136, 204, BStBl II 1982, 707).

  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    Als eine auf den tätigen Gewerbebetrieb bezogene Sachsteuer erfaßt die Gewerbesteuer allerdings nur den durch den laufenden Betrieb anfallenden Gewinn (Urteil des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1963 GrS 1/63, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124).
  • BFH, 11.12.1990 - VIII R 122/86

    GmbH - Handelsgewerbe - Anteilseigner - Mitunternehmer

    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    Die von ihm zurückbehaltenen und der GmbH zur Nutzung in ihrem Betrieb überlassenen Wirtschaftsgüter (Grundstück mit Gebäude) stellten vom Beginn der mitunternehmerischen Beteiligung an notwendiges Sonderbetriebsvermögen der GmbH und Still dar (sog. Sonderbetriebsvermögen I, BFH-Urteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 122/86, BFHE 163, 346; vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 15 Anm. 79).
  • BFH, 25.04.1985 - IV R 36/82

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei einer sog. mitunternehmerischen

    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    Bei einer sog. mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung werden die Rechtsfolgen der Betriebsaufspaltung verdrängt, wenn sich die Überlassung wesentlicher Betriebsgrundlagen im Anwendungsbereich des vorrangigen § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG vollzieht (BFH-Urteil vom 25. April 1985 IV R 36/82, BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622; Glanegger/Güroff, a. a. O., § 2 Anm. 119).
  • BFH, 19.07.1984 - IV R 142/83

    Anwendung eines ermäßigten Steuersatzes auf einen Veräußerungsgewinn - Definition

    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    Dies folgt aus dem Sinnzusammenhang der Regelungen in § 34 Abs. 1 und 2 und in § 16 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 EStG, die einer zusammengeballten Realisierung der wesentlichen stillen Reserven anläßlich einer Betriebsveräußerung oder -aufgabe Rechnung tragen sollen (BFH-Urteile vom 19. Juli 1984 IV R 142/83, BFH/NV 1986, 147, und vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374).
  • BFH, 19.07.1984 - IV R 143/83
    Auszug aus BFH, 03.02.1994 - III R 23/89
    d) Der Senat weicht nicht von dem Urteil des BFH vom 19. Juli 1984 IV R 143/83 (JURIS) ab.
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    b) Die Rechtsprechung hat bisher allerdings angenommen, daß die Rechtsfolgen der Betriebsaufspaltung durch § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG verdrängt werden, wenn sich die Überlassung wesentlicher Betriebsgrundlagen im Anwendungsbereich dieser Vorschrift vollzieht (BFH-Urteile in BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622; vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709 unter 2. c der Gründe).

    Die ebenfalls abweichenden Ausführungen des III. Senats in BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709 gehören nicht zu den die Entscheidung tragenden Gründen.

  • BFH, 26.06.2007 - IV R 49/04

    Flugzeugleasing und Gewerbesteuer

    a) Als eine auf den tätigen Gewerbebetrieb bezogene Sachsteuer erfasst die Gewerbesteuer bei natürlichen Personen und Personengesellschaften, sofern bei letzteren keine --im Streitfall nicht in Betracht kommenden-- Sonderregelungen eingreifen, jedoch nur die durch den laufenden Betrieb anfallenden Gewinne (vgl. Urteil des Großen Senats des BFH vom 13. November 1963 GrS 1/63, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124; BFH-Urteile vom 24. April 1980 IV R 68/77, BFHE 131, 70, BStBl II 1980, 658; vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709; vom 10. Dezember 1998 III R 62/97, BFH/NV 1999, 1067, und vom 25. Juli 2001 X R 55/97, BFHE 195, 402, BStBl II 2001, 809).

    Dies ist im Charakter der Gewerbeertragsteuer als Objektsteuer begründet, die an das Ergebnis des lebenden Betriebs anknüpft (vgl. BFH-Urteil in BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).

    aa) In der Regel gehören zum Aufgabegewinn die aus der Auflösung der stillen Reserven des Anlagevermögens resultierenden Gewinne (z.B. BFH-Urteile vom 10. März 1998 VIII R 62/96, BFH/NV 1998, 1211, und in BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).

  • BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04

    Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung: Abgrenzung zwischen Betriebsvermögen der

    a) Überlässt ein Einzelgewerbetreibender eine wesentliche Betriebsgrundlage einer Personengesellschaft, an der er beherrschend beteiligt ist, gilt nach wie vor die Ablehnung der Subsidiaritätsthese, d.h. die Betriebsaufspaltung tritt hinter das Sonderbetriebsvermögen zurück (vgl. BFH-Urteil vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709; aus neuerer Zeit Urteil vom 6. März 2002 XI R 9/01, BFHE 198, 480, BStBl II 2002, 737; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 28. April 1998, BStBl I 1998, 583, Tz. 6; Brandenberg, Der Betrieb --DB-- 1998, 2488, 2490; Strahl, Kölner Steuerdialog --KÖSDI-- 1998, 11533; Schmidt/Wacker, Einkommensteuergesetz, 24. Aufl. § 15 Rz. 534, m.w.N., und Rz. 861).
  • BFH, 29.11.2017 - X R 8/16

    Bewertung der Einlage wertgeminderter Beteiligungen i.S. des § 17 EStG und damit

    Gewerbesteuerrechtlich wären zwar Auswirkungen zugunsten des Klägers denkbar, da der bisher im Gewerbesteuermessbescheid angesetzte laufende Gewinn aus Gewerbebetrieb, der durch einen --nicht gewerbesteuerbaren-- Aufgabeverlust nicht gemindert würde (Senatsbeschluss in BFH/NV 2013, 1578, Rz 34), durch den richtigerweise anzusetzenden laufenden Verlust möglicherweise neutralisiert werden könnte (vgl. aber BFH-Urteil vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).
  • BFH, 12.06.1996 - XI R 56/95

    Aufgabe der bisher mit dem veräußerten Betriebsvermögen zusammenhängenden

    Gewinne aus der Veräußerung eines ganzen Gewerbebetriebs i. S. des § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG werden gemäß § 16 Abs. 4 EStG nur zur Einkommensteuer herangezogen, wenn sie die dort genannten Freibeträge übersteigen und insoweit gemäß §§ 34 Abs. 1 und 2 Nr. 1 EStG ermäßigt besteuert; ebenso bleiben sie bei der Ermittlung des Gewerbeertrages i. S. von § 7 GewStG außer Betracht (BFH-Urteile vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374; vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).
  • BFH, 24.08.2000 - IV R 51/98

    Teilanteilsveräußerung und Sonderbetriebsvermögen

    Sie hat ihren Grund vielmehr in dem Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer, die nur den durch den laufenden Betrieb anfallenden Gewinn erfasst (BFH-Urteil vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).
  • BFH, 17.03.2010 - IV R 41/07

    Keine Gewerbesteuerfreiheit des Veräußerungsgewinns einer GmbH & Co. KG bei

    Sie hat ihren Grund vielmehr in dem Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer, die nur den durch den laufenden Betrieb anfallenden Gewinn erfasst (BFH-Urteil vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).

    Davon ist immer dann auszugehen, wenn als Folge der Veräußerung bzw. der Aufgabe die persönliche Steuerpflicht des Betriebsinhabers i.S. von § 5 GewStG weggefallen ist (BFH-Urteile in BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709, und vom 26. Juni 2007 IV R 49/04, BFHE 217, 150, BStBl II 2009, 289).

    Maßgeblich war insoweit, dass die persönliche Gewerbesteuerpflicht des Übertragenden weggefallen war, da subjektiv gewerbesteuerpflichtig nur der Inhaber des Handelsgeschäfts und nicht der atypisch stille Gesellschafter ist (BFH-Urteil in BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).

  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 32/90

    Verdeckte Mitunternehmerschaft bei Familien-GmbH & Co. KG

    Wird --wie im Streitfall-- ein gewerbliches Unternehmen von einer Mitunternehmerschaft in Form einer Innengesellschaft betrieben, so ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH die Vorschrift des § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG nicht anwendbar (vgl. BFH-Urteile in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 10. November 1993 I R 20/93, BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327; vom 28. Oktober 1993 IV R 66-67/91, BFHE 173, 313, BStBl II 1994, 463; vom 8. Februar 1995 I R 126/93, BFHE 177, 329, BStBl II 1995, 626; vom 7. März 1996 IV R 2/92, BFHE 180, 121, 133, BStBl II 1996, 369; vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709).
  • BFH, 17.07.2013 - X R 40/10

    Im Anwendungsbereich des § 18 Abs. 4 UmwStG 1995 Gewerbesteuerpflicht auch bei

    Veräußerungsgewinne werden durch § 7 Satz 1 GewStG aber --aufgrund des Objektsteuercharakters der Gewerbesteuer (vgl. BFH-Urteil vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709, unter 1.)-- ohnehin nicht erfasst.
  • BFH, 10.12.1998 - III R 62/97

    Drei-Objekt-Grenze bei Anteilsveräußerungen

    Als eine auf den tätigen Gewerbebetrieb bezogene Sachsteuer erfaßt die Gewerbesteuer allerdings nur die durch den laufenden Betrieb anfallenden Gewinne (vgl. Urteil des Großen Senats des BFH vom 13. November 1963 GrS 1/63, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124; Urteil des erkennenden Senats vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709, unter Ziff. 1. der Gründe).

    Dies ist im Charakter der Gewerbeertragsteuer als Objektsteuer begründet, die an das Ergebnis des lebenden Betriebes anknüpft (vgl. BFH-Urteil in BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709, unter Ziff. 1. a und b der Gründe).

  • BFH, 18.12.1996 - XI R 63/96

    1. Keine Fortführung des Betriebs eines ehemaligen Versicherungsbezirksdirektors

  • BFH, 22.10.2015 - IV R 17/12

    Kein Teilbetrieb bei vom Rest des Unternehmens nicht hinreichend selbständigem

  • BFH, 26.03.2015 - IV R 3/12

    Ermittlung des nach § 18 Abs. 4 Satz 2 UmwStG i. V. m. § 7 Satz 1 GewStG in den

  • FG Schleswig-Holstein, 28.03.2006 - 5 K 216/03

    Veräußerung eines Geschäftsbereichs keine einkommensteuerlich begünstigte

  • BFH, 30.08.2012 - IV R 28/09

    Reinvestition aus gewerblichem Veräußerungsgewinn auf Wirtschaftsgut eines land-

  • FG Münster, 09.10.2003 - 14 K 4521/00

    Ausnahme zur Gewerbesteuerpflicht von Anteilsveräußerungen

  • FG Niedersachsen, 22.03.2017 - 9 K 92/15

    Rechtsstreit über die Höhe und die Verteilung der festzustellenden Einkünfte

  • FG Köln, 19.01.2011 - 7 K 4997/06

    Abgrenzung von Aufgabegewinn und laufendem Gewinn

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.09.2002 - 4 K 3449/98

    Veräußerung eines Geschäftsbereichs als Teilbetriebsveräußerung

  • BFH, 07.09.2005 - VIII R 99/03

    Veräußerung einer Beteiligung als Gewerbeertrag

  • FG Hessen, 07.12.2011 - 13 K 367/07

    Buchwerteinbringung des Geschäftswerts eines Einzelunternehmens in eine GmbH &

  • BFH, 25.03.2004 - IV R 49/02

    Einbringung eines Einzelunternehmens in OHG

  • FG Nürnberg, 09.12.2004 - IV 363/03

    Bindungswirkung der Feststellung des Einheitswerts des gewerblichen Betriebes für

  • BFH, 10.03.1998 - VIII R 62/96

    Beginn der Betriebsaufgabe

  • FG Niedersachsen, 03.06.2009 - 4 K 12096/05

    Voraussetzungen der Bildung und Übertragung einer Rücklage nach § 6b

  • FG Nürnberg, 09.12.2004 - IV 372/03

    Bindungswirkung der Feststellung des Einheitswerts des gewerblichen Betriebes für

  • BFH, 27.10.2004 - XI B 216/02

    Einzelpraxis: Einbringung in GbR

  • FG München, 06.12.2002 - 5 K 4177/99

    Qualifikation eines Gewinns, den die beiden einzigen Kommanditisten einer

  • FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 138/02

    Abgabenordnung/Einkommensteuer: Klageänderung durch Wechsel der Streitgegenstände

  • FG Bremen, 18.10.2017 - 3 K 36/17

    Keine erweiterte Kürzung bei unterjähriger Veräußerung des einzigen Grundstücks

  • FG Baden-Württemberg, 30.05.2001 - 2 K 167/98

    Tarifbegünstigte Betriebsaufgabe bei einer Abwicklungsdauer von 19 Monaten

  • FG Köln, 17.03.1999 - 4 K 10078/97
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Rechtsprechung
   BFH, 13.04.1994 - II R 93/90   

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https://dejure.org/1994,896
BFH, 13.04.1994 - II R 93/90 (https://dejure.org/1994,896)
BFH, Entscheidung vom 13.04.1994 - II R 93/90 (https://dejure.org/1994,896)
BFH, Entscheidung vom 13. April 1994 - II R 93/90 (https://dejure.org/1994,896)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG BW § 27 Abs. 2 Nr. 1 (= § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG 1983), § 37 Abs. 2 Nr. 1 (= § 19 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG 1983); AO 1977 §§ 38, 170 Abs. 1 und 2 Nr. 1, 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Grundstücksveräußerer - Konkurs - Anfechtung - Relative Unwirksamkeit - Gegenleistung - Grunderwerbsteuer

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 380
  • NJW-RR 1995, 79 (Ls.)
  • ZIP 1994, 1545
  • BB 1994, 1557
  • BB 1994, 2334
  • DB 1994, 1657
  • BStBl II 1994, 817
  • BFH/NV 1994, 65
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.01.1989 - II R 28/86

    Grunderwerbsteuer - GmbH - Umwandlung auf Alleingesellschafter - Gegenleistung -

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II R 93/90
    Die nachträgliche Gegenleistung kann zwar mit dem Grundstückserwerb nicht mehr kausal verknüpft sein - wie dies für die ursprünglich vereinbarte Gegenleistung erforderlich ist (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1989 II R 28/86, BFHE 156, 251, BStBl II 1989, 466) - zwischen ihr und dem Grundstückserwerb muß jedoch ein rechtlicher Zusammenhang bestehen (Urteil vom 12. Dezember 1979 II R 15/76, BFHE 129, 280, BStBl II 1980, 162, 163).
  • BFH, 12.12.1979 - II R 15/76

    Ausübung eines Wiederkaufsrechtes und Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II R 93/90
    Die nachträgliche Gegenleistung kann zwar mit dem Grundstückserwerb nicht mehr kausal verknüpft sein - wie dies für die ursprünglich vereinbarte Gegenleistung erforderlich ist (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1989 II R 28/86, BFHE 156, 251, BStBl II 1989, 466) - zwischen ihr und dem Grundstückserwerb muß jedoch ein rechtlicher Zusammenhang bestehen (Urteil vom 12. Dezember 1979 II R 15/76, BFHE 129, 280, BStBl II 1980, 162, 163).
  • BFH, 24.02.1982 - II R 4/81

    Zur Grunderwerbsteuer bei Verlängerung eines Erbbaurechts

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II R 93/90
    Im Regelfall handelt es sich dabei um Leistungen, die vom Erwerber zusätzlich zu der beim Erwerbsvorgang selbst bereits vereinbarten Gegenleistung, also nachträglich, gewährt werden (vgl. BFH-Urteil vom 24. Februar 1982 II R 4/81, BFHE 136, 146, BStBl II 1982, 625), um sich das Eigentum am Grundstück zu verschaffen oder zu erhalten.
  • BFH, 28.06.1989 - II R 4/87

    Berechnung der Grunderwerbsteuer ohne Vorliegen eine zusätzlichen Gegenleistung

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II R 93/90
    Der erforderliche rechtliche Zusammenhang zwischen dem - infolge Vereinbarung eines weit unter dem tatsächlichen Wert der Eigentumswohnungen liegenden Kaufpreises - anfechtbaren Grundstückskaufvertrag und der nach Konkurseröffnung und erfolgter Anfechtung des Erwerbsvorgangs nachträglich für das Behaltendürfen der Wohnungen zusätzlich gezahlte Vergleichsbetrag ist deshalb im Streitfall vorhanden (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 28. Juni 1989 II R 4/87, BFH/NV 1990, 592).
  • BFH, 03.04.1951 - II 152/50 S

    Voraussetzungen für das Entstehen einer Grunderwerbssteuerschuld - Beginn der

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II R 93/90
    Das Gesetz knüpft die Steuer an die zusätzliche Leistung; dieses Tatbestandsmerkmal ist deshalb auch erst mit der Vereinbarung der zusätzlichen Gegenleistung erfüllt (vgl. schon BFH-Beschluß vom 3. April 1951 II 152/50 S, BFHE 55, 261, BStBl III 1951, 100).
  • FG Bremen, 09.08.2021 - 2 K 77/21

    Zugehörigkeit von Vergütungen für nachträglich vereinbarte Sonderwünsche zur

    Die Gewährung der nachträglichen zusätzlichen Leistung könne auch nicht im Sinne von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO auf den Erwerbsvorgang nach § 1 Abs. 1 GrEStG zurückwirken, weil mit ihr ein eigenständiger Steuertatbestand verwirklicht werde (BFH, Urteil vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 , juris Rz 16).

    Die beiden tatbestandsmäßigen Voraussetzungen bedürften allerdings eines rechtlichen Zusammenhangs, um die Rechtsfolge des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auszulösen (BFH, Urteile vom 12. Dezember 1979 II R 15/76, BFHE 129, 280 , BStBl II 1980, 162 , juris Rz 9; in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 , juris Rz 12 f.).

    BFH, Urteil in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 -.

    Zwischen der nachträglichen Gegenleistung und dem Grundstückserwerb müsse ein rechtlicher Zusammenhang bestehen (BFH, Urteile in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 ; in BFHE 213, 239 , BStBl II 2006, 604 ).

    Dieses Tatbestandsmerkmal ist erst mit der Vereinbarung der zusätzlichen Leistung erfüllt (vgl. BFH, Urteil in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 , juris Rz 16 m. w. N.).

    c) Die Leistungen für Sonderwünsche in Höhe von insgesamt 34.940,80 EUR stellen zusätzliche Leistungen im Sinne von § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG dar, für die Grunderwerbsteuer in einem selbständigen Steuerbescheid festzusetzen ist, der neben den den ursprünglichen Erwerbsvorgang betreffenden Bescheid tritt (vgl. BFH, Urteile in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 , juris Rz 17; vom 28. März 2007 II R 57/05, BFH/NV 2007, 1537 , juris Rz 15 m. w. N.).

    Daraus folgt, dass eine Leistung mit dem seinerzeitigen Erwerb in einem rechtlichen Zusammenhang stehen muss, soll sie zur Gegenleistung für diesen Erwerbsvorgang gehören (BFH, Urteile in BFHE 129, 280 , BStBl II 1980, 162 , juris Rz 9; in BFHE 136, 146 , BStBl II 1982, 625 , juris Rz 16; in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 , juris Rz 12 f.; in BFH/NV 2003, 818 , juris Rz 21).

    § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG erfasst nach ständiger Rechtsprechung des BFH (Urteile in BFHE 129, 280 , BStBl II 1980, 162 , juris Rz 9; in BFHE 136, 146 , BStBl II 1982, 625 , juris Rz 16; in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 , juris Rz 12 f.; in BFH/NV 2003, 818 , juris Rz 21) alle zusätzlichen Leistungen, die mit dem Grundstückserwerb in einem rechtlichen Zusammenhang stehen, wobei ein derartiger rechtlicher Zusammenhang besteht, wenn sich bereits aus dem ursprünglichen Vertrag, also dem Kaufvertrag oder Kauf- und Werkvertrag, - sei es unmittelbar oder über allgemeine Rechtsgrundsätze (z. B. Treu und Glauben) - ein Anspruch auf die spätere zusätzliche Leistung ableiten lässt (BFH, Urteil in BFH/NV 2003, 818 , juris Rz 21).

  • BFH, 26.04.2006 - II R 3/05

    Zeitpunkt der Verwirklichung des Steuertatbestandes des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG

    Die Gewährung der nachträglichen zusätzlichen Leistung kann auch nicht i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 auf den Erwerbsvorgang nach § 1 Abs. 1 GrEStG zurückwirken, weil mit ihr ein eigenständiger Steuertatbestand vervollständigt wird (BFH-Urteil vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817, 819).

    Die beiden tatbestandsmäßigen Voraussetzungen bedürfen allerdings eines rechtlichen Zusammenhangs, um die Rechtsfolge des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auszulösen (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1979 II R 15/76, BFHE 129, 280, BStBl II 1980, 162, sowie in BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817, 818).

  • BFH, 22.11.1995 - II R 26/92

    Festsetzung der Grunderwerbsteuer für mehrere durch einen Vertrag erworbene

    Die aufschiebend bedingte Gegenleistung ist insoweit genauso zu beurteilen wie eine nachträglich vereinbarte Gegenleistung (zu dieser vgl. Senatsurteil vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817).

    Es liegt ein neuer Grunderwerbsteuerfall vor, der eine Steuerfestsetzung durch einen zusätzlichen (selbständigen) Steuerbescheid zuläßt und gebietet (vgl. zur nachträglich vereinbarten Gegenleistung Senatsurteil in BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817).

  • FG Brandenburg, 23.11.2004 - 3 K 2358/01

    Nachträgliche Änderung des Kaufvertrages; Änderung der grunderwerbsteuerlichen

    Ausreichend, aber auch notwendig ist es daher, wenn zwischen ihr und dem Grundstückserwerb ein rechtlicher Zusammenhang besteht (BFH, Urteil vom 13.04.1994 - II R 93/90 -, BStBl II 1994, 817; Sack, in Boruttau, a.a.O., § 9 Rdn. 576 f.).

    Das Gesetz knüpft die Steuer an die zusätzliche Leistung; dieses Tatbestandsmerkmal ist deshalb auch erst mit der Vereinbarung der zusätzlichen Gegenleistung erfüllt (vgl. BFH, Beschluss vom 03.04.1951 - II 152/50 S -, BStBl III 1951, 100; BFH, Urteil vom 13.04.1994 - II R 93/90 -, a.a.O.; vgl. auch BFH, Urteil vom 22.11.1995 - II R 26/92 -, BStBl II 1996, 162 ).

    Der Erlass eines den Gesamtvorgang umfassenden Änderungsbescheids kommt deshalb nicht in Betracht (BFH, Urteil vom 13.04.1994 - II R 93/90 -, a.a.O.; BFH, Urteil vom 22.11.1995 - II R 26/92 -, a.a.O.).

    Die Kaufpreisanpassung stellt daher selbst gerade keinen Erwerbsvorgang im Sinne von § 1 Abs. 1 bis 3 GrEStG dar, so dass für die Anwendung des § 11 Abs. 1 GrEStG in der Fassung des Gesetzes vom 20.12.1996 die allgemeinen Vorschriften gelten, mithin § 38 AO (vgl. Viskorf, in Boruttau, a.a.O., § 23 Rdn. 14 a.E., 21, unter Hinweis auf BFH, Urteil vom 13.04.1994 - II R 93/90 -, a.a.O.).

  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Der BFH hat zwar die Umdeutung einer selbständigen Revision in eine unselbständige Anschlußrevision (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Januar 1972 VII R 26/69, BFHE 104, 286, BStBl II 1972, 351) und ebenso den Übergang zur Anschlußrevision (vgl. BFH-Urteil vom 13. April 1994 II R 93/90, insoweit amtlich nicht veröffentlicht) für zulässig beurteilt und derartige Erklärungen zugleich als Rücknahme der Hauptrevision gewertet.
  • BFH, 06.03.1996 - II R 102/93

    Grunderwerbsteuergesetz des Landes Baden-Württemberg nicht mehr revisibel;

    Zwar ist es nach Auffassung des Senats für die Revisibilität von landesrechtlichen Vorschriften ausreichend, wenn diese wenigstens noch zum Zeitpunkt der Einlegung der Revision besteht (vgl. Senatsurteil vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817).
  • BFH, 12.06.1996 - II R 3/93

    Zur Prüfungspflicht des FA bei der Steuerbefreiung nach dem früheren GrEStWoBauG

    Jedoch bejaht der erkennende Senat in nunmehr ständiger Rechtsprechung die Revisibilität landesrechtlicher Vorschriften dann, wenn diese noch im Zeitpunkt der Einlegung der Revision bestand (vgl. z. B. Senatsentscheidungen vom 8. November 1995 II R 16/92, BFH/NV 1996, 357; vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817, und vom 18. Mai 1994 II R 119/90, BFH/NV 1995, 267).
  • FG Sachsen, 27.11.2002 - 3 K 1383/99

    Rechtmäßigkeit der Einbeziehung von Kosten für die Errichtung eines Gebäudes in

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  • BFH, 25.06.2003 - II R 39/01

    Grunderwerbsteuer bei Erwerbsverzicht durch Dritte

    Sie ist --ebenso wie im Falle nachträglicher Leistungen gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG (dazu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817; vom 22. November 1995 II R 26/92, BFHE 179, 177, BStBl II 1996, 162)-- durch einen neuen (zusätzlichen) Bescheid zu erfassen.
  • FG Sachsen-Anhalt, 27.11.2002 - 3 K 1383/99

    Besteuerung des Erwerbs aufgrund einheitlichen Vertragswerks in mehreren

    Ein eigener Steuerbescheid kann bei Vorliegen eines Steuerbescheides für einen Lebenssachverhalt also nur dann erlassen werden, wenn dieser Sachverhalt einen anderen oder einen neuen Steuertatbestand als den bereits Festgesetzten betrifft (vgl. BFH, Urteil vom 15.06.1994, II R 120/91, BStBl II 1994, 819 zu § 17 des Grunderwerbsteuergesetzes - GrEStG - Urteil vom 13.04.1994, II R 93/90, BStBl II 1994, 817 und vom 22.11.1995, II R 26/92, BStBl II 1996, 162, die beiden letzten Entscheidungen ergingen zu § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG ).

    ee) Es liegt in der werkvertraglichen Gegenleistung vom 01.12.1993 auch keine nachträgliche zusätzliche Gegenleistung in Bezug auf die Verpflichtung zur Grundstücksübereignung im Sinne von § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG vor, die den Erlass eines Ergänzungsbescheids erlaubt hätte (vgl. zu solchen Fallkonstellationen BFH, Urteile vom 13.04.1994, II R 93/90, BStBl II 1994, 817 und vom 22.11.1995, II R 26/92, BStBl II 1996, 162,).

  • BFH, 26.04.1995 - II R 6/94

    Das Grunderwerbsteuergesetz NW ist seit 1. Januar 1993 kein revisibles Recht mehr

  • FG Köln, 14.05.2014 - 5 K 1515/11

    Insolvenzbedingter Kaufpreisausfall wirkt nicht zurück

  • BFH, 09.11.1994 - II B 142/93

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden -

  • BFH, 26.06.1996 - II R 31/93

    Wegfall der Auswahlmöglichkeit unter mehreren Steuersubjekten nach Verfristung

  • BFH, 30.07.1993 - II R 16/92

    Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheids auf Grund abgelaufener

  • BFH, 04.09.1996 - II R 67/95

    Revisionsgerichtliche Überprüfung der Frage der Erfüllung des Tatbestands des § 1

  • BFH, 17.01.1996 - II R 88/94

    Revisibilität von landesrechtlichen Vorschriften des Grunderwerbsteuerrechts -

  • FG Niedersachsen, 05.05.2021 - 7 K 208/19

    Einbeziehen von Kosten für zusätzliche Leistungen in die grunderwerbsteuerliche

  • FG Münster, 04.03.2004 - 8 K 4930/02

    Zusätzliche Gegenleistung i.S.v. § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG

  • BFH, 28.06.1995 - II R 36/94

    Fehlerhafte Beurkundung der Zustellung durch Missachtung der Formerfordernisse

  • BFH, 19.10.1995 - II R 63/92

    Beteiligung des Gesellschafters an der Personengesellschaft ohne kapitalmäßige

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Rechtsprechung
   BFH, 27.04.1994 - XI R 29/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,997
BFH, 27.04.1994 - XI R 29/93 (https://dejure.org/1994,997)
BFH, Entscheidung vom 27.04.1994 - XI R 29/93 (https://dejure.org/1994,997)
BFH, Entscheidung vom 27. April 1994 - XI R 29/93 (https://dejure.org/1994,997)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 304
  • NVwZ-RR 1994, 623
  • BB 1994, 1491
  • BB 1994, 2197
  • DB 1994, 1556
  • BStBl II 1994, 661
  • BFH/NV 1994, 65
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 10.08.1988 - III R 220/84

    Mündliche Verhandlung - Ladung - Niederlegung bei Postanstalt - Zustellung -

    Auszug aus BFH, 27.04.1994 - XI R 29/93
    Ein Verfahrensmangel i. S. von § 119 Nr. 4 FGO liegt auch vor, wenn der Beteiligte in gesetzeswidriger Weise im Verfahren nicht vertreten war, weil das Gericht bei der Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Verhandlung den Vorschriften des Gesetzes nicht genügt und dadurch den Beteiligten die Teilnahme unmöglich gemacht hat (z. B. BFH-Urteil vom 10. August 1988 III R 220/84, BFHE 154, 17, BStBl II 1988, 948).
  • BFH, 15.05.1981 - VI R 212/78

    Prozeßvollmacht - Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 27.04.1994 - XI R 29/93
    Das ergibt sich aus § 62 Abs. 3 Sätze 1 und 2 FGO a. F., wonach die Vollmacht schriftlich zu erteilen ist (BFH-Urteil vom 15. Mai 1981 VI R 212/78, BFHE 133, 344, BStBl II 1981, 678; Gräber/Koch, a. a. O., § 62 Rdnr. 27).
  • BFH, 04.07.1984 - II R 188/82

    Unzulässigkeit der Klage - Fehlender Nachweis der Prozeßvollmacht - Mangel der

    Auszug aus BFH, 27.04.1994 - XI R 29/93
    Da das Urteil verkündet worden und mithin wirksam geworden ist, muß auch eine vor der förmlichen Zustellung eingelegte Revision als innerhalb der Revisionsfrist eingelegt angesehen werden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Juli 1984 II R 188/82, BFHE 142, 3, BStBl II 1984, 831; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 120 FGO Tz. 11; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 120 Rdnr. 12).
  • BFH, 27.07.1990 - VIII R 1/90

    Handeln ohne Bevollmächtigung

    Auszug aus BFH, 27.04.1994 - XI R 29/93
    Ohne Bevollmächtigung in diesem Sinne handelt allerdings nicht ein zur Prozeßführung Bevollmächtigter, der es lediglich versäumt, die schriftliche Vollmacht gemäß § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO vorzulegen (BFH-Beschluß vom 27. Juli 1990 VIII R 1/90, BFH/NV 1991, 254).
  • BFH, 10.08.1976 - VII R 95/75

    Einspruchsverfahren - Vollmachtserteilung - Wille des Vollmachtgebers - Erhebung

    Auszug aus BFH, 27.04.1994 - XI R 29/93
    Der Senat kann offenlassen, ob Steuerberater W hierdurch lediglich zur Erhebung außergerichtlicher Rechtsbehelfe berechtigt war oder ob sich die Vollmacht auch auf Klageverfahren vor den FG erstreckte (vgl. dazu z. B. BFH-Urteil vom 10. August 1976 VII R 95/75, BFHE 119, 391, BStBl II 1976, 689).
  • BFH, 17.12.1998 - VII R 148/97

    Revisionsfrist - Gerichtliche Vertretung der Behörde - Mineralölsteuer -

    Bestellt ist ein Bevollmächtigter jedenfalls dann, wenn die ihm schriftlich erteilte Vollmacht dem Gericht vorliegt (BFH-Urteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BFHE 174, 304, BStBl II 1994, 661; vgl. auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 62 Rz. 69).
  • BFH, 27.06.2002 - VII B 171/01

    Ladung zur mündlichen Verhandlung per Telefax

    Darin liegt ein wesentlicher Verfahrensmangel, der zugleich einen absoluten Revisionsgrund i.S. des § 119 Nr. 4 FGO darstellt, weil unwiderleglich vermutet wird, dass das angefochtene Urteil auf der nicht ordnungsgemäßen Vertretung beruht (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BFHE 174, 304, BStBl II 1994, 661; Gräber/Ruban, a.a.O., § 119 Rz. 19, m.w.N.).
  • FG Köln, 08.10.2015 - 13 K 2932/14

    Ergehen wirksamer Schätzungsbescheide gegenüber einer zwischenzeitlich

    Nach Rechtsprechung des BFH (vgl. nur Urteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BStBl II 1994, 661) ist in Fällen einer Vertretung durch vollmachtlose Vertreter nicht nur der (vermeintliche) Vertreter, sondern auch der (vermeintlich) Vertretene zu laden.
  • FG Berlin, 18.05.1995 - I 287/94

    Zulässigkeit der gerichtlichen Entscheidung bei Ausbleiben des als Beklagten

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  • FG Nürnberg, 30.10.2003 - VI 346/02

    Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift bei Klageerhebung

    Da die Klägerin durch die auf ihren Ehemann am 10.09.2003 ausgestellten Prozessvollmacht die Prozessführung genehmigt hat, somit auch in der mündlichen Verhandlung ordnungsgemäß vertreten war (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BStBl II 1994, 661 ), sind ihr die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen.
  • BFH, 04.09.2003 - IV B 52/02

    Nicht ordnungsgemäße Ladung

    a) Gemäß § 62 Abs. 3 Satz 5 FGO sind Zustellungen während des finanzgerichtlichen Verfahrens an den bestellten Bevollmächtigten zu richten (dazu BFH-Urteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BFHE 174, 304, BStBl II 1994, 661).
  • BFH, 27.06.2002 - III B 29/02

    Verfahrensmangel; nicht ordnungsgemäße Ladung

    c) Gemäß § 62 Abs. 3 Satz 5 FGO sind Zustellungen während des finanzgerichtlichen Verfahrens an den bestellten Bevollmächtigten zu richten (dazu BFH-Urteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BFHE 174, 304, BStBl II 1994, 661).
  • FG Nürnberg, 30.10.2003 - VI 344/02

    Eigenhändige Unterschrift

    Da die Klägerin durch die auf ihren Ehemann am 10.09.2003 ausgestellten Prozessvollmacht die Prozessführung genehmigt hat, somit auch in der mündlichen Verhandlung ordnungsgemäß vertreten war (vgl. BFHUrteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BStBl 11 1994, 661), sind ihr die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen.
  • BFH, 06.03.2003 - VI B 173/00

    Fehlende Prozessvollmacht: Prozessurteil ohne zuvor gesetzte Ausschlussfrist

    Zwar kann nach dem vom Prozessbevollmächtigten der Klägerin zitierten Urteil des BFH vom 27. April 1994 XI R 29/93 (BStBl II 1994, 661) möglicherweise eine nicht ordnungsgemäße Vertretung vorliegen, wenn das Gericht lediglich den Steuerberater als vollmachtlosen Vertreter zur mündlichen Verhandlung geladen hat (a.A. Gräber/ Koch, a.a.O., § 91 Rz. 9 a.E.; vgl. auch BFH-Beschluss vom 20. Juli 2000 III B 33/00, BFH/NV 2001, 55).
  • BFH, 07.03.1995 - X R 195/93

    Konkrete und substantiierte Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Urteil -

    Darum gebieten es z. B. die §§ 116 Abs. 1 Nr. 3, 119 Nr. 4 FGO in Fällen vollmachtloser Vertretung, den angeblich Vertretenen zu laden (BFH-Urteil vom 27. April 1994 XI R 29/93, BFHE 174, 304, BStBl II 1994, 661).
  • BFH, 08.11.1999 - VI R 94/99

    Zulassungsfreie Revision; Mangel der Vertretung i.S.v. § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO

  • BFH, 22.05.2003 - IV B 150/01

    Keine Vertretung eines Beteiligten, wenn Prozessbevollmächtigter nicht geladen

  • BFH, 17.09.1996 - X R 27/94

    Voraussetzungen für eine zulassungsfreie Revision

  • BFH, 25.07.1996 - X R 25/94

    Anforderungen an eine zulassungsfreie Revision

  • BFH, 16.03.1998 - VIII R 7/98

    Unzulässigkeit eienr Revision wegen unzulänglicher Begründung eines

  • BFH, 20.05.1996 - X R 28/94

    Anforderungen an den Mangel der Vertretung bei zulassungsfreien Revisionen

  • FG Baden-Württemberg, 16.12.1999 - 1 K 303/99

    Grundsätze über die Anscheinsvollmacht; Zustellung bei Bestellung von mehreren

  • BFH, 19.06.1996 - II R 2/96

    Anforderungen an eine wirksame Prozeßvertretung

  • FG Baden-Württemberg, 03.03.1998 - 4 K 299/96

    Voraussetzung für die Bestellung eines Bevollmächtigten

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Rechtsprechung
   BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1511
BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93 (https://dejure.org/1994,1511)
BFH, Entscheidung vom 21.06.1994 - VIII B 5/93 (https://dejure.org/1994,1511)
BFH, Entscheidung vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 (https://dejure.org/1994,1511)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 310
  • NVwZ-RR 1995, 614
  • BB 1994, 1557
  • BB 1994, 2196
  • DB 1994, 1658
  • BStBl II 1994, 681
  • BFH/NV 1994, 65
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 06.05.1988 - VI B 35/87

    Zulässigkeitsanforderungen an Beschwerde gegen Ablehnung einer Beiladung

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Lehnt das FG eine Beiladung gemäß § 174 Abs. 4 und 5 AO 1977 im Endurteil ab, dann besteht bei einem Beteiligten des finanzgerichtlichen Verfahrens, der im Rahmen der Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision die Ablehnung der Beiladung als Verfahrensmangel rügen kann (§ 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO), für eine gesonderte Beschwerde gegen die Ablehnung der Beiladung kein Rechtsschutzbedürfnis (Abweichung vom BFH-Beschluß vom 6. Mai 1988 VI B 35/87, BFH/NV 1989, 113).

    Es hält die Beschwerde unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Mai 1988 VI B 35/87 (BFH/NV 1989, 113) für zulässig.

    Das Ziel der Beschwerde ist, die Entscheidung des FG, mit der die Beiladung der K AG abgelehnt wurde, aufzuheben und entweder die Beiladung durch das Beschwerdegericht nachzuholen (§ 132 FGO; BFH-Beschluß vom 18. April 1984 IV B 6/84, nicht veröffentlicht - n. v. -) oder die Sache zur Nachholung der Beiladung an das FG zurückzuverweisen (§§ 132, 155 FGO i. V. m. § 575 der Zivilprozeßordnung - ZPO - BFH-Beschlüsse vom 8. Juli 1980 VII B 18/80, BFHE 131, 12, BStBl II 1980, 657, und in BFH/NV 1989, 113).

    Der VI. Senat ist in seinem Beschluß in BFH/NV 1989, 113 davon ausgegangen, daß die Beschwerde (§ 128 Abs. 1 FGO) des am finanzgerichtlichen Verfahren beteiligten FA gegen die Ablehnung der Beiladung neben der Nichtzulassungsbeschwerde (§ 115 Abs. 3 FGO), mit der ebenfalls die unterlassene Beiladung als Verfahrensmangel gerügt wird, zulässig sei.

    Der VI. Senat verweist in seinem Beschluß in BFH/NV 1989, 113 auf den Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 134, 525, BStBl II 1982, 217, wonach eine Beschwerde gegen einen Richterablehnungsbeschluß auch dann noch zulässig bleibt, wenn das FG die Entscheidung zur Hauptsache unter Mitwirkung des erfolglos abgelehnten Richters erlassen hat.

  • BFH, 30.11.1981 - GrS 1/80

    Ablehnung eines Richters - Befangenheit - Beschwerde - Mitwirkung des erfolglos

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Das Revisionsgericht wäre hier an einer Beurteilung der unterlassenen Beiladung nicht gemäß § 155 FGO i. V. m. § 512 ZPO gehindert (dazu Beschluß des Großen Senats des BFH vom 30. November 1981 GrS 1/80, BFHE 134, 525, 530, BStBl II 1982, 217), weil die Entscheidung über die Beiladung im Endurteil getroffen wurde.

    Der VI. Senat verweist in seinem Beschluß in BFH/NV 1989, 113 auf den Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 134, 525, BStBl II 1982, 217, wonach eine Beschwerde gegen einen Richterablehnungsbeschluß auch dann noch zulässig bleibt, wenn das FG die Entscheidung zur Hauptsache unter Mitwirkung des erfolglos abgelehnten Richters erlassen hat.

    Das gilt aber ausdrücklich nur mit Rücksicht darauf, daß das Richterablehnungsverfahren ein selbständiges Verfahren ist und die Zurückweisung des Ablehnungsgesuchs nicht an Stelle der Beschwerde mit der Revision gerügt werden kann (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 134, 525, BStBl II 1982, 217, zu C II. 3.); die §§ 116 Abs. 1 Nr. 2 und 119 Nr. 2 FGO setzen eine erfolgreiche Richterablehnung voraus.

  • BFH, 28.06.1990 - X B 163/88

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Beschwerde

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Im Einzelfall gilt dies jedoch nur, wenn der Beschwerdeführer ein Rechtsschutzbedürfnis für das Beschwerdeverfahren hat (vgl. allgemein BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1987 II B 108/86, BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267, und vom 28. Juni 1990 X B 163/88, BFH/NV 1991, 325).

    Würde ferner das finanzgerichtliche Urteil rechtskräftig, weil eine Nichtzulassungsbeschwerde nicht oder ohne Erfolg eingelegt worden ist, könnte sich die Stattgabe der Beschwerde nicht mehr auswirken (vgl. BFH-Beschlüsse vom 8. September 1987 VIII B 93/85, BFH/NV 1988, 574, und vom 26. Januar 1993 VI B 112/92, BFH/NV 1993, 672: Kein Rechtsschutzinteresse für die Beschwerde gegen den Beiladungsbeschluß nach Erledigung der Hauptsache; vgl. ferner BFH-Beschlüsse vom 30. November 1992 X B 147/92, BFH/NV 1993, 665 zu II. 2. b, und in BFH/NV 1991, 325).

  • BFH, 18.04.1984 - IV B 6/84
    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Das Ziel der Beschwerde ist, die Entscheidung des FG, mit der die Beiladung der K AG abgelehnt wurde, aufzuheben und entweder die Beiladung durch das Beschwerdegericht nachzuholen (§ 132 FGO; BFH-Beschluß vom 18. April 1984 IV B 6/84, nicht veröffentlicht - n. v. -) oder die Sache zur Nachholung der Beiladung an das FG zurückzuverweisen (§§ 132, 155 FGO i. V. m. § 575 der Zivilprozeßordnung - ZPO - BFH-Beschlüsse vom 8. Juli 1980 VII B 18/80, BFHE 131, 12, BStBl II 1980, 657, und in BFH/NV 1989, 113).

    Unberührt bleibt die Zulässigkeit der Beschwerde eines Dritten, der als am finanzgerichtlichen Verfahren (noch) nicht Beteiligter zur Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde nicht berechtigt ist (§ 115 Abs. 1 i. V. m. § 57 FGO), gegen die Ablehnung seiner Beiladung (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 28. August 1990 VIII B 25/90, BFHE 161, 429, BStBl II 1990, 1072; vom 18. April 1984 IV B 6/84, n. v., und vom 17. Juni 1993 VIII B 111/92, n. v.).

  • BFH, 20.04.1989 - V B 153/88

    Beiladung - Umsatzsteuer - Unternehmer - Unternehmereigenschaft - Leistung -

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Grundsätzlich ist zwar die Entscheidung des FG, einen Dritten gemäß § 174 Abs. 5 AO 1977 nicht beizuladen, mit der Beschwerde angreifbar (vgl. BFH-Beschluß vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).
  • BFH, 27.05.1981 - I R 112/79

    Beiladung - Aufhebung - Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Jedenfalls die unterlassene Beiladung (zum zu Unrecht ergangenen Beiladungsbeschluß vgl. BFH-Urteil vom 27. Mai 1981 I R 112/79, BFHE 133, 526, 529, BStBl II 1982, 192) kann auch im Rahmen der Revision als Verfahrensmangel und damit im Rahmen des § 115 Abs. 2 Nr. 3 und Abs. 3 FGO mit der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision geltend gemacht werden (vgl. oben).
  • BFH, 28.08.1990 - VIII B 25/90

    Keine einfache Beiladung eines nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO nicht klagebefugten

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Unberührt bleibt die Zulässigkeit der Beschwerde eines Dritten, der als am finanzgerichtlichen Verfahren (noch) nicht Beteiligter zur Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde nicht berechtigt ist (§ 115 Abs. 1 i. V. m. § 57 FGO), gegen die Ablehnung seiner Beiladung (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 28. August 1990 VIII B 25/90, BFHE 161, 429, BStBl II 1990, 1072; vom 18. April 1984 IV B 6/84, n. v., und vom 17. Juni 1993 VIII B 111/92, n. v.).
  • BFH, 08.07.1980 - VII B 18/80

    Aufhebung eines Beschlusses - Beschwerdeverfahren - Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Das Ziel der Beschwerde ist, die Entscheidung des FG, mit der die Beiladung der K AG abgelehnt wurde, aufzuheben und entweder die Beiladung durch das Beschwerdegericht nachzuholen (§ 132 FGO; BFH-Beschluß vom 18. April 1984 IV B 6/84, nicht veröffentlicht - n. v. -) oder die Sache zur Nachholung der Beiladung an das FG zurückzuverweisen (§§ 132, 155 FGO i. V. m. § 575 der Zivilprozeßordnung - ZPO - BFH-Beschlüsse vom 8. Juli 1980 VII B 18/80, BFHE 131, 12, BStBl II 1980, 657, und in BFH/NV 1989, 113).
  • BFH, 14.01.1987 - II B 108/86

    Verfahren - Beschwerde - Beiladung - Zulässigkeit - Erfolg der Klage -

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Im Einzelfall gilt dies jedoch nur, wenn der Beschwerdeführer ein Rechtsschutzbedürfnis für das Beschwerdeverfahren hat (vgl. allgemein BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1987 II B 108/86, BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267, und vom 28. Juni 1990 X B 163/88, BFH/NV 1991, 325).
  • BFH, 26.01.1993 - VI B 112/92

    Beschwerde eines Beigeladenen bei Erledigung der Hauptsache

    Auszug aus BFH, 21.06.1994 - VIII B 5/93
    Würde ferner das finanzgerichtliche Urteil rechtskräftig, weil eine Nichtzulassungsbeschwerde nicht oder ohne Erfolg eingelegt worden ist, könnte sich die Stattgabe der Beschwerde nicht mehr auswirken (vgl. BFH-Beschlüsse vom 8. September 1987 VIII B 93/85, BFH/NV 1988, 574, und vom 26. Januar 1993 VI B 112/92, BFH/NV 1993, 672: Kein Rechtsschutzinteresse für die Beschwerde gegen den Beiladungsbeschluß nach Erledigung der Hauptsache; vgl. ferner BFH-Beschlüsse vom 30. November 1992 X B 147/92, BFH/NV 1993, 665 zu II. 2. b, und in BFH/NV 1991, 325).
  • BFH, 08.09.1987 - VIII B 93/85

    Auslegung eines Parteivorbringens auf Fortführung eines Beschwerdeverfahrens ohne

  • BFH, 30.11.1992 - X B 147/92

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Beschwerde gegen die Verweigerung oder die Art und

  • BFH, 17.06.1993 - VIII B 111/92

    Antrag auf Beiladung eines Kommanditisten in einem finanzgerichtlichen Verfahren

  • BFH, 29.09.1994 - VIII B 4/93
  • VG Berlin, 07.07.2008 - 35 A 149.07

    Sportwettenmonopol

    Die Ablehnung der angeregten Beiladung erfordert keinen gesonderten Beschluss, sondern kann implizit im Urteil erfolgen (Brandt, in: Brandt/Sachs, Handbuch Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess, 2. Aufl. 2003, Kap. N Rn. 68; vgl. zur Beiladung nach § 60 FGO: BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614).

    Damit wird keine gesonderte Beschwerde gegen die im Urteil enthaltene Ablehnung eröffnet (vgl. BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614 [insb. 615]; a.A. noch BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris).

  • VG Berlin, 07.07.2008 - 35 A 108.07

    Untersagung der Vermittlung von Sportwetten; Vereinbarkeit der Rechtsgrundlagen

    Die Ablehnung der angeregten Beiladung erfordert keinen gesonderten Beschluss, sondern kann implizit im Urteil erfolgen (Brandt, in: Brandt/Sachs, Handbuch Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess, 2. Aufl. 2003, Kap. N Rn. 68; vgl. zur Beiladung nach § 60 FGO: BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614).

    Damit wird keine gesonderte Beschwerde gegen die im Urteil enthaltene Ablehnung eröffnet (vgl. BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614 [insb. 615]; a.A. noch BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris).

  • VG Berlin, 07.07.2008 - 35 A 167.08

    Staatliches Monopol bei Sportwetten in Berlin

    Die Ablehnung der angeregten Beiladung erfordert keinen gesonderten Beschluss, sondern kann implizit im Urteil erfolgen (Brandt, in: Brandt/Sachs, Handbuch Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess, 2. Aufl. 2003, Kap. N Rn. 68; vgl. zur Beiladung nach § 60 FGO: BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614).

    Damit wird keine gesonderte Beschwerde gegen die im Urteil enthaltene Ablehnung eröffnet (vgl. BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614 [insb. 615]; a.A. noch BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris).

  • VG Berlin, 13.11.2008 - 35 A 17.07

    Untersagung der Sportwettenvermittlung: unverhältnismäßige Beschränkung der

    Die Ablehnung der Beiladung erfordert keinen gesonderten Beschluss, sondern kann implizit im Urteil erfolgen (Brandt, in: Brandt/Sachs, Handbuch Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess, 2. Aufl. 2003, Kap. N Rn. 68; vgl. zur Beiladung nach § 60 FGO: BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614).

    Damit wird keine gesonderte Beschwerde gegen die im Urteil enthaltene Ablehnung eröffnet (BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614 [insb. 615]).

  • VG Berlin, 13.11.2008 - 35 A 577.07

    Untersagungsverfügung hinsichtlich des Vermittelns von Sportwetten im Land Berlin

    Die Ablehnung der angeregten Beiladung erfordert keinen gesonderten Beschluss, sondern kann implizit im Urteil erfolgen (Brandt, in: Brandt/Sachs, Handbuch Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess, 2. Aufl. 2003, Kap. N Rn. 68; vgl. zur Beiladung nach § 60 FGO: BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris; BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614).

    Damit wird keine gesonderte Beschwerde gegen die im Urteil enthaltene Ablehnung eröffnet (vgl. BFH, Beschluss vom 21. Juni 1994 - VIII B 5/93 -, NVwZ-RR 1995, 614 [insb. 615]; a.A. noch BFH, Beschluss vom 6. Mai 1988 - VI B 35/87 -, zitiert nach juris).

  • BFH, 28.09.1994 - VIII B 79/94

    Jahresfrist für die Einlegung der Beschwerde wegen einer unrichtigen oder

    Die nach § 51 Abs. 1 FGO, § 46 Abs. 2 ZPO statthafte -- einfache -- Beschwerde gegen den Beschluß bleibt trotz Beendigung der Instanz durch die Entscheidung des FG zur Hauptsache zulässig (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 30. November 1981 GrS 1/80, BFHE 134, 525, BStBl II 1982, 217, 220, 221; Beschluß des erkennenden Senats vom 21. Juni 1994 VIII B 5/93, BFHE 174, 310, BStBl II 1994, 681).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.04.1994 - III R 66/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2202
BFH, 12.04.1994 - III R 66/89 (https://dejure.org/1994,2202)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1994 - III R 66/89 (https://dejure.org/1994,2202)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1994 - III R 66/89 (https://dejure.org/1994,2202)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 287
  • BB 1994, 1416
  • BB 1994, 2194
  • DB 1994, 1656
  • BStBl II 1994, 576
  • BFH/NV 1994, 65
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 08.03.1968 - VI R 29/67

    Rückforderung einer Investitionszulage bei mangelbedingtem Austausch des

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    Gleiches gelte, wenn ein Wirtschaftsgut gegen ein anderes, von besserer Qualität ausgetauscht werde (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. März 1968 VI R 29/67, BFHE 92, 81, BStBl II 1968, 430).

    So gingen Gesetzgeber und Rechtsprechung nicht davon aus, daß angeschaffte Gegenstände unter allen Umständen volle drei Jahre lang im Anlagevermögen verbleiben müßten (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 13. März 1979 III R 20/78, BFHE 128, 129, BStBl II 1979, 578, und in BFHE 92, 81, BStBl II 1968, 430).

    Das Urteil in BFHE 92, 81, BStBl II 1968, 430 ist im Streitfall nicht einschlägig.

  • BFH, 23.05.1986 - III R 66/85

    Verbleiben im Betrieb - Betrieb des Investors - Wirtschaftsgut - Kurzfristige

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    Nach dem Urteil des BFH vom 23. Mai 1986 III R 66/85 (BFHE 147, 193, BStBl II 1986, 916) führe eine Unterbrechung von drei Monaten, in denen ein gefördertes Wirtschaftsgut nicht im Betrieb sei, sondern vermietet werde, nicht zur Versagung oder Zurückzahlung der Investitionszulage.

    Unbehelflich ist hier der Hinweis des Klägers auf das Senatsurteil in BFHE 147, 193, BStBl II 1986, 916.

  • BFH, 13.03.1979 - III R 20/78

    Investitionszulage - Kurzlebige Wirtschaftsgüter

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    So gingen Gesetzgeber und Rechtsprechung nicht davon aus, daß angeschaffte Gegenstände unter allen Umständen volle drei Jahre lang im Anlagevermögen verbleiben müßten (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 13. März 1979 III R 20/78, BFHE 128, 129, BStBl II 1979, 578, und in BFHE 92, 81, BStBl II 1968, 430).

    Der weitere Hinweis des Klägers auf das Urteil des Senats in BFHE 128, 129, BStBl II 1979, 578 geht schon deswegen fehl, weil dort über einen Fall zu § 4 b InvZulG 1975 entschieden worden ist, der eine vergleichbare Verbleibregelung nicht kannte.

  • BFH, 28.06.1991 - III R 74/89

    Keine Investitionszulage für Wirtschaftsgüter, die nicht während des

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    Denn in beiden Fällen wird die gerade der Investitionszulage nach § 4 b InvZulG 1982 innewohnende Zielsetzung der Stärkung der Wirtschaftskraft durch Schaffung neuer und Sicherung bestehender Arbeitsplätze, die nach Auffassung des Senats auch durch den entsprechenden Einsatz der begünstigten Wirtschaftsgüter gefördert werden soll (s. auch BTDrucks 9/1400, S. 10 und 16), nicht während des gesamten Bindungszeitraumes von drei Jahren verwirklicht (vgl. zu diesem "Impuls in zwei Richtungen" auch die Senatsurteile vom 22. Juli 1988 III R 44/84, BFHE 154, 301, BStBl II 1988, 903, zu § 4 b InvZulG 1975, und vom 28. Juni 1991 III R 74/89, BFHE 165, 432, BStBl II 1991, 932, zu §§ 1 und 4 a InvZulG 1979).
  • BFH, 22.07.1988 - III R 44/84

    Landwirt - Eigengenutztes Wohnhaus - Schwimmbad - Investitionszulage -

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    Denn in beiden Fällen wird die gerade der Investitionszulage nach § 4 b InvZulG 1982 innewohnende Zielsetzung der Stärkung der Wirtschaftskraft durch Schaffung neuer und Sicherung bestehender Arbeitsplätze, die nach Auffassung des Senats auch durch den entsprechenden Einsatz der begünstigten Wirtschaftsgüter gefördert werden soll (s. auch BTDrucks 9/1400, S. 10 und 16), nicht während des gesamten Bindungszeitraumes von drei Jahren verwirklicht (vgl. zu diesem "Impuls in zwei Richtungen" auch die Senatsurteile vom 22. Juli 1988 III R 44/84, BFHE 154, 301, BStBl II 1988, 903, zu § 4 b InvZulG 1975, und vom 28. Juni 1991 III R 74/89, BFHE 165, 432, BStBl II 1991, 932, zu §§ 1 und 4 a InvZulG 1979).
  • BFH, 05.05.1988 - III R 181/83

    Anspruch auf eine Regionalzulage für neu angeschaffte bewegliche Wirtschaftsgüter

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    Solche Ausnahmen sind bisher nur in wenigen Fällen anerkannt worden; insbesondere dann, wenn das betreffende Wirtschaftsgut vorzeitig technisch abgenutzt oder wirtschaftlich verbraucht war oder einen Totalschaden erlitten hatte (s. hierzu auch die Senatsurteile vom 2. Mai 1980 III R 12/79, BFHE 131, 419, BStBl II 1980, 758, und vom 5. Mai 1988 III R 181/83, BFH/NV 1988, 741).
  • BFH, 02.05.1980 - III R 12/79

    Rückzahlung der Investitionszulage auch dann, wenn die Veräußerung von

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    Solche Ausnahmen sind bisher nur in wenigen Fällen anerkannt worden; insbesondere dann, wenn das betreffende Wirtschaftsgut vorzeitig technisch abgenutzt oder wirtschaftlich verbraucht war oder einen Totalschaden erlitten hatte (s. hierzu auch die Senatsurteile vom 2. Mai 1980 III R 12/79, BFHE 131, 419, BStBl II 1980, 758, und vom 5. Mai 1988 III R 181/83, BFH/NV 1988, 741).
  • BFH, 24.05.1968 - VI R 46/68

    Investitionszulage - Dreijahreszeitraum - Anlagevermögen - West-Berliner Betrieb

    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    In gleicher Weise hat der BFH bereits zur Zulage nach § 21 des Berlinhilfegesetzes (BHG) 1962 entschieden (Urteil vom 24. Mai 1968 VI R 46/68, BFHE 92, 396, BStBl II 1968, 573), obwohl der entsprechende Gesetzeswortlaut (noch) nicht so klar war.
  • Drs-Bund, 02.03.1982 - BT-Drs 9/1400
    Auszug aus BFH, 12.04.1994 - III R 66/89
    Denn in beiden Fällen wird die gerade der Investitionszulage nach § 4 b InvZulG 1982 innewohnende Zielsetzung der Stärkung der Wirtschaftskraft durch Schaffung neuer und Sicherung bestehender Arbeitsplätze, die nach Auffassung des Senats auch durch den entsprechenden Einsatz der begünstigten Wirtschaftsgüter gefördert werden soll (s. auch BTDrucks 9/1400, S. 10 und 16), nicht während des gesamten Bindungszeitraumes von drei Jahren verwirklicht (vgl. zu diesem "Impuls in zwei Richtungen" auch die Senatsurteile vom 22. Juli 1988 III R 44/84, BFHE 154, 301, BStBl II 1988, 903, zu § 4 b InvZulG 1975, und vom 28. Juni 1991 III R 74/89, BFHE 165, 432, BStBl II 1991, 932, zu §§ 1 und 4 a InvZulG 1979).
  • BFH, 07.11.2000 - III R 7/97

    Bezeichnung der zulagenbegünstigten Wirtschaftsgüter

    Während dessen Dauer muss der Gegenstand ununterbrochen zum Anlagevermögen gehören (BFH-Urteil vom 12. April 1994 III R 66/89, BFHE 174, 287, BStBl II 1994, 576, m.w.N.).
  • BFH, 07.09.2000 - III B 60/98

    Investitionszulage; vorübergehende Überführung von Wirtschaftsgütern in das

    Eine auch nur vorübergehende Überführung in das Umlaufvermögen eines Händlers ist daher zulageschädlich (Urteile des BFH vom 24. Mai 1968 VI R 46/68, BFHE 92, 396, BStBl II 1968, 573; vom 12. April 1994 III R 66/89, BFHE 174, 287, BStBl II 1994, 576; vom 12. April 1994 III R 15/89, BFH/NV 1995, 66).

    Diese Rechtsprechung ist zwar zum früheren Berlinhilfegesetz (Urteil in BFHE 92, 396, BStBl II 1968, 573) und zum InvZulG 1982 (Urteile in BFHE 174, 287, BStBl II 1994, 576, und in BFH/NV 1995, 66) ergangen.

  • BFH, 23.02.2006 - III R 43/04

    InvZul

    Eine auch nur vorübergehende Überführung in das Umlaufvermögen eines Händlers ist daher schädlich (z.B. Senatsurteil vom 12. April 1994 III R 66/89, BFHE 174, 287, BStBl II 1994, 576, und Senatsbeschluss vom 7. September 2000 III B 60/98, BFH/NV 2001, 486, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 05.05.1994 - VI R 32/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1792
BFH, 05.05.1994 - VI R 32/94 (https://dejure.org/1994,1792)
BFH, Entscheidung vom 05.05.1994 - VI R 32/94 (https://dejure.org/1994,1792)
BFH, Entscheidung vom 05. Mai 1994 - VI R 32/94 (https://dejure.org/1994,1792)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 307
  • NVwZ-RR 1995, 127
  • BB 1994, 1491
  • DB 1994, 1604
  • BStBl II 1994, 662
  • BFH/NV 1994, 65
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • KG, 18.10.1991 - 24 W 7295/90
    Auszug aus BFH, 05.05.1994 - VI R 32/94
    Die mündliche Verhandlung unter Beteiligung von ehrenamtlichen Richtern ist ein Kernstück des Rechts des Bürgers auf gerichtlichen Schutz gegenüber rechtswidrigen Handlungen der Verwaltung (vgl. Kopp, Neue Juristische Wochenschrift 1991, 521, 523).
  • FG Baden-Württemberg, 27.09.1999 - 9 K 82/99

    Bezeichnung des Gegenstands eines Klagebegehrens

    Dabei ist zu berücksichtigen, daß die beiden Rechtsbehelfe (Nichtzulassungsbeschwerde und Antrag auf mündliche Verhandlung) dem Kl nur alternativ zustehen und sich gegenseitig ausschließen (BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 32/94, BStBl II 1994, 662 ; § 90a Abs. 2 Nr. 2 Halbsatz 1 FGO ).

    Sind die Ausführungen eines Beteiligten insoweit zweifelhaft, ist zu berücksichtigen, daß die mündliche Verhandlung nach dem Gesetz Vorrang hat (§ 90a Abs. 2 Nr. 2 Halbsatz 2 FGO ; BFH-Urteil in BStBl II 1994, 662 zu 1, a.E.).

    Diese Auslegung der schriftlichen Ausführungen des Kl steht in Übereinstimmung mit den eindeutigen mündlichen Erklärungen der Prozeßbevollmächtigten in der mündlichen Verhandlung vom 27. September 1999, nachdem der Einzelrichter die Beteiligten auf die (zuvor dargelegte) Rechtslage hingewiesen hatte (BFH-Urteil in BStBl II 1994, 662 zu 3.).

  • BFH, 30.10.1997 - IV R 22/97

    Auslegung eines Schriftsatzes als Nichtzulassungsbeschwerde

    Die Erklärung sei vielmehr mit dem BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 32/94 (BFHE 174, 307, BStBl II 1994, 662) dahin auszulegen gewesen, daß der Kläger mündliche Verhandlung beantragt habe.

    Wie der BFH in seinem Urteil in BFHE 174, 307, BStBl II 1994, 662 ausgeführt hat, ist ein Schriftsatz, in dem sich ein Prozeßbevollmächtigter gegen einen ergangenen Gerichtsbescheid sowohl mit der Nichtzulassungsbeschwerde als auch mit dem Antrag auf mündliche Verhandlung wendet, in sich widersprüchlich.

  • FG Baden-Württemberg, 10.11.1999 - 12 K 9/99

    Mit Fax übermittelte, nicht unterschriebene Klageschrift; Wiedereinsetzung bei

    Mit Schreiben vom 13. Juli 1999 wurde vom Bekl vorgebracht, nach dem BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 32/94 (BStBl II 1994, 662 ) komme dem Antrag auf mündliche Verhandlung Vorrang zu, weil die Nichtzulassungsbeschwerde gegenstandslos sei.

    Dem Bekl war darin zu folgen, daß die vom Prozeßbevollmächtigten der Kl gegen den Gerichtsbescheid vom 12. Mai 1999 am 21. Juni 1999 eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde gegenstandslos ist, weil mit dem Schriftsatz vom 17. Juni 1999 gleichzeitig mündliche Verhandlung beantragt wurde und dieser Antrag der Nichtzulassungsbeschwerde nach § 90a Abs. 2 Nr. 2 FGO vorging (BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 32/94, BStBl II 1994.662).

  • BFH, 21.10.1999 - V B 76/99

    Gerichtsbescheid; NZB und Antrag auf mündliche Verhandlung

    Diese Folge ist gesetzlich nicht nur gewollt, wenn mehrere Beteiligte, sondern auch wenn derselbe Beteiligte sowohl mündliche Verhandlung beantragt als auch Nichtzulassungsbeschwerde einlegt (BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 32/94, BFHE 174, 307, BStBl II 1994, 662).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.09.2010 - L 11 KR 4288/10
    Die mündliche Verhandlung hat somit nach dem Gesetz Vorrang (vgl hierzu auch BFHE 174, 307).
  • FG Baden-Württemberg, 12.03.2001 - 12 K 182/00

    Setzung einer Ausschlussfrist zur Bezeichnung des Gegenstands des Klagebegehrens

    Nachdem die Kl mit dem Schriftsatz ihrer Prozessbevollmächtigten vom 12. Dezember 2000 nicht eindeutig und zweifelsfrei vorrangig gegen den Gerichtsbescheid vom 29. Oktober 2000 Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt haben, hatte - wie geschehen - mündliche Verhandlung stattzufinden (§ 90 a Abs. 2 Nr. 2 2. Halbsatz FGO a.F. i.V.m. Art. 4 2. FGO ÄndG vom 19. Dezember 2000, BStBl I 2000, 1567; BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 32/94).
  • VG Bayreuth, 05.07.2022 - B 1 K 21.632

    Fortnahme von Tieren, Erhebliche Vernachlässigung, Schmerzen oder Leiden,

    Die Klägerin kann nicht kumulativ von beiden Rechtsbehelfen Gebrauch machen (vgl. Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, § 84 Rn. 34; BFH, U.v. 5.5.1994 - VI R 32/94 NVwZ-RR 1995, 128 - juris Rn. 12 f.).
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Rechtsprechung
   BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92   

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https://dejure.org/1992,4495
BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92 (https://dejure.org/1992,4495)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1992 - VII B 123/92 (https://dejure.org/1992,4495)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1992 - VII B 123/92 (https://dejure.org/1992,4495)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 65
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • EuGH, 06.06.1990 - C-11/89

    Unifert / Hauptzollamt Münster

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92
    Immerhin hat es einer Entscheidung des EuGH bedurft (Urteil vom 6. Juni 1990 Rs. C-11/89, EuGHE 1990, I-2275), die maßgebliche Rechtsvorschrift des Gemeinschaftsrechts (Art. 8 Abs. 1 der Richtlinie 79/695/EWG Freier Verkehr) ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zu bringen und die in der deutschen Finanzrechtsprechung umstrittene Frage, ob die Bindungswirkung der Zollanmeldung materielles Berichtigungsvorbringen, wozu auch die nachträgliche Anmeldung eines anderen als des ursprünglich angemeldeten Kaufpreises gerechnet wurde, ausschließt (vgl. z.B. - verneinend - FG Hamburg, Beschluß vom 5. November 1985 IV 266/85 N, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 150; bejahend - nach nationalem Recht des § 11 Abs. 3 des Zollgesetzes - Senat, Vorlagebeschluß vom 6. Dezember 1988 VII R 119/87, BFH/NV 1989, 407), endgültig im Sinne einer mit der Freigabe der Waren eintretenden Bindungswirkung der ursprünglich abgegebenen Zollwertanmeldung und des darin bezeichneten, die Anforderungen des Art. 3 der Verordnung (EWG) Nr. 1224/80 i.V.m. Art. 6 der EinzelfallVO erfüllenden Kaufpreises zu klären.
  • EuGH, 26.06.1990 - C-64/89

    Hauptzollamt Giessen / Deutsche Fernsprecher

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92
    Die einschlägige Rechtsprechung des EuGH (vgl. das auf den Vorlagebeschluß des Senats vom 24. Januar 1989 VII R 65/86, BFHE 156, 294, ergangene Urteil des EuGH vom 26. Juni 1990 Rs. C-64/89, EuGHE 1990, I-2551), der der Senat folgt (vgl. auch Urteil vom 2. Mai 1991 VII R 117/89, BFH/NV 1992, 420), fordert für die Entscheidung, ob der Irrtum für den betroffenen Wirtschaftsteilnehmer erkennbar i.S. des Art. 5 Abs. 2 NacherhebungsVO war, eine konkrete Beurteilung aller Umstände des Einzelfalles, wobei namentlich die Art des Irrtums, die Erfahrung und die Sorgfalt des Wirtschaftsteilnehmers zu berücksichtigen sind.
  • BFH, 17.09.1974 - VII B 112/73

    Grundsätzliche Bedeutung - Rechtssache - Gerichtliche Entscheidung -

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92
    Die Berücksichtigung der aufgezeigten Gesichtspunkte im Einzelfall liegt im Bereich der dem FG übertragenen Anwendung (s. auch Abs. 23 des genannten EuGH-Urteils) bestehender Rechtsgrundsätze auf den konkreten zur Entscheidung stehenden Sachverhalt, der regelmäßig grundsätzliche Bedeutung nicht zukommen kann (Senat, Beschluß vom 17. September 1974 VII B 112/73, BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196; ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 24.01.1989 - VII R 65/86

    Voraussetzung für die Erhebung von Nachforderungen

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92
    Die einschlägige Rechtsprechung des EuGH (vgl. das auf den Vorlagebeschluß des Senats vom 24. Januar 1989 VII R 65/86, BFHE 156, 294, ergangene Urteil des EuGH vom 26. Juni 1990 Rs. C-64/89, EuGHE 1990, I-2551), der der Senat folgt (vgl. auch Urteil vom 2. Mai 1991 VII R 117/89, BFH/NV 1992, 420), fordert für die Entscheidung, ob der Irrtum für den betroffenen Wirtschaftsteilnehmer erkennbar i.S. des Art. 5 Abs. 2 NacherhebungsVO war, eine konkrete Beurteilung aller Umstände des Einzelfalles, wobei namentlich die Art des Irrtums, die Erfahrung und die Sorgfalt des Wirtschaftsteilnehmers zu berücksichtigen sind.
  • BFH, 06.12.1988 - VII R 119/87

    Auslegung des Gemeinschaftsrechts - Verkauf zur Ausfuhr in das Einfuhrland

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92
    Immerhin hat es einer Entscheidung des EuGH bedurft (Urteil vom 6. Juni 1990 Rs. C-11/89, EuGHE 1990, I-2275), die maßgebliche Rechtsvorschrift des Gemeinschaftsrechts (Art. 8 Abs. 1 der Richtlinie 79/695/EWG Freier Verkehr) ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zu bringen und die in der deutschen Finanzrechtsprechung umstrittene Frage, ob die Bindungswirkung der Zollanmeldung materielles Berichtigungsvorbringen, wozu auch die nachträgliche Anmeldung eines anderen als des ursprünglich angemeldeten Kaufpreises gerechnet wurde, ausschließt (vgl. z.B. - verneinend - FG Hamburg, Beschluß vom 5. November 1985 IV 266/85 N, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 150; bejahend - nach nationalem Recht des § 11 Abs. 3 des Zollgesetzes - Senat, Vorlagebeschluß vom 6. Dezember 1988 VII R 119/87, BFH/NV 1989, 407), endgültig im Sinne einer mit der Freigabe der Waren eintretenden Bindungswirkung der ursprünglich abgegebenen Zollwertanmeldung und des darin bezeichneten, die Anforderungen des Art. 3 der Verordnung (EWG) Nr. 1224/80 i.V.m. Art. 6 der EinzelfallVO erfüllenden Kaufpreises zu klären.
  • BFH, 02.05.1991 - VII R 117/89
    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92
    Die einschlägige Rechtsprechung des EuGH (vgl. das auf den Vorlagebeschluß des Senats vom 24. Januar 1989 VII R 65/86, BFHE 156, 294, ergangene Urteil des EuGH vom 26. Juni 1990 Rs. C-64/89, EuGHE 1990, I-2551), der der Senat folgt (vgl. auch Urteil vom 2. Mai 1991 VII R 117/89, BFH/NV 1992, 420), fordert für die Entscheidung, ob der Irrtum für den betroffenen Wirtschaftsteilnehmer erkennbar i.S. des Art. 5 Abs. 2 NacherhebungsVO war, eine konkrete Beurteilung aller Umstände des Einzelfalles, wobei namentlich die Art des Irrtums, die Erfahrung und die Sorgfalt des Wirtschaftsteilnehmers zu berücksichtigen sind.
  • FG Hamburg, 05.11.1985 - IV 266/85
    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VII B 123/92
    Immerhin hat es einer Entscheidung des EuGH bedurft (Urteil vom 6. Juni 1990 Rs. C-11/89, EuGHE 1990, I-2275), die maßgebliche Rechtsvorschrift des Gemeinschaftsrechts (Art. 8 Abs. 1 der Richtlinie 79/695/EWG Freier Verkehr) ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zu bringen und die in der deutschen Finanzrechtsprechung umstrittene Frage, ob die Bindungswirkung der Zollanmeldung materielles Berichtigungsvorbringen, wozu auch die nachträgliche Anmeldung eines anderen als des ursprünglich angemeldeten Kaufpreises gerechnet wurde, ausschließt (vgl. z.B. - verneinend - FG Hamburg, Beschluß vom 5. November 1985 IV 266/85 N, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 150; bejahend - nach nationalem Recht des § 11 Abs. 3 des Zollgesetzes - Senat, Vorlagebeschluß vom 6. Dezember 1988 VII R 119/87, BFH/NV 1989, 407), endgültig im Sinne einer mit der Freigabe der Waren eintretenden Bindungswirkung der ursprünglich abgegebenen Zollwertanmeldung und des darin bezeichneten, die Anforderungen des Art. 3 der Verordnung (EWG) Nr. 1224/80 i.V.m. Art. 6 der EinzelfallVO erfüllenden Kaufpreises zu klären.
  • BFH, 20.07.1999 - VII R 85/98

    Nacherhebung - Eingangsabgabe - Zollkodex - Geltung des Zollkodex

    Auch im Fall einer Erstattung von Eingangsabgaben hat der Abgabenschuldner nach Art. 5 Abs. 2 VO Nr. 1697/79 Anspruch darauf, daß die Zollbehörde von der Nacherhebung der erstatteten Abgaben absieht, wenn die in Art. 5 Abs. 2 der Verordnung festgelegten Voraussetzungen (Irrtum der Zollbehörden, Nichterkennbarkeit des Irrtums für den Zollschuldner, Gutgläubigkeit des Zollschuldners und Einhaltung der geltenden Vorschriften über die Zollanmeldung) erfüllt sind (vgl. BFH-Beschluß vom 15. Dezember 1992 VII B 123/92, BFH/NV 1994, 65).

    Danach ist eine konkrete Beurteilung aller Umstände des Einzelfalls erforderlich, wobei namentlich die Art des Irrtums, die Erfahrung und die Sorgfalt des Wirtschaftsteilnehmers zu berücksichtigen sind (vgl. z.B. EuGH-Urteile vom 12. Dezember 1996 Rs. C-47/95 u.a., EuGHE 1996, I-6579, und vom 26. Juni 1990 Rs. C-64/89, EuGHE 1990, I-2535; BFH-Beschluß in BFH/NV 1994, 65).

  • BFH, 22.10.2002 - VII B 178/02

    Grundsätzliche Bedeutung; Tarifierung

    Die Berücksichtigung dieser u.a. in Betracht kommenden Gesichtspunkte im Einzelfall liegt im Bereich der Rechtsanwendung (vgl. u.a. EuGH, Urteile in EuGHE 1990, I-2535 Rdnr. 23, und in EuGHE 1993, I-1819 Rdnr. 22) auf den konkreten Sachverhalt, der regelmäßig grundsätzliche Bedeutung nicht zukommen kann (vgl. BFH, Beschlüsse vom 15. Dezember 1992 VII B 123/92, BFH/NV 1994, 65; vom 8. Juni 1993 VII B 58/93, BFH/NV 1994, 433; vom 23. März 2000 VII B 299/99, BFH/NV 2000, 1261).
  • BFH, 19.03.1998 - VII R 72/95

    Verletzung von Sorgfaltspflichten hinsichtlich der Erkennbarkeit des

    Denn dann käme die Rechtsprechung des Senats zum Zuge, daß dann, wenn einem Antrag des Zollbeteiligten auf Erstattung von Zoll in einem förmlichen Erstattungsverfahren entsprochen wird und zu diesem Zeitpunkt die Rechtslage höchstrichterlich noch nicht eindeutig geklärt ist, vom Zollbeteiligten nicht verlangt werden kann, daß er im Rahmen der Erfüllung seiner Sorgfaltspflichten die behördliche Erstattungsentscheidung noch einmal anhand der geltenden Rechtsvorschriften einer Prüfung unterzieht (Senatsbeschluß vom 15. Dezember 1992 VII B 123/92, BFH/NV 1994, 65).
  • FG Düsseldorf, 14.04.1997 - 4 K 126/95

    Abschöpfungen aus Tulum Peyniri aus Schafmilch; Kuhmilchanteil in Schafkäse;

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  • BFH, 07.09.1993 - VII R 128/92

    Erkennbarkeit eines Tarifierungsirrtums

    Für die Beurteilung der Frage, ob ein Irrtum vom Abgabenschuldner nach Art. 5 Abs. 2 NacherhebungsVO nicht erkannt werden konnte, bedarf es nach der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH (vgl. das auf Vorlage des Senats ergangene Urteil des EuGH vom 26. Juni 1990 Rs. C-64/89,EuGHE 1990, I-2535, 2557 Abs. 18, 19; bestätigt mit Urteil vom 1. April 1993 Rs. C-250/91, RIW 1993, 599 Leitsatz 2), der der Senat folgt (vgl. BFHE 169, 269, 277), einer konkreten Beurteilung aller Umstände des Einzelfalles (Gesamtbetrachtung: vgl. Senat, Beschluß vom 15. Dezember 1992 VII B 123/92, BFH/NV 1994, 65), wobei namentlich die Art des Irrtums, die Erfahrung und die Sorgfalt des Beteiligten zu berücksichtigen sind.
  • BFH, 23.03.2000 - VII B 299/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Erkennbarkeit eines zollamtlichen

    Die Berücksichtigung dieser u.a. in Betracht kommenden Gesichtspunkte im Einzelfall liegt im Bereich der Rechtsanwendung (vgl. u.a. EuGH, Urteile in EuGHE 1990, I-2535 Rdnr. 23, und in EuGHE 1993, I-1819 Rdnr. 22) auf den konkreten Sachverhalt, der regelmäßig grundsätzliche Bedeutung nicht zukommen kann (vgl. BFH, Beschlüsse vom 15. Dezember 1992 VII B 123/92, BFH/NV 1994, 65, und vom 8. Juni 1993 VII B 58/93, BFH/NV 1994, 433).
  • BFH, 05.02.2002 - VII B 149/01

    Wohntextilien - Passiver Veredelungsverkehr - Außenprüfung - Differenzverzollung

    Die Berücksichtigung dieser u.a. in Betracht kommenden Gesichtspunkte im Einzelfall liegt im Bereich der Rechtsanwendung (vgl. u.a. EuGH, Urteile in EuGHE 1990, I-2535 Rdnr. 23, und in EuGHE 1993, I-1819 Rdnr. 22) auf den konkreten Sachverhalt, der regelmäßig grundsätzliche Bedeutung nicht zukommen kann (vgl. BFH, Beschlüsse vom 15. Dezember 1992 VII B 123/92, BFH/NV 1994, 65, und vom 8. Juni 1993 VII B 58/93, BFH/NV 1994, 433).
  • FG Hamburg, 21.10.1996 - IV 226/94

    Zollabfertigung zur bleibenden Verwendung unter zollamtlicher Überwachung

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  • FG Bremen, 04.08.1998 - 296052K 2

    Zugehörigkeit von Spesen und Abwicklungskosten zum Transaktionswert nach Art. 3

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  • FG Hamburg, 29.05.1998 - IV 798/97

    Nacherhebung von Zoll (Eingangsabgaben) nach dem Drittlandszollsatz 22 % statt 10

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  • FG Baden-Württemberg, 16.12.1997 - 11 K 126/96

    Absehen von der Nacherhebung von Zoll; Irrtümliche Nichterhebung durch die

  • FG Hamburg, 10.12.1996 - IV 107/95

    Anspruch auf nachträgliche Anrechnung der Waren zur Gewährung der Präferenz;

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