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   BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89   

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BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89 (https://dejure.org/1990,1269)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1990 - III ZR 244/89 (https://dejure.org/1990,1269)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1990 - III ZR 244/89 (https://dejure.org/1990,1269)
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Hessische Ortsrichter

§ 839 BGB, (hier: keine) "Gebührenbeamte", Art. 77 EGBGB, hoheitliche Tätigkeit, (Hinweis: vgl. in Baden-Württemberg § 44 LFGG);

Art. 79 EGBGB

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ortsgerichtsvorsteher - Ortsgerichtsschöffen - Gebührenbeamten - Persönliche Haftung für Amtspflichtverletzung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 34; BGB § 839; ZVG § 74 a; AGBGB HE § 21; OGerG HE (GVBI I 113) § 2; OGerG HE (GVBI I 113) § 6; OGerG HE (GVBI I 113) § 18; OGerG HE (GVBI I 113) § 27
    Mitglieder hessischer Ortsgerichte sind keine Gebührenbeamten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung der Mitglieder der Ortsgerichte in Hessen für Amtspflichtverletzungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 113, 71
  • NJW 1991, 3271
  • MDR 1991, 415
  • NVwZ 1992, 205 (Ls.)
  • VersR 1991, 582
  • WM 1991, 474
  • Rpfleger 1991, 119
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 11.12.1961 - III ZR 172/60

    Amtspflichtverletzung eines Schiedsmanns

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Die den Ortsgerichtsmitgliedern übertragenen Aufgaben werden ihnen vom Land, nicht von der Gemeinde anvertraut (ebenso für den Schiedsmann in Nordrhein-Westfalen und in Braunschweig Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217 sowie für die nach § 136 BBauG gebildeten Gutachterausschüsse in Rheinland-Pfalz Senatsurteil vom 4. März 1982 aaO.).

    cc) Entscheidend ist, ob die erhobenen Gebühren danach bemessen und dazu bestimmt sind, die Amtstätigkeit der handelnden Beamten abzugelten (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193, 195; 62, 372, 379).

    Die Gebühren der Ortsgerichte dienen - ähnlich denen des Schiedsmanns (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217) - nicht der Entlohnung der Ortsgerichtsmitglieder.

    Der Eintritt der Selbsthaftung nach § 21 Hess. AGBGB wird dadurch nicht gerechtfertigt (vgl. Senatsurteil BGHZ 36, 193, 195).

    Dagegen ist der Schiedsmann nicht als Gebührenbeamter von der Staatshaftung ausgeschlossen (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217; s.a. RGZ 93, 35 für den Zwangslotsen und Senatsurteile BGHZ 39, 358, 362 und vom 8. Oktober 1964 - III ZR 223/62 = VersR 1964, 1302, 1304 für den Prüfingenieur für Baustatik).

  • BGH, 10.06.1974 - III ZR 89/72

    Bezirksschornsteinfegermeister - § 839 BGB, § 1 Abs. 3 prStHG, "Gebührenbeamter"

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Reichsrechtliche und landesrechtliche Haftungsvorschriften (vgl. Art. 77, Art. 1 Abs. 2 EGBGB) sind insoweit weiter maßgeblich, wie sie die verfassungsmäßigen Grundsätze durch Regelung im einzelnen ergänzen oder beschränken (BVerfGE 61, 149, 194, 199; Senatsurteile BGHZ 9, 289 [BGH 23.04.1953 - III ZR 103/52]; 62, 372, 376 ff. und vom 24. Februar 1983 - III ZR 82/81 = LM BGB § 839 Fm Nr. 36 = VersR 1983, 462; BGB-RGRK/Kreft aaO. Rn. 24 ff. m.w.Nachw.).

    cc) Entscheidend ist, ob die erhobenen Gebühren danach bemessen und dazu bestimmt sind, die Amtstätigkeit der handelnden Beamten abzugelten (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193, 195; 62, 372, 379).

    Als Gebührenbeamte in diesem Sinne sind deshalb außer den Notaren (vgl. Senatsurteil BGHZ 9, 289 [BGH 23.04.1953 - III ZR 103/52]) und den Wahlkonsuln des Reichs (vgl. Delius aaO.) sowie den Gerichtsvollziehern im füheren Hessen, die nur Gebühren und kein Gehalt bezogen (vgl. RG JW 1933, 2268; Hess. VGH JW 1933, 1218; Best aaO.; Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. Rn. 37 Rn. 34 vor § 166), insbesondere die Bezirksschornsteinfegermeister angesehen worden (vgl. Senatsurteile BGHZ 62, 372 und vom 24. Februar 1983 - III ZR 82/81 = BGHWarn 1983 Nr. 63).

  • BGH, 12.02.1970 - III ZR 231/68

    Haftung für Amtspflichtverletzungen eines Schiedsmanns

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Die den Ortsgerichtsmitgliedern übertragenen Aufgaben werden ihnen vom Land, nicht von der Gemeinde anvertraut (ebenso für den Schiedsmann in Nordrhein-Westfalen und in Braunschweig Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217 sowie für die nach § 136 BBauG gebildeten Gutachterausschüsse in Rheinland-Pfalz Senatsurteil vom 4. März 1982 aaO.).

    Die Gebühren der Ortsgerichte dienen - ähnlich denen des Schiedsmanns (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217) - nicht der Entlohnung der Ortsgerichtsmitglieder.

    Dagegen ist der Schiedsmann nicht als Gebührenbeamter von der Staatshaftung ausgeschlossen (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217; s.a. RGZ 93, 35 für den Zwangslotsen und Senatsurteile BGHZ 39, 358, 362 und vom 8. Oktober 1964 - III ZR 223/62 = VersR 1964, 1302, 1304 für den Prüfingenieur für Baustatik).

  • RG, 11.05.1918 - I 371/17

    Staatshaftung für von einem Zwangslotsen verursachte Schäden

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Dafür sprechen nicht nur der Wortlaut des Gesetzes, sondern auch der Sinn und Zweck der Regelung (vgl. RGZ 134, 178, 180/181 sowie RGZ 88, 256, 258 ff. und RGZ 93, 35, 37 ff. zum PrStHG vom 1. August 1909; s.a. Hess. VGH JW 1933, 1218 m. Anm. Helfritz zum Hess. AGBGB vom 17. Juli 1899).

    Vergleichbare Überlegungen lagen schon dem Ausschluß der Staatshaftung für Gebührenbeamte durch § 5 Nr. 1 des Reichsbeamtenhaftpflichtgesetzes (vgl. Verhandlungen des Reichstags aaO.), durch § 1 Abs. 3 des preußischen Staatshaftungsgesetzes (vgl. RGZ 88, 256; 93, 35; 135, 178) und durch Art. 79 AGBGB des Großherzogtums Hessen zugrunde (vgl. Best aaO.).

    Dagegen ist der Schiedsmann nicht als Gebührenbeamter von der Staatshaftung ausgeschlossen (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217; s.a. RGZ 93, 35 für den Zwangslotsen und Senatsurteile BGHZ 39, 358, 362 und vom 8. Oktober 1964 - III ZR 223/62 = VersR 1964, 1302, 1304 für den Prüfingenieur für Baustatik).

  • BGH, 24.02.1983 - III ZR 82/81

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen einer

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Reichsrechtliche und landesrechtliche Haftungsvorschriften (vgl. Art. 77, Art. 1 Abs. 2 EGBGB) sind insoweit weiter maßgeblich, wie sie die verfassungsmäßigen Grundsätze durch Regelung im einzelnen ergänzen oder beschränken (BVerfGE 61, 149, 194, 199; Senatsurteile BGHZ 9, 289 [BGH 23.04.1953 - III ZR 103/52]; 62, 372, 376 ff. und vom 24. Februar 1983 - III ZR 82/81 = LM BGB § 839 Fm Nr. 36 = VersR 1983, 462; BGB-RGRK/Kreft aaO. Rn. 24 ff. m.w.Nachw.).

    Als Gebührenbeamte in diesem Sinne sind deshalb außer den Notaren (vgl. Senatsurteil BGHZ 9, 289 [BGH 23.04.1953 - III ZR 103/52]) und den Wahlkonsuln des Reichs (vgl. Delius aaO.) sowie den Gerichtsvollziehern im füheren Hessen, die nur Gebühren und kein Gehalt bezogen (vgl. RG JW 1933, 2268; Hess. VGH JW 1933, 1218; Best aaO.; Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. Rn. 37 Rn. 34 vor § 166), insbesondere die Bezirksschornsteinfegermeister angesehen worden (vgl. Senatsurteile BGHZ 62, 372 und vom 24. Februar 1983 - III ZR 82/81 = BGHWarn 1983 Nr. 63).

  • BGH, 23.04.1953 - III ZR 103/52

    Persönliche Haftung des Notars

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Reichsrechtliche und landesrechtliche Haftungsvorschriften (vgl. Art. 77, Art. 1 Abs. 2 EGBGB) sind insoweit weiter maßgeblich, wie sie die verfassungsmäßigen Grundsätze durch Regelung im einzelnen ergänzen oder beschränken (BVerfGE 61, 149, 194, 199; Senatsurteile BGHZ 9, 289 [BGH 23.04.1953 - III ZR 103/52]; 62, 372, 376 ff. und vom 24. Februar 1983 - III ZR 82/81 = LM BGB § 839 Fm Nr. 36 = VersR 1983, 462; BGB-RGRK/Kreft aaO. Rn. 24 ff. m.w.Nachw.).

    Als Gebührenbeamte in diesem Sinne sind deshalb außer den Notaren (vgl. Senatsurteil BGHZ 9, 289 [BGH 23.04.1953 - III ZR 103/52]) und den Wahlkonsuln des Reichs (vgl. Delius aaO.) sowie den Gerichtsvollziehern im füheren Hessen, die nur Gebühren und kein Gehalt bezogen (vgl. RG JW 1933, 2268; Hess. VGH JW 1933, 1218; Best aaO.; Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. Rn. 37 Rn. 34 vor § 166), insbesondere die Bezirksschornsteinfegermeister angesehen worden (vgl. Senatsurteile BGHZ 62, 372 und vom 24. Februar 1983 - III ZR 82/81 = BGHWarn 1983 Nr. 63).

  • RG, 23.05.1916 - III 49/16

    Haftung des Staates usw. für Amtspflichtverletzungen

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Dafür sprechen nicht nur der Wortlaut des Gesetzes, sondern auch der Sinn und Zweck der Regelung (vgl. RGZ 134, 178, 180/181 sowie RGZ 88, 256, 258 ff. und RGZ 93, 35, 37 ff. zum PrStHG vom 1. August 1909; s.a. Hess. VGH JW 1933, 1218 m. Anm. Helfritz zum Hess. AGBGB vom 17. Juli 1899).

    Vergleichbare Überlegungen lagen schon dem Ausschluß der Staatshaftung für Gebührenbeamte durch § 5 Nr. 1 des Reichsbeamtenhaftpflichtgesetzes (vgl. Verhandlungen des Reichstags aaO.), durch § 1 Abs. 3 des preußischen Staatshaftungsgesetzes (vgl. RGZ 88, 256; 93, 35; 135, 178) und durch Art. 79 AGBGB des Großherzogtums Hessen zugrunde (vgl. Best aaO.).

  • BVerfG, 19.10.1982 - 2 BvF 1/81

    Amtshaftung - Staatshaftungsgesetz des Bundes nichtig

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Reichsrechtliche und landesrechtliche Haftungsvorschriften (vgl. Art. 77, Art. 1 Abs. 2 EGBGB) sind insoweit weiter maßgeblich, wie sie die verfassungsmäßigen Grundsätze durch Regelung im einzelnen ergänzen oder beschränken (BVerfGE 61, 149, 194, 199; Senatsurteile BGHZ 9, 289 [BGH 23.04.1953 - III ZR 103/52]; 62, 372, 376 ff. und vom 24. Februar 1983 - III ZR 82/81 = LM BGB § 839 Fm Nr. 36 = VersR 1983, 462; BGB-RGRK/Kreft aaO. Rn. 24 ff. m.w.Nachw.).

    Soweit derartige Vorschriften durch das Staatshaftungsgesetz (vom 26. Juni 1981 - BGBl I S. 553) aufgehoben wurden (vgl. Schäfer/Bonk StHG Einl. §§ 1-13 Rn. 14; § 14 Rn. 38, 40; § 34 Rn. 3 ff.) kommt dem nach der Nichtigerklärung des Gesetzes durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 61, 149) keine Bedeutung mehr zu.

  • BGH, 04.03.1982 - III ZR 156/80

    Amtspflichtverletzungen eines Gutachterausschusses; Bewertung von Grundstücken

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Dieses ist dabei in Ausführung der ihm gesetzlich zugewiesenen Aufgabe, auf Antrag eines Beteiligten oder auf Ersuchen einer Behörde den Wert von Grundstücken zu schätzen (§ 18 Abs. 1 Nr. 1 OGG; s. dazu auch Hoof/Vierhaus OGG 5. Aufl. Anmerkungen zu § 22), hoheitlich tätig geworden (vgl. für die nach § 136 BBauG gebildeten Gutachterausschüsse Senatsurteil vom 4. März 1982 - III ZR 156/80 =BGHWarn 1982 Nr. 79 = NVwZ 1982, 395, 396).

    Die den Ortsgerichtsmitgliedern übertragenen Aufgaben werden ihnen vom Land, nicht von der Gemeinde anvertraut (ebenso für den Schiedsmann in Nordrhein-Westfalen und in Braunschweig Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217 sowie für die nach § 136 BBauG gebildeten Gutachterausschüsse in Rheinland-Pfalz Senatsurteil vom 4. März 1982 aaO.).

  • BGH, 27.05.1963 - III ZR 48/62

    Prüfingenieur für Baustatik

    Auszug aus BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89
    Dagegen ist der Schiedsmann nicht als Gebührenbeamter von der Staatshaftung ausgeschlossen (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217; s.a. RGZ 93, 35 für den Zwangslotsen und Senatsurteile BGHZ 39, 358, 362 und vom 8. Oktober 1964 - III ZR 223/62 = VersR 1964, 1302, 1304 für den Prüfingenieur für Baustatik).
  • BGH, 15.10.1964 - III ZR 223/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.10.1972 - III ZR 168/70

    Haftung des Landes als Träger der Justizhoheit für ärztliche Kunstfehler eines

  • BGH, 23.01.1974 - IV ZR 92/72

    Beauftragung des Gutachterausschusses mit der Ermittlung des Grundstückswerts;

  • BVerfG, 08.06.1960 - 1 BvR 580/53

    Beurkundungswesen

  • RG, 20.11.1931 - III 18/31

    Kommt es wegen des Ausschlusses der Verantwortlichkeit einer öffentlichen

  • VGH Bayern, 06.04.2009 - 19 B 09.90

    Überwälzung der Schadenshaftung auf einen Beliehenen mittels Nebenbestimmung zum

    Der den Haftungsausschluss rechtfertigende sachliche Grund ist nach allgemeiner Auffassung darin zu sehen, dass der Staat gegenüber diesen Gebührenbeamten nur eine lockere Dienstaufsicht zu führen vermag und die staatlichen Einwirkungs- und Aufsichtsmöglichkeiten erheblich reduziert sind (vgl. BGHZ 62, 372 [380]; 113, 71 [81]; s. auch Papier, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 34 RdNr. 278 m.w.N.).

    Denn die staatlichen Einwirkungs- und Aufsichtsmöglichkeiten gegenüber der Kontrollstelle sind - anders als in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 62, 372 [380]; 113, 71 [81]) vorausgesetzt - nicht erheblich gelockert, sondern im Gegenteil detailliert vorgegeben (vgl. Art. 27 Abs. 8 u. 9 VO (EG) Nr. 834/2007 [vormals: Art. 9 Eu-Öko-VO Nr. 2092/91 i.V.m. Anhang III]), so dass nicht von einer relativen Selbstständigkeit des Beliehenen ausgegangen werden kann.

  • OLG Frankfurt, 25.03.2014 - 14 U 202/12

    Zur Haftung des nach hesssischem Landesbaurecht tätigen Prüfingenieurs

    Entsprechendes gelte für die sachverständige Überwachung und Überprüfung von Heizungsanlagen (Oberlandesgericht Oldenburg, 12 U 76/90) und für die Erstellung von Wertgutachten durch Ortsgerichte (BGHZ 113, S. 71 ff.).
  • BGH, 15.05.1997 - III ZR 204/96

    Haftung der Aufsichtsbehörde wegen Unterlassens des Einschreitens gegen einen

    Zu den hergebrachten und in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs durchweg für verfassungsrechtlich unbedenklich erachteten sondergesetzlichen Haftungsausschlußnormen gehören namentlich die Regelungen für die sogenannten Gebührenbeamten, zu denen insbesondere auch die Notare zählen (Senatsurteil BGHZ 9, 289 zu der dem § 19 BNotO entsprechenden Bestimmung des § 21 RNotO; BGHZ 62, 372, 376 ff; 113, 71, 76; vgl. auch - zum Haftungsausschluß gegenüber Ausländern - BGHZ 99, 62, 64 f).
  • BGH, 31.01.1991 - III ZR 184/89

    Voraussetzungen der Amtshaftung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts

    Der Senat hat den Grund für diese Haftung nicht etwa in der Eigenschaft des Landes als Dienstherr erblickt, sondern darin, daß der Gutachterausschuß nach § 138 Abs. 2 BBauG 1960 und den dazu ergangenen landesrechtlichen Ausführungsbestimmungen von der höheren Verwaltungsbehörde des Landes bestellt worden war (ähnlich auch Senatsurteil vom , 29. November 1990 - III ZR 244/89, für BGHZ vorgesehen -, betreffend die Mitglieder der Ortsgerichte in Hessen).
  • OLG Frankfurt, 20.02.2023 - 14 U 202/12

    Vertragliche Haftung des Prüfingenieurs für den öffentlichen Bauvorschriften über

    Entsprechendes gelte für die sachverständige Überwachung und Überprüfung von Heizungsanlagen (Oberlandesgericht Oldenburg, 12 U 76/90) und für die Erstellung von Wertgutachten durch Ortsgerichte (BGHZ 113, S. 71 ff.).
  • OLG Frankfurt, 01.11.2022 - 20 W 116/22

    Wirksamkeit einer Unterschriftsbeglaubigung durch den Ortsgerichtsvorsteher in

    Dabei erübrigt sich - wie auch sonst - die Prüfung der behördeninternen Zuständigkeit sowie die Prüfung, ob die Behörde (vgl. dazu § 2 Satz 1 OGerG und BGH NJW 1991, 3271, zitiert nach juris) das für sie jeweils maßgebliche Verfahren und die Form für die Erstellung einer öffentlichen Urkunde eingehalten hat, wenn - wie hier - die Urkunde nach § 29 Abs. 3 GBO mit Unterschrift und Stempel oder Siegel der Behörde versehen ist.
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