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   VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642   

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VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642 (https://dejure.org/2005,15063)
VGH Bayern, Entscheidung vom 25.10.2005 - 25 N 04.642 (https://dejure.org/2005,15063)
VGH Bayern, Entscheidung vom 25. Oktober 2005 - 25 N 04.642 (https://dejure.org/2005,15063)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sparen bei Lärmschutz kann Bebauungsplan nichtig machen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BayVBl 2006, 601
  • ZfBR 2006, 595 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Ein Bebauungsplan ist nicht erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB a.F, wenn für das geschaffene, in der Tendenz überdimensionierte Baurecht kein hinreichender Bedarf besteht und die Planung deshalb nicht auf Verwirklichung in angemessener Zeit angelegt ist (Anlehnung an BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8).*).

    Ein Bebauungsplan ist nicht erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB a.F, wenn für das geschaffene, in der Tendenz überdimensionierte Baurecht kein hinreichender Bedarf besteht und die Planung deshalb nicht auf Verwirklichung in angemessener Zeit angelegt ist (Anlehnung an BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8).*).

    Eine Planrechtfertigung setzt hiernach voraus, dass der Planung überhaupt ein nach außen hin erkennbares städtebauliches Konzept zugrunde liegt und dass die Planung auf Verwirklichung dieses Konzepts in angemessener Zeit angelegt ist (BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8/14 ff.; vom 18.3.2004 DVBl 2004, 957; vgl. im Überblick auch Jäde in Jäde/Dirnberger/Weiss, BauGB und BauNVO, 4. Aufl. 2005, RdNr. 20 zu § 1 BauGB m.w.N.).

    Die Grenzen des Erforderlichkeitsgrundsatzes überschreitet der Antragsgegner vielmehr dadurch, dass für dieses durch den streitgegenständlichen Bebauungsplan geschaffene, der Tendenz nach überdimensionierte Baurecht erkennbar kein konkreter Bedarf besteht (vgl. BVerwG vom 22.1.1993 a.a.O., S. 15. f.).

    Diese Vorgehensweise des Antragsgegners verkennt nämlich, dass innerhalb der Zweistufigkeit der Bauleitplanung (§ 1 Abs. 2 BauGB) es Aufgabe des Flächennutzungsplans und nicht des Bebauungsplans ist, der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung rechtzeitig und großräumig Rechnung zu tragen (§ 5 Abs. 1 Satz 1 BauGB; BVerwG vom 22.1.1993 a.a.O.); eine bloße Vorratsplanung durch Bebauungsplan ist nicht erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB.

  • BVerwG, 21.08.1981 - 4 C 57.80

    Voraussetzung für die Annahme von Abwägungsmängeln im Bauplanungsrecht

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Das Abwägungsdefizit ist offensichtlich, weil es auf objektiv fassbaren Sachumständen beruht (BVerwG vom 21.8.1981 BVerwGE 64, 33; vom 29.1.1992 NVwZ 1992, 662/663; vom 20.1.1995 NVwZ 1995, 692/693).

    Ausreichend ist vielmehr, wenn nach den Umständen des Einzelfalls konkrete Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Planung ohne den Mangel anders hätte ausfallen können (BVerwG vom 21.8.1981 a.a.O., S. 39 f. zur wortgleichen Vorgängervorschrift § 155b Abs. 2 Satz 2 BBauG).

    Hat sich der Planungsträger von einem unzutreffend angenommenen Belang leiten lassen und sind andere Belange, die das Abwägungsergebnis rechtfertigen könnten, weder im Bauleitplanverfahren angesprochen noch sonst ersichtlich, ist die unzutreffende Erwägung auf das Abwägungsergebnis von Einfluss gewesen (BVerwG vom 21.8.1981 a.a.O. S. 40).

  • BVerwG, 01.09.1999 - 4 BN 25.99
    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    aa) Eine Abwägung setzt zuallererst eine Zusammenstellung des relevanten Abwägungsmaterials voraus (BVerwG vom 5.7.1974 a.a.O., S. 23; vom 1.9.1999 NVwZ-RR 2000, 146/147; siehe jetzt auch die Verfahrensvorschrift des § 2 Abs. 3 BauGB n.F.: "... sind die Belange, die für die Abwägung von Bedeutung sind , zu ermitteln und zu bewerten.").

    Heranzuziehen sind vielmehr die allgemeinen Grundsätze, die wesentlich bestimmt werden durch die Anforderungen des Abwägungsgebots (§ 1 Abs. 6 BauGB a.F.) und das in ihm verankerte Gebot der Konfliktbewältigung (BVerwG vom 1.9.1999 NVwZ-RR 2000, 146/147; Söfker, a.a.O., RdNrn. 215 ff. m.w.N.).

    Wenn hierbei allerdings das durch die Planung hervorgerufene Verkehrslärmproblem ungelöst bleibt und einem Betroffenen dadurch ein nach Lage der Dinge unzumutbares Opfer abverlangt wird, verletzt die Gemeinde das im Abwägungsgebot verankerte Gebot der Konfliktbewältigung (BVerwG vom 1.9.1999 a.a.O.).

  • BVerwG, 28.01.1999 - 4 CN 5.98

    Bebauungsplan; Straßenplanung; Planungskompetenz; Abschnittsbildung;

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Im Bereich der Verkehrswegeplanung räumt der Gesetzgeber dem aktiven Lärmschutz im Grundsatz den Vorrang vor Maßnahmen des passiven Lärmschutzes ein (§§ 41, 42 BImSchG); ein Ausweichen auf passiven Lärmschutz ist gemäß § 41 Abs. 2 BImSchG nur zulässig, wenn die Kosten aktiver Lärmschutzmaßnahmen "außer Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck stehen würden" (vgl. hierzu einerseits BVerwG - 4. Senat - vom 28.1.1999, BVerwGE 108, 248, andererseits BVerwG - 11. Senat - vom 15.3.2000 BVerwGE 110, 370).

    Nach den Planungsleitlinien des § 1 Abs. 5 Satz 1, 2 Nr. 1 und 7 BauGB a.F. (jetzt konkretisiert insbesondere in § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchst. c und e BauGB n.F.) sowie nach dem Optimierungsgebot des § 50 BImSchG, dem im Bereich des Verkehrslärmschutzes die Funktion einer Abwägungsdirektive zukommt (BVerwG vom 28.1.1999 a.a.O. S. 248/253), sind bei der Aufstellung der Bauleitpläne die allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse und die Belange des Umweltschutzes zu berücksichtigen und schädliche Umwelteinwirkungen auf Wohngebiete so weit wie möglich zu vermeiden.

  • BVerwG, 20.01.1995 - 4 NB 43.93

    Normenkontrollverfahren - Bebauungsplan - Antragsbefugnis - Entscheidungsformel -

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Das Abwägungsdefizit ist offensichtlich, weil es auf objektiv fassbaren Sachumständen beruht (BVerwG vom 21.8.1981 BVerwGE 64, 33; vom 29.1.1992 NVwZ 1992, 662/663; vom 20.1.1995 NVwZ 1995, 692/693).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist auch bei diesem Merkmal im Interesse der gesetzgeberischen Zielsetzung, die Überprüfung von Bebauungsplänen zu beschränken, ein strenger Maßstab anzulegen (BVerwG vom 20.1.1995 a.a.O., S. 693).

  • BVerwG, 15.03.2000 - 11 A 42.97

    Planfeststellung für die Änderung eines Schienenweges; Verfahren "Besonders

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Im Bereich der Verkehrswegeplanung räumt der Gesetzgeber dem aktiven Lärmschutz im Grundsatz den Vorrang vor Maßnahmen des passiven Lärmschutzes ein (§§ 41, 42 BImSchG); ein Ausweichen auf passiven Lärmschutz ist gemäß § 41 Abs. 2 BImSchG nur zulässig, wenn die Kosten aktiver Lärmschutzmaßnahmen "außer Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck stehen würden" (vgl. hierzu einerseits BVerwG - 4. Senat - vom 28.1.1999, BVerwGE 108, 248, andererseits BVerwG - 11. Senat - vom 15.3.2000 BVerwGE 110, 370).

    Auch im Rahmen des Gebots der planerischen Konfliktbewältigung wird es deshalb in vielen Fällen geboten sein, der Lärmvorsorge durch Maßnahmen des aktiven Lärmschutzes den Vorrang vor passiven Schallschutzmaßnahmen einzuräumen, wie dies für den Bereich der Verkehrswegeplanung in den §§ 41, 42 BImSchG ausdrücklich bestimmt ist (vgl. im Übrigen auch den 11. Senat des BVerwG vom 15.3.2000 a.a.O., der die Verhältnismäßigkeitsprüfung nach § 41 Abs. 2 BImSchG ebenfalls als Element einer Abwägungsentscheidung begreift).

  • BVerwG, 18.03.2004 - 4 CN 4.03

    Bebauungsplan; Straßenplanung; planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan;

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Eine Planrechtfertigung setzt hiernach voraus, dass der Planung überhaupt ein nach außen hin erkennbares städtebauliches Konzept zugrunde liegt und dass die Planung auf Verwirklichung dieses Konzepts in angemessener Zeit angelegt ist (BVerwG vom 22.1.1993 BVerwGE 92, 8/14 ff.; vom 18.3.2004 DVBl 2004, 957; vgl. im Überblick auch Jäde in Jäde/Dirnberger/Weiss, BauGB und BauNVO, 4. Aufl. 2005, RdNr. 20 zu § 1 BauGB m.w.N.).

    Sie sind unverhältnismäßig und verfassungswidrig, wenn eine hinreichend konkrete Verwirklichungsperspektive fehlt (BVerwG vom 18.3.2004 a.a.O., S. 958, zur Festsetzung öffentlicher Verkehrsflächen).

  • BVerfG, 02.03.1999 - 1 BvL 7/91

    Denkmalschutz

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Daneben sind Maßnahmen des aktiven Lärmschutzes in vielen Fällen das mildere Mittel, das den Nutzungsinteressen der Eigentümer entgegen kommt und die Privatnützigkeit des Eigentums als Grundlage privater Initiative und Lebensgestaltung (Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG; vgl. z.B. BVerfG vom 2.3.1999 BVerfGE 100, 226) am besten gewährleistet.
  • BVerwG, 17.03.2005 - 4 A 18.04

    Bau oder wesentliche Änderung einer öffentlichen Straße; Verkehrszunahme auf

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Im vorliegenden Fall bestand besonderer Anlass zu planerischen Vorkehrungen, weil davon ausgzugehen ist, dass die Immissionsgrenzwerte für Dorf- und Mischgebiete in § 2 Abs. 1 Nr. 3 16. BImSchV überschritten werden und deshalb für das geplante allgemeine Wohngebiet ohne Gegenmaßnahmen gesunde Wohnverhältnisse im Sinne von § 1 Abs. 5 Satz 2 Nr. 1 BauGB a.F./§ 1 Abs. 6 Nr. 1 BauGB n.F. nicht mehr gewahrt sind (vgl. BVerwG vom 17.3.2005 NVwZ 2005, 811/813).
  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 80.74

    Planfeststellungsverfahren im Bundesfernstraßenrecht - Erhebung einer

    Auszug aus VGH Bayern, 25.10.2005 - 25 N 04.642
    Sie setzen nämlich unmittelbar an der Quelle der Emissionen an und schützen deshalb verhaltensunabhängig, setzen also im Gegensatz zu passiven Lärmschutzmaßnahmen beispielsweise keine geschlossenen Lärmschutzfenster voraus, und umfassend, weil sie beispielsweise auch schutzwürdige Außenwohnbereiche (Balkone, Terrassen oder Hausgärten etc.) erfassen (zur Schutzwürdigkeit der Außenwohnbereiche BVerwG vom 21.5.1976 BVerwGE 51, 15/33; vom 11.11.1988 NVwZ 1989, 255/256).
  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 C 11.87

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BVerwG, 30.03.1995 - 4 B 48.95
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

  • BVerwG, 24.09.2003 - 9 A 69.02

    Anhalter Bahn; Planfeststellung; Änderung eines Schienenwegs; Feintrassierung;

  • VGH Bayern, 13.12.2021 - 15 N 20.1649

    Normenkontrollverfahren gegen einen Bebauungsplan: Keine Berücksichtigung einer

    Dies kann etwa der Fall sein, wenn ein größerer Bereich überplant wird und innerorts offensichtlich genügend Baulücken verfügbar sind, die bei stagnierenden Einwohnerzahlen und angesichts des demographischen Wandels ohne Zweifel ausreichen, um die lokale Nachfrage nach Bauplätzen zu befriedigen (OVG NW, B.v. 14.7.2014 a.a.O. Rn. 69 m.w.N.; OVG Rh-Pf, U.v. 16.5.2013 a.a.O. Rn. 37; bei völlig überdimensionierter Baulandausweisung ohne nachgewiesenen Bedarf vgl. auch BayVGH, U.v. 25.10.2005 - 25 N 04.642 - BayVBl 2006, 601 = juris Rn. 21 ff.; Söfker/ Runkel a.a.O.).

    Die planende Gemeinde - hier die Antragsgegnerin - hat auch mit Blick auf § 1 Abs. 5 Satz 1 und 2, Abs. 6 Nr. 7 Buchst. c und e BauGB im Rahmen der Abwägung der Vermeidung schädlicher Umwelteinwirkungen hinreichend Rechnung zu tragen (vgl. BayVGH, U.v. 25.10.2005 - 25 N 04.642 - BayVBl 2006, 601 = juris Rn. 42; OVG RhPf, U.v. 10.6.2020 - 8 C 11403/19 - BauR 2020, 1594 = juris 134; NdsOVG, U.v. 7.10.2021 - 1 KN 17/20 - juris Rn. 41; zu den Grenzen der Konfliktbewältigung auf ein nachfolgendes Verwaltungsverfahren vgl. BVerwG, B.v. 8.11.2006 - 4 BN 32.06 - juris, Rn. 10 m.w.N.; OVG RhPf, U.v. 10.6.2020 a.a.O. Rn. 136).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.05.2013 - 1 C 11004/12

    Normenkontrollverfahren - zur Anwendung des vereinfachten Verfahrens nach § 13

    Nicht erforderlich ist allerdings eine Planung, mit deren Verwirklichung in absehbarer Zeit nicht zu rechnen ist (vgl. BayVGH, Urteil vom 25.10.2005 - 25 N 04.642, BRS 69 Nr. 25).
  • VGH Hessen, 13.10.2016 - 4 C 962/15

    Baurechts - Bebauungsplan Nr. 1/14 "Nördlich der Albert-Schweitzer-Straße Teil A

    Zwar mag es an der Vollzugsfähigkeit eines Bebauungsplans dann fehlen, wenn die Planung überdimensioniert ist oder den Marktverhältnissen nicht entspricht, sie also nicht auf Verwirklichung in angemessener Zeit angelegt ist (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 25. Oktober 2005 - 25 N 04.642 -, BayVBl 2006, 601; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Januar 2012 - 1 C 10546/11 -, juris).
  • VGH Bayern, 29.06.2006 - 25 N 99.3449

    Straßenplanung durch Bebauungsplan

    b) Dieser Mangel im Abwägungsvorgang ist in entsprechender Anwendung der Planerhaltungsvorschriften des § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Abs. 3 Satz 2 Halbsatz 2 BauGB n.F. (grundsätzlich entsprechend anzuwenden gemäß § 233 Abs. 2 Satz 1 BauGB n.F.; zum Übergangsrecht vgl. BayVGH vom 25.10.2005 Az. 25 N 04.642) im gerichtlichen Normenkontrollverfahren allerdings nicht beachtlich bzw. erheblich, weil er nicht auf das Abwägungsergebnis von Einfluss gewesen ist (grundlegend BVerwG vom 21.8.1981 BVerwGE 64, 33/39 f. zur wortgleichen Vorgängervorschrift § 155b Abs. 2 Satz 2 BBauG; vgl. z.B. auch BVerwG vom 20.1.1992 NVwZ 1992, 662/663).
  • VGH Hessen, 27.02.2019 - 4 C 1840/17

    Baurecht - Bebauungsplan "Bierstadt-Nord" im Ortbezirk Bierstadt

    Zwar mag es an der Vollzugsfähigkeit eines Bebauungsplans dann fehlen, wenn die Planung überdimensioniert ist oder den Marktverhältnissen nicht entspricht, sie also nicht auf Verwirklichung in angemessener Zeit angelegt ist (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 25. Oktober 2005 - 25 N 04.642 -, BayVBl 2006, 601; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Januar 2012 - 1 C 10546/11 -, juris Rdnr. 29; Urteil des Senats vom 13. Oktober 2016 - 4 C 962/15.N -, juris Rdnr. 46 ).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.02.2013 - 2 K 122/11

    Ausweisung eines Industriegebiets; Abwägung im Rahmen eines Bebauungsplans

    Zwar mag es an der Vollzugsfähigkeit eines Bebauungsplans dann fehlen, wenn die Planung überdimensioniert ist oder den Marktverhältnissen nicht entspricht, sie also nicht auf Verwirklichung in angemessener Zeit angelegt ist (vgl. BayVGH, Urt. v. 25.10.2005 - 25 N 04.642 -, BayVBl 2006, 601 [Schaffung von Baurecht für 121 neue Wohnhäuser in einer Gemeinde mit ca. 1.700 Einwohnern]; OVG RP, Urt. v. 12.01.2012 - 1 C 10546/11 -, Juris, RdNr. 29 [offensichtliche Nichtvermarktbarkeit der ausgewiesenen Flächen]).
  • VGH Bayern, 21.07.2016 - 15 CE 16.1279

    Abgelehnter Antrag einer Gemeinde auf Zurückstellung eines Baugesuchs

    Eine Planung verfehlt dann ihren gestaltenden Auftrag (vgl. BVerwG, U. v. 22.1.1993 - 8 C 46.91 - NVwZ 1993, 1102 ff. = juris Rn. 20, 21; B. v. 23.1.2003 - 4 B 79.02 - NVwZ 2003, 749 f. = juris Rn. 4; U. v. 18.3.2004 - 4 CN 4.03 - BVerwGE 120, 239 ff. = juris Rn. 9; B. v. 14.6.2007 - 4 BN 21.07 - juris Rn. 4; B. v. 26.1.2010 - 4 B 43.09 - BauR 2010, 871 ff. = juris Rn. 12; BayVGH, U. v. 25.10.2005 - 25 N 04.642 - BayVBl. 2006, 601 ff. = juris Rn. 21 ff.; U. v. 21.9.2009 - 9 N 07.1698 - juris Rn. 15; B. v. 17.12.2009 - 15 N 08.1813 - juris Rn. 26; U. v. 21.7.2011 - 15 N 10.1638 - juris Rn. 29; U. v. 17.3.2015 - 15 N 13.972 - juris Rn. 24; OVG NW, U. v. 7.7.2011 - 2 D 137/09.NE - juris Rn. 98 ff., 191; NdsOVG, U. v. 22.4.1998 - 1 K 2132/96 - NVwZ-RR 1998, 548 f. = juris Rn. 12; U. v. 20.4.2009 - 1 KN 9/06 - juris Rn. 48 ff.; OVG Saarlouis, U. v. 28.1.1997 - 2 N 2/96 - juris Rn. 26; König, Baurecht Bayern, 5. Auflage 2015, Rn. 57, 58).
  • VGH Bayern, 09.09.2020 - 15 B 19.666

    Erfolglose Berufung für die Erteilung einer Baugenehmigung für den Betrieb einer

    Eine Planung verfehlt dann ihren gestaltenden Auftrag (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.2004 - 4 CN 4.03 - BVerwGE 120, 239 ff. = juris Rn. 9; BayVGH, U.v. 25.10.2005 - 25 N 04.642 - BayVBl. 2006, 601 ff. = juris Rn. 21 ff.; U.v. 21.9.2009 - 9 N 07.1698 - juris Rn. 15; U.v. 21.7.2011 - 15 N 10.1638 - juris Rn. 29; U.v. 17.3.2015 - 15 N 13.972 - juris Rn. 24).
  • VGH Bayern, 14.08.2008 - 1 N 06.2623

    Normenkontrolle; Straßenbebauungsplan; Erforderlichkeit der Planung;

    Unzulässig sind Festsetzungen, die aus zwingenden rechtlichen Gründen nicht "vollzogen" werden können oder bei denen auf unabsehbare Zeit keine Aussicht auf Verwirklichung besteht (vgl. BVerwG vom 11.5.1999 NVwZ 1999, 1338; vom 14.6.2007 - 4 BN 21/07 - juris; BayVGH vom 25.10.2005 BayVBl 2006, 601; OVG BB vom 14.2.2006 BRS 70 Nr. 14 mit weiteren Nachweisen).
  • VGH Bayern, 10.05.2021 - 2 N 19.1690

    Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan für ein interkommunales

    Es liegt hier keine überdimensionierte Planung vor, für die kein hinreichender Bedarf besteht und die daher nicht in angemessener Zeit verwirklicht werden kann (vgl. BayVGH, U.v. 25.10.2005 - 25 N 04.642 - BayVBl 2006, 601).
  • VGH Bayern, 12.05.2009 - 1 N 04.3145

    Normenkontrollantrag gegen eine nach Rechtshängigkeit außer Kraft getretene

  • VGH Bayern, 02.03.2009 - 1 N 06.2886

    Normenkontrollanträge gegen Bebauungsplanänderungen; Antragsbefugnis;

  • VGH Bayern, 05.07.2022 - 9 N 20.1752

    Unwirksamer Bebauungsplan - erhebliche Beeinträchtigung eines Biotops

  • VGH Bayern, 11.04.2011 - 9 N 10.1373

    Normenkontrollantrag des Nachbarn, kein gebietsübergreifender

  • VGH Bayern, 20.11.2007 - 1 N 05.2571

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Erforderlichkeit von Festsetzungen zur

  • VGH Bayern, 29.06.2006 - 25 N 01.2039

    Normenkontrolle, Antragsbefugnis bei Festsetzung passiven Lärmschutzes

  • VGH Bayern, 11.04.2011 - 9 N 10.1124

    Normenkontrollantrag des Nachbarn; kein gebietsübergreifender

  • VGH Bayern, 29.06.2006 - 25 N 01.2040

    Normenkontrolle, Antragsbefugnis bei Festsetzung passiven Lärmschutzes

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.01.2013 - 8 C 10946/12

    Wohnbaulandausweisung beim Vorhandensein von Baugrundstücken in der

  • VGH Bayern, 06.12.2006 - 26 N 04.1177

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren; Fehlerhafte Festsetzung der

  • VG Regensburg, 14.06.2016 - RN 6 E 16.722

    Zurückstellungsantrag gegen Umbau eines Lebensmittelmarkts in eine

  • VGH Bayern, 11.04.2011 - 9 N 10.2478

    Normenkontrollantrag des Nachbarn; kein gebietsübergreifender

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