Weitere Entscheidung unten: BFH, 01.07.2003

Rechtsprechung
   BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01   

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https://dejure.org/2003,1817
BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01 (https://dejure.org/2003,1817)
BGH, Entscheidung vom 22.05.2003 - IX ZR 201/01 (https://dejure.org/2003,1817)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 2003 - IX ZR 201/01 (https://dejure.org/2003,1817)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Deutsches Notarinstitut

    BNotO §§ 19, 14; EStG § 4 Abs. 1 Satz 2
    Notarielle Hinweispflicht bei Änderung einer vom Steuerberater angeregten Gestaltung

  • Wolters Kluwer

    Inhalt und Umfang der Belehrungspflicht eines Notars hinsichtlich steuerlicher Nachteile; Prüfung der Schadens der Amtspflichtverletzung eines Notars; Darlegungslast und Beweislast bezüglich der möglichen Schädigung durch einen Notar; Beendigung der ...

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 14; BNotO § 19; EStG § 4
    Nach angeregter Vertragsänderung kann der Notar zum Hinweis auf die Überprüfung der steuerrechtlichen Folgen verpflichtet sein

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 14 § 19; EStG § 4 Abs. 1 S. 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Amtspflichten des Notars bei Verlangen eines Vertragsbeteiligten nach Änderung des von einem Steuerberater gefertigten Vertragsentwurfs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BNotO §§ 19, 14; EStG § 4 Abs. 1 Satz 2
    Notarielle Hinweispflicht bei Änderung einer vom Steuerberater angeregten Gestaltung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1498
  • DNotZ 2003, 845
  • VersR 2004, 479
  • WM 2003, 1634
  • DB 2003, 2649
  • DStRE 2003, 1123
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 14.05.1992 - IX ZR 262/91

    Notarielle Beratungspflicht bei Kettenverkauf eines Grundstücks - Amtspflicht zur

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Jedoch kann eine erweiterte Belehrungspflicht im Hinblick auf eine in besonderen Umständen des Einzelfalls wurzelnde, den Beteiligten unbewußte steuerliche Gefahrenlage bestehen, wenn der Notar diese erkennt oder zumindest erkennen kann (BGH, Urt. v. 14. Mai 1992 - IX ZR 262/91, WM 1992, 1533; v. 13. Juni 1995 - IX ZR 203/94, WM 1995, 1502).

    Kennt er sie positiv, muß er davor warnen (BGH, Urt. v. 14. Mai 1992 - IX ZR 262/91, aaO).

  • BGH, 06.07.2000 - IX ZR 88/98

    Zur notariellen Betreuung der Vorwegnahme einer Erbfolge

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Dabei obliegt die Darlegungs- und Beweislast dem Kläger (ständige Rspr., vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 25. Oktober 2001 - IX ZR 427/98, WM 2002, 29, 32); sie kann allerdings nach den Regeln des Anscheinsbeweises gemildert sein (ständige Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 88/98, WM 2000, 1808, 1809).

    Ein Anwendungsfall des Anscheinsbeweises ist die Vermutung, daß in der Regel ein vom Notar oder einem Rechtsberater ausgesprochener Hinweis oder Rat befolgt wird (BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 88/98, aaO).

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Besteht nicht nur eine Möglichkeit, auf den Rat verständig zu reagieren, sondern sind mehrere Handlungs- weisen gleich naheliegend und bergen sie sämtlich gewisse Risiken oder Nachteile in sich, die zu gewichten und gegenüber den Vorteilen abzuwägen sind, so bleibt es bei der vollen Beweislast des Geschädigten (BGH, Urt. v. 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1667; vgl. ferner BGHZ 123, 311, 319).
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 30/98

    Zurechnung von Gebäuden auf fremdem Grund und Boden

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Wenn der Vorbehaltsnießbraucher als wirtschaftlicher Eigentümer betrachtet würde, wäre ebenfalls von einer Grundstücksentnahme auszugehen (vgl. zu Bauten auf fremdem Grund und Boden BFH DB 2002, 1969).
  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Denn wenn es für die Feststellung der Ursächlichkeit einer notariellen Amtspflichtverletzung darauf ankommt, wie die Lage, die bei amtspflichtgemäßem Verhalten bestanden hätte, rechtlich zu bewerten gewesen wäre, ist grundsätzlich die Auffassung des über den Ersatzanspruch erkennenden Gerichts maßgeblich (std. Rechtsprechung, vgl. BGHZ 133, 110, 111 f).
  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 153/98

    Haftung des Notars wegen Verletzung eines Treuhandauftrages

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Gegebenenfalls ist dieser Vorteil bei der Schadensberechnung zu berücksichtigen, weil er durch das schädigende Ereignis mitverursacht wurde; Vorteil und Nachteil sind bei wertender Betrachtung gleichsam zu einer Rechnungseinheit verbunden (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, WM 1996, 2074, 2076 f; v. 18. November 1999 - IX ZR 153/98, WM 2000, 193, 196).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Besteht nicht nur eine Möglichkeit, auf den Rat verständig zu reagieren, sondern sind mehrere Handlungs- weisen gleich naheliegend und bergen sie sämtlich gewisse Risiken oder Nachteile in sich, die zu gewichten und gegenüber den Vorteilen abzuwägen sind, so bleibt es bei der vollen Beweislast des Geschädigten (BGH, Urt. v. 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1667; vgl. ferner BGHZ 123, 311, 319).
  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 427/98

    Erteilung nachträglicher einseitiger Verwahrungsanweisungen nach

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Dabei obliegt die Darlegungs- und Beweislast dem Kläger (ständige Rspr., vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 25. Oktober 2001 - IX ZR 427/98, WM 2002, 29, 32); sie kann allerdings nach den Regeln des Anscheinsbeweises gemildert sein (ständige Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 88/98, WM 2000, 1808, 1809).
  • BGH, 13.06.1995 - IX ZR 203/94

    Beratungspflichten des Notars im Hinblick auf steuerliche Folgen eines

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Jedoch kann eine erweiterte Belehrungspflicht im Hinblick auf eine in besonderen Umständen des Einzelfalls wurzelnde, den Beteiligten unbewußte steuerliche Gefahrenlage bestehen, wenn der Notar diese erkennt oder zumindest erkennen kann (BGH, Urt. v. 14. Mai 1992 - IX ZR 262/91, WM 1992, 1533; v. 13. Juni 1995 - IX ZR 203/94, WM 1995, 1502).
  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 116/95

    Haftung des Notars bei weisungswidriger Auszahlung der Hinterlegungssumme

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01
    Gegebenenfalls ist dieser Vorteil bei der Schadensberechnung zu berücksichtigen, weil er durch das schädigende Ereignis mitverursacht wurde; Vorteil und Nachteil sind bei wertender Betrachtung gleichsam zu einer Rechnungseinheit verbunden (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, WM 1996, 2074, 2076 f; v. 18. November 1999 - IX ZR 153/98, WM 2000, 193, 196).
  • BGH, 17.01.2002 - IX ZR 266/00

    Zinssschaden bei unrichtiger notarieller Fälligkeitsmitteilung

  • BGH, 02.06.1981 - VI ZR 148/79

    Schadensersatz wegen falscher Rechtsauskunft durch einen Notar -

  • BGH, 20.09.2007 - III ZR 33/07

    Belehrungspflichten des beurkundenden Notars hinsichtlich des Entstehens einer

    Kennt er sie zwar nicht, muss er aber annehmen, dass das geplante Geschäft von allen Beteiligten wegen mangelnder Kenntnis der Rechtslage (BGHZ 58, 343, 348; BGH Urteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 148/79 - WM 1981, 942, 943) nicht erkannte und nicht gewollte steuerliche Auswirkungen haben könnte, muss er empfehlen, die steuerliche Seite von einem Fachmann überprüfen zu lassen (BGH Urteil vom 22. Mai 2003 - IX ZR 201/01 - NJW-RR 2003, 1498).
  • OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05

    Notarhaftung: Belehrungspflichten bei der Beurkundung eines

    2.1 Den haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang muss der Kläger darlegen und beweisen, weil es sich um eine Voraussetzung für den erhobenen Schadensersatzanspruch handelt; allerdings wird die Beweislast durch die Anwendung des § 287 ZPO und über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert (BGH WM 2003, 1634 f.; ständige Rechtsprechung; Zugehör a.a.O. Rn. 2204).
  • OLG München, 18.01.2007 - 1 U 3684/06

    Verpflichtung eines Notars, die steuerlichen Annahmen einer Partei insgesamt zu

    Dies ergebe sich aus dem Urteil des BFH vom 22.05.2003 - IX ZR 201/01 (Anlage K 42).
  • OLG Frankfurt, 13.08.2014 - 4 U 128/13

    Haftung des Steuerberaters: Fehlender Hinweis auf Risiko, dass Finanzbehörde der

    Die Darlegungs- und Beweislast folgt in diesem Zusammenhang allerdings nicht den strengen Beweisführungsmaßstäben des § 286 ZPO, sondern wird durch die Anwendung des § 287 ZPO und über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert (BGH, Urteil vom 20.03.2008 - Az. IX ZR 104/05 -, juris Rz. 12, 18; BGH, Urteil vom 22.05.2003 - Az. IX ZR 201/01 -, juris Rz. 14; ständige Rechtsprechung; weitere Nw. bei Zöller- Greger , ZPO, 30.A., § 287 Rz. 3).

    Besteht dagegen nicht nur eine Möglichkeit, auf den Rat verständig zu reagieren, sondern bestehen mehrere Handlungsalternativen, welche sämtlich gewisse Risiken oder Nachteile in sich bergen, die zu gewichten und gegenüber den Vorteilen abzuwägen sind, so bleibt es bei der vollen Beweislast des Geschädigten im Rahmen des § 287 ZPO, da ein Anscheinsbeweis bei der Möglichkeit alternativer Verhaltensweisen nicht in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 20.03.2008 - Az. IX ZR 104/05 -, juris Rz. 12; BGH, Urteil vom 22.05.2003 - Az. IX ZR 201/01 -, juris Rz. 14; s. auch Palandt- Grüneberg , BGB, 73.A., § 280 Rz. 39 m.w.Nw.).

  • KG, 03.03.2020 - Not 5/19

    Rechtzeitige Geltendmachung von Mängeln im Verfahren der notariellen Fachprüfung

    Ein Notar ist grundsätzlich nicht zu einer steuerlichen Beratung verpflichtet (BGH, Urteil vom 22. Mai 2003 - IX ZR 201/01 -, Rn. 10, juris).
  • OLG Koblenz, 21.02.2005 - 12 U 265/04

    Steuerberaterhaftung: Beratungsfehler bei Ausscheiden eines später in Bauland

    Nur für den Fall der Grundstücksübertragung unter Nießbrauchsvorbehalt hat der Bundesgerichtshof (BGH NJW-RR 2003, 1498 ff.) entschieden, dass insoweit das Nießbrauchsrecht, wenngleich nicht das Grundstück selbst, dem Betriebsvermögen entnommen wird.
  • OVG Sachsen, 27.01.2017 - 5 B 287/16

    Zur übereinstimmenden und einseitigen Erledigungserklärung sowie zur Zulässigkeit

    Dass die Einlegung von Rechtsmitteln und ihr Streitgegenstand nicht von außerprozessualen Bedingungen abhängig gemacht werden dürfen, ist ein allgemein anerkannter Grundsatz des Prozessrechts (vgl. BVerfG, Beschl. v. 29. Oktober 1975 - 2 BvR 630/73 -, juris Rn. 11; BVerwG, Beschl. v. 9. September 2008 - 3 B 37.08 -, juris Rn. 3, und Urt. v. 16. August 1995 - 11 C 2.95 - , juris Rn. 19; BGH, Urt. v. 22. Mai 2003 - IX ZR 201/01 -, juris Rn. 35; W.-R. Schenke in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 82 Rn. 8).
  • OLG Hamm, 10.02.2010 - 11 U 5/09

    Pflichten eines Notars bei Beurkundung eines Testaments

    Der auf der Amtspflichtverletzung beruhende natürliche Kausalverlauf ist danach zu bestimmen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sich darstellen würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen hätte (BGH NJW-RR 2009, S. 199 (200); BGH NJW-RR 2003, S. 1498 (1499)).
  • OLG Frankfurt, 12.05.2010 - 4 U 219/09

    Notarielle Amtspflichten bei Vertrag über ausländische Immobilie

    Dem Geschädigten wird hier die Beweislast durch die Anwendung des § 287 ZPO und über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert (st. Rechtsprechung: vgl. BGH WM 2003, 1634 f.; Wöstmann in: Ganter/Hertel/Wöstmann, Handbuch der Notarhaftung, 2. Aufl. 2009, Rn. 2151 ff).
  • OLG Hamm, 10.02.2010 - 11 U 273/09

    Haftungsausfüllende Kausalität bei unterbliebener Sachverhaltsaufklärung durch

    Ob ein geltend gemachter Schaden im Sinne des § 19 Abs. 1 S. 1 BNotO aus der Amtspflichtverletzung entstanden ist, richtet sich danach, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sich darstellen würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen hätte (BGH NJW-RR 2009, S. 199 (200); BGH NJW-RR 2003, S. 1498 (1499)).
  • LG Essen, 28.10.2020 - 18 O 356/19

    Amtspflichtverletzung Notar

  • LG Oldenburg, 07.03.2007 - 5 O 751/06

    Amtspflicht; Aufklärung; Belehrungspflicht; Beratung; Beratungspflicht;

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Rechtsprechung
   BFH, 01.07.2003 - IX B 13/03 (1)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,14756
BFH, 01.07.2003 - IX B 13/03 (1) (https://dejure.org/2003,14756)
BFH, Entscheidung vom 01.07.2003 - IX B 13/03 (1) (https://dejure.org/2003,14756)
BFH, Entscheidung vom 01. Juli 2003 - IX B 13/03 (1) (https://dejure.org/2003,14756)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,14756) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DStRE 2003, 1123
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 30.05.1990 - XII ZB 33/90

    Unterschrift des Richters - Maschinenschriftlliche Wiedergabe

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - IX B 13/03
    Die Beteiligten erhalten regelmäßig nach den § 105 Abs. 1, § 104 Abs. 1, § 53 Abs. 2 FGO i.V.m. (ab dem 1. Juli 2002) § 166, § 169 Abs. 2 der Zivilprozessordnung i.d.F. durch das Zustellungsreformgesetz vom 25. Juni 2001 (BGBl I 2001, 1206) eine Ausfertigung; sie ersetzt die Übergabe einer beglaubigten Abschrift und vertritt die (bei den Akten verbleibende) Urschrift des Urteils (vgl. dazu z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 29. September 1954 II ZR 292/53, BGHZ 14, 342, 344, und BGH-Beschluss vom 30. Mai 1990 XII ZB 33/90, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht --FamRZ-- 1990, 1227; Zöller/Stöber, Zivilprozessordnung, 23. Aufl., § 166 Rn. 5, § 169 Rn. 13; Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung mit Nebengesetzen, 24. Aufl., § 169 Rz. 8).

    Auch nach Auffassung des BGH trägt (nur) das Original eines Urteils (Beschlusses) die (eigenhändigen) Unterschriften der Richter, was in der Ausfertigung durch die abschriftliche Wiedergabe der Namen kenntlich gemacht werden muss (vgl. dazu z.B. BGH-Beschluss in FamRZ 1990, 1227; Zöller/Stöber, a.a.O., § 169 Rn. 14).

  • BGH, 29.09.1954 - II ZR 292/53

    Zustellung von Anwalt zu Anwalt

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - IX B 13/03
    Die Beteiligten erhalten regelmäßig nach den § 105 Abs. 1, § 104 Abs. 1, § 53 Abs. 2 FGO i.V.m. (ab dem 1. Juli 2002) § 166, § 169 Abs. 2 der Zivilprozessordnung i.d.F. durch das Zustellungsreformgesetz vom 25. Juni 2001 (BGBl I 2001, 1206) eine Ausfertigung; sie ersetzt die Übergabe einer beglaubigten Abschrift und vertritt die (bei den Akten verbleibende) Urschrift des Urteils (vgl. dazu z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 29. September 1954 II ZR 292/53, BGHZ 14, 342, 344, und BGH-Beschluss vom 30. Mai 1990 XII ZB 33/90, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht --FamRZ-- 1990, 1227; Zöller/Stöber, Zivilprozessordnung, 23. Aufl., § 166 Rn. 5, § 169 Rn. 13; Thomas/Putzo, Zivilprozessordnung mit Nebengesetzen, 24. Aufl., § 169 Rz. 8).
  • FG Berlin-Brandenburg, 17.01.2013 - 7 K 7303/11

    Steuerboykotteur - Reichsbürger

    Es reicht aus, dass der Originalbeschluss die Unterschriften der Richter trägt, was sich aus dem Beglaubigungsvermerk der Urkundsbeamtin ergibt, und dass lediglich eine Ausfertigung dem Kläger und seinem damaligen Bevollmächtigten zugestellt wurde (BFH, Beschlüsse vom 01.07.2003 IX B 13/03, DStRE 2003, 1123; vom 07.09.2012 V S 24/12, BFH/NV 2012, 2000).
  • BFH, 24.10.2003 - IX S 5/03

    Gegenvorstellung

    Der Senat hat durch Beschluss vom 1. Juli 2003 IX B 13/03 den Antrag der Kläger und Antragsteller (Antragsteller) auf Fortsetzung des Verfahrens IX B 13/03 als unbegründet zurückgewiesen.

    Die Antragsteller machen lediglich geltend, der Senatsbeschluss vom 1. Juli 2003 IX B 13/03 sei fehlerhaft; eine auf solche Einwendungen gestützte Gegenvorstellung ist nicht statthaft (z.B. BFH-Beschluss vom 13. April 2000 V S 3/00, BFH/NV 2000, 1132).

  • BFH, 15.10.2008 - V E 2/08

    Erinnerung gegen Kostenrechnung - außerhalb der mündlichen Verhandlung ergangener

    Für die Bekanntgabe genügt vielmehr die Übersendung einer Ausfertigung, die die Übergabe einer beglaubigten Abschrift ersetzt (BFH-Beschluss vom 1. Juli 2003 IX B 13/03, BFH/NV 2003, 1203).
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