Weitere Entscheidung unten: VGH Hessen, 08.06.1998

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   VGH Bayern, 24.07.1998 - 25 ZB 98.32972   

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VGH Bayern, 24.07.1998 - 25 ZB 98.32972 (https://dejure.org/1998,7295)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24.07.1998 - 25 ZB 98.32972 (https://dejure.org/1998,7295)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24. Juli 1998 - 25 ZB 98.32972 (https://dejure.org/1998,7295)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

  • VG Regensburg - RO 9 K 97.32127
  • VGH Bayern, 24.07.1998 - 25 ZB 98.32972

Papierfundstellen

  • DVBl 1999, 114
  • DÖV 1998, 888
 
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Wird zitiert von ... (20)

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2024 - 6 S 3018/19
    Ab diesem Zeitpunkt war die Entscheidung für den Senat unabänderlich (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.12.2016 - 2 S 2506/14 -, VBlBW 2017, 327 und Beschluss vom 12.03.1999 - A 14 S 1361/97 -, VBlBW 1999, 262 ; BayVGH, Beschluss vom 24.07.1998 - 25 ZB 98.32972 -, DÖV 1998, 888 ).
  • BVerwG, 06.03.2015 - 6 B 41.14

    Zulassung eines Studenten zum Studium der Humanmedizin im ersten Fachsemester

    Zum Teil wird die Auffassung vertreten, diese Bindung trete bereits dann ein, wenn (nur) der von den Richtern unterschriebene Tenor des Urteils der Geschäftsstelle übergeben worden ist (OVG Weimar, Beschluss vom 26. Januar 2000 - 3 ZKO 25/00 - NVwZ 2000, 1308; VGH München, Beschluss vom 24. Juli 1998 - 25 ZB 98.32972 - BayVBl. 1998, 733), jedenfalls dann, wenn das vollständig abgefasste Urteil der Geschäftsstelle übergeben worden ist (Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 166 Rn. 14; so wohl auch: BVerwG, Beschluss vom 27. April 2005 - 5 B 107.04 - juris Rn. 7; Orth, in: Gärditz, VwGO, 2013, § 116, Rn. 16).
  • OVG Niedersachsen, 28.05.2015 - 5 LA 195/14

    Meistbegünstigungsgrundsatz; Meistbegünstigungsprinzip; objektiver

    Ergeht ein Urteil aufgrund mündlicher Verhandlung durch Zustellung an die Beteiligten (vgl. § 116 Abs. 2 VwGO), so tritt die Bindungswirkung gemäß § 173 VwGO in Verbindung mit § 318 ZPO bereits mit der in § 116 Abs. 2 VwGO für diesen Fall ausdrücklich vorgeschriebenen Übergabe des Urteils - bzw. zumindest des Tenors der Entscheidung (vgl. § 117 Abs. 5 Satz 2 VwGO) - an die Geschäftsstelle ein (ebenso Bay. VGH, Beschluss vom 24.7.1998 - 25 ZB 98.32972 -, juris Rn. 3; VGH Ba. Wü., Beschluss vom 12.3.1999 - A 14 S 1361/97 -, juris Rn. 7; Thür. OVG, Beschluss vom 26.1.2000 - 3 ZKO 25.00 -, juris Rn. 4).

    Ergeht - wie hier - ein Urteil aufgrund mündlicher Verhandlung durch Zustellung an die Beteiligten (vgl. § 116 Abs. 2 VwGO), so tritt die Bindungswirkung bereits mit der in § 116 Abs. 2 VwGO für diesen Fall ausdrücklich vorgeschriebenen Übergabe des Urteils - bzw. zumindest des Tenors der Entscheidung (vgl. § 117 Abs. 4 Satz 2 VwGO) - an die Geschäftsstelle ein (ebenso: Bay. VGH, Beschluss vom 24.7.1998 - 25 ZB 98.32972 -, juris Rn. 3; VGH Ba.-Wü., Beschluss vom 12.3.1999, a. a. O., Rn. 7; Thür.

    Darüber hinaus sind dieser Auffassung praktische Erwägungen entgegenzuhalten, weil hiermit die Wirksamkeit einer Entscheidung von Umständen abhängig gemacht würde, die der entscheidende Spruchkörper nicht beeinflussen kann (Bay. VGH, Beschluss vom 24.7.1998, a. a. O. Rn.3, VGH Ba.-Wü., Beschluss vom 12.3.1999, a. a. O., Rn. 7).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.1999 - A 14 S 1361/97

    Zeitpunkt der Wirksamkeit einer gerichtlichen Entscheidung bei Bekanntgabe durch

    In der Rechtsprechung (vgl. hierzu BayVGH, Beschl. v. 24.7.1998, BayVBl. 1998, 733; a.A. Kilian in Sodan/Ziekow, VwGO, Stand Juli 1998, § 116 RdNr. 33) ist anerkannt, daß es in diesem Fall zur Wirksamkeit bzw. Verbindlichkeit der Entscheidung einer Zustellung an die Beteiligten nicht bedarf.

    Aufgrund der Regelung in § 116 Abs. 2 VwGO, die - anders als bei einer Entscheidung durch Beschluß oder durch Urteil im schriftlichen Verfahren - eine Übergabe des Urteils an die Geschäftsstelle innerhalb zweier Wochen vorsieht (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 6.5.1998, DÖV 1998, 923), geht der Senat davon aus, daß die Wirksamkeit bzw. Verbindlichkeit des Urteils für die entscheidenden Richter bereits mit diesem Vorgang eintritt (so auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 6.8.1973, NJW 1974, 1399; BVerwG, Urt. v. 19.1.1987, BVerwGE 75, 338, 341; BayVGH, Urt. v. 30.4.1986, BayVBl. 1986, 655; Beschl. v. 24.7.1998, BayVBl. 1998, 733; Eyermann, VwGO, 10. Aufl., § 116 RdNr. 14; offengelassen in BVerwG, Urt. v. 14.4.1989, NVwZ 1989, 860).

    Gegen diese Rechtsansicht sprechen im übrigen aber auch praktische Erwägungen, da hiermit die Wirksamkeit einer Entscheidung von Umständen abhängig gemacht würde, die der entscheidende Spruchkörper nicht beeinflussen kann (vgl. hierzu BayVGH, Beschl. v. 24.7.1998, BayVBl. 1998, 733, 734).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2016 - 2 S 2506/14

    Eintritt der Bindungswirkung eines Urteils bei Zustellung der Entscheidung;

    Ergeht wie hier gemäß § 116 Abs. 2 VwGO ein Urteil aufgrund mündlicher Verhandlung durch Zustellung an die Beteiligten - mangels Verkündungstermins kann die Klägerin daher auch nicht, wie im Schriftsatz vom 19.12.2016 beantragt, dessen Verlegung verlangen -, so tritt die Bindungswirkung bereits mit der in § 116 Abs. 2 VwGO für diesen Fall ausdrücklich vorgeschriebenen Übergabe des Urteils - bzw. zumindest des Tenors der Entscheidung (vgl. § 117 Abs. 4 Satz 2 VwGO) - an die Geschäftsstelle ein (ebenso: BayVGH, Beschluss vom 24.07.1998 - 25 ZB 98.32972 -, juris Rn. 3; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 12.03.1999, aaO, Rn. 7; ThürOVG, Beschluss vom 26.01.2000 - 3 ZKO 25.00 -, juris Rn. 4; NdsOVG, Beschluss vom 28.05.2015 - 5 LA 195/14 -, juris Rn. 95; wohl auch BVerwG, Beschluss vom 27.04.2005 - 5 B 107.04 u.a. -, juris Rn. 7; Geiger in Eyermann, VwGO, 14. Aufl., § 104 Rn. 14; Kuntze in Bader u.a., VwGO, 4. Aufl., § 116 Rn. 10; Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl., § 116 Rn. 7).

    Darüber hinaus sind dieser Auffassung praktische Erwägungen entgegenzuhalten, weil hiermit die Wirksamkeit einer Entscheidung von Umständen abhängig gemacht würde, die der entscheidende Spruchkörper nicht beeinflussen kann (BayVGH, Beschluss vom 24.07.1998, aaO, Rn. 3, VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 12.03.1999, aaO, Rn. 7; NdsOVG, Beschluss vom 28.05.2015, aaO, Rn. 95).

  • OVG Sachsen, 07.05.2013 - 3 A 834/11

    Voraussetzungen des Eintritts der Bindungswirkung eines nicht vollständig

    Dabei kann hier offen bleiben, ob in Fällen, in denen das Gericht - wie hier - statt der Verkündung die Zustellung eines auf mündliche Verhandlung ergangenen Urteils beschlossen hat, dieses bereits mit der Übergabe des Urteilstenors an die Geschäftsstelle (vgl. § 117 Abs. 4 Satz 2 VwGO) wirksam und damit bindend wird (BVerwG, Urt. v. 19. Januar 1987 - BVerwGE 75, 338; VGH BW, Beschl. v. 12. März 1999 - A 14 S 1361/97 -, juris; BayVGH, Beschl. v. 24. Juli 1998 - 25 ZB 98.32972 -, juris; ThürOVG, Beschl. v. 26. Januar 2000, DÖV 2000, 833) oder ob für die Wirksamkeit und den Eintritt der Bindungswirkung des Urteils zusätzlich erforderlich ist, dass die Entscheidungsformel mindestens einem der Beteiligten bekanntgegeben wurde und damit über den Verfügungsbereich des Spruchkörpers hinausgelangt ist (zur Rechtskraft einer mit einer Nichtzulassungsbeschwerde zum Bundesverwaltungsgericht angefochtenen Entscheidung: BVerwG, Urt. v. 26. Januar 1994, BVerwGE 95, 64; Beschl. v. 1. Februar 1988 - 7 B 15/88 -, juris; Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar, 18. Aufl. 2012, § 116 Rn. 3 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 01.07.2011 - 1 C 25/08

    Wiksamkeit der Ersten Gesamtfortschreibung des Regionalplans Südwestsachsen;

    Im Übrigen ist das Urteil nach der am 1. Juli 2011 erfolgten Übergabe der unterschriebenen Entscheidungsformel an die Geschäftsstelle bindend geworden (vgl. BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1987, BVerwGE 75, 337, 342; Beschl. v. 27. April 2004 - 5 B 107/04, 5 B 107/04 -, juris; BayVGH, Beschl. v. 24. Juli 1998, DVBl. 1999, 114), so dass eine Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung auf den nachträglich vorgelegten Schriftsatz des Antragsgegners nicht mehr erfolgen konnte.
  • VG Würzburg, 11.11.2020 - W 2 K 20.331

    Auslegung eines öffentlich-rechtlichen Vertrags - Parallelentscheidung zu VG

    Es kann als entscheidungsunerheblich offenbleiben, ob die Übergabe des Tenors an die Geschäftsstelle reicht (so u.a. BVerwG, B.v. 27.4.2005 - 5 B 107/04 - juris; BayVGH, B.v. 24.7.1998 - 25 ZB 98.32972 - juris und U.v. 16.11.1998 - 15 B 95.3498 - juris; OVG Lüneburg, B.v. 28.5.2015 - 5 LA 195/14 - juris; jeweils mw.N.; Schübel-Pfister in Eyermann, VwGO, 15. Auflage 2019, § 104 Rn. 14), um die Wirksamkeit der gerichtlichen Entscheidung und in deren Folge die Unabänderbarkeit herbeizuführen.
  • VG Würzburg, 11.11.2020 - W 2 K 20.1035

    Zur Auslegung eines öffentlich-rechtlichen Vertrags

    Es kann als entscheidungsunerheblich offenbleiben, ob die Übergabe des Tenors an die Geschäftsstelle reicht (so u.a. BVerwG, B.v. 27.4.2005 - 5 B 107/04 - juris; BayVGH, B.v. 24.7.1998 - 25 ZB 98.32972 - juris und U.v. 16.11.1998 - 15 B 95.3498 - juris; OVG Lüneburg, B.v. 28.5.2015 - 5 LA 195/14 - juris; jeweils mw.N.; Schübel-Pfister in Eyermann, VwGO, 15. Auflage 2019, § 104 Rn. 14), um die Wirksamkeit der gerichtlichen Entscheidung und in deren Folge die Unabänderbarkeit herbeizuführen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2017 - 1 A 2575/15

    Zulassung der Berufung wegen eines relevanten Verfahrensmangels; Mangelhaftigkeit

    vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1987 - 9 C 247/86 -, BVerwGE 75, 338 = juris, Rn. 13 und wohl auch Beschluss vom 27. April 2005 - 5 B 107/04 -, juris, Rn. 7; VGH B.-W., Urteil vom 15. Dezember 2016 - 2 S 2506/14 -, juris, Rn. 19 und Beschluss vom 12. März 1999 - A 14 S 1361/97 -, NVwZ-RR 2000, 125 = juris, Rn. 7 sowie Nds. OVG, Beschluss vom 28. Mai 2015 - 5 LA 195/14 -, IÖD 2015, 215 = juris, Rn. 95, jeweils m. w. Nachw. auch zur Gegenmeinung; Bay. VGH, Beschluss vom 24. Juli 1998- 25 ZB 98.32972 -, DVBl. 1999, 114 = juris, Rn. 2.
  • OVG Thüringen, 26.01.2000 - 3 ZKO 25/00

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Zustellung; Zweiwochenfrist

  • VG Magdeburg, 15.08.2019 - 7 A 228/18

    Rechtswidrigkeit der Gebührenkalkulation wegen des Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1

  • VGH Bayern, 23.05.2018 - 1 ZB 18.257

    Keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör wegen Nichtberücksichtigung

  • VGH Bayern, 31.05.2011 - 13a B 11.30083

    Keine Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung nach Übergabe des Tenors an die

  • VG München, 13.12.2010 - M 8 K 09.3950

    Keine Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung bei Zustellung des Urteils, wenn

  • VG Bayreuth, 23.05.2022 - B 8 K 19.31797

    Unbegründete Asylklage (Iran)

  • VG München, 22.11.2018 - M 30 K 18.303

    Behandlung einer Petition

  • VG München, 11.01.2011 - M 2 K 10.5095

    Erschließungsbeitrag; Rechtmäßigkeit der Herstellung

  • VG München, 12.08.2010 - M 10 K 09.4888

    Klagebefugnis eines Gesellschafters gegen Steuerbescheid gegenüber der

  • VG München, 03.11.2021 - M 9 K 18.5805

    Klage auf Erteilung einer isolierten Befreiung von örtlichen Bauvorschriften für

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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,6065
VGH Hessen, 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98 (https://dejure.org/1998,6065)
VGH Hessen, Entscheidung vom 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98 (https://dejure.org/1998,6065)
VGH Hessen, Entscheidung vom 08. Juni 1998 - 4 TJ 1263/98 (https://dejure.org/1998,6065)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 146 Abs 4 VwGO, § 166 VwGO
    Verzögerung der Entscheidung über Prozeßkostenhilfe-Antrag ist wegen Fehlens einer förmlichen Entscheidung nicht beschwerdefähig

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Gießen - 1 E 14/95
  • VGH Hessen, 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98

Papierfundstellen

  • DVBl 1999, 114
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Bayern, 06.08.1996 - 7 C 96.1262
    Auszug aus VGH Hessen, 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98
    Ob der Fall einer ausdrücklichen Weigerung, über einen gestellten Antrag auf Prozeßkostenhilfe zu entscheiden, anders zu beurteilen sein würde (so Bay. VGH, Beschluß vom 06.08.1996 - 7 C 96.1262 - in BayVBl. 1997, 28 unter Berufung auf Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 166 Rdnr. 19), mag dahinstehen, weil erstens dieser besondere Sachverhalt hier nicht vorliegt und zweitens diese Rechtsmeinung, die sich auf die frühere Rechtslage bezogen und letztlich wieder auf die zivilprozessuale Praxis verwiesen hat, durch die Rechtsänderung überholt ist.
  • BVerwG, 04.12.1985 - 8 B 159.85
    Auszug aus VGH Hessen, 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98
    Deshalb sind in der Verwaltungsgerichtsbarkeit noch unter der Geltung früheren Rechts, das unmittelbar die Beschwerde auch gegen die Ablehnung von Prozeßkostenhilfe vorsah, Beschwerden gegen die schlichte Nichtbescheidung von Prozeßkostenhilfeanträgen als nicht statthaft angesehen worden (OVG Bremen, Beschluß vom 10.10.1983 - 2 B 96/83 - in NJW 1984, 992; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 30.01.1985 - 8 B 159/85 - in KostRspr.
  • OVG Bremen, 10.10.1983 - 2 B 96/83

    Verwerfung einer Beschwerde; Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus VGH Hessen, 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98
    Deshalb sind in der Verwaltungsgerichtsbarkeit noch unter der Geltung früheren Rechts, das unmittelbar die Beschwerde auch gegen die Ablehnung von Prozeßkostenhilfe vorsah, Beschwerden gegen die schlichte Nichtbescheidung von Prozeßkostenhilfeanträgen als nicht statthaft angesehen worden (OVG Bremen, Beschluß vom 10.10.1983 - 2 B 96/83 - in NJW 1984, 992; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 30.01.1985 - 8 B 159/85 - in KostRspr.
  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.2003 - 12 S 228/03

    Unstatthafte Untätigkeitsbeschwerde wegen überlanger Nichtterminierung

    Daraus folgt, dass die bloße Untätigkeit des Verwaltungsgerichts in Form der Nichtterminierung eines Verfahrens nach dem Willen des Gesetzgebers ebenso wie die bloße Nichtbescheidung eines Prozesskostenhilfegesuchs grundsätzlich nicht Gegenstand einer Beschwerde sein kann (ebenso OVG Bremen, Beschluss vom 10.10.1983, NJW 1984; Hess. VGH, Beschluss vom 08.06.1998, DVBl. 1999, 114; OVG Münster, Beschlüsse vom 03.12.1997, NVwZ-RR 1998, 340 und vom 01.07.1999, NVwZ 1999, Beil. Nr. 1 11/1999; OVG Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2000, DVBl. 2001, 314; a. A. bzgl. der Nichtbescheidung eines Prozesskostenhilfegesuchs: Bay. VGH, Beschlüsse vom 06.08.1996, NVwZ-RR 1997, 501 und vom 27.01.2000, NVwZ 2000, 693).
  • LSG Berlin, 27.01.2005 - L 9 B 11/05

    Statthaftigkeit einer Untätigkeitsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

    Daraus folgt, dass eine bloße Untätigkeit des Sozialgerichts in Form der Nichtterminierung eines Rechtsstreits nach dem Willen des Gesetzgebers grundsätzlich nicht Gegenstand einer Beschwerde sein kann (in diesem Sinne VGH Mannheim a.a.O. sowie NVwZ 2003, 885; BVerwG NVwZ 2003, 869; OVG Bremen NJW 1984, 992; VGH Kassel DVBl 1999, 114; OVG Münster NVwZ-RR 1998, 340; OVG Frankfurt/Oder DVBl 2001, 314; LSG Nordrhein-Westfalen Breithaupt 1996, 787ff; BFHE 88, 108; für PKH-Antrag auch BFHE 141, 494).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.01.2003 - 12 S 2562/02

    Beschwerdeeinlegung beim VG; Vertretungszwang; überlange Verfahrensdauer - keine

    Es kann dahinstehen, ob die sog. "Untätigkeitsbeschwerde" (vgl. Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 166 RdNr. 85) im Bereich der Prozesskostenhilfe schon deswegen unzulässig ist, weil die Verwaltungsgerichtsordnung einen solchen Rechtsbehelf nicht vorsieht (so OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03.12.1997, NVwZ-RR 1998, 340; Hess. VGH, Beschluss vom 08.06.1998, DVBl 1999, 114; anders Bayer. VGH, Beschlüsse vom 27.01.2000, NVwZ 2000, 693 und vom 06.08.1996, NVwZ-RR 1997, 501; offengelassen von OVG Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2000, DVBl 2001, 314; zum Streitstand vgl. im Übrigen die Nachweise oben 1. b).
  • LSG Berlin, 27.01.2005 - L 9 B 6/05

    Beschwerdefähigkeit einer formlosen verfahrensbezogenenen Mitteilung; Vorliegen

    Daraus folgt, dass eine bloße Untätigkeit des Sozialgerichts in Form der Nichtterminierung eines Rechtsstreits nach dem Willen des Gesetzgebers grundsätzlich nicht Gegenstand einer Beschwerde sein kann (in diesem Sinne VGH Mannheim a.a.O. sowie NVwZ 2003, 885; BVerwG NVwZ 2003, 869; OVG Bremen NJW 1984, 992; VGH Kassel DVBl 1999, 114; OVG Münster NVwZ-RR 1998, 340; OVG Frankfurt/Oder DVBl 2001, 314; LSG Nordrhein-Westfalen Breithaupt 1996, 787ff; BFHE 88, 108; für PKH-Antrag auch BFHE 141, 494).
  • OVG Schleswig-Holstein, 10.09.2001 - 2 O 89/01

    Kirchensteuer, faktische Aussetzung des Verfahrens, Beschwerdefähigkeit

    Es kann dahinstehen, ob im Verwaltungsprozess schon wegen der Fristgebundenheit der Beschwerden nur förmliche Entscheidungen anfechtbar sind (vgl. hierzu OVG NW, Beschl. v. 03.12.1997 - 24 E 921/97 - NVwZ-RR 1998, 340 und Hess.VGH, Beschl. v. 08.06.1998 - 4 TJ 1263/98 -, DVBl. 1999, 114), weil das Verfahren 1 A 132/98 vom Verwaltungsgericht nicht faktisch ausgesetzt worden ist.
  • OVG Brandenburg, 16.06.2000 - 4 E 61/00

    Statthaftigkeit einer gegen einen Beschwerdeausschluss gerichteten

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  • OVG Brandenburg, 08.11.2002 - 4 E 139/02

    Prozesskostenhilfe, Beschwerde, Streitigkeit nach dem Asylverfahrensgesetz,

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  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2003 - 4 S 1969/03

    "Untätigkeitsbeschwerde" wegen Nichtbescheidung eines Prozesskostenhilfeantrags.

    Dabei kann offen bleiben, ob die sogenannte "Untätigkeitsbeschwerde" gegen das Unterlassen einer beantragten gerichtlichen Entscheidung auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe schon deshalb unzulässig ist, weil die Verwaltungsgerichtsordnung einen derartigen Rechtsbehelf nicht vorsieht (so OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03.12.1997, NVwZ-RR 1998, 340; Hessischer VGH, Beschluss vom 08.06.1998, DVBl. 1999, 114; a.A. BayVGH, Beschlüsse vom 27.01.2000, NVwZ 2000, 693 und vom 06.08.1996, NVwZ-RR 1997, 501; offen gelassen von OVG Brandenburg, Beschluss vom 16.06.2000, DVBl. 2001, 314; zum Streitstand vgl. Schoch/Olbertz, VwGO, § 166 RdNr. 85).
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