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   OLG Rostock, 14.07.2010 - 10 UF 72/10   

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OLG Rostock, 14.07.2010 - 10 UF 72/10 (https://dejure.org/2010,20842)
OLG Rostock, Entscheidung vom 14.07.2010 - 10 UF 72/10 (https://dejure.org/2010,20842)
OLG Rostock, Entscheidung vom 14. Juli 2010 - 10 UF 72/10 (https://dejure.org/2010,20842)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Art. 111 Abs. 4 FGG-RG
    Zum Anwaltszwang in wieder aufgenommenen Versorgungsausgleichssachen i.S.v. Art. 111 Abs. 4 FGG-RG

  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    Art 111 Abs 4 FGGRG, § 114 Abs 1 FamFG, § 137 FamFG
    Versorgungsausgleichsverfahren: Anwaltszwang zur Einlegung der Beschwerde bei Wiederaufnahme des Verfahrens in Übergangsfällen nach Gesetzesänderung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • hefam.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Gibt es einen Anwaltszwang im Beschwerdeverfahren in den Folgesachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2011, 1093
  • FamRZ 2011, 57
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Naumburg, 04.03.2010 - 8 WF 33/10

    Prozesskostenhilfe im Scheidungsverbundverfahren: Fortwirkung des

    Auszug aus OLG Rostock, 14.07.2010 - 10 UF 72/10
    Zwar werden von einem ZPO-Scheidungsverfahren abgetrennte - wie auch ausgesetzte (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010 - 8 WF 33/10; siehe auch BT-Drs 16/11903 Seite 57, 62; zum Sprachgebrauch nach altem Recht Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber, a.a.O., § 628 RdNr. 1, 11, 13; Zöller/Philippi, a.a.O., § 628 RdNr. 18; Götsche, FamRZ 2009, 2047, 2052) - Versorgungsausgleichssachen nach dem Übergangsrecht selbstständig fortgeführt (Art. 111 Abs. 4 Satz 2 FGG-RG).

    Für die Frage, ob eine anwaltliche Vertretung geboten ist, ist maßgebend, ob die selbstständige Fortführung der Sachen die Eigenschaft als Folgesache entfallen lässt (bejahend OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010 - 8 WF 33/10; verneinend OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010 - 15 WF 125/10).

    Der Senat lässt die Rechtsbeschwerde zu, weil die Sache grundsätzliche Bedeutung hat und die Fortbildung des Rechts wie auch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (siehe nur die unterschiedlichen Auffassungen OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010 - 8 WF 33/10 - und OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010 - 15 WF 125/10) eine Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts erfordern (§ 70 Abs. 2 Satz 1 FamFG).

  • OLG Brandenburg, 12.05.2010 - 15 WF 125/10

    Reichweite der für das Scheidungsverbundverfahren bewilligten Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OLG Rostock, 14.07.2010 - 10 UF 72/10
    Für die Frage, ob eine anwaltliche Vertretung geboten ist, ist maßgebend, ob die selbstständige Fortführung der Sachen die Eigenschaft als Folgesache entfallen lässt (bejahend OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010 - 8 WF 33/10; verneinend OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010 - 15 WF 125/10).

    Der Senat lässt die Rechtsbeschwerde zu, weil die Sache grundsätzliche Bedeutung hat und die Fortbildung des Rechts wie auch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (siehe nur die unterschiedlichen Auffassungen OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010 - 8 WF 33/10 - und OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010 - 15 WF 125/10) eine Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts erfordern (§ 70 Abs. 2 Satz 1 FamFG).

  • BGH, 29.03.2006 - XII ZB 2/02

    Herabsetzung des Versorgungsausgleichs bei langer Trennungszeit und

    Auszug aus OLG Rostock, 14.07.2010 - 10 UF 72/10
    Eine durch den Versorgungsausgleich entstehende Bedürftigkeit des Verpflichteten kann bei der Billigkeitsabwägung nach § 27 VersAusglG allenfalls dann relevant werden, wenn der Ausgleichsberechtigte bereits unter Berücksichtigung außerhalb der Ehezeit erworbener Anwartschaften oder seines sonstigen Vermögens über eine ausreichende Altersversorgung verfügt (vgl. BGH FamRZ 2006, 769 m.w.Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 07.04.2014 - 8 UF 77/13

    Beschränkung des Versorgungsausgleichs wegen vorzeitig eingetretener Invalidität

    Dies rechtfertigt jedoch noch keinen Ausschluss oder eine Herabsetzung des Versorgungsausgleichs (vgl. OLG Rostock FamRZ 2011, 57 unter Hinweis auf BGH, FamRZ 2006, 769; OLG Köln, NJW-RR 2011, 366; OLG Stuttgart, FamFR 2011, 178).

    Allein der Umstand, dass der Ausgleichspflichtige auf die Rente angewiesen ist, oder dass ihm durch den Versorgungsausgleich wenig Geld zum Leben, eventuell nicht einmal der eigene angemessene Selbstbehalt verbleibt, begründet noch keine grobe Unbilligkeit (vgl. BGH, FamRZ 1981, 756; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57 m.w.N.; OLG Stuttgart aaO).

    Eine durch den Versorgungsausgleich entstehende Bedürftigkeit des Verpflichteten kann bei der Billigkeitsabwägung nach § 27 VersAusglG nur dann relevant werden, wenn der Ausgleichsberechtigte unter Berücksichtigung außerhalb der Ehezeit erworbener Anwartschaften oder eines sonstigen Vermögens über eine ausreichende Altersversorgung verfügt; eine Kürzung oder ein Ausschluss des Versorgungsausgleichs kommt also in Betracht, wenn die Altersversorgung des Ausgleichsberechtigten uneingeschränkt abgesichert ist und der Verpflichtete auf die von ihm erworbenen Versorgungsanrechte zur Sicherung seines Unterhalts dringend angewiesen ist (OLG Koblenz, aaO; vgl. BGH, FamRZ 1999, 714; BGH FamRZ 2010, 2067; OLG Köln, NJW-RR 2011, 366; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Stuttgart, FamFB 2011, 178).

  • BGH, 26.04.2017 - XII ZB 3/16

    Scheidungsfolgenregelung: Anwaltszwang für isolierte Beschwerde in Folgesache

    Selbst wenn bei der Fassung von § 64 Abs. 2 Satz 2 FamFG ein Redaktionsversehen unterlaufen sein und der Gesetzgeber tatsächlich beabsichtigt haben sollte, auch die Einlegung einer Beschwerde in Folgesachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit dem Anwaltszwang zu unterstellen, habe diese Absicht jedenfalls im Gesetzeswortlaut keinen Ausdruck gefunden und sei deshalb bei der Auslegung nicht zu berücksichtigen (OLG Brandenburg [4. Senat für Familiensachen] FamRZ 2014, 1933 f.; OLG Frankfurt [4. Senat für Familiensachen] FamRZ 2014, 681; Zöller/Feskorn ZPO 31. Aufl. § 64 FamFG Rn. 5; MünchKommFamFG/Ansgar Fischer 2. Aufl. § 64 Rn. 30; BeckOK FamFG/Nickel [Stand: 1. Dezember 2016] § 114 Rn. 1b; Rackl Das Rechtsmittelrecht nach dem FamFG S. 69; Schwamb FamRB 2014, 111 f.; Weber NZFam 2014, 710; Knoche FamRZ 2011, 1093 f.; Frank FamRZ 2011, 1021, 1022 f.; vgl. auch Dürbeck in Heilmann Praxiskommentar Kindschaftsrecht § 64 FamFG Rn. 5 f.).

    Dieses Redaktionsversehen könne aber durch eine weite Auslegung des § 64 Abs. 2 Satz 2 FamFG behoben werden, welche die bestehende Widersprüchlichkeit zu § 114 Abs. 1 FamFG beseitige (OLG Frankfurt [2. Senat für Familiensachen] FamRZ 2016, 1802, 1803; OLG Saarbrücken FamRZ 2014, 2018 f.; OLG Bremen FamRZ 2014, 596 f.; OLG Brandenburg [2. Senat für Familiensachen] MDR 2014, 1209, 1210; OLG Köln FamRZ 2013, 1604; OLG Rostock FamRZ 2011, 57, 58; Zöller/Lorenz ZPO 31. Aufl. § 114 FamFG Rn. 1; Keidel/Weber FamFG 19. Aufl. § 114 Rn. 21a; Prütting/Helms FamFG 3. Aufl. § 114 Rn. 36; Johannsen/Henrich/Althammer Familienrecht 6. Aufl. § 64 FamFG Rn. 4; BeckOK FamFG/Obermann [Stand: 1. Dezember 2016] § 64 Rn. 8; Hk-ZPO/Kemper 7. Aufl. § 64 FamFG Rn. 4; Borth/Grandel in Musielak/Borth FamFG 5. Aufl. § 114 Rn. 5; Schulte/Bunert/Breuers FamFG 5. Aufl. § 114 Rn. 20; Elzer NZFam 2016, 502; Stockmann FamRB 2014, 464, 465; Heiter FamRB 2012, 21, 24 f.).

  • OLG Koblenz, 05.03.2013 - 11 UF 714/12

    Versorgungsausgleich: Folgen des Wegfalls des Pensionsprivilegs; wirtschaftlicher

    Der Ausschluss oder Herabsetzung des Versorgungsausgleichs ist nicht schon dann gerechtfertigt, wenn dem Ausgleichspflichtigen durch den Versorgungsausgleich nicht der eigene angemessene Selbstbehalt verbleibt (OLG Rostock FamRZ 2011, 57 unter Hinweis auf BGH FamRZ 2006, 769; OLG Köln NJW-RR 2011, 366).

    Eine Kürzung oder ein Ausschluss des Versorgungsausgleichs kommt danach in Betracht, wenn der Ausgleichsberechtigte über Vermögen (Grundbesitz, Kapital) verfügt, durch das seine Altersversorgung uneingeschränkt abgesichert ist, und der Verpflichtete auf die von ihm erworbenen Versorgungsanrechte zur Sicherung seines Unterhalts dringend angewiesen ist (vgl. BGH FamRZ 1999, 714; BGH FamRZ 2010, 2067; OLG Köln NJW-RR 2011, 366; OLG Rostock FamRZ 2011, 57; OLG Stuttgart FamFB 2011, 178).

  • OLG Frankfurt, 22.03.2016 - 2 UF 67/16

    Anwaltszwang für Beschwerdeeinlegung

    Der Senat teilt allerdings die u.a. vom OLG Rostock (FamRZ 2011, 57) vertretene Auffassung, dass § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG über seinen unmittelbaren Wortlaut hinaus nicht nur in Ehe- und Familienstreitsachen, sondern auch in Folgesachen im Sinne des § 137 Abs. 2 FamFG gilt.
  • OLG Bremen, 02.12.2013 - 4 UF 161/13

    Postulationsfähigkeit hinsichtlich der Einlegung der Beschwerde gegen die

    Beschwerden eines Ehegatten gegen die in einem Verbundbeschluss enthaltenen Entscheidungen über Folgesachen, auch soweit diese dem Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit angehören, müssen somit von einem Rechtsanwalt eingelegt werden (so auch OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Köln, FamRZ 2013, 1604; Keidel/Weber, FamFG, 17. Auflage, § 114 Rn. 6 sowie § 137 Rn. 6; Prütting/Helms, FamFG, 3. Aufl., § 114 Rn. 14 ff.).

    Der Senat teilt allerdings die u.a. vom OLG Rostock (FamRZ 2011, 57) vertretene Auffassung, dass § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG über seinen unmittelbaren Wortlaut hinaus nicht nur in Ehe- und Familienstreitsachen, sondern auch in Folgesachen i.S.d. § 137 Abs. 2 FamFG gilt.

  • OLG Brandenburg, 12.11.2013 - 3 UF 74/13

    Versorgungsausgleich: Auswirkungen der Gesetzesänderung zum sog. Rentnerprivileg

    Die Gefährdung des angemessenen Bedarfs des Ausgleichspflichtigen allein genügt indes ebenso wenig wie die Fähigkeit des Ausgleichsberechtigten, seinen angemessenen Unterhalt für die Zukunft bestreiten zu können (OLG Rostock FamRZ 2011, 57 u.H.a. BGH FamRZ 2006, 769; OLG Köln aaO).
  • OLG Celle, 16.09.2010 - 12 WF 102/10

    Anwaltsgebühren bei Wiederaufnahme eines zuvor abgetrennten und ausgesetzten

    Weil es sich um eine Folgesache handelt, verbleibt es auch bei den aufgenommenen Verfahren, die ursprünglich nach § 2 VAÜG ausgesetzt worden waren, bei dem Anwaltszwang (OLG Rostock, Beschluss vom 14.07.2010 [10 UF 72/10] juris).
  • OLG Stuttgart, 07.03.2011 - 18 UF 332/10

    Versorgungsausgleich: Ausschluss nach Streichung des Rentnerprivilegs durch die

    Der Ausschluss oder eine Herabsetzung des Versorgungsausgleichs ist nicht allein deshalb gerechtfertigt, weil dem Ausgleichspflichtigen durch den Versorgungsausgleich wenig Geld zum Leben, eventuell sogar nicht einmal der eigene angemessene Selbstbehalt verbleibt (OLG Rostock FamRZ 2011, 57 unter Verweis auf BGH FamRZ 2006, 769 zum alten Recht; OLG Köln, Beschluss vom 20.10.2010, 4 UF 79/10, zitiert nach juris).
  • OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16

    Versorgungsausgleichsverfahren: Anwaltszwang für eine sofortige Beschwerde gegen

    Ob auch für die Einlegung der Beschwerde gegen die Endendscheidung über die Folgesache Versorgungsausgleich gem. § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG ausnahmsweise kein Anwaltszwang besteht (so Fischer in MüKo-FamFG, 2. Aufl., § 64, Rn. 30; Schwamb, FamRB 2014, 111; OLG Brandenburg - 4. FamS -, NJW 2014, 2370; OLG Frankfurt, FamRZ 14, 681;aA BeckOK-FamFG/Obermann, 21. Ed., § 64, Rn. 8; Saenger/Kemper, ZPO, 7. Aufl., § 64 FamFG, Rn. 4; Prütting/Helms/Abramenko, FamFG, 3. Aufl., § 64, Rn. 6; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Hamburg, FamRZ 14, 596; OLG Köln, FGPrax 2013, 137; OLG Hamm, FamFR 2011, 130; OLG Bremen FamRZ 2014, 596; OLG Brandenburg - 2. FamS -, FF 2014, 419; OLG Saarbrücken FamRZ 2014, 2018; Keidel/Weber, FamFG, 18. Aufl., § 114, Rn. 21), kann vorliegend dahinstehen, da es sich bei dem Rechtsmittel des Antragsgegners nicht um eine Beschwerde gegen eine Endentscheidung, sondern um die sofortige Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung handelt, deren Zulässigkeit nicht nach § 64 FamFG, sondern gem. § 35 Abs. 5 FamFG unter entsprechender Anwendung der §§ 567 ff. ZPO zu beurteilen ist.
  • OLG Jena, 01.03.2011 - 11 Sa 1/11

    Versorgungsausgleichssache: Erhalt der ursprünglichen örtlichen

    Dies ergebe sich aus der ratio des Art. 111 Abs. 4 S. 2 FGG-RG (OLG Brandenburg, BeckRS 2010, 12598; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57 - 58).
  • OLG Jena, 24.01.2011 - 1 WF 543/10

    Prozess- bzw. Verfahrenskostenhilfe im Versorgungsausgleichsverfahren: Erneuter

  • OLG Brandenburg, 24.03.2014 - 13 UF 207/13

    Postulationsfähigkeit bei Einlegung der Beschwerde gegen die Durchführung des

  • AG Vechta, 03.09.2010 - 12 F 667/09

    Fortgeltung bereits vor Abtrennung gewährter Prozesskostenhilfe bei einem wieder

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