Weitere Entscheidungen unten: BGH, 17.02.1983 | BGH, 03.03.1983

Rechtsprechung
   BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81   

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https://dejure.org/1983,447
BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81 (https://dejure.org/1983,447)
BGH, Entscheidung vom 13.01.1983 - III ZR 88/81 (https://dejure.org/1983,447)
BGH, Entscheidung vom 13. Januar 1983 - III ZR 88/81 (https://dejure.org/1983,447)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Streit um die Rechtmäßigkeit der Aufrechnung einer abgetretenen Forderung durch den Konkursverwalter gegen Forderungen aus Schuldscheinen beim Verkauf von Aktien - Grundfragen der Darlegungs- und Beweislast bei der Aufrechnung mit abgetretenen Forderungen - Beweislast ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 2018
  • ZIP 1983, 589
  • MDR 1983, 824
  • WM 1983, 500
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (11)

  • RG, 16.12.1902 - III 437/02

    Zurückhaltungsrecht des Konkursverwalters.

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Abtretungen des Konkursverwalters, die gegen den Konkurszweck, die gleichmäßige Befriedigung aller Konkursgläubiger, verstoßen, sind nach allgemeiner Meinung trotz Unterschiede in Einzelheiten nichtig (BGH Urteile vom 3. Februar 1971 - VIII ZR 94/69 - WM 1971, 346, 347 = LM KO § 6 Nr. 12 und vom 8. Dezember 1954 - VI ZR 189/53 = LM KO § 6 Nr. 3 = WM 1955, 312, 35; RGZ 57, 195, 199 und 53, 190, 192 f.; Jäger/Henckel KO 9. Aufl. § 6 Rdn. 150 ff.; Böhle/Stamschräder/Kilger KO 13. Aufl. § 6 Anm. 7; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck KO 9. Aufl. § 6 Anm. 37 ff.).

    Wirksam sind dagegen Verfügungen, auch wenn sie unzweckmäßig oder sogar unrichtig waren (RGZ 53, 190, 192; BGH LM KO § 6 Nr. 3 und 12; ebenso der Senat im ersten Revisionsurteil; vgl. auch Jauernig, Festschrift für Weber S. 307, 321; Jäger/Henckel a.a.O. § 6 Rdn. 158).

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Stützt der Beklagte den Erwerb der Gegenforderung auf eine Zession, so muß er nach dem Grundsatz, daß jede Partei die Tatsachen darlegen und beweisen muß, aus denen sie Rechte herleitet (BGHZ 53, 245, 250), den Abschluß eines entsprechenden Abtretungsvertrages behaupten (BGH Urteil vom 18. Februar 1957 - II ZR 322/55 = WM 1957, 755 f.; Baumgärtel, Beweislast, § 398 Rdn. 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65

    Schutz des Vertretenen vor dem Mißbrauch der Vertretungsmacht

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Dasselbe gilt für die Behauptung, ein Rechtsgeschäft sei wegen Geschäftsunfähigkeit eines Beteiligten rechtsunwirksam (Baumgärtel a.a.O. § 104 Rdn. 1 m.w.Nachw.) oder wegen eines Vollmachtsmißbrauchs nichtig (Baumgärtel a.a.O. § 164 Rdn. 7; BGH Urteil vom 18. Juni 1962 - II ZR 99/61 = JR 1962, 378, 379; BGH Urteil vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 = NJW 1966, 1911 [BGH 28.02.1966 - VII ZR 125/65]).
  • BAG, 28.09.1972 - 2 AZR 469/71

    Fristgemäße Kündigung u. evtl. Verstoß gegen §§ 134, 138, 242 BGB

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Daher muß, wer sich auf die Unwirksamkeit eines Rechtsgeschäfts beruft, beweisen, daß es gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB; RGZ 148, 3, 6; BAG JZ 1973, 375, 376) oder die guten Sitten verstieß (§ 138 BGB; BGH Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 - NJW 1979, 2089; Palandt/Heinrichs BGB 42. Aufl. § 138 Anm. 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 29.06.1979 - III ZR 156/77

    Rechtswirkungen eines Geständnisses

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Daher muß, wer sich auf die Unwirksamkeit eines Rechtsgeschäfts beruft, beweisen, daß es gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB; RGZ 148, 3, 6; BAG JZ 1973, 375, 376) oder die guten Sitten verstieß (§ 138 BGB; BGH Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 - NJW 1979, 2089; Palandt/Heinrichs BGB 42. Aufl. § 138 Anm. 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.06.1962 - II ZR 99/61

    Darlegungs- und Beweislast für Mißbrauch der Vertretungsmacht

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Dasselbe gilt für die Behauptung, ein Rechtsgeschäft sei wegen Geschäftsunfähigkeit eines Beteiligten rechtsunwirksam (Baumgärtel a.a.O. § 104 Rdn. 1 m.w.Nachw.) oder wegen eines Vollmachtsmißbrauchs nichtig (Baumgärtel a.a.O. § 164 Rdn. 7; BGH Urteil vom 18. Juni 1962 - II ZR 99/61 = JR 1962, 378, 379; BGH Urteil vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 = NJW 1966, 1911 [BGH 28.02.1966 - VII ZR 125/65]).
  • BGH, 03.02.1971 - VIII ZR 94/69

    Rückgabe der Pfänder nach Erlöschen des Pfandrechts - Anforderungen an das

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Abtretungen des Konkursverwalters, die gegen den Konkurszweck, die gleichmäßige Befriedigung aller Konkursgläubiger, verstoßen, sind nach allgemeiner Meinung trotz Unterschiede in Einzelheiten nichtig (BGH Urteile vom 3. Februar 1971 - VIII ZR 94/69 - WM 1971, 346, 347 = LM KO § 6 Nr. 12 und vom 8. Dezember 1954 - VI ZR 189/53 = LM KO § 6 Nr. 3 = WM 1955, 312, 35; RGZ 57, 195, 199 und 53, 190, 192 f.; Jäger/Henckel KO 9. Aufl. § 6 Rdn. 150 ff.; Böhle/Stamschräder/Kilger KO 13. Aufl. § 6 Anm. 7; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck KO 9. Aufl. § 6 Anm. 37 ff.).
  • BGH, 08.12.1954 - VI ZR 189/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Abtretungen des Konkursverwalters, die gegen den Konkurszweck, die gleichmäßige Befriedigung aller Konkursgläubiger, verstoßen, sind nach allgemeiner Meinung trotz Unterschiede in Einzelheiten nichtig (BGH Urteile vom 3. Februar 1971 - VIII ZR 94/69 - WM 1971, 346, 347 = LM KO § 6 Nr. 12 und vom 8. Dezember 1954 - VI ZR 189/53 = LM KO § 6 Nr. 3 = WM 1955, 312, 35; RGZ 57, 195, 199 und 53, 190, 192 f.; Jäger/Henckel KO 9. Aufl. § 6 Rdn. 150 ff.; Böhle/Stamschräder/Kilger KO 13. Aufl. § 6 Anm. 7; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck KO 9. Aufl. § 6 Anm. 37 ff.).
  • RG, 16.03.1904 - V 384/03

    Anfechtung eines die Bevorzugung eines Konkursgläubigers enthaltenden

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Abtretungen des Konkursverwalters, die gegen den Konkurszweck, die gleichmäßige Befriedigung aller Konkursgläubiger, verstoßen, sind nach allgemeiner Meinung trotz Unterschiede in Einzelheiten nichtig (BGH Urteile vom 3. Februar 1971 - VIII ZR 94/69 - WM 1971, 346, 347 = LM KO § 6 Nr. 12 und vom 8. Dezember 1954 - VI ZR 189/53 = LM KO § 6 Nr. 3 = WM 1955, 312, 35; RGZ 57, 195, 199 und 53, 190, 192 f.; Jäger/Henckel KO 9. Aufl. § 6 Rdn. 150 ff.; Böhle/Stamschräder/Kilger KO 13. Aufl. § 6 Anm. 7; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck KO 9. Aufl. § 6 Anm. 37 ff.).
  • RG, 12.04.1935 - II 349/34

    1. Ist die Klage auf Feststellung der Nichtigkeit eines in einer Versammlung der

    Auszug aus BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81
    Daher muß, wer sich auf die Unwirksamkeit eines Rechtsgeschäfts beruft, beweisen, daß es gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB; RGZ 148, 3, 6; BAG JZ 1973, 375, 376) oder die guten Sitten verstieß (§ 138 BGB; BGH Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 - NJW 1979, 2089; Palandt/Heinrichs BGB 42. Aufl. § 138 Anm. 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.02.1957 - II ZR 322/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.04.2002 - IX ZR 313/99

    Teilbarkeit aufgrund gegenseitiger Verträge geschuldeten Leistungen bei Insolvenz

    Deshalb sind solche Rechtshandlungen des Verwalters, welche der vornehmsten Aufgabe des Insolvenzverfahrens - der gleichmäßigen Befriedigung aller Insolvenzgläubiger (vgl. nunmehr § 1 Satz 1 InsO) - klar und eindeutig zuwiderlaufen, unwirksam; sie verpflichten die Masse nicht (RGZ 57, 195, 199 f; 63, 203, 213; 76, 244, 249 f; BGH, Urt. v. 8. Dezember 1954 - VI ZR 189/53, LM § 6 KO Nr. 3 = WM 1955, 312 f; v. 3. Februar 1971 - VIII ZR 94/69, WM 1971, 346, 347; v. 13. Januar 1983 - III ZR 88/81, WM 1983, 500, 502; v. 28. Oktober 1993 - IX ZR 21/93, NJW 1994, 323, 326, insoweit in BGHZ 124, 27 nicht abgedruckt; Jauernig, Festschrift für Friedrich Weber S. 307 ff; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 6 Rn. 150 ff; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 6 Rn. 37).

    Dies trifft dann zu, wenn der Widerspruch zum Insolvenzzweck unter allen in Betracht kommenden Gesichtspunkten für jeden verständigen Beobachter ohne weiteres ersichtlich ist (BGH, Urt. v. 13. Januar 1983 aaO; v. 28. Oktober 1993 aaO; Jaeger/Henckel aaO § 6 Rn. 158 f).

  • BAG, 30.05.2018 - 10 AZR 780/16

    Verstoß gegen vertragliches Wettbewerbsverbot - Schadensersatz - Verjährung -

    Wer den Erwerb einer Forderung auf eine Zession stützt, muss den Abschluss eines Abtretungsvertrags darlegen und bei Bestreiten des Gegners beweisen (vgl. BGH 13. Januar 1983 - III ZR 88/81 - zu II 2 a der Gründe) .
  • BGH, 10.01.2013 - IX ZR 172/11

    Abtretung eines aus einer Insolvenzanfechtung folgenden streitigen

    Deshalb sind solche Rechtshandlungen des Verwalters unwirksam, welche dem Zweck des Insolvenzverfahrens - der gleichmäßigen Befriedigung aller Insolvenzgläubiger - klar und eindeutig zuwiderlaufen; sie verpflichten die Masse nicht (RGZ 57, 195, 199 f; 63, 203, 213; 76, 244, 249 f; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1954 - VI ZR 189/53, WM 1955, 312 f; vom 3. Februar 1971 - VIII ZR 94/69, WM 1971, 346, 347; vom 13. Januar 1983 - III ZR 88/81, ZIP 1983, 589, 590; vom 28. Oktober 1993 - IX ZR 21/93, NJW 1994, 323, 326, insoweit in BGHZ 124, 27 nicht abgedruckt; vom 25. April 2002 - IX ZR 313/99, BGHZ 150, 353, 360; Beschluss vom 20. März 2008 - IX ZR 68/06, NZI 2008, 365 Rn. 4 f).

    Wirksam sind dagegen Verfügungen des Verwalters, die nur unzweckmäßig oder sogar unrichtig sind (BGH, Beschluss vom 20. März 2008, aaO Rn. 4; vom 13. Januar 1983 - III ZR 88/81, ZIP 1983, 589, 590 unter 3a).

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Rechtsprechung
   BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,2506
BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81 (https://dejure.org/1983,2506)
BGH, Entscheidung vom 17.02.1983 - III ZR 147/81 (https://dejure.org/1983,2506)
BGH, Entscheidung vom 17. Februar 1983 - III ZR 147/81 (https://dejure.org/1983,2506)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Persönliche Haftung des Führers eines Müllfahrzeugs in Ausübung eines öffentlichen Amtes bei privatrechtlicher Organisation der Abfallbeseitigung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 34; StVG § 18; AbfallbeseitigungsG § 3 Abs. 2; Bln-EigenbetriebsG § 1; Bln-EigenbetriebsG § 2

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 824
  • NVwZ 1983, 763
  • VersR 1983, 461
  • DVBl 1983, 1061
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.04.1964 - III ZR 182/63

    Amtshaftung bei Teilnahme am allgemeinen Verkehr

    Auszug aus BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81
    Das Berufungsgericht hat daher zutreffend geprüft (BGHZ 42, 176, 179; BGB-RGRK a.a.O. § 839 Rdn. 119 m.w.Nachw.), ob die Aufgabe, zu deren Erfüllung der Beklagte tätig geworden ist, dem Bereich hoheitlicher Zielsetzung zuzurechnen ist, und wenn dies zutrifft, ob zwischen dieser Aufgabe und der schädigenden Handlung ein solcher innerer und äußerer Zusammenhang besteht, daß letztere ebenfalls noch der hoheitlichen Betätigung zugerechnet werden muß.
  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 125/62

    Einführung einer gemeindlichen Müllabfuhr ist kein enteignender Eingriff

    Auszug aus BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81
    Mit Recht betont die Revision, daß die Müllabfuhr der Öffentlichen Hand der Daseinsvorsorge zuzurechnen ist und im Interesse der Volksgesundheit der Seuchenabwehr dienen soll (BGHZ 40, 355, 360; BayVerfGH VerwRspr Bd. 19, 607, 609).
  • BGH, 28.10.1976 - III ZR 155/74

    Haftung einer Gemeinde gegenüber einem Anschlussnehmer für die schädigenden

    Auszug aus BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81
    Dritten gegenüber aber können Anspruchsgrundlage und Haftungsumfang nicht davon abhängen, ob die Einrichtung im Verhältnis zum Benutzer hoheitlich oder fiskalisch betrieben wird (vgl. Senatsurteil vom 28. Oktober 1976 - III ZR 155/74 = WM 1977, 294, 296 = NJW 1977, 197, 198; Salzwedel in Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 5. Aufl. § 44 VI S. 393 f; vgl. auch MünchKomm/Papier § 839 Rdn. 106).
  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56

    Amtshaftung und persönliche Haftung des Fahrers bei Teilnahme am allgemeinen

    Auszug aus BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81
    Diese Staatshaftung tritt an die Stelle der Eigenhaftung des Beamten und nicht neben sie (BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 22) und umfaßt auch die Fälle einer Haftung für vermutetes Verschulden nach § 18 StVG (Senatsurteil vom 24. Februar 1958 - III ZR 184/56 = NJW 1958, 868, 869).
  • BGH, 24.10.1974 - VII ZR 80/73

    Beseitigung von Giftmüll

    Auszug aus BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81
    Die Müllabfuhr gehört daher regelmäßig zur schlicht-hoheitlichen Verwaltung mit öffentlich-rechtlicher Benutzungsordnung (BGHZ 63, 119, 122; Gröttrup, Die kommunale Leistungsverwaltung S. 102, 107).
  • BGH, 02.12.2005 - 5 StR 119/05

    Verurteilungen im "Kölner Müllskandal" rechtskräftig

    aa) Die AVG ist zwar nach dem Gesellschaftsvertrag auf dem Gebiet der Müllentsorgung und damit in einem Bereich der Daseinsvorsorge tätig (vgl. BGHZ 40, 355, 360; BGH MDR 1983, 824; KG-Report 2005, 145); solche Tätigkeit wird von der Rechtsprechung seit jeher als öffentliche Aufgabe angesehen (vgl. BGHSt 12, 89, 90; 31, 264, 268; 45, 16, 19; BGHR StGB § 11 Abs. 1 Nr. 2 Amtsträger 7; vgl. auch den Gesetzentwurf zum Korruptionsbekämpfungsgesetz BT-Drucks. 13/5584, S. 12).
  • BGH, 09.10.2014 - III ZR 68/14

    Winterdienstpflicht in Berlin: Haftungsprivileg für ein im Auftrag der Berliner

    Im Rahmen der Haftung nach § 839 BGB tritt gemäß Art. 34 Satz 1 GG - im Wege der befreienden Haftungsübernahme - der Staat beziehungsweise die jeweilige Anstellungskörperschaft als Anspruchsgegner des Geschädigten an die Stelle dessen, der in Ausübung eines ihm anvertrauten öffentlichen Amtes gehandelt hat; in diesem Falle scheidet eine persönliche Haftung des Amtsträgers gegenüber dem Geschädigten aus (Senat, Urteile vom 17. Februar 1983 - III ZR 147/81, NVwZ 1983, 763; vom 6. Juli 1989 - III ZR 79/88, BGHZ 108, 230, 232; vom 21. Januar 1993 - III ZR 189/91, BGHZ 121, 161, 163; vom 22. Juni 2006 - III ZR 270/05, NVwZ 2007, 487 Rn. 6 und vom 6. März 2014 aaO S. 259 f Rn. 29 mwN; BGH, Urteil vom 18. Februar 2014 - VI ZR 383/12, VersR 2014, 502 Rn. 7).
  • BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92

    Rechtskraft der Abweisung einer Schadensersatzklage wegen Amtspflichtverletzung

    Die Rechtskraft beschränkt sich allerdings auf die Rechtsfolge, die den Entscheidungssatz bildet, den das Gericht aus dem Sachverhalt durch dessen Subsumtion unter das objektive Recht erschlossen hat (Senatsurteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 174/81 - NJW 1983, 2032 - insoweit nicht in VersR 1983, 461; BGHZ 42, 340 (349)).
  • BGH, 26.03.1997 - III ZR 307/95

    Voraussetzungen einer Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzlichkeit der Bedeutung

    Der Bundesgerichtshof hat in diesem Zusammenhang betont, daß es für die Beurteilung der Frage, ob die Tätigkeit eines Unternehmens hoheitlicher Natur ist, nicht entscheidend auf die - bei der Brief- und Paketbeförderung in dem der Bundespost obliegenden Umfang zweifelsfrei der Daseinsvorsorge zuzuordnende - Zielsetzung des Unternehmens, sondern auf seine organisatorische Gestaltung ankommt (Senat BGHZ 16, 111, 112) [BGH 10.01.1955 - III ZR 153/53] ; wobei der allgemeine Erfahrungssatz zu beachten ist, daß sich eine Behörde zur Erfüllung typischer Aufgaben aus dem Bereich der ihr übertragenen hoheitlichen Befugnisse in der Regel öffentlich-rechtlicher Mittel bedient, so daß für eine privatrechtliche Gestaltung im Einzelfall besondere Umstände vorliegen müssen (vgl. Senat BGHZ 63, 119, 121; Urteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 147/81 - VersR 1983, 461, 462).

    Abgesehen davon, daß diese Bestimmung ausdrücklich nur das Rechtsverhältnis zum Postkunden betrifft, nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber bei Schädigungen außenstehender Dritter Anspruchsgrundlage und Haftungsumfang nicht allein oder entscheidend davon abhängen können, ob die Einrichtung im Verhältnis zum Benutzer hoheitlich oder zivilrechtlich betrieben wird (vgl. Senatsurteil vom 17. Februar 1983 a.a.O.), ist jedoch der Vorbehalt zu dieser Neuregelung in § 65 des Postverfassungsgesetzes zu beachten:.

  • OLG Koblenz, 05.01.2004 - 12 U 1352/02

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein eine Unfallstelle mit Blaulicht

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  • OLG Brandenburg, 23.10.2008 - 12 U 70/08

    Amtshaftung: Verkehrsunfall bei einer Transportfahrt der Bundeswehr

    Entsprechend gilt dies zwar nicht für die vom Landgericht angenommene verschuldensunabhängige Haftung nach § 7 StVG, wohl aber für die hier vorliegende Verschuldenshaftung nach § 18 StVG (BGH, Urt. v. 17.02.1983, VersR 1983, 461 - zitiert nach Juris; Soergel-Vincke, BGB, Schuldrecht Bd. 10, 13. Aufl. 2005, § 839 RZ 93; Hentschel-König, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl. 2007, § 18 StVG, Rn. 6).

    Dies bedeutet, dass eine Qualifizierung als hoheitliches Handeln nicht bereits deshalb ausscheidet, weil der Beamte bei der Einsatzfahrt wie andere Kraftfahrer am öffentlichen Verkehr teilgenommen und dabei eine Ursache für den Unfall gesetzt hat (BGH, Urt. v. 17.02.1983, VersR 1983, 461 - zitiert nach Juris).

  • LG Köln, 20.02.2017 - 7 O 165/16

    Schadensersatzanspruch eines Geschädigten wegen eines Unfallereignisses auf dem

    Im Rahmen der Haftung nach § 839 BGB tritt gemäß Art. 34 Satz 1 GG - im Wege der befreienden Haftungsübernahme - der Staat beziehungsweise die jeweilige Anstellungskörperschaft als Anspruchsgegner des Geschädigten an die Stelle dessen, der in Ausübung eines ihm anvertrauten öffentlichen Amtes gehandelt hat; in diesem Falle scheidet eine persönliche Haftung des Amtsträgers gegenüber dem Geschädigten aus (BGH 09.10.2014 - III ZR 68/14; BGH 17.02.1983 - III ZR 147/81; BGH 06.07.1989 - III ZR 79/88; BGH 21.01.1993 - III ZR 189/91; BGH 22.06.2006 - III ZR 270/05; BGH 06.03.2014 - III ZR 320/12; BGH 18.02.2014 - VI ZR 383/12).
  • OLG Nürnberg, 22.12.1993 - 4 U 2873/93

    Amtshaftung der Deutschen Bundespost - Postdienst

    Für die Frage der Haftung Dritten gegenüber können aber Anspruchsgrundlage und Haftungsumfang nicht davon abhängen, ob die Einrichtung im Verhältnis zum Benutzer hoheitlich oder fiskalisch betrieben wird; bei der Zuordnung einer Verwaltungstätigkeit zum öffentlichen oder privaten Recht ist vor allem darauf abzustellen, wie eine Verwaltungsaufgabe rechtlich geregelt ist und organisatorisch bewältigt wird (BGH MDR 83, 824).
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   BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81   

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BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81 (https://dejure.org/1983,1280)
BGH, Entscheidung vom 03.03.1983 - III ZR 94/81 (https://dejure.org/1983,1280)
BGH, Entscheidung vom 03. März 1983 - III ZR 94/81 (https://dejure.org/1983,1280)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigung wegen des Verlustes von Kiesabbaumöglichkeiten auf der "Rheininsel" - Ausschluss von Ansprüchen aufgrund eines unanfechtbar gewordenen Planfeststellungsbeschlusses - Situationsbedingte Belastung eines Grundstücks - Bestimmung der Qualität eines betroffenen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 14; WaStrG § 19; WaStrG § 21; WaStrG § 44
    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit auf Restbesitz infolge Ausbaus einer Staustufe

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 824
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 01.07.1982 - III ZR 10/81

    Bemessung der Grundstückspreise bei Verkäufen an die öffentliche Hand

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Hätte diese aus wasserwirtschaftlichen Gründen versagt werden müssen, so läge kein Eingriff in eine durch die Eigentumsgarantie geschützte Rechtsposition der Klägerin vor und diese könnte nach allgemeinen enteignungsrechtlichen Grundsätzen, die - wie ausgeführt - auch für die Auslegung des § 36 WaStrG gelten, keine Entschädigung beanspruchen (Senatsurteile BGHZ 84, 223 [BGH 03.06.1982 - III ZR 28/76] und vom 1. Juli 1982 - III ZR 10/81 = NVwZ 1982, 644 = ZfW 1983, 29 = WM 1982, 988, jew. im Anschluß an BVerfGE 58, 300).

    Semit kann unter den in der Senatsentscheidung vom 1. Juli 1982 (aaO) dargelegten Voraussetzungen die Zubilligung einer Entschädigung in Frage kommen, falls dem nicht der Gesichtspunkt der Situationsgebundenheit (III 4 b) entgegensteht.

    Wegen der Erwägungen, die im Hinblick auf ein hypothetisches wasserrechtliches Erlaubnis- (oder Bewilligungs-)verfahren anzustellen sind, wird auf das erwähnte Senatsurteil vom 1. Juli 1982 (aaO) verwiesen.

    Für die Berechnung der Wertminderung, die das kieshaltige Gelände der Klägerin erfahren hat, wird auf das schon mehrfach genannte Urteil vom 1. Juli 1982 (aaO) Bezug genommen.

  • BGH, 05.07.1979 - III ZR 64/78

    Entschädigung wegen der Beeinträchtigung der Kiesausbeute durch die Anhebung des

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Auch die Auslegung des § 19 Abs. 3 Satz 4 in Verb. mit § 36 WaStrG orientiert sich an den Regeln, die für die Entschädigung nach Enteignungsgrundsätzen entwickelt worden sind (Friesecke a.a.O. § 36 Rdn. 1; vgl. auch zu § 31 Abs. 2 WHG Senatsurteil vom 5. Juli 1979 - III ZR 64/78 = LM WasserhaushaltsG § 31 Nr. 3 = ZfW 1980, 351).

    Der erkennende Senat hat im Urteil vom 5. Juli 1979 (III ZR 64/78 = LM Nr. 3 z. § 31 WHG) ausgesprochen, daß der Inhaber einer in unmittelbarer Nähe eines Flusses gelegenen Kiesgrube es nicht entschädigungslos dulden muß, daß infolge des Ausbaus des Flusses die Kiesausbeute beeinträchtigt wird.

    Auch ist denkbar, daß ein gewerbetreibender Flußanlieger, dem die Lage seines Grundstücks an einer Wasserstraße Vorteile für seinen Betrieb einbringt (z.B. beim Transport seiner Produkte), die Folgen von Erhaltungs- und Modernisierungsarbeiten an der Schiffahrtsstraße als Ausfluß der Sozialpflichtigkeit seines Anlieger-Eigentums bis zu einer bestimmten Opfergrenze tragen muß, ohne Entschädigung fordern zu können (vgl. auch Senatsurteil vom 5. Juli 1979 a.a.O. mit Hinweisen auf die Rechtslage beim gewerbetreibenden Straßenanlieger).

    Im Streitfall ist grundsätzlich der Tag des Erlasses des Planfeststellungsbeschlusses (4. April 1974) maßgebend (Senatsurteil vom 5. Juli 1979 a.a.O. zu der vergleichbaren Vorschrift des § 20 WHG).

  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 9/80

    Enteignende Wirkung von Hochwasserschutzmaßnahmen

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Eine situationsbedingte Belastung des Grundstücks kann angenommen werden, wenn ein - als Leitbild gedachter - vernünftiger und einsichtiger Eigentümer, der auch das Gemeinwohl nicht aus dem Auge verliert, von sich aus im Blick auf die Lage und die Umweltverhältnisse seines Geländes von bestimmten Formen der Nutzung absehen würde (vgl. zum Ganzen Senatsurteile BGHZ 23, 30, 33; 30, 338, 343 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; 60, 126, 130/1; 72, 211, 216/7; 77, 351, 354; 80, 111, 115 ff.; Senatsurteil vom 17. Februar 1977 - III ZR 115/74 = NJW 1977, 945 [BGH 17.02.1977 - III ZR 115/74] = LM Nr. 41 z. Art. 14 Ba GG u. dazu BVerwGE 49, 365, 368; vgl. auch BVerfGE 25, 112, 119; Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. Rdn. 58 vor § 839 m.w.Nachw.).

    So vermag z.B. die besondere Lage und Aufgabenstellung eines Deichgrundstücks die Verpflichtung des Eigentümers zu begründen, ein Bauverbot, das die Funktionsfähigkeit der Hochwasserschutzanlagen sichern soll, ohne Entschädigung zu dulden (vgl. BVerfGE 25, 112, 119; Senatsurteil BGHZ 80, 111, 116) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80] .

    Hierbei wird nicht genügend berücksichtigt, daß die Inanspruchnahme des Geländes der Klägerin als Schutzzone für die Staustufe auf einer planerischen Entscheidung der Beklagten beruht (vgl. zu diesem Gesichtspunkt auch Senatsurteil BGHZ 80, 111, 117) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80] .

    Derartige Planungsfolgen müssen sich am Grundsatz der Lastengleichheit messen lassen (vgl. Senatsurteile BGHZ 62, 305, 311 f.; 67, 320, 327 f.; 80, 111, 115 [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80] und vom 18. Oktober 1979 - III ZR 68/77 = NJW 1980, 888, 889 = LM BaubeschränkungsVO Nr. 1).

  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 115/81
    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Es braucht hier nicht entschieden zu werden, ob sich das Klagebegehren materiell-rechtlich als Anspruch auf Entschädigung für die nachteiligen Wirkungen des Rheinausbaus (§ 12 Abs. 2 WaStrG) auf das Eigentum der Klägerin an ihrem kieshaltigen Gelände (§ 19 Abs. 3 Satz 4 in Verb. mit § 36 WaStrG) oder als Anspruch auf Entschädigung für die auf der Abtretung der Teilfläche aus dem Flurstück Nr. ... 9 (s. III ZR 115/81) beruhenden Wertminderung des Restbesitzes (§ 44 WaStrG in Verb. mit den Vorschriften des badischen Enteignungsgesetzes i.d.F. vom 24. Dezember 1908 - BadEnteigG, GVBl. S. 703) darstellt.

    Unter Umständen kann der Stichtag für die qualitätsbestimmenden Merkmale unter dem auch hier eingreifenden (Friesecke aaO) Gesichtspunkt der Vorwirkung (s. Senatsurteil vom heutigen Tage in der Parallelsache III ZR 115/81; Kreft in: BGB-RGRK a.a.O. Rdn. 95 ff. vor § 839; ders. WM Sonderbeil. 7/82 S. 13 f.) zeitlich noch weiter vorverlegt werden, z.B. auf den Zeitpunkt des Beginns der Planauslegung (§ 17 Abs. 1 WaStrG), mit dem eine Veränderungssperre in Kraft tritt (§ 15 WaStrG).

  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 113/70

    Versagung der Auskiesungserlaubnis im Wasserschutzgebiet als

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Eine situationsbedingte Belastung des Grundstücks kann angenommen werden, wenn ein - als Leitbild gedachter - vernünftiger und einsichtiger Eigentümer, der auch das Gemeinwohl nicht aus dem Auge verliert, von sich aus im Blick auf die Lage und die Umweltverhältnisse seines Geländes von bestimmten Formen der Nutzung absehen würde (vgl. zum Ganzen Senatsurteile BGHZ 23, 30, 33; 30, 338, 343 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; 60, 126, 130/1; 72, 211, 216/7; 77, 351, 354; 80, 111, 115 ff.; Senatsurteil vom 17. Februar 1977 - III ZR 115/74 = NJW 1977, 945 [BGH 17.02.1977 - III ZR 115/74] = LM Nr. 41 z. Art. 14 Ba GG u. dazu BVerwGE 49, 365, 368; vgl. auch BVerfGE 25, 112, 119; Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. Rdn. 58 vor § 839 m.w.Nachw.).

    Vielmehr ist entscheidend, ob eine Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (Senatsurteil BGHZ 60, 126, 130/1; 77, 351, 354).

  • BVerfG, 15.01.1969 - 1 BvL 3/66

    Niedersächsisches Deichgesetz

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Eine situationsbedingte Belastung des Grundstücks kann angenommen werden, wenn ein - als Leitbild gedachter - vernünftiger und einsichtiger Eigentümer, der auch das Gemeinwohl nicht aus dem Auge verliert, von sich aus im Blick auf die Lage und die Umweltverhältnisse seines Geländes von bestimmten Formen der Nutzung absehen würde (vgl. zum Ganzen Senatsurteile BGHZ 23, 30, 33; 30, 338, 343 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; 60, 126, 130/1; 72, 211, 216/7; 77, 351, 354; 80, 111, 115 ff.; Senatsurteil vom 17. Februar 1977 - III ZR 115/74 = NJW 1977, 945 [BGH 17.02.1977 - III ZR 115/74] = LM Nr. 41 z. Art. 14 Ba GG u. dazu BVerwGE 49, 365, 368; vgl. auch BVerfGE 25, 112, 119; Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. Rdn. 58 vor § 839 m.w.Nachw.).

    So vermag z.B. die besondere Lage und Aufgabenstellung eines Deichgrundstücks die Verpflichtung des Eigentümers zu begründen, ein Bauverbot, das die Funktionsfähigkeit der Hochwasserschutzanlagen sichern soll, ohne Entschädigung zu dulden (vgl. BVerfGE 25, 112, 119; Senatsurteil BGHZ 80, 111, 116) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80] .

  • BGH, 11.11.1976 - III ZR 114/75

    Bebauungsplan ohne Begründung

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Planerische Festsetzungen, wie sie hier getroffen wurden, wirken sich in der Realität lastenbegründend aus (vgl. zur eigentumsverteilenden Wirkung bauplanerischer Festsetzungen Senatsurteil BGHZ 67, 320, 327).

    Derartige Planungsfolgen müssen sich am Grundsatz der Lastengleichheit messen lassen (vgl. Senatsurteile BGHZ 62, 305, 311 f.; 67, 320, 327 f.; 80, 111, 115 [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80] und vom 18. Oktober 1979 - III ZR 68/77 = NJW 1980, 888, 889 = LM BaubeschränkungsVO Nr. 1).

  • BGH, 20.12.1956 - III ZR 82/55

    Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Eine situationsbedingte Belastung des Grundstücks kann angenommen werden, wenn ein - als Leitbild gedachter - vernünftiger und einsichtiger Eigentümer, der auch das Gemeinwohl nicht aus dem Auge verliert, von sich aus im Blick auf die Lage und die Umweltverhältnisse seines Geländes von bestimmten Formen der Nutzung absehen würde (vgl. zum Ganzen Senatsurteile BGHZ 23, 30, 33; 30, 338, 343 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; 60, 126, 130/1; 72, 211, 216/7; 77, 351, 354; 80, 111, 115 ff.; Senatsurteil vom 17. Februar 1977 - III ZR 115/74 = NJW 1977, 945 [BGH 17.02.1977 - III ZR 115/74] = LM Nr. 41 z. Art. 14 Ba GG u. dazu BVerwGE 49, 365, 368; vgl. auch BVerfGE 25, 112, 119; Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. Rdn. 58 vor § 839 m.w.Nachw.).

    Daher scheidet auch ein Vergleich mit dem sog. "Grünflächenfall" (Senatsurteil BGHZ 23, 30, 33) aus.

  • BGH, 22.05.1980 - III ZR 175/78

    Sand- und Kiesabbau - Art. 14 GG, Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Eine situationsbedingte Belastung des Grundstücks kann angenommen werden, wenn ein - als Leitbild gedachter - vernünftiger und einsichtiger Eigentümer, der auch das Gemeinwohl nicht aus dem Auge verliert, von sich aus im Blick auf die Lage und die Umweltverhältnisse seines Geländes von bestimmten Formen der Nutzung absehen würde (vgl. zum Ganzen Senatsurteile BGHZ 23, 30, 33; 30, 338, 343 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; 60, 126, 130/1; 72, 211, 216/7; 77, 351, 354; 80, 111, 115 ff.; Senatsurteil vom 17. Februar 1977 - III ZR 115/74 = NJW 1977, 945 [BGH 17.02.1977 - III ZR 115/74] = LM Nr. 41 z. Art. 14 Ba GG u. dazu BVerwGE 49, 365, 368; vgl. auch BVerfGE 25, 112, 119; Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. Rdn. 58 vor § 839 m.w.Nachw.).

    Vielmehr ist entscheidend, ob eine Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (Senatsurteil BGHZ 60, 126, 130/1; 77, 351, 354).

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81
    Hätte diese aus wasserwirtschaftlichen Gründen versagt werden müssen, so läge kein Eingriff in eine durch die Eigentumsgarantie geschützte Rechtsposition der Klägerin vor und diese könnte nach allgemeinen enteignungsrechtlichen Grundsätzen, die - wie ausgeführt - auch für die Auslegung des § 36 WaStrG gelten, keine Entschädigung beanspruchen (Senatsurteile BGHZ 84, 223 [BGH 03.06.1982 - III ZR 28/76] und vom 1. Juli 1982 - III ZR 10/81 = NVwZ 1982, 644 = ZfW 1983, 29 = WM 1982, 988, jew. im Anschluß an BVerfGE 58, 300).
  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 28/76

    Kein Anspruch auf Enteignungsentschädigung bei Versagung der wasserrechtlichen

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

  • BVerwG, 14.11.1975 - IV C 2.74

    Zulassung eines Betriebsplanes - Abbau von Lavagestein

  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 220/57

    Bausperre aus Planungsgründen

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 161/76

    Denkmalschutz und Enteignung

  • BGH, 04.10.1973 - III ZR 138/71

    Bemessung der Entschädigung bei Enteignung eines Teilgrundstücks für

  • BGH, 13.05.1974 - III ZR 7/72

    Berücksichtigung von planungsbedingten Wertsteigerungen des Restgrundstücks bei

  • BGH, 08.11.1979 - III ZR 87/78

    Enteignung eines Teilgrundstücks

  • BGH, 17.02.1977 - III ZR 115/74

    Lavaberg - Art. 14 GG, Inhaltsbestimmung

  • BGH, 18.10.1979 - III ZR 68/77

    Anspruch auf Entschädigung aufgrund der Versagung der Bauerlaubnis -

  • BGH, 22.06.1978 - III ZR 135/76

    Haftung nach den Grundsätzen des Verschuldens bei Vertragsschluss -

  • BVerfG, 23.02.2010 - 1 BvR 2736/08

    Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts über Entschädigungsregelung für

    Im Gesamtzusammenhang mit dieser Rechtsprechung seien auch die Senatsurteile zu sehen, in denen die Auslegung der Pläne in einem Planfeststellungsverfahren als maßgeblicher Zeitpunkt für die Ermittlung des Grundstückszustands in Rede gestanden habe (vgl. BGHZ 98, 341; BGH, Urteil vom 10. März 1977 - III ZR 195/74 -, WM 1977, 624; weiter: BGHZ 87, 66 und BGH, Urteil vom 3. März 1983 - III ZR 94/81 -, VBlBW 1984, S. 33).
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

    Für die Frage, ob sich das Gelände der Klägerin für Ausbaumaßnahmen anbot, können die Erwägungen des Prof. Dr. Mosony, der in der Parallelsache III ZR 94/81 ein Gutachten erstattet hat (dort GA I 493 a ff.), eine Rolle spielen.
  • BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84

    Entschädigungsanspruch wegen Veränderung einer in einer gemeindlichen Straße

    So hat der Senat in seinen Urteilen vom 3. März 1983 ( III ZR 93/81 = BGHZ 87, 66, 71; III ZR 94/81 = LM GG Art. 14 (Ea) Nr. 116 und III ZR 115/81) Entschädigungsansprüche von Gemeinden wegen nachteiliger Wirkungen des Rheinausbaus auf ihre kieshaltigen Ufergrundstücke für möglich gehalten.
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 115/81
    Für die Frage, ob sich das Gelände der Klägerin für Ausbaumaßnahmen anbot, können die Erwägungen des Prof. Dr. Mosony, der in der Parallelsache III ZR 94/81 ein Gutachten erstattet hat (dort GA I 493 a ff.), eine Rolle spielen.
  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 4/83

    Voraussetzungen für das Entfallen der Selbstbindung eines Gerichts an ein

    Daraus folgt aber nicht - wie der Senat in seinen Urteilen vom 1. Juli 1982 (III ZR 10/81 = NJW 1982, 2491 = WM 1982, 988) und vom 3. März 1983 (III ZR 93/81 = BGHZ 87, 66 [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81] = NJW 1983, 1657 = WM 1983, 624 und III ZR 94/81 = MDR 1983, 824) dargelegt hat -, daß die Kiesbestandteile des Grundstücks aus dem Schutzbereich des Art. 14 GG "ausgegliedert" worden wären.
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