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Rechtsprechung
   BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87   

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https://dejure.org/1989,1059
BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87 (https://dejure.org/1989,1059)
BGH, Entscheidung vom 20.04.1989 - VII ZR 334/87 (https://dejure.org/1989,1059)
BGH, Entscheidung vom 20. April 1989 - VII ZR 334/87 (https://dejure.org/1989,1059)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Tragweite der Hemmung der Verjährung - Tragweite der Unterbrechung der Verjährung - Mangel als Ursache der aufgetretenen Mangelerscheinung - Abnahme einer Werkleistung - Nachbesserung einzelner Mängel als Anerkenntnis anderer oder nicht ausreichend nachgebesserter Mängel ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 639 Abs. 2; VOB/B § 13 B Nr. 5
    Hemmung der Verjährung bei Prüfung von Mängeln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Umfang der Hemmung der Verjährung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 979
  • MDR 1989, 986
  • DB 1989, 1867
  • BauR 1989, 603
  • ZfBR 1989, 202
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87

    Unterbrechung der Verjährung durch Klage auf Vorschuß für Nachbesserungskosten

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Auch die Tragweite der Hemmung der Verjährung, wenn der Auftragnehmer/Unternehmer das Vorhandensein des Mangels prüft oder den Mangel zu beseitigen versucht, richtet sich - wie die Tragweite der Unterbrechung der Verjährung - nicht nach den jeweils zutage getretenen Mangelerscheinungen, sondern nach den der Werkleistung anhaftenden Mängeln selbst, soweit sie Ursache der aufgetretenen Mangelerscheinungen sind (im Anschluß an Senatsurteilevom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 = BauR 1989, 79 = ZfBR 1989, 27;vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 = BauR 1989, 81 = ZfBR 1989, 54 undvom 23. Februar 1989 - VII ZR 31/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Ursachen der bezeichneten Erscheinungen sind vielmehr in vollem Umfang erfaßt (zuletzt Senatsurteilevom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 - - BauR 1989, 79 = ZfBR 1989, 27;vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 - = BauR 1989, 81 = ZfBR 1989, 54, jeweils m.w.N.; vgl. auchSenatsurteil vom 23. Februar 1989 - VII ZR 31/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    So betrifft auch der hier geltend gemachte Vorschußanspruch nicht nur die zunächst geltend gemachten - verhältnismäßig geringfügigen - Mangelerscheinungen am Putz, vielmehr deren Ursachen in vollem Umfang und auch an den Stellen, an denen die Ursachen sich seinerzeit noch nicht ausgewirkt hatten (Senatsurteil vom 10. November 1988 aaO).

    Dabei betrifft die Unterbrechungswirkung hinsichtlich des Mangels grundsätzlich über den geltend gemachten Betrag hinaus die vollen Beseitigungskosten für den Mangel selbst, also nicht etwa nur für die aufgezeigten Mangelerscheinungen (Senatsurteil vom 10. November 1988 aaO).

  • BGH, 06.10.1988 - VII ZR 227/87

    Unterbrechung der Verjährung durch einen Beweissicherungsantrag

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Auch die Tragweite der Hemmung der Verjährung, wenn der Auftragnehmer/Unternehmer das Vorhandensein des Mangels prüft oder den Mangel zu beseitigen versucht, richtet sich - wie die Tragweite der Unterbrechung der Verjährung - nicht nach den jeweils zutage getretenen Mangelerscheinungen, sondern nach den der Werkleistung anhaftenden Mängeln selbst, soweit sie Ursache der aufgetretenen Mangelerscheinungen sind (im Anschluß an Senatsurteilevom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 = BauR 1989, 79 = ZfBR 1989, 27;vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 = BauR 1989, 81 = ZfBR 1989, 54 undvom 23. Februar 1989 - VII ZR 31/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Ursachen der bezeichneten Erscheinungen sind vielmehr in vollem Umfang erfaßt (zuletzt Senatsurteilevom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 - - BauR 1989, 79 = ZfBR 1989, 27;vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 - = BauR 1989, 81 = ZfBR 1989, 54, jeweils m.w.N.; vgl. auchSenatsurteil vom 23. Februar 1989 - VII ZR 31/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Mit dem Berufungsgericht ist davon auszugehen, daß das Schreiben vom 30. Juni 1980 nebst Anlagen grundsätzlich geeignet wäre, hinsichtlich der dort gerügten Mängel eine Verlängerung der Verjährungsfrist gemäß § 13 Nr. 5 Abs. 1 VOB/B herbeizuführen, wobei darauf hinzuweisen ist, daß das auch hier die Mängel selbst und nicht bloß die aufgezeigten Erscheinungen betrifft (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 aaO).

  • BGH, 23.02.1989 - VII ZR 31/88

    Wahrung der Rechte des Käufers durch Erstattung einer schriftlichen Mängelanzeige

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Auch die Tragweite der Hemmung der Verjährung, wenn der Auftragnehmer/Unternehmer das Vorhandensein des Mangels prüft oder den Mangel zu beseitigen versucht, richtet sich - wie die Tragweite der Unterbrechung der Verjährung - nicht nach den jeweils zutage getretenen Mangelerscheinungen, sondern nach den der Werkleistung anhaftenden Mängeln selbst, soweit sie Ursache der aufgetretenen Mangelerscheinungen sind (im Anschluß an Senatsurteilevom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 = BauR 1989, 79 = ZfBR 1989, 27;vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 = BauR 1989, 81 = ZfBR 1989, 54 undvom 23. Februar 1989 - VII ZR 31/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Ursachen der bezeichneten Erscheinungen sind vielmehr in vollem Umfang erfaßt (zuletzt Senatsurteilevom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 - - BauR 1989, 79 = ZfBR 1989, 27;vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 - = BauR 1989, 81 = ZfBR 1989, 54, jeweils m.w.N.; vgl. auchSenatsurteil vom 23. Februar 1989 - VII ZR 31/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 24.04.1986 - VII ZR 262/85

    Unterbrechung der Verjährung werkvertraglicher Gewährleistungsansprüche durch

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Da der Vorschuß zunächst lediglich durch Aufrechnung geltend gemacht wurde, reicht die Unterbrechungswirkung allerdings höchstens bis zur Höhe der Klageforderung von 11.321,92 DM (Senatsurteil vom 24. April 1986 - BauR 1986, 576, 577 = ZfBR 1986, 219).
  • BGH, 22.02.1971 - VII ZR 243/69

    Geltendmachung des Mängelbeseitigungsanspruchs gegenüber dem Werklohnanspruch des

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Die Übersendung der Schlußrechnung genügt als schriftliche Mitteilung über die Fertigstellung der Leistung (Senatsurteile BGHZ 55, 354, 356 [BGH 22.02.1971 - VII ZR 243/69] ; NJW 1977, 897, 898 [BGH 10.02.1977 - VII ZR 17/75] undvom 28. April 1980 - VII ZR 109/79 = BauR 1980, 357, 358 = ZfBR 1980, 192, 193).
  • BGH, 07.10.1982 - VII ZR 334/80

    Begriff der Prüfung eines Mangels

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Auf den Zugang des Schreibens vom 30. Juni 1980 kommt es insoweit nicht an, denn eine einverständliche Prüfung und Beseitigung ist auch schon dann anzunehmen, wenn der Besteller sein zur Hemmung der Verjährung erforderliches Einverständnis lediglich stillschweigend erklärt hat (Senatsurteile NJW 1983, 162, 163 [BGH 07.10.1982 - VII ZR 344/80] undvom 22. November 1984 - VII ZR 115/83 - = BauR 1985, 202, 203 = ZfBR 1985, 70, 71).
  • BGH, 15.06.1967 - VII ZR 46/66

    Hemmung der Verjährung des Nachbesserungsanspruchs während

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Das folgt schon daraus, daß Prüfung und Beseitigung als vertragliche Verpflichtungen sich nicht auf die gerade bekannten Erscheinungen beschränken, vielmehr auf den Fehler selbst zu beziehen sind (vgl. a. Senatsurteil BGHZ 48, 108, 110 [BGH 15.06.1967 - VII ZR 46/66] /111).
  • BGH, 10.02.1977 - VII ZR 17/75

    Vorbehalt der Vertragsstrafe

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Die Übersendung der Schlußrechnung genügt als schriftliche Mitteilung über die Fertigstellung der Leistung (Senatsurteile BGHZ 55, 354, 356 [BGH 22.02.1971 - VII ZR 243/69] ; NJW 1977, 897, 898 [BGH 10.02.1977 - VII ZR 17/75] undvom 28. April 1980 - VII ZR 109/79 = BauR 1980, 357, 358 = ZfBR 1980, 192, 193).
  • BGH, 28.04.1980 - VII ZR 109/79

    Folgen eingetretener Abnahmewirkung beim VOB-Vertrag

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Die Übersendung der Schlußrechnung genügt als schriftliche Mitteilung über die Fertigstellung der Leistung (Senatsurteile BGHZ 55, 354, 356 [BGH 22.02.1971 - VII ZR 243/69] ; NJW 1977, 897, 898 [BGH 10.02.1977 - VII ZR 17/75] undvom 28. April 1980 - VII ZR 109/79 = BauR 1980, 357, 358 = ZfBR 1980, 192, 193).
  • BGH, 22.11.1984 - VII ZR 115/83

    Beseitigung von Werkmängeln bei Einhaltung Gewährleistungspflicht

    Auszug aus BGH, 20.04.1989 - VII ZR 334/87
    Auf den Zugang des Schreibens vom 30. Juni 1980 kommt es insoweit nicht an, denn eine einverständliche Prüfung und Beseitigung ist auch schon dann anzunehmen, wenn der Besteller sein zur Hemmung der Verjährung erforderliches Einverständnis lediglich stillschweigend erklärt hat (Senatsurteile NJW 1983, 162, 163 [BGH 07.10.1982 - VII ZR 344/80] undvom 22. November 1984 - VII ZR 115/83 - = BauR 1985, 202, 203 = ZfBR 1985, 70, 71).
  • BGH, 25.10.1962 - VII ZR 68/61

    Dauer neuer Verjährungsfrist nach Aufforderung z. Mängelbeseitigung

  • BGH, 15.10.1970 - VII ZR 2/70

    Hemmung der Verjährung des Gewährleistungsanspruches bei Nachbesserungsversuchen

  • BGH, 30.10.2007 - X ZR 101/06

    Anforderungen an die Substantiierung der Mängelrüge beim Werkmangel;

    Die Ursachen der bezeichneten Erscheinungen sind vielmehr in vollem Umfang erfasst (vgl. nur BGH, Urt. v. 21.01.2002 - VII ZR 493/00, BGHZ 150, 226, 233; v. 20.04.1989 - VII ZR 334/87, NJW-RR 1989, 979).

    Das folgt schon daraus, dass Prüfung und Beseitigung als vertragliche Verpflichtungen sich nicht auf die gerade bekannten Erscheinungen beschränken, vielmehr auf den Fehler selbst zu beziehen sind (BGH, Urt. v. 20.04.1989, aaO; v. 07.07.2005 - VII ZR 59/04, NJW-RR 2005, 1474).

    Ob der Werkunternehmer den Irrtum des Bestellers teilt, ist unerheblich, weil er, wenn der Besteller ihn von einer Funktionsstörung des Werkes benachrichtigt, sich nicht mit dessen Ursachenvermutung zufrieden geben darf, sondern eigenverantwortlich die wahre Ursache ermitteln muss (vgl. BGH, Urt. v. 20.04.1989, aaO).

    Denn beispielsweise bei Feuchtigkeitsmängeln muss typischerweise damit gerechnet werden, dass sich Nachbesserungsversuche im Ergebnis als erfolglos erweisen (BGH, Urt. v. 20.04.1989, aaO).

  • BGH, 18.01.1990 - VII ZR 260/88

    Baumängel: Tragweite des Anerkenntnisses des Auftragnehmers; Hemmung der

    Schließlich hat der Senat diesen Gesichtspunkt auch dafür als maßgebend angesehen, in welchem Umfang bei einverständlicher Prüfung des Mangels gemäß § 639 Abs. 2 BGB die Verjährung gehemmt wird (Urt. vom 20. April 1989 - VII ZR 334/87 = BauR 1989, 603 = ZfBR 1989, 202).

    Nichts anderes gilt, wie bereits entschieden, für die Hemmungswirkung von Nachbesserungsbemühungen gemäß § 639 Abs. 2 BGB (Urteil vom 20. April 1989 - VII ZR 334/87 aaO.).

  • OLG München, 08.08.2016 - 28 U 1483/16

    Mängel am Bau einer WEG-Anlage

    Zur Mängelrüge hat der BGH ausgeführt (Urteil vom 20.4.1989 - VII ZR 334/87): "Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann der Besteller (Auftraggeber) mit hinreichend genauer Beschreibung von zutage getretenen Erscheinungen, den Fehler, der der Werkleistung insgesamt anhaftet und der die aufgetretenen Mangelerscheinungen verursacht hat, zum Gegenstand des betreffenden vertraglichen oder prozessualen Verfahrens (Mängelbeseitigungsverlangen, Beweissicherungsverfahren, Vorschussklage usw.) machen.
  • BGH, 07.07.2005 - VII ZR 59/04

    Anforderungen an die Feststellungen bei teilweiser Abweisung einer Klage auf

    Entsprechend beschränkt sich die Hemmung der Verjährung nach § 639 Abs. 2 BGB nicht auf die Mangelerscheinungen, die der Auftragnehmer prüft oder zu beseitigen versucht, sondern erstreckt sich auf den zugrundeliegenden Mangel, der für die Mangelerscheinungen ursächlich geworden ist (BGH, Urteile vom 20. April 1989 - VII ZR 334/87, BauR 1989, 603 = ZfBR 1989, 202 und vom 18. Januar 1990 - VII ZR 260/88, BGHZ 110, 99).
  • BGH, 15.06.1989 - VII ZR 14/88

    Unterbrechung der Verjährung durch fehlgeschlagene Mängelbeseitigung

    Der Umfang der von der neuen Verjährungsfrist erfaßten Gewährleistungsansprüche des Auftraggebers ist nach denselben Grundsätzen zu beurteilen, die der Senat für die Bezeichnung von Mängeln beim Mangelbeseitigungsverlangen nach § 13 Nr. 5 Abs. 1 Satz 2 VOB/B, bei der Vorschußklage, im Beweissicherungsverfahren, für die Mängelanzeige gem. §§ 639 Abs. 1, 478, 479 BGB und die Hemmung der Verjährung durch Prüfung und Beseitigung von Mängeln nach § 639 Abs. 2 BGB entwickelt hat (Senatsurteile NJW 1987, 381; vom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 = ZfBR 1989, 27, 28 = BauR 1989, 79, 80/81; vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 = ZfBR 1989, 54, 55 = BauR 1989, 81, 82/83; vom 23. Februar 1989 - VII ZR 31/88 - und vom 20. April 1989 - VII ZR 334/87 = ZfBR 1989, 202).
  • OLG Naumburg, 19.02.2015 - 2 U 49/13

    Mangelhafte Werkleistung: Vorteilsausgleich bei langjähriger Nutzungsdauer eines

    Es kommt danach entscheidend darauf an, ob die damals zutage getretenen, von der Klägerin gerügten Mangelerscheinungen ihre Ursache - zumindest auch - in demselben der Werkleistung anhaftenden Mangel, also der fehlenden Tritt- bzw. Druckfestigkeit der Dachabdichtung, gehabt haben (können) (vgl. etwa nur BGH, Urteil v. 20.04.1989 - Az.: VII ZR 334/87 -, BauR 1989, 603 ff.).
  • OLG Frankfurt, 15.06.2005 - 7 U 185/04

    Einspruch gegen Versäumnisurteil: Wahrung der Schriftform durch anwaltliche

    des Verhandlungsprotokolls an den Architekten zu erfolgen hatte, hat die Klägerin die Fertigstellung der Arbeiten i.S. von § 12 Nr. 5 (1) VOB/B angezeigt (vgl. BGH BauR 1989, 603, 604 und OLG Düsseldorf BauR 1997, 842).
  • OLG Dresden, 03.11.2010 - 1 U 605/10

    Aufrechnung mit nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens fällig werdenden

    Insbesondere eine als solche eindeutig ausgewiesene Schlussrechnung genügt nach ständiger Rechtsprechung diesen Anforderungen (BGH BauR 1971, 126; 1989, 603 ; OLG Dresden IBR 2008, 259).
  • OLG Düsseldorf, 14.03.2008 - 23 U 99/07

    Nachbesserungsvereinbarung

    (vgl. nur BGH, Urt. v. 21.01.2002 - VII ZR 493/00, BGHZ 150, 226, 233; v. 20.04.1989 - VII ZR 334/87, NJW-RR 1989, 979).
  • OLG Köln, 26.10.1990 - 19 U 28/90

    Computer; Speicherkapazität; Fehler; Mängelrügepflicht; Meldung; Störfall;

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  • OLG Saarbrücken, 03.02.2021 - 2 U 15/19

    Rückgabe der Mängelbürgschaft erst nach Ablauf der Gewährleistungsfrist!

  • OLG Frankfurt, 15.09.2017 - 25 U 87/16

    Werkvertrag: Mangelhaftigkeit einer Beton-Treppenanlage - Ausschluss von Schäden

  • OLG Koblenz, 01.07.2015 - 2 U 1306/14

    Mangelbeseitigung erfolglos: Verjährung bleibt gehemmt!

  • OLG Koblenz, 20.11.1997 - 5 U 352/97

    Fiktive Abnahme: Schlußrechnung als Fertigstellungsanzeige?

  • OLG Naumburg, 16.01.2007 - 9 U 77/06

    Auftraggeber ist Krankenhausbetrieb: Verjährungsfrist

  • BGH, 18.12.1991 - VIII ZR 282/90

    Mitteilung des Prüfungsergebnisses und Verweigerung weiterer

  • BGH, 23.11.1989 - VII ZR 225/88

    Ausschlaggebende Ursachen für die Hemmung und Unterbrechung der Verjährung

  • LG Essen, 20.12.2013 - 17 O 70/12

    Kein Werklohn ohne Abnahme bzw. Abnahmefähigkeit

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Rechtsprechung
   BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,449
BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88 (https://dejure.org/1989,449)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1989 - VII ZR 12/88 (https://dejure.org/1989,449)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 (https://dejure.org/1989,449)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen einer pflichtwidrigen Honorarüberweisung an eine Generalübernehmerin - Abwicklung eines Bauvorhabens über Rechtsanwaltsanderkonten - Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens - Voraussetzungen einer schuldhaften positiven Forderungsverletzung - ...

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 675, 276
    Pflichten eines Mittelverwendungstreuhänders innehralb eines Bauherrenmodells

  • ibr-online

    Mittelverwendungstreuhänder

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1102
  • MDR 1989, 986
  • WM 1989, 1286
  • BB 1989, 1999
  • DB 1989, 1818
  • BauR 1989, 623
  • ZfBR 1989, 207
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Steuern, die der Geschädigte infolge der Schädigung erspart, nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung zugunsten des Geschädigten zu berücksichtigen (Senatsurteile, BGHZ 74, 103, 113/114; vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 = ZfBR 88, 135 = BauR 88, 347, 348 m.w.N.).

    In welcher Höhe sich die Versteuerung der Ersatzleistung auswirkt, ist nicht erheblich, weil es unter diesen Umständen unbillig wäre, etwaige dem Geschädigten verbleibende Steuervergünstigungen, die der Staat dem Geschädigten aus einem besonderen Anlaß gewährt hat, dem Geschädigten zu entziehen, um den Schädiger zu entlasten (Senatsurteil BGHZ 74, 103, 116).

    Nach den vom Senat entwickelten Grundsätzen zur Anrechenbarkeit von steuerlichen Vorteilen (BGHZ 74, 103, 116; Urteil vom 25. Februar 1988 aaO) können diese Vorteile in Hinblick auf die zukünftigen steuerlichen Nachteile nicht zugunsten des Beklagten berücksichtigt werden.

  • BGH, 19.11.1987 - VII ZR 39/87

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Zu den Pflichten eines sogenannten Mittelverwendungstreuhänders innerhalb eines "Bauherrenmodells" (im Anschluß an Senat, BGHZ 102, 220 [BGH 19.11.1987 - VIII ZR 39/87] = NJW 1988, 1663 = LM § 675 BGB Nr. 134).

    Maßstab dafür, ob der Beklagte mit der Überweisung der Beträge an den Generalübernehmer gegen seine Pflichten verstoßen hat, ist der ihm durch den Treuhändervertrag übertragene Pflichtenkreis (Senatsurteil BGHZ 102, 220, 224 [BGH 19.11.1987 - VIII ZR 39/87]/227).

    Der Umfang des dem Treuhänder obliegenden Pflichten einschließlich seiner Kontroll- und Beratungspflichten hängt auch und maßgeblich davon ab, welche Vorstellungen den Treugeber nach den Umständen des Einzelfalles, vor allem nach der Vertragsgestaltung erkennbar dazu veranlaßt haben, dem Treuhänder die Treuhandschaft zu übertragen (Senatsurteil BGHZ 102, 220, 224 [BGH 19.11.1987 - VIII ZR 39/87]/226 m.w.N.).

  • BGH, 25.02.1988 - VII ZR 152/87

    Anrechnung steuerlicher Vorteile auf den Schadensersatzanspruch im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Steuern, die der Geschädigte infolge der Schädigung erspart, nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung zugunsten des Geschädigten zu berücksichtigen (Senatsurteile, BGHZ 74, 103, 113/114; vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 = ZfBR 88, 135 = BauR 88, 347, 348 m.w.N.).

    Auf dieser Grundlage hat der Senat in seinem Urteil vom 25. Februar 1988 (aaO) entschieden, daß ein Bauherr, der von einem im Rahmen eines Bauherrenmodells tätig gewordenen Treuhänder die Erstattung von Aufwendungen verlangen kann, die er als Werbungskosten geltend gemacht hat, sich die damit verbundenen steuerlichen Vorteile nicht anrechnen zu lassen braucht, weil er den Rückempfang der Aufwendungen nachversteuern muß.

    Nach den vom Senat entwickelten Grundsätzen zur Anrechenbarkeit von steuerlichen Vorteilen (BGHZ 74, 103, 116; Urteil vom 25. Februar 1988 aaO) können diese Vorteile in Hinblick auf die zukünftigen steuerlichen Nachteile nicht zugunsten des Beklagten berücksichtigt werden.

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73

    Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 29.06.1972 - VII ZR 190/71

    Gesamtschuldverhältnis bei rechtlicher Zweckgemeinschaft

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    In einer weiteren Entscheidung hat der Senat ein Gesamtschuldverhältnis angenommen, in dem zwei Schuldner Ersatz zu leisten hatten, der eine Schuldner wegen einer Eigentumsverletzung nach § 823 Abs. 1 BGB, der andere, weil er einer vertraglichen Verpflichtung gegenüber dem Eigentümer, dessen Eigentum vor Beeinträchtigungen Dritter zu schützen, schuldhaft nicht nachgekommen ist (BGHZ 59, 97, 99 ff).
  • BGH, 22.11.1983 - VI ZR 85/82

    Unvollständige Beratung über Gefahr des Mongolismus

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 27.03.1969 - VII ZR 165/66

    Stapellager - § 255 BGB regelt nicht nur ein Zurückbehaltungsrecht, sondern

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Nach der Rechtsprechung des Senats besteht ein Gesamtschuldverhältnis, wenn der eine Schuldner wegen einer Eigentumsverletzung nach § 823 BGB und der andere Schuldner aus § 816 BGB haftet (BGHZ 52, 39, 44).
  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76

    Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 01.07.1980 - VI ZR 112/79

    Pflichtverletzung - PVV - Haftung - Schaden - Verschulden

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

  • BGH, 28.03.1989 - VI ZR 157/88

    Ärztliche Aufklärungspflicht im Hinblick auf Rhesus-Unverträglichkeit

  • BGH, 14.03.1988 - II ZR 302/87

    Aufhebung und Zurückverweisung bei Klageabweisung durch das erstinstanzliche

  • BGH, 05.05.1988 - I ZR 151/86

    "Aufklärungspflicht gegenüber Verbänden"; Pflicht des abgemahnten Verletzers zur

  • BGH, 19.06.1986 - VII ZR 25/85

    Pflichtenstellung eines Treuhänders im Rahmen eines Bauherrenmodells

  • BGH, 24.03.1977 - III ZR 198/74

    Aufklärungspflicht bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, von der das Berufungsgericht und die Beklagten ausgehen, ist derjenige, der vertragliche oder vorvertragliche Aufklärungspflichten verletzt, dafür beweispflichtig, daß der Schaden auch eingetreten wäre, wenn er sich pflichtgemäß verhalten hätte, der Geschädigte also den Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGHZ 61, 118, 121 f.; 64, 46, 51 f.; 72, 92, 106; 89, 95, 103; BGH, Urteil vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031 f.; BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88, WM 1989, 1286, 1288; BGH, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, WM 1990, 1276, 1280 [BGH 31.05.1990 - VII ZR 340/88]; Senatsurteile vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89, WM 1991, 127, 130 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] , vom 17. März 1992 - XI ZR 204/91, WM 1992, 770, 773 [BGH 17.03.1992 - XI ZR 204/91] , vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1937 [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92] und Senatsbeschluß vom 22. Juni 1993 - XI ZR 215/92, WM 1993, 1457, 1458).

    Der Zweck solcher Pflichten wird nur erreicht, wenn Unklarheiten, die durch eine Aufklärungspflichtverletzung bedingt sind, zu Lasten des Aufklärungspflichtigen gehen, dieser die Nichtursächlichkeit seiner Pflichtverletzung also zu beweisen hat (vgl. BGHZ 61, 118, 121 f.; 64, 46, 51 f.; 89, 95, 103; BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88, WM 1989, 1286, 1288).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 336/08

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers: Anrechnung von sich aus der

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).
  • BGH, 30.06.1994 - VII ZR 116/93

    Rechte und Pflichten eines Baubetreuers

    (1) Grundsätzlich können vom Geschädigten infolge der Schädigung ersparte Steuern im Wege der Vorteilsausgleichung zu berücksichtigen sein (Senat, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = ZfBR 1989, 207, 209 = BauR 1989, 623, 626; Urteil vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 = ZfBR 1988, 135, 136 = BauR 1988, 347, 348).

    Die Grundsätze der Vorteilsausgleichung greifen nicht ein, wenn der Geschädigte die Ersatzleistung wiederum versteuern muß und der darin liegende Nachteil den Vorteil in etwa ausgleicht (BGH, Urteile vom 6. November 1989 - II ZR 235/88 = NJW 1990, 571; vom 11. Mai 1989 aaO.; vom 25. Februar 1988 aaO.).

  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

    Für den Schadensersatzanspruch kommt es vielmehr darauf an, wie sich der Besteller bei Kenntnis der ihm verheimlichten Umstände verhalten hätte (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 16. Januar 1991 - VIII ZR 14/90 S 17/18 des Urteilsabdrucks - zur Veröffentlichung bestimmt -); verbleibende Unklarheiten gehen dabei zu Lasten des aufklärungspflichtigen Unternehmers (Senatsurteile vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = ZfBR 1989, 207, 208/209 = BauR 1989, 623 = WM 1989, 1286 und vom 31. Mai 1990 - VII ZR 341/88 = WM 1990, 1658 [BGH 31.05.1990 - VII ZR 341/88] - VersR 1990, 1363).
  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

    b) Wenn der Werbende seine Aufklärungspflicht verletzt, trifft ihn die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßer Aufklärung und Information eingetreten wäre (Senatsurteil BGHZ 61, 118, 122; BGHZ 64, 46, 51; 79, 337, 346; BGH Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685 = NJW-RR 1989, 150 [BGH 27.09.1988 - XI ZR 4/88]; Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = BauR 1989, 623 - ZfBR 1989, 207 = NJW-RR 89, 1102 = WM 1989, 1286, 1288 m.w.N.).
  • BGH, 11.10.2001 - III ZR 288/00

    Rechtsstellung eines Treuhänders im Rahmen eines geschlossenen Immobilienfonds;

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß derartige Steuervorteile zwar an sich nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung zugunsten des Geschädigten zu berücksichtigen sind, jedoch dann nicht, wenn davon auszugehen ist, daß sie durch eine Nachversteuerung wieder entfallen werden, wobei es im Schadensersatzprozeß auf die genaue Höhe der endgültigen Versteuerung nicht ankommt (vgl. BGHZ 74, 103, 114 ff; BGH, Urteile vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 - MDR 1988, 665 und vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f).

    Entgegen der Revision durfte das Berufungsgericht diese Grundsätze auch im Rahmen des vorliegenden Anlagemodells anwenden (vgl. - im Zusammenhang mit einem Bauherrenmodell - Urteil vom 11. Mai 1989 aaO).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 337/08

    Haftung einer als Treuhandkommanditistin bei der Beteiligung an einer

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).
  • OLG Karlsruhe, 15.07.2008 - 17 U 4/07

    Kreditvertrag: Freistellungsanspruch gegen eine Bank wegen des Verschweigens

    Zudem hat es zutreffend darauf hingewiesen, dass Zweifel, wie sich der Aufzuklärende bei gehöriger Erfüllung der Aufklärungspflicht verhalten hätte, zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, hier also der Beklagten Ziffer 1, gehen, weil es gerade zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu verschaffen (BGH NJW-RR 1989, 1102, Tz. 25 m.w.N.).
  • BGH, 06.11.1990 - VI ZR 99/90

    Schadensersatzanspruch des Grundpfandgläubigers wegen Entfernung von

    Der Erstbeklagte haftet mit der Zweitbeklagten als Gesamtschuldner (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 = BGHR BGB § 421 - Bauherrenmodell 1 - m.w.N.).
  • BGH, 02.03.1994 - VIII ZR 14/93

    Aufklärungspflicht eines Bautreuhänders

    Ein Schaden der Kläger ist bereits darin zu sehen, daß der Beklagte die Vergütung an den Generalunternehmer in voller Höhe gezahlt hat, obwohl er hierzu nicht verpflichtet war, da die Park- bzw. Stellplätze noch nicht in dem geschuldeten Umfang errichtet worden waren (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = NJW-RR 1989, 1102 unter III 1).

    Ob die Kläger sich erzielte Steuervorteile anrechnen lassen müssen, hängt davon ab, ob sie die vom Beklagten zu zahlende Schadensersatzleistung zu versteuern haben; in letzterem Falle sind derartige Steuervorteile nicht zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 aaO unter IV 1 m.w.Nachw.).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 338/08

    Vorliegen eines wesentlichen Prospektmangels bei Medienfonds aufgrund des Anfalls

  • BGH, 17.01.1991 - VII ZR 143/89

    Pflichten des Treuhänders, Haftung

  • OLG Stuttgart, 12.04.2016 - 12 U 169/15

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer sogenannten doppelseitigen Anwaltstreuhand

  • OLG Saarbrücken, 03.08.2004 - 4 U 470/03

    Wirtschaftliche Baubetreuung: Rechtliche Einordnung des Vertrages; Pflicht des

  • OLG Stuttgart, 24.05.2016 - 12 U 169/15

    Treuhandvertrag: Herausgabe- und Schadenersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88

    Haftung eines Anlagevermittlers - Bauherrenmodell - Verwendung von Prospekten

  • OLG Nürnberg, 24.11.2006 - 2 U 1723/06

    Falsche Mengenangaben: Welcher Schaden?

  • BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92

    Kürzung eines Schadensersatzanspruches wegen entgangener Pensionseinnahmen

  • OLG Köln, 25.11.1998 - 2 U 100/95

    Prospekthaftung und Aufklärungspflicht des Treuhänders im Bauherren- und

  • BGH, 01.04.1993 - III ZR 193/91

    Beweislast bei der Verletzung von Aufklärungspflichten - Auskunft über die

  • BGH, 18.06.1993 - V ZR 123/92

    Eintritt in Rechte und Pflichten aus einer Teilungserklärung bei Eigentumserwerb

  • BGH, 30.11.1990 - V ZR 186/89

    Minderung des Kaufpreises von Eigentumswohnungen wegen Nichterreichens der

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Rechtsprechung
   BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1148
BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88 (https://dejure.org/1989,1148)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1989 - VIII ZR 97/88 (https://dejure.org/1989,1148)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 (https://dejure.org/1989,1148)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verdecktes Abzahlungsgeschäft durch Finanzierungsleasingvertrag - Dauer der Gebrauchsfähigkeit eines Fotokopierers - Kündigungsrecht des Leasingnehmers - Berechnung der leasingtypischen Ausgleichsleistung - Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes

  • rechtsportal.de

    AbzG § 6; BGB § 278, § 535
    Umgehung des AbzG durch Vereinbarung eines vorzeitigen Kündigungsrechts im Rahmen eines auf unbestimmte Zeit geschlossenen Leasingvertrages; Haftung des Lieferanten für die Verletzung vorvertraglicher Auskunfts- und Sorgfaltspflichten als Erfüllungsgehilfe des ...

  • ibr-online
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AbzG § 6; BGB §§ 278, 535
    Finanzierungsleasingvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1140
  • ZIP 1989, 1337
  • MDR 1989, 986
  • WM 1989, 1142
  • BB 1989, 1501
  • DB 1989, 1720
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 354/85

    Umgehung des AbzG bei Kündigungsmöglichkeit eines Finanzierungs-Leasingvertrages

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Steht dem Leasingnehmer bei einem Leasingvertrag auf unbestimmte Zeit oder auf eine Höchstdauer ein vorzeitiges Kündigungsrecht nach Ablauf einer Grundmietzeit zu, so liegt ein Umgehungsgeschäft (§ 6 AbzG) wegen völligen Gebrauchswertverzehrs (BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]) regelmäßig nur vor, wenn die Leasingsache nach den bei Vertragsabschluß erkennbaren Umständen innerhalb der Grundmietzeit gebrauchsunfähig wird (im Anschluß an BGH NJW 1987, 842).

    Der Einräumung eines Erwerbsrechts steht es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleich, wenn die Leasingsache während der vorgesehenen Vertragszeit jeden Gebrauchswert verliert und dies für beide Partner bei Vertragsabschluß erkennbar ist (BGHZ 94, 195, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; vgl. ferner die Urteile des BGH vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636 = NJW 1985, 1546 unter II 2 b -, vom 6. November 1985 - VIII ZR 170/84 = WM 1986, 228 unter 2 c - und vom 26. November 1986 - VIII ZR 354/85 = WM 1987, 288 = NJW 1987, 842 unter 2 a).

    Sie ergibt sich indessen daraus, daß bei Einräumung eines ordentlichen Kündigungsrechts zugunsten des Leasingnehmers im Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht angenommen werden kann, er werde von dieser Befugnis keinen Gebrauch machen, sondern die Sache bis zur Untauglichkeit benutzen (BGH Urteil vom 26. November 1986 aaO).

    Daß es nicht darauf ankommen kann, ob der Leasingnehmer die Sache tatsächlich bis zu ihrer Gebrauchsuntauglichkeit benutzt, ist bereits im Urteil vom 26. November 1986 (aaO) entschieden.

    Konkrete Anhaltspunkte dafür, daß die Druckerei Stercken die Geräte auf jeden Fall bis zur Gebrauchsuntauglichkeit innerhalb der vorgesehenen Höchstdauer der Verträge nutzen wollte - wie dies als Möglichkeit im Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. November 1986 (a.a.O. unter 2 a bb) erörtert worden ist -, sind vom Berufungsgericht nicht festgestellt und werden von der Klägerin auch nicht geltend gemacht.

    Ob die Widerrufserklärung möglicherweise als ordentliche Kündigung ausgelegt werden könnte (vgl. zu dieser Möglichkeit das Urteil des BGH vom 26. November 1986 a.a.O. unter 2 b aa), braucht nicht entschieden zu werden, weil diese Kündigung nach den Zusatzvereinbarungen frühestens zum Ablauf des nächsten Vertragsjahres wirksam werden könnte, nicht aber den unbeschränkt gestellten Feststellungsantrag rechtfertigen würde.

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 95/84

    Leasingvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Steht dem Leasingnehmer bei einem Leasingvertrag auf unbestimmte Zeit oder auf eine Höchstdauer ein vorzeitiges Kündigungsrecht nach Ablauf einer Grundmietzeit zu, so liegt ein Umgehungsgeschäft (§ 6 AbzG) wegen völligen Gebrauchswertverzehrs (BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]) regelmäßig nur vor, wenn die Leasingsache nach den bei Vertragsabschluß erkennbaren Umständen innerhalb der Grundmietzeit gebrauchsunfähig wird (im Anschluß an BGH NJW 1987, 842).

    Fehlt dieses dagegen und sind auch keine anderen Anhaltspunkte für eine im Vertrag angelegte Substanz-Übertragung erkennbar, kann ein Umgehungsgeschäft regelmäßig nicht angenommen werden (zusammenfassend BGHZ 94, 195, 199, 201 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] m.w.Nachw.).

    Der Einräumung eines Erwerbsrechts steht es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleich, wenn die Leasingsache während der vorgesehenen Vertragszeit jeden Gebrauchswert verliert und dies für beide Partner bei Vertragsabschluß erkennbar ist (BGHZ 94, 195, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; vgl. ferner die Urteile des BGH vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636 = NJW 1985, 1546 unter II 2 b -, vom 6. November 1985 - VIII ZR 170/84 = WM 1986, 228 unter 2 c - und vom 26. November 1986 - VIII ZR 354/85 = WM 1987, 288 = NJW 1987, 842 unter 2 a).

    Das Urteil in BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84], dem ein solcher Vertrag zugrunde lag, spricht deshalb davon, daß der Gebrauchswert innerhalb der "Festmietzeit" aufgezehrt sein müsse (a.a.O. S. 207).

    Die eingeschränkte Anwendung des Abzahlungsgesetzes ergibt sich aus den Gesichtspunkten notwendiger Interessenwahrung beider Vertragspartner sowie der Rechtssicherheit und -klarheit (vgl. dazu u.a. BGHZ 94, 195, 203 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] m.w.Nachw.).

  • BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86

    Gebrauchsüberlassungspflicht des Leasinggebers; Abwälzen der Sach- und

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Die Rechtsstellung des Lieferanten als Erfüllungsgehilfe des Leasinggebers bei vorvertraglichen Auskunfts- und Sorgfaltspflichten (BGHZ 95, 170 [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84]) endet regelmäßig mit dem Abschluß des Leasingvertrages (im Anschluß an BGH NJW 1988, 198).

    Das hat der erkennende Senat hinsichtlich der Erfüllungsgehilfentätigkeit bei Übergabe der Leasingsache bereits entschieden (BGH Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 = WM 1987, 1338 = NJW 1988, 198 unter II 2 b aa).

  • BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 102/84

    Haftung des Leasinggebers für unterlassene Hinweise des Lieferanten

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Die Rechtsstellung des Lieferanten als Erfüllungsgehilfe des Leasinggebers bei vorvertraglichen Auskunfts- und Sorgfaltspflichten (BGHZ 95, 170 [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84]) endet regelmäßig mit dem Abschluß des Leasingvertrages (im Anschluß an BGH NJW 1988, 198).

    Keine Bedenken bestehen allerdings gegen die Ansicht der Klägerin, auch im Zusammenhang mit einem Vertragseintritt könne die Beklagte für schuldhafte Verletzung einer Aufklärungspflicht durch einen Verhandlungsgehilfen in gleicher Weise haften wie beim ursprünglichen Abschluß eines Leasingvertrages (BGHZ 95, 170, 177) [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84].

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 31/84

    Leasingverträge als verdeckte Abzahlungsgeschäfte - Umgehungsgeschäfte; Wirksamer

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Der Einräumung eines Erwerbsrechts steht es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleich, wenn die Leasingsache während der vorgesehenen Vertragszeit jeden Gebrauchswert verliert und dies für beide Partner bei Vertragsabschluß erkennbar ist (BGHZ 94, 195, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; vgl. ferner die Urteile des BGH vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636 = NJW 1985, 1546 unter II 2 b -, vom 6. November 1985 - VIII ZR 170/84 = WM 1986, 228 unter 2 c - und vom 26. November 1986 - VIII ZR 354/85 = WM 1987, 288 = NJW 1987, 842 unter 2 a).

    In den Urteilen des erkennenden Senats vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 -, vom 6. November 1985 und vom 26. November 1986 (jeweils aaO), die derartige Verträge zum Gegenstand hatten, ist diese Folgerung zwar nicht ausdrücklich ausgesprochen, weil es dort an jeglichen Anhaltspunkten für einen zeitlich festzulegenden Wertverzehr fehlte.

  • BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86

    Haftung des Leasinggebers für vertragswidrige Erklärungen des Lieferanten

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Das von der Revision herangezogene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. November 1987 (VIII ZR 313/86 = WM 1988, 84) kann in diesem Zusammenhang nicht verwertet werden, weil es einen Sachverhalt betrifft, bei dem sich der Leasinggeber des Lieferanten noch als seines Verhandlungsgehilfen bedient hatte.
  • OLG München, 01.10.1985 - 25 U 3981/85

    Geltung des Abzahlungsgesetzes bei Eintritt in Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Bei dieser Sachlage bedarf es keiner Entscheidung über die vom Berufungsgericht offen gelassene, höchstrichterlich nicht entschiedene Frage, ob und in welcher Weise das Abzahlungsgesetz eingreift, wenn ein Nichtkaufmann in einen ursprünglich von einem eingetragenen Kaufmann (§ 8 AbzG) abgeschlossenen Leasingvertrag, der inhaltlich ein Umgehungsgeschäft nach § 6 AbzG darstellt, eintritt (zum Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur hinsichtlich des Eintritts in Bierlieferungsverträge vgl. u.a. OLG München NJW-RR 1986, 150 [OLG München 01.10.1985 - 25 U 3981/85]; OLG Stuttgart WRP 1986, 119; zustimmend Klauss/Ose, Verbraucherkreditgeschäfte, 2. Aufl., AbzG § 1 c, Rdn. 452 ff und Palandt/Heinrichs, BGB, 48. Aufl., § 398 Anm. 10).
  • BGH, 27.11.1985 - VIII ZR 316/84

    Anfechtung der Übernahme der Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag über das

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Das von der Klägerin in Anspruch genommene Widerrufsrecht steht ihr nicht zu, weil die Verträge, in die sie durch Vereinbarung mit der Druckerei St. und der Beklagten in zulässiger Weise (BGHZ 96, 302, 308 [BGH 27.11.1985 - VIII ZR 316/84] m.w.Nachw.) im Mai 1985 eingetreten ist, nach ihrem Inhalt nicht dem Abzahlungsgesetz unterliegen und anläßlich der Vertragsübernahme eine Inhaltsänderung nicht eingetreten ist.
  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Abgesehen davon, daß die Formularregelung über die restliche Zahlung nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß § 9 AGBG unwirksam sein dürfte und durch eine konkrete Berechnung der leasingtypischen Ausgleichsleistung zu ersetzen wäre (BGHZ 95, 39, 48, 52 f [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65, 73 ff; BGH Urteil vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673 = NJW 1986, 1746 unter II und III 2-4), gibt es gewichtige betriebswirtschaftliche oder steuerliche Gründe, die einen Leasingnehmer zur vorzeitigen Kündigung unter Übernahme dann fälliger Ausgleichsleistungen veranlassen können.
  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 318/84

    Verjährung der Ansprüche des Leasinggebers bei Rückgabe der Leasingsache im

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Abgesehen davon, daß die Formularregelung über die restliche Zahlung nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß § 9 AGBG unwirksam sein dürfte und durch eine konkrete Berechnung der leasingtypischen Ausgleichsleistung zu ersetzen wäre (BGHZ 95, 39, 48, 52 f [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65, 73 ff; BGH Urteil vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673 = NJW 1986, 1746 unter II und III 2-4), gibt es gewichtige betriebswirtschaftliche oder steuerliche Gründe, die einen Leasingnehmer zur vorzeitigen Kündigung unter Übernahme dann fälliger Ausgleichsleistungen veranlassen können.
  • BGH, 19.03.1986 - VIII ZR 81/85

    Formularmäßige Regelung einer Abschlußzahlung bei vertragsgemäßer Kündigung des

  • BGH, 06.11.1985 - VIII ZR 170/84

    Zustandekommenen eines Finanzierungsleasingvertrages in der Form eines kündbaren

  • BGH, 24.04.1996 - VIII ZR 150/95

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Kraftfahrzeugleasingverträge mit

    Dem hat der Bundesrat in seiner Stellungnahme (BT-Drucks. aaO. S. 34) entgegengehalten, die beabsichtigte gesetzliche Regelung führe zu einer Verringerung des Verbraucherschutzes, weil die Vertragspraxis aufgrund der höchstrichterlichen Rechtsprechung eine endgültige Substanzübertragung kaum mehr kenne (u.a. BGHZ 94, 195 ff, Senatsurteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142 unter II 2).
  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 323/88

    Vereinbarung einer Erwerbsoption in einem Finanzierungsleasingvertrag

    Ein Finanzierungsleasingvertrag, der dem Leasingnehmer eine Erwerbsoption am Leasinggut einräumt, kann auch dann ein verdecktes Abzahlungsgeschäft (§ 6 AbzG) darstellen, wenn er in der Sonderform des "sale-and-lease-back" abgeschlossen ist (Erg. zu BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] = NJW 1985, 1539; BGH, NJW-RR 89, 1140 = WM 1989, 1142).

    1. Der Leasingvertrag vom Dezember 1980, auf den es in der Revisionsinstanz allein noch ankommt, ist nach seiner formularvertraglichen Gestaltung ein Finanzierungsleasingvertrag, der - wie das Berufungsgericht mit Recht ausführt - für sich allein betrachtet wegen des dem Leasingnehmer in Nr. 7 eingeräumten Erwerbsrechts und des Fehlens besonderer, die Ausübung dieses Rechts von vornherein ausschließender Umstände als Umgehungsgeschäft i. S. von § 6 AbzG anzusehen ist (st. Rspr., zusammenfassend BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] und 94, 180, 184, zuletzt BGH Urteile vom 22. März 1989 - VIII ZR 269/87 = WM 1989, 797 = NJW 1989, 2132 unter II 1 - und vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 987/88 = WM 1989, 1142 unter II 2 a).

  • BGH, 08.10.1990 - VIII ZR 247/89

    Formularmäßige Vereinbarung eines fristlosen Kündigungsrechts des Leasinggebers

    Dies ist der Fall, wenn während der Vertragszeit der Gebrauchswert der Leasingsache für den Leasingnehmer tatsächlich oder rechtlich völlig aufgezehrt wird, sich also die vorgesehene Leasingzeit mit der Dauer der tatsächlichen oder rechtlichen Nutzungsmöglichkeit deckt, und wenn dem Vertragstext oder sonstigen Umständen entnommen werden kann, daß dieser vollständige Wertverlust den Beteiligten beim Vertragsschluß erkennbar war (vgl. u.a. BGHZ 94, 195 ff. [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]. und Urteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142 ff.).
  • BGH, 13.12.1989 - VIII ZR 168/88

    Übernahme der Leasingsache durch einen Dritten

    Das rechtfertigt mangels Feststellung entgegenstehender Umstände die Einordnung des Leasingvertrages jedenfalls als verdecktes Abzahlungsgeschäft i.S. von § 6 AbzG (st. Rspr. z.B. BGHZ 94, 195 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; zuletzt BGH Urteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142 unter II 2 a).
  • AG Bad Segeberg, 29.08.2013 - 17 C 262/12

    Leasingvertrag: Streitwert einer Klage auf Nutzungsentschädigung nach

    Sie verkennt, dass der Lieferant bei der Vereinbarung atypischer Sonderbedingungen wie etwa in Form einer Kaufoption gegenüber dem Lieferanten selbst nicht in Erfüllung einer Verbindlichkeit des Leasinggebers, sondern in seinem eigenen Pflichtenkreis tätig wird (vgl. BGH, Urt. v. 01.06.2005 - VIII ZR 234/04, NJW-RR 2005, 1421, 1422 zur Repräsentantenhaftung nach § 166 Abs. 1 BGB analog; BGH, Urt. v. 31.05.1989 - VIII ZR 97/88, NJW-RR 1989, 1140, 1141; MünchKomm-BGB/Grundmann, 6. Aufl. 2012, § 278 Rn. 20, 25).
  • BGH, 30.05.1990 - VIII ZR 233/89

    Umgehung des Ausschlusses des Erwerbsrechts des Leasingnehmers

    Der Einräumung eines Erwerbsrechts können unter Umständen auch die Fälle gleichgeachtet werden, in denen sich die Leasingzeit mit der Dauer der tatsächlichen oder rechtlichen Nutzungsmöglichkeit der Leasingsache deckt, deren Gebrauchswert für den Leasingnehmer also während der Vertragsdauer vollständig aufgezehrt wird (vgl. BGHZ 94, 195, 202 f, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; 104, 392, 395 f; Senatsurteil vom 11. März 1987 - VIII ZR 215/86 = WM 1987, 627, 628 unter I 2, 2 a; Senatsurteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142, 1143 unter II 2 a und b; s. auch zuletzt Senatsurteil vom 29. November 1989 - VIII ZR 323/88 = WM 1990, 103, 105 unter II 1, zum Abdruck in der amtlichen Sammlung vorgesehen).
  • OLG Dresden, 05.06.2002 - 8 U 280/02

    Leasingvertrag; Lieferant; Vollmacht

    Zwar endet die Rechtsstellung des Lieferanten/Händlers als Erfüllungsgehilfe grundsätzlich mit der Auslieferung des Leasinggutes (vgl. nur BGH, NJW-RR 1989, 1140; NJW 1988, 198; NJW 1985, 2258).
  • OLG Hamm, 04.12.2008 - 18 W 66/08

    Gewährung von Prozesskostenhilfe (PKH) im Fall einer Aussicht auf Erfolg in einem

    Die Fa. C2 GmbH war bei den mit dem Beklagten im Oktober 2002 geführten Verhandlungen über den Abschluss des Leasingvertrages Erfüllungsgehilfin der Klägerin aufgetreten, als Lieferantin war sie von der Klägerin mit Vorverhandlungen zum Abschluss von Leasingverträgen beauftragt (vgl. BGH VIII ZR 97/88, NJW-RR 1989, 1140 (1142)).
  • OLG Celle, 11.04.1990 - 2 U 145/89

    Kündigungsschadensersatz infolge fristloser Kündigung des Leasingvertrages wegen

    Denn bei einem Leasingvertrag wie dem vorliegenden, in dem einerseits eine Höchstdauer von 84 Monaten festgelegt ist, dem Leasingnehmer aber die Kündigung zum Ablauf des 24. Monats offensteht, ist als maßgeblicher Zeitraum, innerhalb dessen die Gebrauchsfähigkeit der Leasingsache aufgezehrt sein müßte, nur die Mindestdauer des Vertrages anzusehen (vgl. BGH WM 1989, 1142 ff).
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