Weitere Entscheidung unten: BayObLG, 14.10.2002

Rechtsprechung
   BGH, 09.01.2003 - VII ZR 103/02   

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https://dejure.org/2003,1088
BGH, 09.01.2003 - VII ZR 103/02 (https://dejure.org/2003,1088)
BGH, Entscheidung vom 09.01.2003 - VII ZR 103/02 (https://dejure.org/2003,1088)
BGH, Entscheidung vom 09. Januar 2003 - VII ZR 103/02 (https://dejure.org/2003,1088)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht eines Rechtsanwalts zur Vergewisserung über seine Postulationsfähigkeit - Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Prüfung der eigenen Postulationsfähigkeit - Zurechnung eines Verschuldens des ...

  • Anwaltsblatt

    § 233 ZPO

  • Judicialis

    ZPO § 233 (E)

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 85 Abs. 2; ZPO § 233
    Fehlende Postulationsfähigkeit als Verschulden des Prozessbevollmächtigten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht eines nicht beim Oberlandesgericht zugelassenen, dort als Vertreter tätigen Rechtsanwalts

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - RA muss seine Postulationsfähigkeit prüfen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 1743 (Ls.)
  • NJW-RR 2003, 569
  • MDR 2003, 480
  • FamRZ 2003, 668 (Ls.)
  • VersR 2004, 353
  • AnwBl 2003, 236
  • BauR 2003, 755
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 26.06.1979 - VI ZR 218/78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 09.01.2003 - VII ZR 103/02
    Ein Zwischenurteil, das einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zurückweist, ist hinsichtlich seiner Anfechtbarkeit wie ein Endurteil zu behandeln (BGH, Urteile vom 20. März 1967 - VII ZR 296/64, BGHZ 47, 289, 290 und vom 26. Juni 1979 - VI ZR 218/78, VersR 1979, 960).
  • BGH, 06.10.1992 - VI ZB 20/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltsverschulden bei Nichterkennen

    Auszug aus BGH, 09.01.2003 - VII ZR 103/02
    Er muß selbst prüfen, ob die Bestellung zum Vertreter erfolgt ist (BGH, Beschluß vom 6. Oktober 1992 - VI ZB 20/92, VersR 1993, 124).
  • BGH, 20.03.1967 - VII ZR 296/64

    Anfechtung eines Zwischenurteils

    Auszug aus BGH, 09.01.2003 - VII ZR 103/02
    Ein Zwischenurteil, das einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zurückweist, ist hinsichtlich seiner Anfechtbarkeit wie ein Endurteil zu behandeln (BGH, Urteile vom 20. März 1967 - VII ZR 296/64, BGHZ 47, 289, 290 und vom 26. Juni 1979 - VI ZR 218/78, VersR 1979, 960).
  • BGH, 18.09.1986 - I ZB 14/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fehlen der Unterschrift eines beim

    Auszug aus BGH, 09.01.2003 - VII ZR 103/02
    Entgegen der Ansicht der Revision ergibt sich aus dem Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 18. September 1986 - I ZB 14/85 (in Juris dokumentiert, insoweit in VersR 1987, 73 nicht vollständig abgedruckt) nichts anderes.
  • BGH, 05.11.1993 - V ZR 1/93

    Umfang des einer Anwaltssozietät erteilten Mandats

    Auszug aus BGH, 09.01.2003 - VII ZR 103/02
    Sie hat, wie das Berufungsgericht zutreffend festgestellt hat, als Prozeßbevollmächtigte der Klägerin gehandelt (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 1993 - V ZR 1/93, BGHZ 124, 47, 49 ff).
  • BGH, 31.10.2006 - VI ZB 20/06

    Sicherstellung der Postulationsfähigkeit durch einen beim Rechtsmittelgericht

    Er muss selbst prüfen, ob die Bestellung zum Vertreter erfolgt ist (Senatsbeschluss vom 6. Oktober 1992 - VI ZB 20/92 - VersR 1993, 124 f.; BGH, Beschluss vom 18. Mai 1982 - VI ZB 1/82 - VersR 1982, 848; BGH, Urteil vom 9. Januar 2003 - VII ZR 103/02 - VersR 2004, 353).

    Da ihn ein eigenes Verschulden trifft, ist es ohne Bedeutung, ob daneben auch ein Verschulden von Frau L. vorliegt (vgl. BGH, Urteil vom 9. Januar 2003 - VII ZR 103/02 - aaO).

  • BGH, 06.02.2007 - VI ZB 41/06

    Prüfungspflicht des Rechtsanwalts hinsichtlich des Fristenlaufs bei Vorlage der

    Da ihn ein eigenes Verschulden trifft, ist es ohne Bedeutung, ob daneben auch ein Verschulden von Frau L. vorliegt (Senatsbeschluss vom 31. Oktober 2006 - VI ZB 20/06 - BB 2006, 2779; BGH, Urteil vom 9. Januar 2003 - VII ZR 103/02 - VersR 2004, 353).
  • OLG Hamm, 10.02.2005 - 28 U 133/03

    Unterzeichnung der Berufungsschrift durch nicht postulationsfähigen

    Ein Rechtsanwalt hat bei Unterzeichnung einer Rechtsmittelschrift nicht nur deren Richtigkeit und Vollständigkeit, sondern auch seine eigene Postulationsfähigkeit bei dem angerufenen Gericht zu prüfen (so BGH, NJW-RR 2003, 569 = MDR 2003, 480; NJW 2001, 1575, jeweils mwN).

    Ist er nicht beim OLG zugelassen, sondern wird er dort nur als Vertreter eines zugelassenen Anwalts tätig, so muss er selbst sicherstellen, dass seine Postulationsfähigkeit als Vertreter gewährleistet ist (so ausdrücklich BGH, MDR 2003, 480).

  • OLG Zweibrücken, 01.12.2004 - 7 U 62/04

    Rechtsanwaltsverschulden bei Berufungsfristversäumung: Unterzeichnung der

    Ebenso wie die Postulationsfähigkeit müssen auch die Voraussetzungen eines Handelns als Vertreter sicher gestellt werden (vgl. BGH NJW-RR 2003, 569; NJW 2001, 1575, 1576; VersR 1993, 79; s.a. Zöller, ZPO 24. Aufl. § 233 Rn. 23, Rechtsanwalt).
  • OLG Schleswig, 02.05.2003 - 13 U 2/03

    Unzulässigkeit der Berufung bei Unterzeichnung durch angestellten, nicht

    Ein nicht beim Oberlandesgericht zugelassener Rechtsanwalt, der dort als Vertreter eines zugelassenen Rechtsanwalts tätig wird, handelt schuldhaft, wenn er sich nicht persönlich vergewissert, ob er postulationsfähig ist (BGH, Urteil vom 9.1.2003 - VIII ZR 103/02, BGH-Report 2003, 451 = NJW-RR 2003, 569).
  • OLG Dresden, 05.04.2005 - 21 UF 125/05

    Prüfung der Postulationsfähigkeit durch den Prozessbevollmächtigten; Lauf der

    Ein Verschulden der Rechtsanwältin Uxxxxxx liegt darin, dass diese trotz der eindeutigen Adressierung des Schriftsatzes übersehen hat, dass die Berufung zum OLG geht und dass sie insoweit nicht postulationsfähig ist: Die Prüfung der Postulationsfähigkeit gehört zu den wesentlichen Aufgaben eines Rechtsanwalts (BGH MDR 2003, 480 ).
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Rechtsprechung
   BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02   

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https://dejure.org/2002,4297
BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02 (https://dejure.org/2002,4297)
BayObLG, Entscheidung vom 14.10.2002 - 1Z AR 140/02 (https://dejure.org/2002,4297)
BayObLG, Entscheidung vom 14. Oktober 2002 - 1Z AR 140/02 (https://dejure.org/2002,4297)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Anwaltsblatt

    § 29 ZPO, § 269 BGB

  • Judicialis

    ZPO § 29 Abs. 1; ; ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 6; ; ZPO § 39; ; ZPO § 504; ; BGB § 269

  • rechtsportal.de

    Fehlende Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses bei Verletzung des rechtlichen Gehörs - unterlassene Belehrung des Beklagten über rügeloses Einlassen - Erfüllungsort für Honoraransprüche aus Anwaltsvertrag

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Erfüllungsort für Honoraransprüche aus einem Anwaltsvertrag; Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses; Unzutreffende Verweisung durch das zuständige Gericht; Bindung an einen Verweisungsantrag

Verfahrensgang

  • AG Bergheim - 28 C 231/02
  • AG München - 223 C 34368/00
  • BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 366
  • MDR 2003, 480
  • AnwBl 2003, 118
  • AnwBl 2003, 120
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.12.1987 - I ARZ 809/87

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei Verweisung im schriftlichen

    Auszug aus BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02
    Die Bindung tritt grundsätzlich auch dann ein, wenn der Verweisungsbeschluss zu Unrecht ergangen ist (BGH NJW 1988, 1794/1795; FamRZ 1990, 1226/1227; BayObLGZ 19851 397/401).
  • BayObLG, 09.05.1990 - AR 1 Z 45/90
    Auszug aus BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02
    Diese Bindung ist auch im Bestimmungsverfahren nach § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO zu beachten (BayObLG NJW-RR 1991, 187/188; KG Report 1999, 394/395; Zöller/Vollkommer ZPO 23. Aufl. § 36 Rn. 28).
  • BGH, 29.01.1986 - IVb ZR 8/85

    Funktionale Zuständigkeit der Prozeßabteilung des Amtsgerichts; Gebührenklage des

    Auszug aus BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02
    Örtlich zuständig ist das von der Klägerin - endgültig und unwiderruflich - ausgewählte (§ 35 ZPO) Amtsgericht München; seine Zuständigkeit beruht auf § 29 Abs. 1 ZPO, da Honoraransprüche aus einem Anwaltsvertrag nach der herrschenden Meinung, die auch der Senat teilt, am Ort der Kanzlei des Rechtsanwalts zu erfüllen sind (§ 269 BGB; BGHZ 97, 79/82; NJW 1991, 3095/3096; BayObLG NJW-RR 2001, 928; Zöller/Vollkommer Rn. 25 Stichwort "Anwalt"; Thomas/Putzo ZPO 24. Aufl. Rn. 6 jeweils zu § 29).
  • BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88

    Anwalthonoraransprüche - Gerichtsstand des Erfüllungsorts - Ort der Kanzlei -

    Auszug aus BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02
    Örtlich zuständig ist das von der Klägerin - endgültig und unwiderruflich - ausgewählte (§ 35 ZPO) Amtsgericht München; seine Zuständigkeit beruht auf § 29 Abs. 1 ZPO, da Honoraransprüche aus einem Anwaltsvertrag nach der herrschenden Meinung, die auch der Senat teilt, am Ort der Kanzlei des Rechtsanwalts zu erfüllen sind (§ 269 BGB; BGHZ 97, 79/82; NJW 1991, 3095/3096; BayObLG NJW-RR 2001, 928; Zöller/Vollkommer Rn. 25 Stichwort "Anwalt"; Thomas/Putzo ZPO 24. Aufl. Rn. 6 jeweils zu § 29).
  • BGH, 15.03.1978 - IV ARZ 17/78

    Anforderungen an den Antrag des Klägers auf Bestimmung des zuständigen Gerichts;

    Auszug aus BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02
    Sie entfällt nur dann, wenn die Verweisung auf Willkür oder einer Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht (BGHZ 71, 69/72; 102; 338/341; BayObLGZ' 1986, 285/287; 1991 280/281 f.; Zöller/Greger § 281 Rn. 17, 17a).
  • BayObLG, 07.11.2000 - 4Z AR 118/00
    Auszug aus BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02
    Örtlich zuständig ist das von der Klägerin - endgültig und unwiderruflich - ausgewählte (§ 35 ZPO) Amtsgericht München; seine Zuständigkeit beruht auf § 29 Abs. 1 ZPO, da Honoraransprüche aus einem Anwaltsvertrag nach der herrschenden Meinung, die auch der Senat teilt, am Ort der Kanzlei des Rechtsanwalts zu erfüllen sind (§ 269 BGB; BGHZ 97, 79/82; NJW 1991, 3095/3096; BayObLG NJW-RR 2001, 928; Zöller/Vollkommer Rn. 25 Stichwort "Anwalt"; Thomas/Putzo ZPO 24. Aufl. Rn. 6 jeweils zu § 29).
  • BGH, 11.07.1990 - XII ARZ 26/90

    Gerichtsstandsbestimmung bei Sorgerechtsverfahren getrennt lebender Eltern

    Auszug aus BayObLG, 14.10.2002 - 1Z AR 140/02
    Die Bindung tritt grundsätzlich auch dann ein, wenn der Verweisungsbeschluss zu Unrecht ergangen ist (BGH NJW 1988, 1794/1795; FamRZ 1990, 1226/1227; BayObLGZ 19851 397/401).
  • BGH, 11.11.2003 - X ARZ 91/03

    Gebührenforderungen von Rechtsanwälten können in der Regel nicht am Gericht des

    An der deshalb gebotenen Bestimmung des Amtsgerichts Berlin-Schöneberg als zuständiges Gericht sehe man sich jedoch gehindert, weil jedenfalls das Bayerische Oberste Landesgericht (NJW-RR 2001, 928; NJW 2003, 366), das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg (BRAK-Mitt. 2002, 44) und das Oberlandesgericht Köln (NJW-RR 1997, 825) die Frage des besonderen Gerichtsstands des Erfüllungsorts bei Klagen auf Zahlung von Rechtsanwaltsgebühren anders entschieden hätten.
  • BGH, 27.08.2013 - X ARZ 425/13

    Verweisung des Rechtsstreits durch das örtlich unzuständige Gericht:

    Das Oberlandesgericht Hamm möchte das Amtsgericht Köln für zuständig erklären, sieht sich hieran jedoch durch den Beschluss des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 14. Oktober 2002 (1 ZAR 140/02, NJW 2003, 366) gehindert.
  • OLG Brandenburg, 10.12.2003 - 1 AR 84/03

    Erfüllungsort für anwaltliche Honorarforderungen; Bindungswirkung eines

    Zwar wird für die wechselseitigen Ansprüche aus dem Anwaltsvertrag nach noch überwiegender Ansicht ein einheitlicher Erfüllungsort bei dem Ort der Anwaltskanzlei angenommen (s. etwa BGHZ 97, S. 79, 82; BGH NJW 1991, S. 3095, 3096; BayObLG, NJW 2003, S. 366 f.).
  • OLG München, 20.08.2012 - 34 AR 312/12

    Verweisung des Rechtsstreits: Bindungswirkung bei Unterlassen einer Belehrung des

    Die Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses entfällt nicht schon dadurch, dass das aus seiner Sicht unzuständige Amtsgericht, statt nach § 504 ZPO zu belehren, es unterlässt, die Entscheidung des Beklagten abzuwarten, ob er rügelos zur Hauptsache verhandeln will (Abweichung zu BayObLG vom 14.10.2002, 1Z AR 140/02 = NJW 2003, 366).

    Allerdings hat das Bayerische Oberste Landesgericht in einer Entscheidung vom 14.10.2002 (NJW 2003, 366; zustimmend, jedoch ohne eigene Begründung, Fischer MDR 2005, 1091) eine Verletzung des rechtlichen Gehörs und damit die fehlende Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses daraus hergeleitet, dass das Amtsgericht, statt nach § 504 ZPO den Beklagten zu belehren und die Entscheidung des Beklagten, ob er rügelos zur Hauptsache verhandeln wolle, abzuwarten, nur auf seine Unzuständigkeit hinweist und dem Beklagten lediglich Gelegenheit zur Stellungnahme zu dem Verweisungsantrag des Klägers gibt.

  • OLG Hamm, 25.07.2013 - 32 Sa 46/13

    Bindungswirkung einer Verweisung

    Der Senat möchte das Amtsgericht Köln als zuständiges Gericht bestimmen, sieht sich hieran aber durch den Beschuss des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 14.10.2002 - 1Z AR 140/02 (NJW 2003, 366) gehindert.

    An der Bestimmung des Amtsgerichts Köln als zuständiges Gericht sieht sich der Senat jedoch durch den Beschluss des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 14.10.2002 - 1Z AR 140/02 (NJW 2003, 366) gehindert.

  • BGH, 19.03.2013 - X ARZ 622/12

    Bindungswirkung der Verweisung des Rechtsstreits wegen örtlicher Unzuständigkeit

    Damit würde es von der Rechtsauffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart abweichen, das eine Verweisung als nicht bindend ansieht, wenn der Beklagte zuvor angekündigt hat, rügelos zur Hauptsache zu verhandeln (OLG Stuttgart, Beschluss vom 28. Juli 2009 - 19 W 37/09, NJW-RR 2010, 792; Beschluss vom 23. Januar 2012 - 5 AR 1/12; ebenso BayObLG, Beschluss vom 14. Oktober 2002 - 1 ZAR 140/02, NJW 2003, 366).
  • KG, 07.03.2003 - 28 AR 67/02

    Zuständiges Gericht für Klage auf Zahlung von Anwaltshonorar

    Zuständigkeitsbestimmung jedoch durch Entscheidungen jedenfalls des BayObLG (BayObLG v. 7.11.2000 - 4Z AR 118/00, NJW-RR 2001, 928; v. 14.10.2002 - 1Z AR 140/02, MDR 2003, 480 = NJW 2003, 366), des OLG Hamburg (BRAK-Mitt. 2002, 44) und des OLG Köln (OLG Köln v. 29.10.1996 - 5 W 74/96, OLGReport Köln 1997, 11 = NJW-RR 1997, 825) gehindert, in denen die Rechtsauffassung vertreten wird, dass für anwaltliche Honorarklagen der Gerichtsstand des Erfüllungsorts gem. § 29 ZPO am Kanzleisitz des Rechtsanwalts gegeben ist - s. dazu unten 2.

    Der Senat würde jedoch mit der von ihm beabsichtigten Entscheidung von den Auffassungen des OLG Köln (OLG Köln v. 29.10.1996 - 5 W 74/96, OLGReport Köln 1997, 11 = NJW-RR 1997, 825), des OLG Hamburg (BRAK-Mitt. 2002, 44) und des BayObLG (BayObLG v. 7.11.2000 - 4Z AR 118/00, NJW-RR 2001, 928 und v. 14.10.2002 - 1Z AR 140/02, MDR 2003, 480 = NJW 2003, 366) abweichen, da diese Entscheidungen - jedenfalls die Entscheidung des OLG Hamburg und des BayObLG - zu einer Zeit ergangen sind, zu der die Berufsbildveränderungen, die der Senat vorstehend dargestellt hatte, bereits eingetreten waren.

  • OLG Karlsruhe, 17.03.2003 - 15 AR 53/02

    Honorarklage des Rechtsanwalts: Unverbindlichkeit eines Verweisungsbeschlusses

    Diese Auffassung ist in den letzten Jahren sowohl in der Literatur als auch in der Rechtsprechung der Instanzgerichte zunehmend auf Kritik gestoßen (vgl. Prechtel, NJW 1999, 3617 ff.; Siemon, MDR 2002, 366 ff.; OLG Frankfurt, NJW 2001, 1583; LG München, NJW-RR 2002, 206; LG Frankfurt, NJW 2001, 2640; LG Ravensburg, BRAK-Mitt. 2002, 99, 100; AG Dortmund, BRAK-Mitt. 2000, 207; AG Rastatt, JurBüro 2002, 39; AG Spandau, NJW 2000, 1654; entsprechend für das Honorar eines Steuerberaters OLG Hamburg, OLGR 2000, 222); andere wollen hingegen an der bisherigen Auffassung festhalten (vgl. Krügermeyer-Kalthoff/Reutershan, MDR 2001, 1216 ff.; BayObLG NJW 2003, 366; OLG Hamburg, BRAK-Mitt. 2002, 44; OLG München, Versicherungsrecht 2001, 395; OLG Köln, NJW-RR 1997, 825).
  • OLG Dresden, 23.01.2004 - 1 AR 3/04

    Verfahrensrecht - Erfüllungsort für Werklohnanspruch ist Ort des Bauwerks

    Diese Verletzung des rechtlichen Gehörs stellt einen so schweren Mangel dar, dass dieser Verfahrensfehler einem willkürlichen Rechtsverstoß gleichzusetzen ist (Zöller/ Herget, ZPO, 24. Auflage, § 281, Rn. 17a; BGH, NJW 1978, 1163; BayObLG, AnwBl. 2003, 120 und MDR 1980, 583).

    Fehlt dem Verweisungsbeschluss die Bindungswirkung, so ist das örtlich zuständige Gericht allein nach den einschlägigen Zuständigkeitsvorschriften zu bestimmen (BayObLG, AnwBl. 2003, 120).

  • OLG Stuttgart, 24.07.2003 - 12 AR 5/03

    Örtliche Zuständigkeit für Honorarklage des Rechtsanwalts

    aa) Nach herrschender Ansicht in Rechtsprechung (BGH, Beschluss vom 29. Januar 1981 - III ZR 1/80, WM 1981, 411 = NJW 1981, 1176 und Beschluss vom 20. Oktober 1983 - III ZR 21/83, nicht veröffentlicht; BGHZ 97, 79, 82 = NJW 1986, 1178; BGH, Urteil vom 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, NJW 1991, 3095, 3096; OLG Stuttgart AnwBl 1976, 439; BayObLG NJW-RR 1996, 52, 53; OLG Köln NJW-RR 1997, 11; OLG Hamm Gl 1999, 241; OLG Hamburg BRAK-Mitt 2002, 44; BayObLG NJW 2003, 366 = AnwBl 2003, 120; vgl. auch zum Honoraranspruch eines Steuerberaters: Senat, Beschluss vom 29. Januar 2003 - 12 AR 1/03, nicht veröffentlicht) und Literatur (Schumann in Stein/Jonas, ZPO 21. Aufl. § 29 IV Rdn. 31; Patzina in MünchKomm/ZPO, 2. Aufl. § 29 Rdn. 26, 81; Zöller/Vollkommer, ZPO 23. Aufl. § 29 Rdn. 25 und Baumbach/Hartmann, ZPO 60. Aufl. § 29 Rdn. 18, 31) ist der Sitz einer Rechtsanwaltskanzlei als gemeinsamer Erfüllungsort für die beiderseitigen Leistungen anzusehen, § 269 Abs. 1 BGB.
  • OLG Dresden, 14.03.2011 - 3 AR 15/11

    Hinsichtlich der Leasingratenzahlung ist der Wohnsitz des Schuldners bei

  • OLG Düsseldorf, 21.05.2010 - 3 Sa 1/10

    Bindende Wirkung eines Verweisungsbeschlusses

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