Weitere Entscheidung unten: LAG Düsseldorf, 28.12.2006

Rechtsprechung
   BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04 (1)   

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https://dejure.org/2007,132
BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04 (1) (https://dejure.org/2007,132)
BGH, Entscheidung vom 01.02.2007 - IX ZR 96/04 (1) (https://dejure.org/2007,132)
BGH, Entscheidung vom 01. Februar 2007 - IX ZR 96/04 (1) (https://dejure.org/2007,132)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    InsO § 143 Abs. 1; BGB § 819 Abs. 1
    Insolvenzanfechtung: Prozesszinsen ab Insolvenzeröffnung, gezogene oder schuldhaft nicht gezogene Zinsen ab Vornahme der anfechtbaren Rechtshandlung herauszugeben

  • Wolters Kluwer
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Prozesszinsen bei anfechtbarem Erwerb von Geld ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens; Herausgabe von gezogenen oder schuldhaft nicht gezogenen Zinsen als Nutzungen ab dem Zeitpunkt der Vornahme

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Zinsen bei anfechtbarem Gelderwerb

  • zvi-online.de

    InsO § 143; BGB § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, §§ 291, 288 Abs. 1 Satz 2, § 987
    Zur Verzinsung des Rückgewähranspruchs bei Insolvenzanfechtung

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Insolvenzanfechtung - anfechtbarer Erwerb von Geld - Entrichtung von Prozesszinsen ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens - gezogene oder schuldhaft nicht gezogene Zinsen - Herausgabe der Nutzungen ab dem Zeitpunkt der Vornahme der anfechtbaren Rechtshandlung

  • Judicialis

    InsO § 143 Abs. 1 Satz 2; ; BGB § 288 Absatz 1 Satz 2; ; BGB § 291; ; BGB § 819 Abs. 1; ; BGB § 818 Abs. 4; ; BGB § 987

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verzinsung der Rückgewährforderung bei anfechtbarem Erwerb von Geld; Anspruch des Gläubigers auf Herausgabe von gezogenen oder schuldhaft nicht gezogenen Zinsen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anfechtbarer Erwerb von Geld: Prozesszinsen?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anspruch auf Prozesszinsen ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    InsO § 143; BGB § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, §§ 291, 288 Abs. 1 Satz 2, § 987
    Zur Verzinsung des Rückgewähranspruchs bei Insolvenzanfechtung

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 171, 38
  • NJW-RR 2007, 557
  • ZIP 2007, 488
  • MDR 2007, 678
  • NZI 2007, 230
  • NZI 2008, 23
  • WM 2007, 556
  • DB 2007, 1302
 
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Wird zitiert von ... (231)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Karlsruhe, 30.03.2004 - 21 U 9/03

    Insolvenzanfechtung: Inhalt des anfechtungsrechtlichen Rückgewähranspruchs bei

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Der vom Berufungsgericht eingenommene Standpunkt, aus der in § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO erfolgten Bezugnahme auf die Vorschriften der § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4 BGB folge die Anwendbarkeit des für § 291 BGB maßgeblichen Zinssatzes von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz, wird überwiegend für zutreffend erachtet (OLG Hamm NZI 2006, 642; FK-InsO/Dauernheim, 4. Aufl. § 143 Rn. 24; Eckardt, Festschrift Gerhardt, S. 145, 181 ff; Bork, Einführung in das Insolvenzrecht 4. Aufl. Rn. 226; Bork/Jacoby, Handbuch des Insolvenzanfechtungsrechts Kap. 12 Rn. 49; Müller-Feyen EWiR 2005, 33, 34).

    Die Ansicht des Berufungsgerichts, vor Insolvenzeröffnung schulde der Anfechtungsgegner aus § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO bezüglich des Kontokorrentbetrages von 9.936.510,48 DM keine Zinsen (ebenso OLG Hamm NZI 2006 aaO; Müller-Feyen EWiR 2005, 33, 34), hält rechtlicher Nachprüfung nicht stand.

  • BGH, 23.03.2006 - IX ZR 116/03

    Anfechtbarkeit einer einer Vorpfändung nachfolgenden Hauptpfändung

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    An der im Urteil vom 23. März 2006 (IX ZR 116/03, ZIP 2006, 916, 918) ohne nähere Begründung vertretenen Auffassung, der Zinsanspruch entstehe mit Vornahme der Rechtshandlung, hält der Senat daher nicht fest.
  • BGH, 21.06.2001 - IX ZR 73/00

    Verjährung des sekundären Schadensersatzanspruchs bei Anmeldung durch einen

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Die Anschlussrevision des Klägers ist zulässig (vgl. BGHZ 148, 156, 159) und hat in der Sache teilweisen Erfolg.
  • BGH, 20.03.1997 - IX ZR 71/96

    Umfang der Pfändung der künftigen Ansprüche aus einem Girovertrag; Erstreckung

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Zugleich wird damit der Rückgewähranspruch fällig, weil nach neuerem Verständnis die Insolvenzanfechtung keiner gesonderten Erklärung bedarf (BGHZ 135, 140, 151; BGH, Urt. v. 11. Dezember 2003 - IX ZR 336/01, ZIP 2004, 671, 672).
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 189/94

    Vereinbarungen des Konkursverwalters mit dem zur Rückgewähr Verpflichteten

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Daher entsteht das Anfechtungsrecht erst mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens (BGHZ 15, 333, 337; 113, 98, 105; 130, 38, 40).
  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 29/90

    Unentgeltlichkeit einer Verfügung des Gemeinschuldners

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Daher entsteht das Anfechtungsrecht erst mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens (BGHZ 15, 333, 337; 113, 98, 105; 130, 38, 40).
  • BGH, 16.02.2006 - IX ZR 26/05

    Zinsansprüche der Gläubiger gegen den Insolvenzverwalter; Höhe des Zinsanspruchs

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Zwar hat der Senat für die Verzinsungspflicht des Insolvenzverwalters aus § 169 InsO, falls kein vertraglicher Zinssatz vorliegt, auf den gesetzlichen Zinssatz des § 246 BGB von 4 % Bezug genommen (BGH, Urt. v. 16. Februar 2006 - IX ZR 26/05, ZIP 2006, 814, 817 z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 22.01.1998 - IX ZR 99/97

    Wirksamkeit eines Konkurseröffnungsbeschlusses bei örtlicher Unzuständigkeit des

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Welche Norm eingreift, hängt davon ab, ob - etwa wegen Kündigung des Kreditvertrages - ein Anspruch der Bank auf Rückzahlung des Kredits fällig oder ob ein solcher Rückzahlungsanspruch (noch) nicht entstanden ist (vgl. BGHZ 138, 40, 47 f; HK-InsO/Kreft, 4. Aufl. § 131 Rn. 10).
  • BGH, 11.12.2003 - IX ZR 336/01

    Unentgeltlichkeit der Überlassung der Arbeitskraft eines angestellten

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Zugleich wird damit der Rückgewähranspruch fällig, weil nach neuerem Verständnis die Insolvenzanfechtung keiner gesonderten Erklärung bedarf (BGHZ 135, 140, 151; BGH, Urt. v. 11. Dezember 2003 - IX ZR 336/01, ZIP 2004, 671, 672).
  • BGH, 22.09.2005 - IX ZR 271/01

    Umfang des Rückgewähranspruchs nach Konkursanfechtung

    Auszug aus BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04
    Die Anknüpfung des Anfechtungsrechts an die Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen der jeweiligen Anfechtungsnorm führt dazu, dass Nutzungen gemäß § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, § 987 BGB vom Zeitpunkt der Vornahme der anfechtbaren Rechtshandlung an zurückzugewähren sind (vgl. BGH, Urt. v. 22. September 2005 - IX ZR 271/01, ZIP 2005, 1888, 1889; HK-InsO/Kreft aaO § 129 Rn. 79; § 143 Rn. 18; HambK-InsO/Rogge, § 143 Rn. 49; Bork/Jacoby aaO Kap. 12 Rn. 49).
  • OLG Hamm, 16.05.2006 - 27 U 190/05

    Verzinsung des Rückgewähranspruchs aufgrund einer Insolvenzanfechtung

  • OLG Frankfurt, 11.10.2005 - 20 W 149/04

    Spruchstellenverfahren: Anwendbarkeit des alten Verfahrensrechts

  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 158/80

    Anfechtungsprozeß und Zwangsvergleich

  • BGH, 03.12.1954 - V ZR 96/53

    Aufrechnung im Konkurs

  • BGH, 25.02.2016 - IX ZR 109/15

    Insolvenzanfechtung: Kenntnis des Gläubigers von dem Benachteiligungsvorsatz des

    Zinsen sind dem Kläger gemäß § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, § 291 Satz 1, § 288 Abs. 1 Satz 2 BGB ab dem Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung zuzuerkennen (BGH, Urteil vom 1. Februar 2007 - IX ZR 96/04, BGHZ 171, 38 Rn. 11 ff).
  • BGH, 26.04.2012 - IX ZR 74/11

    Insolvenzanfechtung: Vorsatzanfechtung bei vereinbarungsgemäßer Weiterleitung von

    Da gemäß § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO der Mangel des rechtlichen Grundes als von Anfang an bekannt gilt, ist der Anfechtungsgegner wie ein bösgläubiger Bereicherungsschuldner der verschärften Haftung des § 819 Abs. 1 BGB unterworfen und so zu behandeln, als wäre der Rückgewähranspruch gegen ihn im Zeitpunkt der Vornahme der angefochtenen Handlung (§ 140 InsO) rechtshängig geworden (BGH, Urteil vom 1. Februar 2007 - IX ZR 96/04, BGHZ 171, 38 Rn. 14; vom 13. Dezember 2007 - IX ZR 116/06, WM 2008, 449 Rn. 7).
  • BGH, 12.02.2015 - IX ZR 180/12

    Insolvenzanfechtung: Beweisanzeichen der Schuldnerkenntnis von seiner

    Der weitergehende Antrag, gerichtet auf einen bereits mit Vornahme der angefochtenen Handlung einsetzenden Zinsbeginn, ist demgegenüber unbegründet, weil der Masse für den Zeitraum vor Insolvenzeröffnung keine Prozesszinsen zustehen (BGH, Urteil vom 1. Februar 2007 - IX ZR 96/04, BGHZ 171, 38 Rn. 19 f; vom 24. Mai 2012 - IX ZR 125/11, ZIP 2012, 1299 Rn. 6).
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Rechtsprechung
   LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,4341
LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 (https://dejure.org/2006,4341)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 (https://dejure.org/2006,4341)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 28. Dezember 2006 - 6 Ta 622/06 (https://dejure.org/2006,4341)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens im Termin gegen die juristische Person als Partei oder gegen den gesetzlichen Vertreter; Folgen des Fehlens einer Rechtsmittelbelehrung bei einem Ordnungsgeldbeschluss des Amtsgerichts ; Zurechenbarkeit von Verschulden des gesetzlichen ...

  • LAG Düsseldorf PDF

    §§ 51 Abs. 1 ArbGG; 141 Abs. 3 ZPO
    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen einer juristischen Person (GmbH) im Termin

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    ArbGG § 51 Abs. 1; ZPO § 141 Abs. 3
    Ordnungsgeld gegen juristische Person bei Nichterscheinen im Termin

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen eines GmbH-Geschäftsführers

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Prozessführung - Persönliches Erscheinen: Kein Ordnungsgeld gegen gesetzl. Vertreter einer juristischen Person

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2007, 678
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02

    Dokumentation der ordnungsgemässen Ladung als Voraussetzung für die Verhängung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Durch seine Funktion tritt der gesetzliche Vertreter nicht etwa an die Stelle der Partei, so dass ein Ordnungsgeld auch nur gegen die Partei verhängt werden kann (vgl. insoweit LAG Hamm a.a.O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333-; OLG Frankfurt vom 08.04.2006 MDR 2006, 170; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, § 51, Rdn. 22; GK-ArbGG Schütz a. a. O., § 51 ArbGG, Rdn. 33; Vonderau, NZA 1991, 337/338; ErftK-Koch, 6. Aufl., § 51, Rdn. 12; HWK/Ziemann, 2. Aufl., § 51, Rdn. 20).

    Der Umstand, dass diese Mitwirkung bei einer juristischen Person durch ihren gesetzlichen Vertreter erfolgen muss, ändert nichts daran, dass die Prozessförderungspflicht die juristische Person als Partei trifft, die auch die prozessualen Folgen einer nicht sorgfältigen Prozessführung ihres gesetzlichen Vertreters zu tragen hat (LAG Hamm vom 25.01.1999 a. a. O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333).

    Es sei lediglich darauf hingewiesen, dass vor Verhängung eines Ordnungsgeldes die ordnungsgemäße Ladung des Geschäftsführers der Beklagten gemäß § 141 Abs. 2 ZPO und der Hinweis auf Folgen des Ausbleibens gemäß § 141 Abs. 3 Satz 3 ZPO dokumentiert sein müssen (vgl. LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - a. a. O.).

  • LAG Hamm, 25.01.1999 - 1 Ta 727/98

    Nichterscheinen zur Verhandlung, obwohl das persönliche Erscheinen vom Gericht

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Das ist und bleibt die GmbH (vgl. Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 5. Aufl., § 51, Rdn. 13; Vonderau NZA 1991, 337 ff.; GK-ArbGG/Schütz Stand: Sept. 2004, § 51, Rdn. 19; LAG Hamm vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 - LAGE § 51 ArbGG 1979 Nr. 6).

    Die Beschwerdekammer folgt insoweit der überzeugenden Argumentation des LAG Hamm in der oben zitierten Entscheidung vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -.

    Der Umstand, dass diese Mitwirkung bei einer juristischen Person durch ihren gesetzlichen Vertreter erfolgen muss, ändert nichts daran, dass die Prozessförderungspflicht die juristische Person als Partei trifft, die auch die prozessualen Folgen einer nicht sorgfältigen Prozessführung ihres gesetzlichen Vertreters zu tragen hat (LAG Hamm vom 25.01.1999 a. a. O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333).

  • OLG Frankfurt, 08.04.2005 - 19 W 16/05

    Ordnungsgeldverhängung bei Nichterscheinen des persönlich geladenen

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Durch seine Funktion tritt der gesetzliche Vertreter nicht etwa an die Stelle der Partei, so dass ein Ordnungsgeld auch nur gegen die Partei verhängt werden kann (vgl. insoweit LAG Hamm a.a.O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333-; OLG Frankfurt vom 08.04.2006 MDR 2006, 170; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, § 51, Rdn. 22; GK-ArbGG Schütz a. a. O., § 51 ArbGG, Rdn. 33; Vonderau, NZA 1991, 337/338; ErftK-Koch, 6. Aufl., § 51, Rdn. 12; HWK/Ziemann, 2. Aufl., § 51, Rdn. 20).
  • OLG Nürnberg, 28.03.2001 - 1 W 887/01

    Persönliches Erscheinen - Ordnungsgeld - Vertreter ohne Vergleichsvollmacht

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Auch die von Zöller zitierte Entscheidung des OLG Nürnberg vom 28.03.2001 - 1 W 887/01 - MDR 2001, 954 - begründet nicht, warum "der Zweck dieser Sanktion" nur durch die Verhängung des Ordnungsgeldes gegen den Geschäftsführer einer juristischen Person erreicht werden kann.
  • LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin -

    Zwar wird aus dem Wortlaut des § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO, wonach das Ordnungsgeld gegen die Partei festgesetzt werden kann, vielfach geschlossen, dass bei juristischen Personen das Ordnungsgeld gegen diese selbst und nicht gegen den nicht erschienenen gesetzlichen Vertreter zu verhängen sei (so z.B. LAG Hamm vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -, LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 6; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, MDR 2002, 1333; LAG Düsseldorf vom 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, MDR 2007, 678; LAG Rheinland-Pfalz vom 16.03.2012 - 6 Ta 43/12 -, juris; Germelmann/Matthes/Prütting-Germelmann, § 51 Rn. 22; Hümmerich/Boecken/Düwell-Kloppenburg, § 51 Rn. 19; BeckOK ArbGG-Hamacher, § 51 Rn. 37; GK-ArbGG-Schütz, § 51 Rn. 33; Musielak-Stadler, § 141 Rn. 12; offen gelassen BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151).
  • LAG Schleswig-Holstein, 18.02.2015 - 5 Ta 27/15

    Ordnungsgeld, sofortige Beschwerde, GmbH, Geschäftsführer, Anordnung des

    Bleibt mithin der persönlich geladene Geschäftsführer der GmbH dem Termin unentschuldigt fern, kann nach § 141 Abs. 3 ZPO nur gegen die Partei selbst, d.h. gegen die GmbH, ein Ordnungsgeld verhängt werden (so die h. M. in der Rechtsprechung und Literatur: LAG Düsseldorf, Beschl. v. 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, juris; LAG Niedersachsen, Beschl. v. 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, juris; LAG Hamm, Beschl. v. 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -, juris; LAG Berlin, Beschl. v. 07.05.2001 - 6 Ta 911/01 -, juris; OLG Hamm, Beschl. v. 10.12.2012 - I-18 W 42/12 -, juris; OLG Dresden, Beschl. v. 02.11.2011 - 5 W 1069/11 -, juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 08.04.2005 - 19 W 16/05, juris; KG Berlin, Beschl. v. 20.04.2009 - 12 W 18/07 -, juris; OLG Saarbrücken, Beschl. v. 19.08.2009 - 5 W 224/09 -, juris; GMP/Germelmann, a.a.O. Rn. 22 zu § 51; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 72. Aufl., Rn. 30 zu § 141; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl., Rn. 14 zu § 141; Düwell/Lippke, ArbGG, 3. Aufl., Rn. 7 und 20; a.A. : LAG Köln, Beschl. v. 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 -, juris; OLG Nürnberg, Beschl. v. 28.03.2001 - 1 W 887/01 -, juris; ErfK/Koch,13. Aufl., Rn. 12 zu § 51 ArbGG).

    Der Umstand, dass diese Mitwirkung bei einer juristischen Person durch ihren gesetzlichen Vertreter erfolgen muss, ändert nichts daran, dass die Prozessförderungspflicht die juristische Person als Partei trifft, die auch die prozessualen Folgen einer nicht sorgfältigen Prozessführung ihres gesetzlichen Vertreters zu tragen hat (LAG Düsseldorf, Beschl. v. 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, juris).

  • LAG Hamm, 24.09.2009 - 8 Sa 658/09

    Ordnungsgeld gegen Organvertreter bei fehlender Ermächtigung des Rechtsanwaltes

    Während teilweise der Standpunkt vertreten wird, auch bei Prozessbeteiligung juristischer Personen sei die Anordnung an die Partei (und nicht an den Organvertreter) zu richten, dementsprechend treffe im Falle des Nichterscheinens die Verpflichtung zur Zahlung des Ordnungsgeldes die Partei als juristische Person (LAG Hamm, 25.01.1989, 1 Ta 727/98; LAG Düsseldorf, 28.12.2006, 6 Ta 622/06, MDR 2007, 678), richtet sich nach anderer Auffassung die Anordnung des persönlichen Erscheinens an den gesetzlichen Vertreter, welchen alsdann die Folgen des unentschuldigten Ausbleibens treffen.
  • OLG Saarbrücken, 19.08.2009 - 5 W 224/09

    Festsetzung eines Ordnungsmittels gegen den gesetzlichen Vertreter einer

    Außerdem trifft die Pflicht zur Verfahrensförderung nicht den Vertreter persönlich, sondern die Prozesspartei, die er vertritt (KG Berlin, VersR 2008, 1234; OLG Frankfurt, MDR 2006, 170; LAG Düsseldorf, MDR 2007, 678).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 16.03.2012 - 6 Ta 43/12

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens der Partei - juristische Person

    Bei juristischen Personen ist die Verhängung eines Ordnungsmittels gegen die Partei selbst vorzunehmen (ständige Rechtsprechung Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz vom 07.05.1982 - 1 Ta 73/82 - m. v.; Landesarbeitsgericht München 02.01.1984 - 5 Ta 60/83 - Landesarbeitsgericht Düsseldorf 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 - GMP/Germelmann, ArbGG, § 51, Rz. 22 a. A.; Landesarbeitsgericht Hessen 15.02.2008- 4 Ta 39/08 -).
  • KG, 02.11.2009 - 8 W 87/09

    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen einer juristischen Person im Termin

    Denn der Partei und nicht ihrem gesetzlichen Vertreter obliegt es, das Verfahren zu fördern (so auch OLG Frankfurt, OLGR Frankfurt 2005, 681; KG, KGR Berlin 2007, 837; LAG Düsseldorf, MDR 2007, 678; LAG Hamm, MDR 1999, 825; Baumbach/ Lauterbach, ZPO, 67. Auflage, § 141, Rdnr. 30).
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