Weitere Entscheidung unten: BGH, 12.10.1960

Rechtsprechung
   BGH, 26.10.1960 - V ZR 122/59   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,305
BGH, 26.10.1960 - V ZR 122/59 (https://dejure.org/1960,305)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1960 - V ZR 122/59 (https://dejure.org/1960,305)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1960 - V ZR 122/59 (https://dejure.org/1960,305)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1960,305) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 33, 230
  • NJW 1961, 308
  • MDR 1961, 129
  • DVBl 1961, 46
  • DÖV 1961, 32
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.07.1954 - V ZR 166/52

    Bestattungsunternehmer auf Friedhof

    Auszug aus BGH, 26.10.1960 - V ZR 122/59
    Selbst wenn man einen Gewerbebetrieb unterstellt, obwohl weder materielle noch immaterielle Werte eines Geschäftsbetriebs dargetan sind, so ist die Verweisung des Beklagten vom Grundstück des Klägers doch nicht rechtswidrig, wie oben schon dargelegt ist (vgl. BGHZ 14, 294, 404).
  • BGH, 18.11.1955 - V ZR 47/54

    Berufsgärtner auf kirchlichem Friedhof

    Auszug aus BGH, 26.10.1960 - V ZR 122/59
    Es ist daher keine Rede davon, daß die Regelung nur durch Gesetz erfolgen könne; es ist vielmehr selbstverständlich, daß die Regelung im Einzelfall durch Verwaltungsakt, natürlich im Rahmen der Gesetze, vollzogen werden kann, wie auch keiner weiteren Ausführung bedarf, daß die Ausübung privater Rechte nicht an der Behinderung fremder Erwerbsmöglichkeiten scheitert (vgl. dazu auch LM § 903 BGB Nr. 4 und BGHZ 19, 130, 137).
  • BGH, 10.12.1958 - V ZR 70/57

    Zuteilung von Siedlungsland. Gleichheitssatz

    Auszug aus BGH, 26.10.1960 - V ZR 122/59
    Der Senat hat schon im Urteil vom 10. Dezember 1958 (BGHZ 29, 76, 80) ausgesprochen, daß das in den Grundrechten normierte Gleichheitsprinzip die öffentliche Verwaltung auch dort bindet, wo sie sich bei der unmittelbaren Erfüllung ihrer Verwaltungsaufgaben privatrechtlicher Rechtsformen bedient (zu der dort angeführten Literatur ist neuerdings zu vergleichen: Maunz/Dürig, Kommentar zum Grundgesetz Art. 1 Nr. 136 ff; Forsthoff aaO S. 69; Wolff aaO § 23, I b S. 84 f; BVerwG NJW 1958, 394).
  • BGH, 17.12.2010 - V ZR 45/10

    Eigentumsbeeinträchtigung durch Anfertigung und Verwertung der Fotografien von

    Nimmt sie dabei aber eine öffentliche Aufgabe wahr, hat sie auch bei der Wahrnehmung ihrer Rechte nach §§ 903, 1004 BGB die öffentlich-rechtlichen Vorgaben zu beachten (Senat, Urteile vom 26. Oktober 1960 - V ZR 122/59, BGHZ 33, 230, 231 f., vom 29. November 2002 - V ZR 105/02, BGHZ 153, 93, 98 und vom 4. Mai 2007 - V ZR 162/06, ZOV 2007, 30; Palandt/Bassenge, BGB, 70. Aufl., § 903 Rn. 1).

    (4) Die Herstellung von Bildaufnahmen zur gewerblichen Verwertung stellt sich demnach als eine die Grenzen des der Öffentlichkeit nach dem Staatsvertrag zu gewährenden Zugangs überschreitende besondere Nutzung dar und muss deshalb von der Klägerin nicht hingenommen werden (vgl. Senat, Urteil vom 26. Oktober 1960 - V ZR 122/59, BGHZ 33, 230, 232).

  • BGH, 01.03.2013 - V ZR 14/12

    Unterlassungsanspruch des Grundstückseigentümers: Verwertung der von seinem

    Eine solche Überlagerung des Zivilrechts durch eine Ausübungskontrolle anhand der maßgeblichen Vorschriften des öffentlichen Rechts nimmt der Senat in ständiger Rechtsprechung an, wenn staatliche Stellen öffentliche Aufgaben oder Zwecke mit den Mitteln des Zivilrechts verfolgen (Senat, Urteile vom 26. Oktober 1960 - V ZR 122/59, BGHZ 33, 230, 231 f., vom 29. November 2002 - V ZR 105/02, BGHZ 153, 93, 106 und vom 4. Mai 2007 - V ZR 162/06, ZOV 2007, 30).
  • BGH, 17.12.2010 - V ZR 46/10

    Zulässigkeit der gewerblichen Herstellung und Verwertung von Filmaufnahmen von

    Nimmt sie dabei aber eine öffentliche Aufgabe wahr, hat sie auch bei der Wahrnehmung ihrer Rechte nach §§ 903, 1004 BGB die öffentlich-rechtlichen Vorgaben zu beachten (Senat, Urteile vom 26. Oktober 1960 - V ZR 122/59, BGHZ 33, 230, 231 f., vom 29. November 2002 - V ZR 105/02, BGHZ 153, 93, 98 und vom 4. Mai 2007 - V ZR 162/06, ZOV 2007, 30; Palandt/Bassenge, BGB, 70. Aufl., § 903 Rn. 1).

    (4) Die Herstellung von Filmaufnahmen zur gewerblichen Verwertung stellt sich demnach als eine die Grenzen des der Öffentlichkeit nach dem Staatsvertrag zu gewährenden Zugangs überschreitende besondere Nutzung dar und muss deshalb von der Klägerin nicht hingenommen werden (vgl. Senat, Urteil vom 26. Oktober 1960 - V ZR 122/59, BGHZ 33, 230, 232).

  • BGH, 11.03.2003 - XI ZR 403/01

    Zur Kündigung eines NPD-Girokontos

    Die öffentliche Hand ist auch dann unmittelbar an die Grundrechte gebunden, wenn sie öffentliche Aufgaben in privatrechtlichen Rechtsformen wahrnimmt (BGHZ 29, 76, 80; 33, 230, 233; 36, 91, 95 f.; 37, 1, 27; 52, 325, 328; 65, 284, 287; 91, 84, 96 f.).
  • BGH, 29.11.2002 - V ZR 105/02

    Zulässigkeit sog. "Einheimischenmodelle"

    Das Gleichheitsprinzip bindet nämlich die öffentliche Verwaltung auch dort, wo sie sich bei der unmittelbaren Erfüllung ihrer Verwaltungsaufgaben gegenüber einer bestimmten Interessengruppe - wie hier gegenüber den von der Beklagten geförderten Grundstückskäufern - privatrechtlicher Rechtsformen bedient (vgl. Senat, BGHZ 29, 76, 80; 33, 230, 233).
  • BSG, 21.07.2014 - B 14 SF 1/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit des Sozialrechtswegs -

    Das Hausrecht und das aus ihm abgeleitete Recht von Behörden, ein Hausverbot auszusprechen, beruhen ebenso wie bei Personen des Privatrechts - die entsprechende Rechtsstellung vorausgesetzt - zunächst auf den privatrechtlichen Besitz- und Eigentumsrechten nach §§ 859 ff, 903, 1004 Bürgerliches Gesetzbuch ( , vgl schon Bundesgerichtshof vom 26.10.1960 - V ZR 122/59 - BGHZ 33, 230; BVerwG vom 13.3.1970 - VII C 80.67 - BVerwGE 35, 103) .
  • LSG Sachsen, 13.08.2015 - L 3 AS 708/15

    Anhörung; Begründung; Dauer eines Hausverbotes; Ermessen; Erteilung eines

    So stellte beispielsweise der Bundesgerichtshof auf Art und Ausmaß der öffentlich-rechtlichen Zweckbindung ab (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1960 - V ZR 122/59 - BGHZ 33, 230 [] = NJW 1961, 308 f. = juris Rdnr. 17 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.10.1988 - 15 A 188/86
    Auch die hier abgewendete Störung des Hausrechts in der Bibliothek richtete sich nicht gegen das Eigentum oder gegen den Besitz des Bekl. am Behördengebäude, sondern gegen die Erfüllung der in der öffentlich-rechtlichen Zweckbestimmung des Gebäudes festgelegten Verwaltungsaufgaben durch den Bekl., vgl. BayVGH, Beschl. v. 9.7.1980 - Nr. 9 CS 80 A. 268 -, BayVBl 1980, 723; Zeiler, DVBl 1981 1000; Ehlers, DÖV 1977, 737; Berg, JuS 1982, 260, 263; Knemeyer, VBlBW 1982, 249; differenzierend nach dem Rechtsverhältnis zum Besucher: BVerwG, Urt. v. 13.3.1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103, 106, BGH, Urt. v. 26.10.1960 - V ZR 122/59 -, BGHZ 33, 230.
  • OLG Hamm, 16.11.2000 - 5 U 2/00
    Das kommt nach der Rechtsprechung des BGH nur in Betracht, wenn die Sache im Gemeingebrauch steht und die Benutzung sich im Rahmen dieses Gemeingebrauchs hält (vgl. BGHZ 33, 230 und 60, 365).

    Allerdings darf die Klägerin nach der Rechtsprechung des BGH auch außerhalb eines Gemeingebrauchs die Ausschlußrechte des Eigentümers nicht in einer Weise geltend machen, die die öffentliche Zweckbestimmung der Sache behindert (vgl. BGHZ 33, 230, 232).

    Die Klägerin ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts in ihrer zivilrechtlichen Eigentumsabwehrbefugnis durch Art. 3 GG in Verbindung mit dem Grundsatz der Selbstbindung der Verwaltung und dem Gebot der Wettbewerbsneutralität eingeschränkt (BGHZ 33, 230, 233).

  • BGH, 10.07.1969 - KZR 13/68

    Anspruch von Luftfahrtunternehmen gegenüber Flughafenunternehmer auf Benutzung

    Der Flughafenunternehmer beschränkt sich als öffentliches Unternehmen auf eine schlichtverwaltende Tätigkeit in privatrechtlichen Formen (vgl. Badura, Das Verwaltungsmonopol, S. 248 f; Huber, Wirtschaftsverwaltungsrecht 2. Aufl., 1. Bd. § 43, II 2 b S. 481 f und zur Verwaltung in privatrechtlichen Formen durch Körperschaften des öffentlichen Rechts: Siebert, Festschrift für Niedermeyer S. 215, 219; BGHZ 29, 76 [BGH 10.12.1958 - V ZR 70/57] ; Beschlüsse des Bundesgerichtshofs vom 24. September 1959 - VII ZR 3/58 und vom 2. Juli 1959 - VII ZR 157/57; BGHZ 33, 230, 233 [BGH 26.10.1960 - V ZR 122/59] ; 36, 155, 158 [BGH 21.11.1961 - V ZR 73/60] ; Badura JuS 1966, 17, 18 Anm. 3 und 4).
  • BGH, 06.06.1967 - VI ZR 214/65

    Beschaffung von Sachgütern für Verteidigungsaufgaben - Zuwendungen an Bedienstete

  • VG Düsseldorf, 23.06.2006 - 15 K 460/04
  • BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
  • OVG Bremen, 25.10.1988 - 1 BA 32/88

    Gerichtliche Veröffentlichungspraxis; Pressefreiheit; Gleichheitssatz -

  • BSG, 21.07.2014 - B 14 SF 1/13 R
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1996 - 25 A 2112/96

    Rechtmäßigkeit der Erteilung eines Hausverbots gegenüber einem Nacktsportler;

  • VG Frankfurt/Main, 21.04.2011 - 7 K 7/10

    Hausverbot für Bibliothek

  • BGH, 25.04.1969 - V ZR 18/66

    Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte - Duldung eines Notweges über ein

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2015 - 7 A 1589/13

    Erteilung eines planungsrechtlichen Vorbescheids für die Durchführung von

  • OLG Köln, 29.12.1994 - Ss 502/94
  • BGH, 20.12.1968 - V ZR 51/65

    Gemeindlicher Verkauf eines Grundstücks "zum Zwecke der Erschließung und

  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.1962 - III 208/62
  • BGH, 15.05.1963 - V ZR 153/61

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,786
BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59 (https://dejure.org/1960,786)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1960 - V ZR 65/59 (https://dejure.org/1960,786)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1960 - V ZR 65/59 (https://dejure.org/1960,786)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1960,786) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 120
  • MDR 1961, 129
  • DNotZ 1961, 417
  • FamRZ 1961, 76
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59

    Streit um die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts eines späteren Erblassers unter

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 22.10.1958 - V ZR 29/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    2" Das Berufungsgericht sieht ebenso wie das Landgericht den Bauptansatzpunkt für die Beurteilung des Übergabevertrags ais nichtig in der "Aushöhlung" des Erbvertrags der Eheleute Josef Anton Wagus von 1926° Es geht zwar, abweichend vom Landgericht, mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (LM'IIr. 4 zu Höfeordnung /BrZ7 § 17; Urteil vom 22. Oktober 1958, V ZR 29/58 So 12/13) davon aus, daß Übergabeverträge für Grundbesitz, der nicht dem Höferecht unterliegt, rechtlich nicht (zugleich) Verfügungen von Todes wegen, sondern reine i !.
  • BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 24.01.1958 - IV ZR 234/57

    Veräußerung des vermachten Gegenstandes

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • RG, 19.06.1911 - IV 530/10

    Bösliche Schenkung. Rückforderungsrecht des Testamentsvollstreckers.

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    Anspruchsgläubiger wäre nicht die Erbengemeinschaft als solche, sondern jeder absichtlich Benachteiligte der 12 Vertragserben für sich persönlich, und zwar zu dem seiner Erbquote entsprechenden Bruchteil (RGZ 77, 5 . 7;'RG JW 1912, 142;;Planck/( Gr ei ff, BGB 4. Auflage §'2287 Anm. 3, 7; Staud inger/Dittmann, BGB 11. Auflage § 2287 Rdn. 12, 14); die Klägerin hätte (älso ' einen Anspruch auf Übertragung von 2/3 Miteigentum aq den Übergabegrundstücken (vgl. wegen der Teilbarkeit des Sach-, eigentums RG Warn.
  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 219/57

    Bindung durch Erbvertrag

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    Für die! Beantwortung kann maßgebend sein, ob der Vertragspartner des jeweiligen Verfügenden ein Interesse an der Verfügung hat'; wenn ja, spricht das für Vertragsmäßigkeit, wenn nein, für Einseitigkeit der Verfügung (RGZ 116, 521; vgl. BGH! vom, 8. Januar 1958-, IV ZR 219/57 mit Anmerkung Johannsen, LM Nr, 3 zu § 2289 BGB; Kipp/Coing, Erbrecht 11. Bearb. § 42 I).
  • BGH, 30.09.1959 - V ZR 66/58

    Erbvertragsvermächtnis

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 03.07.1980 - IVa ZR 38/80

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung in gewillkürter

    Zutreffend geht das Oberlandesgericht davon aus, daß der Anspruch aus § 2287 Abs. 1 BGB nicht zum Nachlaß gehört, sondern jedem beteiligten Miterben mit einer entsprechenden Quote zusteht (BGH FamRZ 1961, 76, 78), und gemäß § 2287 Abs. 2 BGB in drei Jahren nach dem Anfall der Erbschaft verjährt.
  • OLG Stuttgart, 04.10.2018 - 8 W 423/16

    Entscheidung des Gerichts bei Unrichtigkeit eines Erbscheins

    Lediglich insoweit fehlt es regelmäßig am Interesse des anderes Teils, eine wechselbezügliche Bindung gemäß §§ 2270 BGB herbeizuführen (vgl. BGH NJW 1961, 120 ; Burandt/Rojahn/Braun, a.a.O., § 2270 BGB , Rdnr. 36 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 03.09.2019 - 5 W 49/19

    Die in einem einseitigen Erbvertrag enthaltene Erbeinsetzung der eigenen sowie

    Auch bei einseitigen Erbverträgen, bei denen - wie hier - nur ein Vertragspartner vertragsmäßige Verfügungen von Todes wegen trifft und der andere Vertragschließende diese Erklärung lediglich annimmt (Musielak, in: MünchKomm-BGB 7. Aufl., § 2274 Rn. 21), darf nicht allein auf den Willen des Erblassers gesehen werden; vielmehr muss gesondert für jede einzelne Verfügung unter Berücksichtigung aller maßgeblichen Umstände, insbesondere der Interessenlage der beiden Vertragsparteien, danach gefragt werden, ob sie im - insoweit maßgeblichen - Zeitpunkt des Vertragsschlusses als bindende und daher vertragsmäßige gewollt war (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1960 - V ZR 65/59, NJW 1961, 120; BayObLG, MittBayNot 1997, 179; Musielak, in: MünchKomm-BGB, a.a.O., § 2278 Rn. 3).

    Enthält die Verfügung - wie hier - eine Zuwendung an den Erbvertragspartner selbst oder an einen diesem nahestehenden (insbesondere verwandten) Dritten, so wird sie in aller Regel bindend und daher vertragsmäßig gewollt sein (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1960 - V ZR 65/59, NJW 1961, 120; Senat, Beschluss vom 6. Januar 1994 - 5 W 119/93-70, NJW-RR 1994, 844; BayObLG, …

    Wird dagegen - auch neben anderen Verfügungen vertragsmäßigen Charakters - ein Dritter bedacht, der mit dem Erbvertragspartner weder verwandt ist noch ihm sonst nahesteht, so wird häufig der Wille zur Bindung fehlen und deshalb insoweit nur eine einseitige, testamentsartige Verfügung vorliegen (BGH, Urteil vom 12. Oktober 1960 - V ZR 65/59, NJW 1961, 120; Staudinger/Kanzleiter (2019) BGB § 2278, Rn. 10).

  • FG Düsseldorf, 02.06.2009 - 16 V 896/09

    Anfallen von Säumniszuschlägen nach Maßgabe des § 240 Abs. 1 S. 1 Abgabenordnung

    Problematisch erscheint dagegen bereits der Fall des durch Erbvertrag vereinbarten Vermächtnisses (§ 1941 BGB, vgl. zur Abgrenzung zum "im" Erbvertrag verfügten Vermächtnis BGH-Urteil vom 12. Oktober 1960 V ZR 65/59, NJW 1961, 120).
  • KG, 16.09.2021 - 19 W 20/21

    Umfang der Bindungswirkung eines Erbvertrages hinsichtlich einer

    Ob im Erbvertrag eine wechselseitige Bindungswirkung besteht, ist durch Auslegung zu ermitteln, wobei hier die Grundsätze aus § 2270 BGB entsprechend gelten (vgl. BGH, Urteil v. 12.10.1960, V ZR 65/59 Rn. 16; BGH v. 18.12.1969, III ZR 51/67).

    Für die Beantwortung der Frage kann im Rahmen der Auslegung maßgeblich sein, ob der Vertragspartner des jeweils Verfügenden ein Interesse an der Verfügung hat oder nicht (BGH, Urteil v. 12.10.1960 a.a.O.; BayObLG, Beschluss v. 16.1.1997, 1Z BR 84/96; Nieder/Kössinger a.a.O.).

    Wenn aber in einem zweiseitigen Erbvertrag eine Zuwendung an die eigenen Verwandten erfolgt, ist nach der Lebenserfahrung regelmäßig davon auszugehen, dass dies nicht vertragsmäßig, sondern nur einseitig bestimmt wird, mit der Folge der späteren Abänderbarkeit (BGH, Urteil v. 12.10.1960 a.a.O.; OLG Hamm, Beschluss v. 12.6.2001, 15 W 127/00).

  • KG, 17.09.2021 - 19 W 20/21

    Erbscheinssache: Erbvertragliche Bindungswirkung bei Vor- und

    Ob im Erbvertrag eine wechselseitige Bindungswirkung besteht, ist durch Auslegung zu ermitteln, wobei hier die Grundsätze aus § 2270 BGB entsprechend gelten (vgl. BGH, Urteil v. 12.10.1960, V ZR 65/59 Rn. 16; BGH v. 18.12.1969, III ZR 51/67).

    Für die Beantwortung der Frage kann im Rahmen der Auslegung maßgeblich sein, ob der Vertragspartner des jeweils Verfügenden ein Interesse an der Verfügung hat oder nicht (BGH, Urteil v. 12.10.1960 a.a.O.; BayObLG, Beschluss v. 16.1.1997, 1Z BR 84/96; Nieder/Kössinger a.a.O.).

    Wenn aber in einem zweiseitigen Erbvertrag eine Zuwendung an die eigenen Verwandten erfolgt, ist nach der Lebenserfahrung regelmäßig davon auszugehen, dass dies nicht vertragsmäßig, sondern nur einseitig bestimmt wird, mit der Folge der späteren Abänderbarkeit (BGH, Urteil v. 12.10.1960 a.a.O.; OLG Hamm, Beschluss v. 12.6.2001, 15 W 127/00).

  • OLG Saarbrücken, 06.01.1994 - 5 W 119/93

    Auslegung eines Erbvertrages durch das Tatsachengericht und Bindung des

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG München, 03.11.2014 - 31 Wx 280/14

    Erbvertrag zwischen Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft: Bindung des

    In der Regel hat der Vertragspartner kein Interesse daran, den anderen hinsichtlich der Zuwendung an dessen Verwandte zu binden (vgl. BGH NJW 1961, 120).
  • BayObLG, 06.07.1989 - BReg. 1a Z 25/88

    Auslegung eines Erbvertrags

    Enthält eine letztwillige Verfügung eine Zuwendung an den Erbvertragspartner oder an einen diesem nahestehenden, insbesondere mit ihm verwandten Dritten, so ist sie in aller Regel bindend und daher vertragsmäßig gewollt (vgl. BGH NJW 1961, 120 ).
  • OLG Frankfurt, 06.03.1997 - 20 W 574/95

    Wirkung des Erbverzichts gegenüber Abkömmlingen

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Stuttgart, 05.10.2018 - 8 W 423/16

    Wechselbezüglichkeit eines gemeinschaftlichen Testaments

  • OLG Frankfurt, 29.04.2022 - 20 W 5/21

    Entsprechende Anwendung von § 2069 BGB auf Erbvertrag

  • BGH, 18.12.1969 - III ZR 51/67

    Sachprüfung in revisionsinstanzlichem Umfang bei einem Versäumnisurteil -

  • OLG Zweibrücken, 05.12.1994 - 3 W 167/94

    Bindungswirkung von erbvertraglichen Verfügungen und Auslegung eines Erbvertrages

  • BayObLG, 16.01.1997 - 1Z BR 84/96

    Erbvertragliche Bestimmungen bei Alleinerbschaft des behinderten Sohnes aus

  • BayObLG, 25.02.1993 - 1Z BR 67/92

    Aufhebung eines Erbvertrags

  • OLG Koblenz, 23.05.2000 - 3 U 1771/97

    Bindungswirkung eines Erbvertrags zwischen Eheleuten

  • OLG Frankfurt, 01.07.1999 - 20 W 320/98

    W echselbezügliche Verfügung/Anfechtung eines Testaments durch neuen

  • BayObLG, 22.02.1999 - 1Z BR 105/98

    Auslegung eines Testaments, das wegen vermeintlicher Nichtigkeit eines

  • BGH, 22.02.1961 - V ZR 175/59
  • BGH, 29.10.1964 - III ZR 13/63

    Voraussetzungen für die Entziehung des Pflichtteils - Voraussetzungen der

  • BayObLG, 29.06.1961 - BReg. 1 Z 13/61

    Wirksamkeit eines nach einem notariellen Ehevertrag und Erbvertrag erstellten

  • BayObLG, 02.11.1982 - BReg. 1 Z 62/82

    Erteilung eines Erbscheins; Einziehung des Erbscheins; Beeinträchtigung der

  • BGH, 16.05.1966 - III ZR 206/64

    Errichtung eines notariellen Testaments - Räumung und Herausgabe einer Wohnstelle

  • BGH, 06.07.1962 - V ZR 17/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.07.1964 - III ZR 26/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.07.1961 - V ZR 76/60
  • BayObLG, 30.10.1989 - 1a BReg.Z 19/88

    Vertragsmäßige Verfügung von Todes wegen; Bindungswirkung des Erbvertrags;

  • BGH, 09.07.1964 - III ZR 239/62

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht