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   BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13   

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https://dejure.org/2016,23653
BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13 (https://dejure.org/2016,23653)
BGH, Entscheidung vom 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13 (https://dejure.org/2016,23653)
BGH, Entscheidung vom 18. Juli 2016 - AnwZ (Brfg) 46/13 (https://dejure.org/2016,23653)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 14d Nr 1 FAO, § 14d Nr 3 FAO, § 14d Nr 5 FAO, § 15 FAO vom 01.09.1999, § 15 FAO vom 01.01.2003
    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Seminar über Vernehmungslehre und Vernehmungstaktik als Fortbildungsveranstaltung für einen Fachanwalt für Verkehrsrecht

  • IWW

    § 15 Abs. 1 Satz 1 der Fachanwaltsordnung, § 15 FAO, § 112e Satz 2 BRAO, § ... 130b Satz 2 VwGO, § 43c Abs. 4 Satz 2 BRAO, § 15 Satz 1 und 3 FAO, §§ 17 ff., 25 FAO, § 25 Abs. 2, 3 FAO, § 25 Abs. 2 FAO, § 35 VwVfG, §§ 39 ff., 223 BRAO, § 112c Abs. 1 Satz 1 BRAO, § 43 Abs. 1 VwGO, § 15 Satz 1 FAO, § 14d FAO, § 43c Abs. 1 BRAO, §§ 2 ff. FAO, § 4 FAO, § 6 FAO, § 14d Nr. 1 FAO, § 14d Nr. 3 FAO, § 14d Nr. 5 FAO, § 155 Abs. 1 VwGO, § 194 Abs. 1 BRAO, § 52 GKG

  • Wolters Kluwer

    Eignung einer Fortbildungsveranstaltung zur Erfüllung der Fortbildungspflicht des Fachanwalts; Widerruf der Erlaubnis zum Führen der Fachanwaltsbezeichnung durch die Rechtsanwaltskmmer nach ihrem pflichtgemäßen Ermessen; Berücksichtigung von nach Ablauf des maßgeblichen ...

  • Anwaltsblatt

    § 43c BRAO
    Fachanwalt: Keine Vorab-Anerkennung von Fortbildung durch Verwaltungsakt

  • rewis.io

    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Seminar über Vernehmungslehre und Vernehmungstaktik als Fortbildungsveranstaltung für einen Fachanwalt für Verkehrsrecht

  • ra.de
  • BRAK-Mitteilungen

    Vernehmungslehre und -Taktik

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eignung einer Fortbildungsveranstaltung zur Erfüllung der Fortbildungspflicht des Fachanwalts; Widerruf der Erlaubnis zum Führen der Fachanwaltsbezeichnung durch die Rechtsanwaltskmmer nach ihrem pflichtgemäßen Ermessen; Berücksichtigung von nach Ablauf des maßgeblichen ...

  • rechtsportal.de

    Eignung einer Fortbildungsveranstaltung zur Erfüllung der Fortbildungspflicht des Fachanwalts; Widerruf der Erlaubnis zum Führen der Fachanwaltsbezeichnung durch die Rechtsanwaltskmmer nach ihrem pflichtgemäßen Ermessen; Berücksichtigung von nach Ablauf des maßgeblichen ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Vernehmungslehre und Vernehmungstaktik als Fortbildung beim Fachanwalt für Verkehrsrecht

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Fachanwalt für Verkehrsrecht - und die Fortbildung inVernehmungslehre und Vernehmungstaktik

  • lto.de (Pressebericht)

    Zur Fachanwaltsfortbildungspflicht: Auch Seminar in Vernehmungstaktik kann reichen

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 43c BRAO
    Fachanwalt: Keine Vorab-Anerkennung von Fortbildung durch Verwaltungsakt

  • rechtsanwaltskammer-hamm.de (Leitsatz)

    FAO § 15
    Das interdisziplinäre Seminar

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Kammer muss nicht vorab über Eignung als Fachanwaltsfortbildung entscheiden

Besprechungen u.ä. (2)

  • Burhoff online Blog (Entscheidungsbesprechung)

    QualitÃätssicherung beim Fachanwalt: Was kann/darf/muss in der Fortbildung drin sein?

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 43c BRAO
    Fachanwalt: Keine Vorab-Anerkennung von Fortbildung durch Verwaltungsakt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2016, 1459
  • AnwBl 2016, 766
  • AnwBl 2017, 140
  • AnwBl Online 2016, 561
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 05.05.2014 - AnwZ (Brfg) 76/13

    Widerruf der Erlaubnis zum Führen einer Fachanwaltsbezeichnung: Mehrfacher

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    b) Nach gefestigter Senatsrechtsprechung hat die Kammer bei der Ausübung ihres pflichtgemäßen Ermessens über die Widerrufsentscheidung allerdings gegebenenfalls auch nach Ablauf des maßgeblichen Kalenderjahres eingetretene Umstände zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 26. November 2012 - AnwZ (Brfg) 56/11, NJW 2013, 175 Rn. 8 f.; vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 10).

    Der Tatbestand der Erfüllung oder der Nichterfüllung steht nach wie vor mit Ablauf des Kalenderjahres fest (BGH, Urteil vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 9).

    Da die erstmalige Verletzung der Fortbildungspflicht nicht zwingend zu einem Widerruf führt und eine überobligationsmäßige Fortbildung im folgenden Jahr bei Ausübung des pflichtgemäßen Ermessens ein Absehen vom Widerruf der Erlaubnis zur Folge haben kann (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 10), ist eine derartige Regelung auch nicht zwingend zur Wahrung der schutzwürdigen Interessen des Fachanwalts am Fortbestand der Erlaubnis erforderlich.

    Bei der Ausübung des Ermessens kann auch eine nachträgliche überobligationsmäßige Fortbildung im folgenden Kalenderjahr zu berücksichtigen sein (BGH, Urteil vom 26. November 2012 - AnwZ (Brfg) 56/11, NJW 2013, 175 Rn. 8 f.; vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 10).

  • BGH, 08.04.2013 - AnwZ (Brfg) 16/12

    Erlaubnis zum Führen einer Fachanwaltsbezeichnung: Widerruf durch die

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    b) Nach gefestigter Senatsrechtsprechung hat die Kammer bei der Ausübung ihres pflichtgemäßen Ermessens über die Widerrufsentscheidung allerdings gegebenenfalls auch nach Ablauf des maßgeblichen Kalenderjahres eingetretene Umstände zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 26. November 2012 - AnwZ (Brfg) 56/11, NJW 2013, 175 Rn. 8 f.; vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 10).

    Der Tatbestand der Erfüllung oder der Nichterfüllung steht nach wie vor mit Ablauf des Kalenderjahres fest (BGH, Urteil vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 9).

    Bei der Ausübung des Ermessens kann auch eine nachträgliche überobligationsmäßige Fortbildung im folgenden Kalenderjahr zu berücksichtigen sein (BGH, Urteil vom 26. November 2012 - AnwZ (Brfg) 56/11, NJW 2013, 175 Rn. 8 f.; vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 10).

  • BGH, 02.04.2001 - AnwZ (B) 37/00

    Widerruf der Fachanwaltsbezeichnung; Fortbildungsnachweis

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    Da die Jahresfrist, innerhalb derer der Widerruf zu erfolgen hat, erst mit Kenntnis aller maßgebenden Umstände beginnt (§ 25 Abs. 2 FAO; vgl. BGH, Beschluss vom 2. April 2001 - AnwZ (B) 37/00, NJW 2001, 1945 f.), kann sich ein längerer Zeitraum der Unsicherheit ergeben.

    Hätte die Beklagte - wie es möglicherweise der Absicht der Satzungsversammlung entsprach, nach deren Vorstellung wohl bereits die einmalige Nichterfüllung der Fortbildungs- und Nachweispflicht einen Widerruf der Fachanwaltserlaubnis nach sich ziehen sollte (vgl. BGH, Beschluss vom 2. April 2001 - AnwZ (B) 37/00, NJW 2001, 1945 mwN) - unverzüglich nach Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres eine gebundene Entscheidung über den Widerruf zu treffen, ließe sich ein schutzwürdiges Interesse an einer dem Streit über den Widerruf vorgelagerten verbindlichen Feststellung schwerlich bejahen.

    Sie dient damit der Qualitätssicherung (vgl. BGH, Beschluss vom 2. April 2001 - AnwZ (B) 37/00, NJW 2001, 1945, 1946).

  • BGH, 26.11.2012 - AnwZ (Brfg) 56/11

    Widerruf der Erlaubnis zum Führen einer Fachanwaltsbezeichnung: Wahrung der

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    b) Nach gefestigter Senatsrechtsprechung hat die Kammer bei der Ausübung ihres pflichtgemäßen Ermessens über die Widerrufsentscheidung allerdings gegebenenfalls auch nach Ablauf des maßgeblichen Kalenderjahres eingetretene Umstände zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 26. November 2012 - AnwZ (Brfg) 56/11, NJW 2013, 175 Rn. 8 f.; vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 10).

    Bei der Ausübung des Ermessens kann auch eine nachträgliche überobligationsmäßige Fortbildung im folgenden Kalenderjahr zu berücksichtigen sein (BGH, Urteil vom 26. November 2012 - AnwZ (Brfg) 56/11, NJW 2013, 175 Rn. 8 f.; vom 8. April 2013 - AnwZ (Brfg) 16/12, NJW 2013, 2364 Rn. 10; Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, AnwBl. 2014, 755 Rn. 10).

  • BGH, 06.03.2006 - AnwZ (B) 38/05

    Zulässigkeit eines Antrags auf gerichtliche Entscheidung gegen präventive

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    Der Streit über die Eignung des Seminars ist nicht nur im Hinblick auf künftige Ermessensentscheidungen von Bedeutung, was der Senat - allerdings unter der Geltung des alten Verfahrensrechts - nicht für ausreichend erachtet hat (vgl. BGH, Beschluss vom 6. März 2006 - AnwZ (B) 38/05, NJW 2006, 2926 f.).
  • BVerwG, 25.08.2011 - 3 C 25.10

    EU-Fahrerlaubnis; EU-Führerschein; EWR-Führerschein; EWR-Fahrerlaubnis;

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    Anderes ergibt sich auch nicht aus der vom Kläger zitierten Entscheidung BVerwGE 140, 256 Rn. 25. In dieser Entscheidung ging es um eine Vorschrift, die den Erlass eines feststellenden Verwaltungsaktes ausdrücklich vorsah.
  • BVerwG, 24.10.2002 - 7 C 9.02

    Genehmigungsbedürftige Anlage; Aufhebung des Genehmigungserfordernisses;

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    Im Fall, welcher der Entscheidung BVerwGE 117, 133, 134 zugrunde lag, war die Befugnis zum Erlass eines Verwaltungsaktes immerhin dem Gesetz im Wege der Auslegung zu entnehmen.
  • BGH, 24.02.2016 - AnwZ (Brfg) 62/15

    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Zulässigkeit der Feststellungklage eines

    Auszug aus BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13
    Feststellungsanträge sind im Verfahren der Anwaltsgerichtsbarkeit seit der Änderung des Verfahrensrechts zum 1. September 2009 und dem damit verbundenen Wegfall der Vorschriften der §§ 39 ff., 223 BRAO a.F. nicht mehr grundsätzlich unzulässig (BGH, Beschluss vom 24. Februar 2016 - AnwZ (Brfg) 62/15, juris Rn. 7).
  • BGH, 03.07.2017 - AnwZ (Brfg) 45/15

    Anwaltliches Berufsrecht: Abgrenzung einer einfachen Belehrung von einem

    Hat die Rechtsanwaltskammer in Bezug auf ein von einem Rechtsanwalt beabsichtigtes Verhalten eine einfache Belehrung beziehungsweise einen präventiven Hinweis erteilt und damit keinen Verwaltungsakt erlassen, ist eine auf die Feststellung der Rechtmäßigkeit des beabsichtigten Verhaltens gerichtete (vorbeugende) Feststellungsklage des Rechtsanwalts grundsätzlich nur dann zulässig, wenn ein spezielles, besonders schützenswertes, gerade auf die Inanspruchnahme vorbeugenden Rechtsschutzes gerichtetes Interesse besteht und die Verweisung des Rechtsanwalts auf den nachträglichen Rechtsschutz für ihn mit unzumutbaren Nachteilen verbunden wäre (Fortführung von Senatsbeschluss vom 24. Februar 2016, AnwZ (Brfg) 62/15, juris Rn. 7 mwN und Senatsurteil vom 18. Juli 2016, AnwZ (Brfg) 46/13, NJW-RR 2016, 1459 Rn. 13).

    a) Allerdings sind Feststellungsanträge im Verfahren der Anwaltsgerichtsbarkeit seit der Änderung des Verfahrensrechts zum 1. September 2009 und dem damit verbundenen Wegfall der Vorschriften der §§ 39 ff., 223 BRAO a.F. nicht mehr grundsätzlich unzulässig (Senatsbeschluss vom 24. Februar 2016 - AnwZ (Brfg) 62/15, juris Rn. 7 mwN; Senatsurteil vom 18. Juli 2016- AnwZ (Brfg) 46/13, NJW-RR 2016, 1459 Rn. 13).

    Durch Klage kann auch in Verfahren der Anwaltsgerichtsbarkeit (siehe oben I 1 a) die Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses begehrt werden, wenn der Kläger gemäß § 112c Abs. 1 Satz 1 BRAO, § 43 Abs. 1 Halbs. 2 VwGO ein berechtigtes Interesse an der baldigen Feststellung hat (Senatsbeschluss vom 24. Februar 2016 - AnwZ (Brfg) 62/15, juris Rn. 7 mwN; Senatsurteil vom 18. Juli 2016 - AnwZ (Brfg) 46/13, NJW-RR 2016, 1459 Rn. 13).

  • BGH, 28.10.2019 - AnwZ (Brfg) 14/19

    Anrechnung der Teilnahme eines Rechtsanwalts an einer fachgebietsübergreifenden

    Sie soll erreichen, dass der Fachanwalt durch den Aufbau, die Vertiefung und die Aktualisierung seiner bereits vorhandenen Kenntnisse nicht nur bei Erwerb des Fachanwaltstitels über besondere theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen auf seinem Fachgebiet verfügt, sondern auch später und dauerhaft (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2016 - AnwZ (Brfg) 46/13, NJW-RR 2016, 1459 Rn. 20 mwN).

    Zudem dient die Fortbildungspflicht der Sicherung eines einheitlichen Qualitätsstandards aller Fachanwälte (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Mai 2014 - AnwZ (Brfg) 76/13, NJW-RR 2014, 1083 Rn. 8; Urteil vom 18. Juli 2016 aaO; jeweils mwN; ebenso Quaas in Gaier/Wolf/ Göcken, Anwaltliches Berufsrecht, 2. Aufl., § 15 FAO Rn. 8; Offermann-Burckart in Henssler/Prütting, BRAO, 5. Aufl., § 15 FAO Rn. 10, 12).

    Satz 2 BRAO führt (vgl. Senat, Urteil vom 18. Juli 2016 - AnwZ (Brfg) 46/13, NJW-RR 2016, 1459 Rn. 10 mwN), war der Wert des Verfahrens auf den hälftigen Betrag, d.h. auf 6.250 EUR festzusetzen.

  • AGH Nordrhein-Westfalen, 18.11.2022 - 1 AGH 17/22
    Das erforderliche streitige Rechtsverhältnis folgt aus der Vorschrift des § 15 FAO, nach welcher sich der Kläger regelmäßig, also auch im Jahr 2022, fortzubilden und die Fortbildung der Beklagten nachzuweisen hat (vgl. BGH, Urt. v. 18.07.2016, AnwZ (Brfg) 46/13 Tz.14, juris).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 18.07.2016, AnwZ (Brfg) 46/13) reicht aber der bloße Bezug zu einem Fachgebiet nicht aus.

    Die Fortbildung muss vielmehr dem Aufbau, der Vertiefung und der Aktualisierung der bereits vorhandenen besonderen Kenntnisse des Fachanwalts dienen (BGH, Urt. v. 18.07.2016, AnwZ (Brfg) 46/13 Tz.19 f mit Verweis auf die Kommentierung bei Vossebürger in Weyland, BRAO, 10 Aufl., § 15 FAO Rn.4a; Quaas in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltl.

    Die wesentlichen Rechtsfragen hat der Bundesgerichtshof mit dem Urteil vom 18.07.2016, AnwZ (Brfg) 46/13, entschieden.

  • FG Köln, 20.01.2022 - 15 K 1317/19

    Steuerbefreiung der Einnahmen aus Professorentätigkeit und selbstständiger Arbeit

    Über Streitigkeiten, ob oder inwieweit eine Veranstaltung als Fortbildung für einen bestimmten Fachanwaltstitel anerkannt wird, entscheiden die Anwaltsgerichte im Wege von zwischen dem Anwalt und der Rechtsanwaltskammer geführten Feststellungsklagen oder Verpflichtungsklagen (vgl. etwa BGH-Urteil vom 18. Juli 2016, AnwZ (Brfg) 46/13, Juris, BRAK-Mitt 2016, 244, NJW-RR 2016, 1459; Urteil des Anwaltsgerichtshof München vom 10. Juni 2016, BayAGH I - 18/12, Juris, BRAK-Mitt 2013, 292).
  • AGH Nordrhein-Westfalen, 13.11.2020 - 1 AGH 21/20
    Denn angesichts des Zwecks der Norm, nämlich der Sicherung eines einheitlichen Qualitätsstandards (vgl. BGH, Urteil vom 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 46/13, juris Rn. 20; Hartung/Scharmer/Scharmer, BORA/FAO, 7. Aufl., § 15 FAO Rn. 18) liegen hier keine zureichenden Gründe vor, die die Beklagte zu einer positiven Bescheidung des Antrags des Klägers hätte veranlassen müssen, wenn sie hierüber nach Ermessen zu befinden gehabt hätte.
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