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   BVerwG, 07.01.1994 - 7 B 224.93   

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BVerwG, 07.01.1994 - 7 B 224.93 (https://dejure.org/1994,2925)
BVerwG, Entscheidung vom 07.01.1994 - 7 B 224.93 (https://dejure.org/1994,2925)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Januar 1994 - 7 B 224.93 (https://dejure.org/1994,2925)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1994, 352
  • DVBl 1994, 866
  • DÖV 1994, 703
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 22.12.1992 - 2 BvQ 14/91

    Antragsbefugnis bei Organstreit innerhalb eines Bundeslandes

    Auszug aus BVerwG, 07.01.1994 - 7 B 224.93
    Daher können sich Ratsmitglieder einzeln oder als Fraktionsgemeinschaft im Wege der Klage nur dagegen wehren, daß sie an Ratsentscheidungen nicht nach Maßgabe der einschlägigen landesrechtlichen Regelungen beteiligt worden sind; sie können sich dagegen nicht auf diese Weise unter Berufung auf das Demokratieprinzip gegen die Verletzung von Kompetenzen wenden, die allein dem Rat als Gemeindeorgan zustehen (vgl. auch BVerfGE 88, 63 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2019 - 15 A 2503/18

    Bürgerentscheid "Kurfürstenbad bleibt!" muss nicht wiederholt werden

    vgl. zum diesem Themenkomplex BVerwG, Beschluss vom 7. Januar 1994 - 7 B 224.93 -, juris Rn. 3; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2006 - 15 A 817/04 -, juris Rn. 58 ff., mit weiteren Nachweisen; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 4. September 2013 - 10 A 10525/13 -, juris Rn. 3; Nds. OVG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 10 L 2705/99 -, juris Rn. 30; Bay. VGH, Beschluss vom 19. August 1997 - 4 ZE 97.2417 -, juris Rn. 11; VG Aachen, Beschluss vom 16. März 2005 - 4 L 166/05 -, juris Rn. 23; Wahl/Schütz, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 36. EL Februar 2019, § 42 Abs. 2 Rn. 97.
  • VG Wiesbaden, 24.01.2018 - 7 K 231/16

    Grünen-Fraktion scheitert mit Auskunftsklage gegen Stadt Wiesbaden

    Die ausreichende Vorbereitung der Beschlüsse der Beklagten zu 2) gemäß § 66 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 HGO ist ein Recht, auf dessen Verletzung sich lediglich die Beklagte zu 2), nicht jedoch die Klägerinnen stellvertretend berufen könnte (vgl. BVerwG, Beschl. v. 07.01.1994 - 7 B 224.93 - VG Wiesbaden, Beschl. v. 18.11.2015 - 7 L 1597/15.WI - Beschl. v. 16.12.2015 - 7 L 1749/15 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 29. April 1988 - 15 A 2207/85 -).

    In ständiger Rechtsprechung der Obergerichte ist anerkannt, dass die (Kompetenz-)Rechte eines Organs nur dieses selbst wahrnehmen und verteidigen kann (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.12.1992 - 2 BvQ 14/91, 2 BvH 6/91; BVerwG, Beschl. v. 7.1.1994 - 7 B 224/93 - Bay.VGH, Beschl. v. 22.12.1991 - 4 CE 91.3684 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 17.3.1988 - 15 B 695/88 - Beschl. v. 12.11.1992 - 15 B 3965/92 - VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 1.9.1992 - 1 S 506/92 - Urt. v. 9.3.2012 - 1 S 3326/11 - OVG Saarland, Beschl. v. 30.9.1993 - 1 R 38/91 - OVG Sachsen, Beschl. v. 3.7.1996 - 3 S 274/96 - OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 18.7.2007 - 2 MB 14/07 -).

  • VG Hamburg, 19.03.2024 - 21 E 1055/24

    Erfolgloser Eilantrag (Organstreitverfahren) auf Unterlassung von Baumaßnahmen

    Die auch im vorliegenden Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes nach § 123 Abs. 1 Satz 1 VwGO zu fordernde Antragsbefugnis bestehe in einem Streitverfahren vor den Verwaltungsgerichten - wie hier: über organschaftliche Rechte der Antragstellerin - nur, wenn überhaupt die Möglichkeit einer Verletzung von organschaftlichen Rechten durch das angegriffene Verwaltungshandeln gegeben sei (vgl. dazu u.a. BVerwG, Beschl. v. 7.1.1994, 7 B 224/93, juris Rn. 3; OVG Münster, Urt. v. 15.9.2015, 15 A 1961/13, juris Rn. 42).

    Denn eine Prozessstandschaft ist - anders als im bundesverfassungsrechtlichen Organstreitverfahren gemäß §§ 13 Nr. 5, 64 Abs. 1 BVerfGG - gesetzlich nicht vorgesehen (vgl. allgemein Schoch, in: Ehlers/Schoch, Rechtsschutz im öffentlichen Recht, 2021, § 33 Rn. 96; VGH Kassel, Beschl. v. 6.9.1999, 8 UZ 2202/99, juris Rn. 4 ff.) und folgt auch nicht aus dem Demokratieprinzip (BVerwG, Beschl. v. 7.1.1994, 7 B 224/93, juris Rn. 3).

  • OVG Schleswig-Holstein, 11.04.2006 - 2 MB 6/06
    Zur Abwehr solcher Kompetenzverletzungen bleibt allein die Ratsversammlung berufen (OVG Saarland, Beschl. v. 30.09.1993 - 1 R 38/91 -, bestätigt durch BVerwG, Beschl. 07.01.1994 - 7 B 224.93 - VGH BW, Beschl. v. 01.09.1992 - 1 S 506/92 -, a.a.O.).

    Greift ein außerhalb der Gemeinde stehender Hoheitsträger in den gemeindlichen Aufgabenbereich ein, so ist es den einzelnen Mitgliedern der Ratsversammlung verwehrt - obwohl auch ihre Entscheidungsmöglichkeiten mittelbar verkürzt werden - hiergegen vor den Verwaltungsgerichten selbst vorzugehen (vgl. OVG NRW, Urt. v. 26.04.1989, a.a.O.; VGH BW, Beschl. v. 01.09.1992 - 1 S 506/92 -, a.a.O.; OVG Saarland, Beschl. v. 30.09.1993 - 1 R 38/91 -, bestätigt durch BVerwG, Beschl. 07.01.1994 - 7 B 224.93 -).

  • OVG Niedersachsen, 03.07.2014 - 10 ME 38/14

    Gerichtliche Überprüfung einer mehrheitlich vom Kreistag beschlossenen

    Wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat, ist das verwaltungsgerichtliche Organstreitverfahren bewusst kein objektives Beanstandungsverfahren, sondern dient der Durchsetzung subjektiver Rechte (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7.1.1994 - 7 B 224/93 -, NVwZ-RR 1994, 352; DVBl. 1994, 866; juris, Rn. 3).
  • VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04

    Antragsgegner; Geschäftsordnung; Informationspflicht; Klagebefugnis;

    Ratsmitglieder können sich im Wege eines kommunalverfassungsrechtlichen Organstreits auch nicht unter Berufung auf das Demokratieprinzip gegen Eingriffe anderer Gemeindeorgane in Ratszuständigkeiten zur Wehr setzen, ohne dass eigene Mitgliedschaftsrechte verletzt sind (BVerwG, Beschluss vom 7. Januar 1994 - 7 B 224.93 -, NVwZ-RR 1994, 352).
  • VGH Hessen, 14.06.1994 - 4 UE 2433/88

    Zur Regionalen Planungsversammlung, hier: Beteiligungsfähigkeit, Rechtsnatur,

    Insoweit ist das individuelle Recht des Mitglieds vielmehr im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrensregelungen durch das Mehrheitsprinzip begrenzt (VGH Mannheim, Urteil vom 14.12.1987 - 1 S 2832/86 - DÖV 1988, 469 (470); VGH Mannheim, Urteil vom 12.02.1990 - 1 S 588/89 - VBlBW 1990, 458; vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 07.01.1994 - 7 B 224.93 -).
  • VG Düsseldorf, 21.04.2020 - 1 L 678/20

    Eilantrag eines Ratsmitglieds gegen die Umsetzung von

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Januar 1994 - 7 B 224/93 -, juris, Rn. 3; OVG NRW, Urteil vom 26. April 1989 - 15 A 2805/86 -, juris und Beschluss vom 12. November 1992 - 15 B 3965/92 -, juris, Rn. 3 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Oktober 2007 - 1 L 1751/07 -, juris, Rn. 13, m. w. N.
  • VG Hannover, 01.04.2014 - 1 B 3147/14

    Klage einer Kreistagsgruppe und von Kreistagsmitgleidern gegen

    Die rechtmäßige Zusammensetzung der Vertretung gehört nicht zu den der Antragstellerin als Teilorgan der Vertretung spezifisch zugewiesenen Rechten, ebenso wenig wie es ein subjektives Recht der einzelnen Organe darauf gibt, dass in der Vertretung nur rechtmäßige Beschlüsse gefasst werden (VG Ansbach, Beschluss vom 11.01.2005 - AN 4 E 04.03283 -, juris Rn. 15 unter Bezugnahme auf BVerwG, Beschluss vom 07.01.1994 - 7 B 224/93 -, juris Rn. 3).
  • VG München, 19.02.2014 - M 7 K 13.2991

    Kein Anspruch eines Gemeinderatsmitglieds auf Veröffentlichung von

    Die damit zusammenhängenden Rechte kann somit nur das Organ als Ganzes wahrnehmen und verteidigen, nicht jedoch einzelne Gemeinderatsmitglieder (vgl. BVerfG, B.v. 22.12.1992 - 2 BvQ 14/91, 2 BvH 6/91 - BVerfGE 88, 63/68 f.; BVerwG, B.v. 7.1.1994 - 7 B 224/93 - NVwZ-RR 1994, 352; BayVGH, B.v. 22.12.1991 - 4 CE 91.3684 - BayVBl 1992, 375).
  • VG Gießen, 28.06.2005 - 8 E 5826/03

    Öffentlichkeit der Stadtverordnetensitzung von Stadtverordneten nicht einklagbar

  • VG Augsburg, 26.07.2013 - Au 7 K 12.1425

    Kommunalverfassungsrechtliche Streitigkeit; Klagebefugnis einzelner Stadträte

  • VG Bremen, 01.11.2010 - 1 V 1668/10

    Kommunalverfassungsrecht, kein Anspruch eines Mitglieds der

  • VG Gießen, 06.05.2005 - 8 G 1096/05

    Stadtverordneter kann nichtöffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung

  • VG Düsseldorf, 23.12.2021 - 4 K 2043/20

    Intraorganstreit, Feststellungsklage, Regionalrat, Regionalplan, Offenlegung,

  • VG Stade, 13.01.2012 - 1 B 106/12

    Zulässigkeit einer Sicherungsanordnung auf der Grundlage des § 123 Abs. 1 S. 1

  • VG Koblenz, 07.10.2019 - 3 L 963/19

    Eilantrag von FWG/BüFEP-Fraktion gegen Beschlüsse des Bad Kreuznacher Stadtrates

  • VG Bremen, 21.03.2007 - 1 V 331/07

    Ernennung eines hauptamtlichen Magistratsmitglieds nach Wiederwahl -

  • VG Bremen, 01.11.2010 - 1 V 1753/10

    Ernennung des zweiten Bürgermeisters - Antragsbefugnis;

  • VG Meiningen, 24.09.2015 - 5 E 315/15

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

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Rechtsprechung
   BVerwG, 03.02.1994 - 7 B 11.94   

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https://dejure.org/1994,3967
BVerwG, 03.02.1994 - 7 B 11.94 (https://dejure.org/1994,3967)
BVerwG, Entscheidung vom 03.02.1994 - 7 B 11.94 (https://dejure.org/1994,3967)
BVerwG, Entscheidung vom 03. Februar 1994 - 7 B 11.94 (https://dejure.org/1994,3967)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Klagerecht von Ratsfraktionen gegenüber Ratsbeschlüssen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1994, 352
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 22.12.1988 - 7 B 208.87

    Fraktionsantrag atomwaffenfreie Zone - Kommunalverfassungsstreit, § 42 Abs. 2

    Auszug aus BVerwG, 03.02.1994 - 7 B 11.94
    Das Berufungsgericht hat sich nicht über ein fehlendes berechtigtes Interesse der Klägerin verhalten, sondern in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des beschließenden Senats (vgl. Beschluß vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 - NVwZ 1989, 470) die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO auf die kommunalverfassungsrechtliche Feststellungsklage für entsprechend anwendbar erachtet und von daher eine Klagebefugnis der Klägerin verneint.
  • VG Neustadt, 19.02.2010 - 1 K 756/09

    Einwohnerantrag; ablehnender Ratsbeschluss; Verletzung des Anhörungsrechts

    Die vorliegende Klage ist als Feststellungsklage gemäß § 43 Abs. 1 VwGO statthaft (Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 3. Februar 1994 - 7 B 11/94 und Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 1. Dezember 1994 - 7 B 12954/94.OVG -).

    Der Kläger ist gemäß § 42 Abs. 2 VwGO analog zur Klage befugt (zu diesem Erfordernis im Kommunalverfassungsstreit allgemein: BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1994, a. a. O. und OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 23. März 2009 - 2 A 10100/09.OVG -), obwohl er nur in einem eng umgrenzten Bereich die gerichtliche Überprüfung des Beschlusses erwirken kann, mit dem sich ein Gemeinderat inhaltlich mit dem Einwohnerantrag befasst.

    Dieses Recht steht dem Einwohnerantrag genauso wenig wie anderen kommunalen Organen und Mitgliedern dieser Organe zu (vgl. zu Ratsfraktionen und Ratsmitgliedern: BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1994, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 23. März 2009, a.a.O. und Urteil vom 29. August 1984 - 7 A 19/84.OVG).

    Gemäß § 121 GemO kann die Rechtsaufsichtsbehörde einen solchen Beschluss beanstanden (so bereits: BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1994, a. a. O. und OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 6. April 1987, a. a. O.).

  • VG Hamburg, 19.03.2024 - 21 E 1055/24

    Erfolgloser Eilantrag (Organstreitverfahren) auf Unterlassung von Baumaßnahmen

    Dementsprechend kommt es auch für ein im einstweiligen Rechtsschutzverfahren gerichtlich zu entscheidendes Organstreitverfahren darauf an, ob der Antragsteller, eine Verletzung in eigenen Rechten geltend machen kann (vgl. Schoch, in: Ehlers/Schoch, Rechtsschutz im Öffentlichen Recht, 2021, § 33 Rn. 95; zur erforderlichen Klagebefugnis im Hauptsacheverfahren vgl. BVerwG, Beschl. v. 3.2.1994, 7 B 11/94, juris Rn. 1).

    Auch aus Art. 20 Abs. 3 GG folgt keine Antragsbefugnis einer Bezirksfraktion gegen Beanstandungen durch die Bezirksamtsleitung (vgl. BVerwG, Beschl. v. 3.2.1994, 7 B 11/94, juris Rn. 1 zum Klagerecht von Ratsfraktionen gegenüber Ratsbeschlüssen).

  • VG Sigmaringen, 20.12.2010 - 8 K 3873/10

    Verwaltungsrechtlicher Organstreit; Antragsbefugnis; organschaftliche Rechte

    Ein allgemeines, gerichtlich durchsetzbares Beanstandungsrecht eines einzelnen, überstimmten Mitglieds eines Gremiums lässt sich weder aus Artikel 20 Abs. 3 GG noch aus sonstigem höherrangigen Recht ableiten (zum Ganzen BVerwG, Beschluss vom 03.02.1994 - 7 B 11/94 -, NVwZ-RR 1994, 352; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 25.03.1999 - 1 S 2059/98 -, VBlBW 1999, 304; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 02.05.2006 - 15 A 817/04 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.01.2006 - OVG 7 S 67.05 -, juris; VG Bremen, Beschluss vom 21.03.2007 - 1 V 331/07 -, juris; VG Würzburg, Urteil vom 08.11.2006 - W 2 K 06.247 -, juris; Wahl/Schütz, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 42 Abs. 2 Rdnr. 97; Schöbener, GewArch 2008, 329 ff.; Bauer/Krause, JuS 1996, 512 ff.).

    Erteilt jedoch die Rechtsaufsichtsbehörde ihre Zustimmung zur Wiederbestellung, so wächst die Befugnis zur Beanstandung der vermeintlich rechtswidrigen Wiederbestellung dem einzelnen Mitglied des Verwaltungsrates nicht zu, vielmehr ist dann der Antragsteller als unterlegene Minderheit mangels Verletzung eigener organschaftlicher Rechte darauf beschränkt, die vermeintlich fehlerhafte Wiederbestellung politisch anzugreifen (vgl. vor allem BVerwG, Beschluss vom 03.02.1994 - 7 B 11/94 -, NVwZ-RR 1994, 352; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.01.2006 - OVG 7 S 67.05 -, juris; VG Bremen, Beschluss vom 21.03.2007 - 1 V 331/07 -, juris).

  • VG Halle, 09.03.2015 - 6 B 50/15

    Einstweiliges Rechtsschutzverfahren in Bezug auf Gemeinderatsbeschluss

    Weder einem Ratsmitglied noch einer Fraktion steht ein allgemeines Recht zur Kontrolle von Ratsbeschlüssen auf ihre Rechtmäßigkeit zu (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1994 - 7 B 11/94 -, zit. nach juris; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 8. Dezember 2009 - 4 O 198/09 -, zit. nach juris Rdn. 7; Urteil der Kammer vom 2. Dezember 2014 - 6 A 153/12 HAL -, Bl. 13 d.UA, Beschluss vom 4. Oktober 2012 - 6 B 151/12 HAL - und Urteil vom 29. April 2009 - 6 A 18/09 HAL -).

    Denn es ist deren Aufgabe, nach Maßgabe der einschlägigen landesrechtlichen Regelungen korrigierend einzugreifen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1994, aaO.; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. Dezember 2012 - 4 M 186/12 -, S. 3 d.BA).

  • OVG Saarland, 26.05.2008 - 3 A 12/08

    Kostenerstattung im kommunalverfassungsrechtlichen Organstreit

    z.B. Wahl/Schütz in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 42 Abs. 2 Rdnrn. 97, 100 m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 03.02.1994 - 7 B 11/94 - NVwZ-RR 1994, 352.
  • OVG Saarland, 07.03.2007 - 3 Q 146/06

    Besetzung von Gemeinderatsausschüssen durch Wahlen; Prinzip der spiegelbildlichen

    In der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes ist geklärt, dass auch dieser Gesichtspunkt es nicht rechtfertigt, einem Ratsmitglied oder einzelnen Ratsfraktionen ein unmittelbar gerichtlich durchsetzbares Beanstandungsrecht gegenüber rechtswidrigen Ratsbeschlüssen einzuräumen OVG des Saarlandes, Beschluss vom 25.10.1991 - 1 R 39/91 - sowie dazu BVerwG, Beschluss vom 3.2.1994 - 7 B 11/94 -.
  • VG Cottbus, 10.05.2022 - 1 K 1251/21
    Erforderlich ist, dass es sich bei der geltend gemachten Rechtsposition um ein durch das Innenrecht eingeräumtes, dem klagenden Organ oder Organteil zur eigenständigen Wahrnehmung zugewiesenes wehrfähiges subjektives Organrecht handelt (OVG NW, Urt. v. 17. Februar 2017 - 15 A 1676/15 -, juris Rn. 57), was etwa der Fall sein kann, wenn die Fraktion geltend machen kann, in ihrem von § 32 Abs. 2 S. 1 und 2 BbgKVerf garantierten Recht, bei der Willensbildung und Entscheidungsfindung in der Gemeindevertretung mitwirken zu können, verletzt zu sein (vgl. OVG NW, Beschl. v. 22. Juni 2020 - 15 B 894/20 -, juris Rn. 8 - 10;, OVG NW, Urt. v. 08. Oktober 2002 - 15 A 3691/01 -, juris Rn. 24 [Neuregelung der Fraktionszuwendungen]; vgl. zum Ganzen: BVerwG, Beschl. v. 03. Februar 1994 - 7 B 11/94 -, juris Rn. 1;OVG NW, Beschl. v. 22. Juni 2020 - 15 B 894/20 -, juris Rn. 6; OVG NW, Urt. v. 14. September 2017 - 15 A 2785/15 -, juris Rn. 33 [Kommunalverfassungsstreit wegen eines Ordnungsrufes]; Sommer: in Bogner: Beratungs- und Beschlussfassungsverfahren in der Gemeindevertretung, 4. Aufl., 2013, Nr. 6.10.2).
  • VG Bremen, 01.11.2010 - 1 V 1668/10

    Kommunalverfassungsrecht, kein Anspruch eines Mitglieds der

    Ein solcher Anspruch lässt sich auch nicht aus höherrangigem Recht wie etwa aus Art. 20 Abs. 3 GG ableiten (vgl. VG Bremen, Beschl. vom 21.03.2007 - 1 V 331/07 -, m.w.N.; BVerwG, Beschl. vom 05.11.1971 - VII B 35.70 -, DÖV 1972, 350; BVerwG, Beschl. vom 03.02.1994 - 7 B 11/94 -, NVwZ-RR 1994, 352).
  • VG Münster, 27.06.2003 - 1 K 3763/00

    Klagen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Landschaftsversammlung und ihrer

    vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1994 - 7 B 11/94 -, NVwZ-RR 1994, 352.
  • VG Münster, 27.06.2003 - 1 K 1190/01

    Klagen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Landschaftsversammlung und ihrer

    vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1994 - 7 B 11/94 -, NVwZ-RR 1994, 352.
  • VG Aachen, 16.01.2023 - 7 K 758/22
  • VG Münster, 27.06.2003 - 1 K 1191/01

    Klagen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Landschaftsversammlung und ihrer

  • VG Stade, 13.01.2012 - 1 B 106/12

    Zulässigkeit einer Sicherungsanordnung auf der Grundlage des § 123 Abs. 1 S. 1

  • VG Saarlouis, 15.11.2019 - 3 L 1793/19

    Anfechtung von Beschlüssen des Gemeinderates durch ein Ratsmitglied; Rechte der

  • VG Bremen, 21.03.2007 - 1 V 331/07

    Ernennung eines hauptamtlichen Magistratsmitglieds nach Wiederwahl -

  • OVG Saarland, 15.12.1994 - 1 R 27/94

    Klage einer Stadtratsfraktion und eines beigetretenen Bürgers auf verbindliche

  • VG Bremen, 21.02.2023 - 1 V 2102/22

    Kommunalrecht - Ausschuss; Beteiligungsrecht; Rechtsschutzinteresse;

  • VG Schwerin, 21.02.2023 - 3 B 265/23

    Antragsgegner bei der Anfechtung eines Kreistagsbeschluss; Anspruch eines

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