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   VGH Baden-Württemberg, 12.05.1995 - 1 S 1310/95   

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VGH Baden-Württemberg, 12.05.1995 - 1 S 1310/95 (https://dejure.org/1995,3667)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.05.1995 - 1 S 1310/95 (https://dejure.org/1995,3667)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. Mai 1995 - 1 S 1310/95 (https://dejure.org/1995,3667)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Abänderung/Aufhebung einer einstweiligen Anordnung wegen veränderter Umstände durch das Gericht der Hauptsache

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1995, 360
  • DVBl 1995, 929
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.1995 - 1 S 1283/95

    Zulassung nicht verbotener politischer Parteien zu öffentlichen Einrichtungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.05.1995 - 1 S 1310/95
    Zu Recht hat das Verwaltungsgericht Karlsruhe den Antrag der Antragstellerin, den Beschluß des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 11.5.1995 - 1 S 1283/95 - abzuändern und den Antrag der Antragsgegnerin auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung abzulehnen, abgelehnt.
  • VGH Baden-Württemberg, 29.09.1993 - 1 S 1895/93

    Abänderungsantrag nach VwGO § 80 Abs 7: neues Beweismittel - fehlende

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.05.1995 - 1 S 1310/95
    Ein Abänderungsantrag kann dann nicht mit Erfolg auf die nachträgliche Änderung von Umständen gestützt werden, wenn diesen bei der Entscheidung des Verwaltungsgerichts über den Antrag nach § 123 VwGO keine entscheidungserhebliche Bedeutung beigemessen wurde (vgl. zum Abänderungsantrag nach § 80 Abs. 7 VwGO: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.9.1993 - 1 S 1895/93 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.12.2001 - 13 S 1824/01

    Abänderung einer einstweiligen Anordnung von Amts wegen

    Der in Literatur und Rechtsprechung (früher u.a. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12.5.1995 - 1 S 1310/95 -, DVBl. 1995, 929) vertretenen Auffassung, die bei der Abänderung von Beschlüssen nach § 123 VwGO bestehende Regelungslücke müsse - zumindest auch - über eine analoge Anwendung des § 927 ZPO geschlossen werden (vgl. Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl., RdNrn. 26 u. 29 zu § 123 m.w.N.), vermag der Senat nicht zu folgen.
  • LSG Baden-Württemberg, 11.10.2010 - L 7 SO 3392/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Abänderbarkeit von Eilentscheidungen

    Diese Verfahrensregelung kann jedoch nach Auffassung des Senats entgegen einer verbreiteten Meinung (vgl. Keller in Meyer-Ladewig u.a., a.a.O.; zu § 123 VwGO Hamb. OVG, Beschluss vom 20. Juni 1994 - Bs IV 122/94 - FEVS 45, 189; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. Mai 1995 - 1 S 1310/95 - DVBl. 1995, 929) für einstweilige Anordnungen schon deswegen nicht herangezogen werden, weil die Bestimmung des § 86b Abs. 2 Satz 4 SGG, die die entsprechende Anwendung von Vorschriften der ZPO über den Arrest und die einstweilige Verfügung anordnet (vgl. auch BT-Drucks. 14/5943 a.a.O.), § 927 ZPO ausdrücklich aus der Verweisungskette ausnimmt (so auch Krodel, a.a.O.; zu § 123 Abs. 3 VwGO ferner VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Dezember 2001 a.a.O.; Niedersächs. OVG, Beschluss vom 18. Mai 2010 a.a.O.; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, a.a.O., Rdnr. 491; Schoch in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 123 Rdnr. 176; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Auflage, § 123 Rdnr. 35; Funke-Kaiser in Bader u.a., a.a.O., Rdnr. 64).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.2015 - 5 S 1493/14

    Abänderung eines Beschlusses nach § 47 Abs. 6 VwGO; Befangenheit eines bei

    Die Vorschrift ist im Verfahren des § 47 Abs. 6 VwGO entsprechend anzuwenden (vgl. VGH Baden-Württ., Beschluss vom 12.05.1995 - 1 S 1310/95 -, DVBl 1995, 929; BayVGH, Beschluss vom 19.07.2012 - 2 NE 12.1520 -, juris; OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 20.07.1998 - 11a B 993/98 NE -, NVwZ-RR 1999, 54; Nieders.OVG, Beschluss vom 02.08.2001 - 1 MN 1194/01; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 47 Rn. 391a und 409; Kopp/Schenke, VwGO, 19. Aufl. 2013, § 47 Rn. 159).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.05.2000 - B 3 S 391/99
    Ist indessen - wie hier - die Hauptsache noch nicht anhängig, ist mangels ausdrücklicher Regelung in entsprechender Anwendung der genannten Vorschrift das Gericht zuständig, das die einstweilige Anordnung erlassen hat, ggfs. auch das Beschwerdegericht, sofern - wie im vorliegenden Fall - erst der Senat in Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung eine solche Anordnung getroffen hat (vgl. OVG NW, NVwZ-RR 1990, 591; NVwZ-RR 1989, 589; DVBl. 1987, 700; VGH Bad.-Würt., VBlBW 1995, 360; Hess. VGH, ESVGH 31, 150; Brühl, JuS 1995, 916 (921); Schoch / Schmidt-Aßmann / Pietzner, aaO. Bd. 2 § 123 Rdnr. 179; a. A. Hess. VGH, Beschl. v. 19.12.1996, NJW 1997, 211; OVG Rheinl.-Pfalz, Beschl. v. 19.12.1990, NVwZ-RR 1991, 390).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.07.2002 - B 3 S 391/99

    Zulässigkeit eines gesetzlich nicht geregelten Antrags auf Abänderung eines

    Ist indessen - wie hier - die Hauptsache noch nicht anhängig, ist mangels ausdrücklicher Regelung in entsprechender Anwendung der genannten Vorschrift das Gericht zuständig, das die einstweilige Anordnung erlassen hat, ggfs. auch das Beschwerdegericht, sofern - wie im vorliegenden Fall - erst der Senat in Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung eine solche Anordnung getroffen hat (vgl. OVG NW, NVwZ-RR 1990, 591; NVwZ-RR 1989, 589; DVBl. 1987, 700; VGH Bad.-Würt., VBlBW 1995, 360; Hess. VGH, ESVGH 31, 150; Brühl, JuS 1995, 916 (921); Schoch / Schmidt-Aßmann / Pietzner, aaO. Bd. 2 § 123 Rdnr. 179; a. A. Hess. VGH, Beschl. v. 19.12.1996, NJW 1997, 211; OVG Rheinl.-Pfalz, Beschl. v. 19.12.1990, NVwZ-RR 1991, 390).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.03.2017 - 1 MR 3/17

    Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Abänderungsantrags im Rahmen eines

    Insoweit entspricht es der Spruchpraxis des Senats (vgl. Beschluss vom 23.05.2003 - 1 MR 10/03 -, NVwZ-RR 2003, 774) sowie der zwischenzeitlich einhelligen Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. BayVGH, Beschluss vom 19.07.2012 - 2 NE 12.1520 -, juris [Rn. 2]; OVG NRW, Beschluss vom 20.07.1998 - 11a B 993/98.NE -, juris [ 9 ff.]; OVG Nds., Beschluss vom 18.07.1997 - 1 M 3210/97 -, juris [Rn. 7]; VGH BW, Beschluss vom 12.05.1995 - 1 S 1310/95 -, juris [Rn. 3] und Beschluss vom 27.01.2015 - 5 S 1493/14 -, juris[ Rn. 1]; Schmidt, in Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 47 Rn. 113; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 47 Rn. 159; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Februar 2016, § 47 Rn. 186), dass ein Antrag auf Abänderung eines Beschlusses in einem Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO grundsätzlich analog § 80 Abs. 7 VwGO statthaft ist.
  • VGH Bayern, 19.07.2012 - 2 NE 12.1520

    Antrag auf Abänderung eines Beschlusses nach § 47 Abs. 6 VwGO

    Der Senat geht mit der herrschenden Meinung in der Rechtsprechung und Literatur (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen vom 20.7. 1998 Az. 11a B 993/98.NE NVwZ-RR 1999, 54; OVG Niedersachsen vom 18.7. 1997 Az. 1 M 3210/97 NVwZ-RR 1998, 412; VGH Baden-Württemberg vom 12.5. 1995 Az. 1 S 1310/95 DVBl 1995, 929; Gerhardt/Bier in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 22. EL 2011, § 47 RdNr. 186; Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 47 RdNr. 159) davon aus, dass ein Antrag auf Abänderung eines Beschlusses in einem Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO grundsätzlich analog § 80 Abs. 7 VwGO statthaft ist.
  • VG Düsseldorf, 12.11.2003 - 1 L 3450/03

    Leiden an einer psychischen Erkrankung sowie insbesondere an paranoider

    Der Antragsteller hat Gründe dargetan, die es rechtfertigen, unter entsprechender Heranziehung von § 80 Abs. 7 VwGO, § 927 ZPO - vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 29. Dezember 1989 - 11 B 3614/89 -, NVwZ-RR 1990, S. 591; Hessischer VGH, Beschluss vom 9. November 1995 - 6 TG 2992/95 -, NVwZ-RR 1996, S. 713; VGH München, Beschluss vom 8. August 1995 - 7 CE 95.2148 -, BayVBl. 1996, S. 215; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. Mai 1995 - 1 S 1310/95 -, DVBl. 1995, S. 929 - die unanfechtbare Entscheidung der Kammer vom 5. August 2003 teilweise zu ändern.
  • VG Karlsruhe, 04.03.2004 - 10 K 584/04

    Rechtmäßigkeit eines Schulausschlusses; Rechtmäßigkeit einer über die bereits

    Die Bezeichnung der Beteiligten war gegenüber dem Verfahren 10 K 303/04 zu ändern; sie richtet sich nach der Interessenlage im Abänderungsstreit und nicht nach der Beteiligtenstellung im vorangegangenen Verfahren (so stillschweigend: BVerwG, B. v. 30.11.1976, Buchholz 310 § 80 VwGO Nr. 29; VGH Bad.-Württ., B. v. 12.05.1995 - 1 S 1310/95 -, DVBI.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 02.03.1995 - 4 S 763/94   

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https://dejure.org/1995,8799
VGH Baden-Württemberg, 02.03.1995 - 4 S 763/94 (https://dejure.org/1995,8799)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.03.1995 - 4 S 763/94 (https://dejure.org/1995,8799)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. März 1995 - 4 S 763/94 (https://dejure.org/1995,8799)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Entlassung während der Probebeamtenzeit wegen feststehender gesundheitlicher Nichtbewährung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1995, 360
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 31.05.1990 - 2 C 35.88

    Erfordernis einer zweiten Anhörung vor der endgültigen Entlassung eines Beamten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.1995 - 4 S 763/94
    Ein Ermessen des Dienstherrn, einen Beamten auf Probe, der sich endgültig nicht bewährt hat, wie bisher weiterzubeschäftigen, besteht nicht (vgl. BVerwGE 85, 177; 92, 147).

    Zwar ist einem Beamten auf Probe nach dem Sinn und Zweck der laufbahnrechtlichen Probezeit grundsätzlich während der gesamten - regelmäßigen oder auch verlängerten - Probezeit die Möglichkeit zu geben, seine Eignung nachzuweisen (vgl. BVerwG 85, 177, 181).

  • BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90

    Beamtenrecht - Probezeit - Kündigung - Beamtenverhältnis auf Lebenszeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.1995 - 4 S 763/94
    Ein Ermessen des Dienstherrn, einen Beamten auf Probe, der sich endgültig nicht bewährt hat, wie bisher weiterzubeschäftigen, besteht nicht (vgl. BVerwGE 85, 177; 92, 147).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.10.1993 - 4 S 1735/93

    Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Probe wegen mangelhafter Leistungen und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.1995 - 4 S 763/94
    Bei einer Entlassung eines Beamten auf Probe wegen mangelnder Bewährung in der Probezeit nach § 43 Abs. 1 Nr. 2 LBG hat der Beamte sonach grundsätzlich keinen Anspruch auf Prüfung, ob er dienstunfähig ist und deshalb die oben genannten Maßnahmen in Betracht kommen, und grundsätzlich keinen Anspruch auf eine diesbezügliche Ermessensentscheidung (vgl. zu § 31 Abs. 1 Nr. 2 und 3 BBG: Urteil des Senats vom 7.10.1993 - 4 S 1735/93 -).
  • VG Wiesbaden, 23.07.2018 - 3 L 5382/17

    Entlassung eines Beamten auf Probe wegen Teilnahme an rechter Demo bestätigt

    Für eine Bewährung auf Lebenszeit muss die Bewährung positiv feststehen (VGH Mannheim, Beschl. v. 02.03.1995 - 4 S 763/94 -, VBlBW 1995, 360; v. Roetteken/Rothländer, HBR Band IV/1, § 23 BeamtStG Rn. 284), wobei nach § 9 Abs. 1 Satz 3 HLVO für die Feststellung der Bewährung in Hessen ein strenger Maßstab gilt.
  • VGH Baden-Württemberg, 12.07.1996 - 4 S 1860/96

    Entlassung eines Polizeibeamten auf Probe trotz Wiederholungsmöglichkeit für

    Denn ein Ermessen des Dienstherrn, einen Beamten auf Probe, der sich endgültig nicht bewährt hat, im Beamtenverhältnis auf Probe weiter zu beschäftigen, besteht nicht (vgl. BVerwG 85, 177; 92, 147; Urteil des Senats vom 21.2.1995, IÖD 1995, 182; Beschluß des Senats vom 2.3.1995 - 4 S 763/94 -).

    Einem Beamten auf Probe ist nach dem Sinn und Zweck der laufbahnrechtlichen Probezeit grundsätzlich während der gesamten regelmäßigen oder auch verlängerten laufbahnrechtlichen Probezeit die Möglichkeit zu geben, seine Bewährung nachzuweisen (vgl. BVerwGE 85, 177, 181; Beschluß d. Senats v 2.3.1995 - 4 S 763/94 - vgl. auch die Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums zur Durchführung des Landesbeamtengesetzes vom 18.5.1992 zu § 43).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 14 S 1429/02

    Widerruf der Bestellung als Bezirksschornsteinfeger - Berufspflichtverletzung und

    Während im Fall der Aufhebung der probeweisen Bestellung wegen fehlender Eignung (§ 7 Abs. 1 Satz 4 SchfG) und gleichzeitig vorliegender krankheitsbedingter Berufsunfähigkeit der für die Rechtsverhältnisse des Probebeamten herausgearbeitete Gedanke einer Zuordnung von Risikosphären wegen der Natur der Bestellung (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 02.03.1995 - 4 S 763/94 -, VBlBW 1995, 360; Urteil vom 07.10.1993 - 4 S 1735/93 -, VBlBW 1994, 155 , jeweils m.w.N.) auch im Schornsteinfegerwesen fruchtbar gemacht und so der Vorrang der Aufhebung der Bestellung vor der Versetzung in den Ruhestand begründet werden kann (siehe hierzu auch - allerdings beschränkt auf das Vorliegen nicht krankheitsbedingter Aufhebungsgründe - die Äußerungen des Bund-Länder-Ausschusses "Handwerksrecht/Schornsteinfegergesetz" in seiner Sitzung vom 21./22.05.1990), ist bei der endgültigen Bestellung maßgeblich auf die mit dem Widerruf verfolgten Zwecke abzustellen.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 01.08.1995 - 9 S 1513/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,8231
VGH Baden-Württemberg, 01.08.1995 - 9 S 1513/95 (https://dejure.org/1995,8231)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01.08.1995 - 9 S 1513/95 (https://dejure.org/1995,8231)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01. August 1995 - 9 S 1513/95 (https://dejure.org/1995,8231)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,8231) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Widerruf einer Rechtsberatungserlaubnis: Unzuverlässigkeit wegen ungeordneter wirtschaftlicher Verhältnisse

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 23
  • VBlBW 1995, 360 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 29.01.1988 - 1 B 164.87

    Gewerbeuntersagung - Gewerbetreibender - Steuerrückstände - Unzuverlässigkeit -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.08.1995 - 9 S 1513/95
    Denn die auf der Grundlage von § 162 AO geschätzte Steuerschuld ist nicht von anderer Qualität und deshalb nicht anders zu würdigen ist als eine Steuerschuld, die sich aus exakt ermittelten Besteuerungsgrundlagen ergibt (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.2.1993 - 14 S 2577/92 -, GewArch 1994, 373; BVerwG, Beschluß vom 29.1.1988, Buchholz a.a.O. Nr. 45 = GewArch 1988, 162, und Beschluß vom 30.3.1992, GewArch 1992, 298).
  • BVerwG, 30.03.1992 - 1 B 42.92

    Steuerrückstand - Gwerberechtliche Zuverlässigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.08.1995 - 9 S 1513/95
    Denn die auf der Grundlage von § 162 AO geschätzte Steuerschuld ist nicht von anderer Qualität und deshalb nicht anders zu würdigen ist als eine Steuerschuld, die sich aus exakt ermittelten Besteuerungsgrundlagen ergibt (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.2.1993 - 14 S 2577/92 -, GewArch 1994, 373; BVerwG, Beschluß vom 29.1.1988, Buchholz a.a.O. Nr. 45 = GewArch 1988, 162, und Beschluß vom 30.3.1992, GewArch 1992, 298).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.1993 - 14 S 2577/92

    Zur Gewerbeuntersagung wegen gewerberechtlicher Unzuverlässigkeit des leitenden

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.08.1995 - 9 S 1513/95
    Denn die auf der Grundlage von § 162 AO geschätzte Steuerschuld ist nicht von anderer Qualität und deshalb nicht anders zu würdigen ist als eine Steuerschuld, die sich aus exakt ermittelten Besteuerungsgrundlagen ergibt (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.2.1993 - 14 S 2577/92 -, GewArch 1994, 373; BVerwG, Beschluß vom 29.1.1988, Buchholz a.a.O. Nr. 45 = GewArch 1988, 162, und Beschluß vom 30.3.1992, GewArch 1992, 298).
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