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   BGH, 19.05.2020 - VI ZR 171/19   

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https://dejure.org/2020,18583
BGH, 19.05.2020 - VI ZR 171/19 (https://dejure.org/2020,18583)
BGH, Entscheidung vom 19.05.2020 - VI ZR 171/19 (https://dejure.org/2020,18583)
BGH, Entscheidung vom 19. Mai 2020 - VI ZR 171/19 (https://dejure.org/2020,18583)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW

    § 544 Abs. 9 ZPO, § 521 Abs. 2, §§ 530, 296 Abs. 1 ZPO, § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO, Art. 103 Abs. 1 GG, 521 Abs. 2, § 296 Abs. 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei fehlerhafter Anwendung von Präklusionsnormen ; Zu Unrecht zurückgewiesenes Verteidigungsmittel einer Partei

  • rewis.io

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch fehlerhafte Anwendung der Präklusionsnormen; nicht zurückgewiesenes Vorbringen in erster Instanz Prozessstoff in der zweiten Instanz

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 521 Abs. 2; ZPO § 530; ZPO § 296 Abs. 1
    Gehörsverstoß durch unrichtiges Zurückweisen schon erstinstanzlich gemachten Tatsachenvortrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei fehlerhafter Anwendung von Präklusionsnormen; Zu Unrecht zurückgewiesenes Verteidigungsmittel einer Partei

  • datenbank.nwb.de

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch fehlerhafte Anwendung der Präklusionsnormen; nicht zurückgewiesenes Vorbringen in erster Instanz Prozessstoff in der zweiten Instanz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nicht zurückgewiesener Vortrag muss in der Berufung nicht vorgebracht werden!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Gehörsverstöß durch Nichtberücksichtigung von Angriffs- und Verteidungsmitteln einer Partei bei offenkundig fehlerhafter Anwendung der Präklusionsnormen

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Berücksichtigung von nicht oder fehlerhaft zurückgewiesenem Vorbringen in der zweiten Instanz

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nicht zurückgewiesener Vortrag muss in der Berufung nicht erneut vorgebracht werden! (IBR 2020, 500)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 1454
  • MDR 2020, 1009
  • MDR 2020, 1168
  • VersR 2021, 272
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.09.2019 - VI ZR 517/18

    Anwendung des Novenrechts im Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO ; Streit um die

    Auszug aus BGH, 19.05.2020 - VI ZR 171/19
    Im ersten Rechtszug nicht zurückgewiesenes Vorbringen wird ohne Weiteres Prozessstoff der zweiten Instanz, eines erneuten Vorbringens bedarf es insoweit grundsätzlich nicht (vgl. Senatsurteil vom 24. September 2019 - VI ZR 517/18, VersR 2020, 379).

    Bleibt ein Angriffs- oder Verteidigungsmittel einer Partei unberücksichtigt, weil der Tatrichter es in offenkundig fehlerhafter Anwendung der Präklusionsnormen zu Unrecht zurückgewiesen hat, ist zugleich das rechtliche Gehör der Partei verletzt (vgl. Senatsurteil vom 24. September 2019 - VI ZR 517/18, VersR 2020, 379).

    Im ersten Rechtszug nicht zurückgewiesenes Vorbringen wird ohne Weiteres Prozessstoff der zweiten Instanz, eines erneuten Vorbringens bedarf es insoweit grundsätzlich nicht (vgl. Senatsurteil vom 24. September 2019 - VI ZR 517/18, VersR 2020, 379 Rn. 8 mwN; BGH, Urteile vom 12. März 2004 - V ZR 257/03, BGHZ 158, 269, 278, juris Rn. 18 und vom 19. März 2004 - V ZR 104/03, BGHZ 158, 295, 309, juris Rn. 33).

    b) Bleibt wie im vorliegenden Fall ein Angriffs- oder Verteidigungsmittel einer Partei unberücksichtigt, weil der Tatrichter es in offenkundig fehlerhafter Anwendung der Präklusionsnormen zu Unrecht zurückgewiesen hat, ist zugleich das rechtliche Gehör der Partei verletzt (vgl. Senatsurteil vom 24. September 2019 - VI ZR 517/18, VersR 2020, 379 Rn. 10 mwN).

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

    Auszug aus BGH, 19.05.2020 - VI ZR 171/19
    Im ersten Rechtszug nicht zurückgewiesenes Vorbringen wird ohne Weiteres Prozessstoff der zweiten Instanz, eines erneuten Vorbringens bedarf es insoweit grundsätzlich nicht (vgl. Senatsurteil vom 24. September 2019 - VI ZR 517/18, VersR 2020, 379 Rn. 8 mwN; BGH, Urteile vom 12. März 2004 - V ZR 257/03, BGHZ 158, 269, 278, juris Rn. 18 und vom 19. März 2004 - V ZR 104/03, BGHZ 158, 295, 309, juris Rn. 33).
  • BGH, 19.03.2004 - V ZR 104/03

    Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich getroffenen Feststellungen;

    Auszug aus BGH, 19.05.2020 - VI ZR 171/19
    Im ersten Rechtszug nicht zurückgewiesenes Vorbringen wird ohne Weiteres Prozessstoff der zweiten Instanz, eines erneuten Vorbringens bedarf es insoweit grundsätzlich nicht (vgl. Senatsurteil vom 24. September 2019 - VI ZR 517/18, VersR 2020, 379 Rn. 8 mwN; BGH, Urteile vom 12. März 2004 - V ZR 257/03, BGHZ 158, 269, 278, juris Rn. 18 und vom 19. März 2004 - V ZR 104/03, BGHZ 158, 295, 309, juris Rn. 33).
  • BGH, 27.01.2022 - VII ZR 303/20

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Hemmung der

    Im ersten Rechtszug nicht zurückgewiesenes Vorbringen muss deshalb in der zweiten Instanz grundsätzlich nicht erneut vorgebracht werden (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Mai 2021 - VI ZR 1206/20 Rn. 9, MDR 2021, 1213; Beschluss vom 19. Mai 2020 - VI ZR 171/19 Rn. 7, NJW-RR 2020, 1454; Beschluss vom 28. April 2020 - VI ZR 347/19 Rn. 8, NJW-RR 2020, 822; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 23.09.2020 - IV ZR 74/20

    Zulassung der Revision i.R.e. Anspruchs auf Wertersatz aus einem Vermächtnis für

    Bleibt ein Angriffs- oder - wie hier - ein Verteidigungsmittel einer Partei deswegen unberücksichtigt, weil der Tatrichter es in offenkundig fehlerhafter Anwendung einer Präklusionsvorschrift wie des § 531 ZPO zu Unrecht zurückgewiesen hat, so ist zugleich das rechtliche Gehör der Partei gemäß Art. 103 Abs. 1 GG verletzt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. Mai 2020 - VI ZR 171/19, r+s 2020, 481 juris Rn. 8; vom 21. März 2013 - VII ZR 58/12, NJW-RR 2013, 655 Rn. 9; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, 5. Aufl. § 531 Rn. 34).
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