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   BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00   

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BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00 (https://dejure.org/2001,5398)
BFH, Entscheidung vom 08.02.2001 - VII B 82/00 (https://dejure.org/2001,5398)
BFH, Entscheidung vom 08. Februar 2001 - VII B 82/00 (https://dejure.org/2001,5398)
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 09.11.1994 - II B 142/93

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden -

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    Zum anderen führt diese Einzelfallbezogenheit dazu, dass Rechtsfragen in diesem Zusammenhang nur selten über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung haben werden (BFH-Beschluss vom 9. November 1994 II B 142/93, BFH/NV 1995, 489).

    Dabei wäre der BFH an diese Tatsachenwürdigung auch dann gebunden, wenn diese nicht zwingend, sondern nur möglich ist (BFH in BFH/NV 1995, 489).

  • BFH, 23.04.1992 - VIII B 49/90

    Revisionszulassung bei übersehen einer gesetzlichen Vorschrift

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    Es muss sich jeweils um die Entscheidung tragende Rechtssätze handeln (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. die BFH-Beschlüsse vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671, 672, und vom 7. Dezember 1994 II B 179/93, BFH/NV 1995, 695, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96

    Inhalt eines Anfechtungsschuldverhältnisses - Vorliegen einer einheitlichen

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    So hat er z.B. entschieden, dass ein ausdrücklich auf Eigentumserwerb an einem Grundstück gestützter Rückgewährsanspruch gegen den Käufer des Grundstücks nicht besteht, wenn für diesen nur eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen war, und dass in einem solchen Fall der Duldungsbescheid nicht etwa dahin gehend verstanden werden könne, als sei der Rückgewährsanspruch lediglich auf Verzicht der Sicherungsrechte des Käufers aus der für ihn im Grundbuch eingetragenen Auflassungsvormerkung gerichtet (vgl. das Senatsurteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17).
  • BFH, 12.10.1983 - II R 56/81

    Gesellschafterdarlehn - Erwerb - Kommanditanteil

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    Denn welche Anforderungen in dieser Hinsicht an einen Steuerbescheid allgemein oder einen Duldungsbescheid im Besonderen zu stellen sind, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab (vgl. das BFH-Urteil vom 12. Oktober 1983 II R 56/81, BFHE 139, 432, BStBl II 1984, 140).
  • BFH, 25.08.1981 - VII B 3/81

    Entsprechende Auswertung des § 133 BGB bei der Auslegung von Verwaltungsakten und

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    In allen Fällen eines Verwaltungsakts kommt es entscheidend darauf an, wie der Betroffene nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt des Verwaltungsakts unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen durfte, wobei nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks gehaftet werden darf und im Zweifel allerdings das den Betroffenen weniger belastende, bei einem begünstigenden Verwaltungsakt mithin das ihn mehr begünstigende, Auslegungsergebnis vorzuziehen ist (vgl. den Senatsbeschluss vom 25. August 1981 VII B 3/81, BFHE 134, 97, BStBl II 1982, 34, und das Senatsurteil vom 3. Dezember 1985 VII R 17/84, BFHE 145, 492, BStBl II 1986, 439, m.w.N.).
  • BFH, 02.03.1983 - VII R 120/82

    Duldungsbescheid - Anfechtungsgegner - Zwangsvollstreckung - Rückgewährsanspruch

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    Erfolgt die Anfechtung statt durch Klage vor den ordentlichen Gerichten wie im Streitfall im Verwaltungswege durch Duldungsbescheid gemäß § 191 Abs. 1 AO 1977 (zur Gleichwertigkeit s. grundlegend bereits das Senatsurteil vom 2. März 1983 VII R 120/82, BFHE 138, 10, BStBl II 1983, 398), muss auch der Duldungsbescheid den Anforderungen des § 9 AnfG genügen.
  • BFH, 24.08.1998 - VII B 151/98

    Anfechtungsklage gegen Duldungsbescheid - Unentgeltliche Übertragung von

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    So hat denn der Senat sogar die Anwendung der Auslegungsregel "falsa demonstratio non nocet" auf einen Duldungsbescheid für möglich erachtet und entschieden, dass mit dieser Auslegungsregel die irrtümliche Bezeichnung des zurückzugewährenden Gegenstandes im Duldungsbescheid geheilt werden kann (Senatsbeschluss vom 24. August 1998 VII B 151/98, BFH/NV 1999, 155).
  • BFH, 07.12.1994 - II B 179/93

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch Unterlassen des Beweisantritts von

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    Es muss sich jeweils um die Entscheidung tragende Rechtssätze handeln (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. die BFH-Beschlüsse vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671, 672, und vom 7. Dezember 1994 II B 179/93, BFH/NV 1995, 695, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 03.12.1985 - VII R 17/84

    Einfuhrhandelsprüfung - Angabe des Prüfungszeitraums - Hinreichende Bestimmtheit

    Auszug aus BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00
    In allen Fällen eines Verwaltungsakts kommt es entscheidend darauf an, wie der Betroffene nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt des Verwaltungsakts unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen durfte, wobei nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks gehaftet werden darf und im Zweifel allerdings das den Betroffenen weniger belastende, bei einem begünstigenden Verwaltungsakt mithin das ihn mehr begünstigende, Auslegungsergebnis vorzuziehen ist (vgl. den Senatsbeschluss vom 25. August 1981 VII B 3/81, BFHE 134, 97, BStBl II 1982, 34, und das Senatsurteil vom 3. Dezember 1985 VII R 17/84, BFHE 145, 492, BStBl II 1986, 439, m.w.N.).
  • BFH, 12.05.2011 - V R 25/10

    Leistungsbeziehungen des Strohmanns und des "Hintermanns" in einem

    Hierzu genügt es jedoch, dass aus dem gesamten Inhalt des Bescheids, aus dem Zusammenhang, aus der von der Behörde gegebenen Begründung oder aus den --dem Empfänger bekannten-- näheren Umständen des Bescheiderlasses im Wege einer am Grundsatz von Treu und Glauben orientierten Auslegung hinreichende Klarheit gewonnen werden kann (BFH-Urteile in BFH/NV 2007, 186; vom 26. März 1981 VII R 3/79, BFHE 133, 163; BFH-Beschluss vom 29. Juni 2006 VII B 328/04, juris; vgl. auch BFH-Urteile vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4; vom 27. November 1996 X R 20/95, BFHE 183, 348, BStBl II 1997, 791; vom 6. Juli 1994 II R 126/91, BFH/NV 1995, 178; BFH-Beschlüsse vom 8. Februar 2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003, sowie Beschluss vom 11. August 2006 V B 205/04, BFH/NV 2007, 5).
  • FG Baden-Württemberg, 22.03.2010 - 10 K 3288/08

    Anfechtung der Übertragung eines hälftigen Miteigentumsanteils zwischen Ehegatten

    § 191 AO enthält insoweit eine Spezialregelung, als darin für das Verwaltungsverfahren die Inanspruchnahme des Anfechtungsgegners durch Verwaltungsakt anstelle durch Klage zulässig ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Februar 2001, VII B 82/00 , Sammlung der nicht amtlich veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2001, 1003).
  • FG Niedersachsen, 14.02.2023 - 13 K 10/20

    Duldungsbescheid auf Einräumung einer vorrangigen Grundschuld bei AnfG

    Im Falle der Anfechtung nach dem AnfG muss der Bescheid darüber hinaus die Art und Weise der Rückgewähr (z.B. Duldung der Zwangsvollstreckung oder Leistung von Wertersatz bei Unmöglichkeit der Herausgabe) bestimmt bezeichnen ( § 13 AnfG ; noch zu § 9 AnfG a.F.: BFH, Beschluss vom 08. Februar 2001, VII B 82/00 , BFH/NV 2001, 1003).

    Nun steht das Gebot der genauen Bezeichnung des Anfechtungsgegenstandes bzw. der hinreichenden inhaltlichen Bestimmtheit des Duldungsbescheids einer Auslegung des Duldungsbescheids mitsamt des darin bezeichneten Anfechtungsgegenstands nach den üblichen Auslegungsregeln der §§ 133, 157 BGB nicht entgegen ( BFH, Beschluss vom 08. Februar 2001, VII B 82/00 , BFH/NV 2001, 1003).

    Die Frage, ob das Bestimmtheitserfordernis erfüllt ist, hängt von den Umständen des hiesigen Einzelfalls ab, so dass ihr keine grundsätzliche Bedeutung i.S.v. § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zukommt (gar "nicht zukommen kann": Jatzke, in Gosch/AO/FGO, § 191 Rn. 29 ; "regelmäßig": BFH, Urteil vom 8. Februar 2001, VII B 82/00 , BFH/NV 2001, 1003).

  • BFH, 17.08.2023 - III R 37/22

    Monatsbezug der Abrechnung über Säumniszuschläge in Kindergeldfällen

    Aufgrund seiner Sachkunde bestand an dieser Auslegung des Bescheids trotz der Falschbezeichnung der steuerlichen Nebenleistungen kein Zweifel (zur Anwendung der Auslegungsregel "falsa demonstratio non nocet" vgl. BFH-Beschluss vom 08.02.2001 - VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003, unter 1.b).
  • FG Düsseldorf, 12.10.2012 - 15 V 2871/12

    Duldungsbescheid bei Kontoleihe: Bestimmtheitsgebot, Bezeichnung der Gutschriften

    Welche Anforderungen an die Bestimmtheit eines Duldungsbescheids im Einzelnen zu stellen sind, kann regelmäßig nicht allgemein festgestellt werden, sondern hängt von den Umständen des Einzelfalles ab (BFH-Beschluss vom 08.02.2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003 m. w. N.).

    Ob ein Duldungsbescheid den vorstehenden notwendigen Inhalt mit hinreichender Bestimmtheit bezeichnet, kann bei Unklarheiten durch Auslegung seines verfügenden Teils in Zusammenhang mit den Gründen und sonstigen den Betroffenen bekannten oder für sie ohne Weiteres erkennbaren Umständen festgestellt werden (BVerwG-Urteil vom 18.04.1997, a. a. O.; BFH-Beschluss vom 08.02.2001, a. a. O.).

    Der Adressat des Duldungsbescheides muss erkennen können, welchen Gegenstand er in anfechtbarer Weise erworben hat, auf welchen Gegenstand sich seine Duldungspflicht mithin bezieht (FG Nürnberg, Urteil vom 17.10.1979 V 127-129/78, EFG 1980, 56; BFH-Beschluss vom 08.02.2001, a. a. O.).

  • FG München, 27.09.2018 - 10 K 2927/17

    Anfechtung der Duldung der Zwangsvollstreckung nebst Leistungsgebot

    Eine Auslegung in dem Sinne, dass im Ergebnis ein Austausch des im Duldungsbescheid ausdrücklich bezeichneten Anfechtungsgegenstands eintritt, ist jedoch nicht zulässig (BFH-Beschluss vom 8. Februar 2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003).
  • FG Niedersachsen, 31.03.2006 - 15 K 161/05

    Inanspruchnahme durch Duldungsbescheid infolge einer nach dem Anfechtungsgesetz

    Denn § 191 Abs. 1 AO enthält nur insoweit eine Spezialregelung, als er die Inanspruchnahme des Anfechtungsgegners durch Verwaltungsakt anstelle durch Klage zuläßt (BFH-Beschluß vom 8. Februar 2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003).

    Das Bestimmtheitsgebot des § 13 AnfG steht einer Auslegung des Duldungsbescheids nach den üblichen Auslegungsregeln der §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs jedoch nicht entgegen (BFH-Beschlüsse vom 24. August 1998 VII B 151/98, BFH/NV 1999, 155, und in BFH/NV 2001, 1003).

  • BFH, 16.09.2004 - VII B 20/04

    Bekanntgabemängel; Revisionszulassungsgründe

    Daher ist es nicht möglich, die an die Bestimmtheit zu stellenden Anforderungen in einer allgemeinverbindlichen Weise festzustellen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 22. Mai 1997 I B 114/96, BFH/NV 1997, 826, und vom 8. Februar 2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003).
  • FG Rheinland-Pfalz, 04.06.2002 - 6 K 2012/99

    Hoher Beweiswert einer notariell beurkundeten Schenkung; formelle

    Der gerichtlichen Geltendmachung steht der Erlass eines Duldungsbescheides gleich (BFH-Urteil vom 8. Februar 2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003 zum AnfG a. F.).

    § 191 AO enthält insoweit eine Spezialregelung, als darin für das Verwaltungsverfahren die Inanspruchnahme des Anfechtungsgegners durch Verwaltungsakt anstelle durch Klage zulässig ist (BFH-Beschluss vom 8. Februar 2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003 zum AnfG a. F.).

  • BFH, 11.08.2006 - V B 205/04

    Auslegung von Verwaltungsakten

    Dabei kommt es darauf an, wie der Empfänger nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte (BFH-Urteile vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4; vom 27. November 1996 X R 20/95, BFHE 183, 348, BStBl II 1997, 791; vom 6. Juli 1994 II R 126/91, BFH/NV 1995, 178; BFH-Beschluss vom 8. Februar 2001 VII B 82/00, BFH/NV 2001, 1003).
  • FG München, 10.12.2002 - 12 K 66/01

    Auszahlung einer Kapitallebensversicherung

  • OVG Sachsen, 06.12.2023 - 5 A 92/20

    Duldungsbescheid; Bestimmtheit; Haftungsbescheid; Insolvenzverfahren nach

  • BFH, 15.12.2005 - VII B 18/05

    Duldungsbescheid - Bestimmtheitsgebot

  • FG Hessen, 02.02.2009 - 13 K 1506/08

    Satzungsregelungen zu den Mitgliedsbeiträgen zu einem Lohnsteuerhilfeverein -

  • FG Rheinland-Pfalz, 03.06.2004 - 4 K 2085/01

    Zur anteiligen Kürzung des als Nachlassverbindlichkeit geltend gemachten

  • FG Berlin-Brandenburg, 23.06.2022 - 13 K 8105/21

    Zur Berücksichtigung des Kindergeldes in der Bemessungsgrundlage für die

  • FG Thüringen, 08.12.2010 - 2 V 268/10

    Anforderungen an einen Duldungsbescheid bei gleichzeitiger Anfechtung einer

  • FG Hamburg, 24.11.2009 - 4 K 261/08

    Ermittlung des Adressaten eines Verwaltungsaktes durch Auslegung - Ein

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