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   BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73   

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BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73 (https://dejure.org/1978,660)
BFH, Entscheidung vom 21.03.1978 - VIII R 60/73 (https://dejure.org/1978,660)
BFH, Entscheidung vom 21. März 1978 - VIII R 60/73 (https://dejure.org/1978,660)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Erstattungsanspruch - Abtretung - Abtretungsvertrag - Verrechnungsvertrag - Personengesellschaft - Steuerschulden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 122, § 159; BGB § 398, § 404, § 406

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bei einer Abtretung, die mangels erforderlicher Anzeige nicht wirksam ist, kann ein Verrechnungsvertrag vorliegen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 326
  • DB 1979, 140
  • BStBl II 1978, 606
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 22.01.1910 - V 142/09

    Aufrechnungsvertrag

    Auszug aus BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73
    Sein Vorbringen, H habe sich mit der beantragten Verrechnung einverstanden erklärt und auf eine Rückzahlung zuviel gezahlter Einkommensteuer verzichtet, enthält jedoch schlüssig die Geltendmachung eines Verrechnungsvertrags (zum Begriff des Verrechnungsvertrags vgl. näher Becker/Riewald/Koch, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 9. Aufl., § 124 AO Anm. 5, Abs. 11; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 1. bis 6. Aufl., § 124 AO Anm. 4; Tipke/Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 124 AO A 11; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 37. Aufl., § 392, 2; Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 22. Januar 1910 V 142/09, RGZ 72, 377).

    Nichts anderes kann deshalb gelten, wenn mit Zustimmung des Gläubigers die Steuerschuld eines Dritten statt durch Zahlung durch Verrechnung mit eigenen Erstattungsansprüchen getilgt werden soll (so auch für das Zivilrecht RG-Urteil V 142/09).

  • BFH, 10.02.1976 - VII R 37/72

    Gläubiger einer Forderung - FA - Abtretung der Forderung - Aufrechnung gegenüber

    Auszug aus BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73
    Denn der Kläger muß sich in diesem Fall gemäß den §§ 404, 406 BGB den Einwand der Verrechenbarkeit entgegenhalten lassen, weil der Grundsatz, daß die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, als allgemeiner Rechtsgedanke auch im öffentlichen Recht gilt (vgl. RFH-Urteil vom 14. September 1932 II A 367/32, RStBl 1932, 931; BFH-Urteil vom 10. Februar 1976 VII R 37/72, BFHE 118, 526, BStBl II 1976, 549; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 226 AO 1977 Anm. 21).
  • BFH, 09.12.1969 - VII R 83/67

    Ehegatten - Gemeinsames Steuerkonto - Einkommensteuervorauszahlungen - Getrennte

    Auszug aus BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73
    Erstattungsberechtigt sind nicht beide Eheleute, sondern ist nur derjenige Ehegatte, der den zu erstattenden Betrag gezahlt hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Dezember 1969 VII R 83/67, BFHE 98, 9, BStBl II 1970, 351, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 13.06.1967 - II 157/63

    Bestimmung eines Entrichtungsschuldners für Beförderungen

    Auszug aus BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73
    Denn die Reichsabgabenordnung setzt als selbstverständlich voraus, daß auch ein Dritter in sinngemäßer Anwendung des § 267 BGB durch Zahlung das Steuerschuldverhältnis zum Erlöschen bringen kann (vgl. § 120 Abs. 2 AO und BFH-Urteil vom 13. Juni 1967 II 157/63, BFHE 89, 394, BStBl II 1967, 650; Tipke/Kruse, a. a. O., § 122 AO A 4).
  • RFH, 14.07.1939 - V 554/37
    Auszug aus BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73
    Denn zur wirksamen Abtretung eines Erstattungsanspruchs hätte es gemäß § 159 der Reichsabgabenordnung (AO) einer Anzeige des Gläubigers an das FA bedurft (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 14. Juli 1939 V 554/37, RStBl 1939, 881).
  • BFH, 13.01.2000 - VII R 91/98

    Säumniszuschläge bei Aufrechnung

    a) Die Zulässigkeit eines Aufrechnungs- bzw. Verrechnungsvertrages auch bei öffentlich-rechtlichen Ansprüchen ist allgemein anerkannt (vgl. BFH-Urteile vom 21. Februar 1989 VII R 42/86, BFH/NV 1989, 762; vom 18. März 1986 VII R 104/82, BFH/NV 1986, 581; vom 18. Februar 1986 VII R 8/81, BStBl II 1986, 506; vom 12. November 1985 VII R 119/81, BFH/NV 1986, 642; vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606, m.w.N.; vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278, und vom 13. Oktober 1972 III R 11/72, BFHE 107, 260, BStBl II 1973, 66, 68).

    Grundsätze des Steuerrechts stehen der Anerkennung eines Verrechnungsvertrages nicht entgegen, weil der Steuergläubiger nicht auf seinen Steueranspruch verzichtet und der Steuerpflichtige bis zur Tilgung der Steuerschuld Steuerschuldner bleibt (Senatsurteile vom 5. August 1986 VII R 167/82, BFHE 147, 398, BStBl II 1987, 8 und in BFH/NV 1986, 642, 643; BFH-Urteil in BFHE 125, 326, 329, 330, BStBl II 1978, 606).

  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 263/82

    Erstattungsberechtigter - Verrechnungsvertrag - Schuldtilgende Wirkung -

    Auf die Revision des FA hob der erkennende Senat durch Urteil vom 21. März 1978 VIII R 60/73 (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) die Entscheidung des FG auf und verwies die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das FG zurück.

    Da der Verrechnungsvertrag vor der Abtretung der Erstattungsansprüche zustande gekommen ist, kann der Beklagte dem Erstattungsverlangen des Klägers grundsätzlich die Einrede der Aufrechenbarkeit (§§ 404, 406 BGB) entgegenhalten (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606).

    Daß der Rechtsgedanke der §§ 404, 406 BGB auch im öffentlichen Recht zu beachten ist, hat der erkennende Senat bereits in seiner Entscheidung in BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606 dargelegt.

  • BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87

    Zur Konkurstabelle festgestellte Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis

    Aufgrund der in den vorangegangenen Rechtszügen ergangenen Urteile des VIII. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. März 1978 VIII R 60/73 (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) und vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82 (BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278) und der Feststellungen des Finanzgerichts (FG) ist gemäß § 118 Abs. 2, § 126 Abs. 5 der Finanzgerichtsordnung (FGO) von der folgenden Sach- und Rechtslage auszugehen:.

    Nach Aufhebung des Urteils und Zurückverweisung der Sache durch den BFH (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) gab das FG der Klage im zweiten Rechtsgang nur noch in Höhe von 21.660 DM nebst Zinsen statt; hinsichtlich des Teilbetrags von 2.325 DM, für den das FA die Aufrechnung erklärt hatte, wies es die Klage ab.

  • OVG Niedersachsen, 23.02.2022 - 9 LB 407/19

    Ablösung; Anlage, leitungsgebunden; Auslegung; Avalzinsen;

    Nichts anderes kann deshalb gelten, wenn mit Zustimmung des Gläubigers die Schuld eines Dritten statt durch Zahlung durch Verrechnung mit eigenen Erstattungsansprüchen getilgt werden soll (vgl. BFH, Urteil vom 21.3.1978 - VIII R 60/73 - juris Rn. 25 m. w. N.).
  • BFH, 08.08.2004 - VII B 26/04

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung; Divergenz bei mehrfacher Begr. des

    Das FG sei mit seiner Entscheidung von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. März 1978 VIII R 60/73 (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) abgewichen, wonach für das Vertreterhandeln und die Erklärung der Vertreterstellung die Angabe einer Steuernummer entscheidend sei.

    Es kann dahinstehen, ob die Vorentscheidung überhaupt von dem BFH-Urteil in BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606 abweicht.

  • BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87

    Die Finanzbehörde kann gegenüber dem Neugläubiger (Zessionar) mit einem

    Der allgemeine Rechtsgedanke dieser Vorschrift und der in ihr zum Ausdruck kommende Grundsatz, daß die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, gilt auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO 1977 (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, 330, BStBl II 1978, 606, und vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, 7, BStBl II 1985, 278).
  • BFH, 05.08.1986 - VII R 167/82

    Umsatzsteuervoranmeldung - Steuerrückstand - Verrechnungsvertrag - Umbuchung von

    Gegen die Zulässigkeit eines Verrechnungsvertrages auch im Steuerrecht bestehen keine Bedenken, weil der Staat als Steuergläubiger nicht auf seinen Steueranspruch verzichtet und der Steuerpflichtige bis zur Tilgung der Schuld Steuerschuldner bleibt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, 329, 330, BStBl II 1978, 606, 607).
  • BFH, 23.01.2004 - IV B 100/02

    Bestellung des Bev. zum Bekanntgabeadressat

    Soweit sich aus dem von den Klägern angeführten BFH-Urteil vom 21. März 1978 VIII R 60/73 (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) ergibt, dass der Wille, in fremdem Namen zu handeln, nicht notwendigerweise einer ausdrücklichen Erklärung bedarf, sondern auch aus den Umständen des Handelns erhellen und für den Erklärungsempfänger erkennbar werden kann, berücksichtigen die Kläger nicht, dass diese Entscheidung nicht eine sog. Zustellungsvollmacht, sondern die Abgabe einer Willenserklärung betrifft.
  • BFH, 03.05.1991 - V R 105/86

    Zulässigkeit einer Klage hinsichtlich Stundung einer Umsatzsteuer - Folgen einer

    In beiden Fällen können mit Zustimmung aller Beteiligten Steuerschulden mit Steuererstattungsansprüchen eines Dritten verrechnet werden (vgl. BFH-Urteile vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606; vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278, und vom 18. März 1986 VII R 104/82, BFH /NV 1986, 581).
  • BFH, 21.02.1989 - VII R 42/86

    Klage auf Zahlung eines Überschusses aus der Einkommensteuerveranlagung -

    Grundsätze des Steuerrechts stehen der Anerkennung eines Verrechnungsvertrages nicht entgegen, weil der Staat als Steuergläubiger nicht auf seinen Steueranspruch verzichtet und der Steuerpflichtige bis zur Tilgung der Steuerschuld Steuerschuldner bleibt (Senatsurteil vom 12. November 1985 VII R 119/81, BFH/NV 1986, 642, 643; BFH-Urteil vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, 329, 330, BStBl II 1978, 606).
  • BFH, 18.02.1986 - VII R 8/81

    Aufrechnung durch Finanzamt - Abtretung - Nachforderung - Fälligkeit -

  • BFH, 05.04.1984 - V R 118/78

    Umsatzsteuervoranmeldung - Verrechnung von negativen Steuern mit Steuerschulden -

  • BFH, 21.06.1994 - VII R 68/93

    Anforderungen an den Bestand der Umsatzsteuerforderung des Finanzamts

  • BFH, 12.11.1985 - VII R 119/81

    Rückforderungsanspruch als öffentlich-rechtlicher Anspruch -

  • BFH, 18.03.1986 - VII R 104/82

    Angebot zum Abschluss eines Verrechnungsvertrages - Zulässigkeit eines

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