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   KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18   

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KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18 (https://dejure.org/2020,1159)
KG, Entscheidung vom 10.01.2020 - 6 U 158/18 (https://dejure.org/2020,1159)
KG, Entscheidung vom 10. Januar 2020 - 6 U 158/18 (https://dejure.org/2020,1159)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rückabwicklung eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrags

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2020, 605
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 513/14

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Der Wert des Versicherungsschutzes kann anhand der Prämienkalkulation geschätzt werden (BGH, a.a.O. Rn. 45 m.w.N.; Urteil vom 11.11.2015 - IV ZR 513/14 Rn. 32).

    Die Klägerin kann neben dem Prämienrückzahlungsanspruch gemäß § 818 Abs. 1 BGB die Herausgabe der aus den Prämien tatsächlich gezogenen Nutzungen verlangen, soweit dies mit dem gebotenen Risikoausgleich bei der Rückabwicklung nach Widerspruch gemäß § 5a VVG a.F. (BGH Urteil vom 11.11.2015 a.a.O. Rn. 41 f.) und der Privilegierung des gutgläubigen Bereicherungsgläubigers (BGH a.a.O. Rn. 45) in Einklang steht.

    Es käme zu einem Ungleichgewicht innerhalb der Gemeinschaft der Versicherten, wenn die widersprechenden Versicherungsnehmer trotz Gewährung des Versicherungsschutzes alle möglicherweise durch den Versicherer aus ihren Risikobeiträgen gezogenen Nutzungen erhielten (Urteil vom 11.11.2015 - IV ZR 513/14 Rn. 42).

    b) Nutzungen aus dem Prämienanteil, der auf die Abschlusskosten entfiel, bleiben für Nutzungsersatzansprüche außer Betracht (BGH, Urteil vom 11.11.2015 a.a.O. Rn. 44).

    Es muss aber unterschieden werden zwischen der rechtlichen Verteilung des Entreicherungsrisikos und dem tatsächlich zur Ziehung von Nutzungen zur Verfügung stehenden Vermögen (BGH, Urteil vom 11.11.2015 a.a.O. Rn. 45; Urteil vom 12.5.1998 a.a.O. Rn. 18).

    Gemäß § 818 Abs. 1 BGB hat der Bereicherungsschuldner nur die Nutzungen herauszugeben, die er tatsächlich gezogen hat (BGH, Urteil vom 11.11.2015 - IV ZR 513/14 Rn. 41 m.w.N.).

    Aus dem Urteil des BVerwG vom 27.10.1998 - 1 C 38/97 (BVerwGE 107, 304 ff.), zitiert im Urteil des BGH vom 11.11.2015 a.a.O. Rn. 49, ergibt sich nichts Anderes.

    d) Der Klägerin steht allerdings noch der restliche mit der Anlage des Sparanteils erzielte Gewinn als tatsächlich gezogene Nutzung zu (BGH, Urteil vom 11.11.2015 a.a.O. Rn. 51 f.).

  • OLG Karlsruhe, 27.09.2019 - 12 U 78/18

    Treuwidrigkeit von Widerspruch gegen Lebensversicherungsvertrag und

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Bei den kalkulierten Kosten handelt es sich damit um das vom Versicherungsnehmer zu zahlende Entgelt (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019 - 12 U 78/18 Rn. 49).

    Mangels abweichender Anhaltspunkte ist daher davon auszugehen, dass der VR die für die Abschlusskosten aufgewandten Prämien nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (ebenso u. a.: OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019- 12 U 78/18 Rn. 54; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.10.2018 - 11 U 36/18 Rn. 23; OLG Celle, Urteil vom 3.11.2016 - 8 U 124/16, Anlage KB 2, S. 17).

    Deshalb können dem sich rückwirkend vom Lebensversicherungsvertrag lösenden VN Nutzungen aus dem Verwaltungskostenanteil nur insoweit zugesprochen werden, als der auf die Verwaltungskosten entfallende Anteil der Prämien nicht für diese Zwecke anteilig verbraucht wurde und der VR insoweit den Einsatz sonstiger Finanzmittel ersparte (vgl. bereits: Urteile des Senats vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 Rn. 41, 43 und vom 28.2.2017 - 6 U 65/16 Rn. 24; ebenso: OLG München, Urteil vom 31.8.2018 - 25 U 607/18 - Rn. 34 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 13.12.2018 - 7 U 108/18 Rn. 84 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 5.6.2019 - 10 U 1133/18, Anlage KB 7 des Schriftsatzes vom 15.12.2019, dort S. 15 ff., 16, 3. Absatz; LG Stuttgart, Urteil vom 14.11.2019 - 22 O 134/19 Rn. 33 ff.; a. A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019 - 12 U 78/18 Rn. 55; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 72; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15).

  • KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13

    Private Lebens- und Rentenversicherung im Altfall: Wertersatz- und

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Dem Versicherungsnehmer stünden zwar nach Rückabwicklung keine Überschusse zu, es handele sich aber um eine vom Senat bereits in dem Urteil vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 angewandte und in der Revisionsentscheidung (BGH, Urteil vom 21.6.2017 - IV ZR 176/15) nicht beanstandete Berechnungsmethodik, die sich insbesondere bei fondsgebundenen Lebensversicherungen eigne.

    Deshalb können dem sich rückwirkend vom Lebensversicherungsvertrag lösenden VN Nutzungen aus dem Verwaltungskostenanteil nur insoweit zugesprochen werden, als der auf die Verwaltungskosten entfallende Anteil der Prämien nicht für diese Zwecke anteilig verbraucht wurde und der VR insoweit den Einsatz sonstiger Finanzmittel ersparte (vgl. bereits: Urteile des Senats vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 Rn. 41, 43 und vom 28.2.2017 - 6 U 65/16 Rn. 24; ebenso: OLG München, Urteil vom 31.8.2018 - 25 U 607/18 - Rn. 34 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 13.12.2018 - 7 U 108/18 Rn. 84 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 5.6.2019 - 10 U 1133/18, Anlage KB 7 des Schriftsatzes vom 15.12.2019, dort S. 15 ff., 16, 3. Absatz; LG Stuttgart, Urteil vom 14.11.2019 - 22 O 134/19 Rn. 33 ff.; a. A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019 - 12 U 78/18 Rn. 55; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 72; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15).

    Soweit der Senat eine Schätzung anhand der dem Vertrag zugewiesenen Kostenüberschüsse im Hinblick darauf erwogen hat, dass nach der MindZV (Verordnung über die Mindestbeitragsrückerstattung in der Lebensversicherung vom 18.4.2016, gültig ab 22.4.2016, BGBl. I 2016 S. 831; vormals Mindestzuführungsverordnung vom 4.4.2008, BGBl. I S. 2345) eine bestimmte Mindestzuführung zu der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zu erfolgen hat(te), so dass bei einer Mindestzuführung von 50 % ein weiterer Betrag in Höhe der dem VN bereits zugewiesenen Überschüsse als Nutzung zugesprochen werden könnte (vgl. Urteil des Senats vom 13.2.2015 a.a.O. Rn. 43), hat sich die Klägerin das Vorbringen der Beklagten zu den erzielten Nutzungen in Form weiterer Kostenüberschüsse in Höhe von 26, 34 Euro und 70, 67 Euro (Anlage B 25), insgesamt damit 97, 01 Euro, auch auf Nachfrage in der mündlichen Verhandlung ausdrücklich auch nicht hilfshilfsweise zu Eigen machen wollen.

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Denn der Umstand, dass sich der VR trotz der Verwendung eines Teils der Prämien für Abschlusskosten (BGH, Urteil vom 29.7.2015 - IV ZR 384/14 Rn. 43) nicht auf eine tatsächlich eingetretene Entreicherung nach § 818 Abs. 3 BGB berufen kann, besagt nicht, dass er sich so behandeln lassen muss, als habe er aus dem Erlangten Nutzungen gezogen, obwohl ihm in Höhe der Entreicherung ein wirtschaftlich nutzbarer Vermögenswert tatsächlich nicht zur Verfügung stand (BGH, Urteil vom 12.5.1998 - XI ZR 79/97 Rn. 18 f.).

    Hinsichtlich der Abschlusskosten gebietet der mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckte Schutz des Versicherungsnehmers, dass der VR das Entreicherungsrisiko tragen muss, weil insbesondere im Falle des Widerspruchs nach kurzer Prämienzahlungsdauer ansonsten das Widerspruchsrecht weitgehend entwertet würde im Hinblick darauf, dass die bezahlten Beiträge zu einem erheblichen Teil durch die Abschlusskosten aufgezehrt würden (BGH Urteil vom 29.7.2015 a.a.O.).

    Sie beruhen daher insoweit nicht adäquat-kausal auf der Bereicherung (BGH, Urteil vom 29.7.2015 - IV ZR 384/14 Rn. 42).

  • OLG Dresden, 28.03.2017 - 4 U 1624/16

    Anforderungen an die drucktechnische Hervorhebung einer Rücktrittsbelehrung beim

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Der Senat folgt daher der abweichenden obergerichtlichen Rspr., die Nutzungen aus den Abschlusskosten mit Ausnahme der vom VR für den konkreten Vertrag gezahlten - ggfs. mangels fehlender konkreter Darlegung durch den VR geschätzten - Abschlussprovisionen/Courtagen zuspricht (so u. a. OLG Stuttgart, Urteil vom 8.2.2017 - 7 U 205/17 Rn. 93; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 65; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15; OLG Karlsruhe, Urteil vom 28.6.2019 - 12 U 134/17 Rn. 86f.; OLG Koblenz, Urteil vom 28.9.2016 - 10 U 453/15, Anlage KB 8, S. 25), nicht.

    Deshalb können dem sich rückwirkend vom Lebensversicherungsvertrag lösenden VN Nutzungen aus dem Verwaltungskostenanteil nur insoweit zugesprochen werden, als der auf die Verwaltungskosten entfallende Anteil der Prämien nicht für diese Zwecke anteilig verbraucht wurde und der VR insoweit den Einsatz sonstiger Finanzmittel ersparte (vgl. bereits: Urteile des Senats vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 Rn. 41, 43 und vom 28.2.2017 - 6 U 65/16 Rn. 24; ebenso: OLG München, Urteil vom 31.8.2018 - 25 U 607/18 - Rn. 34 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 13.12.2018 - 7 U 108/18 Rn. 84 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 5.6.2019 - 10 U 1133/18, Anlage KB 7 des Schriftsatzes vom 15.12.2019, dort S. 15 ff., 16, 3. Absatz; LG Stuttgart, Urteil vom 14.11.2019 - 22 O 134/19 Rn. 33 ff.; a. A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019 - 12 U 78/18 Rn. 55; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 72; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15).

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2018 - 24 U 13/18

    Verwirkung des aufgrund der nicht ordnungsgemäßen Widerspruchsbelehrung

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Mangels abweichender Anhaltspunkte ist daher davon auszugehen, dass der VR die für die Abschlusskosten aufgewandten Prämien nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (ebenso u. a.: OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019- 12 U 78/18 Rn. 54; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.10.2018 - 11 U 36/18 Rn. 23; OLG Celle, Urteil vom 3.11.2016 - 8 U 124/16, Anlage KB 2, S. 17).

    Deshalb können dem sich rückwirkend vom Lebensversicherungsvertrag lösenden VN Nutzungen aus dem Verwaltungskostenanteil nur insoweit zugesprochen werden, als der auf die Verwaltungskosten entfallende Anteil der Prämien nicht für diese Zwecke anteilig verbraucht wurde und der VR insoweit den Einsatz sonstiger Finanzmittel ersparte (vgl. bereits: Urteile des Senats vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 Rn. 41, 43 und vom 28.2.2017 - 6 U 65/16 Rn. 24; ebenso: OLG München, Urteil vom 31.8.2018 - 25 U 607/18 - Rn. 34 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 13.12.2018 - 7 U 108/18 Rn. 84 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 5.6.2019 - 10 U 1133/18, Anlage KB 7 des Schriftsatzes vom 15.12.2019, dort S. 15 ff., 16, 3. Absatz; LG Stuttgart, Urteil vom 14.11.2019 - 22 O 134/19 Rn. 33 ff.; a. A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019 - 12 U 78/18 Rn. 55; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 72; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15).

  • OLG Frankfurt, 14.06.2017 - 7 U 128/15

    Rückabwicklung Lebensversicherung

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Der Senat folgt daher der abweichenden obergerichtlichen Rspr., die Nutzungen aus den Abschlusskosten mit Ausnahme der vom VR für den konkreten Vertrag gezahlten - ggfs. mangels fehlender konkreter Darlegung durch den VR geschätzten - Abschlussprovisionen/Courtagen zuspricht (so u. a. OLG Stuttgart, Urteil vom 8.2.2017 - 7 U 205/17 Rn. 93; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 65; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15; OLG Karlsruhe, Urteil vom 28.6.2019 - 12 U 134/17 Rn. 86f.; OLG Koblenz, Urteil vom 28.9.2016 - 10 U 453/15, Anlage KB 8, S. 25), nicht.

    Deshalb können dem sich rückwirkend vom Lebensversicherungsvertrag lösenden VN Nutzungen aus dem Verwaltungskostenanteil nur insoweit zugesprochen werden, als der auf die Verwaltungskosten entfallende Anteil der Prämien nicht für diese Zwecke anteilig verbraucht wurde und der VR insoweit den Einsatz sonstiger Finanzmittel ersparte (vgl. bereits: Urteile des Senats vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 Rn. 41, 43 und vom 28.2.2017 - 6 U 65/16 Rn. 24; ebenso: OLG München, Urteil vom 31.8.2018 - 25 U 607/18 - Rn. 34 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 13.12.2018 - 7 U 108/18 Rn. 84 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 5.6.2019 - 10 U 1133/18, Anlage KB 7 des Schriftsatzes vom 15.12.2019, dort S. 15 ff., 16, 3. Absatz; LG Stuttgart, Urteil vom 14.11.2019 - 22 O 134/19 Rn. 33 ff.; a. A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.9.2019 - 12 U 78/18 Rn. 55; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18 Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 72; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15).

  • BGH, 21.06.2017 - IV ZR 176/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung: Rücktrittsrecht wegen falscher Belehrung

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Dem Versicherungsnehmer stünden zwar nach Rückabwicklung keine Überschusse zu, es handele sich aber um eine vom Senat bereits in dem Urteil vom 13.2.2015 - 6 U 179/13 angewandte und in der Revisionsentscheidung (BGH, Urteil vom 21.6.2017 - IV ZR 176/15) nicht beanstandete Berechnungsmethodik, die sich insbesondere bei fondsgebundenen Lebensversicherungen eigne.

    e) Entgegen der Auffassung der Klägerin steht ihr kein weitergehender Anspruch auf Herausgabe von Nutzungen in Form von Rückvergütungen der mit der Fondsanlage betrauten Investmentgesellschaften zu, weil es sich dabei nicht um Nutzungen aus den von der VN gezahlten Prämienbestandteilen handelt (BGH, Urteil vom 21.6.2017 - IV ZR 176/15 Rn. 27).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Das ergibt die richtlinienkonforme Auslegung dieser Vorschrift, wie der BGH mit Urteil vom 7. Mai 2014 (IV ZR 76/11, BGHZ 201, 101, Rn. 17 -34, zitiert - auch hinsichtlich der Randnummern im Folgenden - jeweils nach Juris) entschieden und im Einzelnen begründet hat.

    Denn nach der Rspr. des BGH ist es zur Herstellung eines vernünftigen Ausgleichs und einer gerechten Risikoverteilung zwischen den Beteiligten, die im Rahmen einer gemeinschaftsrechtlich geforderten rechtsfortbildenden Auslegung bei der Regelung der Rechtsfolgen des Widerspruchs nach nationalem Recht eröffnet ist (Urteil vom 7. Mai 2014 a.a.O. Rn. 45), geboten, dass der VR neben dem Risikoanteil auch hieraus gegebenenfalls gezogene Nutzungen behalten darf.

  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97

    Rückabwicklung von Termingeschäften mit nicht termingeschäftsfähigen Kunden von

    Auszug aus KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18
    Denn der Umstand, dass sich der VR trotz der Verwendung eines Teils der Prämien für Abschlusskosten (BGH, Urteil vom 29.7.2015 - IV ZR 384/14 Rn. 43) nicht auf eine tatsächlich eingetretene Entreicherung nach § 818 Abs. 3 BGB berufen kann, besagt nicht, dass er sich so behandeln lassen muss, als habe er aus dem Erlangten Nutzungen gezogen, obwohl ihm in Höhe der Entreicherung ein wirtschaftlich nutzbarer Vermögenswert tatsächlich nicht zur Verfügung stand (BGH, Urteil vom 12.5.1998 - XI ZR 79/97 Rn. 18 f.).

    Es muss aber unterschieden werden zwischen der rechtlichen Verteilung des Entreicherungsrisikos und dem tatsächlich zur Ziehung von Nutzungen zur Verfügung stehenden Vermögen (BGH, Urteil vom 11.11.2015 a.a.O. Rn. 45; Urteil vom 12.5.1998 a.a.O. Rn. 18).

  • OLG Karlsruhe, 28.06.2019 - 12 U 134/17

    Widerruf eines Altvertrages über eine fondsgebundene Rentenversicherung im sog.

  • OLG Brandenburg, 12.10.2018 - 11 U 36/18

    Altvertrag über eine Lebensversicherung: Anforderungen an die Belehrung zum

  • OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17

    Kapitallebens- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Anforderungen an eine

  • OLG Celle, 03.11.2016 - 8 U 124/16
  • BGH, 11.01.2017 - IV ZR 340/13

    Verstoß gegen das Rechtsdienstleistungsgesetz: Abtretung von Rechten aus einer

  • BGH, 11.12.2013 - IV ZR 46/13

    Verkauf einer Lebensversicherung: Abgrenzung zwischen einer erlaubnisbedürftigen

  • BGH, 26.09.2018 - IV ZR 304/15

    Rückzahlung geleisteter Versicherungsbeiträge einer fondsgebundenen

  • OLG München, 31.08.2018 - 25 U 607/18

    Widerspruch gemäß § 5a VVG aF des (formell) nicht ordnungsgemäß belehrten

  • KG, 28.02.2017 - 6 U 65/16

    Private Rentenversicherung: Anspruch auf Herausgabe tatsächlich gezogener

  • BVerwG, 27.10.1998 - 1 C 38.97

    Anfechtungsklage; Prozeßzinsen; öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch;

  • OLG Karlsruhe, 17.10.2018 - 9 U 163/16

    Lebensversicherung nach dem sog. Policenmodell: Berücksichtigung von

  • OLG Stuttgart, 13.12.2018 - 7 U 108/18

    Erstattung von Prämien und Herausgabe gezogener Nutzungen bei Rückabwicklung

  • BGH, 11.12.2013 - IV ZR 136/13

    Abgrenzung zwischen Einziehung einer abgetretenen Forderung auf fremde Rechnung

  • BGH, 09.10.2019 - IV ZR 324/16

    Anspruch auf Rückabwicklung geleisteter Versicherungsbeiträge zweier

  • BGH, 11.01.2017 - IV ZR 341/13

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Lebensversicherungsvertrag aus

  • BGH, 04.06.1975 - V ZR 184/73

    Wertersatz von Nutzungen

  • LG Stuttgart, 14.11.2019 - 22 O 134/19

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach Widerspruch einer Rentenversicherung

  • BGH, 01.06.2016 - IV ZR 482/14

    Altvertrag über eine fondsgebundene Lebensversicherung: Rückabwicklung eines nach

  • BGH, 27.09.2017 - IV ZR 506/15

    Altvertrag über eine Rentenversicherung im Policenmodell: Drucktechnisch nicht

  • OLG Rostock, 08.03.2022 - 4 U 51/21

    Rückabwicklung mehrerer Verträge über fondsgebundene Rentenversicherungen:

    (2) Richtigerweise ist stattdessen auf die so genannte Netto- bzw. Reinverzinsung jedenfalls im Sinne eines aussagekräftigen Maßstabes für eine Schätzung nach § 287 ZPO abzustellen (vgl. KG, Urteil vom 10.01.2020, Az.: 6 U 158/18, - zitiert nach juris -, Rn. 51 m. w. N.; ausdrücklich nicht beanstandet im Anschluss bei BGH, Urteil vom 27.10.2021, Az.: IV ZR 45/20, - zitiert nach juris -, Rn. 18).
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2021 - 9 U 81/19

    Widerspruchsbedingte Rückabwicklung einer Lebensversicherung im Policenmodell im

    Zur Schätzung der Nutzungsvorteile ist - entgegen der Auffassung der Beklagten - die Nettoverzinsung ihrer Kapitalanlagen ein geeigneter Maßstab (vergleiche OLG Stuttgart, Urteil vom 07.11.2019 - 7 U 116/19 -, Randnummer 91 ff, zitiert nach JURIS; KG Berlin, Versicherungsrecht 2020, 605; OLG Rostock VuR 2021, 278).
  • OLG Düsseldorf, 25.03.2022 - 4 U 382/20
    Denn die kalkulierten Verwaltungskosten stehen dem Versicherer nur dann und insoweit als wirtschaftlich nutzbarer Vermögenswert zur Verfügung, als er diesen kalkulierten Anteil der Prämien nicht für die anteilig auf den Vertrag des Versicherungsnehmers entfallenden Verwaltungskosten tatsächlich verbraucht, also Kostengewinne erzielt hat (vgl. hierzu KG Berlin, Urteil vom 28. Februar 2017, Az. 6 U 65/16, zitiert nach juris, Rdnr. 24; Urteil vom 10. Januar 2021, Az. 6 U 158/18, zitiert nach juris, Rdnr. 48; die gegen das Urteil des KG Berlin vom 10. Januar 2021, Az. 6 U 158/18, gerichtete Revision der dortigen Klägerin hat der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes mit Urteil vom 27. Oktober 2021, Az. IV ZR 45/20, zurückgewiesen, zitiert nach juris, insbesondere Rdnr.18).
  • OLG Rostock, 08.02.2022 - 4 U 51/21

    Rückabwicklung von fondsgebundenen Rentenversicherungen; Vertragsschluss im

    (2) Richtigerweise ist stattdessen auf die so genannte Netto- bzw. Reinverzinsung jedenfalls im Sinne eines aussagekräftigen Maßstabes für eine Schätzung nach § 287 ZPO abzustellen (vgl. KG, Urteil vom 10.01.2020, Az.: 6 U 158/18, - zitiert nach juris -, Rn. 51 m. w. N.; ausdrücklich nicht beanstandet im Anschluss bei BGH, Urteil vom 27.10.2021, Az.: IV ZR 45/20, - zitiert nach juris -, Rn. 18).
  • OLG Köln, 16.04.2021 - 20 U 274/20

    Rückabwicklung von Rentenversicherungsverträgen Vertrag im Policenmodell

    Etwaige Rückvergütungen (Kick-Backs; hier mit 1.087,64 EUR angesetzt [Anlage K 25: "Sonst. Gezogene Nutzungen Fonds"]) aus den Verwaltungskosten der Fonds (so der Vortrag der Klägerin GA 23) stellen keine erstattungsfähigen Nutzungen dar, weil es sich hierbei nicht um aus zurückzugewährenden Prämienanteilen gezogene Nutzungen handelt (vgl. BGH, VersR 2017, 1000, Rz. 27; KG, VersR 2020, 605, Rz. 54; OLG Karlsruhe, VersR 2020, 211, Rz. 75 f.).
  • OLG Köln, 22.10.2021 - 20 U 44/21

    Rückabwicklung eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrags nach Widerruf

    Rückvergütungen stellen grundsätzlich keine erstattungsfähigen Nutzungen dar, weil es sich hierbei nicht um aus zurückzugewährenden Prämienanteilen gezogene Nutzungen handelt (vgl. BGH, VersR 2017, 1000, Rz. 27; KG, VersR 2020, 605, Rz. 54; OLG Karlsruhe, VersR 2020, 211, Rz. 75 f.).
  • OLG Köln, 24.09.2021 - 20 U 291/20

    Rückabwicklung eines Versicherungsvertrages nach Widerruf Unzureichende

    Etwaige Rückvergütungen aus den Verwaltungskosten der Fonds stellen keine erstattungsfähigen Nutzungen dar, weil es sich hierbei nicht um aus zurückzugewährenden Prämienanteilen gezogene Nutzungen handelt (vgl. BGH, VersR 2017, 1000, Rz. 27; KG, VersR 2020, 605, Rz. 54; OLG Karlsruhe, VersR 2020, 211, Rz. 75 f.).
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