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   BGH, 22.05.1963 - IV ZR 224/62   

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BGH, 22.05.1963 - IV ZR 224/62 (https://dejure.org/1963,132)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1963 - IV ZR 224/62 (https://dejure.org/1963,132)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1963 - IV ZR 224/62 (https://dejure.org/1963,132)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    FGG § 1
    Abgrenzung von streitiger und Freiwilliger Gerichtsbarkeit

Papierfundstellen

  • BGHZ 40, 1
  • NJW 1963, 2219
  • MDR 1964, 37
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 08.07.1953 - II ZR 127/52

    DM-Eröffnungsbilanz. Anfechtungsklage

    Auszug aus BGH, 22.05.1963 - IV ZR 224/62
    Die Zivilprozeßordnung stamme jedoch, wie der Bundesgerichtshof in seiner BGHZ 10, 155, 162 [BGH 08.07.1953 - II ZR 127/52] veröffentlichten Entscheidung ausgeführt habe, aus einer Zeit, die die Zuweisung eines Parteistreits an den Richter der freiwilligen Gerichtsbarkeit noch nicht gekannt habe.

    Nach der herrschenden Meinung betrifft die Frage, ob ein bürgerlicher Rechtsstreit innerhalb der streitigen oder der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu entscheiden ist, die Zulässigkeit des Rechtsweges (RGZ 106, 408; RG JW 1928, 707; RG DR 1944, 334; BGHZ 10, 155 (162) [BGH 08.07.1953 - II ZR 127/52] = JZ 1953, 759 (m. Anm. von Keidel); Celle NJW 1948, 591).

    Hier liegt deshalb eine entsprechende Anwendung des § 17 GVG als der allgemeinen "Grundform der Verweisung" (Bötticher, a.a.O., S. 162 unter 3), wie sie auch in den Parallelbestimmungen der §§ 41 VwGO, § 52 SGG und § 48 ArbGG enthalten ist, nahe, um die in der Entscheidung BGHZ 10, 155, 162 [BGH 08.07.1953 - II ZR 127/52] aufgezeigte Gesetzeslücke auszufüllen.

  • BGH, 11.10.1957 - IV ZR 175/57

    Verweisung an das Sozialgericht

    Auszug aus BGH, 22.05.1963 - IV ZR 224/62
    (Vgl. Urteil des Senats BGHZ 25, 346).
  • BGH, 30.11.1955 - IV ZR 296/55

    Herausgabe eines Kindes nach Ehescheidung

    Auszug aus BGH, 22.05.1963 - IV ZR 224/62
    Im Falle eines Rechtsstreits zwischen Ehegatten über die Herausgabe eines gemeinsamen Kindes hat der erkennende Senat die Frage, ob bei der - von ihm bejahten - Zuständigkeit des Vormundschaftsgerichts eine Verweisung an dieses Gericht stattfinden könne , offen gelassen und eine Verweisung jedenfalls dann nicht für geboten erachtet, wenn, wie in dem Fall jener Entscheidung, ein entsprechender Antrag von seiten der Parteien nicht gestellt und keine Frist für die Einleitung des Verfahrens vorgesehen war, die im Falle der Notwendigkeit, es vor dem Gericht der Freiwilligen Gerichtsbarkeit neu anhängig zu machen, nicht mehr hätte gewahrt werden können (BGHZ 19, 185).
  • RG, 26.02.1938 - II 111/36

    1. Zur rechtlichen Natur der Schiedsgerichte nach der Verordnung über die Bildung

    Auszug aus BGH, 22.05.1963 - IV ZR 224/62
    Der Kläger hat deshalb im Revisionsrechtszuge unter Hinweis auf die höchstrichterlichen Entscheidungen RGZ 157, 106, 110 und LM Nr. 4 zu § 454 ZPO die Auffassung vertreten, daß die Revision hier deshalb unzulässig sei, weil sie nicht auf die - vom Berufungsgericht verneinte - Zulässigkeit des Rechtswegs gestützt werde.
  • BGH, 30.06.1995 - V ZR 118/94

    Abgrenzung der Zuständigkeit des Wohnungseigentums- und des Prozeßgerichts;

    Die Abgrenzung des Wohnungseigentumsgerichts von dem Zivilgericht ist aber keine Frage der sachlichen Zuständigkeit, sondern wird wie eine Rechtswegstreitigkeit behandelt (BGHZ 59, 58, 60) und ist deswegen auch vom Revisionsgericht ohne Verfahrensrüge von Amts wegen zu prüfen (BGHZ 40, 1, 4 f [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; 59, 58, 60; 106, 34, 40 [BGH 24.11.1988 - V ZB 11/88]; BGH, Urt. v. 23. April 1991, VI ZR 222/90, NJW-RR 1991, 907, 908).
  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 169/85

    Rechtsmittel gegen ein fälschlich anstatt eines Beschlusses erlassenes Urteil

    In einem solchen Fall gilt für die Verweisung § 17 GVG entsprechend (vgl. BGHZ 40, 1, 6 f. [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; BGH Urt. v. 21. Dezember 1973, IV ZR 101/72, NJW 1974, 494, 495 und vom 20. November 1979, VI ZR 248/77, WM 1980, 1243, 1244 = DNotZ 1980, 496, 499; vgl. auch BGHZ 78, 57, 59).
  • BGH, 20.11.1979 - VI ZR 248/77

    Rechtsweg für Verlangen auf Vornahme von Notaramtshandlungen

    Das Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, dem somit die Streitigkeiten über Notar-Anderkonten-Abrechnungen zugewiesen sind, gehört zwar zur ordentlichen Gerichtsbarkeit (BGHZ 9, 30 [BGH 10.02.1953 - IV ZB 87/52]; 40, 1, 5).

    Denn im Hinblick auf die nach Zweck und Ausgestaltung vom Zivilprozeß wesentlich verschiedene Verfahrensart der freiwilligen Gerichtsbarkeit müssen die Vorschriften des Gerichtsverfassungsgesetzes (§ 17 GVG) über die Zulässigkeit des Rechtswegs soweit wie möglich entsprechend angewendet werden und nicht etwa die Vorschrift des § 281 ZPO (= § 276 ZPO a.F.; BGHZ 40, 6 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; vgl. auch BGH, Urteil vom 21. Dezember 1973 - IV ZR 101/72 = NJW 1974, 494).

  • BGH, 03.07.1997 - IX ZB 116/96

    Rechtsweg gegen Ablehnung einer Amtstätigkeit durch einen Notar

    Im Geltungsbereich der Bundesnotarordnung hat der Gesetzgeber sämtliche Streitigkeiten zwischen dem Notar und den Rechtsuchenden der Verwaltungsgerichtsbarkeit entzogen und der ordentlichen Gerichtsbarkeit, zu der auch die freiwillige gehört (BGHZ 40, 1, 5) [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62], zugewiesen (vgl. §§ 15 Abs. 1 Satz 2, 19 Abs. 3, 111 BNotO; § 156 KostO und § 54 Abs. 2 BeurkG).
  • BGH, 21.09.2006 - IX ZB 128/05

    Einflussnahme des Schuldners auf den Gang des Insolvenzverfahrens

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gilt im Verhältnis der freiwilligen zur streitigen ordentlichen Gerichtsbarkeit wegen der unterschiedlichen Ausgestaltung der jeweiligen Verfahren nicht § 281 ZPO, sondern es finden §§ 17 bis 17b GVG Anordnung (z.B. BGHZ 40, 1, 3 ff; 76, 9, 15; 115, 275, 285; 130, 159, 162 f).
  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 25/90

    Rechtsweg für Schadensersatzansprüche gegen die Notarkammer

    Solche Unterschiede im Verfahren rechtfertigen es, im Verhältnis der streitigen freiwilligen Gerichtsbarkeit zur ordentlichen streitigen - Gerichtsbarkeit die Vorschriften zur Zulässigkeit des Rechtsweges anzuwenden (h.M.: z.B. Urteile des IV. Zivilsenats vom 22. Mai 1963 - IV ZR 224/62 = BGHZ 40, 1, 6 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62] = NJW 1963, 2219 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62] und vom 21. Dezember 1973 - IV ZR 101/72 = NJW 1974, 494, 495, vgl. auch Urteil des VII. Zivilsenats vom 10. Juli 1980 - VII ZR 328/79 = NJW 1980, 2466, Kissel aaO Rn. 10, Jansen FGG 2. Aufl. 1969 § 1 Rn. 96, Keidel/Amelung aaO Rn. 25 f, Zöller/Gummer aaO Rn. 1).
  • BGH, 23.04.1991 - VI ZR 222/90

    Zuständigkeit der Gerichte im FGG -(Wohnungseigentums-)Verfahren bei Ansprüchen

    Gemäß § 46 Abs. 1 WEG ist die Sache, ohne daß es dazu des von den Klägern gestellten Antrags bedürfte, an das nach § 43 Abs. 1 WEG zuständige Amtsgericht zur Erledigung im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit abzugeben (vgl. BGHZ 40, 1, 4 ff [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; 59, 58, 60; 106, 34, 40) [BGH 24.11.1988 - V ZB 11/88].
  • OLG Karlsruhe, 26.08.1985 - 4 W 35/85

    Irrtümliche Verweisung oder Abgabe eines Rechtsstreits zu den Gerichten der

    Aber auch die Einordnung als Problem der sachlichen Zuständigkeit wird der Bedeutung der Überleitung eines Verfahrens aus dem ordentlichen Rechtsstreit in ein Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit und umgekehrt nicht gerecht (BGHZ 40, 1/5; Jansen, § 1 FGG RNr. 85, 96) Kissel, aaO., weil die Regelung der sachlichen Zuständigkeit nur bestimmt, welches Gericht als erstinstanzliches zuständig ist, jedoch nichts über die zu wählende Verfahrensart aussagt.

    Überwiegend wird denn auch zu Recht angenommen, die Verweisung bzw. Abgabe von der ordentlichen streitigen Gerichtsbarkeit zu den Gerichten der freiwilligen Gerichtsbarkeit stehe - auch im Falle des § 46 WEG - der Rechtswegverweisung nach § 17 GVG näher als der Zuständigkeitsverweisung nach § 281 ZPO; § 17 GVG sei deshalb - soweit keine Sondervorschriften (z.B. § 46 WEG) eingriffen - analog anwendbar (BGHZ 40, 1/6; Jansen, § 1 FGG RNr. 96; Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 11.Aufl. 1978, § 1 RNr. 26; Bumiller/Winkler, PGG, 3.Aufl. 1980, § 1 Anm. 4; Bärmann/Pick/Merle, § 46 WEG RNr. 3; Palandt/Bassenge, BGB, 44.Aufl. 1985, § 46 WEG Anm. 1a) Wie im Falle des § 17 GVG ist das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit auch im Falle einer irrigen Verweisung der Bindung an seine Verfahrens Ordnung nicht ledig.

  • BGH, 25.10.1976 - IV ZB 38/76

    Gerichtliche Zuständigkeit für Vollstreckbarerklärung einer ausländischen

    Im übrigen kann auf die Gründe verwiesen werden, nach denen es für geboten erachtet wurde, die Zuständigkeit des Vormundschaftsgerichts für den Elternstreit über die Herausgabe von Kindern zu begründen (vgl. BGHZ 19, 185; 40, 1, 10).

    Dieser kann vorliegen, wenn die Durchführung des Herausgabeanspruchs zu einer ernstlichen Gefährdung des Kindes in seiner körperlichen, seelischen oder geistigen Entwicklung führen würde (vgl. BGHZ 40, 1, 11 f; Gernhuber Lehrbuch des Familienrechts 2. Aufl. § 49 VII 3 S. 550 Fußnote 8; Erman/Ronke BGB 6. Aufl. § 1632 Rn. 17, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 10.07.1980 - VII ZR 328/79

    Zulässigkeit der Abgabe an das Prozeßgericht in Wohnungseigentumsverfahren

    So hält der Bundesgerichtshof in entsprechender Anwendung des § 17 GVG die Abgabe oder Verweisung einer Sache vom Prozeßgericht an das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit ganz allgemein auch dann für möglich, wenn dies nicht ausdrücklich - wie etwa in § 46 WEG - im Gesetz vorgesehen ist (BGHZ 10, 155, 163 [BGH 08.07.1953 - II ZR 127/52]; 40, 1 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; BGH NJW 1974, 494).
  • BVerfG, 26.08.1991 - 2 BvR 121/90

    Verfassungsrechtliche Überprüfung der Verurteilung eines ehemaligen Notars zu

  • BGH, 02.04.1986 - IVa ZR 216/84

    Anfechtbarkeit der Abgabe an das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit

  • BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72

    Klage auf Feststellung der Vaterschaft gegen Erben - Zulässigkeit einer

  • BGH, 05.06.1972 - VII ZR 35/70

    Verwalterstreitigkeiten i.S. d. § 43 Abs. 1 Nr. 2 WEG

  • BGH, 30.03.1990 - V ZR 276/88

    Zuständigkeit der Oberlandesgerichte für fideikommißrechtliche Streitigkeiten

  • OLG Hamburg, 29.11.1989 - 2 W 91/88

    Errichtung von Garagen auf einer einem Erbbaurecht unterliegenden Fläche

  • OLG Brandenburg, 30.03.1995 - 6 W 53/94

    Möglichkeit der Anfechtung eines Abgabebeschlusses des Porzeßgerichts an

  • BayObLG, 03.06.1982 - BReg. 1 Z 43/82

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde; Anforderungen an

  • BayObLG, 25.02.1981 - BReg. 1 Z 10/81

    Anhörung; Mündliche; Eltern; Aufenthalt; Ausland; Schwerwiegender Grund;

  • BVerwG, 12.12.1979 - 6 P 67.78

    Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte nach dem Personalvertretungsrecht - Streit

  • BGH, 18.06.1970 - IV ZB 69/69

    Elterliche Gewalt des Vaters (Italien)

  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 170/85

    Versäumnisurteil gegen den Revisionsbeklagten - Ersetzung der Zustimmung des

  • BGH, 25.10.1982 - NotZ 15/82

    Versäumung der Beschwerdefrist - Einreichung der Antragsschrift beim

  • BVerwG, 05.05.1976 - VII P 17.74

    Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte im Beschlussverfahren nach dem

  • OLG München, 14.02.1972 - 21 U 2941/71

    Anspruch von Wohnungseigentümern gegen andere Wohnungseigentümer derselben Anlage

  • BayObLG, 28.01.1987 - BReg. 1 Z 47/86

    Kindesherausgabe; Ermittlungspflichten; Anhörungspflichten; Ehegatten;

  • BGH, 22.11.1974 - IV ZR 195/73

    Umsatzsteuerpflicht für eine Vergütung, die ein Rechtsanwalt als Vormund erhält -

  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 24/90

    Anspruch auf Schadensersatz gegenüber einem Notar - Inanspruchnahme einer

  • OLG Saarbrücken, 28.06.1995 - 5 W 385/94

    Anspruch auf Herausgabe eines Kellerraums zur gemeinsamen Nutzung aller

  • LG Mainz, 29.07.1999 - 8 T 371/98

    Geltendmachung von Schadensersatz gegen ehemaligen Geschäftsführer der früheren

  • BayObLG, 08.02.1978 - BReg. 2 Z 50/77

    Gerichtliche Zuständigkeit bei Streit einer Eigentümergemeinschaft über Rechte

  • BGH, 25.10.1976 - IV ZR 38/76
  • BGH, 10.07.1969 - VII ZR 171/67

    Direktangebote an Dritte und Direktabschlüsse von Verträgen mit Dritten als

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