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   OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20   

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OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20 (https://dejure.org/2021,51673)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16.12.2021 - 12 U 392/20 (https://dejure.org/2021,51673)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16. Dezember 2021 - 12 U 392/20 (https://dejure.org/2021,51673)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 873 Abs 1 BGB, § 874 BGB, § 892 Abs 1 S 1 BGB, § 894 BGB, § 1018 BGB
    Nachweis des Bestehens einer altrechtlichen Dienstbarkeit nach dem Badischen Allgemeinen Landrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Ein Wegerecht nach dem Badischen Allgemeinen Landrecht konnte vor Inkrafttreten des BGB zum 01.01.1900 durch eine verbindliche, aber grundsätzlich formfreie Willenserklärung des Eigentümers erworben werden. Eine Eintragung im Grundbuch war nicht erforderlich. 2. Nach ...

  • rechtsportal.de

    Wegerecht über ein Nachbargrundstück Wegerecht nach dem Badischen Allgemeinen Landrecht Wegerecht als Grunddienstbarkeit Darlegungslast und Beweislast für eine altrechtliche Dienstbarkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (29)

  • OLG Karlsruhe, 12.01.1983 - 6 U 4/82
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Diese konnten allein durch Vergünstigung erworben werden (Art. 691 Abs. 1 BLR), worunter eine verbindliche, aber grundsätzlich formfreie Willenserklärung des Eigentümers zu verstehen ist (arg. Art. 639 BLR; Behaghel, Das Badische bürgerliche Recht und der Code Napoléon, Bd. 1, 1891, S. 355; Platenius, Grundriss des badischen Landrechts, 1896, S. 192; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 21).

    Auch dieses Anerkenntnis bedurfte keiner bestimmten Form (Behaghel, Das Badische bürgerliche Recht und der Code Napoléon, Bd. 1, 1891, S. 356; Platenius, Grundriss des badischen Landrechts, 1896, S. 192; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 21; vgl. insgesamt unter Geltung des Code Civil auch OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.1999 - 9 U 242/98, juris Rn. 35).

    In der Rechtsprechung wurde etwa der Eintrag in einem Handriss nicht als ausreichendes Indiz gewertet (OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 21), dagegen wurden eine Urkunde, die ersichtlich vom Bestehen eines Wegerechts ausging (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.1999 - 9 U 242/98, juris Rn. 39-44), Eintragungen in Urkunden (OLG Zweibrücken, Urteil vom 29.09.2008 - 7 U 9/08, juris Rn. 19) oder - bei fehlender schriftlicher Fixierung - das Gesamtbild der äußeren Umstände (OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.12.1994 - 6 U 102/94, juris Rn. 19f.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 20f.) als ausreichend angesehen.

    Entgegen der Auffassung der Beklagten führte es aber nicht ohne Weiteres zum Rechtsverlust, wenn eine Dienstbarkeit bis zu diesem Datum nicht eingetragen wurde; vielmehr bestand seither nur die Möglichkeit eines gutgläubigen lastenfreien Erwerbs (OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 27).

    Diese für das geltende Recht entwickelten Grundsätze sind auch auf altrechtliche Dienstbarkeiten anzuwenden (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.01.2017 - 10 U 197/15, juris Rn. 18, 21; OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 21; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 154, 174; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 25).

  • OLG München, 17.02.2016 - 15 U 3001/14

    Kein Bestehen einer Grunddienstbarkeit mangels Ausübung durch Bestehen eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Den Fortbestand des Rechts hat grundsätzlich ebenso wie dessen Entstehung der Begünstigte zu beweisen (OLG München, Beschluss vom 07.05.2014 - 34 Wx 142/14, juris Rn. 10f.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30.03.2006 - 11 Wx 124/2004, juris Rn. 15; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 20.03.1991 - BReg 2 Z 3/91, juris Rn. 24; vgl. aber auch OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 82, 136-139).

    Diese für das geltende Recht entwickelten Grundsätze sind auch auf altrechtliche Dienstbarkeiten anzuwenden (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.01.2017 - 10 U 197/15, juris Rn. 18, 21; OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 21; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 154, 174; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 25).

    Das gilt insbesondere für die im Klagantrag genannten zum Haushalt des begünstigten Eigentümers gehörenden Personen, die Mieter und Besucher (Senat, Urteil vom 21.07.2020 - 12 U 34/20, juris Rn. 38; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 175; BGH, Urteil vom 25.04.1975 - V ZR 185/73, juris Rn. 10; BGH, Urteil vom 21.05.1971 - V ZR 8/69).

    Auch insoweit gilt, dass der Umfang der Dienstbarkeit zwar zunächst durch das alte Recht zu bestimmen ist; die Anpassung infolge der wirtschaftlichen und technischen Fortentwicklung und der dadurch erreichte aktuelle Stand bestimmen sich aber nach dem geltenden Recht (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.01.2017 - 10 U 197/15, juris Rn. 18; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 154).

  • OLG Saarbrücken, 04.07.2007 - 1 U 451/06

    Beweislast und Beweisumfang für das Bestehen einer altrechtlichen Dienstbarkeit;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Auch dieses Anerkenntnis bedurfte keiner bestimmten Form (Behaghel, Das Badische bürgerliche Recht und der Code Napoléon, Bd. 1, 1891, S. 356; Platenius, Grundriss des badischen Landrechts, 1896, S. 192; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 21; vgl. insgesamt unter Geltung des Code Civil auch OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.1999 - 9 U 242/98, juris Rn. 35).

    Die Darlegungs- und Beweislast für die Entstehung und den Umfang einer altrechtlichen Dienstbarkeit liegt beim Begünstigten (OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 14).

    In der Rechtsprechung wurde etwa der Eintrag in einem Handriss nicht als ausreichendes Indiz gewertet (OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 21), dagegen wurden eine Urkunde, die ersichtlich vom Bestehen eines Wegerechts ausging (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.1999 - 9 U 242/98, juris Rn. 39-44), Eintragungen in Urkunden (OLG Zweibrücken, Urteil vom 29.09.2008 - 7 U 9/08, juris Rn. 19) oder - bei fehlender schriftlicher Fixierung - das Gesamtbild der äußeren Umstände (OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.12.1994 - 6 U 102/94, juris Rn. 19f.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 20f.) als ausreichend angesehen.

    Altrechtliche Grunddienstbarkeiten bedurften nach Art. 187 Abs. 1 Satz 1 EGBGB zur Erhaltung der Wirksamkeit gegenüber dem öffentlichen Glauben des Grundbuchs nicht der Eintragung (dazu OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 15).

  • OLG München, 16.08.2016 - 34 Wx 172/16

    Eintragung einer altrechtlichen Grunddienstbarkeit "die Fahrt zu nehmen"

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Deshalb steht der Zusatz "auch für die Rechtsnachfolger" gerade bei einem altrechtlichen Wegerecht dem Verständnis als Grunddienstbarkeit nicht zwingend entgegen (vgl. OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 19f.); er kann unter Umständen sogar als Indiz dafür verstanden werden, wenn sich aus den berücksichtigungsfähigen Umständen ein hinreichender Bezug zu einem bestimmten Grundstück ergibt (vgl. Senat, Urteil vom 12.11.2021, 12 U 124/21, juris Rn. 71; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.12.2001 - 14 Wx 72/00, juris Rn. 19; OLG Nürnberg, Beschluss vom 02.06.2017 - 15 W 1995/16, juris Rn. 64).

    Diese für das geltende Recht entwickelten Grundsätze sind auch auf altrechtliche Dienstbarkeiten anzuwenden (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.01.2017 - 10 U 197/15, juris Rn. 18, 21; OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 21; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 154, 174; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 25).

    Diese Vorschrift stellt einen Sonderfall der Grundbuchberichtigung nach § 22 GBO dar und ist nach deren Regeln durchzuführen (OLG München, Beschluss vom 09.07.2020 - 34 Wx 444/18, juris Rn. 12; OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 15; Grziowitz, in: Erman, BGB, 16. Aufl., Vor § 1018 Rn. 12).

  • OLG Karlsruhe, 21.07.2020 - 12 U 34/20

    Umfang einer Grunddienstbarkeit

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Voraussetzung für die Umfangserweiterung ist jedoch, dass sich die Bedarfssteigerung in den Grenzen einer der Art nach gleichbleibenden Benutzung des herrschenden Grundstücks hält und nicht auf eine zur Zeit der Dienstbarkeitsbestellung nicht voraussehbare und willkürliche Benutzungsänderung zurückzuführen ist (Senat, Urteil vom 21.07.2020 - 12 U 34/20, juris Rn. 37; st. Rspr.).

    Das gilt insbesondere für die im Klagantrag genannten zum Haushalt des begünstigten Eigentümers gehörenden Personen, die Mieter und Besucher (Senat, Urteil vom 21.07.2020 - 12 U 34/20, juris Rn. 38; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 175; BGH, Urteil vom 25.04.1975 - V ZR 185/73, juris Rn. 10; BGH, Urteil vom 21.05.1971 - V ZR 8/69).

  • OLG Frankfurt, 11.01.2017 - 10 U 197/15

    Wirksamkeit einer altrechtlichen Fahrtgerechtsame

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Diese für das geltende Recht entwickelten Grundsätze sind auch auf altrechtliche Dienstbarkeiten anzuwenden (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.01.2017 - 10 U 197/15, juris Rn. 18, 21; OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 21; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 154, 174; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 25).

    Auch insoweit gilt, dass der Umfang der Dienstbarkeit zwar zunächst durch das alte Recht zu bestimmen ist; die Anpassung infolge der wirtschaftlichen und technischen Fortentwicklung und der dadurch erreichte aktuelle Stand bestimmen sich aber nach dem geltenden Recht (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.01.2017 - 10 U 197/15, juris Rn. 18; OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 154).

  • OLG München, 09.07.2020 - 34 Wx 444/18

    Eintragung einer altrechtlichen Dienstbarkeit

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Diese Vorschrift stellt einen Sonderfall der Grundbuchberichtigung nach § 22 GBO dar und ist nach deren Regeln durchzuführen (OLG München, Beschluss vom 09.07.2020 - 34 Wx 444/18, juris Rn. 12; OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 15; Grziowitz, in: Erman, BGB, 16. Aufl., Vor § 1018 Rn. 12).

    Lässt sich die Unrichtigkeit des Grundbuchs - wie hier - nicht zweifelsfrei mit Urkunden nachweisen und verweigert der Eigentümer des zu belastenden Grundstücks - wie hier - die Bewilligung zur Eintragung (§ 19 GBO), steht dem davon Betroffenen deshalb die Klage nach § 894 BGB offen, um die Bewilligung zu ersetzen (vgl. OLG München, Beschluss vom 09.07.2020 - 34 Wx 444/18, juris Rn. 30; Säcker, in: Münchener Kommentar - BGB, 5. Aufl., Art. 187 EGBGB Rn. 4).

  • OLG Karlsruhe, 18.12.2001 - 14 Wx 72/00

    Eintragung altrechtlicher Dienstbarkeiten im Wege der Grundbuchberichtigung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Deshalb steht der Zusatz "auch für die Rechtsnachfolger" gerade bei einem altrechtlichen Wegerecht dem Verständnis als Grunddienstbarkeit nicht zwingend entgegen (vgl. OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 19f.); er kann unter Umständen sogar als Indiz dafür verstanden werden, wenn sich aus den berücksichtigungsfähigen Umständen ein hinreichender Bezug zu einem bestimmten Grundstück ergibt (vgl. Senat, Urteil vom 12.11.2021, 12 U 124/21, juris Rn. 71; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.12.2001 - 14 Wx 72/00, juris Rn. 19; OLG Nürnberg, Beschluss vom 02.06.2017 - 15 W 1995/16, juris Rn. 64).

    Das bedeutet aber nicht, dass schon die theoretische Möglichkeit eines Erlöschenstatbestandes zu Lasten des Begünstigten ginge (OLG München, Beschluss vom 01.08.2013 - 34 Wx 62/13, juris Rn. 10f.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.12.2001 - 14 Wx 72/00, juris Rn. 14).

  • BayObLG, 20.03.1991 - BReg. 2 Z 3/91
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Für die Einordnung als Grunddienstbarkeit spricht etwa der Zusatz, dass ein Recht "für alle Zeiten" gelten solle (Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 20.03.1991 - BReg 2 Z 3/91, juris Rn. 21).

    Den Fortbestand des Rechts hat grundsätzlich ebenso wie dessen Entstehung der Begünstigte zu beweisen (OLG München, Beschluss vom 07.05.2014 - 34 Wx 142/14, juris Rn. 10f.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30.03.2006 - 11 Wx 124/2004, juris Rn. 15; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 20.03.1991 - BReg 2 Z 3/91, juris Rn. 24; vgl. aber auch OLG München, Urteil vom 17.02.2016 - 15 U 3001/14, juris Rn. 82, 136-139).

  • OLG Düsseldorf, 10.11.1999 - 9 U 242/98

    Nachweis eines altrechtlichen Wegerechts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20
    Auch dieses Anerkenntnis bedurfte keiner bestimmten Form (Behaghel, Das Badische bürgerliche Recht und der Code Napoléon, Bd. 1, 1891, S. 356; Platenius, Grundriss des badischen Landrechts, 1896, S. 192; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 21; vgl. insgesamt unter Geltung des Code Civil auch OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.1999 - 9 U 242/98, juris Rn. 35).

    In der Rechtsprechung wurde etwa der Eintrag in einem Handriss nicht als ausreichendes Indiz gewertet (OLG Saarbrücken, Urteil vom 04.07.2007 - 1 U 451/06-140, juris Rn. 21), dagegen wurden eine Urkunde, die ersichtlich vom Bestehen eines Wegerechts ausging (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.1999 - 9 U 242/98, juris Rn. 39-44), Eintragungen in Urkunden (OLG Zweibrücken, Urteil vom 29.09.2008 - 7 U 9/08, juris Rn. 19) oder - bei fehlender schriftlicher Fixierung - das Gesamtbild der äußeren Umstände (OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.12.1994 - 6 U 102/94, juris Rn. 19f.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.01.1983 - 6 U 4/82, juris Rn. 20f.) als ausreichend angesehen.

  • BGH, 18.07.2014 - V ZR 151/13

    Grunddienstbarkeit: Verjährung des Anspruchs auf Beseitigung einer durch eine

  • BGH, 11.04.2003 - V ZR 323/02

    Auslegung eines Wegerechts

  • BGH, 21.05.1971 - V ZR 8/69

    Wegerecht, Auslegung der Grundbucheintragung

  • BGH, 30.04.1965 - V ZR 17/63
  • BGH, 10.02.2006 - V ZR 110/05

    Verlängerung eines Erbbaurechts

  • BGH, 25.04.1975 - V ZR 185/73

    Umfang eines Wegerechts bei Umstellung des herrschenden Grundstücks von

  • BGH, 24.03.2010 - XII ZR 175/08

    Nachehelicher Unterhalt: Verteilung der Darlegungs- und Beweislast für

  • BGH, 18.09.2020 - V ZR 28/20

    Berechtigung zur Überquerung eines Grundstücks mit einem Kraftfahrzeug aufgrund

  • BGH, 28.09.1989 - VII ZR 298/88

    Verjährung der Ansprüche eines Baubetreuers auf Erstattung verauslagter

  • OLG Zweibrücken, 29.09.2008 - 7 U 9/08

    Entstehen und Erlöschen einer Grunddienstbarkeit nach dem französichen Code civil

  • BGH, 16.11.1979 - V ZR 93/77

    Vorlegung einer Urkunde in beglaubigter Abschrift

  • OLG Karlsruhe, 12.11.2021 - 12 U 124/21

    Begründung einer Grunddienstbarkeit im Jahr 1900 vor Anlegung der Grundbücher

  • OLG München, 07.05.2014 - 34 Wx 142/14

    Grundbuchverfahren: Voraussetzungen für die Eintragung einer altrechtlichen

  • OLG Karlsruhe, 03.04.2014 - 9 U 118/11

    Altrechtliche Grunddienstbarkeit nach Badischem Landrecht: Umfang der

  • OLG München, 01.08.2013 - 34 Wx 62/13

    Altrechtliche Dienstbarkeit: Voraussetzungen einer Grundbucheintragung; Nachweis

  • BGH, 02.12.1964 - V ZR 173/62
  • OLG Karlsruhe, 30.03.2006 - 11 Wx 124/04
  • OLG Nürnberg, 02.06.2017 - 15 W 1995/16
  • OLG Karlsruhe, 21.12.1994 - 6 U 102/94

    Eintragung einer altrechtlichen Dienstbarkeit

  • OLG Naumburg, 09.10.2023 - 12 U 15/23

    Nutzung eines dinglichen Wegerechts durch den Sohn des Grundstückseigentümers

    Denn ein dingliches Wegerecht kann, da es dem Interesse des herrschenden Grundstücks und nicht bloß dem persönlichen Vorteil seines jeweiligen Eigentümers zu dienen bestimmt ist, sofern der Bestellungsakt nichts Gegenteiliges ergibt, auch von dritten Personen ausgeübt werden, die zu dem Eigentümer in besonderen Beziehungen stehen, insbesondere von seinen Hausgenossen, Besuchern und Kunden, von Mietern, Pächtern und dergleichen (z. B. BGH, Urteil vom 21. Mai 1971 - V ZR 8/69; Urteil vom 25. April 1975 - V ZR 185/73; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16. Dezember 2021 - 12 U 392/20; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16. Dezember 2021 - 12 U 392/20; sämtlich zitiert nach Juris).
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