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   FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05 Kg   

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FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05 Kg (https://dejure.org/2006,3786)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.01.2006 - 14 K 4361/05 Kg (https://dejure.org/2006,3786)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Januar 2006 - 14 K 4361/05 Kg (https://dejure.org/2006,3786)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    EStG § 32 Abs. 4 Satz 2; ; EStG § ... 70; ; BVerfGG § 79 Abs. 2; ; AO § 89; ; AO § 110; ; AO § 121 Abs. 1; ; AO § 126 Abs. 3; ; AO § 130; ; AO § 131; ; AO § 172 Abs. 1 Ziff. 2 d; ; AO § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; ; VwVfG § 48

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kindergeld; Einkommensgrenze; Sozialversicherungsbeiträge; Abänderbarkeit; Bestandskraft; Ablehnungsbescheid; Änderung der Verhältnisse; Prognoseentscheidung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Irrtum; Verfassungsmäßigkeit - Änderung bestandskräftiger ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Änderung bestandskräftiger Kindergeldfestsetzung und BVerfG-Rechtsprechung zur Berücksichtigung der Sozialversicherungsbeiträge bei der Grenzbetragsberechnung des § 32 Abs. 4 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    FG Düsseldorf mit mutiger Entscheidung - Änderung von bestandskräftigen Kindergeldbescheiden auf Grund der BVerfG-Entscheidung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtmäßigkeit einer rückwirkenden Änderung einer unrichtigen Festsetzung ; Folgen einer bestandskräftigen Ablehnung der Kindergeldfestsetzung auf Grund einer Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen in die Grenzbetragsberechnung; Auswirkungen einer nachträglichen ...

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 506
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 25.07.2001 - VI R 18/99

    Neue Tatsachen bei Kindergeldbescheiden

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Eine Änderung der Verhältnisse im Sinne des § 70 Abs. 2 EStG ist die Änderung der (persönlichen) tatsächlichen oder auch rechtlichen Verhältnisse des Anspruchsberechtigten oder des Kindes (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 2001, VI R 18/99, BFHE 196, 260, BStBl II 2002, 81; Beschluss des FG Düsseldorf vom 14. April 1998 14 V 904/98 A (KG), Entscheidungen der Finanzgerichte 1998, 1072).

    Die Vorschrift findet grundsätzlich neben den Änderungsvorschriften des EStG Anwendung (vgl. BFH, BFHE 196, 260, BStBl II 2002, 81 m. w. N.).

  • BFH, 25.07.2001 - VI R 78/98

    Kindergeld: Bindungswirkung von Ablehnungsentscheidungen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Auf einen danach erneut gestellten Antrag kann - soweit keine die Bestandskraft durchbrechende Korrekturnorm einschlägig ist - Kindergeld nur rückwirkend ab dem auf die Bekanntgabe des Bescheides folgenden Monat bewilligt werden (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 78/98, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 96, 253, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2002, 88; vom 28. Januar 2004 VIII R 12/03, BFH/NV 2004, 786).

    Die Vorschrift setzt nach ihrem Wortlaut eine positive Kindergeldfestsetzung voraus und kann daher zur Korrektur eines rechtswidrigen Ablehnungs- oder Aufhebungsbescheides - wie im Streitfall - nicht herangezogen werden (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 78/98, BFHE 196/253, BStBl II 2002, 88; vom 21. Januar 2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910).

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 1905/02

    Zum Verbot der Vollstreckung unanfechtbarer Entscheidungen, die auf einer vom

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    - BVerfGE - 37, 217, 263; zuletzt auch Beschluss vom 6. Dezember 2005 1 BvR 1905/02, Pressemitteilung Nr. 129/2005).

    § 79 Abs. 2 BVerfGG ist entsprechend anzuwenden, wenn das BVerfG nicht die Norm selbst, sondern eine bestimmte Auslegungsvariante der Norm für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt hat (vgl. BVerfG-Beschluss vom 6. Dezember 2005, a.a.O.).

  • BFH, 09.11.1990 - III R 103/88

    Frist für Antrag auf schriftliche Festsetzung der Berlinzulage kann nach

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Irrtum über die materielle Rechtslage eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand grundsätzlich nicht rechtfertigen (vgl. BFH-Urteil vom 9. November 1990 III R 103/98, BFHE 162, 183, BStBl II 1991, 168).

    Der Ausgleich fehlerhafter rechtlicher Beurteilungen ist nicht Aufgabe der Wiedereinsetzungsvorschriften (vgl. BFH, BFHE 162, 183, BStBl II 1991, 168).

  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Im Streitfall hat sich nach Erlass des Aufhebungsbescheides herausgestellt, dass die Einkünfte und Bezüge des Kindes unter Berücksichtigung der nach dem Beschluss des BVerfG vom 10. Januar 2005 2 BvR 167/02 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2005, Beilage 3, 260 bis 266) nicht in die Bemessungsgröße des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG einzubeziehenden gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge die maßgeblichen Grenzbeträge von 7.188 Euro für 2003 und 7.680 Euro für 2004 unterschreiten.

    Die Vorschrift greift nicht, wenn nachträglich festgestellt wird, dass das Recht von Anfang an unrichtig angewandt worden ist, also eine fehlerhafte Rechtsanwendung korrigiert werden soll (vgl. Bergkemper in Herrmann/Heuer/Raupach, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 70 Anm. 13; Felix in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 70 Rdnr. C 8; anders im Hinblick auf den Beschluss des BVerfG vom 10. Januar 2005 2 BvR 167/02 wohl Wenner, Soziale Sicherheit 2005, 176 ohne nähere Begründung).

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 55/00

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass eine steuerliche Entscheidung wegen des Jährlichkeitsprinzips grundsätzlich rückblickend erfolgt, die Steuervergütung für Kindergeld jedoch bereits im Laufe des Kalenderjahres monatlich gezahlt wird (Bundestagsdrucksache 14/6160, S. 14) und eine abschließende Entscheidung darüber, ob die Einkünfte und Bezüge des Kindes den Jahresgrenzbetrag überschreiten oder nicht, regelmäßig erst nach Ablauf des betreffenden Kalenderjahres getroffen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 55/00, BFHE 196, 270, BStBl II 2002, 86; vom 30. November 2004 VIII R 6/03, BFH/NV 2005, 890).

    Dies gilt nach der vom Senat als zutreffend erachteten Entscheidung des BFH vom 26. Juli 2001 VI R 55/00 (a. a. O.) auch dann, wenn die Familienkasse bei ihrer Prognoseentscheidung voraussichtliche Aufwendungen des Kindes als Werbungskosten berücksichtigt hat, die bei abschließender Prüfung nicht als Werbungskosten abzugsfähig sind, insoweit also ihre Rechtsauffassung geändert hat.

  • BFH, 20.06.2001 - VI R 70/00

    Zusammenveranlagung von Ehegatten - Änderung von Einkommensteuerbescheiden -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH führen Tatsachen nur dann zu einer niedrigeren Steuer i. S. des § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO, wenn die Behörde bei rechtzeitiger Kenntnis der Tatsache schon bei der ursprünglichen Veranlagung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer anderen Steuer gelangt wäre (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 23. November 1987 1 GrS 1/86, BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180; BFH-Urteil vom 20. Juni 2001 VI R 70/00, BFH/NV 2001, 1527; a. A. Tipke/Kruse, a. a. O., § 173 AO Tz. 55).
  • BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79

    Verbrauchssteuerbescheid - Änderung - Ablehnung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    "Tatsache" ist jeder Lebensvorgang, der insgesamt oder teilweise den gesetzlichen Steuertatbestand oder ein gesetzliches Merkmal dieses Tatbestandes erfüllt, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen, Eigenschaften materieller oder immaterieller Art (vgl. BFH-Urteile vom 31. März 1981 VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507; vom 28. September 1984 VI R 48/82, BFHE 141, 532, BStBl II 1985, 117).
  • BFH, 08.07.1998 - I B 111/97

    Vorläufige Steuerfestsetzung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Die Festsetzung von Kindergeld nach den gesetzlichen Vorschriften und die abweichende Festsetzung aus Billigkeitsgründen gemäß § 163 AO sind zwei Verwaltungsakte, die in zwei gesonderten, wenn auch ggf. gleichzeitigen Verfahren vorzunehmen sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 8. Juli 1998 I B 111/97, BFHE 186, 313, BStBl II 1998, 702; vom 21. Januar 2003 VIII B 202/02, n. v., juris-Dokument Nr. STRE200350304).
  • BFH, 21.01.2004 - VIII R 15/02

    Kindergeld: Monatsprinzip

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05
    Die Vorschrift setzt nach ihrem Wortlaut eine positive Kindergeldfestsetzung voraus und kann daher zur Korrektur eines rechtswidrigen Ablehnungs- oder Aufhebungsbescheides - wie im Streitfall - nicht herangezogen werden (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 78/98, BFHE 196/253, BStBl II 2002, 88; vom 21. Januar 2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910).
  • BFH, 23.11.1987 - GrS 1/86

    Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen nur bei

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 48/82

    Steuerliches Wahlrecht - Einkommensteuerfestsetzung - Bestandskraft - Änderung

  • BFH, 21.01.2003 - VIII B 202/02

    Bindungswirkung eines bestandskräftigen, die Gewährung von Kindergeld ablehnenden

  • BFH, 18.03.1988 - V R 206/83

    Anforderungen an die Änderung eines Umsatzsteuerbescheides - Definition der

  • BFH, 19.01.2004 - VIII B 238/03

    Bindungswirkung eines bestandskräftigen, die Gewährung von Kindergeld ablehnenden

  • BFH, 14.09.2005 - VI R 18/03

    Nachträglich bekannt gewordene Tatsachen

  • BVerfG, 21.05.1974 - 1 BvL 22/71

    Staatsangehörigkeit von Abkömmlingen

  • BFH, 20.02.2001 - IX R 48/98

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Anfechtung - Rechtsirrtum -

  • BFH, 14.12.1989 - III R 116/85

    Rechtsirrtümer bei der Antragstellung auf eine Investitionszulage zu Gunsten des

  • BGH, 02.10.2003 - III ZR 420/02

    Pflicht des prüfenden Zollbeamten zu Hinweisen auf günstigere

  • BFH, 28.01.2004 - VIII R 12/03

    Kindergeld: Ablehnungsbescheid; Regelungsbereich

  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 6/03

    Kindergeld: Überschreiten des Jahresgrenzbetrages

  • BFH, 25.07.2001 - VI R 164/98

    § 15 a EStG : Einlageminderung ist kein Beteiligungsgewinn

  • Drs-Bund, 29.05.2001 - BT-Drs 14/6160
  • FG Düsseldorf, 14.04.1998 - 14 V 904/98
  • FG Nürnberg, 23.10.1992 - VII 83/92
  • FG Köln, 17.05.2006 - 15 K 1053/06

    Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen bei Kindergeldbescheid innerhalb des

    Eine fehlerhafte Rechtsanwendung kann daher über § 70 Abs. 2 EStG nicht korrigiert werden (FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 506).

    Damit eröffnet § 70 Abs. 4 EStG nur dann eine Berichtigungsmöglichkeit, soweit eine Kindergeldfestsetzung vorliegt, die vor oder während des Prognosezeitraums getroffen wurde (vgl. FG Düsseldorf Urteile vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg aaO mit Anmerkung Wüllenkemper EFG 2006, 509 und 14 K 4078/05 Kg, nv juris).

    Wie unter Punkt I. 1. dargestellt eröffnet § 70 Abs. 4 EStG eine Berichtigungsmöglichkeit, soweit eine bestandskräftige Kindergeldfestsetzung vorliegt, die vor oder während des Prognosezeitraums getroffen wurde (so auch Urteile des FG Düsseldorf vom 12.1.2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 506 und 14 K 4078/05 Kg, nv juris; Urteil des FG Niedersachsen vom 21. März 2006 13 K 398/05, nv).

    Für diese Ansicht kann auch der Wortlaut des § 70 Abs. 4 EStG, der systematische Zusammenhang, in den der Gesetzgeber die Norm hineingestellt hat und der Normzweck herangezogen werden (s. hierzu ausführlich Wüllenkemper, Anmerkung zum Urteil des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 509 mwN).

  • FG Niedersachsen, 21.03.2006 - 13 K 398/05

    Aufhebung einer Kindergeldfestsetzung entgegen einer Entscheidung des

    Dagegen greift die Vorschrift nicht ein, wenn ohne Veränderung der persönlichen Verhältnisse des Kindergeldberechtigten oder des Kindes nachträglich eine unzutreffende Rechtsanwendung korrigiert werden soll (ebenso: Urteil des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, juris; Urteil des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4503/05 KG, juris, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Insoweit kann dem Kindergeldberechtigten zugemutet werden, Einspruch einzulegen, um die Bestandskraft zu verhindern (vgl. Urteil des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, juris; Urteil des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4503/05 Kg, juris; Harenberg/Eschenbach, NWB Fach 3 S. 13551; a.A. Balke, NWB Fach 3 S. 13455).

  • FG Köln, 17.05.2006 - 15 K 4044/05

    Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen in einem Kindergeldbescheid außerhalb des

    Eine fehlerhafte Rechtsanwendung kann daher über § 70 Abs. 2 EStG nicht korrigiert werden (FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 506).

    Damit eröffnet § 70 Abs. 4 EStG nur dann eine Berichtigungsmöglichkeit, wenn eine Kindergeldfestsetzung vorliegt, die vor oder während des Prognosezeitraums, also als Prognoseentscheidung, getroffen wurde (gleicher Ansicht : FG Düsseldorf, Urteile vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, a. a. O. mit -- zutreffender -- Anmerkung Wüllenkemper, EFG 2006, 509, und 14 K 4078/05 Kg, nv, juris; FG Niedersachsen, Urteil vom 21. März 2006 13 K 398/05, nv, juris; FG Münster, Urteil vom 24. März 2006 11 K 4391/05 Kg, nv, juris).

  • FG Köln, 17.05.2006 - 15 K 9/06

    Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen bei Kindergeldbescheid innerhalb des

    Über § 70 Abs. 4 EStG wird somit eine Berichtigungsmöglichkeit eröffnet, soweit eine bestandskräftige Kindergeldfestsetzung vorliegt, die vor oder während des Prognosezeitraums getroffen wurde (so auch Urteile des FG Düsseldorf vom 12.1.2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 506 und 14 K 4078/05 Kg, nv juris; Urteil des FG Niedersachsen vom 21. März 2006 13 K 398/05, nv).

    Für diese Ansicht kann auch der Wortlaut des § 70 Abs. 4 EStG, der systematische Zusammenhang, in den der Gesetzgeber die Norm hineingestellt hat und der Normzweck herangezogen werden (s. hierzu ausführlich Wüllenkemper, Anmerkung zum Urteil des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 509 mwN).

  • FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4503/05

    Kindergeld; Abänderbarkeit; Bestandskraft; Ablehnungsbescheids; Einkommensgrenze;

    Diese Vorschrift stellt sicher, dass eine Kindergeldfestsetzung für ein volljähriges Kind auch nach Ablauf des Kalenderjahres korrigiert werden kann, wenn die Einkünfte und Bezüge des Kindes den Jahresgrenzbetrag nach § 32 Abs. 4 EStG entgegen einer früheren Prognoseentscheidung der Familienkasse über- oder unterschreiten (vgl. auch FG Düsseldorf, Urteile vom 12. Januar 2006 14 K 4078/05 Kg und 14 K 4361/05 Kg, n.v.).
  • FG Köln, 17.05.2006 - 15 K 3554/05

    Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen in einem Kindergeldbescheid außerhalb des

    Eine fehlerhafte Rechtsanwendung kann daher über § 70 Abs. 2 EStG nicht korrigiert werden (FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 506).

    Damit eröffnet § 70 Abs. 4 EStG nur dann eine Berichtigungsmöglichkeit, soweit eine Kindergeldfestsetzung vorliegt, die vor oder während des Prognosezeitraums getroffen wurde (vgl. FG Düsseldorf Urteile vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 Kg, aaO mit Anmerkung Wüllenkemper EFG 2006, 509 und 14 K 4078/05 Kg nv juris).

  • FG Münster, 22.03.2006 - 10 K 1105/04

    "Nachträgliches Bekanntwerden" des Unterschreitens des Grenzbetrages aufgrund

    Insofern tragen derartige Prognoseentscheidungen in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht den Charakter der Vorläufigkeit in sich (Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 12.1.2006 14 K 4361/05 KG, nicht rechtskräftig; anderer Ansicht Spiegel in: Seewald/Felix, Kindergeldrecht, § 70 Einkommensteuergesetz Rz. 72).
  • FG Sachsen, 12.10.2009 - 4 K 1034/06

    Bestandskraft eines Kindergeldaufhebungsbescheids nach Rücknahme des ursprünglich

    Dem Bescheid vom 15. April 2005 ist die Rechtsgrundlage für seine Aufhebung zu entnehmen (vgl. Urteil des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4361/05 (Kg), EFG 2006, 506 ).
  • FG München, 05.12.2006 - 12 K 23/06

    Änderung einer bestandskräftigen Aufhebung des Kindergeldes für das laufende

    Derartige Prognoseentscheidungen tragen in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht stets den Charakter der Vorläufigkeit in sich (Urteile des FG Düsseldorf vom 12. Januar 2006 14 K 4078/05 Kg, EFG 2006, 1445 und 14 4361/05 Kg, EFG 2006, 506 ).
  • FG Münster, 22.11.2006 - 7 K 5127/05

    Änderung einer Prognoseentscheidung nach § 70 Abs. 4 EStG

    Es entspricht daher der einhelligen Auffassung aller bisher zu dieser Frage ergangenen Entscheidungen der Finanzgerichte, dass die Änderung einer bestandskräftigen Kindergeldfestsetzung nach § 70 Abs. 4 EStG stets möglich ist, wenn die abschließende Überprüfung nach Ablauf des Jahres ein Unterschreiten oder Überschreiten des Grenzbetrages abweichend von der Prognoseentscheidung ergibt, und zwar auch dann, wenn die Korrektur auf einer geänderten oder neu berücksichtigten verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung - wie im Streitfall die zur Berücksichtigung der von dem Kind gezahlten Sozialversicherungsbeiträge nach der Verfassungsgerichtsentscheidung 2 BvR 167/02 (vgl. FG Münster, Urteil vom 22.03.2006 10 K 1105/04 Kg, EFG 2006, 1182, Urteil vom 29.03.2006 1 K 4716/05 Kg StRE 2006 71186; Urteil vom 05.07.2006 1 K 780/06 Kg StRE 2006 71611; Urteil vom 24.03.2006 11 K 4391/05 Kg, EFG 2006, 988; Urteil vom 25.04.2006 11 K 3797/05 Kg, EFG 2006, 1183; FG Köln, Urteile vom 17.05.2006 15 K 9/06 StRE 2006 70948; vom 07.06.2006 10 K 4692/05 Kg StRE 2006 71106; 10 K 378/06 Kg und 10 K 4621/05 Kg StRE 2006 71104; FG Düsseldorf, Urteile vom 12.01.2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 506; 14 K 4078/05 Kg, EFG 2006, 1445 und Urteil vom 05.04.2006 14 K 4432/05 Kg StRE 2006 70930; FG Nürnberg, Urteil vom 12.01.2006 VI 311/2005, EFG 2006, 752; FG München, Urteil vom 14.03.2006 12 K 4695/05 StRE 2006 71277 und FG Berlin, Urteil vom 20.12.2005 10 K 10293/05, EFG 2006, 1258).
  • FG Münster, 24.03.2006 - 11 K 4391/05

    Nachträgliche Kenntnis von der Höhe einbehaltener Sozialversicherungsbeiträge

  • FG Düsseldorf, 09.02.2006 - 14 K 4360/05

    Kindergeld; Bestandskraft eines Kindergeldaufhebungsbescheides; Festsetzung durch

  • FG Düsseldorf, 13.02.2006 - 14 K 4360/05
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