Rechtsprechung
FG Thüringen, 17.08.2016 - 3 K 228/14 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Betriebs-Berater
Unterschiedsbetrag bei der erstmaligen Anwendung neuer oder geänderter Rechnungsgrundlagen
- Betriebs-Berater
17.8.2016 - 3 K 228/14
- Justiz Thüringen
§ 6a Abs 4 S 2 EStG 2002, § 6a Abs 4 S 3 EStG 2002, § 6a Abs 4 S 6 EStG 2002, EStG VZ 2005
Keine Verteilung eines Unterschiedsbetrags i.S.d. § 6a Abs. 4 S. 3 EStG bei erstmaliger Bildung einer Pensionsrückstellung - datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Bei erstmaliger Pensionsrückstellungsbildung in einem Wirtschaftsjahr, in dem sich die Richttafeln ändern, keine Verteilung eines Unterschiedsbetrags i. S. d. § 6a Abs. 4 Satz 3 EStG
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- FG Thüringen, 17.08.2016 - 3 K 228/14
- BFH, 13.02.2019 - XI R 34/16
- BFH - I R 68/16 (anhängig)
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- FG Brandenburg, 23.08.2006 - 2 K 2012/03
Keine Verteilung eines Unterschiedsbetrags i.S.d. § 6a Abs. 4 Satz 2 EStG bei …
Auszug aus FG Thüringen, 17.08.2016 - 3 K 228/14
Die Klägerin trägt hierzu vor, nach dem Urteil des FG Brandenburg vom 23.08.2006 2 K 2012/03 (EFG 2006, S. 1746 zum Übergang der Heubeck-Richttafeln 1983 auf 1998) sei der Differenzbetrag der Pensionsrückstellung zwischen den alten und den neuen Heubeck-Richttafeln für die in 2005 erstmalig gebildete Pensionsrückstellung nicht gemäß § 6 a Abs. 4 Satz 3 EStG zu verteilen.Das Finanzgericht Brandenburg hat bereits am 23.08.2006 (2 K 2012/03, EFG 2006, 1746, DStRE 2007, 140) zum Übergang von den Heubeck-Richttafeln 1983 auf die Heubeck-Richttafeln 1998 entschieden, dass bei erstmaliger Bildung einer Pensionsrückstellung keine Verteilung eines Unterschiedsbetrags i. S. d. § 6 a Abs. 4 Satz 3 EStG erforderlich ist.
Die Verweisung auf die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 6 a Abs. 4 Satz 2 EStG in § 6 a Abs. 4 Satz 6 EStG geht aber in Bezug auf § 6 a Abs. 4 Satz 3 EStG fehl (so zutreffend FG Brandenburg, Urteil vom 23.08.2006 2 K 2012/03 a. a. O.).
- FG München, 20.01.2005 - 3 K 4519/01
Vorläufige Vollstreckbarkeit einer finanzgerichtlichen Kostenentscheidung nach § …
Auszug aus FG Thüringen, 17.08.2016 - 3 K 228/14
Die Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit folgt aus §§ 151 Abs. 3, 155 FGO i. V. m. §§ 708 Nr. 10, 711 der Zivilprozessordnung - ZPO - (vgl. zur Anwendung des § 708 Nr. 10 zutreffend das Urteil des FG München vom 20. Januar 2005, 3 K 4519/01, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2005, 969).
- BFH, 13.02.2019 - XI R 34/16
Zum Ausweis der Pensionsrückstellung im Jahr der Zusage unter Berücksichtigung …
Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 17. August 2016 3 K 228/14 wird als unbegründet zurückgewiesen.Das Thüringer Finanzgericht (FG) gab der Klage im Hinblick auf die Pensionsrückstellung mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2017, 978 veröffentlichten Urteil vom 17. August 2016 3 K 228/14 statt.
- VG Freiburg, 27.03.2014 - A 3 K 229/14 Die aufschiebende Wirkung der Klage - A 3 K 228/14 - gegen den Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom 15.01.2014 wird angeordnet.
Der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage - A 3 K 228/14 - gegen den Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge - Bundesamt - vom 15.01.2014 und die darin enthaltene Abschiebungsanordnung ist gem. §§ 75, 34a Abs. 2 AsylVfG i. d. F. des Gesetzes vom 28.08.2013 (BGBl. I, S. 3474) i.V.m. § 80 Abs. 5, Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO statthaft und auch sonst zulässig.