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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15 (https://dejure.org/2019,65932)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 29.05.2019 - 3 K 296/15 (https://dejure.org/2019,65932)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 29. Mai 2019 - 3 K 296/15 (https://dejure.org/2019,65932)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (32)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.06.2006 - 2 L 120/05

    "Errichtung" einer baulichen Anlage

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Nach Sinn und Zweck der Vorschrift ist § 20 Abs. 1 Satz 1 LWaldG über den Wortlaut hinaus auch auf die Änderung von baulichen Anlagen sowie Nutzungsänderungen ohne bauliche Maßnahmen im engeren Sinne anzuwenden (vgl. OVG Greifswald, Urt. v. 28.06.2006 - 2 L 120/05 -, Rn. 21, juris sowie zu § 4 LBauO M-V: OVG Greifswald, Beschl. v. 21.09.2004 - 3 M 123/04 -, Rn. 16, juris).

    Erst Recht muss dies gelten, wenn es sich nicht um eine bislang unbebaute Fläche ("Baulücke") handelt, sondern der in Rede stehende Bereich bereits bebaut ist (vgl. zur Nutzungsänderung: OVG Greifswald, Urt. v. 28.06.2006 - 2 L 120/05 -, Rn. 30, juris).

    Zutreffend ist allerdings die Auffassung der Antragsgegnerin, dass es sich bei den Entscheidungen über Ausnahmen nach den Vorschriften der Waldabstandsverordnung um solche handelt, die im pflichtgemäßen Ermessen der zuständigen Behörde stehen (vgl. OVG Greifswald, Urt. v. 28.06.2006 - 2 L 120/05 -, Rn. 34, juris).

    Vielmehr erscheint es denkbar, dass durch den Inhalt der Baugenehmigung zusätzlichen Gefahren, die etwa durch eine Nutzungsintensivierung hervorgerufen werden, ausreichend Rechnung getragen werden kann (vgl. hierzu auch OVG Greifswald, Urt. v. 28.06.2006 - 2 L 120/05 -, Rn. 35, juris).

  • BVerwG, 15.03.1989 - 4 NB 10.88

    Antragsbefugnis einer Gemeinde zur Prüfung der Gültigkeit einer von ihr zwar

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Nach dieser Vorschrift können Behörden im Unterschied zu natürlichen und juristischen Personen die gerichtliche Prüfung von Rechtsvorschriften betreiben, ohne eine Rechtsverletzung i.S.d. § 47 Abs. 2 Satz 1 Alt. 1 VwGO darlegen zu müssen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.03.1989 - 4 NB 10/88 -, BVerwGE 81, 307 ff., juris Rn. 11 ff.).

    Die Behörde muss lediglich geltend machen, dass sie entweder die beanstandete Norm anzuwenden hat oder durch den Vollzug der Norm in ihrem Tätigkeitsbereich "betroffen" wird, d.h. die Norm bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu beachten hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.03.1989 - 4 NB 10/88 -, BVerwGE 81, 307 ff., juris Rn. 14; BVerwG, Beschl. v. 11.08.1989 - 4 NB 23/89 -, juris Rn. 7; BVerwG, Urt. v. 22.06.2011 - 4 CN 4/10 -, Rn. 17, juris; OVG Greifswald, Urt. v. 29.03.2010 - 3 K 27/07 -, Rn. 29, juris).

    Nur eine in diesem Sinne weite Auslegung entspricht dem Zweck des behördlichen Antragsrechts, mit dem eine allgemeinverbindliche Klärung der Gültigkeit von untergesetzlichen Normen erreicht werden soll (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.03.1989, a.a.O.).

    Das ist immer dann der Fall, wenn sie nur mit der Ausführung der von ihr beanstandeten Norm befasst ist, ohne selbst über die Norm verfügen zu können (vgl. BVerwG, Beschl, v. 15.03.1989, a.a.O., juris Rn. 15; BVerwG, Beschl. v. 03.01.2017 - 6 BN 2/16 -, Rn. 8, juris; BVerwG, Urt. v. 22.06.2011 - 4 CN 4/10 -, Rn. 18, juris).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.02.2015 - 3 K 2/13

    Erweiterung der Bebauungsmöglichkeit durch Bebauungsplan - Beteiligung der

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Zur Begründung verweist sie zunächst auf die Entscheidung des Senats vom 10. Februar 2015 - 3 K 2/13 - und die Ausführungen zu den Grundsätzen der "Planung in die Befreiungslage".

    Zu der Frage, welche Anforderungen an eine "Beteiligung" der Forstbehörde in diesem Sinne zu stellen sind, hat der Senat in seinem Urteil vom 10. Februar 2015 - 3 K 2/13 -, juris Rn. 81, ausgeführt:.

    Der Einholung einer Ausnahme bei der zuständigen Behörde vor Erlass des Satzungsbeschlusses bedarf es hingegen nicht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.02.2004 - 4 BN 28/03 -, Rn. 6, juris; BVerwG, Urt. v. 30.01.2003 - 4 CN 14/01 -, Rn. 12, juris; BVerwG, Beschl. v. 25.08.1997 - 4 NB 12/97 -, Rn. 14, juris; zum Waldabstand: OVG Greifswald, Urt. v. 10.02.2015 - 3 K 2/13 -, Rn. 82, juris).

  • BVerwG, 18.10.2017 - 4 C 5.16

    Kombination von Dauer- und Ferienwohnungen im Sondergebiet zulässig

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Auf die Neufassung des § 11 BauNVO ab dem 13. Mai 2017 kommt es insoweit vorliegend nicht an (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.10.2017 - 4 C 5/16 -, BVerwGE 160, 104, Rn. 12; BVerwG, Urt. v. 27.03.2014 - 4 CN 3.13 -, BVerwGE 149, 229 -, juris; OVG Greifswald, Urt. v. 27.09.2017 - 3 K 28/14 -, juris).

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht deutlich gemacht, dass ein dauerhaftes Wohnen und die Nutzung von Ferienwohnungen jedenfalls dann in einem sonstigen Sondergebiet kombiniert werden können, wenn die Nutzungen in einem Gebäude stattfinden (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.10.2017 - 4 C 5/16 -, BVerwGE 160, 104 ff., Rn. 28; BVerwG, Urt. v. 18.10.2017 - 4 CN 6/17 -, Rn. 27, juris; BVerwG, Beschl. v. 12.06.2018 - 4 BN 28/17 -, Rn. 10, juris; BVerwG, Urt. v. 21.06.2018 - 4 CN 8/17 -, Rn. 11, juris).

  • BVerwG, 29.04.1964 - I C 30.62

    Außenbereich

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Soweit die Antragsgegnerin in diesem Zusammenhang auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. April 1964 - I C 30.62 - verweist, folgt hieraus nichts anderes.

    Es hat deutlich gemacht, dass sich der Gesetzgeber der ihm obliegenden Regelung insoweit nicht enthalten und stattdessen die Bestimmung des Eigentumsinhalts dem Ermessen der Verwaltung anheimgeben darf (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.04.1964 - I C 30.62 -, Rn. 9, juris).

  • BVerwG, 12.06.2018 - 4 BN 28.17

    Abwägung einer planbedingten Zunahme des Verkehrslärms auch unterhalb der

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Für eine Ferienhausnutzung im Sinne von § 10 Abs. 4 BauNVO gilt nichts anderes (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.06.2018 - 4 BN 28/17 -, Rn. 10, juris).

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht deutlich gemacht, dass ein dauerhaftes Wohnen und die Nutzung von Ferienwohnungen jedenfalls dann in einem sonstigen Sondergebiet kombiniert werden können, wenn die Nutzungen in einem Gebäude stattfinden (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.10.2017 - 4 C 5/16 -, BVerwGE 160, 104 ff., Rn. 28; BVerwG, Urt. v. 18.10.2017 - 4 CN 6/17 -, Rn. 27, juris; BVerwG, Beschl. v. 12.06.2018 - 4 BN 28/17 -, Rn. 10, juris; BVerwG, Urt. v. 21.06.2018 - 4 CN 8/17 -, Rn. 11, juris).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.09.2017 - 3 K 28/14

    Festsetzung einer parallelen Dauerwohn- und Ferienwohnnutzung in einem

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Auf die Neufassung des § 11 BauNVO ab dem 13. Mai 2017 kommt es insoweit vorliegend nicht an (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.10.2017 - 4 C 5/16 -, BVerwGE 160, 104, Rn. 12; BVerwG, Urt. v. 27.03.2014 - 4 CN 3.13 -, BVerwGE 149, 229 -, juris; OVG Greifswald, Urt. v. 27.09.2017 - 3 K 28/14 -, juris).

    Aus diesen Erwägungen, denen sich der Senat in der Vergangenheit angeschlossen hat (vgl. OVG Greifswald, Urt. v. 04.04.2017 - 3 K 58/16 -, Rn. 27, juris; OVG Greifswald, Beschl. v. 27.09.2017 - 3 K 28/14 -, Rn. 40 ff., juris), könnte folgen, dass die Kombination einer Dauer- und Ferienwohnnutzung nicht zulässig ist.

  • BVerwG, 30.01.2003 - 4 CN 14.01

    Straßenplanung durch Bebauungsplan; Ziele der Regionalplanung; Anpassungsgebot;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    In einem solchen Fall besteht zugleich ein inhaltlicher Widerspruch im Sinne von § 6 Abs. 2, § 10 Abs. 2 Satz 2 BauGB zwischen dem Bebauungsplan und der naturschutzrechtlichen Regelung, der ebenfalls zur Unwirksamkeit des Bebauungsplans führt (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.01.2003 - 4 CN 14/01 -, Rn. 12, juris; BVerwG, Urt. v. 17.12.2002 - 4 C 15/01 -, Rn. 17, juris).

    Der Einholung einer Ausnahme bei der zuständigen Behörde vor Erlass des Satzungsbeschlusses bedarf es hingegen nicht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.02.2004 - 4 BN 28/03 -, Rn. 6, juris; BVerwG, Urt. v. 30.01.2003 - 4 CN 14/01 -, Rn. 12, juris; BVerwG, Beschl. v. 25.08.1997 - 4 NB 12/97 -, Rn. 14, juris; zum Waldabstand: OVG Greifswald, Urt. v. 10.02.2015 - 3 K 2/13 -, Rn. 82, juris).

  • VGH Hessen, 22.07.1999 - 4 N 1598/93

    Normenkontrollantrag einer Behörde - Beteiligungsfähigkeit; Errichtung von

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Ein berechtigtes Interesse der Antragstellerin an der Klärung der Wirksamkeit des Bebauungsplans besteht darüber hinaus auch deshalb, weil dieser Auswirkungen auf die Frage haben kann, ob die Tatbestandsvoraussetzungen für die Erteilung einer Ausnahme von dem Erfordernis des Waldabstandes gegeben sind (vgl. zu § 9 Abs. 7 FStrG auch VGH Kassel, Beschl. v. 22.07.1999 - 4 N 1598/93 -, Rn. 45, juris).

    Dies setzt voraus, dass die Forstbehörde, welche den hinreichenden forstlichen Sachverstand mitbringt, um die konkrete Gefährdungssituation zu beurteilen, den Festlegungen des Bebauungsplans in der Sache zustimmt (so zu § 9 Abs. 7 FStrG auch: VGH Kassel, Beschl. v. 22.07.1999 - 4 N 1598/93 -, Rn. 42, juris; VG Minden, Urt. v. 27.01.2009 - 1 K 353/08 -, Rn. 34, juris; zu § 24 Abs. 8 BbgStrG: OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 08.12.2017 - OVG 2 A 18.15 -, Rn. 27, juris).

  • BVerwG, 22.06.2011 - 4 CN 4.10

    Ziel der Raumordnung; Regel-Ausnahme-Struktur; Konzentrationsgebot; Zentrale

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.05.2019 - 3 K 296/15
    Die Behörde muss lediglich geltend machen, dass sie entweder die beanstandete Norm anzuwenden hat oder durch den Vollzug der Norm in ihrem Tätigkeitsbereich "betroffen" wird, d.h. die Norm bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu beachten hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.03.1989 - 4 NB 10/88 -, BVerwGE 81, 307 ff., juris Rn. 14; BVerwG, Beschl. v. 11.08.1989 - 4 NB 23/89 -, juris Rn. 7; BVerwG, Urt. v. 22.06.2011 - 4 CN 4/10 -, Rn. 17, juris; OVG Greifswald, Urt. v. 29.03.2010 - 3 K 27/07 -, Rn. 29, juris).

    Das ist immer dann der Fall, wenn sie nur mit der Ausführung der von ihr beanstandeten Norm befasst ist, ohne selbst über die Norm verfügen zu können (vgl. BVerwG, Beschl, v. 15.03.1989, a.a.O., juris Rn. 15; BVerwG, Beschl. v. 03.01.2017 - 6 BN 2/16 -, Rn. 8, juris; BVerwG, Urt. v. 22.06.2011 - 4 CN 4/10 -, Rn. 18, juris).

  • BVerfG, 02.03.1999 - 1 BvL 7/91

    Denkmalschutz

  • BVerwG, 11.07.2013 - 4 CN 7.12

    Bebauungsplan; Sondergebiet; -, das der Erholung dient; sonstiges Sondergebiet;

  • BVerwG, 18.10.2017 - 4 CN 6.17

    Kombination von Dauer- und Ferienwohnungen im Sondergebiet zulässig

  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

  • BVerwG, 27.03.2013 - 4 C 13.11

    Einzelhandelsausschluss; städtebauliche Rechtfertigung; Planrechtfertigung;

  • BVerwG, 27.03.2014 - 4 CN 3.13

    Bebauungsplan; Rechtswirksamkeit; Straßenplanung; faktisches Vogelschutzgebiet;

  • BVerwG, 25.08.1997 - 4 NB 12.97

    Bauplanungsrecht - Genehmigungsfähigkeit eines Eingriffe in Natur und Landschaft

  • BVerfG, 06.09.2005 - 1 BvR 1161/03

    Teils aufgrund Subsidiarität unzulässige, teils unbegründete

  • BVerwG, 09.02.2004 - 4 BN 28.03

    Bebauungsplan; Landschaftsschutzverordnung; Befreiung; Befreiungslage;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.04.2017 - 3 K 58/16

    Mischung von Dauer- und Erholungswohnen

  • BVerwG, 30.12.2009 - 4 BN 13.09

    Grundsätzliche Bedeutung des Vorliegens eines Begründungsdefizits aufgrund einer

  • BVerwG, 21.06.2018 - 4 CN 8.17

    Ausweisung eines sonstigen Sondergebietes "Wohnen mit Beherbergung" zur

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.01.2003 - 2 M 179/02

    Forstbehörde für Baustopp zuständig!

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.12.2017 - 2 A 18.15

    Normenkontrollantrag: Fehlende Erforderlichkeit einer Bebauungsplanänderung

  • VG Minden, 27.01.2009 - 1 K 353/08
  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

  • BVerwG, 03.01.2017 - 6 BN 2.16

    Antragsbefugnis; Normenkontrollantrag; Normenkontrolle; Normenkontrollverfahren;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.03.2010 - 3 K 27/07

    Rechtsschutzbedürfnis für die Normenkontrollklage; Festlegungen zu

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.06.2015 - 2 K 13/15

    Justizverwaltungsrecht; hier: Feststellung der Nichtigkeit der GerStrNeuGVO

  • BVerwG, 11.08.1989 - 4 NB 23.89

    Antragsbefugnis der höheren Verwaltungsbehörde im Normenkontrollverfahren;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.12.2003 - 3 L 13/02

    Anspruch auf Erteilung einer Bebauungsgenehmigung; Rechtsnatur einer

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.09.2004 - 3 M 123/04
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 26.04.2023 - 3 K 149/15

    Bebauungsplan Hafen Ladebow; Festsetzung eines Sondergebiets Tanklager

    Dafür ist das Abwägungsgebot maßgeblich, das im Hinblick auf gerichtliche Kontrolldichte, Fehlerunbeachtlichkeit und heranzuziehende Erkenntnisquellen abweichenden Maßstäben unterliegt, weshalb die Abgewogenheit einer Bauleitplanung und ihrer Festsetzungen nicht bereits zum Maßstab für deren städtebauliche Erforderlichkeit gemacht werden kann (BVerwG, Urteil vom 27. März 2013 - 4 CN 7.11 -, juris Rn. 9; OVG Greifswald, Urteil vom 29. Mai 2019 - 3 K 296/15 -, juris Rn. 58 f.; Urteil vom 10. Februar 2015 - 3 K 2/13 -, juris Rn. 73).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.05.2022 - 3 K 488/17

    Zur Unwirksamkeit eines Bebauungsplans für eine Ferienanlage im

    In einem solchen Fall besteht zugleich ein inhaltlicher Widerspruch im Sinne von § 6 Abs. 2, § 10 Abs. 2 Satz 2 BauGB zwischen dem Bebauungsplan und der Landschaftsschutzverordnung, der ebenfalls zur Unwirksamkeit des Bebauungsplans führt (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Januar 2003 - 4 CN 14.01 -, juris Rn. 12 m.w.N.; Urteil vom 9. Februar 2004 - 4 BN 28.03 -, juris Rn. 6; OVG Greifswald, Urteil vom 29. Mai 2019 - 3 K 296/15 -, juris Rn. 35).
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Rechtsprechung
   VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,33502
VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15 (https://dejure.org/2015,33502)
VG Bremen, Entscheidung vom 30.06.2015 - 3 K 296/15 (https://dejure.org/2015,33502)
VG Bremen, Entscheidung vom 30. Juni 2015 - 3 K 296/15 (https://dejure.org/2015,33502)
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Volltextveröffentlichungen (2)

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (24)

  • EGMR, 06.06.2013 - 2283/12

    Dublin II-VO, Dublinverfahren, Österreich, Ungarn, Rechtsweggarantie, effektiver

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Für den Fall, dass sich der Betroffene noch im Inland befindet, ist der Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung für die Bewertung maßgeblich (vgl. EGMR, Urt. v. 06.06.2013 - Mohammed ./. Österreich, No. 2283/12 -, Rn. 93 - 96;.bestätigt durch Urt. v. 03.07.2014 - Mohammad! ./. Österreich, No. 71932/12 -, Rn. 60 - 63; vgl. auch Art. 3 Abs. 2 Satz 2 Dublin-Ill-Verordnung).

    Der Einzelrichter hat sich in seinem Beschluss vom 30.03.2015 auch mit den Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) vom 06.06.2013 (Mohammed ./. Österreich, 2283/12) und vom 03.07.2014 (Mohammadi ./. Österreich, 71932/12) ausei­ nandergesetzt.

  • EGMR, 03.07.2014 - 71932/12

    Ungarn, Dublinverfahren, UNHCR, Dublin II-VO, Dublin III-Verordnung,

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Für den Fall, dass sich der Betroffene noch im Inland befindet, ist der Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung für die Bewertung maßgeblich (vgl. EGMR, Urt. v. 06.06.2013 - Mohammed ./. Österreich, No. 2283/12 -, Rn. 93 - 96;.bestätigt durch Urt. v. 03.07.2014 - Mohammad! ./. Österreich, No. 71932/12 -, Rn. 60 - 63; vgl. auch Art. 3 Abs. 2 Satz 2 Dublin-Ill-Verordnung).

    Der Einzelrichter hat sich in seinem Beschluss vom 30.03.2015 auch mit den Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) vom 06.06.2013 (Mohammed ./. Österreich, 2283/12) und vom 03.07.2014 (Mohammadi ./. Österreich, 71932/12) ausei­ nandergesetzt.

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Auch wenn die Frage, ob der Zweck der Behandlung die Demütigung oder Herabsetzung der Person war, ein zu berücksichtigender Faktor ist, kann wegen des Fehlens es solchen Zwecks nicht bereits eine Verletzung des Art. 3 EMRK ausgeschlossen werden (vgl. EGMR Urt. v. 21.01.2011 - M.S.S. ./. Belgien und Griechenland, Nr. 30696/09 -, Rdnr. 220).
  • BVerwG, 06.06.2014 - 10 B 35.14

    Asylbewerber; Asylantrag; Asylverfahren; Aufnahmebedingungen; beachtliche

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Die Widerlegung der o.g. Vermutung aufgrund systemischer Mängel setzt voraus, dass das Asylverfahren oder die Aufnahmebedingungen im zuständigen Mitgliedstaat aufgrund größerer Funktionsstörungen regelhaft so defizitär sind, dass anzunehmen ist, dass dort auch dem Asylbewerber im konkret zu entscheidenden Einzelfall mit beachtli­ cher Wahrscheinlichkeit eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung droht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 06.06.2014 - 10 B 35.14 Rn. 5, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.10.2013 - 3 L 643/12

    Selbsteintritt nach EGV 343/2003 § 3 Abs 2 bei über Italien eingereisten

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass das Bundesamt seiner ge­ setzlichen Verpflichtung auch nachkommen wird (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 02.10.2013 - 3 L 643/12 - , Rn. 22, juris).
  • VG Berlin, 15.01.2015 - 23 L 899.14

    Systemische Mängel: Vorerst keine Abschiebung von Flüchtlingen nach Ungarn

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Die Frage, ob das ungarische Asylverfahren oder die Aufnahmebedingungen in Un­ garn gegenwärtig systemische Mängel im oben beschriebenen Sinne aufweisen, wird in der Rechtsprechung deutscher Verwaltungsgerichte - trotz Zugrundelegung weitgehend derselben Erkenntnismittel - unterschiedlich bewertet (bejahend u.a.: VG Köln, Beschl. v. 25.2.2015 - 17 L 238/15.A; VG Berlin, Beschl. v. 15.1.2015 - 23 L 899/14.A; VG Köln, Beschl. v. 19.12.2014 - 20 L 2345/14.A; VG Magdeburg, Beschl. v. 11.12.2014 - 9 B 449/14; VG Köln, Beschl. v. 11.11.2014 - 20 L 2095/14.A; VG München, Beschl. v. 31.10.2014 - M 16 S 14.50535; VG München, Beschl. v. 20.10.2014 - M 16 S 14.50537; VG Frankfurt, Beschl. v. 15.10.2014 - 7 L 3004/14.F.A; VG Düsseldorf, Beschl. v. 28.5.2014 - 13 L 172/14.A; verneinend: VG Oldenburg, Urt. v. 23.2.2015 - 13 A 695/15; VG Hannover, Beschl. v. 12.2.2015 - 2 B 557/15; V G Augsburg, Beschl. v. 26.1.2015 - Au 7 S 15.50015; VG Augsburg, Beschl. v. 21.1.2015 - Au 2 S 14.50350; VG Düsseldorf, Beschl. v. 15.1.2015 - 7 L 2975/14.A; VG Bayreuth, Beschl. v. 13.1.2015 - B 3 S 14.50129; VG Göttingen, Beschl. v. 13.1.2015 - 4 B 5/15; VG Würzburg, Beschl. v. 2 .
  • OVG Hamburg, 02.02.2015 - 1 Bf 208/14

    Zur Statthaftigkeit der isolierten Anfechtungsklage gegen ablehnenden Bescheid

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Nach der - wohl einhelligen - obergerichtlichen Rechtsprechung ist gegen einen Be­ scheid des Bundesamtes, in dem dieses einen Asylantrag nach § 27a AsylVfG als unzu­ lässig ablehnt und eine Abschiebungsanordnung nach § 34a AsylVfG erlässt, grundsätzlich nur die (isolierte) Anfechtungsklage statthaft (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 02.02.2015 - 1 Bf 208/14.AZ - , Rn. 12, juris - m.w.N.).
  • VG Würzburg, 02.01.2015 - W 1 S 14.50120

    Frist für Wiederaufnahmeersuchen bei Eurodac-Treffer

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    2 0 1 5 - W 1 S 14.50120; VG Düsseldorf, Beschl. v. 15.04.2015 -13 L 1259/15.A-; VG München, Beschl. 20.05.2015 - M 1 S 14.50568, M 1 K 14.50567, sämtlich bei juris).
  • VG Düsseldorf, 28.05.2014 - 13 L 172/14

    Dublin ; Ungarn ; Inhaftierungspraxis ; Dublin-Rückkehrer; Rechtsschutz ;

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Die Frage, ob das ungarische Asylverfahren oder die Aufnahmebedingungen in Un­ garn gegenwärtig systemische Mängel im oben beschriebenen Sinne aufweisen, wird in der Rechtsprechung deutscher Verwaltungsgerichte - trotz Zugrundelegung weitgehend derselben Erkenntnismittel - unterschiedlich bewertet (bejahend u.a.: VG Köln, Beschl. v. 25.2.2015 - 17 L 238/15.A; VG Berlin, Beschl. v. 15.1.2015 - 23 L 899/14.A; VG Köln, Beschl. v. 19.12.2014 - 20 L 2345/14.A; VG Magdeburg, Beschl. v. 11.12.2014 - 9 B 449/14; VG Köln, Beschl. v. 11.11.2014 - 20 L 2095/14.A; VG München, Beschl. v. 31.10.2014 - M 16 S 14.50535; VG München, Beschl. v. 20.10.2014 - M 16 S 14.50537; VG Frankfurt, Beschl. v. 15.10.2014 - 7 L 3004/14.F.A; VG Düsseldorf, Beschl. v. 28.5.2014 - 13 L 172/14.A; verneinend: VG Oldenburg, Urt. v. 23.2.2015 - 13 A 695/15; VG Hannover, Beschl. v. 12.2.2015 - 2 B 557/15; V G Augsburg, Beschl. v. 26.1.2015 - Au 7 S 15.50015; VG Augsburg, Beschl. v. 21.1.2015 - Au 2 S 14.50350; VG Düsseldorf, Beschl. v. 15.1.2015 - 7 L 2975/14.A; VG Bayreuth, Beschl. v. 13.1.2015 - B 3 S 14.50129; VG Göttingen, Beschl. v. 13.1.2015 - 4 B 5/15; VG Würzburg, Beschl. v. 2 .
  • VG Augsburg, 26.01.2015 - Au 7 S 15.50015

    Unzulässiger Asylantrag; Abschiebungsanordnung nach Ungarn; keine systemischen

    Auszug aus VG Bremen, 30.06.2015 - 3 K 296/15
    Die Frage, ob das ungarische Asylverfahren oder die Aufnahmebedingungen in Un­ garn gegenwärtig systemische Mängel im oben beschriebenen Sinne aufweisen, wird in der Rechtsprechung deutscher Verwaltungsgerichte - trotz Zugrundelegung weitgehend derselben Erkenntnismittel - unterschiedlich bewertet (bejahend u.a.: VG Köln, Beschl. v. 25.2.2015 - 17 L 238/15.A; VG Berlin, Beschl. v. 15.1.2015 - 23 L 899/14.A; VG Köln, Beschl. v. 19.12.2014 - 20 L 2345/14.A; VG Magdeburg, Beschl. v. 11.12.2014 - 9 B 449/14; VG Köln, Beschl. v. 11.11.2014 - 20 L 2095/14.A; VG München, Beschl. v. 31.10.2014 - M 16 S 14.50535; VG München, Beschl. v. 20.10.2014 - M 16 S 14.50537; VG Frankfurt, Beschl. v. 15.10.2014 - 7 L 3004/14.F.A; VG Düsseldorf, Beschl. v. 28.5.2014 - 13 L 172/14.A; verneinend: VG Oldenburg, Urt. v. 23.2.2015 - 13 A 695/15; VG Hannover, Beschl. v. 12.2.2015 - 2 B 557/15; V G Augsburg, Beschl. v. 26.1.2015 - Au 7 S 15.50015; VG Augsburg, Beschl. v. 21.1.2015 - Au 2 S 14.50350; VG Düsseldorf, Beschl. v. 15.1.2015 - 7 L 2975/14.A; VG Bayreuth, Beschl. v. 13.1.2015 - B 3 S 14.50129; VG Göttingen, Beschl. v. 13.1.2015 - 4 B 5/15; VG Würzburg, Beschl. v. 2 .
  • VGH Bayern, 11.03.2015 - 13a ZB 14.50043

    Asylrecht Afghanistan; Unzuständigkeit der Bundesrepublik; Statthaftigkeit der

  • BVerwG, 23.04.2015 - 4 B 5.15

    Nachweis einer spürbaren Linderung der allergischer Beschwerden durch die

  • VG München, 20.05.2015 - M 1 S 14.50568

    Dublin III-VO; Unzulässiger Asylantrag; Abschiebung nach Ungarn; Systemische

  • VG Düsseldorf, 15.04.2015 - 13 L 1259/15

    Zustellungsfriktion; Systemische Mängel Ungarn; UNHCR; EGMR

  • VG Bayreuth, 13.01.2015 - B 3 S 14.50129

    Dublin-III-VO; Ungarn; systemische Mängel (verneint)

  • VG Magdeburg, 11.12.2014 - 9 B 449/14

    Rückführung nach Ungarn zur Durchführung des Asylverfahrens; Einreise über einen

  • VG München, 20.10.2014 - M 16 S 14.50537

    Herkunftsland: Afghanistan

  • VG Düsseldorf, 15.01.2015 - 7 L 2975/14

    Nachweis systemischer Mängel der Durchführung des Asylverfahrens in Ungarn

  • VG Frankfurt/Main, 15.10.2014 - 7 L 3004/14
  • VG Köln, 19.12.2014 - 20 L 2345/14

    Inhaftierung von Asylbewerbern in Ungarn als sog. Dublin-Rückkehrer hinsichtlich

  • VG München, 31.10.2014 - M 16 S 14.50535

    Dublin III-Verfahren; Überstellung nach Ungarn; offene Erfolgsaussichten

  • VG Augsburg, 21.01.2015 - Au 2 S 14.50350

    Asylverfahrensrecht; Herkunftsstaat: Syrien

  • VG Köln, 11.11.2014 - 20 L 2095/14

    Ausreichen der flüchtlingsrechtlichen Gewährleistungen und der Verfahrenspraxis

  • VG Bremen, 02.04.2015 - 3 V 123/15
  • VG Dresden, 12.02.2016 - 7 K 1249/15

    Systemische Mängel, Aufnahmebedingungen, Asylverfahren, ´Haft, Verstoß gegen

    Unter Zugrundelegung dessen ist das Gericht davon überzeugt dass im Anschluss an bereits vorliegende aktuelle Rechtsprechung (VG Bremen, Gerichtsbescheid v. 30.6.2015 - 3 K 296/15 - VG Augsburg, Urt. v. 18.8.2015 - Au 6 K 15.50155 - VG München, Urt. v. 26.8.2015 - M 24 K 15.50507 - ebenso VG München, Urt. v. 11.9.2015 - M 23 K 15.50045 - VG Köln, Urt. v. 8.9.2015 - 18 K 4584/15.A - VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid v. 21.9.2015 - 8 K 5062/15.A - VG Freiburg, Urt. v. 13.10.2015 - A 5 K 2328/13 - Urt. v. 13.10.2015 - A 5 K 1862/13 - Urt. v. 13.10.2015 - A 5 K 1405/13 - VG Berlin, Urt. v. 10.12.2015 - VG 9 K 87.15 A - VG Köln, Urt. v. 22.12.2015 - 2 K 6214/14.A - VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid v. 23.12.2015 - 22 K 2141/15.A - zuvor schon: VG Stuttgart, Urt. v. 26.6.2014 - A 11 K 387/14 - a.A.: VG Düsseldorf, Urt. v. 16.6.2015 - 17 K 8479/14.A - zit. n. ) und in Auswertung der in den vorgenannten Entscheidungen aufgeführten sowie weiterer Erkenntnismittel (sh. z.B.: UNHCR - Ungarn als Asylland, Bericht zur Situation für Asylsuchende und Flüchtlinge in Ungarn, Stand 2012; UNHCR Hungary Unit - Translation: Government Decree 191/2015 (VII.21) on national designation of safe countries of origin and safe third countries; UNHCR, Stellungnahme an VG Düsseldorf v. 9.5.2014, v. 30.9.2014; UNHCR, Stellungnahme an VG Bremen v. 30.9.2014; UNHCR, Stellungnahme an VG Freiburg v. 25.11.2014; aida/ecre - Asylum Information Database, Country Report Hungary, Stand: 17.2.2015, 13.10.2013; EASO/European Asylum Support Office - Description oft he Hungarian asylum system, Stand 5.6.2015; HHC/Hungarian Helsinki Committee - Facts & Figures, August 2015; HHC - Information Note 7.8.2015, 4.3.2015, Mai 2014; Pro Asyl, Stellungnahme an VG Düsseldorf v. 30.10.2014; Stellungnahme an VG Pro Asyl, Presseerklärung v. 25.10.2013, Ungarn: Lage von Flüchtlingen verschärft sich zunehmend; ai, Report Ungarn 2015; Auswärtiges Amt, Stellungnahme an VG Freiburg v. 2.3.2015; Konrad Adenauer Stiftung - Zur Situation der Flüchtlinge in Ungarn; div.

    Bereits vor der zum 1.8.2015 erfolgten Änderung des ungarischen Asylsystems war von einer den unionsrechtlichen Vorgaben (vgl. auch Art. 28 VO (EG)-Nr. 604/2013 sowie Erwägungsgrund 20) widersprechenden systematischen Inhaftierung von zurückkehrenden Schutzsuchenden sowie von in der Praxis vorliegenden Haftbedingungen auszugehen, aufgrund dessen des Weiteren zur Überzeugung des Gerichtes die einer Überstellung in den Mitgliedstaat entgegenstehenden vorgenannten systemischen Mängel in Ungarn vorliegen (hierzu insbesondere: VG Bremen, Gerichtsbescheid v. 30.6.2015, a.a.O.).

    Es kann dahinstehen, ob in diesem Zusammenhang auch auf fremdenfeindliche Äußerungen gegenüber Schutzsuchenden seitens maßgeblicher ungarischer Verantwortlicher und Politiker zu verweisen ist (so aber: VG Bremen, Gerichtsbescheid v. 30.6.2015, a.a.O.; auch VG Köln, Urt. v. 22.12.2015, a.a.O.).

    Der Einschätzung steht nicht entgegen, dass (noch) keine Empfehlung des UNHCR vorliegt, von Überstellungen Asylsuchender nach Ungarn abzusehen, ist es doch nach eigener Aussage des UNHCR Aufgabe der Behörden und Gerichte, auch ohne eine solche, sich nur an die betreffenden Regierungen gerichtete Empfehlung im Einzelfall selbst zu entscheiden, ob eine Überstellung in den Mitgliedstaat ausgeschlossen ist (sh. nur: VG Bremen, Gerichtsbescheid v. 30.6.2015, a.a.O.).

  • VG Magdeburg, 17.03.2016 - 8 A 79/16

    Asylrecht: Abschiebungshindernis aufgrund systemischer Mängeln in Ungarn gelten

    Soweit das Auswärtige Amt in seiner Auskunft an das VG Düsseldorf vom 19.11.2014 demgegenüber ausführt, eine regelhafte Inhaftnahme von Dublin-Rückkehrern könnte nicht bestätigt werden, ist diese Stellungnahme nicht hinreichend belastbar, weil sie zu sehr das in Ungarn geltende Recht und weniger die davon abweichenden tatsächlichen Verhältnisse in diesem Land beschreibt (vgl. VG B-Stadt, GB. v. 30.06.2015 - 3 K 296/15 -, S. 8 d. GB.

    Vielmehr ist es die Aufgabe der Behörden und Gerichte, unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnislage im Einzelfall selbst zu entscheiden, ob drohende Verletzungen von Art. 4 GRC bzw. Art. 3 EMRK oder von Art. 6 GRC bzw. Art. 5 EMRK eine Überstellung in den Mitgliedstaat ausschließen (vgl. VG B-Stadt, GB. v. 30.06.2015 - a. a. O. -, S. 11 d. GBA.).

  • VG Magdeburg, 16.11.2015 - 1 A 142/15
    Soweit das Auswärtige Amt in seiner Auskunft an das VG Düsseldorf vom 19.11.2014 demgegenüber aus führt, eine regelhafte Inhaftnahme von Dublin-Rückkehrern könnte nicht bestätigt wer­ den, ist diese Stellungnahme nicht hinreichend belastbar, weil sie zu sehr das in Un garn geltende Recht und weniger die davon abweichenden tatsächlichen Verhältnisse in diesem Land beschreibt (vgl. VG Bremen, GB. v. 30.06.2015 - 3 K 296/15 -, S. 8 d. GB.

    gung der aktuellen Erkenntnislage im Einzelfall selbst zu entscheiden, ob drohende Verletzungen von Art. 4 GRCh bzw. Art. 3 EMRK oder von Art. 6 GRCh bzw. Art. 5 EMRK eine Überstellung in den Mitgliedstaat ausschließen (vgl. VG Bremen, GB. v. 30.06.2015 - a. a. O. -, S. 11 d. GBA.).

  • VG Freiburg, 13.10.2015 - A 5 K 2328/13

    Überstellung eines Asylbewerbers nach Ungarn - systemische Mängel des dortigen

    51 Dem entspricht es, dass eine zunehmende Zahl von Verwaltungsgerichten in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes wie auch in Urteilen aus unterschiedlichen Erwägungen zur Auffassung gelangt, dass Ungarn zur Zeit nicht als zuständiger Staat betrachtet werden darf (u.a. VG Hannover, Beschl. v. 29.07.2015 - 10 B 2196/15 - VG Düsseldorf, Beschl. v. 21.08.2015 - 8 L 2811/15.A - VG München, Beschl. v. 21.05.2015 - M 16 S 15.50329 - VG Köln, Urt. v. 15.07.2015 - 3 K 2005/15.A - und v. 08.09.2015 - 18 K 4584/15.A - VG Bremen, Urt. v. 30.06.2015 - 3 K 296/15 - VG Saarland, Beschl. v. 12.08.2015 - 3 L 776/15; VG Münster, Beschl. v. 07.07.2015 - 2 L 858/15.A -, alle juris).
  • VG Freiburg, 13.10.2015 - A 5 K 1862/13

    Dublin-Verfahren; Abschiebungsanordnung nach Ungarn; systemische Mängel

    Dem entspricht es, dass eine zunehmende Zahl von Verwaltungsgerichten in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes wie auch in Urteilen aus unterschiedlichen Erwägungen zur Auffassung gelangt, dass Ungarn zur Zeit nicht als zuständiger Staat betrachtet werden darf (u.a. VG Hannover, Beschl. v. 29.07.2015 - 10 B 2196/15 - VG Düsseldorf, Beschl. v. 21.08.2015 - 8 L 2811/15.A - VG München, Beschl. v. 21.05.2015 - M 16 S 15.50329 - VG Köln, Urt. v. 15.07.2015 - 3 K 2005/15.A - und v. 08.09.2015 - 18 K 4584/15.A - VG Bremen, Urt. v. 30.06.2015 - 3 K 296/15 - VG Saarland, Beschl. v. 12.08.2015 - 3 L 776/15; VG Münster, Beschl. v. 07.07.2015 - 2 L 858/15.A -, alle juris).
  • VG Freiburg, 13.10.2015 - A 5 K 1405/13

    Dublin-Verfahren; Abschiebungsanordnung nach Ungarn; systemische Mängel; Familie

    Dem entspricht es, dass eine zunehmende Zahl von Verwaltungsgerichten in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes wie auch in Urteilen aus unterschiedlichen Erwägungen zur Auffassung gelangt, dass Ungarn zur Zeit nicht als zuständiger Staat betrachtet werden darf (u.a. VG Hannover, Beschl. v. 29.07.2015 - 10 B 2196/15 - VG Düsseldorf, Beschl. v. 21.08.2015 - 8 L 2811/15.A - VG München, Beschl. v. 21.05.2015 - M 16 S 15.50329 - VG Köln, Urt. v. 15.07.2015 - 3 K 2005/15.A - und v. 08.09.2015 - 18 K 4584/15.A - VG Bremen, Urt. v. 30.06.2015 - 3 K 296/15 - VG Saarland, Beschl. v. 12.08.2015 - 3 L 776/15; VG Münster, Beschl. v. 07.07.2015 - 2 L 858/15.A -, alle juris).
  • VG Freiburg, 04.01.2016 - A 5 K 1838/13

    Isolierte Anfechtungsklage; von anderem Mitgliedstaat anerkannter Flüchtling;

    Dem entspricht es, dass eine zunehmende Zahl von Verwaltungsgerichten in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes wie auch in Urteilen aus unterschiedlichen Erwägungen zur Auffassung gelangt, dass Ungarn zur Zeit nicht als zuständiger Staat betrachtet werden darf (u.a. VG Hannover, Beschl. v. 29.07.2015 - 10 B 2196/15 - VG Düsseldorf, Beschl. v. 21.08.2015 - 8 L 2811/15.A - VG München, Beschl. v. 21.05.2015 - M 16 S 15.50329 - VG Köln, Urt. v. 15.07.2015 - 3 K 2005/15.A - und v. 08.09.2015 - 18 K 4584/15.A - VG Bremen, Urt. v. 30.06.2015 - 3 K 296/15 - VG Saarland, Beschl. v. 12.08.2015 - 3 L 776/15; VG Münster, Beschl. v. 07.07.2015 - 2 L 858/15.A -, alle juris).
  • VG München, 04.08.2015 - M 22 S 15.50169

    Keine ausreichenden Erkennisse über die Aufnahmebedingungen in Ungarn

    Im Ergebnis ist jedenfalls davon auszugehen, dass es einer weiteren Prüfung der Problematik bedarf, die dem Hauptsacheverfahren vorbehalten bleiben muss (zur divergierenden Rechtsprechung zur Frage des Vorliegens systemischer Mängel aus neuerer Zeit vgl. - dies verneinend - VG Würzburg, B. v. 06.07.2015 - W 6 S 15.50224 -, VG Augsburg, B. v. 17.06.2015 - Au 5 S 15.50317 -und VG Düsseldorf, B. v. 05.06.2015 - 13 L 1253/15.A -, jeweils in juris, bzw. - dies bejahend - VG Köln, U. v. 15.07.2015 - 3 K 2378/15.A - VG Bremen, GB v. 30.06.2015 - 3 K 296/15 - und VG München, B. v. 17.07.2015 - M 24 S 15.50508 - alle abrufbar über die Recherchedatenbank bordmonitoring.eu).
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