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   KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14   

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https://dejure.org/2015,4620
KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14 (https://dejure.org/2015,4620)
KG, Entscheidung vom 23.02.2015 - 8 U 52/14 (https://dejure.org/2015,4620)
KG, Entscheidung vom 23. Februar 2015 - 8 U 52/14 (https://dejure.org/2015,4620)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzansprüche eines Mieters wegen Doppelvermietung der Mietsache; Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verjährungsbeginn des Schadensersatzanspruches wegen Doppelvermietung

  • rabüro.de

    Zur Verjährung von Schadensersatzansprüchen des Mieters wegen Doppelvermietung

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BGB § 536a Abs. 1, § 536 Abs. 3, §§ 195, 199 Abs. 1
    Verjährung des Schadensersatzanspruchs bei Doppelvermietung ab Eintritt des erstmaligen (Teil-)Schadens wegen Unmöglichkeit der Überlassung der Mietsache

  • RA Kotz

    Nichtüberlassung der Mietsache wegen Doppelvermietung - Schadensersatz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Doppelvermietung: Schadensersatzansprüche des Mieters verjähren in drei Jahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Doppelvermietung - Schadensersatz für den gehörnten Mieter?

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Schadensersatz bei Doppelvermietung

  • sh-recht.de (Kurzinformation)

    Doppelvermietung - wann verjährt der Schadensersatzanspruch?

  • reichenwallner.de (Kurzinformation)

    Nichterfüllung: Wer doppelt vermietet, zahlt einmal Schadenersatz

  • sh-recht.de (Kurzinformation)

    Doppelvermietung - wann verjährt der Schadensersatzanspruch?

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Doppelvermietung: Tipps für übergangene Mieter

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Doppelvermietung und Überlassung der Mietsache an einem Mieter kann Schadenersatzanspruch des anderen Mieters rechtfertigen - Voraussetzung ist fehlende Rückholmöglichkeit der Mietsache

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 199 Abs. 1; BGB § 535 Abs. 1
    Schadensersatzansprüche eines Mieters wegen Doppelvermietung der Mietsache

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schadensersatz und seine Verjährung bei Doppelvermietung (IMR 2015, 190)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2015, 581
  • ZMR 2015, 539
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • KG, 25.09.2008 - 8 U 44/08

    Ansprüche der Mieter bei Mehrfachvermietung; Besitzeinräumungsanspruch des

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Im Falle der Doppelvermietung und Überlassung der Mietsache an den einen Mieter kann der andere Mieter Schadensersatz verlangen, wenn feststeht, dass der Vermieter die Mietsache nicht mehr vom besitzenden Mieter zurückerlangen kann (im Anschluss an BGH Urteil vom 12. März 2003, XII ZR 18/00, NJW 2003, 2158; vergleiche Beschluss des Kammergerichts vom 25. September 2008, 8 U 44/08, ZMR 2009, 119).(Rn.51).

    Die kollidierenden schuldrechtlichen Erfüllungsansprüche der Mieter haben denselben Rang, ohne dass insoweit der Grundsatz der Priorität gilt (vgl. Senatsbeschluss vom 25.09.2008 - 8 U 44/08, NZM 2008, 889, Tz.1 m.w.N.).

    Hat aber der Vermieter - wie hier - einem der Mieter den Besitz an der Mietsache überlassen und ist dieser zuerst (oder noch) im rechtmäßigen Besitz der Mietsache, scheitert der Erfüllungsanspruch des anderen Mieters an § 275 Abs. 1 BGB jedenfalls dann, wenn feststeht, dass der Vermieter die Mietsache von dem besitzenden Mieter nicht mehr, z.B. durch Kündigung oder Leistung einer Abstandszahlung, zurückerlangen kann (vgl. BGH Urteil vom 12.03.2003 - XII ZR 18/00, BGHZ 154, 171 = NZM 2003, 476, Tz. 41; Senatsbeschluss vom 25.09.2008 - 8 U 44/08, a.a.O., Tz. 1 m.w.N; Bub/Treier/Kraemer/Ehlert, a.a.O., III.B., Rdnr. 2807 m.w.N.; Wolf/Eckert/Ball, a.a.O., Rdnr. 231; Münchener Kommentar/ Häublein, a.a.O., § 536 BGB, Rdnr. 25).

    Der Erstmieter kann vom Vermieter weiterhin die Einräumung des Besitzes verlangen, solange nicht auszuschließen ist, dass es dem Vermieter noch möglich ist, das Leistungshindernis durch Vereinbarung mit dem Zweitmieter, der bereits im Besitz der Mietsache ist, zu beheben (vgl. BGH Urteil vom 12.03.2003 - XII ZR 18/00, a.a.O.,Tz. 41; vgl. auch Senatsbeschluss vom 25.09.2008 - 8 U 44/08, a.a.O., Tz. 1; OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 137 m.w.N.).

  • BGH, 12.03.2003 - XII ZR 18/00

    Prüfung der Schriftform durch das Revisionsgericht; Zustimmung des Mieters zu

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Im Falle der Doppelvermietung und Überlassung der Mietsache an den einen Mieter kann der andere Mieter Schadensersatz verlangen, wenn feststeht, dass der Vermieter die Mietsache nicht mehr vom besitzenden Mieter zurückerlangen kann (im Anschluss an BGH Urteil vom 12. März 2003, XII ZR 18/00, NJW 2003, 2158; vergleiche Beschluss des Kammergerichts vom 25. September 2008, 8 U 44/08, ZMR 2009, 119).(Rn.51).

    Hat aber der Vermieter - wie hier - einem der Mieter den Besitz an der Mietsache überlassen und ist dieser zuerst (oder noch) im rechtmäßigen Besitz der Mietsache, scheitert der Erfüllungsanspruch des anderen Mieters an § 275 Abs. 1 BGB jedenfalls dann, wenn feststeht, dass der Vermieter die Mietsache von dem besitzenden Mieter nicht mehr, z.B. durch Kündigung oder Leistung einer Abstandszahlung, zurückerlangen kann (vgl. BGH Urteil vom 12.03.2003 - XII ZR 18/00, BGHZ 154, 171 = NZM 2003, 476, Tz. 41; Senatsbeschluss vom 25.09.2008 - 8 U 44/08, a.a.O., Tz. 1 m.w.N; Bub/Treier/Kraemer/Ehlert, a.a.O., III.B., Rdnr. 2807 m.w.N.; Wolf/Eckert/Ball, a.a.O., Rdnr. 231; Münchener Kommentar/ Häublein, a.a.O., § 536 BGB, Rdnr. 25).

    Der Erstmieter kann vom Vermieter weiterhin die Einräumung des Besitzes verlangen, solange nicht auszuschließen ist, dass es dem Vermieter noch möglich ist, das Leistungshindernis durch Vereinbarung mit dem Zweitmieter, der bereits im Besitz der Mietsache ist, zu beheben (vgl. BGH Urteil vom 12.03.2003 - XII ZR 18/00, a.a.O.,Tz. 41; vgl. auch Senatsbeschluss vom 25.09.2008 - 8 U 44/08, a.a.O., Tz. 1; OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 137 m.w.N.).

  • BGH, 14.03.1968 - VII ZR 77/65

    Aufrechnung mit einer verjährten Forderung

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Rechtsprechung und Literatur gehen bei Schadensersatzansprüchen vom sogenannten Grundsatz der Schadenseinheit aus (vgl. BGHZ 50, 21; Staudinger/Peters/Jacoby, a.a.O., § 199 BGB, Rdnr, 44 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 04.10.1990 - 10 U 93/90

    Berufung des Vermieters auf Unmöglichkeit der Gebrauchsüberlassung

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Der Erstmieter kann vom Vermieter weiterhin die Einräumung des Besitzes verlangen, solange nicht auszuschließen ist, dass es dem Vermieter noch möglich ist, das Leistungshindernis durch Vereinbarung mit dem Zweitmieter, der bereits im Besitz der Mietsache ist, zu beheben (vgl. BGH Urteil vom 12.03.2003 - XII ZR 18/00, a.a.O.,Tz. 41; vgl. auch Senatsbeschluss vom 25.09.2008 - 8 U 44/08, a.a.O., Tz. 1; OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 137 m.w.N.).
  • BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 104/09

    Anspruch des Mieters auf Mangelbeseitigung während der Mietzeit unverjährbar

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Eine solche vertragliche Dauerverpflichtung kann während des Bestehens des Vertragsverhältnisses schon begrifflich nicht verjähren, denn sie entsteht während dieses Zeitraumes gleichsam beständig neu (BGH Urteil vom 17.02.2010 - VIII ZR 104/09, NJW 2010, 1292, Tz. 17 für Mängelbeseitigungsanspruch; vgl. Staudinger/Peters/Jacob, a.a.O., § 199 BGB, Rdnr. 20 c).
  • BGH, 10.05.2006 - XII ZR 124/02

    Rechtstellung des nichtbesitzenden (Erst-)Mieters bei Doppelvermietung von

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Um einen nachträglichen Rechtsmangel handelt es sich, wenn der Vermieter die Mietsache nach Vertragsschluss mit dem Mieter einem anderen Mieter überlässt (vgl. BGH Urteil vom 10.05.2006 - XII ZR 124/02, NJW 2006, 2323, Tz. 10 m.w.N., vgl. OLG Brandenburg Urteil vom 25.02.2009 - 3 U 54/08, ZfIR 2009, 484, Tz. 15).
  • BGH, 19.06.2006 - VIII ZR 284/05

    Rechtsfolgen der Veräußerung vermieteten Wohnraums nach der Überlassung an den

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Bei der Hauptleistungspflicht des Mieters auf Gebrauchsgewährung und Gebrauchserhaltung handelt es sich um eine Dauerverpflichtung des Vermieters (BGH Urteil vom 19.06.2006 - VIII ZR 284/05, GE 2006, 1034, Tz. 11).
  • BGH, 29.11.1995 - XII ZR 230/94

    Kündigung des Mietvertrages wegen Unzulässigkeit der Vermietung von Teileigentum

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Bei Rechtsmängeln als besonderer Fall des Unvermögens nach § 536 Abs. 3 BGB verdrängt § 536 a BGB die allgemeinen Vorschriften (Palandt/Weidenkaff, BGB, 74. Auflage, § 536 a BGB, Rdnr. 3 m.H.a. BGH NJW 1996, 714 m.w.N.; vgl. Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 536 BGB, Rdnr. 48 a; Lindner-Figura/Opree/Stellmann, Geschäftsraummiete, 3. Auflage, Kap. 14, Rdnr. 72).
  • BGH, 03.05.1983 - VI ZR 79/80

    Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Nur das Rechtsverhältnis selbst kann Gegenstand der Klage sein, nicht seine Vorfragen oder einzelne Elemente oder abstrakte Rechtsfragen, wohl aber einzelne Rechte, Pflichten oder Folgen (BGHZ 68, 332; BGHZ 82, 1879; BGH NJW 1984, 1556; Zöller/Greger, ZPO, 30. Auflage, § 256 ZPO, Rdnr. 3,5 m.w. N.).
  • BGH, 26.09.2012 - VIII ZR 249/11

    Gaslieferungsvertrag: Verjährungsbeginn für Rückzahlungsansprüche aufgrund

    Auszug aus KG, 23.02.2015 - 8 U 52/14
    Zulässig ist die Feststellungsklage, die auf die Klärung der Verjährung gerichtet ist (vgl. BGH Urteil vom 26.09.2012 - VIII ZR 249/11, WM 2013, 1576, Tz. 38).
  • BGH, 26.04.1995 - XII ZR 105/93

    Verjährung des Anspruchs auf Gewährung des Gebrauchs der Pachtsache

  • OLG Brandenburg, 25.02.2009 - 3 U 54/08

    Gewerbemiete: Schadensersatz statt der Leistung wegen Doppelvermietung; Schweigen

  • KG, 07.09.2017 - 8 W 47/17

    Wohnraummiete: Zulässigkeit einer einstweiligen Verfügung gegen eine

    Im Übrigen kann der Erstmieter vom Vermieter weiterhin die Einräumung des Besitzes verlangen, solange nicht ausschließen ist, dass es dem Vermieter noch möglich ist, das Leistungshindernis durch Vereinbarung mit dem Zweitmieter, der bereits im Besitz der Mietsache ist, zu beheben (vgl. BGH Urteil vom 12.03.2003 - XII ZR 18/00, NZM 2003, 476, Tz. 41; Senatsurteil vom 23.02.2015 - 8 U 52/14, Grundeigentum 2015, 653, Tz. 51).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2018 - 2 U 25/16
    Denn nach Überlassung der Mietsache an einen Dritten aufgrund eines mit diesem angeschlossenen Mietvertrages ist dem Vermieter die Erfüllung der Hauptleistungspflicht aus dem Mietvertrag gem. § 275 Abs. 1 BGB unmöglich ( OLG Frankfurt, Urteil vom 10.09.2014, Az. 14 U 103/12 , zit. n. juris; KG Berlin, Urteil vom 23.02.2016, Az. 8 U 52/14, zit. n. juris).
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