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   BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96   

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https://dejure.org/2000,4136
BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96 (https://dejure.org/2000,4136)
BFH, Entscheidung vom 15.03.2000 - VIII R 34/96 (https://dejure.org/2000,4136)
BFH, Entscheidung vom 15. März 2000 - VIII R 34/96 (https://dejure.org/2000,4136)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Wettbewerbsbeschränkende Absprachen - Bußgeld - Mehrerlöse - Bemessungsgrundlage - Rückstellungen

  • Judicialis

    OWiG § 17 Abs. 4; ; OWiG § ... 17 Abs. 4 Satz 1; ; EStG 1990 § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8 Satz 4; ; EStG § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8 Satz 4 Halbsatz 1; ; EStG § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8; ; EStG § 5 Abs. 3; ; EStG 1987 § 4 Abs. 5; ; HGB § 249; ; HGB § 252 Abs. 1 Nr. 4; ; HGB § 249 Abs. 1 Satz 1; ; GWB § 38; ; GWB § 38 Abs. 4 Satz 1 a.F.; ; GWB § 81 Abs. 2; ; GWB § 25 Abs. 1; ; GWB § 38 Abs. 4; ; AO 1977 § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 5 S 1 Nr 8
    Geldbuße; Geldstrafe; Mehrerlös; Wirtschaftlicher Vorteil

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2001, 297
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 09.06.1999 - I R 64/97

    Keine Rückstellung für Geldbußen

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    In einem weiteren Urteil habe der BFH allerdings entschieden, eine Rückstellung für Geldbußen, die nach dieser Vorschrift ausnahmsweise abgezogen werden könnten, sei nur dann zulässig, wenn die Voraussetzungen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8 Satz 4 EStG am Bilanzstichtag objektiv erfüllt seien (BFH-Urteil vom 9. Juni 1999 I R 64/97, BFHE 189, 75, BStBl II 1999, 656).

    Nach der vom I. Senat des BFH in seinem Urteil in BFHE 189, 75, BStBl II 1999, 656 vertretenen Ansicht ist darüber hinaus erforderlich, dass die Voraussetzungen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8 Satz 4 EStG für den Abzug der Geldbuße --die Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils und die Nichtberücksichtigung der auf den wirtschaftlichen Vorteil entfallenden Ertragsteuern-- am Bilanzstichtag objektiv vorliegen.

    Nach dem seinerzeit vorherrschenden Rechtsverständnis war vor dem Hintergrund des strikten steuerlichen Abzugsverbots für Geldbußen eher anzunehmen, dass die Ordnungsbehörde die steuerliche Belastung, die auf den abzuschöpfenden wirtschaftlichen Vorteil entfiel, bei Festsetzung der Buße selbst berücksichtigen würde (vgl. BFH-Urteil in BFHE 189, 75, BStBl II 1999, 656).

  • BFH, 19.08.1999 - IV R 73/98

    Bilanzenzusammenhang und rückwirkendes Ereignis

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    Die Auflösung der Rückstellung in der Schlussbilanz des Jahres 1988 hat zur Folge, dass die Anfangsbilanz des Jahres 1989 nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 entsprechend zu korrigieren ist (BFH-Urteil vom 19. August 1999 IV R 73/98, BFH/NV 2000, 251, m.w.N.).
  • BFH, 19.10.1993 - VIII R 14/92

    Zu den Voraussetzungen der Bildung einer Rückstellung für die

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    Da diese Verpflichtung zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung gehört, gilt sie auch für die Steuerbilanz (§ 5 Abs. 1 Satz 1 EStG; ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 19. Oktober 1993 VIII R 14/92, BFHE 172, 456, BStBl II 1993, 891).
  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 4/87

    Verfassungsgemäße Besteuerung im Zusammenhang mit der Verhängung von Bußgeldern

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    Dieses Abzugsverbot war im Grundsatz verfassungsmäßig (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 23. Januar 1990 1 BvL 4, 5, 6, 7/87, BVerfGE 81, 228, BStBl II 1990, 483; BFH-Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 194/84, BFHE 161, 509, BStBl II 1992, 508).
  • BFH, 03.07.1991 - X R 163/87

    1. Bankangestellter mit Bankgeschäften in fortgesetzter Untreue zu Lasten der

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    Für die Bilanz auf den 31. Dezember 1987 gilt dies schon deshalb, weil diese Bilanz verspätet, nämlich erst im August 1989 aufgestellt worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 3. Juli 1991 X R 163-164/87, BFHE 164, 556, BStBl II 1991, 802).
  • BFH, 26.04.1989 - I R 147/84

    Ansatz bestrittener Forderungen erst nach rechtskräftiger Entscheidung bzw.

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB ist auch bei Aufstellung der Steuerbilanz zu beachten (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213, und die Nachweise bei Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 5 Rz. 81).
  • BFH, 09.06.1999 - I R 100/97

    Geldbuße als Betriebsausgabe

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    Sie nimmt Bezug auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Juni 1999 I R 100/97 (BFHE 189, 79, BStBl II 1999, 658), in dem der BFH entschieden habe, bei der Bemessung einer wegen Wettbewerbsverstoßes festgesetzten Geldbuße unter Einbeziehung des durch die Zuwiderhandlung erzielten Mehrerlöses werde zugleich der erlangte wirtschaftliche Vorteil i.S. von § 17 Abs. 4 Satz 1 OWiG abgeschöpft.
  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 38/93

    Fremdvergleich auch bei steuerlicher Beurteilung einer (Nur-)Pensionszusage,

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    aa) Nach Handels- und Einkommensteuerrecht dürfen Rückstellungen wegen ungewisser Verbindlichkeiten nur gebildet werden, wenn das Bestehen der Verbindlichkeit und die künftige Inanspruchnahme des Kaufmanns nach den am Bilanzstichtag gegebenen Verhältnissen hinreichend wahrscheinlich sind; die bloße Möglichkeit einer Inanspruchnahme genügt nicht (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 38/93, BFHE 178, 331, BStBl II 1996, 153, m.w.N.).
  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 194/84

    Abzugsverbot für Geldbußen bei Abschöpfung des Bruttogewinns

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    Dieses Abzugsverbot war im Grundsatz verfassungsmäßig (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 23. Januar 1990 1 BvL 4, 5, 6, 7/87, BVerfGE 81, 228, BStBl II 1990, 483; BFH-Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 194/84, BFHE 161, 509, BStBl II 1992, 508).
  • FG Baden-Württemberg, 12.01.1996 - 9 K 208/94

    Minderung des Gewinns durch Geldbußen, die das Bundeskartellamt festgesetzt hat;

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - VIII R 34/96
    Das angefochtene Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1996, 530 veröffentlicht.
  • BGH, 19.09.1974 - KRB 2/74

    Unwirksamkeit von Verträgen - Herabsetzung von Geldbußen - Aufhebung von

  • BFH, 30.01.2002 - I R 68/00

    Rückstellungen - Auflösung nicht vor rechtskräftiger Klageabweisung

    Diese Beurteilung entspricht neuerer Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15. März 2000 VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297; in BFHE 191, 339, BFH/NV 2000, 1161; in BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375; vom 15. Dezember 1999 I R 91/98, BFHE 191, 33, BStBl II 2000, 381; vgl. auch BFH-Beschluss vom 7. August 2000 GrS 2/99, BFHE 192, 339, BStBl II 2000, 632) und steht im Einklang mit der durch das Bilanzrichtliniengesetz (BiRiLiG) vom 19. Dezember 1985 (BGBl I 1985, 2355) in das HGB eingefügten Vorschrift des § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB.
  • BFH, 23.01.2008 - I R 40/07

    Bilanzberichtigung und Bilanzänderung - Nachträgliche Bildung von Rückstellungen

    aaa) Allerdings hat der VIII. Senat in seinem Urteil vom 15. März 2000 VIII R 34/96 (BFH/NV 2001, 297) ausgeführt, dass ein in § 4 Abs. 5 EStG enthaltenes Verbot des Abzugs von Betriebsausgaben u.a. die Bildung einer Rückstellung hindere (ebenso Schreiber in Blümich, a.a.O., § 5 EStG Rz 745; Crezelius in Kirchhof, a.a.O., § 5 Rz 120).
  • BFH, 30.06.2005 - IV R 11/04

    Korrektur eines Wertansatzes des Vorjahresendvermögens als rückwirkendes Ereignis

    An dieser Auffassung, die auch der VIII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) vertritt (BFH-Urteil vom 15. März 2000 VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297 unter 3.), hält der erkennende Senat fest (vgl. auch Senatsurteil vom 13. Februar 2003 IV R 72/00, BFH/NV 2003, 1155 unter 2.b).
  • FG Rheinland-Pfalz, 29.08.2018 - 1 K 2469/16

    Betriebsausgabenabzug für eine Geldbuße - Währungssicherungsgeschäfte als Teil

    Steuerliche Abzugsverbote gelten in gleicher Weise für den Abzug von Betriebsausgaben wie für die Passivierung einer Verbindlichkeit oder einer Rückstellung (BFH-Urteile vom 06. April 2000 IV R 31/99, BStBl II 2001, 536; vom 15. März 2000 VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297; vom 09. Juni 1999 I R 64/97, BStBl II 1999, 656).
  • FG Rheinland-Pfalz, 15.07.2003 - 2 K 2377/01

    Keine Rückstellung für zu erwartende Kartellbußen der EU

    Denn die steuerlichen Abzugsverbote gelten in gleicher Weise für den Abzug von Betriebsausgaben wie für die Passivierung einer Verbindlichkeit oder einer Rückstellung (BFH-Urteile vom 04. Juni 2000 - IV R 31/99, BStBl II 2001, 536 ; 15. März 2000 - VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297 ; 09. Juni 1999 - I R 64/97, BStBl II 1999, 656 ).

    Die hier genannten - kumulativ erforderlichen - Voraussetzungen, nämlich zum einen die Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils und zum anderen die Nichtberücksichtigung der auf das Bußgeld entfallenden Ertragsteuern, müssen jedoch zum Bilanzstichtag objektiv erfüllt sein (BFH in BStBl II 1999, 656 und in BFH/NV 2001, 297 ).

  • FG Münster, 05.10.2010 - 13 K 3807/06

    Abzugsverbot für Geldbußen bei Kartellrechtsverstößen nach § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr.

    Der VIII. Senat des BFH (Urteil vom 15. März 2000 VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297) und das Finanzgericht (FG) Baden-Württemberg (Urteil vom 20. September 2001 3 K 168/01, EFG 2002, 72) hätten sich dieser Rechtsprechung des I. Senats des BFH im Urteil vom 09. Juni 1999 I R 100/97, BStBl II 1999, 658 angeschlossen.
  • FG Niedersachsen, 27.04.2006 - 10 K 65/01

    Voraussetzungen für den Betriebsausgabenabzug bei mehrerlösbezogener Kartellbuße;

    b) Ob dieser Umstand allein für einen Betriebsausgabenabzug, für den im Übrigen die Klägerin die objektive Beweislast (Feststellungslast) trägt (vgl. Frotscher, Kommentar zum EStG, Rnr. 433 zu § 4; Blümich-Wacker, Kommentar zur EStG, KStG, GewStG und Nebengesetzen, Rz. 290 zu § 4 EStG), indes ausreichte, da auch in den Fällen, in denen sich die Bußgeldhöhe nahezu ausschließlich nach dem Mehrerlös bemisst, daraus nicht zwangsläufig folgt, dass die betreffenden Ertragsteuern rechnerisch unberücksichtigt geblieben wären (BFH-Urteil vom 15. März 2000 VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297 unter Pkt. 2 b cc), kann letztlich unentschieden bleiben.
  • FG Baden-Württemberg, 24.09.2007 - 6 K 431/04

    Beschwer bei Anfechtung einer negativen Körperschaftsteuerfestsetzung - Umfang

    b) In derEntscheidung vom 15. März 2000 VIII R 34/96 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV -2001, 297) führt der BFH unter Bezugnahme auf dieEntscheidung vom 19. August 1999 IV R 73/98 aus, dass die Auflösung einer Rückstellung in der Schlussbilanz eines Jahres zur Folge hat, dass die Anfangsbilanz des folgenden Jahres, aber auch gegebenenfalls die Schlussbilanz des Folgejahres nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO entsprechend zu korrigieren ist.
  • FG Berlin, 28.06.2004 - 7 B 7196/04

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Aussetzung der Vollziehung nur gegen

    Zur weiteren Begründung verweist das Gericht auf das BFH-Urteil vom 19. August 1999 VI R 73/98 (Amtliche Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFHE- 190, 5, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2000, 18; ebenso Urteil vom 15. März 2000 VIII R 34/96, BFH/NV 2001, 297 ).
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