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   BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02   

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https://dejure.org/2003,686
BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02 (https://dejure.org/2003,686)
BFH, Entscheidung vom 13.03.2003 - VII R 46/02 (https://dejure.org/2003,686)
BFH, Entscheidung vom 13. März 2003 - VII R 46/02 (https://dejure.org/2003,686)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 34 Abs. 1, §§ 35, 69 Satz 1, 166, 191 Abs. 1; BGB §§ 21, 26 Abs. 2 Satz 1, §§ 30, 254

  • Judicialis

    AO 1977 § 34 Abs. 1; ; AO 1977 § 35; ; AO 1977 § 69 Satz 1; ; AO 1977 § 166; ; AO 1977 § 191 Abs. 1; ; BGB § 21; ; BGB § 26 Abs. 2 Satz 1; ; BGB § 30; ; BGB § 254

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung eines Vereinsvorsitzenden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Mögliche Haftung des Vereinsvorstands für Lohnsteuerschulden des Vereins

  • IWW (Kurzinformation)

    Haftung - Zur Aufgabenverteilung für steuerliche Pflichten bei einer juristischen Person

  • IWW (Kurzinformation)

    Vereinsvorsitzender haftet für einzelne Abteilungen

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Besteuerung eines eingetragenen Vereins; Steuerliche Pflichten des Vereinsvorsitzenden; Lohnsteuerrechtliche Verantwortlichkeit; Arbeitgeberposition des Vereins; Selbständige Abteilungen innerhalb eines Vereins; Übertragung steuerlicher Pflichten einer juristischen ...

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Haftung für Steuerschulden, mehrere Geschäftsführer, Ressortverteilung, Vereinsvorstand, Verschulden

  • tertius-online.de (Leitsatz/Kurzinformation/Zusammenfassung)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 69 Abs 1, AO 1977 § 34 Abs 1, AO 1977 § 35, BGB § 26 Abs 2 S 1, AO 1977 § 191 Abs 1
    Lohnsteuerhaftung; Verein; Vorstand

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 202, 22
  • NJW-RR 2003, 1117
  • BB 2003, 1322
  • BStBl II 2003, 556
  • SpuRt 2003, 169
  • NZG 2003, 734
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 23.06.1998 - VII R 4/98

    Haftung des Vereinsvorsitzenden

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Diese vornehmlich für das Verhältnis mehrerer Geschäftsführer einer juristischen Person entwickelten Grundsätze gelten genauso (vgl. Senatsurteil vom 23. Juni 1998 VII R 4/98, BFHE 186, 132, BStBl II 1998, 761), wenn es um die Übertragung steuerlicher Pflichten einer juristischen Person auf deren Untergliederungen (Abteilungen) geht.

    Der erkennende Senat hat bereits in dem Urteil in BFHE 186, 132, BStBl II 1998, 761 darauf hingewiesen, dass der Grundsatz der Gesamtverantwortlichkeit aller Vorstandsmitglieder für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten unmittelbar aus § 34 Abs. 1 AO 1977 folge und deshalb auch dann gelte, wenn für einen Verein mehrere gesetzliche Vertreter bestellt sind; im Interesse der Sicherstellung der steuerlichen Pflichten der selbst nicht handlungsfähigen juristischen Personen verpflichte diese Vorschrift alle gesetzlichen Vertreter gleichermaßen, deren steuerliche Pflichten zu erfüllen.

  • BFH, 26.04.1984 - V R 128/79

    GmbH - Haftung - Geschäftsführung

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Allenfalls kann er seine Verantwortlichkeit beschränken, was jedoch voraussetzt, dass für die Aufgabenverteilung klare schriftliche Regelungen bestehen (u.a. BFH-Entscheidungen vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776; vom 4. März 1986 VII S 33/85, BFHE 146, 23, BStBl II 1986, 384, und vom 4. Mai 1998 I B 116/96, BFH/NV 1998, 1460).

    Das entspricht dem vom Senat in ständiger Rechtsprechung aufgestellten Rechtssatz, dass jede Aufgabenverteilung obsolet wird und der gesetzliche Vertreter sich selbst um die steuerlichen Pflichten der von ihm vertretenen juristischen Person kümmern muss, wenn er Anlass hat, an der Pflichterfüllung derjenigen zu zweifeln, auf die solche steuerlichen Pflichten delegiert worden sind (vgl. schon BFH-Urteil in BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776).

  • BFH, 26.02.1985 - VII R 137/81

    Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann ein Mitverschulden des FA zwar bei der Haftungsinanspruchnahme eines nach §§ 34, 35 AO 1977 Verpflichteten --unbeschadet seiner Unerheblichkeit im Rahmen des Haftungstatbestandes-- zu berücksichtigen sein (Senatsurteil vom 26. Februar 1985 VII R 137/81, BFH/NV 1986, 136, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 04.03.1986 - VII S 33/85

    GmbH - Mehrere Geschäftsführer - Verantwortlichkeit von Geschäftsführern -

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Allenfalls kann er seine Verantwortlichkeit beschränken, was jedoch voraussetzt, dass für die Aufgabenverteilung klare schriftliche Regelungen bestehen (u.a. BFH-Entscheidungen vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776; vom 4. März 1986 VII S 33/85, BFHE 146, 23, BStBl II 1986, 384, und vom 4. Mai 1998 I B 116/96, BFH/NV 1998, 1460).
  • BFH, 29.09.1987 - VII R 54/84

    Zur Begründung der Ermessensentschädigung der Verwaltung bei der Inanspruchnahme

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Unbeschadet des durch § 191 AO 1977 dem FA eröffneten Ermessensspielraums entspricht es nicht nur in der Regel rechtmäßigem Ermessensgebrauch, sondern verlangt das Gebot, entstandene Steuern im öffentlichen Interesse soweit irgend möglich einzuziehen, im Allgemeinen die Inanspruchnahme derjenigen, die haften, wenn der Steuerschuldner seine Steuerschuld nicht begleichen kann (Senatsurteil vom 29. September 1987 VII R 54/84, BFHE 151, 111, BStBl II 1988, 176, und vom 2. Oktober 1986 VII R 28/83, BFH/NV 1987, 349).
  • BFH, 14.09.1999 - VII B 33/99

    Haftung als Scheingeschäftsführer

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Denn dies wäre, wie ausgeführt, pflichtwidrig gewesen und die Pflichtwidrigkeit indiziert im Allgemeinen grobe Fahrlässigkeit (Senatsbeschluss vom 14. September 1999 VII B 33/99, BFH/NV 2000, 303; vgl. Beermann, AO-Geschäftsführerhaftung und ihre Grenzen nach der Rechtsprechung des BFH, Deutsches Steuerrecht 1994, 805, 810).
  • BFH, 04.05.1998 - I B 116/96

    Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrages auf

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Allenfalls kann er seine Verantwortlichkeit beschränken, was jedoch voraussetzt, dass für die Aufgabenverteilung klare schriftliche Regelungen bestehen (u.a. BFH-Entscheidungen vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776; vom 4. März 1986 VII S 33/85, BFHE 146, 23, BStBl II 1986, 384, und vom 4. Mai 1998 I B 116/96, BFH/NV 1998, 1460).
  • BFH, 21.02.1989 - VII R 165/85

    Verfügungsberechtigter - GmbH - Geschäftsverteilung - Unternehmensgruppe -

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Haftungsschuldner nach § 35 AO 1977 ist nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats nur, wer rechtlich und wirtschaftlich über Mittel, die einem anderen zuzurechnen sind (§ 39 AO 1977), verfügen kann, d.h. bürgerlich-rechtliche Verfügungsmacht besitzt, und nach außen ausdrücklich oder schlüssig zu erkennen gibt, dass er von seiner Verfügungsmacht Gebrauch machen will (Senatsurteil vom 21. Februar 1989 VII R 165/85, BFHE 156, 46, BStBl II 1989, 491).
  • BFH, 02.10.1986 - VII R 28/83

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheides - Beurteilung des

    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Unbeschadet des durch § 191 AO 1977 dem FA eröffneten Ermessensspielraums entspricht es nicht nur in der Regel rechtmäßigem Ermessensgebrauch, sondern verlangt das Gebot, entstandene Steuern im öffentlichen Interesse soweit irgend möglich einzuziehen, im Allgemeinen die Inanspruchnahme derjenigen, die haften, wenn der Steuerschuldner seine Steuerschuld nicht begleichen kann (Senatsurteil vom 29. September 1987 VII R 54/84, BFHE 151, 111, BStBl II 1988, 176, und vom 2. Oktober 1986 VII R 28/83, BFH/NV 1987, 349).
  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
    Auszug aus BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02
    Dies setzt jedoch u.a. voraus, dass das Verschulden des FA schwer wiegt und das Verschulden des Haftungsschuldners eindeutig überwiegt (vgl. BFH-Urteile vom 26. Januar 1961 IV 140/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961, 109, und vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4).
  • FG Münster, 07.05.2002 - 1 K 2429/00

    Zur Haftung des Vorsitzenden eines Sportvereins für rückständige Lohnsteuer

  • BFH, 26.01.1961 - IV 140/60
  • BFH, 16.05.2017 - VII R 25/16

    Einwendungsausschluss im Haftungsverfahren durch unterlassenen Widerspruch im

    Die Nichtabführung der Lohnsteuern durch den hierzu verpflichteten Kläger als Geschäftsführer der Steuerschuldnerin ist eine Pflichtverletzung, die nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats sein Verschulden indiziert (Senatsentscheidungen vom 13. März 2003 VII R 46/02, BFHE 202, 22, BStBl II 2003, 556; vom 25. Juli 2003 VII B 240/02, BFH/NV 2003, 1540, und vom 20. Oktober 2005 VII B 17/05, BFH/NV 2006, 241).
  • BFH, 06.04.2016 - I R 19/14

    Haftung bei Firmenfortführung

    Diese Pflichtwidrigkeit war geeignet, den Vorwurf zumindest grober Fahrlässigkeit zu begründen (zur Indizwirkung der Pflichtwidrigkeit: BFH-Beschlüsse vom 14. September 1999 VII B 33/99, BFH/NV 2000, 303; vom 25. Juli 2003 VII B 240/02, BFH/NV 2003, 1540; BFH-Urteil vom 13. März 2003 VII R 46/02, BFHE 202, 22, BStBl II 2003, 556).
  • FG Köln, 18.01.2017 - 10 K 3671/14

    Rechtmäßigkeit der Haftungsinanspruchnahme für Steuerschulden einer GmbH

    cc) Die festgestellte Pflichtwidrigkeit des Verhaltens des gesetzlichen Vertreters indiziert im Übrigen grundsätzlich auch zumindest dessen grobe Fahrlässigkeit (vgl. hierzu BFH-Beschlüsse vom 14.09.1999 - VII B 33/99, BFH/NV 2000, 303; vom 25.07.2003 - VII B 240/02, BFH/NV 2003, 1540; BFH-Urteil vom 13.03.2003 - VII R 46/02, BStBl II 2003, 556).
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