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Rechtsprechung
   BGH, 19.04.1972 - IV ZR 117/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1643
BGH, 19.04.1972 - IV ZR 117/70 (https://dejure.org/1972,1643)
BGH, Entscheidung vom 19.04.1972 - IV ZR 117/70 (https://dejure.org/1972,1643)
BGH, Entscheidung vom 19. April 1972 - IV ZR 117/70 (https://dejure.org/1972,1643)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorkaufsrecht der Miterben in der Teilungsversteigerung - Abgrenzung vom freihändigen Verkauf - Auseinandersetzung der Gemeinschaft mangels anderer Teilungsmöglichkeiten durch einen der Miterben - Versteigerung des einzigen Nachlassgegenstandes als Erbschaftskauf

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1199
  • MDR 1972, 765
  • DB 1972, 1230
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 23.04.1954 - V ZR 145/52

    Vorkaufsrecht bei Erwerb durch Miteigentümer

    Auszug aus BGH, 19.04.1972 - IV ZR 117/70
    Das von der Klägerin beanspruchte Vorkaufsrecht läßt sich nicht daraus herleiten, daß die Veräußerung des Nachlasses im Wege der Zwangsversteigerung zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft nach § 180 ZVG einem freihändigen Verkauf gleichsteht (BGHZ 13, 133, 136 [BGH 23.04.1954 - V ZR 145/52] mit Nachw., h.M.).
  • BGH, 22.02.1965 - III ZR 208/63

    Erbschaftskauf - Haftung des Erbschaftskäufers gegenüber Nachlassgläubigern -

    Auszug aus BGH, 19.04.1972 - IV ZR 117/70
    Zu einer anderen Beurteilung können auch nicht die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 22. Februar 1965 (III ZR 208/63 = LM BGB § 2382 Nr. 2 = FamRZ 1965, 267) und vom 14. Oktober 1968 (III ZR 73/66 = LM BGB § 2034 Nr. 5 = NJW 1969, 92) führen.
  • BGH, 14.10.1968 - III ZR 73/66

    Vorkaufsrecht von Miterben - Verfügungsbefugnis der Miterben - Tätigkeiten als

    Auszug aus BGH, 19.04.1972 - IV ZR 117/70
    Zu einer anderen Beurteilung können auch nicht die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 22. Februar 1965 (III ZR 208/63 = LM BGB § 2382 Nr. 2 = FamRZ 1965, 267) und vom 14. Oktober 1968 (III ZR 73/66 = LM BGB § 2034 Nr. 5 = NJW 1969, 92) führen.
  • BGH, 15.10.1997 - IV ZR 327/96

    Erfüllung eines Vorausvermächtnisses nach Erwerb des Grundstücks in der

    Vielmehr beendet die Teilungsversteigerung lediglich die gesamthänderische Berechtigung der Miterben an dem versteigerten Grundstück (und das darauf beruhende Vorkaufsrecht der Miterben: BGH, Urteil vom 19. April 1972 - IV ZR 117/70 - LM BGB § 2034 Nr. 9).
  • OLG Hamm, 04.11.1983 - 11 U 101/83

    Erstattung eines abgehobenen Guthabens von einem Sparbuch bei unklaren

    Insoweit kann dahingestellt bleiben, ob auch im Falle des § 816 Abs. 2 BGB wie im Falle des § 816 Abs. 1 BGB der Berechtigte die Verfügung genehmigen kann oder nicht (so BGH in NJW 1972/1199, [BGH 19.04.1972 - IV ZR 117/70] anders Koppensteiner/Kramer, Ungerechtfertigte Bereicherung, S. 111 m.w.H.).
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Rechtsprechung
   BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70   

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https://dejure.org/1972,584
BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70 (https://dejure.org/1972,584)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1972 - III ZR 27/70 (https://dejure.org/1972,584)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1972 - III ZR 27/70 (https://dejure.org/1972,584)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung einer Standortschießanlage - Zahlung einer Geldentschädigung - Ersatz von Rechtsanwaltskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung einer Standortschießanlage; Zahlung einer Geldentschädigung; Ersatz von Rechtsanwaltskosten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 765
  • BauR 1972, 234
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 16.09.1968 - III ZR 183/67

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung von Wohnbauten - Erstattung von

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70
    Der Umstand, daß der Beschluß der Enteignungsbehörde, der die erstattungsfähigen Kosten ihrer Höhe nach festsetzte, erst auf einen im Jahre 1967 gestellten Antrag im Jahre 1968 erging, ändert daran nichts (vgl. Urteil vom 29./31. Oktober 1968 - III ZR 183/67 = WM 1969, 101, 102).

    Die vom Senat im Urteil vom 29./31. Oktober 1968 - III ZR 183/67 S. 10 offengelassene Frage nach der Anwendbarkeit von § 8 Abs. 1 Satz 2 ist demnach im vorstehend entwickelten Sinne zu beantworten.

    Ferner ist als möglich in Betracht zu ziehen, daß bei der Bewertung der Rechtsanwalt Dr. P. nach § 118 BRAGebO (a.P.) zustehenden Gebührenquote, deren Bemessung weitgehend auf tatrichterlichem Gebiet liegt (Urteil vom 29./31. Oktober 1968 - III ZR 183/67), das Berufungsgericht die von dem Anwalt entwickelte Tätigkeit höher bewertet (§§ 12, 118 Abs. 2 BRAGebO), wenn es von einer Zusammenrechnung mehrerer Gegenstandswerte Abstand nimmt.

  • BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64

    Voraussetzungen für die gesonderte Entschädigung der Nebenberechtigten nach § 97

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70
    Es hätte daher nahegelegen, daß die Enteignungsbehörde die in ihrem Enteignungsbeschluß global angeordnete Kostenerstattung durch einen späteren, den genauen Betrag der Kosten festsetzenden Beschluß ausgeführt hätte (vgl. Dittus NJW 1965, 1480 und BlGrstBauWR 1965, 104).
  • BGH, 27.04.1964 - III ZR 136/63
    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70
    Auch lassen sich im gegenwärtigen Fall die zum Ersatz gestellten Kosten als oder doch gleich wie nach Erlaß des Enteignungsbeschlusses entstandene und entschädigungsfähige Vermögensnachteile im Sinne von §§ 19, 55 LBeschG ansehen (vgl. Urteil vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 = WM 1964, 968, 972).
  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 160/65

    Geltung der Schranke von 1.000.000 DM bei vermögensrechtlichen Angelegenheiten -

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70
    Diese Annahme entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats wie der Entscheidung des VII. Zivilsenats vom 29. April 1968 - VII ZR 160/65 = WM 1968, 756, wonach es sich bei der Tätigkeit eines Rechtsanwalts in einem Planungsverfahren in der Regel um eine vermögensrechtliche Angelegenheit handele, soweit er die Interessen des Grundstückseigentümers vertrete.
  • BGH, 26.05.2009 - VI ZR 174/08

    Gebührenrechtliche Situation einer Abmahnungen wegen der Verletzung des

    Eine Angelegenheit kann mehrere Gegenstände umfassen (vgl. BGH, Urteile vom 4. Mai 1972 - III ZR 27/70 - JurBüro 1972, 684; vom 29. Juni 1978 - III ZR 49/77 - JZ 1978, 760, 761; vom 17. November 1983 - III ZR 193/82 - MDR 1984, 561; vom 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00 - a-aO; vom 3. Mai 2005 - IX ZR 401/00 - aaO).
  • BGH, 19.10.2006 - V ZB 91/06

    Anwaltsgebühren bei Parteiwechsel

    Sie schließt eine Vielzahl anwaltlicher Tätigkeiten zu einer gebührenrechtlichen Einheit zusammen (§ 13 Abs. 1 BRAGO, § 15 Abs. 1 RVG) und grenzt bei mehreren Auftraggebern die Tätigkeiten, für die eine Gesamtvergütung zu berechnen ist, von den Tätigkeiten ab, für die der Rechtsanwalt getrennte Gebühren verlangen kann (BGH, Urt. v. 4. Mai 1972, III ZR 27/70, JurBüro 1972, 684; Urt. v. 29. Juni 1978, III ZR 49/77, JurBüro 1978, 1481, 1482; Urt. v. 17. November 1984, III ZR 193/82, JurBüro 1984, 537; Urt. v. 9. Februar 1995, IX ZR 207/94, NJW 1995, 1431).
  • BGH, 11.12.2003 - IX ZR 109/00

    Anwaltsgebühren bei Wahrnehmung mehrerer Verfahren; Höhe des Vorschusses für

    Vorbereitungen des Rechtsanwalts, die nicht erst der späteren Klage vor dem Verwaltungsgericht, sondern schon dem behördlichen Restitutionsverfahren dienen, gehören entsprechend § 37 Nr. 1 BRAGO zu dieser behördlichen Instanz, wenn sie nicht in einem besonderen (weiteren) gerichtlichen oder behördlichen Verfahren stattfinden (vgl. auch BGH, Urt. v. 4. Mai 1972 - III ZR 27/70, LM BRAGebO § 7 Nr. 1 Bl. 2).
  • BGH, 04.12.2007 - VI ZR 277/06

    Getrennt erfolgte Abmahnungen wegen Verletzung des Allgemeinen

    Mehrere Aufträge betreffen regelmäßig dieselbe Angelegenheit, wenn zwischen ihnen ein innerer Zusammenhang besteht und sie sowohl inhaltlich als auch in der Zielrichtung so weitgehend übereinstimmen, dass von einem einheitlichen Rahmen der Tätigkeit gesprochen werden kann und insbesondere die innerlich zusammengehörenden Gegenstände von dem Rechtsanwalt einheitlich bearbeitet werden können (vgl. BGH, Urteil vom 4. Mai 1972 - III ZR 27/70 - JurBüro 1972, 684 f.; vom 29. Juni 1978 - III ZR 49/77 - JZ 1978, 760, 761; vom 17. November 1983 - III ZR 193/82 - MDR 1984, 561; vom 24. November 1994 - IX ZR 222/93 - NJW-RR 1995, 758, 761).
  • BGH, 03.08.2010 - VI ZR 113/09

    Schadensersatzanspruch auf Erstattung von Rechtsanwaltskosten:

    Eine Angelegenheit kann mehrere Gegenstände umfassen (vgl. BGH, Urteile vom 4. Mai 1972 - III ZR 27/70 - JurBüro 1972, 684; vom 29. Juni 1978 - III ZR 49/77 - JZ 1978, 760, 761; vom 17. November 1983 - III ZR 193/82 - MDR 1984, 561; vom 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00 - NJW 2004, 1043, 1045; vom 3. Mai 2005 - IX ZR 401/00 - aaO).
  • BGH, 24.11.1994 - IX ZR 222/93

    Gebührenrechtlicher Wert der Änderung eines Gesellschaftsvertrages und einer

    Die Angelegenheit bedeutet den durch einen einheitlichen Lebenssachverhalt abgesteckten Rahmen, innerhalb dessen sich die anwaltliche Tätigkeit abspielt (BGH, Urt. v. 4. Mai 1972 - III ZR 27/70, JurBüro 1972, 684; v. 17. November 1983 - III ZR 193/82, AnwBl 1984, 501; Schumann/Geißinger, BRAGO 2. Aufl. § 13 Rdnr. 3).

    Gegenstand ist das Recht oder Rechtsverhältnis, auf das sich die jeweilige Tätigkeit des Rechtsanwalts nach dem Auftrag bezieht (BGH, Urt. v. 4. Mai 1972 - III ZR 27/70, JurBüro 1972, 684, 685; v. 17. November 1983 - III ZR 193/82, AnwBl 1984, 501; Schumann/Geißinger, § 7 BRAGO Rdnr. 12; Riedel/Sußbauer/Fraunholz, § 7 BRAGO Rdnr. 2 u. § 13 Rdnr. 7; Gerold/Schmidt-Madert, § 7 BRAGO Rdnr. 2 u. § 13 Rdnr. 5; Hartmann, § 7 BRAGO Rdnr. 3).

  • BGH, 27.09.1973 - III ZR 131/71

    Abrücken des Begünstigten von seinem Angebot im Enteignungsverfahren; Ablehnung

    - Auch aus dem Senatsurteil vom 4. Mai 1972 - III ZR 27/70 = LM § 7 BRAGebO = MDR 1972, 765 ergibt sich nichts Abweichendes.
  • BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78

    Zum Schadensersatzanspruch des Mandanten bei mangelnder Aufklärung des

    Es genügt hierbei, wenn zwischen der vorausgehenden und der Tätigkeit in einem nachfolgenden gerichtlichen Verfahren, würde sie entfaltet, ein innerer Zusammenhang besteht (vgl. Senatsurteil vom 4. Mai 1972 - III ZR 27/70 = LM BRAGO § 7 Nr. 1 = WM 1972, 856 m. w. Nachw.).
  • LAG Düsseldorf, 25.11.2016 - 4 Ta 634/16

    Streitwert; Beschlussverfahren; Zustimmung zur Versetzung; Zustimmung zur

    Dieselbe Angelegenheit ist der Rahmen, innerhalb dessen sich die anwaltliche Tätigkeit abspielt, wobei im Allgemeinen der dem Anwalt erteilte Auftrag entscheidet (BGH 04.05.1972 - III ZR 27/70, MDR 1972, 765 unter II 2 der Gründe).
  • BGH, 17.11.1983 - III ZR 193/82

    Berechnung der Höhe von Rechtsvertretungskosten und Gebühren mehrerer

    Demgegenüber bedeutet der "Gegenstand" das konkrete Recht oder Rechtsverhältnis, auf das sich die anwaltliche Tätigkeit bezieht (Senatsurteile vom 4. Mai 1972 - III ZR 27/70 - sowie vom 5. April 1976 - III ZR 95/74 aaO; OLG München aaO; OVG Bremen Rechtspfleger 1980, 310; Gerold/Schmidt BRAGO 7. Aufl. § 13 Rdn. 5; Schumann/Geißinger a.a.O. § 13 Rdn. 3).
  • LG Berlin, 31.03.2009 - 27 S 14/08

    Presserechtliche Unterlassungsansprüche gegenüber Autor und Verlag betreffen

  • LG Berlin, 19.03.2009 - 27 O 1234/08

    Niedrigerer Streitwert bei Online-Publikationen

  • LG Landshut, 23.03.2010 - 2 Qs 326/09

    Kostenfestsetzung bei zwei Angelegenheiten

  • BGH, 30.06.1988 - III ZR 112/86

    Berechnung des Gegenstandswertes einer anwaltlichen Tätigkeit - Entstehung von

  • OVG Niedersachsen, 10.06.1999 - 1 M 5228/98

    Eilantrag; Normenkontrollverfahren; Bebauungsplan; Neue Angelegenheit; BRAGO

  • VG München, 04.03.2008 - M 2 K 06.4134

    Dieselbe Angelegenheit

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Rechtsprechung
   BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1024
BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70 (https://dejure.org/1972,1024)
BGH, Entscheidung vom 18.05.1972 - III ZR 182/70 (https://dejure.org/1972,1024)
BGH, Entscheidung vom 18. Mai 1972 - III ZR 182/70 (https://dejure.org/1972,1024)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1317
  • MDR 1972, 765
  • WM 1972, 795
  • DVBl 1972, 674
  • JR 1972, 439
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 21.06.1965 - III ZR 8/64

    Enteignungsentschädigung. Bewertungsstichtag

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Das Berufungsgericht geht weiter im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats davon aus, dass für die Bewertung enteigneter Grundstücke grundsätzlich ein Zeitpunkt maßgebend ist, der der Auszahlung der Entschädigung naheliegt, i.d.R. die Zustellung des Beschlusses, durch den der Entschädigungsbetrag festgesetzt wird, dass sich aber dieser Stichtag verschiebt, wenn in Zeiten steigender Grundstückspreise die Entschädigung nicht unwesentlich zu nieder festgesetzt oder aufgrund von Umständen, die der Enteignungsbegünstigte zu vertreten hat, mit nicht unerheblicher Verspätung bezahlt worden ist (BGHZ 25, 225; 26, 373, 377; 38, 104, 109; 40, 312, 316; 44, 52).

    Wie das Berufungsgericht nicht verkennt, geht eine Verzögerung in der Auszahlung der Entschädigung, die der Enteignete durch eine unbegründete Anfechtung der Enteignung verursacht, zu seinen Lasten und führt nicht zu einer Verschiebung des Stichtages (BGH, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 10 = MDR 1960, 745; WM 1963, 996; III ZR 18/67 vom 25. Januar 1968, BRS 19 Nr. 79; vom 09. Dezember 1968 - III ZR 114/66, WM 1969, 274 ; BGHZ 44, 52, 57; vom 15. November 1971 - III ZR 171/69, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 21 = WM 1972, 52).

    Hatte nach alledem die Bundesrepublik keine Verantwortung für die richtige und wertentsprechende Zahlung, solange die Anfechtung der Enteignung nicht erledigt war, dann kann dem Berufungsgericht nicht gefolgt werden, das von dem Rechtsgedanken ausgeht, dass grundsätzlich der festgesetzte Entschädigungsbetrag alsbald nach Zustellung des Entschädigungsbeschlusses zu zahlen ist und der Enteignungsbegünstigte die Verantwortung für die rechtzeitige und richtige Zahlung trägt (BGHZ 44, 52, 58), und aufgrund dieses Rechtsgedankens und der Fassung des erstgenannten Urteils ("nur") im Falle der Anfechtung der Enteignung eine Verschiebung des Bewertungsstichtags lediglich dann nicht eintreten lassen will, wenn die Anfechtung der alleinige Grund für die Zahlungsverzögerung war.

  • BGH, 28.11.1963 - III ZR 171/62

    Enteignungsentschädigung und Allgemeines Kriegsfolgengesetz

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Das Berufungsgericht geht weiter im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats davon aus, dass für die Bewertung enteigneter Grundstücke grundsätzlich ein Zeitpunkt maßgebend ist, der der Auszahlung der Entschädigung naheliegt, i.d.R. die Zustellung des Beschlusses, durch den der Entschädigungsbetrag festgesetzt wird, dass sich aber dieser Stichtag verschiebt, wenn in Zeiten steigender Grundstückspreise die Entschädigung nicht unwesentlich zu nieder festgesetzt oder aufgrund von Umständen, die der Enteignungsbegünstigte zu vertreten hat, mit nicht unerheblicher Verspätung bezahlt worden ist (BGHZ 25, 225; 26, 373, 377; 38, 104, 109; 40, 312, 316; 44, 52).

    Denn da die verspätete Zahlung nicht in den Verantwortungsbereich der Beklagten fiel, solange die Enteignung selbst nicht rechtskräftig feststand - oder, was für die hier in Rede stehende Zeit nicht in Betracht kommt, der Enteignungsbegünstigte sich der Möglichkeit der Rückgabe des Grundstücks begeben hat (BGHZ 40, 312, 317) -, kann der Beklagten nicht entgegengehalten werden, sie hätte auch ohne die Anfechtung nicht rechtzeitig bezahlt.

  • BGH, 15.11.1971 - III ZR 171/69
    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    (Bestätigung von III ZR 171/69 v. 15. November 1971 = LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 21).

    Wie das Berufungsgericht nicht verkennt, geht eine Verzögerung in der Auszahlung der Entschädigung, die der Enteignete durch eine unbegründete Anfechtung der Enteignung verursacht, zu seinen Lasten und führt nicht zu einer Verschiebung des Stichtages (BGH, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 10 = MDR 1960, 745; WM 1963, 996; III ZR 18/67 vom 25. Januar 1968, BRS 19 Nr. 79; vom 09. Dezember 1968 - III ZR 114/66, WM 1969, 274 ; BGHZ 44, 52, 57; vom 15. November 1971 - III ZR 171/69, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 21 = WM 1972, 52).

  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Die dort und schon vorher insbesondere in BGHZ 39, 198, 202 dargelegten.
  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 224/56

    Berechnung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Das Berufungsgericht geht weiter im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats davon aus, dass für die Bewertung enteigneter Grundstücke grundsätzlich ein Zeitpunkt maßgebend ist, der der Auszahlung der Entschädigung naheliegt, i.d.R. die Zustellung des Beschlusses, durch den der Entschädigungsbetrag festgesetzt wird, dass sich aber dieser Stichtag verschiebt, wenn in Zeiten steigender Grundstückspreise die Entschädigung nicht unwesentlich zu nieder festgesetzt oder aufgrund von Umständen, die der Enteignungsbegünstigte zu vertreten hat, mit nicht unerheblicher Verspätung bezahlt worden ist (BGHZ 25, 225; 26, 373, 377; 38, 104, 109; 40, 312, 316; 44, 52).
  • BGH, 29.11.1965 - III ZR 34/64

    Höhe der Entschädigung nach Grundstücksenteignung - Niedriger Quadratmeterpreis

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Aus dem Senatsurteil LM Art. 14 (Ea) GG Nr. 44 = NJW 1966, 497, auf das die Revision sich beruft, ergibt sich nichts anderes.
  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 181/56

    Enteignungsentschädigung bei Preisschwankungen

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Das Berufungsgericht geht weiter im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats davon aus, dass für die Bewertung enteigneter Grundstücke grundsätzlich ein Zeitpunkt maßgebend ist, der der Auszahlung der Entschädigung naheliegt, i.d.R. die Zustellung des Beschlusses, durch den der Entschädigungsbetrag festgesetzt wird, dass sich aber dieser Stichtag verschiebt, wenn in Zeiten steigender Grundstückspreise die Entschädigung nicht unwesentlich zu nieder festgesetzt oder aufgrund von Umständen, die der Enteignungsbegünstigte zu vertreten hat, mit nicht unerheblicher Verspätung bezahlt worden ist (BGHZ 25, 225; 26, 373, 377; 38, 104, 109; 40, 312, 316; 44, 52).
  • BGH, 09.12.1968 - III ZR 114/66

    Grundsätze für die Bemessung der Enteignungsentschädigung bei Grundstücken

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Wie das Berufungsgericht nicht verkennt, geht eine Verzögerung in der Auszahlung der Entschädigung, die der Enteignete durch eine unbegründete Anfechtung der Enteignung verursacht, zu seinen Lasten und führt nicht zu einer Verschiebung des Stichtages (BGH, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 10 = MDR 1960, 745; WM 1963, 996; III ZR 18/67 vom 25. Januar 1968, BRS 19 Nr. 79; vom 09. Dezember 1968 - III ZR 114/66, WM 1969, 274 ; BGHZ 44, 52, 57; vom 15. November 1971 - III ZR 171/69, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 21 = WM 1972, 52).
  • BGH, 04.10.1962 - III ZR 10/61

    Enteignungsentschädigung und Allgemeines Kriegsfolgengesetz

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Das Berufungsgericht geht weiter im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats davon aus, dass für die Bewertung enteigneter Grundstücke grundsätzlich ein Zeitpunkt maßgebend ist, der der Auszahlung der Entschädigung naheliegt, i.d.R. die Zustellung des Beschlusses, durch den der Entschädigungsbetrag festgesetzt wird, dass sich aber dieser Stichtag verschiebt, wenn in Zeiten steigender Grundstückspreise die Entschädigung nicht unwesentlich zu nieder festgesetzt oder aufgrund von Umständen, die der Enteignungsbegünstigte zu vertreten hat, mit nicht unerheblicher Verspätung bezahlt worden ist (BGHZ 25, 225; 26, 373, 377; 38, 104, 109; 40, 312, 316; 44, 52).
  • BGH, 25.01.1968 - III ZR 18/67

    Anspruch auf Entschädigungsleistungen - Bemessung des Verkehrswertes eines

    Auszug aus BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70
    Wie das Berufungsgericht nicht verkennt, geht eine Verzögerung in der Auszahlung der Entschädigung, die der Enteignete durch eine unbegründete Anfechtung der Enteignung verursacht, zu seinen Lasten und führt nicht zu einer Verschiebung des Stichtages (BGH, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 10 = MDR 1960, 745; WM 1963, 996; III ZR 18/67 vom 25. Januar 1968, BRS 19 Nr. 79; vom 09. Dezember 1968 - III ZR 114/66, WM 1969, 274 ; BGHZ 44, 52, 57; vom 15. November 1971 - III ZR 171/69, LM Art. 14 (Eb) GG Nr. 21 = WM 1972, 52).
  • BGH, 22.02.1990 - III ZR 196/87

    Berücksichtigung von Steigerungen des Grundstückspreises im Enteignungsprozeß

    Der Grundsatz, daß der Zeitverlust, den die Anfechtung der Enteignung zur Folge hat, dem Enteigneten zur Last fällt, ist mit Art. 14 GG vereinbar (Senatsurteil vom 18. Mai 1972 - III ZR 182/70 = WM 1972, 795, 797; Kreft aaO.).
  • BGH, 23.06.1983 - III ZR 39/82

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Verzögerungen der Auszahlung der Entschädigung, die der Eigentümer durch eine unbegründete Anfechtung der Zulässigkeit der Enteignung verursacht, gehen zu seinen Lasten und führen nicht zu einer Verschiebung des für die Preisbemessung maßgebenden Stichtags (Senatsurteile vom 18. Mai 1972 - III ZR 182/70 - NJW 1972, 1317 [BGH 18.05.1972 - III ZR 182/70] und vom 27. Januar 1977 - III ZR 153/74 = NJW 1977, 955, 957 [BGH 27.01.1977 - III ZR 153/74] - insoweit in BGHZ 68, 100 nicht mit abgedruckt - Kreft in BGB-RGRK a.a.O. Rdn. 102 vor § 839; Krohn a.a.O. Rdn. 289; jew. m.w. Nachw.).
  • BGH, 23.06.1983 - III ZR 40/82

    Anfechtung der Vorabentscheidung über die Enteignung; Stichtag für die Bemessung

    Der erkennende Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß Verzögerungen der Auszahlung der Entschädigung, die der Eigentümer durch eine unbegründete Anfechtung der Zulässigkeit der Enteignung verursacht, zu seinen Lasten gehen und nicht zu einer Verschiebung des für die Preisbemessung maßgebenden Stichtags führen (Senatsurteile vom 18. Mai 1972 - III ZR 182/70 = NJW 1972, 1317 und vom 27. Januar 1977 - III ZR 153/74 = NJW 1977, 955, 957 - insoweit in BGHZ 68, 100 nicht mit abgedruckt - Kreft in BGB-RGRK a.a.O. Rdn. 102 vor § 839; Krohn a.a.O. Rdn. 289; jew. m.w.Nachw.).
  • VG Regensburg, 13.08.2012 - RO 8 K 12.37

    Enteignung; Hochwasserschutzmaßnahme; Bindungswirkung des

    Wie in der mündlichen Verhandlung noch einmal deutlich wurde, geht es dem Kläger vor allem darum, dass seinen Grundstücken seiner Auffassung nach die Qualität von Zwischenstufenland bzw. sogenanntem begünstigtem Agrarland zukommt (vgl. hierzu die vom Klägerbevollmächtigten in Bezug genommenen Entscheidungen des BVerwG vom 04.02.1991, Az. 5 B 91/90 und vom 16.12.1992, Az. 11 C 3/92; außerdem BGH vom 18.05.1972, Az. III ZR 182/70).
  • BGH, 30.03.1982 - III ZR 134/81

    Entschädigung auf Grund Enteignung von Ackerbodenflächen eines

    Auf die heutigen Preise kommt es schon deshalb nicht an, weil der Eigentümer die Zulässigkeit der Enteignung nach wie vor angreift (Senatsurteile vom 18. Mai 1972 - III ZR 182/70 = NJW 1972, 1317 [BGH 18.05.1972 - III ZR 182/70] = WM 1972, 795; BGHZ 44, 52, 57).
  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 17/82

    Entschädigung für Enteignungen zum Ausbau einer Ortsdurchfahrt nach den

    Die sog. Steigerungsrechtsprechung ist, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, nicht anzuwenden, weil sich die Eigentümer erfolglos gegen die Zulässigkeit der Enteignung gewehrt haben (s. Senatsurteil vom 18. Mai 1972 - III ZR 182/70 = WM 1972, 795).
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Rechtsprechung
   BGH, 04.05.1972 - III ZR 218/68   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1737
BGH, 04.05.1972 - III ZR 218/68 (https://dejure.org/1972,1737)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1972 - III ZR 218/68 (https://dejure.org/1972,1737)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1972 - III ZR 218/68 (https://dejure.org/1972,1737)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausstellung eines Jagderlaubnisscheines für die Dauer der Jagdpacht - Schadensersatz aus ungerechtfertigter Vollstreckung - Anforderungen für eine sachlich berechtigte Vollstreckung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1283 (Ls.)
  • MDR 1972, 765
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 30.10.1961 - VII ZR 218/60

    Koks - §§ 929, 932 BGB, Geheißerwerb: Übergabe kann auf Geheiß des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 218/68
    Sie trifft im besonderen auch insoweit zu, als bei Zugrundelegung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein die Sache nicht endgültig entscheidendes, sondern ein an die Vorinstanz zurückverweisendes Urteil einen Schadensersatzanspruch aus § 717 Abs. 2 ZPO auszulösen vermag (vgl. Urteile vom 11. April 1960 - III ZR 39/59 S 17/18; 30. Oktober 1961 - VII ZR 218/60 = WM 1962, 143, 145; 12. Juli 1962 - III ZR 30/61 S 14/15).
  • BAG, 23.12.1961 - 5 AZR 53/61

    Arbeitnehmerähnliche Persönlichkeit - Beschäftigte in Heimarbeit -

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 218/68
    Hier wird man den Sinn des § 717 ZPO darin zu sehen haben, daß eine wegen Fehlens der - vorläufigen - Vollstreckungsgrundlage unberechtigt gewordene Vermögensverschiebung beschleunigt rückgängig gemacht werden soll (vgl. BAG NJW 1962, 1125).
  • BGH, 18.02.1954 - III ZR 208/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 218/68
    Aber auch insoweit wird grundsätzlich nur auf die Berechtigung nach dem "bisherigen" Sach- und Streitstand abgehoben, und es wird bei rechtlich schwierig gelagerten Sachen nicht immer das Eingehen auf jede Rechtsfrage gefordert (BGH NJW 1954, 1038).
  • BGH, 12.07.1962 - III ZR 30/61

    Einbeziehung eines Grundstücks in die nur vorbereitende Bauleitplanung als

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 218/68
    Sie trifft im besonderen auch insoweit zu, als bei Zugrundelegung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein die Sache nicht endgültig entscheidendes, sondern ein an die Vorinstanz zurückverweisendes Urteil einen Schadensersatzanspruch aus § 717 Abs. 2 ZPO auszulösen vermag (vgl. Urteile vom 11. April 1960 - III ZR 39/59 S 17/18; 30. Oktober 1961 - VII ZR 218/60 = WM 1962, 143, 145; 12. Juli 1962 - III ZR 30/61 S 14/15).
  • RG, 09.11.1934 - VII 185/34

    Können sich die Prozeßparteien noch nach Aufhebung eines für vorläufig

    Auszug aus BGH, 04.05.1972 - III ZR 218/68
    Auch werden die Rechte des Vollstreckungsschuldners beschnitten (vgl. Baumbach/Lauterbach ZPO 30. Aufl. § 717 Anm. 2 C; Stein/Jonas a.a.O. § 717 Anm. II 2; RGZ 145, 328, 332), wenn die Vollstreckung ursprünglich sachlich berechtigt gewesen war, der Schuldner aber nach ihrer Vornahme (etwa wegen Änderung der Gesetzgebung, Nichtigkeitserklärung eines Gesetzes durch das Bundesverfassungsgericht) eine zur Aufhebung des Vollstreckungstitels führende Einwendung erwirbt.
  • BGH, 03.07.1997 - IX ZR 122/96

    Inanspruchnahme des Prozeßbürgen

    Zur Auslösung der Schadensersatzpflicht genügte die Aufhebung des vorläufig vollstreckbaren Urteils des Landgerichts aus verfahrensrechtlichen Gründen, weil damit die Grundlage der Vollstreckung weggefallen ist (RG JW 1926, 816, 817; BGH, Urt. v. 28. Oktober 1958 - VIII ZR 431/56, LM ZPO § 551 Ziff. 1 Nr. 27; Beschl. v. 4. Mai 1972 - III ZR 218/68, LM ZPO § 91 a Nr. 32; BAG NJW 1962, 1125, 1126) [BAG 23.12.1961 - 5 AZR 53/61].

    Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seinem Beschluß vom 4. Mai 1972 (III ZR 218/68, LM ZPO § 91 a Nr. 32) ausgeführt, der Vollstreckungsschuldner "verliere" seinen Schadensersatzanspruch aus § 717 Abs. 2 ZPO in dem - hier nicht vorliegenden - Falle, daß das Urteil, das einen vorläufig vollstreckbaren Titel aufgehoben und den Schadensersatzanspruch zuerkannt habe, seinerseits durch ein Urteil in der Hauptsache zugunsten des Vollstreckungsgläubigers aufgehoben werde.

  • BGH, 14.01.1988 - IX ZR 265/86

    Schadensersatzanspruch des Vollstreckungsschuldners bei übereinstimmender

    Nach dem Wortlaut ist Voraussetzung für das Entstehen dieses vom Verschulden des Vollstreckungsgläubigers unabhängigen Schadensersatzanspruchs des Vollstreckungsschuldners mithin die Aufhebung oder Abänderung des für vorläufig vollstreckbar erklärten Urteils (BGH Urt. v. 8. Oktober 1957 - VI ZR 212/56, NJW 1957, 1926), und zwar, wie sich im Hinblick auf Absatz 1 ergibt, durch ein anderes Urteil (BGH Beschl. v. 4. Mai 1972 - III ZR 218/68, LM ZPO § 91 a Nr. 32).

    Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs und das Bundesverwaltungsgericht haben die Frage verneint, weil die Erledigungserklärung auf verschiedenen Gründen beruhen und die entgegengesetzte Auffassung zu dem befremdenden Ergebnis führen könne, daß der Vollstreckungsgläubiger nach § 717 Abs. 2 ZPO Schadensersatz leisten müßte, obwohl er möglicherweise in der Hauptsache Recht hätte (Beschl. v. 4. Mai 1972 aaO; BVerwG Urt. v. 24. Juli 1980 - 3 C 120/79, NJW 1981, 699; im Ergebnis ebenso Thomas/Putzo, ZPO, 15. Aufl., § 717 Anm. 1 b; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 20. Aufl. § 717, Rdn. 69; Zöller/Schneider, ZPO, 15. Aufl. § 717 Rdn. 5; a.A. Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 46. Aufl. § 717 Anm. 2 B, jedoch unter Berufung auf den Beschluß vom 4. Mai 1972).

  • BGH, 29.10.1980 - VIII ZR 148/79

    Zusicherung von in der Ausschreibung geforderten Eigenschaften

    Hierbei spielt für den Erstattungsanspruch keine Rolle, daß seinerzeit nicht endgültig entschieden, sondern die Sache an die Vorinstanz zurückverwiesen worden ist (vgl. BGH Urteil vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 218/60, WM 1962, 143, 145 unter VI; Beschluß vom 4. Mai 1972 - III ZR 218/68, LM ZPO § 91 a Nr. 32 = MDR 1972, 765), und ebensowenig, daß mit der vorliegenden Entscheidung auch das zweite Berufungsurteil aufgehoben und - soweit hier von Belang - die Sache hinsichtlich der Klage und der Kostenentscheidung wiederum zurückverwiesen wird.
  • BVerwG, 24.07.1980 - 3 C 120.79

    Umfang der Umsatzsteuerbefreiung bei bestimmten Lieferungen von Milcherzeugnissen

    Im Hinblick auf die Unwirksamkeit eines Urteils infolge beiderseitiger Erledigungserklärung hat der Bundesgerichtshof bereits entschieden, daß dies einer Aufhebung nicht gleichzustellen ist (BGH, Beschluß vom 4. Mai 1972 - III ZR 218/68 - [MDR 1972, 765]).
  • AG Hamburg, 08.04.2008 - 36a C 233/07

    Rechtsanwaltsgebühren: Dieselbe Angelegenheit bei persönlichkeitsrechtlichen

    Dieselbe Angelegenheit liegt vor, wenn die Gegenstände der anwaltlichen Tätigkeiten von einem einheitlichen Auftrag umfasst werden, zwischen ihnen ein innerer Zusammenhang besteht und der Rechtsanwalt einen einheitlichen Tätigkeitsrahmen wahrt (vgl. BGH, MDR 1972, 765; OLG Frankfurt, JurBüro 1978, 697; Göttlich/Mümmler/Rehberg/Xanke, RVG, 1. Aufl. S. 30).

    Üblicherweise wird als Gegenstand das Recht oder Rechtsverhältnis angesehen, auf das sich auftragsgemäß die jeweilige anwaltliche Tätigkeit bezieht (BGH, MDR 1972, 765).

  • AG Hamburg, 08.04.2008 - 36 A C 233/07

    Rechtliche Ausgestaltung des Anspruchs auf Erstattung von Anwaltskosten für

    Dieselbe Angelegenheit liegt vor, wenn die Gegenstände der anwaltlichen Tätigkeiten von einem einheitlichen Auftrag umfasst werden, zwischen ihnen ein innerer Zusammenhang besteht und der Rechtsanwalt einen einheitlichen Tätigkeitsrahmen wahrt (vgl. BGH, MDR 1972, 765; OLG Frankfurt, JurBüro 1978, 697; Göttlich/Mümmler/Rehberg/Xanke, RVG, 1. Aufl. S. 30).

    Üblicherweise wird als Gegenstand das Recht oder Rechtsverhältnis angesehen, auf das sich auftragsgemäß die jeweilige anwaltliche Tätigkeit bezieht (BGH, MDR 1972, 765).

  • BVerwG, 24.07.1980 - 3 C 122.79

    Umfang der Umsatzsteuerbefreiung bei bestimmten Lieferungen von Milcherzeugnissen

    Im Hinblick auf die Unwirksamkeit eines Urteils infolge beiderseitiger Erledigungserklärung hat der Bundesgerichtshof bereits entschieden, daß dies einer Aufhebung nicht gleichzustellen ist (BGH, Beschluß vom 4. Mai 1972 - III ZR 218/68 - [MDR 1972, 765]).
  • BGH, 29.11.1974 - V ZR 48/73

    Übereinstimmende Erledigungserklärung der Parteien - Kostenentscheidung über den

    Durch die übereinstimmende Erledigungserklärung der Parteien, deren objektive Richtigkeit nicht der Nachprüfung durch das Gericht unterliegt, ist der Rechtsstreit erledigt und die in den Vorinstanzen ergangenen Urteile sind wirkungslos geworden (siehe u.a. BGH Beschl. vom 4. September 1972 - III ZR 218/68 - = LM § 91 a ZPO Nr. 32); es ist nur noch gemäß § 91 a ZPO unter Berücksichtigung des bisherigen Sach- und Streitstandes nach billigem Ermessen über die Kosten des gesamten Rechtsstreits zu entscheiden.
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