Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 07.12.1995

Rechtsprechung
   BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95   

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BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95 (https://dejure.org/1996,29)
BVerwG, Entscheidung vom 18.04.1996 - 11 A 86.95 (https://dejure.org/1996,29)
BVerwG, Entscheidung vom 18. April 1996 - 11 A 86.95 (https://dejure.org/1996,29)
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Verkehrsanlagen im Zentralen Bereich Berlin

§ 42 Abs. 2 VwGO, Art. 19 Abs. 4 GG, keine Verbandsklage von Naturschutzverbänden gegen eine Planfeststellung einer Bundesbehörde, zur Anwendung des § 78 VwVfG

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Planfeststellungsbeschluß - Bauvorhaben - Berlin - Naturschutzverband - Klagebefugnis - Verbandsklage - Zuständigkeit

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    Art. 3 GG, Art. 19 GG, Art. 20 GG, § 78 VwVG, § 42 VwGO, § 29 BNatSchG, § 39 b NatSchGBln, § 41 BImSchG, § 1 16. BImSchV
    Klagebefugnis; Verbandsklage; anerkannter Naturschutzverband; Planfeststellung; Zuständigkeitskonzentration; Zusammentreffen planfeststellungsbedürftiger Vorhaben; Grundsatz der Einheitlichkeit der Planungsentscheidung; Gebot der Konfliktbewältigung; erhö

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Naturschutz: Keine Zulassung einer Verbandsklage gegen eine Planfeststellungsbehörde des Bundes; Immissionsschutzrecht: Umfang des Anspruchs auf Lärmschutz bei geöffneten Fenstern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BVerwGE 101, 73
  • NJW 1996, 3161 (Ls.)
  • NVwZ 1996, 901
  • DVBl 1996, 921
  • DÖV 1996, 998
 
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Wird zitiert von ... (236)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 28.11.1995 - 11 VR 38.95

    Kein Baustopp für den Tiergartentunnel

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Wie der Senat bereits in seinem Beschluß vom 28. November 1995 - BVerwG 11 VR 38.95 - (NVwZ 1996, 389 [BVerwG 28.11.1995 - 11 VR 38/95] = UPR 1996, 109) ausgeführt hat, lagen die Voraussetzungen für einen Zuständigkeitsübergang nach § 78 VwVfG vor.

    Hierzu ist auf den Senatsbeschluß vom 28. November 1995 (a.a.O.) zu verweisen, dem der Kläger zu 1 nicht mit neuen Ausführungen entgegengetreten ist.

    Denn der von diesen Vorschriften gewährte Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen (§ 3 Abs. 1 BImSchG) durch Verkehrsgeräusche der neuen oder wesentlich geänderten Verkehrswege (vgl. § 1 der 16. BImSchV) dient auch Anwohnern, die - wie die Kläger zu 3 bis 5 - keine Eigentümer sind (vgl. den Senatsbeschluß vom 28. November 1995, a.a.O.).

  • BVerfG, 14.05.1985 - 2 BvR 397/82

    Hamburger Bebauungsplangesetze - § 188 Abs. 2 BBauG (jetzt § 246 Abs. 2 BauGB),

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Soweit der Kläger zu 1 unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Mai 1985 - 2 BvR 397-399/82 - (BVerfGE 70, 35 ff.) aus Art. 19 Abs. 4 sowie Art. 3 Abs. 1 GG Gegenteiliges herleiten möchte, überzeugt dies nicht.

    Die verfassungskonforme Auslegung des § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO, die das Bundesverfassungsgericht in der vom Kläger zu 1 zitierten Entscheidung (BVerfGE 70, 35 (57)) vorgenommen hat, orientiert sich deswegen an Gegebenheiten, die mit denen des vorliegenden Falles nicht vergleichbar sind, nämlich an der Besonderheit des hamburgischen Rechts, daß Bebauungspläne wahlweise als Rechtsverordnung oder als Gesetz erlassen werden können.

  • BVerwG, 17.05.1995 - 4 NB 30.94

    Verkehrslärm in der Bauleitplanung

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Es ist nichts dafür vorgetragen oder sonst ersichtlich, daß im Falle der Kläger zu 3 bis 5 auch passive Schallschutzmaßnahmen nicht ausreichen würden, um Innenpegel zu gewährleisten, die verkehrslärmbedingte Kommunikations- oder Schlafstörungen ausschließen (vgl. dazu BVerwG, Beschluß vom 17. Mai 1995 - BVerwG 4 NB 30.94 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 22 = NJW 1995, 2572 = UPR 1995, 311).
  • BVerwG, 29.01.1991 - 4 C 51.89

    Grundrechtskonkretisierende Normen

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Folglich ist in Kauf zu nehmen, daß passiver Schallschutz in der Form von Schallschutzfenstern die Anwohner nicht davor schützt, bei gelegentlichem Öffnen der Fenster erheblichem Verkehrslärm ausgesetzt zu sein (vgl. zum Fluglärm BVerwGE 87, 332 (346) [BVerwG 29.01.1991 - 4 C 51/89]; zu zusätzlichen Entschädigungsansprüchen nach § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG, BVerwGE 87, 332 (388) [BVerwG 29.01.1991 - 4 C 51/89]).
  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. z.B. BVerwGE 56, 110 (133) [BVerwG 07.07.1978 - 4 C 79/76]; 84, 31 (45) [BVerwG 17.10.1989 - 9 C 26/89]; 91, 17 (20) [BVerwG 10.09.1992 - 5 C 71/88]; Beschluß vom 12. November 1992 - BVerwG 7 ER 300.92 - Buchholz 442.08 § 36 BBahnG Nr. 22) besteht im Falle unzulänglicher Lärmvorsorge grundsätzlich nur ein Anspruch auf Planergänzung, nicht aber auf Planaufhebung.
  • BVerwG, 20.10.1989 - 4 C 12.87

    Planänderung von "unwesentlicher Bedeutung" im Fernstraßenrecht; Zumutbarkeit von

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. z.B. BVerwGE 56, 110 (133) [BVerwG 07.07.1978 - 4 C 79/76]; 84, 31 (45) [BVerwG 17.10.1989 - 9 C 26/89]; 91, 17 (20) [BVerwG 10.09.1992 - 5 C 71/88]; Beschluß vom 12. November 1992 - BVerwG 7 ER 300.92 - Buchholz 442.08 § 36 BBahnG Nr. 22) besteht im Falle unzulänglicher Lärmvorsorge grundsätzlich nur ein Anspruch auf Planergänzung, nicht aber auf Planaufhebung.
  • BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 25.95

    Verwaltungsverfahrensrecht - Voraussetzungen eines Entscheidungsvorbehalts nach §

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Die Kostenentscheidung beruht auf § 154 Abs. 1, § 159 Satz 1, § 162 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 100 Abs. 2 ZPO, wobei wegen der Abtrennung des Verfahrens BVerwG 11 A 25.95, die Einfluß auf die Streitwertfestsetzung haben mußte, sich unterschiedliche Quotelungen ergeben.
  • BVerfG, 23.02.1972 - 2 BvL 36/71

    Strafbestimmungen in Gemeindesatzungen

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Entscheidet sich ein Land auf der Grundlage der Ermächtigung des § 42 Abs. 2 VwGO für die Einführung der Verbandsklage, so bindet dies den Bund ebensowenig wie die anderen Bundesländer (vgl. z.B. BVerfGE 32, 346 (360) [BVerfG 23.02.1972 - 2 BvL 36/71]).
  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 34.89

    Lärmschutzwand - § 17 FStrG, §§ 48, 49 VwVfG, Konfliktbewältigungsgebot

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. z.B. BVerwGE 56, 110 (133) [BVerwG 07.07.1978 - 4 C 79/76]; 84, 31 (45) [BVerwG 17.10.1989 - 9 C 26/89]; 91, 17 (20) [BVerwG 10.09.1992 - 5 C 71/88]; Beschluß vom 12. November 1992 - BVerwG 7 ER 300.92 - Buchholz 442.08 § 36 BBahnG Nr. 22) besteht im Falle unzulänglicher Lärmvorsorge grundsätzlich nur ein Anspruch auf Planergänzung, nicht aber auf Planaufhebung.
  • BVerwG, 12.11.1992 - 7 ER 300.92

    Nachbarklage gegen den Ausbau einer Bundesbahnstrecke - vorläufiger Rechtsschutz

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. z.B. BVerwGE 56, 110 (133) [BVerwG 07.07.1978 - 4 C 79/76]; 84, 31 (45) [BVerwG 17.10.1989 - 9 C 26/89]; 91, 17 (20) [BVerwG 10.09.1992 - 5 C 71/88]; Beschluß vom 12. November 1992 - BVerwG 7 ER 300.92 - Buchholz 442.08 § 36 BBahnG Nr. 22) besteht im Falle unzulänglicher Lärmvorsorge grundsätzlich nur ein Anspruch auf Planergänzung, nicht aber auf Planaufhebung.
  • BVerwG, 10.07.1995 - 4 B 94.95

    Anforderungen an den Antrag auf Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses -

  • BVerwG, 10.09.1992 - 5 C 71.88

    Ersatzansprüche - Sozialhilfeempfänger

  • BVerfG, 09.01.1991 - 1 BvR 207/87

    Pensionistenprivileg

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 C 9.86

    Zulässige Einführung und (einschränkende) Ausgestaltung eines Klagerechts für

  • BVerwG, 21.12.1995 - 11 VR 6.95

    Recht des Schienenverkehrs: Anforderungen an die Bildung von Planungsabschnitten,

  • BVerwG, 27.07.1990 - 4 C 26.87

    Bindungswirkung der Revisionszulassung - Verfassungsmäßigkeit des § 36 BBahnG -

  • BVerfG, 17.12.1969 - 2 BvR 23/65

    Effektivität des Rechtsschutzes im Wiedergutmachungsrecht

  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 68.78

    Vereinbarkeit des ursprünglichem Planfeststellungsbeschlusses mit der durch einen

  • BVerwG, 26.06.1981 - 4 C 5.78

    Rechtsnatur und gerichtliche Überprüfung der Planungs- und

  • BVerwG, 09.03.1979 - 4 C 41.75

    Ergänzung eines straßenrechtlichen Planfeststellungsbeschlusses

  • BVerwG, 19.12.1989 - 4 B 224.89

    Rücksichtnahme eines Planungsträgers

  • BVerwG, 23.12.1992 - 4 B 188.92
  • BVerwG, 29.04.1993 - 7 A 3.92

    Bundesbahnstrecke Erfurt-Bebra II - § 42 Abs. 2 VwGO, § 36 BGB hessNatG verleiht

  • BVerwG, 14.08.1995 - 4 NB 43.94

    Naturschutzverein - Anerkannter Naturschutzverband - Nachteil -

  • BVerwG, 26.05.1994 - 7 A 21.93

    Bundesbahn - Planfeststellung - Straße - Notwendige Folge - Änderung des

  • BVerwG, 09.05.1989 - 7 B 185.88

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch für Rechtsnachfolger bei Unanfechtbarwerden dew

  • BVerwG, 12.02.1988 - 4 C 55.84

    Bahnrecht - Kreuzungsbauwerk - Planungsentscheidung - Zuständigkeit

  • BVerwG, 09.05.1997 - 11 A 25.96

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Eine (teilweise) Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses kommt nur in Betracht, wenn das zum Schutz der Nachbarschaft entwickelte Lärmschutzkonzept des Planungsträgers Defizite aufweist, die so schwer wiegen, dass die Ausgewogenheit der Planung insgesamt in Frage gestellt erscheint (vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110, vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - BVerwGE 84, 31 und vom 18. April 1996 - BVerwG 11 A 86.95 - BVerwGE 101, 73).

    Sie macht die 15 dB(A)-Vergünstigung nicht davon abhängig, ob die Umgebung des Flughafens als ein nicht durch Störfaktoren nachteilig vorbelastetes Gebiet zu qualifizieren ist (vgl. zu diesem Merkmal BVerwG, Urteile vom 21. Mai 1976 - BVerwG 4 C 80.74 - BVerwGE 51, 15, 33, vom 29. Januar 1991 - BVerwG 4 C 51.89 - BVerwGE 87, 332, 373 und vom 18. April 1996 - BVerwG 11 A 86.95 - BVerwGE 101, 73, 86).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2018 - 5 S 2138/16

    Einheitliches Planfeststellungsverfahren des Eisenbahn-Bundesamtes;

    Bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 78 VwVfG beschränkt sich die Konzentrationswirkung nicht nur auf den Überschneidungsbereich der Vorhaben, sondern erfasst die gesamte Planung (vgl. BVerwG, Urteil vom 9.2.2005 - 9 A 62.03 - NVwZ 2005, 813, juris Rn. 29; Urteil vom 18.4.1996 - 11 A 86.95 - BVerwGE 101, 73, juris Rn. 32).

    Ein nur materielles Interesse an der planerischen Koordination verschiedener Belange rechtfertigt für sich nicht, die gesetzliche Verfahrenszuständigkeit zu ändern (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.4.1996 - 11 A 86.95 - NVwZ 1996, 901, juris Rn. 29 m. w. N.; Beschluss vom 28.11.1995 - 11 VR 38.95 - NVwZ 1996, 389, juris Rn. 38; Beschluss vom 23.12.1992 - 4 B 188.92 - NVwZ 1993, 980, juris Rn. 19; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 14.2.2000 - 8 S 2852/99 - NVwZ 2000 1188, juris Rn. 8 f.).

    Der Grundsatz der Einheitlichkeit der Planungsentscheidung, der in § 78 Abs. 1 VwVfG Ausdruck gefunden hat, folgt dabei aus dem planerischen Gebot der Konfliktbewältigung, das aus dem Abwägungsgebot abzuleiten ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.4.1996 - 11 A 86.95 - NVwZ 1996, 901, juris Rn. 31 m. w. N).

    Aber auch ohne Kreuzung kommt bei einer Parallelführung von Trassen die Notwendigkeit einer einheitlichen Planungsentscheidung insbesondere bei geringen Trassenabständen in Betracht, um sachgerechte Lösungen für Probleme wie Kreuzungsbauwerke, Böschungswinkel und Ablauf der Oberflächenwasser finden zu können und auch die naturschutzrechtlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen gemeinsam planen und durchführen zu können (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.11.1996 - 11 A 99.95 - juris Rn. 22; Urteil vom 18.4.1996 - 11 A 86.95 - NVwZ 1996, 901, juris Rn. 30).

    (3) Der erhöhte Koordinierungsbedarf führt daher zu einer Zuständigkeitskonzentration beim Eisenbahn-Bundesamt und zur Durchführung des Planfeststellungsverfahrens nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften, da das Vorhaben "NBS mit Station NBS" bei einem wertenden Vergleich der qualitativen und quantitativen Auswirkungen anhand objektiver Kriterien einen größeren Kreis öffentlich-rechtlicher Beziehungen berührt und damit den planerischen Schwerpunkt bildet (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.4.1996 - 11 A 86.95 - NVwZ 1996, 901, juris Rn. 33).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2018 - 3 S 1523/16

    Normenkontrolle; DIN-Vorschriften; Einberufung Gemeinderat; Auslegung eines

    Nur ergänzend ist anzumerken, dass auch im Falle des Baus oder der wesentlichen Änderung von Straßen und Schienenwegen kein Anspruch auf Schallschutz bei geöffneten Fenstern besteht (BVerwG, Urt. v. 18.04.1996 - 11 A 86.95 - BVerwGE 101, 73).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1603
BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94 (https://dejure.org/1995,1603)
BVerwG, Entscheidung vom 07.12.1995 - 3 C 23.94 (https://dejure.org/1995,1603)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Dezember 1995 - 3 C 23.94 (https://dejure.org/1995,1603)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Landwirtschaft - Warentest - Futtermittel - Berufsfreiheit - Behördlicher Warentest - Veröffentlichung

  • rechtsportal.de

    Verbraucherschutz: Veröffentlichung von Warentests durch eine Behörde

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 3161
  • NVwZ 1997, 70 (Ls.)
  • DVBl 1996, 807
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 18.10.1990 - 3 C 2.88

    Warnung vor Glykolwein

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94
    Im Rahmen der bestehenden Wirtschaftsordnung ist das Verhalten des Unternehmers im Wettbewerb Bestandteil dieser unternehmerischen Betätigung (vgl. BVerwGE 87, 37 ).

    In der Fortentwicklung dieser Erwägung hat der Senat im Urteil vom 18. Oktober 1990 - BVerwG 3 C 2.88 - (BVerwGE 87, 37 ) zur Veröffentlichung einer Liste mit Glykol kontaminierter Weine seiner Überzeugung Ausdruck gegeben, daß der Schutzbereich des Art. 12 GG nicht nur dann berührt ist, wenn derartige Veröffentlichungen mit berufsregelnder Tendenz vorgenommen werden, sondern daß sich der Schutz des Art. 12 GG auch erstreckt auf staatliche Verlautbarungen, die als nicht bezweckte aber voraussehbare und in Kauf genommene Nebenfolge eine schwerwiegende Beeinträchtigung der beruflichen Betätigungsfreiheit bewirken.

    In seinem Urteil vom 18. Oktober 1990 - BVerwG 3 C 2.88 - (a.a.O.) hat der Senat die Auffassung vertreten, der Schutzbereich des Art. 12 GG werde von der verfassungsrechtlichen Befugnis der Regierung eingeschränkt, im Interesse der politischen Krisenbewältigung die Öffentlichkeit vor Gefahren zu warnen und dabei auch konkrete Grundrechtsträger als Quelle der bestehenden Gefahrensituation zu bezeichnen, wenn dies zur Erfüllung der gubernativen Aufgaben erforderlich und der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt ist.

    Der Konflikt zwischen dem Grundrecht und anderen verfassungsrechtlich gestützten Rechtsgütern ist jeweils im Wege fallbezogener Abwägung zu lösen (vgl. BVerfGE 81, 278 ; 51, 324 ; BVerwGE 87, 37 ).

  • BVerfG, 07.03.1990 - 1 BvR 266/86

    Bundesflagge

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94
    Der Konflikt zwischen dem Grundrecht und anderen verfassungsrechtlich gestützten Rechtsgütern ist jeweils im Wege fallbezogener Abwägung zu lösen (vgl. BVerfGE 81, 278 ; 51, 324 ; BVerwGE 87, 37 ).
  • BVerfG, 19.06.1979 - 2 BvR 1060/78

    Verhandlungsfähigkeit des Angeklagten

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94
    Der Konflikt zwischen dem Grundrecht und anderen verfassungsrechtlich gestützten Rechtsgütern ist jeweils im Wege fallbezogener Abwägung zu lösen (vgl. BVerfGE 81, 278 ; 51, 324 ; BVerwGE 87, 37 ).
  • BGH, 09.12.1975 - VI ZR 157/73

    Haftung für Warentest

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94
    Auf Art. 5 GG kann sich die Beklagte als öffentlicher Rechtsträger - anders als etwa die Stiftung "Warentest" (vgl. BGHZ 65, 325 ) - ebenfalls nicht berufen.
  • BVerwG, 18.04.1985 - 3 C 34.84

    Transparenzliste

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94
    In seinem Urteil vom 18. April 1985 - BVerwG 3 C 34.84 - (BVerwGE 71, 183 ) zur Veröffentlichung von Arzneimittel-Transparenzlisten hat der Senat amtliche Informationen der hier interessierenden Art als grundrechtsrelevant angesehen, wenn sie eindeutig auf einen auf Seiten der Unternehmer eintretenden nachteiligen Effekt abzielen und diesen Effekt nicht lediglich als Begleiterscheinung mit sich bringen.
  • BVerwG, 13.03.1991 - 7 B 99.90

    Jugendsekte - Osho-Rajneesh - Art. 4 GG, Eingriffsrechtfertigung durch Art. 65

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1995 - 3 C 23.94
    Zu Unrecht beruft sich das Berufungsgericht auf den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. März 1991 - BVerwG 7 B 99.90 - (NJW 1991, 1770) zur regierungsamtlichen Warnung vor Jugendsekten.
  • BVerwG, 20.11.2014 - 3 C 27.13

    Arzneimittel; Präsentationsarzneimittel; Funktionsarzneimittel;

    a) Art. 12 Abs. 1 GG schützt (u.a.) die Erwerbszwecken dienende freie unternehmerische Betätigung einschließlich der Teilhabe am Wettbewerb (BVerwG, Urteile vom 18. April 1985 - 3 C 34.84 - BVerwGE 71, 183 und vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 240 S. 66).

    Entsprechend ist nicht jedes marktbezogene Informationshandeln des Staates schon als Eingriff in die Berufsausübungsfreiheit zu bewerten (vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558, 1428/91 - BVerfGE 105, 252 ; Nichtannahmebeschluss vom 28. Juli 2004 - 1 BvR 2566/95 - NJW-RR 2004, 1710 ; BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 240 S. 66 f.).

    Der nachteilige Effekt darf nicht nur zufällig eintreten oder unvorhersehbare Folge des staatlichen Handelns sein (BVerwG, Urteile vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 240 S. 66 f. und vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 78 Rn. 29 f.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.05.2014 - 5 S 21.14

    Keine "Smiley-Listen" für Lebensmittelbetriebe

    Eine Bekanntgabe solcher vergleichbarer Kontrollergebnisse kann die Wettbewerbsposition der davon betroffenen Unternehmer nachhaltig beeinflussen (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 3 C 23.94 -, juris Rn. 22 zu einem vergleichenden Warentest).

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind amtliche Informationen der hier interessierenden Art als grundrechtsrelevant anzusehen, wenn sie eindeutig auf einen auf Seiten der Unternehmer eintretenden nachteiligen Effekt abzielen oder wenn sie als nicht bezweckte aber voraussehbare und in Kauf genommene Nebenfolge eine schwerwiegende Beeinträchtigung der beruflichen Betätigungsfreiheit bewirken (vgl. Urteil vom 7. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 22 ff.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.01.2017 - 3 L 44/16

    Umweltbundesamt durfte "Klimawandelskeptiker" benennen

    Ohne Erfolg beruft sich der Kläger demgegenüber auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. Dezember 1995 (Az.: 3 C 23.94, juris), in dem das Gericht darüber zu entscheiden hatte, ob die rheinlandpfälzische Landwirtschaftskammer vergleichende Warentests von Futtermitteln durchführen und anschließend veröffentlichen darf.

    Wenn der Gesetzgeber die Veröffentlichung von Warentests mit ihren nachteiligen Folgen für die betroffenen Unternehmen gestatten wolle, so müsse er dies "eindeutig und klar zum Ausdruck bringen" (BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 26).

    d) Die Zulassung der Berufung rechtfertigt sich schließlich nicht wegen der vom Kläger gemäß § 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO geltend gemachten Abweichung der angefochtenen Entscheidung von dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. August 2010 (a.a.O.) und dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 7. Dezember 1995 (a.a.O.).

    Im Übrigen betrifft die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes vom 7. Dezember 1995 (a.a.O.) die Auslegung von § 3 Abs. 1 LwKG RP, mithin kein Bundesrecht, sondern rheinlandpfälzisches Landesrecht.

  • VG Münster, 02.04.2019 - 11 K 5015/16

    Veröffentlichung der Ergebnisse eines Warentests für Mastferkel rechtswidrig

    vgl. auch BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 -, juris, Rn. 22.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 -, juris, Rn. 26.

    Insofern trifft es zwar zu, dass die Aufgaben der Landwirtschaftskammer in dieser Vorschrift differenzierter normiert sind, als in der dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. Dezember 1995 (Az.: 3 C 23.94) zugrundeliegenden Vorschrift des § 3 LWKG Rh.-Pf. Dies ändert jedoch nichts an dem Umstand, dass es sich dabei um reine Aufgabenzuweisungen handelt.

  • OVG Saarland, 22.01.2007 - 3 W 14/06

    Zur Rechtmäßigkeit der einer Kapitalgesellschaft erteilten Erlaubnis, eine

    Eine - nachhaltige beziehungsweise schwerwiegende - Beeinflussung des Wettbewerbs durch eine angefochtene staatliche Maßnahme kann nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts vgl. BVerwG, Urteil vom 7.12.1995 - 3 C 23/94 -, NJW 1996, 3161 ff. aber grundrechtsrelevant sein.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.09.2015 - 2 L 138/13

    Berichtigung eines Zeichenfehlers in der Liegenschaftskarte

    Gesetzliche Bestimmungen, die der Exekutive eine bestimmte Sachaufgabe zuweisen, reichen als Ermächtigungsgrundlage aus, wenn Individualrechtsbeschränkungen mit der gesetzlich konkret beschriebenen Aufgabe zwangsläufig oder typischerweise verbunden und deshalb auch für den Bürger voraussehbar sind (vgl. BVerwG, Beschl. v. 07.12.1995 - BVerwG 3 C 23.94 -, DVBl 1996, 807 [808], RdNr. 26 in juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.06.2014 - 5 N 2.13

    Gesetzliche Grundlage für die Internetliste "Sicher essen in Berlin"

    Denn sie enthalten ein mit amtlicher Autorität ausgestattetes Werturteil über die unternehmerische Betätigung der Gaststättenbetreiber aus hygiene- und lebensmittelrechtlicher Sicht, das unmittelbar die Absatzmöglichkeiten der betroffenen Unternehmer sowie deren Ruf beeinflusst und somit deren grundrechtlich geschützte Freiheit beeinträchtigt (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 18. April 1985 - BVerwG 3 C 34.84 -, juris Rn. 47 "Arzneimittel-Transparenzliste", sowie Urteil vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 3 C 23.94 -, juris Rn. 22, zu einem behördlichen Warentest).
  • BVerwG, 02.06.2022 - 3 B 23.21

    Veröffentlichung und Rechtmäßigkeit der Ergebnisse des sogenannten 10. Warentests

    bb) Soweit der Kläger die Entscheidung des erkennenden Senats vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 240 in Bezug nimmt, arbeitet er ebenfalls keine tragenden abstrakten Rechtssätze in den Entscheidungen heraus, die zueinander in Widerspruch stehen würden.

    Dass die Testergebnisse der vergleichenden Warentests und die Frage ihrer Belastbarkeit und Richtigkeit die Wettbewerbsposition der betroffenen Unternehmer beeinflussen können, hat auch das Oberverwaltungsgericht der Sache nach angenommen (UA S. 29, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 240 S. 66 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2001 - 4 A 2560/00

    Rechtmäßigkeit der Vergabe des Umweltzeichens "Blauer Engel"; Voraussetzungen für

    Das Urteil des Verwaltungsgerichts weiche auch von der bisher vorliegenden Rechtsprechung zu behördlichen Empfehlungen als Instrumenten der mittelbaren Verhaltenssteuerung ab (§ 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO), insbesondere also von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. April 1985 - 3 C 34.84 -, BVerwGE 71, 183, und vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 -, NJW 1996, 3161.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23.94 -, a.a.O.

  • VG Berlin, 19.03.2014 - 14 L 35.14

    Aufnahme von Lebensmittelbetrieben in eine im Internet zugängliche Liste

    Es ist insoweit auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. Dezember 1995 - 3 C 23/94 - hinzuweisen.
  • OVG Saarland, 22.01.2007 - 3 W 15/06

    Zur Rechtmäßigkeit der einer Kapitalgesellschaft erteilten Erlaubnis, eine

  • VG München, 25.01.2017 - M 9 K 15.3863

    Umweltschadensgesetz auf Tätigkeit des Straßenbaulastträgers beim Straßenbau

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2021 - 12 A 2111/19

    Unterlassung der Veröffentlichung und Weitergabe der Ergebnisse des sog. 10.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.08.2020 - 13 B 717/20
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.09.2006 - 2 L 68/06

    Erneuerung der Liegenschafskarte

  • VG Berlin, 17.03.2014 - 14 L 410.13

    Aufnahme von Lebensmittelbetrieben in eine im Internet zugängliche bezirkliche

  • VGH Baden-Württemberg, 13.06.2002 - 9 S 1154/02

    Auskunftspflicht eines Schlachthofs über Rindfleischvertrieb - Abnehmerdaten

  • OLG München, 27.02.2018 - 18 U 884/17

    Berichterstattung mittels einer "Warnliste Geldanlage: Unseriöse Firmen und

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2000 - 21 A 1491/98

    Zulassungsverfahren nach dem Pflanzenschutzgesetz; Bußgeldverfahren wegen

  • VG Berlin, 12.11.2003 - 10 A 415.03

    Zwangspfand für Einweggetränkeverpackungen nach wie vor rechtmäßig

  • VG Köln, 16.03.2000 - 1 K 10056/96

    Rechtmäßigkeit der Vergabe des Umweltzeichens Blauer Engel an die Hersteller von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.1997 - 15 A 2717/97

    Bürgerbegehren gegen die Gronauer Urananreicherungsanlage ist unzulässig

  • OVG Niedersachsen, 26.04.2001 - 7 MN 1524/01

    Antragsbefugnis; Arbeitsschutz; Berufsfreiheit; Drittschutz; einstweilige

  • VG München, 31.07.2023 - M 30 E 22.5140

    Antrag auf einstweiligen Widerruf der Weitergabe einer behördlichen Warnung

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