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   BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81   

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https://dejure.org/1982,456
BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81 (https://dejure.org/1982,456)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1982 - III ZR 106/81 (https://dejure.org/1982,456)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1982 - III ZR 106/81 (https://dejure.org/1982,456)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Leistungsklage - Vollzug eines Verwaltungsakts - Verwaltungsakt - Statthaftigkeit einer Leistungsklage - Verstöße gegen Verfahrensvorschriften - Verfahrensvorschrift - Rügelose Einlassung - Heilung von Verstößen - Öffentliches Interesse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 217; ZPO § 295
    Statthaftigkeit einer allgemeinen Leistungsklage; Rechtsfolgen von Verstößen gegen Verfahrensvorschriften

Papierfundstellen

  • BGHZ 86, 104
  • NJW 1983, 1793
  • MDR 1983, 291
  • DVBl 1983, 340
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 25.11.1976 - III ZR 45/74

    Statthaftigkeit von Feststellungsanträgen im Verfahren vor der Baulandkammer

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Die Vorschrift ist Jedoch, wie der erkennende Senat schon in seinem (Urteil vom 25. November 1976 - III ZR 45/74 = NJW 1977, 716 = LM § 157 BBauG Nr. 9) ausgeführt hat, hinsichtlich der Art des Antragsbegehrens nicht eng auszulegen.

    Daher hat der Senat in Baulandsachen auch Verpflichtungsanträge entsprechend § 75 VwGO (Senatsurteil vom 17. Februar 1966 - III ZR 171/65 = NJW 1966, 1267 = LM § 157 BBauG Nr. 5) und Feststellungsanträge (Senatsurteil vom 25. November 1976 aaO) zugelassen.

    Wie der erkennende Senat schon in dem erwähnten Urteil vom 25. November 1976 (aaO) ausgesprochen hat, ordnet § 157 BBauG die Zuständigkeit der Baulandgerichte nicht nach dem formalen Gesichtspunkt, in welche Form des Rechtsschutzbegehrens der Antrag auf gerichtliche Entscheidung gekleidet ist.

  • BGH, 16.10.1963 - IV ZR 17/63

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Für das Verfahren vor den allgemeinen Zivilgerichten ist anerkannt, daß die Vorschrift des § 295 ZPO auch auf Verstöße gegen § 524 Abs. 2 ZPO Anwendung findet (Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1980 - III ZR 104/80 - im Anschluß an Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 524 Rdn. 13; Zöller/Schneider a.a.O. § 524 Anm. VIII 3, 4; ebenso für Verstöße gegen § 355 Aba. 1 ZPO BGHZ 40, 179 und gegen § 375 ZPO BGH Urt. vom 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 = NJW 1979, 2518 = LM § 295 ZPO Nr. 30).

    Die Beteiligten sind auch nicht gehindert, sich damit einverstanden zu erklären, daß Protokolle über die Vernehmung von Zeugen in einem früheren Verfahren vorgelegt und vom Gericht als Beweisurkunden verwertet werden (vgl. BGHZ 40, 179, 184 und BGH Urt. vom 2. Februar 1979 aaO).

  • BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77

    Anforderungen an die Beweiswürdigung - Voraussetzungen für die ordnungsgemäße

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Für das Verfahren vor den allgemeinen Zivilgerichten ist anerkannt, daß die Vorschrift des § 295 ZPO auch auf Verstöße gegen § 524 Abs. 2 ZPO Anwendung findet (Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1980 - III ZR 104/80 - im Anschluß an Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 524 Rdn. 13; Zöller/Schneider a.a.O. § 524 Anm. VIII 3, 4; ebenso für Verstöße gegen § 355 Aba. 1 ZPO BGHZ 40, 179 und gegen § 375 ZPO BGH Urt. vom 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 = NJW 1979, 2518 = LM § 295 ZPO Nr. 30).

    Die Beteiligten sind auch nicht gehindert, sich damit einverstanden zu erklären, daß Protokolle über die Vernehmung von Zeugen in einem früheren Verfahren vorgelegt und vom Gericht als Beweisurkunden verwertet werden (vgl. BGHZ 40, 179, 184 und BGH Urt. vom 2. Februar 1979 aaO).

  • BVerfG, 23.02.1956 - 1 BvL 28/55

    Gerichtliche Zuständigkeit bei Streit um Zulässigkeit und Umfang einer Enteignung

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Auch schon für die vorbereitende Tätigkeit, wie sie in § 524 Abs. 2 ZPO umschrieben ist, erscheint es sinnvoll, die besondere Sachkunde der Verwaltungsrichter, deretwegen sie in die Baulandgerichte berufen werden (BVerfGE 4, 387, 405 f.), zu nutzen und das für das Baulandverfahren wesentliche Zusammenwirken von Zivil- und Verwaltungsrichtern (vgl. Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 160 Rdn. 9, Rdn. 5 vor § 157) vorzusehen.

    Allerdings war Anlaß für die Erweiterung der Spruchkörper der Baulandgerichte um zwei Verwaltungsrichter als Beisitzer die Erwägung, daß die Zivilgerichte nicht wie bisher nur über die Höhe der Enteignungsentschädigung, sondern in einem einheitlichen Verfahren damit auch über die Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes der Enteignung (und auch sonstiger Verwaltungsakte auf den den Baulandgerichten zugewiesenen Sachgebieten) zu entscheiden haben; deshalb wollte man auf die besonderen Kenntnisse und Erfahrungen der Verwaltungsrichter auf dem Gebiet des Verwaltungsrechts nicht verzichten (BVerfGE 4, 387, 405 f).

  • BGH, 16.03.1964 - III ZR 85/63

    Abgabe eines Verfahrens innerhalb der Kammer für Baulandsachen an anderen Kammern

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß der erkennende Senat auch darin, daß die Kammer für Baulandsachen über einen nicht nach dem Bundesbaugesetz zu beurteilenden Anspruch auf Entschädigung wegen einer Bausperre entschieden hat, keinen unverzichtbaren Verfahrensmangel gefunden hat (Senatsurteil BGHZ 40, 148; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 41, 249 zur Wirksamkeit der Verlautbarung des Urteils eines Baulandspruchkörpers durch eine Zivilkammer [Zivilsenat] desselben Gerichts).
  • BGH, 14.10.1963 - III ZR 213/62

    Bausperrenentschädigung

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß der erkennende Senat auch darin, daß die Kammer für Baulandsachen über einen nicht nach dem Bundesbaugesetz zu beurteilenden Anspruch auf Entschädigung wegen einer Bausperre entschieden hat, keinen unverzichtbaren Verfahrensmangel gefunden hat (Senatsurteil BGHZ 40, 148; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 41, 249 zur Wirksamkeit der Verlautbarung des Urteils eines Baulandspruchkörpers durch eine Zivilkammer [Zivilsenat] desselben Gerichts).
  • BGH, 10.07.1975 - III ZR 75/73

    Wirksamkeit einer vorweggenommenen Entscheidung über die Aufhebung einer Hypothek

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Im Streitfall würde die einverständliche Zuweisung eines (Ersatz-)Grundstücks zur Abgeltung der in Ziffer 4 des Beschlusses auf 66.000 DM festgesetzten Entschädigung, wenn im Ausspruch dieser nicht vorgesehenen Rechtsfolge ein Fehler liegen sollte, jedenfalls nicht zur Nichtigkeit der (zumindest nach Eintritt der Unanfechtbarkeit des Umlegungsplans) einen Verwaltungsakt (Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 76 Rdn. 7; Schrödter, BBauG, 4. Aufl. § 76 Rdn. 2) bildenden Vorausregelung nach § 76 BBauG führen (vgl. auch Senatsurteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 75/73 = NJW 1975, 2195, 2196).
  • BVerwG, 25.02.1969 - I C 65.67

    Zulässigkeit von Anträgen auf Ergänzung der Verhandlungsniederschrift -

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Auch für allgemeine Leistungsklagen nach der Verwaltungsgerichtsordnung ist anerkannt, daß es weder eines Vorverfahrens nach den §§ 68 ff. noch der Einhaltung der Klagefrist des § 74 bedarf (BVerwGE 31, 301, 305; Redeker/von Oertzen VwGO 7. Aufl. § 42 Rdn. 153).
  • BGH, 17.02.1966 - III ZR 171/65

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage vor den Baulandgerichten

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Daher hat der Senat in Baulandsachen auch Verpflichtungsanträge entsprechend § 75 VwGO (Senatsurteil vom 17. Februar 1966 - III ZR 171/65 = NJW 1966, 1267 = LM § 157 BBauG Nr. 5) und Feststellungsanträge (Senatsurteil vom 25. November 1976 aaO) zugelassen.
  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 104/80

    Klärung von Grundsatzfragen aus dem Bereich der Zollbürgschaft - Verlust des

    Auszug aus BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81
    Für das Verfahren vor den allgemeinen Zivilgerichten ist anerkannt, daß die Vorschrift des § 295 ZPO auch auf Verstöße gegen § 524 Abs. 2 ZPO Anwendung findet (Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1980 - III ZR 104/80 - im Anschluß an Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 524 Rdn. 13; Zöller/Schneider a.a.O. § 524 Anm. VIII 3, 4; ebenso für Verstöße gegen § 355 Aba. 1 ZPO BGHZ 40, 179 und gegen § 375 ZPO BGH Urt. vom 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 = NJW 1979, 2518 = LM § 295 ZPO Nr. 30).
  • BGH, 22.01.2016 - V ZR 27/14

    Erbbaurechtsvertrag mit einer niedersächsischen Gemeinde: Unwirksamkeit wegen

    Entsprechend dem für die Auslegung von Verwaltungsakten anzuwendenden Auslegungsgrundsatz in § 133 BGB (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1982 - III ZR 106/81, BGHZ 86, 104, 110; BVerwG, NJW 1976, 303, 304) kommt es darauf an, ob der Empfänger (hier die beklagte Gemeinde) die Erklärung der Kommunalaufsichtsbehörde unter Berücksichtigung des mit ihr verfolgten Zwecks nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) so verstehen musste (vgl. BGH, Urteil vom 19. März 1998 - IX ZR 120/97, NJW 1998, 2138, 2140; BVerwG, NVwZ 1984, 518).
  • BGH, 26.02.1993 - V ZR 74/92

    Quasinegatorische Unterlassungsklage zur Durchsetzung von Lärmschutzauflagen

    Gegen diese Auslegung, die der Senat uneingeschränkt überprüfen kann (vgl. BGHZ 86, 104, 110) und die auch von den Parteien hingenommen wird, ist nichts zu erinnern.

    Er legt dazu die durch Verwaltungsakte verfügte Auflage dahin aus (BGHZ 86, 104, 110), daß mit dem Wort "grundsätzlich" keine Einschränkung des Gebots im Normalfall verbunden ist.

  • BGH, 19.03.1998 - IX ZR 120/97

    Überraschende Klausel in einer Ausfallbürgschaft

    Es ist anerkannt, daß das Revisionsgericht bei der Würdigung von behördlichen Handlungen frei ist (BGHZ 3, 1, 15; 13, 133, 134; 28, 34, 38 f; 86, 104, 110; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - IX ZR 94/93, WM 1994, 1775, 1776; MünchKomm-ZPO/Walchshöfer, § 550 Rdnr. 8; Zöller/Gummer, ZPO 20. Aufl. § 550 Rdnr. 11; Thomas/Putzo, ZPO 20. Aufl. § 550 Rdnr. 5).

    c) Der Beschluß unterliegt als Willensäußerung des Organs einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft den zivilrechtlichen Auslegungsregeln des § 133 BGB (BGHZ 86, 104, 110, BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - IX ZR 94/93, aaO; BVerwG NJW 1976, 303, 304; Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG 5. Aufl. § 35 Rdnr. 43 und § 37 Rdnr. 11).

    Solche kann das Revisionsgericht selbst auslegen (BGHZ 86, 104, 110; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - IX ZR 94/93, aaO).

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