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   BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92   

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BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92 (https://dejure.org/1993,262)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1993 - III ZR 43/92 (https://dejure.org/1993,262)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1993 - III ZR 43/92 (https://dejure.org/1993,262)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Rechtskraftwirkung der Abweisung einer Schadensersatzklage

  • Wolters Kluwer

    Abweisung der Ersatzklage - Unrichtige Entscheidung des Vorprozesses - Amtspflichtverletzung des Beklagten bei falsch erteilter Auskunft - Verstoß gegen Treu und Glauben bei Berufung auf Rechtskraft

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 322; BGB § 839; BGB § 242
    Wirkung der Rechtskraft eines durch Amtspflichtverletzung beeinflußten Urteils

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839 Abs. 1, § 242; ZPO § 322
    Rechtskraft der Abweisung einer Schadensersatzklage wegen Amtspflichtverletzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 3204
  • NJW-RR 1994, 127 (Ls.)
  • MDR 1994, 724
  • VersR 1994, 450
 
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Wird zitiert von ... (118)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 06.10.1989 - V ZR 283/86

    Urteil - Abweisung einer Zahlungsklage - Rechtskraftwirkung

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Im Falle der Abweisung eines Zahlungsanspruchs erwächst danach in Rechtskraft, daß der Kläger am Schluß der mündlichen Verhandlung im Vorprozeß gegen den Beklagten keinen Zahlungsanspruch hatte (BGH Urteil vom 6. Oktober 1989 - V ZR 283/86 - BGHR ZPO § 322 Abs. 1 Klageabweisung 1).

    Diesen Verstoß gegen die Rechtskraft einer früheren Entscheidung hat das Revisionsgericht von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 36, 365, 367 m.w.N.; BGH Urteil vom 6. Oktober 1989 - V ZR 283/96 - BGHR ZPO § 322 Abs. 1 Amtsprüfung 1).

  • BGH, 13.03.1981 - V ZR 115/80

    Rechtskraftwirkung eines eine Herausgabeklage abweisenden Urteils

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Diese Feststellung ist auch bindend, wenn in einem neuen Prozeß der Parteien die Entscheidung über einen anderen Anspruch von dem Bestehen oder Nichtbestehen des Zahlungsanspruchs abhängt (vgl. BGH Urteil vom 13. März 1981 - V ZR 115/80 - NJW 1981, 1517 m.w.N.).
  • BGH, 17.02.1983 - III ZR 184/81

    Rechtskraftwirkung der Abweisung einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Die Rechtskraft beschränkt sich allerdings auf die Rechtsfolge, die den Entscheidungssatz bildet, den das Gericht aus dem Sachverhalt durch dessen Subsumtion unter das objektive Recht erschlossen hat (Senatsurteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 174/81 - NJW 1983, 2032 - insoweit nicht in VersR 1983, 461; BGHZ 42, 340 (349)).
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Eine solche Durchbrechung der Rechtskraft muß jedoch auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (Senatsurteil BGHZ 101, 380 (383 f.) [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; BGHZ 103, 44 (46); vgl. auch BGH Urteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 - WM 1989, 468 (489)).
  • BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90

    Umfang der Auskunftspflicht eines Strafvollzugsbeamten gegenüber dem zukünftigen

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats müssen Auskünfte, die ein Beamter erteilt, dem Stand seiner Erkenntnismöglichkeit entsprechend sachgerecht, d.h. richtig, klar, unmißverständlich und vollständig sein, so daß der Empfänger der Auskunft entsprechend disponieren kann (Senatsurteile vom 10. Juni 1986 - III ZR 39/85 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Auskunft 1 (m.w.N.) und vom 13. Juni 1991 - III ZR 76/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Auskunft 5).
  • BGH, 14.02.1962 - IV ZR 156/61

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Diesen Verstoß gegen die Rechtskraft einer früheren Entscheidung hat das Revisionsgericht von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 36, 365, 367 m.w.N.; BGH Urteil vom 6. Oktober 1989 - V ZR 283/96 - BGHR ZPO § 322 Abs. 1 Amtsprüfung 1).
  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 165/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Eine solche Durchbrechung der Rechtskraft muß jedoch auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (Senatsurteil BGHZ 101, 380 (383 f.) [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; BGHZ 103, 44 (46); vgl. auch BGH Urteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 - WM 1989, 468 (489)).
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Danach können früher schon vorhandene, im Vorprozeß aber nicht vorgetragene Tatsachen, die mit dem Prozeßstoff des Vorprozesses in Zusammenhang stehen und den dortigen Tatsachenfeststellungen widersprechen, grundsätzlich nicht mehr mit dem Ziel vorgetragen werden, daß das kontradiktorische Gegenteil der früher festgestellten Rechtsfolge ausgesprochen wird (BGHZ 98, 353 (358 f); vgl. auch BGH Urteil vom 19. Dezember 1991 - IX ZR 96/91 - BGHZ 117, 1, 4 [BGH 19.12.1991 - IX ZR 96/90] = BGHR ZPO § 322 Abs. 1 Zug- um-Zug-Verurteilung 1).
  • BGH, 09.04.1992 - III ZR 228/90

    Enteignungsentschädigung wegen Hochbunker auf Nachbargrundstück

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Die Prozesse gegen Anwälte wegen nachlässiger Prozeßführung, die an sich ähnlich strukturiert sind, weil ein Verschulden des Beklagten zum Prozeßverlust geführt hat (vgl. etwa Senatsurteil BGHZ 118, 59 = VersR 1992, 967), sind insofern anders gelagert, als sie gegen eine andere Partei geführt werden, im Verhältnis zu der die Rechtskraft nicht wirkt.
  • BGH, 22.02.1989 - III ZR 234/88

    Schadenersatzanspruch eines Schülers, der sich beim Spielen während der

    Auszug aus BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92
    Die Klageabweisung wurde darauf gestützt, daß die Beklagte, die (im damaligen Rechtsstreit unstreitig) den Zaun im Februar 1982 errichtet habe, aufgrund mit dem Landkreis getroffener Vereinbarung bis zum 31. Dezember 1982 wie ein Schulträger als Unternehmer des Schulbetriebes anzusehen sei, so daß ihr der Haftungsausschluß der §§ 636, 637 RVO zugute komme (letztinstanzlich Senatsbeschluß vom 22. Februar 1989 - III ZR 234/88 - VersR 1990, 404).
  • BGH, 17.03.1964 - Ia ZR 193/63

    Vollstreckbarkeit von Urteilen

  • BGH, 22.05.1981 - V ZR 111/80

    Umfang der Rechtskraft eines Urteils in einem Vorprozeß

  • BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81

    Persönliche Haftung des Führers eines Müllfahrzeugs in Ausübung eines

  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 96/91

    Prozeßhindernis der Rechtskraft bei vorausgegangener Zug-um-Zug-Verurteilung

  • BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88

    Durchbrechung der Rechtskraft wegen sittenwidriger Erschleichung eines

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 39/85

    Amtspflichten der Schulaufsichtsbehörde gegenüber dem potentiellen Betreiber

  • BGH, 06.12.1990 - IX ZR 96/90
  • BGH, 30.06.2017 - V ZR 134/16

    Erstmalige Geltendmachung selbständiger Ansprüche des Beklagten aus demselben

    Hat ein Gericht den Streitgegenstand eines rechtskräftig entschiedenen Vorprozesses erneut zu prüfen, hat es deshalb seinem Urteil den Inhalt dieser Entscheidung zugrunde zu legen (Senat, Beschluss vom 22. September 2016 - V ZR 4/16, NJW 2017, 893 Rn. 17; BGH, Urteile vom 24. Juni 1993 - III ZR 43/92, NJW 1993, 3204, 3205 und vom 16. Januar 2008 - XII ZR 216/05, NJW 2008, 1227 Rn. 23).
  • BGH, 23.02.2018 - V ZR 101/16

    Schadensersatzanspruch eines Wohnungseigentümers gegen die restliche

    Hat ein Gericht den Streitgegenstand eines rechtskräftig entschiedenen Vorprozesses erneut zu prüfen, hat es deshalb seinem Urteil den Inhalt dieser Entscheidung zugrunde zu legen (Senat, Urteil vom 30. Juni 2017 - V ZR 134/16, NJW 2017, 3438 Rn. 8; Beschluss vom 22. September 2016 - V ZR 4/16, NJW 2017, 893 Rn. 17; BGH, Urteil vom 16. Januar 2008 - XII ZR 216/05, NJW 2008, 1227 Rn. 23; Urteil vom 24. Juni 1993 - III ZR 43/92, NJW 1993, 3204, 3205).
  • OLG Hamm, 18.11.2019 - 5 U 30/19

    Zu den Grenzen und dem Umfang eines Notwegerechts, § 917 BGB

    Der rechtskräftige Ausspruch legt ihren Inhalt ein für allemal fest; für eine nochmalige Prüfung des entschiedenen Streitpunktes und eine anderweitige Entscheidung darüber ist kein Raum, Die Rechtskraft hat diese Bedeutung nicht nur, wenn der im Vorprozess Unterlegene in einem neuen Verfahren das Gegenteil der bereits entschiedenen Rechtsfolge geltend macht, sondern auch, wenn jene Rechtsfolge für den neuen Anspruch präjudiziell ist; ob sie dort unmittelbar - in der ? " - als gleichen Form oder in der Form des "kontradiktorischen Gegenteils Streitgegenstand, oder ob sie als ein den Klageanspruch bedingendes Rechtsverhältnis oder als Einwendung oder Einrede der beklagten Partei in Erscheinung tritt und zur Entscheidung steht, begründet keinen Unterschied (vgl. zum Ganzen: BGH, Urteil vom 14. Oktober 1964 - V ZR 249/62 -, juris, m.w.N.; -, juris; OLG Hamm, Urteil vom 07. BGH, Urteil vom 24. Juni 1993 - III ZR 43/92 Februar 2011 -5 U 121/10 -, juris).

    Ebenso, wie in jenen Fällen die sachliche Abweisung zur positiven Feststellung des von der beklagten Partei geltend gemachten Gegenrechts führt, gilt das auch für Ansprüche auf Unterlassung; werden sie rechtskräftig aberkannt, dann wird damit zugleich die Berechtigung der beklagten Partei zum Handeln bejaht (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1964 - V ZR 249/62 --, juris, m.w.N.; BGH, Urteil vom 24. Juni 1993 III ZR 43/92 -, juris).

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Rechtsprechung
   BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93   

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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zustellung an Terminsvertreter - Berufungsfrist - Untervollmacht - Wirksame Verkündung

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 176; ZPO § 516
    Voraussetzungen des Beginns der Berufungsfrist

  • rechtsportal.de

    ZPO § 176, § 237, § 516, § 519b Abs. 2
    Bestimmung des Adressaten für die Zustellung des Urteils; Voraussetzungen des Laufs der Berufungsfrist; Prüfungsumfang bei sofortiger Beschwerde gegen die Verwerfung der Berufung wegen Versäumung der Berufungsfrist

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 666 (Ls.)
  • NJW-RR 1994, 127
  • FamRZ 1994, 438
  • VersR 1994, 578
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 14.06.1954 - GSZ 3/54

    Verkündung eines Urteils in einem den Parteien nicht bekannt gegebenen Termin

    Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93
    § 516 ZPO setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine mangelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus; denn die Vorschrift könnte ihren Zweck, nach Ablauf geraumer Zeit Rechtsfrieden und Rechtssicherheit zu schaffen, nicht erfüllen, wenn die dort statuierte Fünfmonatsfrist bei Verkündungsmängeln nicht in Lauf gesetzt würde (vgl. speziell für die unterbliebene oder mangelbehaftete Bekanntgabe des Verkündungstermins BGHZ 14, 39, 50 f; ansonsten BGH NJW 1985, 1782, 1783 [BGH 13.12.1984 - III ZR 175/83]; 1989, 1156, 1157, Senatsurteil FamRZ 1988, 827; Zöller/Stephan ZPO 18. Aufl. § 310 Rdn. 9).
  • BGH, 29.10.1973 - NotZ 4/73

    Zustellung an den Verfahrensbevollmächtigten eines Beteiligten im FGG -Verfahren

    Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93
    Rechtsanwalt Pa. ist dem Gericht gegenüber nicht in einer Weise aufgetreten, daß daraus geschlossen werden könnte, er habe eine den ersten Rechtszug umfassende Prozeßvollmacht des Beklagten besessen (vgl. dazu BGHZ 61, 308, 311).
  • BGH, 07.10.1981 - IVb ZB 825/81

    Berufung - Verwerfung - Sofortige Beschwerde - Versäumung der

    Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93
    c) Eine Prüfung der Wiedereinsetzungsfrage im Verfahren über die sofortige Beschwerde nach § 519b Abs. 2 ZPO kommt nur in Betracht, wenn das Berufungsgericht im Verwerfungsbeschluß zugleich die Wiedereinsetzung abgelehnt oder verfahrensfehlerhaft eine Entscheidung darüber unterlassen hat (vgl. Senatsbeschluß FamRZ 1982, 163; Zöller/.Schneider aaO. § 519b Rdn. 21; Baumbach/Lauterbach ZPO 51. Aufl. § 519b Rdn. 15).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 205/83

    Beweiskraft eines Verkündungsprotokolls

    Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93
    § 516 ZPO setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine mangelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus; denn die Vorschrift könnte ihren Zweck, nach Ablauf geraumer Zeit Rechtsfrieden und Rechtssicherheit zu schaffen, nicht erfüllen, wenn die dort statuierte Fünfmonatsfrist bei Verkündungsmängeln nicht in Lauf gesetzt würde (vgl. speziell für die unterbliebene oder mangelbehaftete Bekanntgabe des Verkündungstermins BGHZ 14, 39, 50 f; ansonsten BGH NJW 1985, 1782, 1783 [BGH 13.12.1984 - III ZR 175/83]; 1989, 1156, 1157, Senatsurteil FamRZ 1988, 827; Zöller/Stephan ZPO 18. Aufl. § 310 Rdn. 9).
  • BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88

    Anwaltliche Sorgfaltspflicht bei drohendem Ablauf der Fünf-Monats-Frist

    Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93
    § 516 ZPO setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine mangelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus; denn die Vorschrift könnte ihren Zweck, nach Ablauf geraumer Zeit Rechtsfrieden und Rechtssicherheit zu schaffen, nicht erfüllen, wenn die dort statuierte Fünfmonatsfrist bei Verkündungsmängeln nicht in Lauf gesetzt würde (vgl. speziell für die unterbliebene oder mangelbehaftete Bekanntgabe des Verkündungstermins BGHZ 14, 39, 50 f; ansonsten BGH NJW 1985, 1782, 1783 [BGH 13.12.1984 - III ZR 175/83]; 1989, 1156, 1157, Senatsurteil FamRZ 1988, 827; Zöller/Stephan ZPO 18. Aufl. § 310 Rdn. 9).
  • BGH, 02.03.1988 - IVb ZB 10/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93
    § 516 ZPO setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine mangelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus; denn die Vorschrift könnte ihren Zweck, nach Ablauf geraumer Zeit Rechtsfrieden und Rechtssicherheit zu schaffen, nicht erfüllen, wenn die dort statuierte Fünfmonatsfrist bei Verkündungsmängeln nicht in Lauf gesetzt würde (vgl. speziell für die unterbliebene oder mangelbehaftete Bekanntgabe des Verkündungstermins BGHZ 14, 39, 50 f; ansonsten BGH NJW 1985, 1782, 1783 [BGH 13.12.1984 - III ZR 175/83]; 1989, 1156, 1157, Senatsurteil FamRZ 1988, 827; Zöller/Stephan ZPO 18. Aufl. § 310 Rdn. 9).
  • BGH, 13.12.1984 - III ZR 175/83

    Voraussetzungen des Übernahmeanspruchs

    Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93
    § 516 ZPO setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine mangelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus; denn die Vorschrift könnte ihren Zweck, nach Ablauf geraumer Zeit Rechtsfrieden und Rechtssicherheit zu schaffen, nicht erfüllen, wenn die dort statuierte Fünfmonatsfrist bei Verkündungsmängeln nicht in Lauf gesetzt würde (vgl. speziell für die unterbliebene oder mangelbehaftete Bekanntgabe des Verkündungstermins BGHZ 14, 39, 50 f; ansonsten BGH NJW 1985, 1782, 1783 [BGH 13.12.1984 - III ZR 175/83]; 1989, 1156, 1157, Senatsurteil FamRZ 1988, 827; Zöller/Stephan ZPO 18. Aufl. § 310 Rdn. 9).
  • BGH, 28.11.2006 - VIII ZB 52/06

    Wirksamkeit der Urteilszustellung an den unterbevollmächtigten Terminsvertreter

    Zustellungen unter Verstoß gegen diese Vorschrift sind unwirksam und setzen Rechtsmittelfristen nicht in Lauf (vgl. BGHZ 61, 308, 310 f.; BGH, Beschluss vom 29. September 1993 - XII ZB 49/93, NJW-RR 1994, 127, unter II 1 a; MünchKomm-ZPO/Aktualisierungsband/Wenzel, 2. Aufl., § 172 Rdn. 19; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 172 Rdn. 23; Zöller/Stöber, ZPO, 26. Aufl., § 172 Rdn. 23).

    Bei dieser Sachlage waren die Unterbevollmächtigten lediglich als Terminsvertreter anzusehen (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 1993, aaO).

  • BGH, 11.03.2015 - XII ZB 571/13

    Beschwerde gegen einen Beschluss im Ehescheidungsverbund: Beginn der

    Denn §§ 63 Abs. 3 Satz 2, 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG i.V.m. § 311 ZPO setzen keine mangelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus (Senatsbeschluss vom 29. September 1993 - XII ZB 49/93 - FamRZ 1994, 438).
  • BGH, 11.03.2015 - XII ZB 572/13

    Familiensache: Verkündungsmängel einer Entscheidung; Beginn der Beschwerdefrist

    Denn §§ 63 Abs. 3 Satz 2, 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG i.V.m. § 311 ZPO setzen keine mangelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus (Senatsbeschluss vom 29. September 1993 - XII ZB 49/93 - FamRZ 1994, 438).
  • BAG, 13.12.2012 - 6 AZR 303/12

    Wahrung der Berufungsbegründungsfrist bei Übermittlung per Telefax

    b) Das Revisionsgericht kann außerdem selbst über die Wiedereinsetzung entscheiden, wenn das Berufungsgericht verfahrensfehlerhaft eine Entscheidung über den bei ihm gestellten Antrag auf Wiedereinsetzung unterlassen hat (BGH 29. September 1993 - XII ZB 49/93 - NJW-RR 1994, 127) oder die Berufung verworfen und dabei den Wiedereinsetzungsantrag abgelehnt hat (BGH 12. Dezember 2000 - X ZB 17/00 -) .
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 384/13

    Berufungsverfahren: Nachholung einer in erster Instanz unterbliebenen

    Eine Entscheidungsbefugnis des Rechtsmittelgerichts über einen Antrag auf Wiedereinsetzung wird schließlich abweichend von der Regelung in § 237 ZPO in dem Fall angenommen, dass die Vorinstanz verfahrensfehlerhaft eine Entscheidung über den bei ihm gestellten Antrag auf Wiedereinsetzung unterlassen (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 1993 - XII ZB 49/93, NJW-RR 1994, 127; BAG NJW 2013, 1620 Rn. 38) oder die Berufung verworfen und dabei den Wiedereinsetzungsantrag abgelehnt hat (BGH, Urteil vom 12. Dezember 2000 - X ZB 17/00, juris).
  • BGH, 06.12.2017 - XII ZB 107/17

    Versäumung der Beschwerdebegründungsfrist in einer Ehe- und Familienstreitsache:

    Gleiches gilt, wenn die Vorinstanz verfahrensfehlerhaft eine Entscheidung über den bei ihm gestellten Antrag auf Wiedereinsetzung unterlassen (vgl. Senatsbeschluss vom 29. September 1993 - XII ZB 49/93 - FamRZ 1994, 438) oder das Rechtsmittel verworfen und zugleich den Wiedereinsetzungsantrag abgelehnt hat (BGH Beschluss vom 12. Dezember 2000 - X ZB 17/00 - juris).
  • BGH, 12.12.2000 - X ZB 17/00

    Zustellung gegen Empfangsbekenntnis

    Eine Prüfung der Wiedereinsetzungsfrage im Verfahren über die sofortige Beschwerde nach § 519 b Abs. 2 ZPO kommt nur in Betracht, wenn das Berufungsgericht die Verwerfung der Berufung unter Ablehnung der Wiedereinsetzung ausgesprochen oder verfahrensfehlerhaft eine Entscheidung über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand unterlassen hat (BGH, Beschl. v. 29.09.1993 - XII ZB 49/93, NJW-RR 1994, 127) oder wenn die Wiedereinsetzung nach dem Aktenstand ohne weiteres zu gewähren ist (BGH, Beschl. v. 22.09.1992, aaO; Beschl. v. 12.05.1989 - IVb ZB 25/89, FamRZ 1989, 1064, 1066 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 17.04.2012 - 13 U 46/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Einspruchsfrist gegen

    b) Wiedereinsetzung in die Frist zur Einlegung des Einspruchs gegen den Vollstreckungsbescheid hat das Landgericht, was unter den hier vorliegenden Umständen vom Senat im Berufungsverfahren zu überprüfen wäre (vgl. etwa BGH, Beschl. v. 22.09.1992 - VI ZB 22/92 - Tz. 3 [juris]; v. 29.09.1993 - XII ZB 49/93 - Tz. 7 [juris]; v. 19.06.1996 - XII ZB 89/96 - Tz. 4 [juris]; Zöller/Greger, a.a.O., § 237 Rn. 2; BeckOK-ZPO/Wendtland, Stand: 01.02.2012, § 237 Rn. 5, 7; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 237 Rn. 3), dem Beklagten zu Recht versagt.
  • OLG Stuttgart, 17.04.2012 - 13 U 47/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Einspruchsfrist gegen

    b) Eine Prüfung der Wiedereinsetzungsfrage im hier in Frage stehenden Berufungsverfahren käme nur in Betracht, wenn das Landgericht die Verwerfung des Einspruchs unter Ablehnung der Wiedereinsetzung ausgesprochen (vgl. etwa BGH, Beschl. v. 22.09.1992 - VI ZB 22/92 - Tz. 3 [juris]; v. 29.09.1993 - XII ZB 49/93 - Tz. 7 [juris]; v. 19.06.1996 - XII ZB 89/96 - Tz. 4 [juris]; Zöller/Greger, a.a.O., § 237 Rn. 2; BeckOK-ZPO/Wendtland, a.a.O., § 237 Rn. 5, 7; Stein/Jonas/Roth, a.a.O., § 237 Rn. 3) oder verfahrensfehlerhaft eine Entscheidung über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand unterlassen hat (vgl. BGH, Beschl. v. 29.09.1993 - XII ZB 49/93 - Tz. 7 [juris]; v. 12.12.2000 - X ZB 17/00 - Tz. 7 [juris]) oder wenn die Wiedereinsetzung nach dem Aktenstand ohne weiteres zu gewähren ist (vgl. etwa BGH, Beschl. v. 22.09.1992 - VI ZB 22/92 - Tz. 5 [juris]; v. 12.12.2000 - X ZB 17/00 - Tz. 7 [juris]; Zöller/Greger, a.a.O., § 237 Rn. 2; BeckOK-ZPO/Wendtland, a.a.O., § 237 Rn. 6; Stein/Jonas/Roth, a.a.O., § 237 Rn. 3).
  • BGH, 05.03.1997 - XII ZB 160/96

    Beginn der einmonatigen Frist zur Einlegung einer Beschwerde - Beschwerde gegen

    Verkündungsmängel, die das Eingreifen der Fünfmonatsfrist des § 516 ZPO in Frage stellen könnten (vgl. dazu etwa Senatsbeschluß vom 29. März 1993 - XII ZB 49/93 - FamRZ 1994, 438 m.w.N.), sind nicht ersichtlich und werden nicht geltend gemacht.
  • LG Düsseldorf, 28.06.2017 - 25 T 163/17

    Anordnung der Sicherungshaft bei Ausreisepflicht des Betroffenen wegen Verdachts

  • BGH, 27.10.1999 - XII ZB 145/99

    Versäumung der 5-Monats-Frist gem. § 516 ZPO

  • AG Straubing, 26.07.2017 - 3 F 1067/04

    Scheidungsausspruch - Zustellung des Urteils

  • LG Düsseldorf, 12.07.2017 - 25 T 261/17

    Anforderungen an die Begründung der Abschiebungshaft

  • LG Düsseldorf, 11.07.2017 - 25 T 391/17

    Anforderungen an die Begründung der Abschiebungshaft

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