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   VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06   

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VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06 (https://dejure.org/2007,1867)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29.05.2007 - 11 S 2093/06 (https://dejure.org/2007,1867)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 (https://dejure.org/2007,1867)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Vorläufiger Rechtsschutz - Erteilung einer Niederlassungserlaubnis - Sieben-Jahres-Frist - Anrechnungszeiten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfüllung der Voraussetzungen für die Erteilung oder Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis nach dem fünften Abschnitt des Aufenthaltsgesetzes als Bedingung für die Anwendung von § 26 Abs. 4 Aufenthaltsgesetz (AufenthG); Erfordernis eines ununterbrochenen Besitzes des ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 26 Abs. 4; AufenthG § 26 Abs. 4 S. 4; AufenthG § 102 Abs. 2; AufenthG § 35 Abs. 1; AsylVfG § 71 Abs. 1; AufenthG § 25 Abs. 2; VwGO § 80 Abs. 5
    D (A), Niederlassungserlaubnis, Aufenthaltsdauer, Sieben-Jahres-Frist, Asylverfahren, Folgeverfahren, Folgeantrag, Duldung, Verschulden, eigenständiges Aufenthaltsrecht, Kinder, Ermessen, Aufenthaltsbefugnis, Übergangsregelung, Zuwanderungsgesetz, Altfälle, Widerruf, ...

  • Judicialis

    AufenthG § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; ; AufenthG § 26 Abs. 4; ; AufenthG § 35; ; AufenthG § 101 Abs. 2; ; AufenthG § 102 Abs. 2; ; AsylVfG § 55 Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Niederlassungserlaubnis; Übergangsregelung; Aufenthaltsbefugnis; Duldung; Asylfolgeantragsverfahren; Aufenthaltsgestattung; Anrechnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2007, 1052 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Baden-Württemberg, 16.12.2004 - 13 S 2510/04

    Unerheblichkeit der Dauer der ordnungsgemäßen Beschäftigung und der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats entspricht der Streitwert in aufenthaltsrechtlichen Verfahren auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes dem Auffangwert nach § 52 Abs. 2 VwGO, wenn dem Ausländer bereits durch die Erteilung eines Aufenthaltstitels im Bundesgebiet ein legaler Aufenthalt im Bundesgebiet ermöglicht wurde (vgl. grundsätzlich Senatsbeschluss vom 04.11.1992 - 11 S 2216/92 - juris; ebenso VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16.12.2004 - 13 S 2510/04 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2006 - 11 S 387/06

    Zur Verlängerung eines einem minderjährigen Kind ursprünglich als

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Diese galt gemäß § 101 Abs. 2 AufenthG seit dem 01.01.2005 als Aufenthaltserlaubnis i. S. des § 33 AufenthG fort (vgl. auch Beschluss des Senats vom 23.10.2006 - 11 S 387/06 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.1992 - 11 S 2216/92

    Ordnungsmäßiger Aufenthalt iSd EuNiederlAbk Art 3 Abs 3; Androhung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats entspricht der Streitwert in aufenthaltsrechtlichen Verfahren auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes dem Auffangwert nach § 52 Abs. 2 VwGO, wenn dem Ausländer bereits durch die Erteilung eines Aufenthaltstitels im Bundesgebiet ein legaler Aufenthalt im Bundesgebiet ermöglicht wurde (vgl. grundsätzlich Senatsbeschluss vom 04.11.1992 - 11 S 2216/92 - juris; ebenso VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16.12.2004 - 13 S 2510/04 -).
  • BVerwG, 24.05.1995 - 1 C 7.94

    Ausländerrecht - Aufenthalterlaubnis - Unbefristete Verlängerung - Eheliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Die Formulierung "seit sieben Jahren" erfordert einen ununterbrochenen Besitz des Aufenthaltstitels während des gesamten Zeitraums, wobei zur Berechnung der Sieben-Jahres-Frist auf den Zeitpunkt des Ablaufs der letzten Aufenthaltserlaubnis abzustellen ist (vgl. zu § 24 Abs. 1 Nr. 1 AuslG BVerwG, Urteil vom 24.05.1995 - 1 C 7.94 - BVerwGE 98, 313 m. w. Nachw.).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.2004 - 11 S 1518/03

    Kein Verstoß gegen europarechtliche Vorgaben oder gegen deutsches

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Mit der Aussetzung der Vollziehung der Abschiebungsandrohung erwächst der Antragstellerin zu 6 im Verhältnis zur Aussetzung des Sofortvollzugs der Ablehnungsentscheidung auch ein zusätzlicher rechtlicher Vorteil (vgl. Beschlüsse des Senats vom 16.06.2003 - 11 S 2537/02 - VBlBW 2003, 476, vom 09.03.2004 - 11 S 1518/03 - VBlBW 2004, 312 und vom 01.09.2005 - 11 S 877/05 -).
  • BVerwG, 21.01.1992 - 1 C 49.88

    Ausländer - Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis - Antragsablehung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Erforderlich ist allerdings, dass der rechtmäßige Aufenthalt nach seinem Grund und Zweck einem aufgrund einer Aufenthaltsbefugnis genehmigten Aufenthalt entspricht (vgl. zu § 35 Abs. 1 AuslG BVerwG, Urteil vom 21.01.1992 - 1 C 49.88 - NVwZ 1992, 211), was hier der Fall war.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.2005 - 11 S 877/05

    Rechtsschutzinteresse an vorläufigem Rechtsschutz gegen aufenthaltsbeendenden

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Mit der Aussetzung der Vollziehung der Abschiebungsandrohung erwächst der Antragstellerin zu 6 im Verhältnis zur Aussetzung des Sofortvollzugs der Ablehnungsentscheidung auch ein zusätzlicher rechtlicher Vorteil (vgl. Beschlüsse des Senats vom 16.06.2003 - 11 S 2537/02 - VBlBW 2003, 476, vom 09.03.2004 - 11 S 1518/03 - VBlBW 2004, 312 und vom 01.09.2005 - 11 S 877/05 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.2003 - 11 S 2537/02

    Eilrechtsschutz bei Abschiebungsandrohung ohne vollziehbare Ausreisepflicht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Mit der Aussetzung der Vollziehung der Abschiebungsandrohung erwächst der Antragstellerin zu 6 im Verhältnis zur Aussetzung des Sofortvollzugs der Ablehnungsentscheidung auch ein zusätzlicher rechtlicher Vorteil (vgl. Beschlüsse des Senats vom 16.06.2003 - 11 S 2537/02 - VBlBW 2003, 476, vom 09.03.2004 - 11 S 1518/03 - VBlBW 2004, 312 und vom 01.09.2005 - 11 S 877/05 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.10.1995 - 13 S 628/95

    Anrechnung der Dauer der Aufenthaltszeit eines vorangegangenen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Jedoch ist insoweit auch die Aufenthaltszeit eines vorangegangenen Asylfolgeantragsverfahrens anrechenbar, wenn der Aufenthalt wegen Vorliegens der Voraussetzungen nach § 71 Abs. 1 AsylVfG zur Durchführung eines weiteren Asylverfahrens nach § 55 Abs. 1 AsyylVfG gestattet war (vgl. zur Vorgängerregelung in 35 Abs. 1 Satz 2 AuslG VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 13.10.1995 - 13 S 628/95 -, InfAuslR 1996, 205; Hailbronner, a. a. O. § 26 AufenthG Rn. 16 f. sowie Storr, a. a. O. Rn. 8).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2005 - 18 B 60/05

    Aufenthaltserlaubnis Niederlassungserlaubnis Anrechnung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.05.2007 - 11 S 2093/06
    Entgegen der Ansicht der Antragsgegnerin verlangt § 26 Abs. 4 AufenthG darüber hinaus nicht auch, dass die Voraussetzungen für die Erteilung oder Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis nach dem fünften Abschnitt des Aufenthaltsgesetzes erfüllt sind (so wohl auch Welte in Jakober/Welte, Aktuelles Ausländerrecht, § 26 AufenthG, Rn. 37; zur Vorgängerregelung in § 35 AuslG: Hailbronner, Ausländerrecht, Kommentar, Stand Dezember 1997, Rn. 1; Renner, Ausländerrecht, Kommentar, 7. Auflage, § 35 Rn. 3; Nr. 35.1.1 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Ausländergesetz vom 07.06.2000, GMBl. 618, AuslG-VwV; a. A. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.01.2005 - 18 B 60/05 - ).
  • VG Sigmaringen, 23.11.2006 - 2 K 477/06

    Voraussetzungen für Niederlassungserlaubnis - Anrechnung eines

  • VGH Bayern, 04.02.2009 - 19 B 08.2774

    Anrechnung des Fiktionszeitraums nach § 81 Abs. 4 AufenthG 2004 auf die in § 26

    Eine bereits in der Lebenswirklichkeit vollzogene innerstaatliche Integration soll auch rechtlich nachvollzogen werden können (im Anschluss an VGH BW, Beschluss vom 29.5.2007 - 11 S 2093/06 -, EZAR-NF 24 Nr. 5).

    Der Wegfall der Erteilungsvoraussetzungen zu diesem Zeitpunkt steht der Erteilung einer Niederlassungserlaubnis nicht entgegen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.5.2007 - 11 S 2093/06 -, EZAR-NF 24 Nr. 5, Seite 3 f.; Sächs. OVG, Beschluss vom 29.3.2007 - 3 BS 113/06 -, EZAR-NF 24 Nr. 1, Seite 3; Maaßen, in: Kluth/Hund/Maaßen, Zuwanderungsrecht, 2008, § 4 RdNr. 769; Storr, in: Storr/Wenger/Eberle/Albrecht/Harms/Kreutzer, Kommentar zum Zuwanderungsgesetz, 2. Aufl., 2008, § 26 RdNr. 7; Hailbronner, AuslR, Stand: Dezember 2008, RdNr. 23 zu § 26 AufenthG; a.A. nur OVG NW, Beschluss vom 12.1.2005 - 18 B 60/05 -, juris).

    Der Wegfall der Voraussetzungen nach §§ 22 bis 25 AufenthG kann der Erteilung einer Niederlassungserlaubnis nach § 26 Abs. 4 AufenthG deshalb nicht entgegengehalten werden, solange der Ausländer sich noch im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis nach dem fünften Abschnitt des Aufenthaltsgesetzes befindet (so mit Recht VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.5.2007 - 11 S 2093/06 -, EZAR-NF 24 Nr. 5, Seite 3 f.), wofür gemäß § 81 Abs. 4 AufenthG der Besitz einer Fiktionsbescheinigung und damit die rechtzeitige Stellung des Antrags auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis oder auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis genügt (vgl. statt aller Maaßen in: Kluth/Hund/Maaßen, Zuwanderungsrecht, 2008, § 4 RdNr. 770).

  • BVerwG, 10.11.2009 - 1 C 24.08

    Niederlassungserlaubnis; Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen;

    Selbst wenn man hierbei nicht auf die erste Erteilung einer humanitären Aufenthaltserlaubnis nach dem Aufenthaltsgesetz ab Januar 2005 abstellen, sondern zugunsten des Klägers den Beginn der Duldungs- und Aufenthaltsbefugniszeiten im Sinne von § 102 Abs. 2 AufenthG als maßgeblich ansehen würde (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 - AuAS 2007, 179 Rn. 13; Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Aufenthaltsgesetz a.a.O. zu 35.1.1.3.7), läge dieser erst nach Eintritt seiner Volljährigkeit im August 1998.
  • VG Münster, 21.09.2007 - 8 K 355/06

    Besonderes Verwaltungsrecht

    vgl. Hailbronner, Ausländerrecht, Kommentar, 52. Aktualisierung, Heidelberg Mai 2007, § 102 AufenthG, Rdnr. 12; im Ergebnis auch VGH BW, Beschl. v. 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 -, DVBl. 2007, 1052; vgl. ferner die vorläufigen Anwendungshinweise zu § 102 AufenthG, Ziff. 102.2.

    vgl. VGH BW, Beschl. v. 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 -, DVBl. 2007, 1052; Hailbronner, Ausländerrecht, Kommentar, 52. Aktualisierung, Heidelberg Mai 2007, § 102 AufenthG, Rdnr. 15.

    vgl. VGH BW, Beschl. v. 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 -, DVBl. 2007, 1052.

    Soweit nicht gefordert wird, daß - wie bei den Zeiten der Aufenthaltserlaubnis gem. § 26 Abs. 4 Satz 1 AufenthG - die Duldungszeiten durchgehend und damit lückenlos sind ("seit sieben Jahren"), so wohl VGH BW, Beschl. v. 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 -, DVBl. 2007, 1052, erfüllt der Kläger damit schon die zeitlichen Voraussetzungen.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.05.2008 - 11 S 942/08

    (nicht) Berücksichtigungsfähige Zeiten bei der Frist für die Erteilung einer

    In der Rechtsprechung des Senats ist geklärt, dass Zeiten eines Asylfolgeverfahrens nur anrechenbar sind, wenn wegen Vorliegens der Voraussetzungen des § 71 Abs. 1 AsylVfG ein weiteres Asylverfahren durchgeführt wurde (Senatsbeschluss vom 29.05.2007 - 11 S 2093/06 - EZAR NF 24 Nr. 5).

    Der Anrechnung der Duldungszeiten vor dem 01.01.2005 bzw. vor dem 25.01.2005 steht entgegen, dass § 26 Abs. 4 Satz 1 AufenthG den Besitz einer Aufenthaltserlaubnis seit sieben Jahren verlangt, also einen ununterbrochenen Zeitraum des Besitzes voraussetzt (Senatsbeschluss vom 29.05.2007 - 11 S 2093/06 - EZAR NF 24 Nr. 5 m.w.N.; Storr, a.a.O., § 26 AufenthG Rn. 7).

  • VG Düsseldorf, 27.02.2008 - 24 K 5566/07

    D (A), Niederlassungserlaubnis, Aufenthaltsdauer, Duldung, Altfälle,

    Beschluss des Gerichts vom 7. Januar 2005 - 24 L 13/05 - Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Januar 2005 - 17 B 62/05 - Baden-Württembergischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 - Vor diesem Hintergrund kommt es weder darauf an, wie weit Leitsätze oder Begründung des Beschlusses des Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen- Anhalt vom 21. Juni 2006 (2 M 167/06) belastbar oder die Kommentierung von Hailbronner konsistent ist, noch auf die, - im Übrigen als geklärt zu betrachtenden - Frage ob die vor dem 1. Januar 2005 gültigen Duldungen ungeachtet des Grundes ihrer Erteilung alle angerechnet werden können.

    bejahend: Urteil e des Gerichts vom 18. August 2006 - 24 K 4097/05 -: vom 2. November 2006 - 24 K 3027/06 - Baden-Württembergischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Mai 2007 - 11 S 2093/06 - m.w.N. auch zur Entstehungsgeschichte; Verwaltungsgericht Münster, Urteil vom 21. September 2007 - 8 K 355/06 - Hailbronner, AufenthG, Losblatt Stand April 2005, § 102 Rdnr. 14; Gemeinschaftskommentar zum AufenthG, Losblatt Stand Juni 2007, § 102 Rdnr. 19 Benassi, InfAuslR 2005, 357, 364.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.03.2019 - 2 L 120/16

    Niederlassungserlaubnis trotz dauerhafter Erwerbsminderung

    Eine bereits in der Lebenswirklichkeit faktisch vollzogene innerstaatliche Integration soll aufenthaltsrechtlich nachvollzogen werden können (vgl. VGH BW, Beschl. v. 29.05.2007 - 11 S 2093/06 -, juris RdNr. 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.10.2008 - 13 S 709/07

    Niederlassungserlaubnis; Anrechenbarkeit von Zeiten des Besitzes einer

    Diese Vorschrift setzt nach ihrem eindeutigen Wortlaut ("... seit sieben Jahren eine Aufenthaltserlaubnis nach diesem Abschnitt besitzt ...") voraus, dass der begünstigte Ausländer derzeit im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis ist, die nach dem 5. Abschnitt des Aufenthaltsgesetzes erteilt worden ist, also einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 19.5.2008, a.a.O. und vom 29.5.2007 - 11 S 2093/06 -, ESVGH 57, 248; Jakober/Welte, Aktuelles Aufenthaltsrecht, § 26 AufenthG Rn. 16).
  • VGH Hessen, 16.07.2007 - 11 TP 1155/07

    Erteilung einer Niederlassungserlaubnis

    Anrechnungsfähig ist schließlich die Zeit des Besitzes einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 AufenthG im Jahre 2005 und die davorliegende Zeit einer Bescheinigung nach § 69 AuslG (s. zu letzterem VGH Mannheim, Beschluss vom 29.05.2007 - 11 S 2093/06 - juris Rdnr. 8; Jakober/Welte, a.a.O., § 26 AufenthG Rdnr. 22).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.2009 - 11 S 1056/09

    Inhalt eines Antrags auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis; nachgeschobener

    Denn im Hinblick darauf, dass der Antragsteller sich im Zeitpunkt der Antragstellung (24.07.2008) seit dem 24.04.2001 aufgrund seiner Aufenthaltsgestattung (§ 55 Abs. 1 AsylVfG) und der nachfolgenden Aufenthaltsbefugnis (§ 70 Abs. 1 AsylVfG), die seit dem Jahr 2005 als Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 2 AufenthG fort gilt (§ 101 Abs. 2 AufenthG), sowie der zwischenzeitlichen Erlaubnis- und Fortbestandsfiktionen (§ 69 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AuslG, § 81 Abs. 4 AufenthG) mehr als sieben Jahre rechtmäßig im Bundesgebiet aufgehalten hat, ist insbesondere die Erteilung einer humanitären Niederlassungserlaubnis nach § 26 Abs. 4 AufenthG in Betracht zu ziehen, und zwar auch ungeachtet des Wegfalls der Flüchtlingsanerkennung (vgl. Senatsbeschluss vom 29.05.2007 - 11 S 2093/06 - EZaR-NF Nr. 5).
  • VG Augsburg, 10.07.2013 - Au 6 K 13.144

    Frage des Anspruchs auf Erteilung mehrerer Aufenthaltstitel

    Eine bereits in der Lebenswirklichkeit faktisch vollzogene innerstaatliche Integration soll aufenthaltsrechtlich nachvollzogen werden können (VGH BW, B.v. 29.5.2007 - 11 S 2093/06 - juris Rn. 5).

    Dieser gilt als Beleg für das Vorliegen der humanitären Gründe, unabhängig davon, ob die Voraussetzungen tatsächlich noch vorliegen (BVerwG, U.v. 30.3.2010 - 1 C 6/09 - juris Rn. 23; BayVGH, U.v. 4.2.2009 - 19 B 08.2774 - juris Rn. 45; VGH BW, B.v. 29.5.2007 - 11 S 2093/06 - juris Rn. 5).

  • VGH Bayern, 17.12.2008 - 19 CS 08.2655

    Privilegierung von minderjährig eingereisten Ausländern bei Erteilung einer

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.04.2009 - 7 A 11361/08

    Zur Nachholung von Ermessensentscheidungen bei Ausweisung eines in Deutschland

  • VG München, 27.11.2008 - M 10 K 08.638

    Afghanischer Staatsangehöriger; Niederlassungserlaubnis; IMS vom 3.8.2005; kein

  • VG München, 06.03.2008 - M 24 K 07.5376

    Anrechnung von Zeiten einer asylrechtlichen Aufenthaltsgestattung auf den

  • OVG Saarland, 22.01.2010 - 2 B 485/09

    Erteilung einer Niederlassungserlaubnis bzw. Aufenthaltserlaubnis, Sicherung des

  • OVG Niedersachsen, 01.11.2010 - 8 PA 251/10

    Zuständigkeit des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge für die Feststellung

  • OVG Niedersachsen, 04.02.2011 - 11 ME 4/11

    Erhalt einer Aufenthaltserlaubnis vor Vollendung des 18. Lebensjahres als

  • VG Hamburg, 28.05.2009 - 10 K 1335/07

    Erteilung einer Niederlassungserlaubnis

  • VG Stuttgart, 08.08.2008 - 9 K 627/08

    Verhältnis von § 26 Abs. 3 AufenthG und § 26 Abs. 4 AufenthG mit der Frage

  • VG Sigmaringen, 12.01.2008 - 6 K 2712/07

    Anforderungen an das Vorliegen einer Scheinehe

  • VGH Bayern, 11.08.2009 - 10 B 09.466

    Niederlassungserlaubnis; Anrechnung von Aufenthaltszeiten

  • VG Hamburg, 02.02.2010 - 4 K 1915/09

    Humanitäre Niederlassungserlaubnis erfordert kein gegenwärtiges

  • VG Augsburg, 24.09.2008 - Au 6 K 08.467

    Anrechenbare Zeiten des Asylverfahrens und der Duldung bzw. Aufenthaltsbefugnis

  • VG Wiesbaden, 19.12.2007 - 4 E 1199/07

    Anrechnung von Duldungszeiten nach § 102 Abs. 4 AufenthG 2004

  • VG Düsseldorf, 11.06.2013 - 7 K 3148/12

    Nachträgliche Rücknahme eines Aufenthaltstitels wegen rechtswidriger Erteilung

  • VG Göttingen, 17.07.2007 - 2 A 543/05

    Aufenthaltsbefugnis: Rücknahme der Aufenthaltserlaubnis; Inländer, faktischer;

  • VG Minden, 14.01.2008 - 7 K 501/07

    D (A), Niederlassungserlaubnis, Übergangsregelung, Zuwanderungsgesetz, Duldung,

  • VG Augsburg, 18.11.2008 - Au 1 K 08.1157
  • VG München, 15.09.2008 - M 24 K 07.1359

    Bleiberechtsbeschluss der IMK vom 17.11.2006; Widerruf einer Aufenthaltserlaubnis

  • VG Köln, 05.10.2010 - 12 K 7447/09

    Niederlassungserlaubnis, Aufenthaltszeiten, Duldung, Ermessen

  • VG Stuttgart, 10.10.2007 - 11 K 3185/06

    D (A), Niederlassungserlaubnis, Aufenthaltsdauer, Aufenthaltserlaubnis,

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,5367
VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07 (https://dejure.org/2007,5367)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03.08.2007 - 13 S 1445/07 (https://dejure.org/2007,5367)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03. August 2007 - 13 S 1445/07 (https://dejure.org/2007,5367)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Streitwert bei Nebenbestimmungen zur Aufenthaltserlaubnis

  • Wolters Kluwer

    5.000,- EUR pro Person als maßgeblicher Auffangstreitwert für Klagen mit Bezug auf Nebenbestimmungen zu einer Aufenthaltserlaubnis; Teilweise Einigkeit der Parteien bezüglich eines Streitgegenstandes als Grund für eine Halbierung des Auffangstreitwertes

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    GKG § 52 Abs. 2
    D (A), Kostenrecht, Streitwert, Aufenthaltserlaubnis, Geltungsdauer, Nebenbestimmungen

  • Judicialis

    GKG § 52 Abs. 1; ; GKG § 52 Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    GKG § 52 Abs. 1; GKG § 52 Abs. 2
    Streitwert: Aufenthaltserlaubnis; Nebenbestimmung; Befristung; Geltungsdauer; Streitwert; Regelstreitwert; Auffangstreitwert

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZAR 2007, 333 RVGreport 2008, 196 (Leitsatz, Kurzwiedergabe)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2007 - 13 S 2404/06

    Streitwert bei Klage auf Duldung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07
    Eine solche Halbierung ist gesetzlich nicht vorgesehen und widerspricht der Natur des "Auffangwerts", wonach eine weitere Differenzierung unterbleibt, wenn der bisherige Sach- und Streitstand keine genügenden Anhaltspunkte für die Bedeutung der Sache bietet (vgl. Senatsbeschluss vom 22.3.2007 - 13 S 2404/06 -, juris).

    Nach feststehender Rechtsprechung des Senats ist der - unverminderte - Auffangstreitwert auf dann heranzuziehen, wenn die Beteiligten "nur" über Nebenbestimmungen zu aufenthaltsrechtlichen Verwaltungsakten streiten (vgl. etwa die dem Beschwerdeführer bekannten Senatsbeschlüsse vom 9.7.2007 - 13 S 1535/07 - und vom 28.6.2007 - 13 S 779/07 -, juris für die Ermessensentscheidung über die Gültigkeitsdauer des Reiseausweises für Flüchtlinge nach § 8 Abs. 1 AufenthV; Senatsbeschluss vom 22.3.2007, a.a.O., für Klagen betreffend die Duldung gemäß § 60a AufenthG und Nebenbestimmungen zur Duldung; ebenso Bay.VGH, Beschluss vom 29.1.2007 - 24 C 06.2854 -, juris für die isolierte Anfechtung einer Nebenbestimmung zur Aufenthaltserlaubnis in Form der auflösenden Bedingung und vom 6.12.2005 - 24 C 05.2968 -, juris zur Feststellung des Erlöschens der Aufenthaltserlaubnis).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.2006 - 9 S 1148/06

    Zur Zuständigkeit des Berichterstatters als Einzelrichter bei der Entscheidung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07
    Über sie hat der Berichterstatter zu entscheiden, da der angefochtene Beschluss durch den Einzelrichter ergangen ist (§ 68 Abs. 1 Satz 5 i.V.m. § 66 Abs. 6 Satz 1 GKG; s. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 2.6.2006 - 9 S 1148/06 -, NVwZ-RR 2006, 648).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2007 - 13 S 779/07

    Hauptsachenerledigung im Berufungszulassungsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07
    Nach feststehender Rechtsprechung des Senats ist der - unverminderte - Auffangstreitwert auf dann heranzuziehen, wenn die Beteiligten "nur" über Nebenbestimmungen zu aufenthaltsrechtlichen Verwaltungsakten streiten (vgl. etwa die dem Beschwerdeführer bekannten Senatsbeschlüsse vom 9.7.2007 - 13 S 1535/07 - und vom 28.6.2007 - 13 S 779/07 -, juris für die Ermessensentscheidung über die Gültigkeitsdauer des Reiseausweises für Flüchtlinge nach § 8 Abs. 1 AufenthV; Senatsbeschluss vom 22.3.2007, a.a.O., für Klagen betreffend die Duldung gemäß § 60a AufenthG und Nebenbestimmungen zur Duldung; ebenso Bay.VGH, Beschluss vom 29.1.2007 - 24 C 06.2854 -, juris für die isolierte Anfechtung einer Nebenbestimmung zur Aufenthaltserlaubnis in Form der auflösenden Bedingung und vom 6.12.2005 - 24 C 05.2968 -, juris zur Feststellung des Erlöschens der Aufenthaltserlaubnis).
  • VGH Bayern, 29.01.2007 - 24 C 06.2854

    Streitwertbeschwerde, Nebenbestimmung zur Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07
    Nach feststehender Rechtsprechung des Senats ist der - unverminderte - Auffangstreitwert auf dann heranzuziehen, wenn die Beteiligten "nur" über Nebenbestimmungen zu aufenthaltsrechtlichen Verwaltungsakten streiten (vgl. etwa die dem Beschwerdeführer bekannten Senatsbeschlüsse vom 9.7.2007 - 13 S 1535/07 - und vom 28.6.2007 - 13 S 779/07 -, juris für die Ermessensentscheidung über die Gültigkeitsdauer des Reiseausweises für Flüchtlinge nach § 8 Abs. 1 AufenthV; Senatsbeschluss vom 22.3.2007, a.a.O., für Klagen betreffend die Duldung gemäß § 60a AufenthG und Nebenbestimmungen zur Duldung; ebenso Bay.VGH, Beschluss vom 29.1.2007 - 24 C 06.2854 -, juris für die isolierte Anfechtung einer Nebenbestimmung zur Aufenthaltserlaubnis in Form der auflösenden Bedingung und vom 6.12.2005 - 24 C 05.2968 -, juris zur Feststellung des Erlöschens der Aufenthaltserlaubnis).
  • VG Stuttgart, 24.05.2007 - 4 K 2539/07

    Dauer bei Verlängerung einer befristeten Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07
    Auf die Beschwerde des Prozessbevollmächtigten der Kläger wird der Streitwertbeschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 24. Mai 2007 - 4 K 2539/07 - geändert.
  • VGH Bayern, 06.12.2005 - 24 C 05.2968
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 13 S 1445/07
    Nach feststehender Rechtsprechung des Senats ist der - unverminderte - Auffangstreitwert auf dann heranzuziehen, wenn die Beteiligten "nur" über Nebenbestimmungen zu aufenthaltsrechtlichen Verwaltungsakten streiten (vgl. etwa die dem Beschwerdeführer bekannten Senatsbeschlüsse vom 9.7.2007 - 13 S 1535/07 - und vom 28.6.2007 - 13 S 779/07 -, juris für die Ermessensentscheidung über die Gültigkeitsdauer des Reiseausweises für Flüchtlinge nach § 8 Abs. 1 AufenthV; Senatsbeschluss vom 22.3.2007, a.a.O., für Klagen betreffend die Duldung gemäß § 60a AufenthG und Nebenbestimmungen zur Duldung; ebenso Bay.VGH, Beschluss vom 29.1.2007 - 24 C 06.2854 -, juris für die isolierte Anfechtung einer Nebenbestimmung zur Aufenthaltserlaubnis in Form der auflösenden Bedingung und vom 6.12.2005 - 24 C 05.2968 -, juris zur Feststellung des Erlöschens der Aufenthaltserlaubnis).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2007 - 11 S 2492/07

    Asylbewerber; Änderung der Wohnsitzauflage keine asylverfahrensrechtliche

    Da der Sach- und Streitstand für die Bestimmung eines anderen Gegenstandswertes keine genügenden Anhaltspunkte bietet, ist für die hier gegebene ausländerrechtliche Streitigkeit der Auffangwert des § 52 Abs. 2 GKG in Höhe von 5.000,-- EUR festzusetzen (vgl. zum Streitwert bei Verfahren betreffend Nebenbestimmungen: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 03.08.2007 - 13 S 1445/07 - InfAuslR 2007, 387).
  • VGH Bayern, 19.08.2009 - 19 C 09.1597

    Ausländerrecht; Streitwert bei Duldung/Nebenbestimmung zur Duldung

    Geht es dabei lediglich um eine dem Aufenthaltstitel beigefügte Nebenbestimmung, so ist nach ständiger Rechtsprechung der Obergerichte keine andere Streitwertfestsetzung gerechtfertigt (vgl. OVG NRW, B. v. 10.12.2007 - 17 E 883/07; VGH BW, B. v. 3.8.2007 - 13 S 1445/07; BayVGH, B. v. 29.1.2007 - 24 C 06.2854).

    Trotz dieses Unterschiedes bejaht der VGH BW (B. v. 22.3.2007 - 13 S 2404/06) aufgrund der faktischen Bedeutung der Sache für den jeweiligen Kläger, bei der es um die für ihren weiteren Aufenthalt in Deutschland letztlich entscheidende Frage gehe, ob sie abgeschoben werden könnten, ebenso auch für eine der Duldung beigefügte Nebenbestimmung einer auflösenden Bedingung die Anwendbarkeit des Auffangstreitwerts (VGH BW, a.a.O., juris TZ 4; ebenso VGH BW, B. v. 3.8.2007 - 13 S 1445/07 - juris TZ 5).

  • VGH Bayern, 19.08.2009 - 19 C 09.1529

    Ausländerrecht; Streitwert bei Duldung/Nebenbestimmung zur Duldung

    Geht es dabei lediglich um eine dem Aufenthaltstitel beigefügte Nebenbestimmung, so ist nach ständiger Rechtsprechung der Obergerichte keine andere Streitwertfestsetzung gerechtfertigt (vgl. OVG NRW, B. v. 10.12.2007 - 17 E 883/07; VGH BW, B. v. 3.8.2007 - 13 S 1445/07; BayVGH, B. v. 29.1.2007 - 24 C 06.2854).

    Trotz dieses Unterschiedes bejaht der VGH BW (B. v. 22.3.2007 - 13 S 2404/06) aufgrund der faktischen Bedeutung der Sache für den jeweiligen Kläger, bei der es um die für ihren weiteren Aufenthalt in Deutschland letztlich entscheidende Frage gehe, ob sie abgeschoben werden könnten, ebenso auch für eine der Duldung beigefügte Nebenbestimmung einer auflösenden Bedingung die Anwendbarkeit des Auffangstreitwerts (VGH BW, a.a.O., juris TZ 4; ebenso VGH BW, B. v. 3.8.2007 - 13 S 1445/07 - juris TZ 5).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2007 - 17 E 883/07

    D (A), Kosten, Kostenrecht, Streitwert, Wohnsitzauflage, Aufenthaltserlaubnis,

    vgl. Senatsbeschluss vom 12. April 2002 - 17 A 1523/02 - vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 2. Dezember 2005 - 19 E 944/05 - BayVGH, Beschluss vom 29. Januar 2007 - 24 C 06.2854 -, juris; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 3. August 2007 - 13 S 1445/07 -, InfAuslR 2007, 387 und OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. August 2006 - 7 A 10492/06 - , juris.
  • VGH Hessen, 11.07.2014 - 3 E 1003/14

    Streitwert bei isolierter Anfechtung einer Wohnsitzauflage

    Der Streitwert ist in Hauptsacheverfahren, die allein die Anfechtung einer einem Aufenthaltstitel beigefügten Wohnsitzauflage zum Gegenstand haben, auf 5.000,- EUR festzusetzen (BVerwG, Beschlüsse vom 15.01.2008 - 1 C 17.07 - und vom 23.01.2008 - 1 C 29/06 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.12.2007 - 17 E 883/07 -, Bay. VGH, Beschluss vom 29.01.2007 - 24 C 06.2854 -, VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 03.08.2007 - 13 S 1445/07 -, OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24.08.2006 - 7 A 10492/06 -, alle juris, a. A. Hess. VGH, Beschluss vom 17.10.2013 - 6 E 2000/13, nicht veröffentlicht, OVG Lüneburg, Beschluss vom 02.02.2010 - 11 OA 586/09 -, Bay. VGH, Beschluss vom 01.02.2008 - 19 C 07.3481 -, alle ebenfalls juris).
  • OVG Hamburg, 17.12.2010 - 3 So 172/10

    Streitwert bei isoliertre Anfechtung einer wohnsitzbeschränkenden Auflage

    Der Streitwert für die isolierte Anfechtung einer wohnsitzbeschränkenden Auflage zu einem Aufenthaltstitel beträgt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 15.1.2008, 1 C 17.07, Urteilsausfertigung S. 17, www. Bundesverwaltungsgericht.de) sowie nach der Rechtsprechung des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts 5.000 Euro (OVG Hamburg, Beschl. v. 19.5.2008, 1 Bf 263/06; so auch: VGH München, Beschl. v. 29.1.2007, 24 C 06.2854, BayVBl. 2007, 604; VGH Mannheim, Beschl. v. 3.8.2007, InfAuslR 2007, 387; OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.7.2009, AuAS 2009, 211; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.6.2008, AuAS 2008, 200; OVG Münster, Beschl. v. 10.12.2007, 17 E 883/07, juris; für 2.500 Euro: VGH München, Beschl. v. 1.2.2008, 19 C 07.3481, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 2.2.2010, 11 OA 586/09, juris; OVG Magdeburg, Beschl. v. 11.7.2006, 2 O 192/06, juris).
  • OVG Sachsen, 21.02.2019 - 3 E 5/19

    Streitwertfestsetzung; Wohnsitzauflage; Umverteilung; Wohnsitzwechsel; Verteilung

    Da der Sach- und Streitstand keine genügenden Anhaltspunkte bietet beträgt der Streitwert in diesen Verfahren in der Hauptsache 5.000,00 EUR, (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 23. November 2009 - 3 B 269/68 -, juris Rn. 9; BVerwG, Urt. v. 15. Januar 2008 - 1 C 17.07 -, juris; Beschl. v. 7. Juni 2016 - 1 C 5.16 -, juris Rn. 3; NdsOVG, Beschl. v. 29. Mai 2018 - 13 OA 161/18 -, juris Rn. 8; OVG Bremen, Beschl. v. 17. März 2017 - juris Rn. 7; HessVGH, Beschl. v. 11. Juli 2014 - 3 E 1003/14 -, juris Rn. 2 ff.; VGH BW, Beschl. v. 3. August 2008 - 13 S 1445/07 -, juris Rn. 5).8 Einer Kostenentscheidung bedarf es nicht.
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,9251
OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07 (https://dejure.org/2007,9251)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18.01.2007 - 10 ME 44/07 (https://dejure.org/2007,9251)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18. Januar 2007 - 10 ME 44/07 (https://dejure.org/2007,9251)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Ausweisung eines Drittstaatsangehörigen; Anwendbarkeit der Daueraufenthaltsrichtlinie - EGRL 103/2003; Erforderlichkeit der Anhörung vor Anordnung der sofortigen Vollziehung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 53 Nr. 1; VwVfG § 28 Abs. 1; RL 2003/109/EG Art. 12; RL 2003/109/EG Art. 7 Abs. 1 S. 1; RL 2003/109/EG Art. 5 Abs. 1; AufenthG § 56 Abs. 1; EMRK Art. 8; VwGO § 80 Abs. 5
    D (A), Ausweisung, vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren), Suspensiveffekt, Sofortvollzug, Anhörung, zwingende Ausweisung, Beurteilungszeitpunkt, langfristig aufenthaltsberechtigte Drittstaatsangehörige, langfristige Aufenthaltsberechtigung-EG, Antrag, Lebensunterhalt, ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 348
  • ZAR 2007, 333
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerfG, 01.03.2004 - 2 BvR 1570/03

    Zu den Voraussetzungen, unter denen ein straffälliger Ausländer in seine Heimat

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) hängt die Zulässigkeit der Ausweisung unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit nach Art. 8 Abs. 2 EMRK von den besonderen Umständen des Einzelfalls ab (vgl. dazu im Einzelnen BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des 2. Senats vom 1. März 2004 - 2 BvR 1570/03 -, NVwZ 2004, 852).

    Dabei ist zunächst davon auszugehen, dass den in der Rechtsprechung des EGMR bedeutsamen Gesichtspunkten der Schwere der von dem Ausgewiesenen begangenen Straftaten und seines Alters bereits durch die Abstufungen des Ausländerrechts in Ist-, Regel- und Kann-Ausweisung (§§ 53 ff. AufenthG) sowie durch den besonderen Ausweisungsschutz für Ausländer, die sich langjährig im Bundesgebiet rechtmäßig aufhalten (§ 56 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AufenthG), die im Bundesgebiet geboren oder als Minderjährige in das Bundesgebiet eingereist sind (§ 56 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG) oder die mit einem deutschen Familienangehörigen in familiärer Lebensgemeinschaft leben (§ 56 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 AufenthG), in grundsätzlich ausreichender Weise Rechnung getragen wird (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des 2. Senats vom 1. März 2004 - 2 BvR 1570/03 -, NVwZ 2004, 852).

  • EGMR, 16.09.2004 - 11103/03

    M. C. G. gegen Deutschland

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Die EMRK und damit auch die Garantien des Art. 8 Abs. 1 EMRK enthalten nicht das Recht eines Ausländers, in einen bestimmten Staat einzureisen oder sich dort aufzuhalten und nicht ausgewiesen zu werden (EGMR, Urteil vom 16. September 2004 - 11103/03 [Ghiban ./. Deutschland] -, NVwZ 2005, 1046, 1047 und Urteil vom 16. Juni 2005 - 60654/00 [Sisojeva ./. Lettland] -, InfAuslR 2005, 349).

    Über die Einreise, den Aufenthalt und die Abschiebung fremder Staatsangehöriger zu entscheiden, ist nach allgemein anerkannten völkerrechtlichen Grundsätzen vielmehr das Recht der Vertragsstaaten (EGMR, Urteil vom 16. September 2004, a.a.O., und Urteil vom 7. Oktober 2004 - 33743/03 - [Dragan u.a. ./. Deutschland] -, NVwZ 2005, 1043, 1044).

  • EGMR, 16.10.2007 - 11/04

    VOTTO c. ITALIE

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Diese Voraussetzung für eine Ausweisung ist gegeben: Das Landgericht A. hat den Antragsteller mit Urteil vom 22. Juni 2004 (Az. : 46 a 11/04) zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten wegen schweren Bandendiebstahls in vier Fällen und gewerbsmäßiger Bandenhehlerei in drei Fällen verurteilt.

    So wird im strafgerichtlichen Urteil des Landgerichts A. vom 25. November 1996 (Az.: 33 a 35/96 Kls 72 Js 51586/96) festgehalten, der Antragsteller habe seine Ausbildung nach 3 ½ Jahren abgebrochen, bzw. im Urteil des Landgerichts A. vom 22. Juni 2004 (Az.: 46 a 11/04 6433 Js 2200/04) und im Beschluss des Landgerichts Hildesheim - Strafvollstreckungskammer - vom 28. Juni 2006 (Az.: 23 StVK 131/06), der Antragsteller habe die Gesellenprüfung nicht bestanden.

  • OVG Niedersachsen, 17.11.2006 - 10 ME 222/06

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Ausreisehindernisses; Anforderungen an

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Hingegen ist es nicht entscheidungserheblich, ob den Betroffenen insoweit ein Verschulden trifft (Beschluss des Senats vom 17. November 2006 - 10 ME 222/06 -).
  • EuGH - 345/85 (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)

    Ferriere San Carlo / Kommission

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Weiter ergibt sich aus dem Urteil des Amtsgerichts A. - Jugendgericht - vom 8. November 1985 (Az.: 58 a 345/85), dass er neben der Hauptschule die jugoslawische Schule besucht hat, um die serbokroatische Sprache zu erlernen (Seite 2 des Urteils).
  • EuGH, 19.11.1991 - C-6/90

    Francovich und Bonifaci / Italien

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Insoweit kann ein Mitgliedsstaat, der seine Verpflichtung zur Umsetzung einer Richtlinie verletzt hat, nicht die durch die Richtlinie begründeten Rechte des Einzelnen unter Berufung darauf abwehren, dass er von der in der Richtlinie vorgesehenen Möglichkeit einer einschränkenden oder versagenden Regelung im Falle der Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht Gebrauch gemacht hätte (vgl. EuGH, Urteil vom 19. November 1991 - C-6/90 -, juris; Urteil vom 29. April 2004 - C-102/02 -, juris; Urteile vom 14. Juli 2005 - C-42/04 und C-141/04 -).
  • EGMR, 28.05.1985 - 9214/80

    ABDULAZIZ, CABALES AND BALKANDALI v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Weiter ist bei der Gewichtung der geschützten Belange im Rahmen der Prüfung der Verhältnismäßigkeit mit einzustellen, ob der Ehegatte die ausländerrechtlichen Maßnahmen bei der Eheschließung gekannt hat (vgl. EGMR, Urteil vom 28. Mai 1985 - 15/1983/71/107-109 [Abdulaziz ./. Vereinigtes Königreich] -, InfAuslR 1985, 298, 300; Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention - 2. Auflage, 2005 -, § 22 Rdnr. 44).
  • BVerwG, 03.08.2004 - 1 C 30.02

    Aufenthaltserlaubnis; Ausweisung; freizügigkeitsberechtigte Unionsbürger;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 12. August 2005 - BVerwG 1 B 8.05 -, Buchholz 402.240 § 47 AuslG Nr. 28; Urteil vom 3. August 2004 - BVerwG 1 C 30.02 -, BVerwGE 121, 297; Urteil vom 3. August 2004 - BVerwG 1 C 29.02 -, BVerwGE 121, 315; Urteil vom 11. Juni 1996 - BVerwG 1 C 24.94 -, BVerwGE 101, 247; Beschluss vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 B 106.89 -, Buchholz 402.24 § 10 AuslG Nr. 119) und des Senats (Beschluss vom 4. Juli 2006 - 10 LA 117/05 -) hat das Verwaltungsgericht bezogen auf die Vereinbarkeit der Ausweisung mit nationalem Recht maßgeblich auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung abgestellt, da der Antragsteller als serbischer Staatsangehöriger weder dem Personenkreis der freizügigkeitsberechtigten Bürger der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union angehört noch ihnen gleichsteht (vgl. auch Discher, in: GK-AufenthG - Stand Febr. 2006 -, vor §§ 53 ff. Rdnr. 1681 ff.; Hailbronner, Ausländerrecht - Stand: Febr. 2006 -, § 53 Rdnr. 64 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 03.08.2004 - 1 C 29.02

    Ausweisung; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; türkische Arbeitnehmer;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 12. August 2005 - BVerwG 1 B 8.05 -, Buchholz 402.240 § 47 AuslG Nr. 28; Urteil vom 3. August 2004 - BVerwG 1 C 30.02 -, BVerwGE 121, 297; Urteil vom 3. August 2004 - BVerwG 1 C 29.02 -, BVerwGE 121, 315; Urteil vom 11. Juni 1996 - BVerwG 1 C 24.94 -, BVerwGE 101, 247; Beschluss vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 B 106.89 -, Buchholz 402.24 § 10 AuslG Nr. 119) und des Senats (Beschluss vom 4. Juli 2006 - 10 LA 117/05 -) hat das Verwaltungsgericht bezogen auf die Vereinbarkeit der Ausweisung mit nationalem Recht maßgeblich auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung abgestellt, da der Antragsteller als serbischer Staatsangehöriger weder dem Personenkreis der freizügigkeitsberechtigten Bürger der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union angehört noch ihnen gleichsteht (vgl. auch Discher, in: GK-AufenthG - Stand Febr. 2006 -, vor §§ 53 ff. Rdnr. 1681 ff.; Hailbronner, Ausländerrecht - Stand: Febr. 2006 -, § 53 Rdnr. 64 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 24.09.1996 - 1 C 9.94

    Ausländerrecht - Ausnahmen von der Ausweisung bei vorsätzlich begangener

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.01.2007 - 10 ME 44/07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist grundsätzlich davon auszugehen, dass eine Ausweisung, die aus Anlass einer oder mehrerer strafgerichtlicher Verurteilungen erfolgt, aufgrund einer entsprechenden kontinuierlichen Verwaltungspraxis der Ausländerbehörden geeignet ist, andere Ausländer von Straftaten abzuhalten (BVerwG, Urteil vom 24. September 1996 - BVerwG 1 C 9.94 -, BVerwGE 102, 63, 68 mit weiteren Nachweisen).
  • EGMR, 16.06.2005 - 60654/00

    SYSSOYEVA ET AUTRES c. LETTONIE

  • BVerwG, 11.06.1996 - 1 C 24.94

    Ausländerrecht: Ausweisung eines assoziationsrechtlich privilegierten türkischen

  • EGMR, 18.02.1991 - 12313/86

    MOUSTAQUIM c. BELGIQUE

  • EGMR, 07.10.2004 - 33743/03

    Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wies die Beschwerden

  • EuGH, 29.04.2004 - C-102/02

    Beuttenmüller

  • EGMR, 26.03.1992 - 12083/86

    BELDJOUDI v. FRANCE

  • BFH, 10.10.2007 - IV B 130/06

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht; Verzicht auf die Einholung eines

  • BVerwG, 16.10.1989 - 1 B 106.89

    Trennung zwischen Ausweisungsverfahren und erneuter Gestattung des Aufenthalts -

  • EGMR, 30.11.1999 - 34374/97

    BAGHLI v. FRANCE

  • EGMR, 26.09.1997 - 25017/94

    MEHEMI v. FRANCE

  • EGMR, 31.10.2002 - 37295/97

    YILDIZ v. AUSTRIA

  • EGMR, 21.10.1997 - 25404/94

    BOUJLIFA c. FRANCE

  • EuGH, 14.07.2005 - C-141/04

    Peros - Richtlinie 89/48/EWG - Arbeitnehmer - Anerkennung von Diplomen -

  • EGMR, 04.10.2001 - 43359/98

    Zur Verhältnismäßigkeit der Ausweisung eines Straftäters in die Türkei;

  • BVerwG, 12.08.2005 - 1 B 8.05

    Materiellrechtliche Voraussetzungen einer spezialpräventiven Ausweisung;

  • EuGH, 12.05.2005 - C-42/04

    Elshof - Maul- und Klauenseuche - Verordnung (EG) Nr. 1046/2001 - Gewährung einer

  • FG Nürnberg, 10.08.1999 - I 35/96
  • OVG Niedersachsen, 11.07.2007 - 10 ME 130/07

    Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis; Berücksichtigung von familiären

    Eine unmittelbare Anwendung einzelner Richtlinienbestimmungen ist auch nicht dadurch ausgeschlossen, dass die Richtlinie den Mitgliedsstaaten die Wahl hinsichtlich der Mittel zur Erreichung der Ziele der Richtlinie belässt (vgl. zu den Anforderungen einer unmittelbaren Anwendung einer nicht fristgerecht umgesetzten Richtlinie: Beschluss des Senats vom 18. Januar 2007 - 10 ME 44/07 -, NVwZ-RR 2007, 348; Schmidt, in: von der Groeben/Schwarze, Vertrag über die Europäische Union und Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft - 6. Auflage 2004 -, Art. 249 Rdnr. 42; Ruffert, in: Callies/Ruffert, Kommentar zum EU-Vertrag und EG-Vertrag - 2. Auflage 2002 -, Art. 249 Rdnr. 73 ff.; Hetmeier, in: Lenz/Borchardt, EU- und EG-Vertrag - 4. Auflage 2006 -, Art. 249 Rdnr. 13 mit weiteren Nachweisen; zur Richtlinie 2003/109/EG vgl. Hailbronner, a.a.O., § 53 Rdnr. 50).

    Insoweit kann ein Mitgliedsstaat, der seine Verpflichtung zur Umsetzung einer Richtlinie verletzt hat, nicht die durch die Richtlinie begründeten Rechte des Einzelnen unter Berufung darauf abwehren, dass er von der in der Richtlinie vorgesehenen Möglichkeit einer einschränkenden oder versagenden Regelung im Falle der Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht Gebrauch gemacht hätte (vgl. EuGH, Urteil vom 19. November 1991 - C 6/90 -, juris; Urteil vom 29. April 2004 - C 102/02 -, juris; Urteile vom 14. Juli 2005 - C 42/04 und C 141/04 - Beschluss des Senats vom 18. Januar 2007, a.a.O.).

  • VG Stuttgart, 15.03.2019 - 10 K 11252/18

    Nebentätigkeit eines dienstunfähigen Ruhestandbeamten - juristische Tätigkeit

    Sie bewirkt vielmehr allein die Durchsetzung einer von ihr zu trennenden Regelung eines gesonderten Verwaltungsaktes (VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 24.03.1994 - 14 S 2628/93 -, NVwZ 1995, 1220, 1221; OVG Brandenburg, Beschluss v. 21.07.1999 - 4 B 25/99 -, juris Rn. 8; OVG Niedersachsen, Beschluss v. 18.01.2007 - 10 ME 44/07 -, juris Rn. 5; Kopp/Schenke, VwGO, 24. Auflage 2018, § 80, Rn. 82).

    Eine Anhörung des Betroffenen vor Anordnung des Sofortvollzugs ist daher auch aus rechtsstaatlichen Gründen nicht geboten (VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 14.05.1996 - 10 S 256/96 -, juris Rn. 6; OVG Niedersachsen, Beschluss v. 18.01.2007 - 10 ME 44/07 -, juris Rn. 5; Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 35. EL 2018, § 80, Rn. 258).

  • VG Minden, 08.03.2007 - 7 K 2721/06

    Ausweisung eines vorbestraften Serben

    vgl. grundsätzlich zur genannten Richtlinie Welte, Die Daueraufenthaltsrichtlinie-EU, InfAuslR 2007, 45, und zur Frage ihrer unmittelbaren Anwendung Nds. OVG, Beschluss vom 18.01.2007 - 10 ME 44/07 -.

    Zum einen setzt die Erlangung der Rechtsstellung eines langfristig Aufenthaltsberechtigten im Sinne der Richtlinie die Stellung eines entsprechenden Antrags durch den Drittstaatsangehörigen voraus (vgl. Art. 7 Abs. 1 Satz 1 der Richtlinie), vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 18.01.2007 - 10 ME 44/07 - BayVGH, Beschluss vom 13.03.2006 - 24 ZB 05.3191 - VG Freiburg, Urteil vom 28.09.2006 - 3 K 2689/04 - und weiter auch OVG NRW, Beschluss vom 04.07.2005 - 18 B 1635/04 -, einen solchen Antrag hat der Kläger nach dem Akteninhalt aber bisher nicht gestellt, zum anderen bedingt die Richtlinie kein generelles Ausweisungsverbot für "langfristig Aufenthaltsberechtigte".

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