Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 12.09.2005

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   OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05   

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https://dejure.org/2006,35445
OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05 (https://dejure.org/2006,35445)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13.12.2006 - 10 B 13.05 (https://dejure.org/2006,35445)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13. Dezember 2006 - 10 B 13.05 (https://dejure.org/2006,35445)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung von Erschließungskosten und Zahlung eines Betreuungshonorars nebst Zinsen für die Erschließung eines Industriegebietes und Gewerbegebietes; Nichtigkeit eines Erschließungsvertrags und Finanzierungsvertrags für ein Industriegebiet und Gewerbegebiet (EFV 1994) ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 124 Abs. 3 S. 1
    Erstattung von Erschließungskosten und Zahlung eines Betreuungshonorars nebst Zinsen für die Erschließung eines Industriegebietes und Gewerbegebietes; Nichtigkeit eines Erschließungsvertrags und Finanzierungsvertrags für ein Industriegebiet und Gewerbegebiet (EFV 1994) ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 16.05.2000 - 4 C 4.99

    Verwaltungsrechtlicher Vertrag; Austauschvertrag; Billigkeitsausgleich;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Für das Erfordernis des Zusammenhangs der Gegenleistung des Bürgers mit der Leistung der Behörde macht es aber keinen Unterschied, ob der Bürger auf die Leistung der Behörde einen vertraglichen Anspruch besitzt oder ob diese Leistung der Behörde nur als Bedingung oder Geschäftsgrundlage für den Abschluss des Vertrages in Erscheinung tritt und damit eine Abhängigkeit zwischen Leistungspflicht und Handlungserwartung geschaffen wird (BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2000, - 4 C 4.99 -, BVerwGE 111, 162).

    Dies rechtfertigt sich aus der rechtsstaatlichen Zielsetzung der in § 56 VwVfG normierten Schranken für öffentlich-rechtliche Austauschverträge (BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2000, a.a.O).

    Es müssen vielmehr besondere, in der Person oder im Verhalten des Erstattung begehrenden Bürgers liegende Umstände hinzutreten, die das Rückforderungsbegehren als treuwidrig erscheinen lassen (BVerwG, Urteile vom 16. Mai 2000 - 4 C 4.99 -, BVerwGE 111, 162 und vom 20. März 2003 - 2 C 23.02 -, NVwZ-RR 2003, 874).

  • BVerwG, 20.03.2003 - 2 C 23.02

    Austauschvertrag; Ernennung; Gewährleistung der Versorgung nach

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Demgemäß ist für die Vorschrift des § 56 Abs. 2 VwVfG, die für einen subordinationsrechtlichen öffentlich-rechtlichen Vertrag im Sinne des § 54 Abs. 2 VwVfG dieselben Leistungsgrenzen vorgibt wie § 124 Abs. 3 Satz 1 BauGB für einen Erschließungsvertrag (Driehaus a.a.O. § 124 Rdnr. 22), eine entsprechende Anwendung auf so genannte "hinkende" Austauschverträge anerkannt, die lediglich eine Verpflichtung gegenüber einem Träger öffentlicher Verwaltung enthalten, die Leistung der Behörde aber außerhalb des Vertrages in sonstiger Weise, etwa im Sinne einer Bedingung oder als Geschäftsgrundlage so voraussetzen, dass zwischen Leistung und Gegenleistung ein untrennbarer Zusammenhang besteht (BVerwG, Urteile vom 16. Mai 2000,a.a.O. sowie vom 20. März 2003 - 2 C 23.02, NVwZ-RR 2003, 874; Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Aufl. 2001, § 56 Rdnr. 20; Henneke, in: Knack, Verwaltungsverfahrensgesetz, 8. Aufl. 2003, § 56 Rdnr 4; Ziekow, Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Aufl. 2006 § 56 Rdnr. 4).

    Es müssen vielmehr besondere, in der Person oder im Verhalten des Erstattung begehrenden Bürgers liegende Umstände hinzutreten, die das Rückforderungsbegehren als treuwidrig erscheinen lassen (BVerwG, Urteile vom 16. Mai 2000 - 4 C 4.99 -, BVerwGE 111, 162 und vom 20. März 2003 - 2 C 23.02 -, NVwZ-RR 2003, 874).

  • BVerwG, 18.12.1973 - I C 34.72

    Erstattung eines Teilbetrages für Aufwendungen zur Erfüllung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Er begründet im Rahmen eines Schuldverhältnisses nicht nur Pflichten, sondern begrenzt auch die Ausübung der Rechte (BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1973 - I C 34.72 -, Buchholz 451.52 § 19 MuFG Nr. 2).

    Der Rechtsgedanke von Treu und Glauben kann dazu führen, dass eine Leistung, die auf Grund eines unwirksamen öffentlich-rechtlichen Vertrages bewirkt wurde, nicht mehr zurückgefordert werden kann (BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1973 - I C 34.72 -, Buchholz 451.52 § 19 MuFG Nr. 2).

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Dieser ist ein gewohnheitsrechtlich anerkanntes eigenständiges Rechtsinstitut des öffentlichen Rechts, das eingreift, wenn ausdrückliche gesetzliche Regelungen über die Rückgängigmachung rechtsgrundloser Vermögensverschiebungen nicht vorliegen (BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85).

    Die Verdrängung der Bereicherungsvorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches durch den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch bedeutet demzufolge, dass die beiderseitigen Rechte und Pflichten anders abzugrenzen sind als im bürgerlichen Recht (h.M., vgl. etwa OVG Saarlouis, Urteil vom 26. Februar 2002 - 2 R 5/01 - zitiert nach Juris; OVG Weimar, Urteil vom 17. Dezember 2002 - 2 KO 701/00 - NVwZ-RR 2003, 830; zu §§ 818, 819 BGB vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85).

  • BVerwG, 13.07.1979 - 4 C 67.76

    Vertragliche Fixierung einer Befreiung des Bauherrn von seiner Stellplatzpflicht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Die in § 124 Abs. 3 Satz 1 BauGB enthaltene Anforderung ist spezialgesetzliche Ausprägung des verfassungsrechtlich im Rechtsstaatsprinzip verankerten allgemeinen Koppelungsverbots (Quaas a.a.O § 124 Rdnr. 15; Driehaus a.a.O. § 134 Rdnr. 22), das besagt, dass (unter anderem) mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag nichts miteinander verknüpft werden darf, was nicht ohnedies zueinander in einem inneren Zusammenhang steht (BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1979 - IV C 67.76 -, DÖV 1979, 756).
  • BVerwG, 27.01.1982 - 8 C 24.81

    Erschließungsbeitragsrecht - Ablösungsbestimmungen - Ablösungsvereinbarung -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Es spricht vieles dafür, dass auf einen Vertrag über die Ablösung von Erschließungskosten die Vorschriften der Abgabenordnung anwendbar sind, weil der vertraglich vereinbarte Ablösebetrag in § 133 Abs. 3 Satz 5 BauGB zur Ablösung des Erschließungsbeitrags ausdrücklich vorgesehen ist und an die Stelle des Erschließungsbeitrags tritt; mithin als "vorgezogener" Erschließungsbeitrag zu qualifizieren ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Januar 1982 - 8 C 24.81 -, BVerwGE 64, 361; OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. November 1990 - 9 OVG A 220/86 -, zitiert nach Juris; Stelkens/Schmitz a.a.O. § 2 Rdnr. 55; Becker, Erschließungsbeitragsrecht in der kommunalen Praxis, 2004, Rdnr. 366).
  • BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 14.81

    Rückzahlung zuviel gezahlter Bezüge - Beamtenrechtliche Rückforderungsansprüche -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Für den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch gilt in Ermangelung von Sonderregelungen die regelmäßige Verjährungsfrist des § 195 BGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 14.81 -, BVerwGE 66, 251).
  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 44.88

    Zulässigkeit der Ablösung von Erschließungsbeiträgen; Voraussetzungen für die

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    § 133 Abs. 3 Satz 5 BauGB ermächtigt nur zum Abschluss solcher Ablösungsverträge, die nach dem Erlass wirksamer Ablösungsbestimmungen in inhaltlicher Übereinstimmung mit diesen und unter Offenlegung der auf ihrer Grundlage ermittelten Ablösebeträge abgeschlossen werden (BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1989 - 8 C 44.88 -, BVerwGE 84, 183).
  • BVerwG, 23.08.1991 - 8 C 61.90

    Erschließungsbeitragsrecht: Umfang der Überbürdung von Erschließungskosten auf

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Nicht jede Rechtsverletzung führt aber zur Nichtigkeit des betroffenen Vertrages; vielmehr muss ein besonderer, qualifizierter Rechtsverstoß vorliegen (BVerwG, Urteile vom 23. August 1991 - 8 C 61.90 -, BVerwGE 89, 7 sowie vom 3. März 1995 - 8 C 32.93 -, BVerwGE 98, 58; Bonk a.a.O. § 59 Rdnr. 52; Ziekow a.a.O. § 59 Rdnr. 7).
  • BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93

    leerstehende Wohnungen - Vergleichsvertrag, § 61 Abs. 1 S. 2-4 VwVfG,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05
    Nicht jede Rechtsverletzung führt aber zur Nichtigkeit des betroffenen Vertrages; vielmehr muss ein besonderer, qualifizierter Rechtsverstoß vorliegen (BVerwG, Urteile vom 23. August 1991 - 8 C 61.90 -, BVerwGE 89, 7 sowie vom 3. März 1995 - 8 C 32.93 -, BVerwGE 98, 58; Bonk a.a.O. § 59 Rdnr. 52; Ziekow a.a.O. § 59 Rdnr. 7).
  • BVerwG, 04.12.2001 - 4 C 2.00

    Niedersachsen verliert vor dem Bundesverwaltungsgericht Erdgasprozess

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 164/01

    Erschließungsvertrag, Fremdanliegerregelung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.1988 - 3 A 1465/86
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 3 A 2570/86
  • OVG Saarland, 26.02.2002 - 2 R 5/01

    Erstattung einer Ausgleichszahlung für zurückgeforderte

  • OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00

    Abfallbeseitigungsrecht; Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch einer

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.1990 - 2 S 2098/89

    Nichtigkeit eines Vertrages über die Zahlung einer Folgelastenpauschale an die

  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.2004 - 3 S 1743/03

    Übernahme einer Baulast im gerichtlichen Vergleich

  • BVerwG, 06.09.1988 - 4 C 5.86

    Uferdeckwerk - §§ 677 ff BGB, entsprechende Anwendung der GoA-Vorschriften im

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.11.1990 - 9 A 220/86

    Verjährung von Erstattungsansprüchen; Rückabwicklung einer Ablösungsvereinbarung;

  • BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 17.94

    Erschließungsbeitragsrecht: Begriff der einzelnen Erschließungsanlage bei einem

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.1998 - 3 A 706/91

    Erschließungsbeitragsrecht: "Regimeentscheidung" im Erschließungsrecht, Teilweise

  • VG Frankfurt/Oder, 11.06.2020 - 3 K 1057/13

    Rechtswidrigkeit eines Erschließungsbeitragsbescheides wegen vollständiger

    Mit Urteil vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 - wies das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Berufung der Gemeinde gegen das Urteil 7 K 3845/99 zurück.

    Sie ist der Auffassung, dass die Beitragsfähigkeit des von der Gemeinde angesetzten Aufwandes bereits vom Oberverwaltungsgericht in dessen Urteil (OVG 10 B 13.05) geprüft und bestätigt worden sei und dass sie deshalb berechtigt sei, alle vom Oberverwaltungsgericht als berücksichtigungsfähig angesehenen Forderungen der GGH im Wege der Erschließungsbeitragserhebung auf die Eigentümer der erschlossenen Grundstücke umzulegen.

    Dies gilt insbesondere für die Urteile der 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) - 7 K 3845/99 - und des 10. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 -.

    Der sich ausgehend von diesem Maßstab ergebenden Darlegungslast genügt die Beklagte allein durch die Bezugnahme auf den Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 25. November 2008 - OVG 10 S 25.08 - und auf die Ausführungen des 10. Senats des OVG in den Gründen seines Urteils vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 - nicht .

    Denn der 10. Senat des OVG hatte in dem von der Beklagten angesprochenen Urteil OVG 10 B 13.05 (ebenso wie die 7. Kammer des VG Frankfurt (Oder) in dem vorausgegangenen Urteil vom 2. September 2002 - 7 K 3845/99 -) nicht über die Rechtmäßigkeit einer Erschließungsbeitragsforderung zu entscheiden, sondern über das Bestehen eines allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs eines privaten Erschließungsträgers gegen die von der Beklagten vertretene Gemeinde.

    Der 1. Teil der Prüfung (nachfolgend unter b.) gilt der Frage, welche der von der GGH abgerechneten Kostenpositionen, die die Gemeinde dem Erschließungsträger aufgrund der rechtskräftigen Entscheidungen 7 K 3845/99 / OVG 10 B 13.05 / BVerwG 9 B 36/07 zu erstatten hatte oder zu deren Begleichung sie sich gegenüber dem Erschließungsträger im Gesamtvergleich verpflichtet hat, zum beitragsfähigen "Erschließungsaufwand" im Sinne des § 128 Abs. 1 BauGB gehören.

    Insoweit ist allerdings zu beachten, dass bereits die 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) in ihren Urteilen 7 K 3845/99 und 7 K 2381/04 und das Oberverwaltungsgericht in seinem Urteil 10 B 13.05 festgestellt haben, dass ein großer Teil der von dem Erschließungsträger abgerechneten Positionen schon nicht der Erschließung zugeordnet werden konnte.

    Das OVG hat - hierauf aufbauend - in seinem Urteil 10 B 13.05 unter Rn. 105 die Berücksichtigung von 150.000 DM wie folgt begründet:.

    Dieser Aufwand des Erschließungsträgers i.H.v. 150.000 DM ist durch die Urteile 7 K 3845/99 und 10 B 13.05 auf die Gemeinde übergeleitet worden.

    Die Gemeinde ist mit Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 - (juris, dort Rn. 295) auch verpflichtet worden, an die GGH ein Betreuungshonorar in Höhe von 856.079,79 DM zuzüglich 16 % Mehrwertsteuer in Höhe von 137.172,76 DM zu zahlen.

    Dies ist bereits von der 7. Kammer in ihren Urteilen 7 K 3845/99 und 7 K 2381/04 sowie vom OVG in seinem Urteil 10 B 13.05 (Rn. 182) geprüft und verneint worden.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.11.2022 - 9 S 1.22
    Prozesszinsen an die G... Die Berufung der Gemeinde wies das OVG Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 -, juris, zurück.

    Hinsichtlich aller anderen Positionen genüge die Antragsgegnerin indessen allein durch die Bezugnahme auf den Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 25. November 2008 - OVG 10 S 25.08 - und auf die Ausführungen des 10. Senats des Oberverwaltungsgerichts in den Gründen seines Urteils vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 - nicht ihrer Darlegungslast.

    Gemeint ist das, was die Gemeinde aufgrund des rechtskräftigen Urteils des VG Frankfurt (Oder) VG 7 K 3845/99 (OVG 10 B 13.05, BVerwG 36.07) und des im Rahmen des Verfahrens OVG 10 N 33.10 geschlossenen Gesamtvergleichs an die G... zu zahlen hat.

    (1) Bei der Prüfung der Beitragsfähigkeit der "übergeleiteten" Beträge ist das Verwaltungsgericht davon ausgegangen, dass die zwischen der Gemeinde und der G... ergangenen Urteile der des VG Frankfurt (Oder) - VG 7 K 3845/99 - und des Oberverwaltungsgerichts - OVG 10 B 13.05 - insoweit keine Bindungswirkung entfalteten.

    Die Beschwerde wendet ein, für die Frage der Erschließungsbeitragsfähigkeit der in Rede stehenden Kosten gelte derselbe Maßstab wie bei der rechtskräftigen Verurteilung der Gemeinde zur Zahlung der notwendigen Erschließungskosten an die G... durch die Urteile des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) vom 2. September 2002 - VG 7 K 3845/99 - und des OVG Berlin-Brandenburg vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 -, juris .

    Dies gelte insbesondere für das Urteil des Oberverwaltungsgerichts vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 - und des Verwaltungsgerichts Frankfurt/Oder 2. September 2002 - VG 7 K 3845/99 -, weil bereits die Verfahrensbeteiligten nicht identisch seien und im Übrigen die genannten Urteile keine Erschließungsbeitragsforderungen zum Gegenstand gehabt hätten, sondern einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch.

    Die hierfür aufgewandten Kosten habe der 10. Senat im Urteil vom 13. Dezember 2006 - 10 B 13.05 - folgerichtig als erstattungsfähig bewertet.

    Soweit die Beschwerde auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 - verweist, enthält dieses keine Ausführungen zu den Kosten für den Rückbau des alten Stichwegs, die als erstattungsfähig bewertet worden sein sollen.

    Diese sei auch die Grundlage des Erstattungsurteils des OVG Berlin-Brandenburg vom 13. Dezember 2005 - OVG 10 B 13.05 - und nachfolgender gerichtlicher Entscheidungen geworden.

    Dieser Betrag (entsprechend 3.181.928,18 DM) sei der G... im Verfahren 7 K 3845/99 zugesprochen und vom Oberverwaltungsgericht mit Urteil vom 13. Dezember 2006 - 10 B 13.05 - bestätigt worden.

    In dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 - wurden die 1. Teilzahlung und die Abschlagszahlung als berücksichtigungsfähig anerkannt, nicht jedoch die 2. Teilzahlung, da diese aus Fördermitteln bestritten worden sei.

  • VG Cottbus, 18.01.2022 - 6 K 2078/18
    Der im Übrigen geltend gemachte vermeintliche Zahlungs-/Erstattungsanspruch als Ausgleich für die von ihr errichteten Abwasseranlagen geht auf einen öffentlich-rechtlichen Vertrag in Form eines Erschließungsvertrages zurück (vgl. zum Charakter eines Erschließungsvertrages als öffentlich- rechtlicher Vertrag OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006 - 10 B 13.05 -, juris Rn. 87; VG Köln, Urteil vom 26. Januar 2021 - 17 K 851/18 -, juris, Rn. 204: auch bei darin enthaltenen zivilrechtlichen Abreden).

    Wer unberechtigt einen Vermögenvorteil erlangt hat, muss ihn an denjenigen herausgeben, dem die Rechtsordnung den Vorteil zuweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85; Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25/07 - juris, Rn. 13; Beschluss vom 22. Februar 2018 - 9 B 6.17 -, NVwZ-RR 2018, 539;; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 97; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris, Rn. 55; VG Potsdam, Urteil vom 12. Juli 2021 - 10 K 3485/17 -, juris, Rn. 28; VG München, Urteil vom 24. Juli 2003 - M 10 K 02.929 -, juris).

    Zwar könnte die Stadt C ... - unabhängig davon, ob insoweit eine Leistungs- oder Eingriffskondiktion inmitten steht - zwar möglicherweise einen Vermögensvorteil erlangt haben, der in dem Erschlossensein des betreffenden Gebietes liegt (vgl. OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Da ihr die Herausgabe der zu diesem Erschließungsvorteil führenden Leistungen des Erschließungsträgers nicht mehr möglich ist, könnte sie gemäß § 818 Abs. 2 BGB analog grds. gehalten sein, den Wert der Leistungen zu ersetzen: Der Wert der Leistungen könnte für die Stadt als Gemeinde insoweit darin liegen, dass sie eigene Aufwendungen für das Erschließungsgebiet erspart hat, also das, was sie bei zeitgemäßer und sachgerechter Wahrnehmung ihrer Aufgabe der Erschließung an Aufwendungen gehabt hätte (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. September 1988 - 4 C 5.86 -, juris; OVG Mecklenburg- Vorpommern, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 164/01 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Tragfähige Gründe für eine Privilegierung des öffentlich- rechtlichen Erstattungsanspruchs gegenüber seiner zivilrechtlichen Entsprechung sind nicht erkennbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 14.81 -, BVerwGE 66, 251; Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 -, NJW 2006, 3225, juris Rn. 19; für den Erstattungsanspruch gem. Art. 104a Abs. 5 Satz 1 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 -, NVwZ 2008, 1369, juris Rn. 27; für den Ersatzanspruch gem. Art. 104a Abs. 2 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Juli 2016 - 9 A 16.15 -, NVwZ 2017, 56, juris Rn. 34; für den Erstattungsanspruch gem. § 49a Abs. 1 Satz 1 VwVfG: BVerwG, Urteil vom 15. März 2017 - 10 C 3.16 -, BVerwGE 158, 199, juris Rn. 19; OVG NRW, Urteil vom 17. Dezember 2012 - 12 A 876/12 -, juris Rn. 45 ff. mit ausführlicher Darlegung des Streitstands; unter Hervorhebung der Besonderheiten des streitgegenständlichen Anspruchs nach § 8 Abs. 4 Satz 2 VZOG anders BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324, juris Rn. 10 und Urteil vom 22. März 2012 - 3 C 21.11 -, BVerwGE 142, 219, juris Rn. 38: dreißigjährige Verjährungsfrist; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 324; Urteil vom 21. Mai 2021 - 95 B 23.19 -, juris, Rn. 40).

  • VG Cottbus, 18.01.2022 - 6 K 2077/18
    Der im Übrigen geltend gemachte vermeintliche Zahlungs-/Erstattungsanspruch als Ausgleich für die von ihr errichteten Abwasseranlagen geht auf einen öffentlich-rechtlichen Vertrag in Form eines Erschließungsvertrages zurück (vgl. zum Charakter eines Erschließungsvertrages als öffentlich- rechtlicher Vertrag OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006 - 10 B 13.05 -, juris Rn. 87; VG Köln, Urteil vom 26. Januar 2021 - 17 K 851/18 -, juris, Rn. 204: auch bei darin enthaltenen zivilrechtlichen Abreden).

    Wer unberechtigt einen Vermögenvorteil erlangt hat, muss ihn an denjenigen herausgeben, dem die Rechtsordnung den Vorteil zuweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85; Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25/07 - juris, Rn. 13; Beschluss vom 22. Februar 2018 - 9 B 6.17 -, NVwZ-RR 2018, 539;; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 97; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris, Rn. 55; VG Potsdam, Urteil vom 12. Juli 2021 - 10 K 3485/17 -, juris, Rn. 28; VG München, Urteil vom 24. Juli 2003 - M 10 K 02.929 -, juris).

    Zwar könnte die Stadt C ... - unabhängig davon, ob insoweit eine Leistungs- oder Eingriffskondiktion inmitten steht - zwar möglicherweise einen Vermögensvorteil erlangt haben, der in dem Erschlossensein des betreffenden Gebietes liegt (vgl. OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Da ihr die Herausgabe der zu diesem Erschließungsvorteil führenden Leistungen des Erschließungsträgers nicht mehr möglich ist, könnte sie gemäß § 818 Abs. 2 BGB analog grds. gehalten sein, den Wert der Leistungen zu ersetzen: Der Wert der Leistungen könnte für die Stadt als Gemeinde insoweit darin liegen, dass sie eigene Aufwendungen für das Erschließungsgebiet erspart hat, also das, was sie bei zeitgemäßer und sachgerechter Wahrnehmung ihrer Aufgabe der Erschließung an Aufwendungen gehabt hätte (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. September 1988 - 4 C 5.86 -, juris; OVG Mecklenburg- Vorpommern, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 164/01 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Tragfähige Gründe für eine Privilegierung des öffentlich- rechtlichen Erstattungsanspruchs gegenüber seiner zivilrechtlichen Entsprechung sind nicht erkennbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 14.81 -, BVerwGE 66, 251; Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 -, NJW 2006, 3225, juris Rn. 19; für den Erstattungsanspruch gem. Art. 104a Abs. 5 Satz 1 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 -, NVwZ 2008, 1369, juris Rn. 27; für den Ersatzanspruch gem. Art. 104a Abs. 2 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Juli 2016 - 9 A 16.15 -, NVwZ 2017, 56, juris Rn. 34; für den Erstattungsanspruch gem. § 49a Abs. 1 Satz 1 VwVfG: BVerwG, Urteil vom 15. März 2017 - 10 C 3.16 -, BVerwGE 158, 199, juris Rn. 19; OVG NRW, Urteil vom 17. Dezember 2012 - 12 A 876/12 -, juris Rn. 45 ff. mit ausführlicher Darlegung des Streitstands; unter Hervorhebung der Besonderheiten des streitgegenständlichen Anspruchs nach § 8 Abs. 4 Satz 2 VZOG anders BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 -, BVerwGE 132, 324, juris Rn. 10 und Urteil vom 22. März 2012 - 3 C 21.11 -, BVerwGE 142, 219, juris Rn. 38: dreißigjährige Verjährungsfrist; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 324; Urteil vom 21. Mai 2021 - 95 B 23.19 -, juris, Rn. 40).

  • VG Cottbus, 27.01.2022 - 6 K 1723/18
    Der insoweit geltend gemachte vermeintliche Zahlungs-/Erstattungsanspruch als Ausgleich für die vom Erschließungsträger errichteten Abwasseranlagen geht auf einen öffentlich-rechtlichen Vertrag in Form eines Erschließungsvertrages zurück (vgl. zum Charakter eines Erschließungsvertrages als öffentlich- rechtlicher Vertrag OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006 - 10 B 13/05 -, juris Rn. 87; VG Köln, Urteil vom 26. Januar 2021 - 17 K 851/18 -, juris, Rn. 204: auch bei darin enthaltenen zivilrechtlichen Abreden).

    Wer unberechtigt einen Vermögenvorteil erlangt hat, muss ihn an denjenigen herausgeben, dem die Rechtsordnung den Vorteil zuweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48/82 -, BVerwGE 71, 85; Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25/07 - juris, Rn. 13; Beschluss vom 22. Februar 2018 - 9 B 6/17 -, NVwZ-RR 2018, 539;; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 97; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris, Rn. 55; VG Potsdam, Urteil vom 12. Juli 2021 - 10 K 3485/17 -, juris, Rn. 28; VG München, Urteil vom 24. Juli 2003 - M 10 K 02.929 -, juris).

    Ferner könnte die Stadt C ... als Rechtsnachfolgerin der Gemeinde G ... - unabhängig davon, ob insoweit eine Leistungs- oder Eingriffskondiktion inmitten steht - möglicherweise einen Vermögensvorteil erlangt haben, der in dem Erschlossensein des betreffenden Gebietes liegt (vgl. OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Da ihr die Herausgabe der zu diesem Erschließungsvorteil führenden Leistungen des Erschließungsträgers nicht mehr möglich ist, könnte sie gemäß § 818 Abs. 2 BGB analog grds. gehalten sein, den Wert der Leistungen zu ersetzen: Der Wert der Leistungen könnte für die Stadt als Gemeinde insoweit darin liegen, dass sie eigene Aufwendungen für das Erschließungsgebiet erspart hat, also das, was sie bei zeitgemäßer und sachgerechter Wahrnehmung ihrer Aufgabe der Erschließung an Aufwendungen gehabt hätte (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. September 1988 - 4 C 5/86 -, juris; OVG Mecklenburg- Vorpommern, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 164/01 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Tragfähige Gründe für eine Privilegierung des öffentlich- rechtlichen Erstattungsanspruchs gegenüber seiner zivilrechtlichen Entsprechung sind nicht erkennbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 14/81 -, BVerwGE 66, 251; Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 10/05 -, NJW 2006, 3225, juris Rn. 19; für den Erstattungsanspruch gem. Art. 104a Abs. 5 Satz 1 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25/07 -, NVwZ 2008, 1369, juris Rn. 27; für den Ersatzanspruch gem. Art. 104a Abs. 2 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Juli 2016 - 9 A 16/15 -, NVwZ 2017, 56, juris Rn. 34; für den Erstattungsanspruch gem. § 49a Abs. 1 Satz 1 VwVfG: BVerwG, Urteil vom 15. März 2017 - 10 C 3/16 -, BVerwGE 158, 199, juris Rn. 19; OVG NRW, Urteil vom 17. Dezember 2012 - 12 A 876/12 -, juris Rn. 45 ff. mit ausführlicher Darlegung des Streitstands; unter Hervorhebung der Besonderheiten des streitgegenständlichen Anspruchs nach § 8 Abs. 4 Satz 2 VZOG anders BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37/07 -, BVerwGE 132, 324, juris Rn. 10 und Urteil vom 22. März 2012 - 3 C 21/11 -, BVerwGE 142, 219, juris Rn. 38: dreißigjährige Verjährungsfrist; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 324; Urteil vom 21. Mai 2021 - 95 B 23/19 -, juris, Rn. 40).

  • VG Cottbus, 27.01.2022 - 6 K 1722/18
    Der insoweit geltend gemachte vermeintliche Zahlungs-/Erstattungsanspruch als Ausgleich für die vom Erschließungsträger errichteten Abwasseranlagen geht auf einen öffentlich-rechtlichen Vertrag in Form eines Erschließungsvertrages zurück (vgl. zum Charakter eines Erschließungsvertrages als öffentlich- rechtlicher Vertrag OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006 - 10 B 13/05 -, juris Rn. 87; VG Köln, Urteil vom 26. Januar 2021 - 17 K 851/18 -, juris, Rn. 204: auch bei darin enthaltenen zivilrechtlichen Abreden).

    Wer unberechtigt einen Vermögenvorteil erlangt hat, muss ihn an denjenigen herausgeben, dem die Rechtsordnung den Vorteil zuweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48/82 -, BVerwGE 71, 85; Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25/07 - juris, Rn. 13; Beschluss vom 22. Februar 2018 - 9 B 6/17 -, NVwZ-RR 2018, 539;; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 97; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris, Rn. 55; VG Potsdam, Urteil vom 12. Juli 2021 - 10 K 3485/17 -, juris, Rn. 28; VG München, Urteil vom 24. Juli 2003 - M 10 K 02.929 -, juris).

    Ferner könnte die Stadt C ... als Rechtsnachfolgerin der Gemeinde G ... - unabhängig davon, ob insoweit eine Leistungs- oder Eingriffskondiktion inmitten steht - möglicherweise einen Vermögensvorteil erlangt haben, der in dem Erschlossensein des betreffenden Gebietes liegt (vgl. OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Da ihr die Herausgabe der zu diesem Erschließungsvorteil führenden Leistungen des Erschließungsträgers nicht mehr möglich ist, könnte sie gemäß § 818 Abs. 2 BGB analog grds. gehalten sein, den Wert der Leistungen zu ersetzen: Der Wert der Leistungen könnte für die Stadt als Gemeinde insoweit darin liegen, dass sie eigene Aufwendungen für das Erschließungsgebiet erspart hat, also das, was sie bei zeitgemäßer und sachgerechter Wahrnehmung ihrer Aufgabe der Erschließung an Aufwendungen gehabt hätte (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. September 1988 - 4 C 5/86 -, juris; OVG Mecklenburg- Vorpommern, Urteil vom 20. Mai 2003 - 1 L 164/01 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 98).

    Tragfähige Gründe für eine Privilegierung des öffentlich- rechtlichen Erstattungsanspruchs gegenüber seiner zivilrechtlichen Entsprechung sind nicht erkennbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 14/81 -, BVerwGE 66, 251; Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 10/05 -, NJW 2006, 3225, juris Rn. 19; für den Erstattungsanspruch gem. Art. 104a Abs. 5 Satz 1 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 C 25/07 -, NVwZ 2008, 1369, juris Rn. 27; für den Ersatzanspruch gem. Art. 104a Abs. 2 GG: BVerwG, Urteil vom 15. Juli 2016 - 9 A 16/15 -, NVwZ 2017, 56, juris Rn. 34; für den Erstattungsanspruch gem. § 49a Abs. 1 Satz 1 VwVfG: BVerwG, Urteil vom 15. März 2017 - 10 C 3/16 -, BVerwGE 158, 199, juris Rn. 19; OVG NRW, Urteil vom 17. Dezember 2012 - 12 A 876/12 -, juris Rn. 45 ff. mit ausführlicher Darlegung des Streitstands; unter Hervorhebung der Besonderheiten des streitgegenständlichen Anspruchs nach § 8 Abs. 4 Satz 2 VZOG anders BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37/07 -, BVerwGE 132, 324, juris Rn. 10 und Urteil vom 22. März 2012 - 3 C 21/11 -, BVerwGE 142, 219, juris Rn. 38: dreißigjährige Verjährungsfrist; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 11. Dezember 2019 - 9 A 1133/18 -, juris; OVG Berlin- Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 324; Urteil vom 21. Mai 2021 - 95 B 23/19 -, juris, Rn. 40).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2021 - 1 S 2579/21

    Konkludente Widmung eines Friedhofs; Wirkung von Formverstößen bei

    Zwar stellt sich dieses Verhalten nicht schon deshalb als rechtsmissbräuchlich dar, weil die Beklagte den Vertrag solange als gültig behandelt hätte, wie sie aus ihm Vorteile zog, und die Unwirksamkeit geltend machte, nachdem sie die Vorteile abgeschöpft hätte (vgl. hierzu OVG Bln-Bbg, Urt. v. 13.12.2006 - OVG 10 B 13.05 -, juris Rn. 96).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 15 A 744/18

    Erschließungsvertrag; Kopplungsverbot; Angemessenheit

    vgl. OVG Berl.-Bbg., Urteil vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 -, juris Rn. 91; Driehaus/Raden, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 10. Aufl. 2018, § 6 Rn. 57; Reidt, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 13. Aufl. 2016, § 11 Rn. 74; Birk, Städtebauliche Verträge, 5. Aufl. 2013, Rn. 392.
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.01.2018 - 4 LB 38/17

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Akteneinsicht gegenüber der Finanzbehörde

    Klagt - wie hier - ein Insolvenzverwalter als Partei kraft Amtes, so ist unter einem "eigenen Recht" nicht ein ihm persönlich zustehendes Recht, sondern ein Recht des Insolvenzschuldners zu verstehen(vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 -, juris Rn. 81;VGH München, Urteil vom 18. April 2012 - 10 B 10.2596 -, juris Rn. 45).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2010 - 9 S 1.09

    Einstweiliger Rechtsschutz; Erschließungsbeitrag; Vorausleistungsbescheid;

    Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat die Berufung der Gemeinde im Dezember 2006 zurückgewiesen (Urteil vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05).

    Zudem erscheint nicht ausgeschlossen, dass beide Seiten den Bescheiden aus dem Jahre 1995 nur Informationscharakter über die vorläufige Höhe der Ablösebeträge beigemessen haben (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2006 - OVG 10 B 13.05 -, UA S. 8, 15).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.12.2013 - 9 S 53.13

    Erschließungsvertrag; nichtig; Erschließungsbeitrag; Grundstückserwerber;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.12.2014 - 2 L 78/12

    Auslegung eines außergerichtlichen Vergleichs

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2013 - 5 B 3.10

    Wohnungsbauförderung; Sozialer Wohnungsbau; Fördermittel; Subvention;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.11.2008 - 10 S 25.08

    Erschließungsbeitragspflicht der Grundstückseigentümer bei Insolvenz des

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.03.2010 - 9 S 3.09

    Einstweiliger Rechtsschutz; Erschließungs- und Finanzierungsvertrag;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.11.2008 - 10 S 21.08

    Erhebung von Vorausleistungen bei nichtigem Erschließungsvertrag, bei Zahlungen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2012 - 10 N 33.10

    Prozesskostenhilfe; PKH für beabsichtigten Zulassungsantrag; Insolvenzverwalter

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.03.2010 - 9 S 2.09

    Einstweiliger Rechtsschutz; Erschließungs- und Finanzierungsvertrag;

  • VG Frankfurt/Oder, 25.10.2011 - 3 K 630/07

    Rechtswidrigkeit einer Erschließungsbeitragsforderung wegen fehlender Widmung;

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Rechtsprechung
   BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,15102
BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05 (https://dejure.org/2005,15102)
BVerwG, Entscheidung vom 12.09.2005 - 10 B 13.05 (https://dejure.org/2005,15102)
BVerwG, Entscheidung vom 12. September 2005 - 10 B 13.05 (https://dejure.org/2005,15102)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 104.90

    Begründung der Entscheidung über die Nichtzulassung der Revision

    Auszug aus BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05
    Nach dieser Bestimmung können nämlich nur solche Verfahrensmängel gerügt werden, die der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts zur Sache anhaften (BVerwG, Beschluss vom 30. Juli 1990 - BVerwG 7 B 104.90 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 289 m.w.N.).

    Im Übrigen entspricht es ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der Hinweis im Berufungsurteil, die Voraussetzungen des § 132 Abs. 2 VwGO seien nicht erfüllt, den Anforderungen an die Begründung der Entscheidung über die Nichtzulassung der Revision genügt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Juli 1990 - BVerwG 7 B 104.90 - a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 07.09.1979 - 4 C 7.77

    Schlussbekanntmachung - Beweismittel - Öffentliche Urkunde - Verfahrensmängel -

    Auszug aus BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05
    Das gilt für die inzidenter erfolgende Überprüfung einer Abgabensatzung im Rahmen der Kontrolle eines auf sie gestützten Abgabenbescheides grundsätzlich nicht weniger als für die Satzungskontrolle in einem Normenkontrollverfahren (vgl. bereits BVerwG, Urteil vom 7. September 1979 - BVerwG 4 C 7.77 - Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 10 S. 17 f.).
  • BVerwG, 23.11.1998 - 8 B 173.98

    Abfallbeseitigungsgebühr; Gebührenkalkulation; Mehrkosten durch Privatisierung;

    Auszug aus BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05
    Für den Bereich der Abfallentsorgung hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass ein genereller Ausschluss der Ansatzfähigkeit solcher Mehrkosten in der Gebührenkalkulation Bundesrecht widerspräche (BVerwG, Beschluss vom 23. November 1998 - BVerwG 8 B 173.98 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 91 S. 86).
  • BVerwG, 23.03.1992 - 5 B 174.91
    Auszug aus BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05
    Aus diesem Grund wäre zusätzlich darzulegen gewesen, warum der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu den bundesrechtlichen Vorschriften, deren Verletzung gerügt wird, bisher keine Aussagen zu entnehmen sind, die eine bundesrechtskonforme Auslegung und Anwendung des Landesrechts gewährleisten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. März 1992 - BVerwG 5 B 174.91 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 306 S. 42 m.w.N.).
  • BVerwG, 05.11.2001 - 9 B 50.01

    Abfallgebühren; Gebührenmodell; Aufwandgebühr; Ferienwohnung; Abfallbesitzer;

    Auszug aus BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05
    Hingegen enthält sie keine Ausführungen dazu, in welcher Hinsicht bislang höchstrichterlich nicht geklärte Fragen grundsätzlicher Art zu Inhalt und Tragweite der herangezogenen, in ihrer allgemeinen Bedeutung seit langem geklärten Grundsätze (vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 5. November 2001 - BVerwG 9 B 50.01 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 95) bestehen, deren Beantwortung sich auf die Auslegung des § 6 KAG auswirken würde.
  • BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

    Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation;

    Auszug aus BVerwG, 12.09.2005 - 10 B 13.05
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 17. April 2002 (- BVerwG 9 CN 1.01 - BVerwGE 116, 188 ) ausgeführt hat, stellt der Verzicht auf eine "ungefragte Fehlersuche" die rechtliche Geltung des Amtsermittlungsgrundsatzes nicht in Frage, sondern ist in der Regel Ausdruck einer sachgerechten Handhabung dieses Grundsatzes.
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