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   OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19   

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https://dejure.org/2020,34184
OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19 (https://dejure.org/2020,34184)
OLG Köln, Entscheidung vom 27.08.2020 - 12 U 174/19 (https://dejure.org/2020,34184)
OLG Köln, Entscheidung vom 27. August 2020 - 12 U 174/19 (https://dejure.org/2020,34184)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (42)

  • BGH, 07.05.2015 - VII ZR 145/12

    Vergütungsklage nach Bestellerkündigung eines Werklieferungsvertrages: Behandlung

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt eine Klageerweiterung gemäß § 264 Nr. 2 ZPO in der Berufungsinstanz voraus, dass der in erster Instanz mit seinem positiven Feststellungsbegehren erfolgreiche anderweitig beschwerte Kläger entweder selbst Berufung eingelegt hat und seinen Rechtsmittelangriff noch erweitern oder noch zulässig Anschlussberufung einlegen kann (BGH, Urteil vom 03. Juli 2018 - XI ZR 572/16 -, Rn. 17, juris; BGH, Urteil vom 14. März 2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 32, juris; BGH, Urteil vom 7. Mai 2015 - VII ZR 145/12 - Rn. 27 ff., juris; OLG Schleswig, Urteil vom 6. Juli 2017 - 5 U 24/17 -, Rn. 46 ff., juris).

    Der Bundesgerichtshof begründet dies mit dem Zweck der Anschlussberufung (vgl. BGH, Urteil vom 07. Mai 2015 - VII ZR 145/12 -, Rn. 27 ff. m.w.N., juris).

    Dementsprechend muss sich der in erster Instanz obsiegende Kläger der Berufung der Gegenseite anschließen, wenn er eine Klageerweiterung vornehmen oder neue Ansprüche einführen und sich damit nicht nur auf die Abwehr der Berufung beschränken will (zum Ganzen BGH, Urteil vom 07. Mai 2015 - VII ZR 145/12 -, Rn. 27 ff. m.w.N., juris).

    Eine direkte Anwendung der Vorschriften über die Wiedereinsetzung scheidet aus, weil die Anschlussberufungsfrist gemäß § 524 Abs. 2 Satz 2 ZPO keine Notfrist ist und auch nicht bei den sonstigen Fristen in § 233 ZPO aufgeführt wird (BGH, Urteil vom 07. Mai 2015 - VII ZR 145/12 -, Rn. 36, juris).

    Dahingestellt bleiben kann, ob bei Versäumung der Anschlussberufungsfrist eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in (analoger) Anwendung der §§ 233 ff. ZPO in Betracht kommt (ablehnend - obiter dictum - BGH, Urteil vom 6. Juli 2005 - XII ZR 293/02, BGHZ 163, 324, 329; offengelassen in BGH, Urteil vom 07. Mai 2015 - VII ZR 145/12 -, Rn. 37 - 38, juris unter Darstellung des Streitstandes).

    Dieser allgemeine Grundsatz findet auf die gesetzliche Ausschlussfrist des § 524 Abs. 2 Satz 2 ZPO keine Anwendung (BGH, Urteil vom 07. Mai 2015 - VII ZR 145/12 -, Rn. 39, juris).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 397/19

    Abgasskandal: Keine Deliktzinsen für geschädigte VW-Käufer

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    b) Für einen Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht der Beklagten zu 2) fehlt das nach § 256 Abs. 1 ZPO erforderliche Feststellungsinteresse (wie hier für Feststellungsklagen gegen Hersteller im sog. Dieselabgasskandal BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 28 f., juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 41 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris ; OLG Hamm, Urteil vom 06.02.2020 - 13 U 281/18 -, Rn. 108 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19 -, Rn. 23 ff., juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 20.02.2020 - 7 U 393/19 -, Rn. 94 ff., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 16. September 2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 93 ff., juris; Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, Rn. 72 ff., juris).

    Der Kläger als Anspruchsteller trägt die Darlegungs- und Beweislast für die Tatsachen, aus denen sich die Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden Schadens ergibt (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 29., juris; BGH, Urteil vom 26. Juli 2018 - I ZR 274/16 -, Rn. 20, juris; BGH, Urteil vom 8. Mai 2012 - XI ZR 262/10 -, Rn. 73, juris; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03 -, Rn. 27, juris).

    Den durch die Eingehung des Kaufvertrages entstandenen Schaden konnte der Kläger bei Einreichung der Klage im März 2019 beziffern (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 29, juris).

    (2) Der Hinweis des Klägers auf zu erwartende künftige Auf- und Verwendungen für das streitgegenständliche Fahrzeug (wie z.B. Inspektionskosten, erforderliche Reparaturen) vermag ein Feststellungsinteresse nicht zu begründen (BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 29, juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 20.02.2020 - 7 U 393/19 -, Rn 96, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, Rn. 72 - 81, juris).

    Auch der Eintritt eines Schadens in Bezug auf das Update ist ungewiss und reicht deshalb nach den oben dargestellten Grundsätzen zur Begründung eines Feststellungsinteresses nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 29, juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 O2 1719/19 -, Rn. 53, juris).

  • OLG München, 10.08.2020 - 21 U 2719/19

    Schadensersatzanspruch in Folge Abgasskandal - Minderwert des Fahrzeuges

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    b) Für einen Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht der Beklagten zu 2) fehlt das nach § 256 Abs. 1 ZPO erforderliche Feststellungsinteresse (wie hier für Feststellungsklagen gegen Hersteller im sog. Dieselabgasskandal BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 28 f., juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 41 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris ; OLG Hamm, Urteil vom 06.02.2020 - 13 U 281/18 -, Rn. 108 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19 -, Rn. 23 ff., juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 20.02.2020 - 7 U 393/19 -, Rn. 94 ff., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 16. September 2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 93 ff., juris; Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, Rn. 72 ff., juris).

    (b) Es ist auch nicht schlüssig dargelegt, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bei Einreichung der Klage im März 2019 mit einer Änderung der für die Steuer maßgeblichen Klassifizierung durch die Zulassungsbehörde (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 Kraftfahrzeugsteuergesetz) zu rechnen gewesen sei (vgl. hierzu OLG Hamm, Urteil vom 06. Februar 2020 - I-13 U 281/18 -, Rn. 110, juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 52, juris).

    Mit der Anordnung nachträglicher Nebenbestimmungen ist die Genehmigung nicht entfallen, sondern lediglich modifiziert worden (vgl. HessVGH, Beschluss vom 20. März 2019 - 2 B 261/19 -, Rn. 10, juris; BayVGH, Urteil vom 22. Oktober 2019 - 11 BV 19.824 -, Rn. 35, juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 52, juris).

    Unabhängig von der Frage der rechtlichen Zulässigkeit einer rückwirkenden Neubemessung der Besteuerung aufgrund der Modifizierung der Genehmigung, besteht keine Wahrscheinlichkeit dafür, dass es nach der Erfüllung der Nebenbestimmungen durch das Aufspielen des freigegebenen Software-Updates zu Steuernachforderungen gegenüber den Fahrzeugeigentümern kommen wird (OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 52, juris).

    Aus Ermittlungen gegen Verantwortliche der Volkswagen AG wegen Steuerhinterziehung lässt sich indes nicht schließen, dass eine Steuernachforderung gegenüber den vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugeigentümern droht (so auch OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 52, juris).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 354/19

    "VW-Dieselverfahren": Nutzungsvorteile können Schadensersatzanspruch vollständig

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    c) Entgegen den Ausführungen in der Berufungsbegründung (Bl. 739 GA) folgt ein Anspruch des Klägers auf Freistellung von vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten nicht allein daraus, dass seine (erstinstanzlichen) Prozessbevollmächtigten den Sachverhalt vorgerichtlich ermittelt haben (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 -, Rn. 25, juris).

    Aufwendungen, die zu den gewöhnlichen Unterhaltungskosten zählen, sind unter den im Streitfall gegebenen Umständen nicht ersatzfähig (BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 -, Rn. 24, juris).

    Für einen (künftigen) Erhaltungsaufwand allein durch die bloße Aufbewahrung des Wagens ist gleichfalls nichts dargetan (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 -, Rn. 24, juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris).

    Dieser kann prozessual durch eine teilweise Erledigungserklärung ohne Kostenrisiko des Klägers begegnet werden (BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 -, Rn. 15, juris).

  • OLG Köln, 06.06.2019 - 24 U 5/19
    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    Der Hersteller ist nicht Erfüllungsgehilfe des selbständigen Vertragshändlers (§ 278 BGB) und muss sich auch keine Kenntnis des Herstellers nach § 166 BGB zurechnen lassen (OLG Stuttgart, Beschluss vom 01. August 2018 - 12 U 179/17 -, Rn. 9, juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19, Rn. 31 m.w.N., juris; OLG Köln, Beschluss vom 14. Juni 2018 - 5 U 82/17 -, Rn. 10 m.w.N., juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30. Mai 2017 - 22 U 52/17 -, Rn. 12, 15 m.w.N., juris).

    Wie ausgeführt, ist der Hersteller nicht Erfüllungsgehilfe des selbständigen Vertragshändlers (§ 278 BGB) und muss sich auch keine Kenntnis des Herstellers nach § 166 BGB zurechnen lassen (BGH, Beschluss vom 09. Juni 2020 - VIII ZR 315/19 -, Rn. 17 ff., juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 01. August 2018 - 12 U 179/17 -, Rn. 9, juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19, Rn. 31 m.w.N., juris; OLG Köln, Beschluss vom 14. Juni 2018 - 5 U 82/17 -, Rn. 10 m.w.N., juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30. Mai 2017 - 22 U 52/17 -, Rn. 12, 15 m.w.N., juris).

    b) Für einen Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht der Beklagten zu 2) fehlt das nach § 256 Abs. 1 ZPO erforderliche Feststellungsinteresse (wie hier für Feststellungsklagen gegen Hersteller im sog. Dieselabgasskandal BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 28 f., juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 41 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris ; OLG Hamm, Urteil vom 06.02.2020 - 13 U 281/18 -, Rn. 108 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19 -, Rn. 23 ff., juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 20.02.2020 - 7 U 393/19 -, Rn. 94 ff., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 16. September 2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 93 ff., juris; Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, Rn. 72 ff., juris).

    cc) Das Feststellungsinteresse ist auch nicht deshalb zu bejahen, weil davon auszugehen ist, dass die Durchführung des Feststellungsverfahrens unter dem Gesichtspunkt der Prozesswirtschaftlichkeit zu einer sinnvollen und sachgemäßen Erledigung der aufgetretenen Streitpunkte führt (vgl. OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19 -, Rn. 25, juris).

  • OLG Köln, 16.07.2018 - 5 U 82/17

    Verjährung von Ansprüchen des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    Wie aus den weiteren Regelungen der EG-FGV, insbesondere §§ 6, 25 Abs. 3 Nr. 1 EG-FGV, folgt, liegt eine gültige Übereinstimmungsbescheinigung vor, wenn das Fahrzeug, für das sie ausgestellt ist, tatsächlich dem genehmigten Typ entspricht (vgl. hierzu OLG Köln, Beschluss vom 16. Juli 2018 - 5 U 82/17 -, Rn. 9, juris).

    Es gibt daher keinen Grund, von einer dem Fahrzeugkäufer bei generell-abstrakter Betrachtung ungünstigen Nichtigkeit des Kaufvertrags auszugehen, die ihm die auf den Fall eines Fahrzeugmangels zugeschnitten Gewährleistungsrechte aus § 437 BGB, insbesondere auch einen Schadensersatzanspruch, nehmen würde (zum Ganzen OLG Köln, Beschluss vom 16. Juli 2018 - 5 U 82/17 -, Rn. 7 - 11, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 01. August 2018 - 12 U 179/17 -, Rn. 7 ff., juris).

    Der Hersteller ist nicht Erfüllungsgehilfe des selbständigen Vertragshändlers (§ 278 BGB) und muss sich auch keine Kenntnis des Herstellers nach § 166 BGB zurechnen lassen (OLG Stuttgart, Beschluss vom 01. August 2018 - 12 U 179/17 -, Rn. 9, juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19, Rn. 31 m.w.N., juris; OLG Köln, Beschluss vom 14. Juni 2018 - 5 U 82/17 -, Rn. 10 m.w.N., juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30. Mai 2017 - 22 U 52/17 -, Rn. 12, 15 m.w.N., juris).

    Wie ausgeführt, ist der Hersteller nicht Erfüllungsgehilfe des selbständigen Vertragshändlers (§ 278 BGB) und muss sich auch keine Kenntnis des Herstellers nach § 166 BGB zurechnen lassen (BGH, Beschluss vom 09. Juni 2020 - VIII ZR 315/19 -, Rn. 17 ff., juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 01. August 2018 - 12 U 179/17 -, Rn. 9, juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19, Rn. 31 m.w.N., juris; OLG Köln, Beschluss vom 14. Juni 2018 - 5 U 82/17 -, Rn. 10 m.w.N., juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30. Mai 2017 - 22 U 52/17 -, Rn. 12, 15 m.w.N., juris).

  • OLG Karlsruhe, 18.07.2019 - 17 U 160/18

    Inanspruchnahme von Vertragshändler und Kraftfahrzeughersteller wegen des Kaufs

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    Dahingestellt bleiben kann, ob die mangelnde Bestimmtheit des Feststellungsantrages möglicherweise im Wege der Auslegung überwunden werden kann (so in einem VW-Dieselfall OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, juris; a.A. OLG München, Beschluss vom 05.02.2020 - 1 U 3303/19 -, Seite 7, vorgelegt als Anlage B 21, AH, nicht veröffentlicht bei juris).

    b) Für einen Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht der Beklagten zu 2) fehlt das nach § 256 Abs. 1 ZPO erforderliche Feststellungsinteresse (wie hier für Feststellungsklagen gegen Hersteller im sog. Dieselabgasskandal BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 28 f., juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 41 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris ; OLG Hamm, Urteil vom 06.02.2020 - 13 U 281/18 -, Rn. 108 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19 -, Rn. 23 ff., juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 20.02.2020 - 7 U 393/19 -, Rn. 94 ff., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 16. September 2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 93 ff., juris; Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, Rn. 72 ff., juris).

    (2) Der Hinweis des Klägers auf zu erwartende künftige Auf- und Verwendungen für das streitgegenständliche Fahrzeug (wie z.B. Inspektionskosten, erforderliche Reparaturen) vermag ein Feststellungsinteresse nicht zu begründen (BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 29, juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 20.02.2020 - 7 U 393/19 -, Rn 96, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, Rn. 72 - 81, juris).

  • BGH, 26.07.2018 - I ZR 274/16

    Zulässigkeit der auf den Ausgleich eines Vermögensschadens gerichteten

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    Bei reinen Vermögensschäden - wie hier - hängt die Zulässigkeit einer Feststellungsklage dann von der Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden Schadenseintritts ab (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 26. Juli 2018 - I ZR 274/16 -, Rn. 20, juris; BGH, Urteil vom 10. Juli 2014 - IX ZR 197/12 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 08. Mai 2012 - XI ZR 262/10 -, BGHZ 193, 159-183, Rn. 72 ff., juris; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03, BGHZ 166, 84, Rn. 27 m.w.N., juris).

    Ausreichend ist, dass nach der Lebenserfahrung und dem gewöhnlichen Verlauf der Dinge mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein erst künftig aus dem Rechtsverhältnis erwachsender Schaden angenommen werden kann (BGH, Urteil vom 26. Juli 2018 - I ZR 274/16 -, Rn. 20, juris).

    Der Kläger als Anspruchsteller trägt die Darlegungs- und Beweislast für die Tatsachen, aus denen sich die Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden Schadens ergibt (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 29., juris; BGH, Urteil vom 26. Juli 2018 - I ZR 274/16 -, Rn. 20, juris; BGH, Urteil vom 8. Mai 2012 - XI ZR 262/10 -, Rn. 73, juris; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03 -, Rn. 27, juris).

  • BGH, 07.12.2007 - V ZR 210/06

    Frist für eine den Streitgegenstand verändernde Anschlussberufung mit dem Ziel

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    Die Unzulässigkeit einer Anschlussberufung wegen Fristversäumung kann durch prozessleitende Maßnahmen nicht mehr behoben werden (BGH, Urteil vom 7. Dezember 2007 - V ZR 210/06 -, Rn. 28, juris).

    Die mit der Frist bezweckte Klarheit und Sicherheit über die Zulässigkeit der Anschlussberufung wäre damit aufgehoben (BGH, Urteil vom 7. Dezember 2007 - V ZR 210/06 -, Rn. 28, juris).

    ee) Dahingestellt bleiben kann, ob die Zulassung einer verspäteten Anschlussberufung zur Wahrung des Verfahrensgrundrechts nach Art. 103 Abs. 1 GG dann geboten sein könnte, wenn nach dem Prozessverlauf bis zum Ablauf der Frist für die Berufungserwiderung auch ein kundiger und gewissenhafter Berufungsbeklagter nicht damit rechnen konnte, dass das ihm günstige erstinstanzliche Urteil keinen Bestand haben wird und er den Verlust des Rechtsstreits nur durch eine Anschlussberufung vermeiden kann (offengelassen von BGH, Urteil vom 07.12.2007 - V ZR 210/06 -, Rn. 27, juris).

  • OLG Hamm, 06.02.2020 - 13 U 281/18

    Haftung des Herstellers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw wegen

    Auszug aus OLG Köln, 27.08.2020 - 12 U 174/19
    b) Für einen Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht der Beklagten zu 2) fehlt das nach § 256 Abs. 1 ZPO erforderliche Feststellungsinteresse (wie hier für Feststellungsklagen gegen Hersteller im sog. Dieselabgasskandal BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 28 f., juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 41 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 -, Rn. 144, juris ; OLG Hamm, Urteil vom 06.02.2020 - 13 U 281/18 -, Rn. 108 ff., juris; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19 -, Rn. 23 ff., juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 20.02.2020 - 7 U 393/19 -, Rn. 94 ff., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 16. September 2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 93 ff., juris; Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, Rn. 72 ff., juris).

    Dieser ist für die Besteuerung nicht maßgeblich und vermag daher die Wahrscheinlichkeit einer Steuernachforderung nicht zu begründen (OLG Hamm, Urteil vom 06. Februar 2020 - I-13 U 281/18 -, Rn. 110, juris).

    (b) Es ist auch nicht schlüssig dargelegt, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bei Einreichung der Klage im März 2019 mit einer Änderung der für die Steuer maßgeblichen Klassifizierung durch die Zulassungsbehörde (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 Kraftfahrzeugsteuergesetz) zu rechnen gewesen sei (vgl. hierzu OLG Hamm, Urteil vom 06. Februar 2020 - I-13 U 281/18 -, Rn. 110, juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 52, juris).

  • OLG Köln, 10.03.2020 - 4 U 204/19
  • BGH, 28.10.2014 - VI ZR 15/14

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Schadenseintritt bei Erschleichung eines

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

  • OLG Stuttgart, 01.08.2018 - 12 U 179/17

    Kauf eines Fahrzeugs mit einem Dieselmotor EA-189: Wirksamkeit eines

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

  • BGH, 10.07.2014 - IX ZR 197/12

    Steuerberaterhaftung: Zulässigkeit einer Feststellungsklage des Mandanten auf

  • BGH, 02.05.2017 - VI ZR 85/16

    Berufungsverfahren: Zurückweisung der Berufung wegen Unzulässigkeit der Klage

  • BGH, 03.07.2018 - XI ZR 572/16

    Erwirken der Feststellung der Umwandlung des Verbraucherdarlehensvertrags

  • BGH, 28.05.2013 - XI ZR 148/11

    Haftung der Bank aus Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über

  • OLG Stuttgart, 20.02.2020 - 7 U 393/19

    Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung: Schadenersatzanspruch des Käufers eines

  • BGH, 14.12.1999 - X ZR 34/98

    Beschenkter Sparkassenangestellter

  • OLG Düsseldorf, 30.05.2017 - 22 U 52/17

    Unwirksamkeit des Rücktritts wegen Verjährung des Nacherfüllungsanspruchs (§ 218

  • OLG Karlsruhe, 24.07.2020 - 13 U 999/19

    Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist bei Schadensersatzklage wegen sog.

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

  • BGH, 19.04.2016 - VI ZR 506/14

    Zulässigkeit einer einheitlichen Feststellungsklage bei bereits bezifferbarem

  • BGH, 14.03.2017 - XI ZR 442/16

    Widerruf einer Verbraucherdarlehensvertrages: Ordnungsgemäße Klagerhebung bei

  • OLG Koblenz, 16.09.2019 - 12 U 61/19

    Deliktshaftung der Vorstandsmitglieder eines Automobilkonzerns gegenüber dem

  • BGH, 19.03.2009 - IX ZB 152/08

    Bedeutung einer nach Schluss der mündlichen Verhandlung geltend gemachten

  • BGH, 12.05.1992 - XI ZR 251/91

    Keine Widerklage nach Schluß der mündlichen Verhandlung

  • BGH, 02.03.2012 - V ZR 159/11

    Erbbaurechtsvertrag: Voraussetzungen einer Erbbauzinsanpassung nach der

  • VGH Hessen, 20.03.2019 - 2 B 261/19

    Betriebsuntersagung eines Fahrzeugs wegen unzulässiger Abschalteinrichtung und

  • BGH, 06.07.2005 - XII ZR 293/02

    Zulässigkeit der Erweiterung der Anschlussberufung

  • VGH Bayern, 22.10.2019 - 11 BV 19.824

    Betriebsuntersagung eines "Dieselskandal"-Fahrzeugs bei fehlender Mitwirkung an

  • OLG Düsseldorf, 07.05.2013 - 21 U 3/12

    Verjährungshemmende Wirkung der Einbeziehung der Gesellschafter einer

  • OLG Schleswig, 06.07.2017 - 5 U 24/17

    Erfolgreiche positive Feststellungsklage in erster Instanz: Notwendigkeit der

  • OLG München, 12.11.2008 - 1 U 3842/08

    Zivilverfahren: (Un-)Zulässigkeit neuer Sachanträge nach Schluss der mündlichen

  • BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 275/04

    Aufwendungsersatzanspruch beim Kauf eines mangelhaften Kraftfahrzeugs

  • BGH, 18.07.2017 - VI ZR 465/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Maßgeblicher Gegenstandswert für den Anspruch auf

  • BGH, 05.12.2017 - VI ZR 24/17

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Gegenstandswert des Anspruchs auf Ersatz

  • BGH, 09.06.2020 - VIII ZR 315/19

    Verjährung des Anspruchs auf Nachlieferung eines mangelfreien Fahrzeugs i.R.d.

  • OLG Köln, 28.05.2020 - 12 U 89/19

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Audi A4 TDI DPF mit einem Motor der

  • LG Hanau, 04.03.2021 - 4 O 993/20

    Unzulässigkeit der Feststellungsklage

    Zu Recht rügt die Beklagte, dass der Antrag des Klägers auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht für Schäden, die aus der Manipulation des streitgegenständlichen Fahrzeugs durch die Beklagte resultieren, nicht hinreichend bestimmt im Sinne des § 253 ZPO ist (so auch OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 54 m. w. N.).

    Ungeachtet dessen fehlt für einen Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht der Beklagten das nach § 256 Abs. 1 ZPO erforderliche Feststellungsinteresse (vgl. bereits BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 - juris Rn. 28 f.; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 - juris Rn. 41 ff.; OLG Köln, Urteil vom 10. März 2020 - 4 U 204/19 - juris Rn. 144 und OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 55 ff. m. w. N.).

    Unabhängig von der Frage der rechtlichen Zulässigkeit einer rückwirkenden Neubemessung der Besteuerung aufgrund der Modifizierung der Genehmigung, besteht keine Wahrscheinlichkeit dafür, dass es nach der Erfüllung der Nebenbestimmungen durch das Aufspielen des freigegebenen Software-Updates zu Steuernachforderungen gegenüber den Fahrzeugeigentümern kommen wird (vgl. OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 - juris Rn. 52; OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 61).

    Soweit ersichtlich richtet sich das Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der XXX. Aus Ermittlungen gegen Verantwortliche der XXX wegen Steuerhinterziehung lässt sich indes nicht schließen, dass eine Steuernachforderung gegenüber den vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugeigentümern droht (so auch OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 2719/19 - juris Rn. 52; OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 62.

    Auch etwaige künftige Auf- und Verwendungen für das streitgegenständliche Fahrzeug (wie z.B. Inspektionskosten, erforderliche Reparaturen) vermögen ein Feststellungsinteresse nicht zu begründen (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 - juris Rn. 29; OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 63. m. w. N.).

    Für einen (künftigen) Erhaltungsaufwand allein durch die bloße Aufbewahrung des Wagens ist gleichfalls nichts dargetan (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 - jurs Rn. 24; OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 63).

    Auch der Eintritt eines Schadens in Bezug auf das Update ist ungewiss und reicht deshalb nach den oben dargestellten Grundsätzen zur Begründung eines Feststellungsinteresses nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 - juris Rn. 29, juris; OLG München, Urteil vom 10.08.2020 - 21 U 1719/19 - juris Rn. 53; OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 64).

    Das Feststellungsinteresse ist auch nicht deshalb zu bejahen, weil davon auszugehen ist, dass die Durchführung des Feststellungsverfahrens unter dem Gesichtspunkt der Prozesswirtschaftlichkeit zu einer sinnvollen und sachgemäßen Erledigung der aufgetretenen Streitpunkte führt (vgl. OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19 - juris Rn. 25; OLG Köln, Urteil vom 27.8.2020 - 12 U 174/19 - juris Rn. 67.).

  • OLG Frankfurt, 10.03.2021 - 17 U 21/19

    VW-Dieselskandal: Unverhältnismäßigkeit der Geltendmachung der Nachlieferung

    Aus Ermittlungen gegen Verantwortliche der Beklagten zu 2) wegen Steuerhinterziehung lässt sich indes nicht schließen, dass eine Steuernachforderung gegenüber den vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugeigentümern droht (so auch OLG München, Urteil vom 10. August 2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 52, juris; OLG Köln Urteil vom 27. August 2020 - 12 U 174/19 -, Rn. 35 ff., beck-online).
  • OLG Frankfurt, 16.12.2021 - 3 U 83/21

    VW-Dieselskandal: Keine Ansprüche wegen Software-Update

    Für einen (künftigen) Erhaltungsaufwand allein durch die bloße Aufbewahrung des Fahrzeugs ist ebenfalls nichts vorgetragen (so OLG Köln, Urteil vom 27.08.2020, Az. 12 U 174/19, Rn. 63, zitiert nach juris; a. A. OLG Karlsruhe, a.a.O, Rn. 79, zitiert nach juris).

    Denn dabei handelt es sich um einen anderen Fahrzeugtyp als den streitgegenständlichen VW Polo und zudem den einzigen in den fünf Jahren nach dem Software-Update von einem erneuten Rückruf trotz des Updates betroffenen Fahrzeugtyp bei insgesamt nur 5.800 von 11 Millionen betroffenen Fahrzeugen (nur rund 0, 05 % aller mit dem Motor EA 189 ausgestatteten Fahrzeuge; OLG München, Urteil vom 10.08.2020, Az. 21 U 2719/19, Rn. 53, zitiert nach juris; OLG Köln, Urteil vom 27.08.2020, Az. 12 U 174/19, Rn. 64, zitiert nach juris).

  • LG Offenburg, 14.05.2021 - 4 O 159/17

    Diesel-Abgasskandal: Nutzungsentschädigung bei einem Leasingvertrag über ein Kfz

    Dass der Gesetzgeber oder die Finanzbehörden gegenüber Käufern von Fahrzeugen der Beklagten zu 2) auf der Grundlage eines etwaig in Zukunft geänderten Bescheides des KBA anders verfahren werden, ist nicht wahrscheinlich (vgl. so für den Motor EA 189 OLG Köln Urt. v. 27.8.2020 - 12 U 174/19, BeckRS 2020, 24512 Rn. 37, beck-online; OLG München Endurteil v. 10.8.2020 - 21 U 2719/19, BeckRS 2020, 18878 Rn. 44, beck-online).
  • OLG Karlsruhe, 07.02.2022 - 1 U 173/20

    Vergütungsansprüche aus einem Anstellungsvertrag als Vorstand einer

    Darauf, ob und wann ein gerichtlicher Hinweis zu erteilen gewesen wäre oder erteilt wurde, kommt es nicht an (BGH, Urteil vom 07.12.2007 - V ZR 210/06 -, juris Rn. 29; Urteil vom 07.05.2015 - VII ZR 145/12 -, juris Rn. 39; OLG Rostock, Urteil vom 10.01.2013 - 3 U 133/09 -, juris Rn. 32; OLG Köln, Urteil vom 27.08.2020 - 12 U 174/19 -, juris Rn. 77).
  • OLG Frankfurt, 10.03.2021 - 17 U 19/19
    Aus Ermittlungen gegen Verantwortliche der Beklagten zu 2) wegen Steuerhinterziehung lässt sich indes nicht schließen, dass eine Steuernachforderung gegenüber den vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugeigentümern droht (so auch OLG München, Urteil vom 10. August 2020 - 21 U 2719/19 -, Rn. 52, juris; OLG Köln Urteil vom 27. August 2020 - 12 U 174/19 -, Rn. 35 ff., beck-online).
  • OLG Hamm, 02.02.2021 - 34 U 141/19

    Erwerb eines vermeintlich vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der

    Angewendet auf den Streitfall genügt der Feststellungsantrag in der von dem Kläger gewählten Formulierung, worauf der Senat im Senatstermin hingewiesen hat, nicht den Bestimmtheitsanforderungen des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO (vgl. zu einem entsprechenden Antrag in einer Abgasskandalsache OLG Köln, Urteil vom 27.08.2020-12 U 174/19, zit nach juris, Tz 54; OLG München, Beschluss vom 05.02.2020-1 U 3309/19, nicht veröffentlicht).
  • OLG Nürnberg, 14.06.2021 - 5 U 144/20

    Abgasskandal: Voraussetzungen für die Annahme einer vorsätzlich sittenwidrigen

    Das ist hier schon deshalb nicht der Fall, weil die Nichtigkeit des Kaufvertrages dem Käufer die Gewährleistungsrechte aus § 437 BGB nähme (OLG Karlsruhe, MDR 2019, 1189; OLG Köln, Urteil vom 27.08.2020, 12 U 174/19, OLG Frankfurt, Urteil vom 02.09.2020, 4 U 174/19, jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Bamberg, 02.02.2021 - 6 U 46/20

    Keine Haftung der Porsche AG für eventuelle unzulässige Abschalteinrichtungen in

    Den durch die Eingehung des Kaufvertrages entstandenen Schaden konnte die Klägerin bei Einreichung der Klage im Juli 2019 beziffern (vgl. BGH, Urteil v. 30.07.2020, Az. VI ZR 397/19, Rn. 29; OLG Köln, Urteil v. 27.08.2020, Az. 12 U 174/19 m.w.N.).
  • OLG Bamberg, 10.09.2021 - 3 U 324/20

    Keine Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Motor EA 288

    Damit ist der Feststellungsantrag der Klägerin auch mangels Feststellungsinteresse unzulässig (ebenso OLG Schleswig a.a.O; OLG Köln, Urteil vom 27.08.2020 - 12 U 174/19; OLG Dresden a.a.O., OLG Koblenz a.a.O.).
  • LG Köln, 28.12.2020 - 15 O 392/19
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