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   BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91   

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BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91 (https://dejure.org/1992,1053)
BAG, Entscheidung vom 06.02.1992 - 2 AZR 408/91 (https://dejure.org/1992,1053)
BAG, Entscheidung vom 06. Februar 1992 - 2 AZR 408/91 (https://dejure.org/1992,1053)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung einer in Unkenntnis der Schwangerschaft erklärten Eigenkündigung - Irrtum über eine verkehrswesentliche Eigenschaft

  • archive.org (Volltext/Leitsatz)

    Anfechtung einer in Unkenntnis der Schwangerschaft erklärten Eigenkündigung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2173
  • NZA 1992, 790
  • FamRZ 1992, 1072 (Ls.)
  • BB 1992, 1216
  • BB 1992, 1286
  • DB 1992, 1529
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (18)

  • BAG, 19.08.1982 - 2 AZR 116/81

    Mutterschutz - Wirksamkeit der Eigenkündigung einer Schwangeren

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Dies hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 19. August 1982 (- 2 AZR 116/81 - AP Nr. 10 zu § 9 MuSchG 1968 mit zust. Anm. von Zmarzlik) festgestellt.

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 19. August 1982 (aaO, zu B II 1 der Gründe) im einzelnen ausgeführt hat, ist eine derartige Auslegung des § 9 Abs. 2 MuSchG weder nach dem Wortlaut noch nach dem Zweck der Vorschrift gerechtfertigt.

    Auch dies entspricht der Senatsrechtsprechung (vgl. Senatsurteil vom 19. August 1982, aaO, zu B II 3 der Gründe).

  • BAG, 10.03.1988 - 8 AZR 420/85

    Hinweispflicht bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Der Arbeitgeber ist im Rahmen der ihm obliegenden allgemeinen Fürsorgepflicht gehalten, auch soweit er Rechte ausübt, auf das Wohl und die berechtigten Interessen des Arbeitnehmers Bedacht zu nehmen und unter Umständen besondere Maßnahmen zu treffen, die die Entstehung eines Schadens verhindern können (ständige Rechtsprechung, vgl. BAGE 50, 362, 366 = AP Nr. 96 zu § 611 BGB Fürsorgepflicht, zu B I 1 der Gründe; BAG Urteil vom 10. März 1988 - 8 AZR 420/85 - AP Nr. 99, aaO; BAG Urteil vom 13. April 1988 - 5 AZR 537/86 - AP Nr. 100, aaO, zu 1 der Gründe; Münch Komm-Söllner, 2. Aufl., § 611 BGB Rz 381).

    Eine Ausprägung dieser allgemeinen Fürsorgepflicht kann die Pflicht des Arbeitgebers sein, auf Rechtsnachteile hinzuweisen - z.B. Versorgungsschäden -, die dem Arbeitnehmer bei einer Auflösung des Arbeitsverhältnisses drohen (vgl. etwa BAGE 47, 169 = AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Zusatzversorgungskassen; BAG Urteil vom 18. September 1984 - 3 AZR 118/82 - AP Nr. 6 zu § 1 BetrAVG Zusatzversorgungskassen - jeweils zu Versorgungsschäden; BAG Urteil vom 10. März 1988 - 8 AZR 420/85 - AP Nr. 99 zu § 611 BGB Fürsorgepflicht).

  • BAG, 29.01.1981 - 2 AZR 1055/78

    Auflösung des Arbeitsvertrages - Änderungskündigung - Kündigung -

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Deshalb kann der Kündigende die Kündigung nicht einseitig zurücknehmen (vgl. schon BAG Urteil vom 21. Februar 1957 - 2 AZR 410/54 - AP Nr. 22 zu § 1 KSchG; BAGE 35, 30, 35 und BAGE 40, 56, 61 = AP Nr. 6 und Nr. 9 zu § 9 KSchG 1969, jeweils zu II 2 a der Gründe; KR-Friedrich, 3. Aufl., § 4 KSchG Rz 51 ff.; Stahlhacke/Preis, Kündigung und Kündigungsschutz im Arbeitsverhältnis, 5. Aufl., Rz 121).

    Die "Rücknahme" ist allenfalls als Angebot des Kündigenden anzusehen, entweder ein neues Arbeitsverhältnis abzuschließen oder das bisher bestehende einvernehmlich zu verlängern (vgl. BAGE 35, 30, 35 = AP, aaO, zu II 2 a der Gründe; KR-Friedrich, aaO, § 4 KSchG Rz 55).

  • BAG, 16.02.1983 - 7 AZR 134/81

    Anfechtung eines Aufhebungsvertrages

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Ein Inhaltsirrtum kann ausnahmsweise auch ein Irrtum über die Rechtsfolgen einer Willenserklärung sein, wenn diese selbst Inhalt der Willenserklärung geworden sind und dem Erklärenden über diesen Inhalt ein Irrtum unterläuft (BAG Urteil vom 16. Februar 1983 - 7 AZR 134/81 - AP Nr. 22 zu § 123 BGB, zu I 4 der Gründe).

    Die ganz herrschende Auffassung verneint denn auch die Möglichkeit der Anfechtung einer in Unkenntnis der Schwangerschaft erklärten Kündigung durch die Schwangere (so ausdrücklich das unveröffentlichte Senatsurteil vom 10. Mai 1984 - 2 AZR 112/83 -, zu II 4 der Gründe unter Berufung auf BAG Urteil vom 16. Februar 1983 - 7 AZR 134/81 - AP Nr. 22 zu § 123 BGB, s. dort unter I 4 der Gründe; Bulla/Buchner, aaO, § 9 Rz 65; Gröninger/Thomas, aaO, § 9 Rz 85; Heilmann, aaO, § 9 Rz 136; KR-Becker, aaO, § 9 MuSchG Rz 153; Meisel/Sowka, aaO, § 9 Rz 73; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 6. Aufl., § 170 V 9; Stahlhacke/Preis, aaO, Rz 826; Zmarzlik/Zipperer/Viethen, aaO, § 9 Rz 47; so auch aus der älteren Rechtsprechung LAG Düsseldorf, Urteile vom 20. Dezember 1954 - 3 Sa 102/54 - sowie vom 17. Mai 1956 - 3 Sa 5/56 -, DB 1955, 268 und DB 1956, 824; a.A. vor allem Gamillscheg, Festschrift für Erich Molitor, 1962, S. 57, 80; ders. RdA 1968, 117, 118).

  • BAG, 10.05.1984 - 2 AZR 112/83
    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Ein verfassungsrechtlicher Schutz vor Nachteilen, die auf eigene Rechtshandlungen zurückzuführen sind, ist weder vorgesehen noch zwingend geboten (so schon Senatsurteil vom 10. Mai 1984 - 2 AZR 112/83 -, zu II 5 der Gründe, n.v.).

    Die ganz herrschende Auffassung verneint denn auch die Möglichkeit der Anfechtung einer in Unkenntnis der Schwangerschaft erklärten Kündigung durch die Schwangere (so ausdrücklich das unveröffentlichte Senatsurteil vom 10. Mai 1984 - 2 AZR 112/83 -, zu II 4 der Gründe unter Berufung auf BAG Urteil vom 16. Februar 1983 - 7 AZR 134/81 - AP Nr. 22 zu § 123 BGB, s. dort unter I 4 der Gründe; Bulla/Buchner, aaO, § 9 Rz 65; Gröninger/Thomas, aaO, § 9 Rz 85; Heilmann, aaO, § 9 Rz 136; KR-Becker, aaO, § 9 MuSchG Rz 153; Meisel/Sowka, aaO, § 9 Rz 73; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 6. Aufl., § 170 V 9; Stahlhacke/Preis, aaO, Rz 826; Zmarzlik/Zipperer/Viethen, aaO, § 9 Rz 47; so auch aus der älteren Rechtsprechung LAG Düsseldorf, Urteile vom 20. Dezember 1954 - 3 Sa 102/54 - sowie vom 17. Mai 1956 - 3 Sa 5/56 -, DB 1955, 268 und DB 1956, 824; a.A. vor allem Gamillscheg, Festschrift für Erich Molitor, 1962, S. 57, 80; ders. RdA 1968, 117, 118).

  • BAG, 15.01.1986 - 5 AZR 70/84

    Keine Ausschlußfrist für die Erteilung einer Abmahnung

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Der Arbeitgeber ist im Rahmen der ihm obliegenden allgemeinen Fürsorgepflicht gehalten, auch soweit er Rechte ausübt, auf das Wohl und die berechtigten Interessen des Arbeitnehmers Bedacht zu nehmen und unter Umständen besondere Maßnahmen zu treffen, die die Entstehung eines Schadens verhindern können (ständige Rechtsprechung, vgl. BAGE 50, 362, 366 = AP Nr. 96 zu § 611 BGB Fürsorgepflicht, zu B I 1 der Gründe; BAG Urteil vom 10. März 1988 - 8 AZR 420/85 - AP Nr. 99, aaO; BAG Urteil vom 13. April 1988 - 5 AZR 537/86 - AP Nr. 100, aaO, zu 1 der Gründe; Münch Komm-Söllner, 2. Aufl., § 611 BGB Rz 381).
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Zum einen handelte es sich nicht um einen Vertrag, sondern um ein einseitiges Rechtsgeschäft, für das die Anwendung der Regeln der Geschäftsgrundlage ohnehin zweifelhaft ist (verneinend BGH Urteil vom 20. November 1969 - III ZR 93/69 - NJW 1970, 1418, 1420; zurückhaltender BGHZ 37, 233, 241 [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; a.A. MünchKomm-Roth, 2. Aufl., § 242 BGB Rz 521; Palandt/Heinrichs, aaO, § 242 Rz 114).
  • BAG, 13.04.1988 - 5 AZR 537/86

    Anspruch auf Entfernung von Vorgängen aus der Personalakte unter Umständen auch

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Der Arbeitgeber ist im Rahmen der ihm obliegenden allgemeinen Fürsorgepflicht gehalten, auch soweit er Rechte ausübt, auf das Wohl und die berechtigten Interessen des Arbeitnehmers Bedacht zu nehmen und unter Umständen besondere Maßnahmen zu treffen, die die Entstehung eines Schadens verhindern können (ständige Rechtsprechung, vgl. BAGE 50, 362, 366 = AP Nr. 96 zu § 611 BGB Fürsorgepflicht, zu B I 1 der Gründe; BAG Urteil vom 10. März 1988 - 8 AZR 420/85 - AP Nr. 99, aaO; BAG Urteil vom 13. April 1988 - 5 AZR 537/86 - AP Nr. 100, aaO, zu 1 der Gründe; Münch Komm-Söllner, 2. Aufl., § 611 BGB Rz 381).
  • BAG, 13.11.1984 - 3 AZR 255/84

    Hinweispflicht bei drohendem Versorgungsschaden

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Eine Ausprägung dieser allgemeinen Fürsorgepflicht kann die Pflicht des Arbeitgebers sein, auf Rechtsnachteile hinzuweisen - z.B. Versorgungsschäden -, die dem Arbeitnehmer bei einer Auflösung des Arbeitsverhältnisses drohen (vgl. etwa BAGE 47, 169 = AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Zusatzversorgungskassen; BAG Urteil vom 18. September 1984 - 3 AZR 118/82 - AP Nr. 6 zu § 1 BetrAVG Zusatzversorgungskassen - jeweils zu Versorgungsschäden; BAG Urteil vom 10. März 1988 - 8 AZR 420/85 - AP Nr. 99 zu § 611 BGB Fürsorgepflicht).
  • BGH, 20.11.1969 - III ZR 93/69

    Entschließung - Schadenfall - Schuldanerkenntnis - Vergleich

    Auszug aus BAG, 06.02.1992 - 2 AZR 408/91
    Zum einen handelte es sich nicht um einen Vertrag, sondern um ein einseitiges Rechtsgeschäft, für das die Anwendung der Regeln der Geschäftsgrundlage ohnehin zweifelhaft ist (verneinend BGH Urteil vom 20. November 1969 - III ZR 93/69 - NJW 1970, 1418, 1420; zurückhaltender BGHZ 37, 233, 241 [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; a.A. MünchKomm-Roth, 2. Aufl., § 242 BGB Rz 521; Palandt/Heinrichs, aaO, § 242 Rz 114).
  • BAG, 18.09.1984 - 3 AZR 118/82

    Aufhebungsvertrag - Öffentlicher Dienst - Versorgungsbezüge - Hinweispflicht

  • BAG, 19.08.1982 - 2 AZR 230/80

    Kündigungsrücknahme nach Klageerhebung und vor Auflösungsantrag

  • BAG, 08.09.1988 - 2 AZR 102/88

    Auswirkung des § 8 MuSchG auf Wirksamkeit und Anfechtung des Vertrages

  • BAG, 21.02.1957 - 2 AZR 410/54

    Kündigung - Sachlich gerechtfertigtes Verlangen - Übrige Belegschaftsangehörige -

  • BAG, 08.06.1955 - 2 AZR 14/54

    Arbeitsverhältnis: Lohnfortzahlung bei Kündigung einer Schwangeren durch

  • BGH, 11.07.1968 - IX ZR 218/66

    Rechtsmittel

  • BAG, 29.05.1956 - 2 AZR 148/56
  • LAG Bremen, 05.01.1955 - Sa 110/54
  • VGH Bayern, 07.02.2017 - 6 C 16.2130

    Entlassungsschutz für schwangere Soldatinnen

    Ein verfassungsrechtlicher Schutz vor Nachteilen, die auf eigene Rechtshandlungen oder Erklärungen zurückzuführen sind, ist weder vorgesehen noch zwingend geboten (vgl. BAG, U. v. 6.2.1992 - 2 AZR 408/91 - juris Rn. 26 zur Eigenkündigung einer schwangeren Arbeitnehmerin).

    Die geltend gemachte Unkenntnis der Klägerin von ihrer Schwangerschaft stellt keinen rechtlich relevanten Irrtum dar (BAG, U. v. 6.2.1992 - 2 AZR 408/91 - juris Rn. 28).

  • LAG Sachsen, 16.11.2007 - 2 Sa 100/07

    Klagefrist bei Eigenkündigung

    Dies streitet dafür, dass der Kläger in Wirklichkeit wegen eines rechtlich prinzipiell unbeachtlichen Motivs- bzw. Rechtsfolgenirrtums angefochten hat (vgl. dazu etwa BAG vom 06.02.1992 - 2 AZR 408/91 - EzA § 119 BGB Nr. 16: Anfechtung einer in Unkenntnis der Schwangerschaft erklärten Eigenkündigung durch die werdende Mutter).
  • LAG Düsseldorf, 03.07.1998 - 11 (15) Sa 1839/97

    Einheitliches Arbeitsverhältnis im gemeinsam von mehreren Unternehmen geführten

    bb) Ein Angebot zur Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses liegt allerdings regelmäßig in der Erklärung des Arbeitgebers, die Kündigung zurückzunehmen (vgl. BAG v. 29.01.1981 - 2 AZR 1055/78 - EzA § 9 KSchG n. F. Nr. 10; BAG v. 19.08.1982 - 2 AZR 230/80 - EzA § 9 KSchG n. F. Nr. 14; BAG v. 06.02.1992 - 2 AZR 408/91 - EzA § 119 BGB Nr. 16).
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