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   OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - I-23 U 187/08   

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OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - I-23 U 187/08 (https://dejure.org/2009,2479)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.12.2009 - I-23 U 187/08 (https://dejure.org/2009,2479)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. Dezember 2009 - I-23 U 187/08 (https://dejure.org/2009,2479)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzanspruch besteht bei einer vom Architekten mangelhaft erstellten Baugenehmigungsplanung und Unterschreitung des Grenzabstandes zum Nachbargrundstück; Bestimmung des Umfangs der Rechtskraft eines Feststellungsurteils; Haftung des Architekten wegen nicht ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 635 a.F.; ZPO § 322
    Bestimmung des Umfangs der Rechtskraft eines Feststellungsurteils; Haftung des Architekten wegen nicht genehmigungsfähiger Planung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Haftung wegen nicht genehmigungsfähigen Planung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Genehmigungsplanung: Architekt schuldet auch Prüfung einer früher erteilten Nachbarzustimmung.

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Haftungsfreizeichnung: Wie muss der Architekt den Bauherrn aufklären?

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mangelhafte Genehmigungsplanung: Wann wird Architekt ausnahmsweise von Haftung frei? (IBR 2010, 1370)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Architektenvertrag: Fünfjährige Verjährung beginnt (auch) mit Abnahmeverweigerung! (IBR 2010, 701)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2010, 1255
  • BauR 2010, 1795
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (50)

  • BGH, 25.02.1999 - VII ZR 190/97

    Erfüllung eines Architektenauftrags auf Erstellung einer genehmigungsfähigen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Der Architekt, der sich - wie der Beklagte - zur Erstellung einer Genehmigungsplanung verpflichtet, schuldet als Werkerfolg eine dauerhaft genehmigungsfähige Planung (BGH Urt.v. 25.2.1999, VII ZR 190/97, BauR 1999, 934; BGH Urt.v. 25.3.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH Urt.v. 26.9.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872; vgl. auch Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Auflage 2008, Rn 1481/1482 mwN in Fn 162/166/167; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 19, Kap., Teil C , Rn 85-90 mwN).).

    Die Unterschrift der Kläger unter dem vom Beklagten gefertigten Bauantrag nebst Plänen beinhaltet weder eine solche Vereinbarung noch eine Abnahme oder Billigung der Architektenleistungen des Beklagten als vertragsgemäß (BGH, Urteil vom 25.02.1999, VII ZR 190/97, BauR 1999, 934; auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 168/169 und Fn 188/189).

    Der Architekt muss die Planung so erstellen, dass keine Verwaltungsbehörde Anlass hat, eine einmal erteilte Baugenehmigung aus wie immer gearteten Gründen zurückzunehmen; er schuldet - wie oben bereits ausgeführt - eine dauerhaft genehmigungsfähige Planung (vgl. BGH, Urteil vom 19.02.1992, III ZR 117/90, VersR 1992, 698; BGH, Urteil vom 25.02.1999, VII ZR 190/97, BauR 1999, 934; OLG Celle, Urteil vom 09.08.2007, 13 U 48/07, NZBau 2008, 328; OLG München, Urteil vom 02.07.1990, 28 U 6783/89, BauR 1992, 534; vgl. Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 172-174; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 10.

    Diese Aufklärungs- und Hinweispflicht des Architekten ist aber mit seiner vertraglichen Hauptpflicht, eine dauerhaft genehmigungsfähige Planung zu erbringen, derart eng verknüpft, dass sie als eine leistungsbezogene Nebenpflicht anzusehen ist, für die nach den o.a. Grundsätzen regelmäßig eine fünfjährige Verjährungsfrist gilt (vgl. BGH, Urteil vom 25.02.1999, VII ZR 190/97, BauR 1999, 934, dort zu 2.; vgl. auch Senat, Urteil vom 30.03.2004, I-23 U 65/03, BauR 2004, 1331).

    Für die Abnahme gelten auch beim Architektenwerk im Wesentlichen die allgemeinen Grundsätze des Bauvertragsrechts (vgl. BGH, Urteil vom 25.02.1999, VII ZR 190/97, BauR 1999, 934; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 387; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2397).

  • BGH, 25.03.1999 - VII ZR 397/97

    Beauftragung eines Architekten mit genehmigungsfähiger Planung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Der Architekt, der sich - wie der Beklagte - zur Erstellung einer Genehmigungsplanung verpflichtet, schuldet als Werkerfolg eine dauerhaft genehmigungsfähige Planung (BGH Urt.v. 25.2.1999, VII ZR 190/97, BauR 1999, 934; BGH Urt.v. 25.3.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH Urt.v. 26.9.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872; vgl. auch Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Auflage 2008, Rn 1481/1482 mwN in Fn 162/166/167; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 19, Kap., Teil C , Rn 85-90 mwN).).

    Die Kenntnis des Auftraggebers vom Genehmigungsrisiko bietet allein keine hinreichende Grundlage für die Annahme, dass dieser das Genehmigungsrisiko übernommen hat (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH, Urteil vom 21.04.1994, VII ZR 244/92, BauR 1994, 533; BGH, Urteil vom 26.09.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872, vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 168/169 und Fn 188/189).

    Erforderlich ist, dass sich der Auftraggeber bewusst über die Vorschriften des öffentlichen Baurechts hinwegsetzen oder diese an die Grenze des Möglichen "ausreizen" will (BGH, Urteil vom 25.03.1999, a.a.O.) oder der Architekt den Auftraggeber unter Ablehnung seiner Gewährleistungspflicht über die Bedeutung und Tragweite des Verstoßes gegen die Bestimmungen des öffentlichen Baurechts aufgeklärt und belehrt hat und dann der Versuch, eine Baugenehmung zu erhalten, auf Anweisung des Auftraggebers dennoch unternommen werden soll (KG, Urteil vom 11.01.2000, 27 U 5302/99, BauR 2002, 111).

    Selbst für den Fall, dass der Bauherr und der Architekt bewusst eine "riskante" Planung (z.B. mit dem Ziel einer "Maximalbebauung", vgl. OLG Köln, Urteil vom 21.10.1992, 11 U 84/92, BauR 1993, 358; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.12.1996, 1o U 130/96, BauR 1997, 681) eingehen und damit die Gefahr einer Ablehnung des Bauantrages in Kauf nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH, Urteil vom 25.10.1984, III ZR 80/83, NJW 1985, 1692; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469), so dass der Auftrag des Bauherrn an den Architekten nur auf den Versuch gerichtet ist, eine Baugenehmigung zu erhalten (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1995, 21 U 53/95, BauR 1996, 287), setzt die Annahme der Übernahme des Risikos einer Ablehnung des Bauantrages durch den Bauherrn voraus, dass der Architekt den Bauherrn hinreichend über die Risiken der Genehmigungsfähigkeit (und ggf. die Möglichkeit einer Bauvoranfrage) aufgeklärt hat (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.06.2000, 21 U 162/99, BauR 2000, 1515; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1995, 21 U 53/95, BauR 1996, 287; OLG Oldenburg, Urteil vom 21.11.2006, 12 U 48/06, BauR 2008, 702; OLG Hamm, Urteil vom 21.12.1995, 21 U 15/95, BauR 1996, 578; OLG Köln, Urteil vom 21.10.1992, 11 U 84/92, BauR 1993, 358; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 191-194; Rn 791 mwN in Fn 137; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 10.

  • BGH, 11.07.1960 - III ZR 104/59
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Die fehlende förmliche Zustellung ist - trotz Rücknahme des Antrages aus dem klägerischen Schriftsatz vom 06.06.2005 vom Termin vom 07.09.2006 (596 BA) - aufgrund rügeloser Einlassung des Beklagten gemäß § 295 ZPO in diesem Termin mit Wirkung ex-tunc (entsprechend § 167 ZPO) geheilt worden, da der Rügeverlust von der Art der Verhandlung und dem Inhalt der gestellten Anträge (hier: Klagerücknahme) unabhängig ist (BGH, Urteil vom 11.07.1960, III ZR 104/59; NJW 1960, 1947; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.01.1967, VI ZR 62/65, VersR 1967, 395; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 204, Rn 6; Zöller-Greger, a.a.O., § 253, Rn 26/26a; Münchener Kommentar.-Becker-Eberhard, 3. Auflage 2008, § 253, Rn 171-173 mwN).

    Es genügt eine Verhandlung, in der jedenfalls der fragliche Zustellungsmangel hätte gerügt werden können, z.B. auch eine Verhandlung nur über einen Vertagungsantrag oder eine prozesshindernde Einrede (BGH, Urteil vom 11.07.1960, III ZR 104, 59, NJW 1960, 1947).

    Die Heilung des Formverstoßes wirkt verjährungsrechtlich - jedenfalls durch entsprechende Anwendung des § 167 ZPO - auf den Zeitpunkt der formwidrigen Übermittlung des Schriftsatzes zurück (vgl. BGH, Urteil vom 11.07.1960, III ZR 104, 59, NJW 1960, 1947 unter Bezugnahme auf RGZ 87, 271; BGHZ 25, 66; BGH …

    Als "verzichtbare Norm" erfasst § 295 ZPO die unterbliebene Zustellung einer Klageschrift und auch die formlose Übersendung eines klageerweiternden Schriftsatzes i.S.v. § 261 Abs. 2 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 11.07.1960, III ZR 104/59, VersR 1967, 395; BGH, Urteil vom 24.02.1960, V ZR 119/58, NJW 1960, 820; Zöller/Geimer-Greger, § 295, Rn 3, § 253, Rn 26a).

  • BGH, 26.09.2002 - VII ZR 290/01

    Pflichten des Architekten bei Erstellung einer Genehmigungsplanung; Risiko der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Der Architekt, der sich - wie der Beklagte - zur Erstellung einer Genehmigungsplanung verpflichtet, schuldet als Werkerfolg eine dauerhaft genehmigungsfähige Planung (BGH Urt.v. 25.2.1999, VII ZR 190/97, BauR 1999, 934; BGH Urt.v. 25.3.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH Urt.v. 26.9.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872; vgl. auch Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Auflage 2008, Rn 1481/1482 mwN in Fn 162/166/167; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 19, Kap., Teil C , Rn 85-90 mwN).).

    Die Kenntnis des Auftraggebers vom Genehmigungsrisiko bietet allein keine hinreichende Grundlage für die Annahme, dass dieser das Genehmigungsrisiko übernommen hat (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH, Urteil vom 21.04.1994, VII ZR 244/92, BauR 1994, 533; BGH, Urteil vom 26.09.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872, vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 168/169 und Fn 188/189).

    Soweit der BGH im Urteil vom 30.09.1999 (VII ZR 162/97, NJW 2000, 133 = BauR 2000, 128) ausgeführt hat, dass bei einem nicht nachbesserungsfähigen Mangel eines Architektenwerks der Bauherr vor Abnahme einen Anspruch auf Schadensersatz gemäß § 635 BGB habe, welcher der dreißigjährigen Verjährungsfrist unterliege, die gemäß § 638 Abs. 1 Satz 2 BGB (a.F.) mit der Abnahme, der Vollendung des Werks oder der endgültigen (berechtigten oder unberechtigten) Abnahmeverweigerung beginne (vgl. auch OLG Rostock, Urteil vom 11.07.2006, 4 U 128/04, BauR 2006, 2092; Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BGH, Beschluss vom 11.03.2006, VII ZR 164/06, IBR 2009, 277 mit Anm. Löffelmann), folgt daraus entgegen den Berufungseinwänden des Beklagten nicht, dass der BGH damit eine nicht sachgerechte Verkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist für Leistungsmängel nach endgültiger Abnahmeverweigerung herbeiführen wollte (vgl. Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Auflage 2008, Rn 506; Kniffka, ibr-online-Kommentar, Stand 05/2009, § 634 a, Rn 47/220/221; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 10. Kap., Teil C, Rn 191 mwN), jedenfalls wenn es sich - wie hier - um nicht nachbesserungsfähige Leistungsmängel der Genehmigungsplanung als Architektenwerk handelt (vgl. BGH, Urteil vom 21.12.2000, VII ZR 17/99, BauR 2001, 785; BGH, Urteil vom 26.09.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872; vgl. auch Senat, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 179/180 und 186/187; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 19, Kap., Teil C , Rn 86 mwN in Fn 209).

  • OLG Düsseldorf, 30.04.1985 - 23 U 208/84

    Architektenvertrag; Vertrauensverhältnis; Vertrauensmißbrauch; Fristlose

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Selbst für den Fall, dass der Bauherr und der Architekt bewusst eine "riskante" Planung (z.B. mit dem Ziel einer "Maximalbebauung", vgl. OLG Köln, Urteil vom 21.10.1992, 11 U 84/92, BauR 1993, 358; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.12.1996, 1o U 130/96, BauR 1997, 681) eingehen und damit die Gefahr einer Ablehnung des Bauantrages in Kauf nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH, Urteil vom 25.10.1984, III ZR 80/83, NJW 1985, 1692; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469), so dass der Auftrag des Bauherrn an den Architekten nur auf den Versuch gerichtet ist, eine Baugenehmigung zu erhalten (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1995, 21 U 53/95, BauR 1996, 287), setzt die Annahme der Übernahme des Risikos einer Ablehnung des Bauantrages durch den Bauherrn voraus, dass der Architekt den Bauherrn hinreichend über die Risiken der Genehmigungsfähigkeit (und ggf. die Möglichkeit einer Bauvoranfrage) aufgeklärt hat (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.06.2000, 21 U 162/99, BauR 2000, 1515; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1995, 21 U 53/95, BauR 1996, 287; OLG Oldenburg, Urteil vom 21.11.2006, 12 U 48/06, BauR 2008, 702; OLG Hamm, Urteil vom 21.12.1995, 21 U 15/95, BauR 1996, 578; OLG Köln, Urteil vom 21.10.1992, 11 U 84/92, BauR 1993, 358; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 191-194; Rn 791 mwN in Fn 137; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 10.

    Der Architekt ist darlegungs- und beweispflichtig dafür, dass er von seiner grundsätzlichen Haftung wegen Erstellung einer nicht genehmigungspflichtigen Planung ausnahmsweise befreit ist (Senat, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.06.2000, 21 U 162/99, BauR 2000, 1515).

    Soweit der BGH im Urteil vom 30.09.1999 (VII ZR 162/97, NJW 2000, 133 = BauR 2000, 128) ausgeführt hat, dass bei einem nicht nachbesserungsfähigen Mangel eines Architektenwerks der Bauherr vor Abnahme einen Anspruch auf Schadensersatz gemäß § 635 BGB habe, welcher der dreißigjährigen Verjährungsfrist unterliege, die gemäß § 638 Abs. 1 Satz 2 BGB (a.F.) mit der Abnahme, der Vollendung des Werks oder der endgültigen (berechtigten oder unberechtigten) Abnahmeverweigerung beginne (vgl. auch OLG Rostock, Urteil vom 11.07.2006, 4 U 128/04, BauR 2006, 2092; Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BGH, Beschluss vom 11.03.2006, VII ZR 164/06, IBR 2009, 277 mit Anm. Löffelmann), folgt daraus entgegen den Berufungseinwänden des Beklagten nicht, dass der BGH damit eine nicht sachgerechte Verkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist für Leistungsmängel nach endgültiger Abnahmeverweigerung herbeiführen wollte (vgl. Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Auflage 2008, Rn 506; Kniffka, ibr-online-Kommentar, Stand 05/2009, § 634 a, Rn 47/220/221; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 10. Kap., Teil C, Rn 191 mwN), jedenfalls wenn es sich - wie hier - um nicht nachbesserungsfähige Leistungsmängel der Genehmigungsplanung als Architektenwerk handelt (vgl. BGH, Urteil vom 21.12.2000, VII ZR 17/99, BauR 2001, 785; BGH, Urteil vom 26.09.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872; vgl. auch Senat, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 179/180 und 186/187; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 19, Kap., Teil C , Rn 86 mwN in Fn 209).

  • BGH, 20.04.2000 - VII ZR 116/99

    Demnächst erfolgte Zustellung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Bei sowohl von der Partei als auch vom Gericht verursachten Verzögerungen, ist indes nach der Rechtsprechung des BGH eine differenzierte Betrachtung und auch Berechnung erforderlich (vgl. BGH, Urteil vom 20.04.2000, VII ZR 116/99, NJW 2000, 2282; kritisch: Zöller-Greger, a.a.O., § 167, Rn 12, Schuschke EWiR 2000, 1677).

    Dies gilt auch im vorliegenden Fall, da der Kläger für den Verlust des (ersten) Schecks und Irrlauf des (zweiten) Schecks zwar nicht verantwortlich ist, aber gleichwohl - schon im Hinblick auf die Möglichkeit der späteren Geltendmachung von Amtshaftungsansprüchen (vgl. BGH, Urteil vom 07.04.1983, III ZR 193/81, VersR 1983, 831; Zöller-Greger, a.a.O.) - gehalten war, erneute Anforderungen von (auf dem Postweg oder sonstwie verlorengegangenen oder vom Gericht irregeleiteten) Schecks in angemessener Zeit, den der BGH mit zwei Wochen bemisst (vgl. BGH, Urteil vom 20.04.2000, VII ZR 116/99, NJW 2000, 2282; BGH, Urteil vom 25.11.1985, II ZR 236/84, NJW 1986, 1347), zu reagieren, um die von der Scheckzahlung abhängige Auslandszustellung sicherzustellen (vgl. auch BGH, Urteil vom 11.07.2003, V ZR 414/02, NJW 2003, 2830; Zöller-Greger, a.a.O., § 167, Rn 15).

  • BGH, 30.09.1999 - VII ZR 162/97

    Schadensersatzanspruch gegen Architekten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Soweit der BGH im Urteil vom 30.09.1999 (VII ZR 162/97, NJW 2000, 133 = BauR 2000, 128) ausgeführt hat, dass bei einem nicht nachbesserungsfähigen Mangel eines Architektenwerks der Bauherr vor Abnahme einen Anspruch auf Schadensersatz gemäß § 635 BGB habe, welcher der dreißigjährigen Verjährungsfrist unterliege, die gemäß § 638 Abs. 1 Satz 2 BGB (a.F.) mit der Abnahme, der Vollendung des Werks oder der endgültigen (berechtigten oder unberechtigten) Abnahmeverweigerung beginne (vgl. auch OLG Rostock, Urteil vom 11.07.2006, 4 U 128/04, BauR 2006, 2092; Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BGH, Beschluss vom 11.03.2006, VII ZR 164/06, IBR 2009, 277 mit Anm. Löffelmann), folgt daraus entgegen den Berufungseinwänden des Beklagten nicht, dass der BGH damit eine nicht sachgerechte Verkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist für Leistungsmängel nach endgültiger Abnahmeverweigerung herbeiführen wollte (vgl. Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Auflage 2008, Rn 506; Kniffka, ibr-online-Kommentar, Stand 05/2009, § 634 a, Rn 47/220/221; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 10. Kap., Teil C, Rn 191 mwN), jedenfalls wenn es sich - wie hier - um nicht nachbesserungsfähige Leistungsmängel der Genehmigungsplanung als Architektenwerk handelt (vgl. BGH, Urteil vom 21.12.2000, VII ZR 17/99, BauR 2001, 785; BGH, Urteil vom 26.09.2002, VII ZR 290/01, BauR 2002, 1872; vgl. auch Senat, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 179/180 und 186/187; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 19, Kap., Teil C , Rn 86 mwN in Fn 209).

    Soweit der Auftraggeber die Abnahme ernsthaft und endgültig ablehnt, beginnt die Verjährungsfrist auch beim vorzeitig beendeten Architektenvertrag bereits im Zeitpunkt der Abnahmeverweigerung (BGH, Urteil vom 03.03.1998, X ZR 4/95, NJW-RR 1998, 1027; BGH, Urteil vom 30.09.1999, VII ZR 162/97, NJW 2000, 133 = BauR 2000, 128; OLG Köln, Urteil vom 29.06.1999, 22 U 249/98, BauR 2000, 134; Kuffer/Wirth-Bearb., Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, Kap., 10, Teil C, Rn 191).

  • OLG Düsseldorf, 20.06.2000 - 21 U 162/99

    Aufklärungspflicht des Architekten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Selbst für den Fall, dass der Bauherr und der Architekt bewusst eine "riskante" Planung (z.B. mit dem Ziel einer "Maximalbebauung", vgl. OLG Köln, Urteil vom 21.10.1992, 11 U 84/92, BauR 1993, 358; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.12.1996, 1o U 130/96, BauR 1997, 681) eingehen und damit die Gefahr einer Ablehnung des Bauantrages in Kauf nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 25.03.1999, VII ZR 397/97, BauR 1999, 1195; BGH, Urteil vom 25.10.1984, III ZR 80/83, NJW 1985, 1692; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469), so dass der Auftrag des Bauherrn an den Architekten nur auf den Versuch gerichtet ist, eine Baugenehmigung zu erhalten (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1995, 21 U 53/95, BauR 1996, 287), setzt die Annahme der Übernahme des Risikos einer Ablehnung des Bauantrages durch den Bauherrn voraus, dass der Architekt den Bauherrn hinreichend über die Risiken der Genehmigungsfähigkeit (und ggf. die Möglichkeit einer Bauvoranfrage) aufgeklärt hat (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.06.2000, 21 U 162/99, BauR 2000, 1515; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1995, 21 U 53/95, BauR 1996, 287; OLG Oldenburg, Urteil vom 21.11.2006, 12 U 48/06, BauR 2008, 702; OLG Hamm, Urteil vom 21.12.1995, 21 U 15/95, BauR 1996, 578; OLG Köln, Urteil vom 21.10.1992, 11 U 84/92, BauR 1993, 358; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1482 mwN in Fn 191-194; Rn 791 mwN in Fn 137; Kuffer/Wirth-Leupertz, Handbuch des Fachwanwalts für Bau- und Architektenrecht, 2. Auflage 2008, 10.

    Der Architekt ist darlegungs- und beweispflichtig dafür, dass er von seiner grundsätzlichen Haftung wegen Erstellung einer nicht genehmigungspflichtigen Planung ausnahmsweise befreit ist (Senat, Urteil vom 30.04.1985, 23 U 208/84, BauR 1986, 469; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.06.2000, 21 U 162/99, BauR 2000, 1515).

  • BGH, 17.01.1967 - VI ZR 62/65

    Unterbrechung der Verjährung durch formlose Übergabe eines eine Klageerweiterung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Die fehlende förmliche Zustellung ist - trotz Rücknahme des Antrages aus dem klägerischen Schriftsatz vom 06.06.2005 vom Termin vom 07.09.2006 (596 BA) - aufgrund rügeloser Einlassung des Beklagten gemäß § 295 ZPO in diesem Termin mit Wirkung ex-tunc (entsprechend § 167 ZPO) geheilt worden, da der Rügeverlust von der Art der Verhandlung und dem Inhalt der gestellten Anträge (hier: Klagerücknahme) unabhängig ist (BGH, Urteil vom 11.07.1960, III ZR 104/59; NJW 1960, 1947; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.01.1967, VI ZR 62/65, VersR 1967, 395; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 204, Rn 6; Zöller-Greger, a.a.O., § 253, Rn 26/26a; Münchener Kommentar.-Becker-Eberhard, 3. Auflage 2008, § 253, Rn 171-173 mwN).

    Als "verzichtbare Norm" erfasst § 295 ZPO die unterbliebene Zustellung einer Klageschrift und auch die formlose Übersendung eines klageerweiternden Schriftsatzes i.S.v. § 261 Abs. 2 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 11.07.1960, III ZR 104/59, VersR 1967, 395; BGH, Urteil vom 24.02.1960, V ZR 119/58, NJW 1960, 820; Zöller/Geimer-Greger, § 295, Rn 3, § 253, Rn 26a).

  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 199/77

    Entscheidung über Haftungsbeschränkungen im Rahmen einer Direktklage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2009 - 23 U 187/08
    Neben der Urteilsformel selbst sind ergänzend die Gründe eines Feststellungsurteils zur Abgrenzung des Umfangs der Rechtskraft heranzuziehen (BGH, Urteil vom 23.01.1979, VI ZR 199/77, NJW 1979, 1046, Rn 13 mwN).

    Ob die Verfahrensweise des 5. Zivilsenats hinsichtlich der Entscheidung von zwei Streitgegenständen vor rechtskräftigem Abschluss der maßgeblichen verwaltungsgerichtlichen Verfahren und hinsichtlich der Klärung der drei o.a. Streitgegenstände in zwei getrennten Zivilprozessen unter Berücksichtigung aller prozessrechtlichen bzw. materiellrechtlichen Gesichtspunkte zulässig und sachdienlich war, ist im vorliegenden Verfahren nicht entscheidungserheblich (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.1979, VI ZR 199/77, NJW 1979, 1046, Rn 8).

  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 414/02

    Pflichten des Klägers bei Zustellung der Klageschrift im Ausland

  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 236/84

    Unterbrechung der Verjährung bei Klagezustellung "demnächst"

  • BGH, 07.04.1983 - III ZR 193/81

    Übersetzung der für die Auslandszustellung einer Wechselklage erforderlichen

  • BGH, 06.11.2008 - IX ZR 158/07

    Beendigung der Verjährungshemmung durch "Einschlafenlassen" der Verhandlung

  • BGH, 26.10.2006 - VII ZR 194/05

    Begriff des Verhandelns

  • BGH, 28.09.2004 - IX ZR 155/03

    Hemmung der Verjährung des Anfechtungsanspruchs durch Antrag des

  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

  • BGH, 07.05.2004 - V ZR 77/03

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Bodenkontaminierung durch mehrere Ereignisse

  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 196/98

    Zustandekommen eines Architektenvertrages bei Übermittlung der

  • BGH, 07.02.1992 - V ZR 246/90

    Sachmängelgewährleistung für Bebaubarkeit eines Kaufgrundstücks, orientiert am

  • BGH, 17.10.2000 - X ZR 169/99

    Ersatzansprüche gegen Gutachter bei unrichtiger Wertermittlung

  • BGH, 19.03.1992 - III ZR 117/90

    Amtshaftung wegen Erteilung rechtswidriger Baugenehmigung

  • BGH, 21.12.2000 - VII ZR 17/99

    Haftung des Bauunternehmers bei fehlender Genehmigungsfähigkeit des

  • BGH, 22.01.1998 - VII ZR 259/96

    Mängel des Architektenwerks; Prüffähigkeit der Honorarrechnung des Architekten

  • BGH, 03.03.1998 - X ZR 4/95

    Übernahme der Aufsicht über die Herstellung einer Segelyacht; Verjährung von

  • BGH, 19.11.1997 - IV ZR 357/96

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs bei Verhandlungen über einen abtrennbaren

  • OLG Rostock, 11.07.2006 - 4 U 128/04

    Schadensersatz wegen Verletzung der Objektüberwachungspflicht

  • BGH, 10.03.2009 - VII ZR 164/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend den Beginn der Verjährung

  • BGH, 19.02.1992 - VIII ARZ 5/91

    Allgemein üblicher Zustand vermieteter Räume

  • BGH, 14.06.1988 - VI ZR 279/87

    Umfang der Rechtskraft eines Feststellungsurteils

  • OLG Stuttgart, 17.12.1996 - 10 U 130/96

    Offenbarungspflicht d. Nicht-Architekten bei Planungsvertrag

  • OLG Celle, 09.08.2007 - 13 U 48/07

    Dauerhaft genehmigungsfähige Planung als geschuldeter Werkerfolg eines sich zur

  • BGH, 25.10.1984 - III ZR 80/83

    Mitverantwortung des Architekten und des Bauherrn bei voreiligem Baubeginn;

  • OLG Oldenburg, 21.11.2006 - 12 U 48/06

    Pflicht eines Architekten zur Abgabe eines Hinweises auf ein Genehmigungsrisiko

  • BGH, 25.06.1985 - VI ZR 60/84

    Begrenzung der verjährungshemmenden Wirkung von Verhandlungen

  • BGH, 29.06.1957 - IV ZR 88/57

    Anforderungen an den Rügeverzicht

  • OLG Düsseldorf, 30.03.2004 - 23 U 65/03

    Zulässigkeit eines Grundurteils bei einem unbezifferten Feststellungsantrag;

  • BGH, 21.04.1994 - VII ZR 244/92

    Haftung des Architekten für fehlerhafte Maße

  • OLG München, 02.07.1990 - 28 U 6783/89

    Muß der Architekt klüger sein als die Baubehörde?

  • OLG München, 12.09.2007 - 27 U 154/07

    Genehmigungsriskante intensive Bebauung

  • OLG Düsseldorf, 12.12.1995 - 21 U 53/95

    Schadensersatz bei nichtgenehmigter Planung

  • OLG Hamm, 21.12.1995 - 21 U 15/95

    Honorarabzug bei Fehlen sog. "Zentraler Leistungen"

  • OLG Köln, 21.10.1992 - 11 U 84/92

    Zweifelhafte Genehmigungsplanung muß nicht immer zu einer Bauvoranfrage führen

  • OLG Köln, 29.06.1999 - 22 U 249/98

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen; Unterbrechung durch 2 Beweisverfahren?

  • KG, 11.01.2000 - 27 U 5302/99

    Architekt schuldet bei der Planung die Einhaltung der Genehmigungsvoraussetzungen

  • BGH, 24.02.1960 - V ZR 119/58
  • RG, 05.11.1915 - II 343/15

    Ist die Verjährung einer Forderung wirksam unterbrochen, wenn, nachdem ein Gesuch

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

  • BGH, 06.12.2001 - VII ZR 440/00

    Bestimmtheit eines Feststellungsantrages

  • BGH, 03.05.1983 - VI ZR 79/80

    Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage

  • BGH, 10.02.2011 - VII ZR 8/10

    Haftung des Architekten: Mitverschulden des Bauherrn bei Kenntnis der

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in BauR 2010, 1255 veröffentlicht ist, bejaht die Zulässigkeit des Feststellungsantrags (§ 256 ZPO).
  • OLG Oldenburg, 13.11.2019 - 5 U 108/18

    Schadensersatz wegen Falschbehandlung im Zusammenhang mit einer Geburt;

    BGHZ 160, 259 (263) ; BGH NJW 2008, 2429 Rn. 19; 2011, 2193 (2194); OLG Naumburg FamRZ 2001, 1006 ; OLG Düsseldorf BauR 2010, 1795 (1800) ; OLG Celle NJOZ 2012, 1107; Staudinger/Peters/Jacoby, BGB, § 204 Rn. 24).
  • OLG Karlsruhe, 26.01.2018 - 14 U 9/14

    Muss ein Reihenhaus für sich allein standsicher sein?

    Soweit eine Planung als riskant bezeichnet werden müsse, weil sie nicht nach dem anerkannten Stand der Technik, sondern nach einem Ersatzverfahren auf dem Stand von Wissenschaft und Technik erfolgt sei, obliege es dem Tragwerksplaner, den Auftraggeber über das Risiko der Genehmigungsfähigkeit aufzuklären, damit er entscheiden könne, ob er dieses Risiko eingehen wolle (OLG Düsseldorf, BauR 2010, 1255).

    Die Frage, ob der Planer eine dauerhaft genehmigungsfähige Anlage schuldet oder zumindest auf das Risiko der Genehmigungsfähigkeit hinweisen muss, kann sich allerdings auch im Zusammenhang mit seiner Haftung stellen: Wird eine Baugenehmigung zu Unrecht erteilt und später wirksam zurückgenommen und muss der ohne Einhaltung des erforderlichen Grenzabstandes zum Nachbargrundstück errichtete Anbau deshalb abgerissen werden, haftet der Architekt für den hierdurch entstandenen Schaden, weil er eine dauerhaft genehmigungsfähige Planung schuldete (OLG Düsseldorf, BauR 2010, 1255).

  • OLG Dresden, 23.07.2020 - 10 U 1863/19

    Auch die Sachverständigenkosten zur Ermittlung der Schadenshöhe sind

    entstehen werden, §§ 322 Abs. 1, 256 Abs. 1 ZPO (vgl. zum Umfang der Rechtskraft: OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Dezember 2009 - 23 U 187/08, BauR 2010, S. 1255 ff, Rn. 27, zitiert nach juris).
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