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   OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03   

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OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03 (https://dejure.org/2010,1938)
OLG Celle, Entscheidung vom 02.06.2010 - 14 U 205/03 (https://dejure.org/2010,1938)
OLG Celle, Entscheidung vom 02. Juni 2010 - 14 U 205/03 (https://dejure.org/2010,1938)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 301 ZPO; § 426 BGB; § 633 BGB; § 634 BGB; § 635 BGB; § 637 BGB
    Mithaftung des Bauherrn für Versäumnisse des Architekten bei der Bauaufsicht; Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Unternehmer

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 426, 633, 634 Nr. 1, 635, 637; ZPO § 301
    Keine Überwachungspflicht des Auftragsgebers gegenüber dem vom Auftragsnehmer geschuldeten Bauleistungen trotz Beauftragung eines Architekten mit Objektüberwachung; Gesamtschuldverhältnis mehrerer Bauunternehmer bei Zweckgemeinschaft im Sinne einer Erfüllungsgemeinschaft ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mithaftung des Bauherrn für Versäumnisse des Architekten bei der Bauaufsicht; Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Unternehmer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mithaftung des Bauherrn für Versäumnisse des Architekten bei der Bauaufsicht; Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Unternehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auftraggeber schuldet dem Auftragnehmer nicht dessen Überwachung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Architekt als Erfüllungsgehilfe des Bauherrn

Besprechungen u.ä. (5)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Teilurteil: Kostenentscheidung trotz Insolvenz eines Gesamtschuldners (IBR 2010, 1246)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Verzicht auf weitere Mängelansprüche durch Zustimmung zur Nachbesserungsmethode? (IBR 2011, 77)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Bauherr schuldet dem Bauunternehmer keine Beaufsichtigung durch Bauüberwacher! (IBR 2010, 678)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Mehrere Mängelverursacher können Gesamtschuldner sein! (IBR 2010, 1368)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Bauüberwachungsfehler: Angabe von Symptomen reicht als schlüssiger Vortrag aus! (IBR 2011, 33)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2010, 1276
  • BauR 2010, 1613
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 06.10.1988 - VII ZR 227/87

    Unterbrechung der Verjährung durch einen Beweissicherungsantrag

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    Nach gefestigter Rechtsprechung bedurfte es weiterer Angaben als der konkreten Darlegung der aufgetretenen Mangelerscheinungen nicht (vgl. z. B. BGH, BauR 1997, 1029 [BGH 03.07.1997 - VII ZR 210/96] ; BGH, BauR 1999, 391 [BGH 03.12.1998 - VII ZR 405/97] und BGH, BauR 1989, 79).

    Denn es ist Sache des Unternehmers, die Ursachen der gerügten Mangelerscheinungen festzustellen und sein Verhalten dann darauf einzurichten (BGH, BauR 1989, 79 - juris-Rdnr. 11).

    Dieser hat ausgeführt (vgl. BauR 1989, 79): Der Besteller könne mit hinreichend genauer Beschreibung von zu Tage getretenen Erscheinungen den Fehler, der der Werkleistung insgesamt anhafte und der die aufgetretenen Mangelerscheinungen verursacht habe, zum Gegenstand des betreffenden vertraglichen und/oder prozessualen Verfahrens machen.

  • BGH, 03.07.1997 - VII ZR 210/96

    Inhalt einer Mängelrüge

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    Nach gefestigter Rechtsprechung bedurfte es weiterer Angaben als der konkreten Darlegung der aufgetretenen Mangelerscheinungen nicht (vgl. z. B. BGH, BauR 1997, 1029 [BGH 03.07.1997 - VII ZR 210/96] ; BGH, BauR 1999, 391 [BGH 03.12.1998 - VII ZR 405/97] und BGH, BauR 1989, 79).

    Nach Durchführung der - fehlgeschlagenen - Mängelbeseitigungsmaßnahmen im Anschluss an das selbständige Beweisverfahren bedurfte es keiner erneuten Inverzugsetzung mehr (so jetzt ausdrücklich § 637 Abs. 2 Satz 2 BGB n. F.; dies gilt allerdings in gleicher Weise auch für das alte Recht, vgl. BGH, BauR 1997, 1029 [BGH 03.07.1997 - VII ZR 210/96] - Leitsatz 3; ebenso Palandt, BGB, 62. Aufl., § 637 Rdnr. 4 i. V. m. § 636 Rdnr. 15).

  • BGH, 11.10.2007 - VII ZR 65/06

    Inhalt und Umfang des Schadensersatzanspruchs gegen einen Architekten wegen

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    In diesem Fall haftet der Architekt von vornherein nur noch auf Schadensersatz gemäß § 635 BGB a. F., wobei ein dahingehender Anspruch auch nicht voraussetzt, dass gegenüber dem Architekten eine Mängelrüge erhoben oder ihm Gelegenheit zur Nachbesserung gegeben worden wäre (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2007 - VII ZR 65/06 - juris-Rdnr. 15 m. w. N.).
  • BGH, 10.04.2003 - VII ZR 251/02

    Umfang der Mängelbeseitigungskosten; Hotelunterbringung

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    Zwar muss nach allgemeinen Grundsätzen des Schadensrechts (wegen der bei einer Schadensersatzforderung im Gegensatz zum Kostenvorschuss fehlenden Verpflichtung des Bauherrn zur nachträglichen Abrechnung) gewährleistet sein, dass dem Auftraggeber kein Überschuss verbleibt, sodass bei einer Schätzungsbandbreite regelmäßig nur der untere Betrag ausgeurteilt werden kann (vgl. dazu Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Aufl., 6. Teil Rdnr. 163 unter Hinweis auf BGH, BauR 2003, 1211).
  • BGH, 06.06.1991 - VII ZR 372/89

    Verjährung von werkvertraglichen Gewährleistungsansprüchen eines

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass der Geschädigte neben der Leistungsklage, mit der er einen nach Mängelbeseitigungskosten berechneten Schadensersatzanspruch geltend macht, auch die Feststellungsklage erheben kann, wenn der entstandene oder noch entstehende Schaden nicht bereits in vollem Umfang durch den Antrag auf Zahlung erfasst wird; das ist namentlich dann der Fall, wenn ein Sachverständiger nicht in der Lage ist, die zur Schadensbeseitigung erforderlichen Aufwendungen und Kosten im voraus so zuverlässig zu bestimmen, dass sein Gutachten nicht Grundlage einer abschließenden richterlichen Schätzung sein kann und als Zahlbetrag lediglich ein Mindestbetrag ausgeurteilt werden kann (vgl. BGH, BGHZ 114, 383 - juris-Rdnr. 52 f.; BGH, BauR 1991, 460 [BGH 28.02.1991 - VII ZR 171/90] - juris-Rdnr. 10; ebenso OLG Hamm, OLGR 2002, 419 - juris-Rdnr. 41).
  • OLG Hamm, 23.04.2002 - 21 U 56/01

    Bauaufsichtsmangel bei vertraglich eingeschränkter Bauaufsicht des Architekten;

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass der Geschädigte neben der Leistungsklage, mit der er einen nach Mängelbeseitigungskosten berechneten Schadensersatzanspruch geltend macht, auch die Feststellungsklage erheben kann, wenn der entstandene oder noch entstehende Schaden nicht bereits in vollem Umfang durch den Antrag auf Zahlung erfasst wird; das ist namentlich dann der Fall, wenn ein Sachverständiger nicht in der Lage ist, die zur Schadensbeseitigung erforderlichen Aufwendungen und Kosten im voraus so zuverlässig zu bestimmen, dass sein Gutachten nicht Grundlage einer abschließenden richterlichen Schätzung sein kann und als Zahlbetrag lediglich ein Mindestbetrag ausgeurteilt werden kann (vgl. BGH, BGHZ 114, 383 - juris-Rdnr. 52 f.; BGH, BauR 1991, 460 [BGH 28.02.1991 - VII ZR 171/90] - juris-Rdnr. 10; ebenso OLG Hamm, OLGR 2002, 419 - juris-Rdnr. 41).
  • BGH, 17.06.2004 - VII ZR 25/03

    Umfang der Hinweispflicht des Gerichts; Auslegung einer als Vorschussklage

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    Denn bei verständiger Würdigung des erstinstanzlichen Prozessvortrags der Klägerin, der so auszulegen ist, wie es nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig und interessengerecht ist, wurde von der Klägerin bereits in erster Instanz gegenüber dem Beklagten zu 3 ungeachtet der einheitlichen Bezeichnung der Klage als "Vorschussklage" Schadensersatz verlangt (vgl. zu dieser Auslegung BGH, BauR 2001, 425 [BGH 23.11.2000 - VII ZR 242/99] ; BGH, BauR 2004, 1477 [BGH 17.06.2004 - VII ZR 25/03] ).
  • BGH, 06.05.2004 - IX ZR 211/00

    Darlegungs- und Beweislast im Anwaltshaftungsprozess wegen des Verjährenlassens

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    Für eine entsprechende Pflichtverletzung des Architekten spricht dann der erste Anschein (vgl. BGH, BauR 2004, 1445 [BGH 06.05.2004 - IX ZR 211/00] - juris-Rdnr. 11; OLG Saarbrücken, BauR 2007, 1918 - juris-Rdnr. 150 m. w. N.).
  • BGH, 23.11.2000 - VII ZR 242/99

    Klage gegen Architekten wegen Planungs- und Überwachungsfehlern

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    Denn bei verständiger Würdigung des erstinstanzlichen Prozessvortrags der Klägerin, der so auszulegen ist, wie es nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig und interessengerecht ist, wurde von der Klägerin bereits in erster Instanz gegenüber dem Beklagten zu 3 ungeachtet der einheitlichen Bezeichnung der Klage als "Vorschussklage" Schadensersatz verlangt (vgl. zu dieser Auslegung BGH, BauR 2001, 425 [BGH 23.11.2000 - VII ZR 242/99] ; BGH, BauR 2004, 1477 [BGH 17.06.2004 - VII ZR 25/03] ).
  • BGH, 25.01.2001 - V ZR 22/00

    Dem Schlußurteil vorbehaltene Kostenentscheidung nach Nichtannahme der Revision

    Auszug aus OLG Celle, 02.06.2010 - 14 U 205/03
    Ist ein gegen mehrere Beklagte gerichteter Rechtsstreit wegen Insolvenz eines der verklagten Streitgenossen teilweise unterbrochen, besteht jedoch eine besondere Prozesssituation, die ein Abweichen vom Grundsatz der einheitlichen Kostenentscheidung rechtfertigt, weil gänzlich ungewiss ist, wann der Rechtsstreit fortgesetzt und mit einer Kostenentscheidung versehen werden kann, was insbesondere bei dem im vorliegenden Fall gegebenen Umfang der Kostenmasse den Parteien nicht zumutbar ist (vgl. dazu z. B. KG, KGR 2003, 357 und 311; BGH, NJW-RR 2001, 642).
  • OLG Saarbrücken, 11.12.2006 - 8 U 274/01

    Umfang der Nachbesserungspflicht nach § 633 BGB a.F. bei Schäden an anderen

  • OLG Celle, 18.10.2006 - 7 U 69/06

    Schadensersatzpflicht des mit der Bauplanung und Bauüberwachung beauftragten

  • BGH, 28.02.1991 - VII ZR 171/90

    Verjährungsunterbrechung durch Beweissicherungsverfahren trotz Geltung der VOB/B

  • BGH, 26.06.2003 - VII ZR 126/02

    Haftung von Unternehmern unterschiedlicher Gewerke auf einheitliche

  • BGH, 19.12.2002 - VII ZR 176/02

    Rechtsfolgen der Insolvenz eines einfachen Streitgenossen; Zulässigkeit eines

  • BGH, 18.04.2002 - VII ZR 70/01

    Berücksichtigung des Mitverschuldens des die Bauaufsicht führenden Architekten

  • BGH, 01.10.2009 - I ZR 94/07

    Oracle

  • BGH, 20.02.1986 - VII ZR 318/84

    Gewährleistungsausschluß beim Erwerb neuer Eigentumswohnungen und Häuser;

  • BGH, 03.12.1998 - VII ZR 405/97

    Hinreichende Bezeichnung des Mangels in einem Mängelbeseitigungsverlangen

  • OLG Köln, 24.05.2004 - 2 U 34/04

    Unterbrechung des Rechtsstreits

  • OLG Düsseldorf, 23.10.2015 - 22 U 57/15

    EnEV-Anforderungen sind immer Sollbeschaffenheit!

    Maßgeblich für die Feststellung einer Gesamtschuld mehrerer Werkunternehmer ist die Abgrenzung, ob sie voneinander völlig getrennte Bauleistungen erbringen, ohne dass eine zweckgerichtete Verbindung ihrer Werkleistungen besteht oder ob sie eine Zweckgemeinschaft im Sinne einer Erfüllungsgemeinschaft (hinsichtlich ihrer primären gleichartigen Leistungspflichten) bilden, die darauf gerichtet ist, eine "einheitliche Bauleistung" zu erbringen (vgl. OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, BauR 2010, 1613 mit Anm. Schwenker IBR 2010, 1368; OLG Hamm, Urteil vom 14.05.1990, 23 U 7/90, BauR 1990, 643 (Ls); vgl. auch Weise, BauR 1992, 685; Langen, BauR 2011, 381).
  • OLG Düsseldorf, 15.01.2016 - 22 U 92/15

    Haftung von Architekt und Sonderfachmann aufgrund mangelhafter Planungsleistungen

    Dann muss der Architekt den Anscheinsbeweis durch eine Darlegung einer hinreichenden Bauaufsicht, die er im Streitfall auch zu beweisen hat, entkräften, ehe es zur normalen Beweislastverteilung kommt, wonach der Bauherr die Pflichtverletzung (voll) zu beweisen hat (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 206/06, NJW 2009, 582; BGH, Urteil vom 16.05.2002, VII ZR 81/00, NZBau 2002, 574; vgl. bereits BGH, Urteil vom 26.04.1973, VII ZR 85/71, BB 1973, 1191; OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.11.2012, I-23 U 156/11, BauR 2013, 489; vgl. auch OLG Dresden, Urteil vom 25.06.2009, 10 U 1559/07, BauR 2010, 1785 mwN in Rn 46; OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, BauR 2010, 1613; Kniffka u.a., ibr-online-Kommentar Bauvertragsrecht, Stand 07/2015, § 633, Rn 132 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2025 mwN in Fn 375/3067 ff.).

    Maßgeblich für die Feststellung einer Gesamtschuld mehrerer Werkunternehmer (bzw. Architekten bzw. Sonderfachleute/Statiker) ist die Abgrenzung, ob sie voneinander völlig getrennte Vertragsleistungen erbringen, ohne dass eine zweckgerichtete Verbindung ihrer Werkleistungen besteht oder ob sie eine Zweckgemeinschaft im Sinne einer Erfüllungsgemeinschaft (hinsichtlich ihrer primären gleichartigen Leistungspflichten) bilden, die darauf gerichtet ist, eine "einheitliche Bauleistung" zu erbringen (vgl. OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, BauR 2010, 1613 mit Anm. Schwenker IBR 2010, 1368; OLG Hamm, Urteil vom 14.05.1990, 23 U 7/90, BauR 1990, 643 (Ls); vgl. auch Weise, BauR 1992, 685; Langen, BauR 2011, 381).

  • OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 91/14

    Aufwändige Sanierung erforderlich: Auftragnehmer muss Sanierungskonzept vorlegen!

    Er trägt das Risiko seiner Arbeit und er muss daher grundsätzlich auch allein entscheiden können, auf welche Weise er die Mängel dauerhaft beseitigen will (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2003, VII ZR 93/01, NZBau 2004, 153; zur Beweislast des Auftraggebers vgl. BGH, Urteil vom 05.05.1969, VII ZR 26/69, ZfBR 2001, 110 (Ls.) bzw. juris; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.08.2012, I-23 U 143/11, BauR 2013, 107; OLG Celle, Urteil vom 17.03.2011, 6 U 125/10, IBR 2012, 21; OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, BauR 2010, 1613; Bold, NJW 2007, 2960/2963 - Schallschutz).
  • OLG Hamm, 12.04.2013 - 12 U 75/12

    Schneelast bringt 6 Monate alte Halle zum Einsturz - Dachdeckerbetrieb haftet

    Umgekehrt ist anerkannt, dass der bauaufsichtsführende Architekt im Verhältnis zum Bauunternehmer regelmäßig nicht Erfüllungsgehilfe des Bauherrn ist, denn dieser schuldet dem Unternehmer nicht dessen Beaufsichtigung (vgl. BGH BauR 2009, 515, juris Tz. 29; NJW-RR 2002, 1175, juris Tz. 14; OLG Celle BauR 2010, 1613, juris Tz. 68 f.).
  • OLG Düsseldorf, 06.11.2012 - 23 U 156/11

    Wie intensiv ist die Bauausführung zu überwachen?

    Dann muss der Architekt den Anscheinsbeweis durch eine Darlegung einer hinreichenden Bauaufsicht, die er im Streitfall auch zu beweisen hat, entkräften, ehe es zur normalen Beweislastverteilung kommt, wonach der Bauherr die Pflichtverletzung (voll) zu beweisen hat (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 206/06, NJW 2009, 582; BGH, Urteil vom 16.05.2002, VII ZR 81/00, NZBau 2002, 574; vgl. bereits BGH, Urteil vom 26.04.1973, VII ZR 85/71, BB 1973, 1191; vgl. auch OLG Dresden, Urteil vom 25.06.2009, 10 U 1559/07, BauR 2010, 1785 mwN in Rn 46; OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, BauR 2010, 1613 ; Kniffka u.a., a.a.O., § 633, Rn 132 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2022).
  • OLG Düsseldorf, 07.04.2016 - 5 U 135/14

    Umfang der Pflicht eines Architekten zur Bauüberwachung

    Dann muss der Architekt den Anscheinsbeweis durch eine Darlegung einer hinreichenden Bauaufsicht, die er im Streitfall auch zu beweisen hat, entkräften, ehe es zur normalen Beweislastverteilung kommt, wonach der Bauherr die Pflichtverletzung (voll) zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 2009, 582; NZBau 2002, 574; BB 1973, 1191; OLG Dresden BauR 2010, 1785; OLG Celle BauR 2010, 1613; Kniffka ibr-online-Kommentar, Bauvertragsrecht, Stand 12.01.2015 § 633 Rdn. 132); Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2022; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 386 mwN).

    Dann muss der Architekt den Anscheinsbeweis durch eine Darlegung einer hinreichenden Bauaufsicht, die er im Streitfall auch zu beweisen hat, entkräften, ehe es zur normalen Beweislastverteilung kommt, wonach der Bauherr die Pflichtverletzung (voll) zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 2009, 582; NZBau 2002, 574; BB 1973, 1191; OLG Dresden BauR 2010, 1785; OLG Celle BauR 2010, 1613; Kniffka ibr-online-Kommentar, Bauvertragsrecht, Stand 12.01.2015 § 633 Rdn. 132); Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2022; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 386 mwN).

  • OLG Schleswig, 08.07.2022 - 1 U 97/21

    Mithaftung eines Bauherrn für mangelhafte Leistungen eines Vorunternehmers

    Dieses besteht in der Verletzung einer im eigenen Interesse bestehenden Obliegenheit (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 206/06, Rn. 30 f. bei juris; OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, Rn. 69 bei juris).

    Der vom Bauherrn eingesetzte Bauleiter ist insoweit nicht dessen Erfüllungsgehilfe (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 206/06, Rn. 29 bei juris; Senat, Urteil vom 18.08.2017, 1 U 11/16, Rn. 32 bei juris; OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, Rn. 68 bei juris).

  • OLG Köln, 13.03.2013 - 16 U 123/12

    Pflichten des bauüberwachenden Architekten

    Erst wenn der Architekt die ordnungsgemäße Wahrnehmung der von ihm geschuldeten Bauaufsicht substantiiert vorgetragen hat, ist zu prüfen, ob damit der Anscheinsbeweis erschüttert ist (vgl. BGH BB 1973, 1191; NZBau 2002, 574 unter II.1.B; BauR 2004, 1445 Rn. 11; OLG Celle, BauR 2010, 1613).
  • OLG Düsseldorf, 21.12.2012 - 23 U 18/12

    Auch einfache Arbeiten sind zu überwachen!

    Dann muss der Architekt den Anscheinsbeweis durch eine Darlegung einer hinreichenden Bauaufsicht, die er im Streitfall auch zu beweisen hat, entkräften, ehe es zur normalen Beweislastverteilung kommt, wonach der Bauherr die Pflichtverletzung (voll) zu beweisen hat (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 206/06, NJW 2009, 582; BGH, Urteil vom 16.05.2002, VII ZR 81/00, NZBau 2002, 574; vgl. bereits BGH, Urteil vom 26.04.1973, VII ZR 85/71, BB 1973, 1191; vgl. auch OLG Dresden, Urteil vom 25.06.2009, 10 U 1559/07, BauR 2010, 1785 mwN in Rn 46; OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, BauR 2010, 1613 ; Kniffka u.a., a.a.O., § 633, Rn 132 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2022; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 386 mwN).
  • OLG Hamm, 03.12.2020 - 24 U 14/20

    Planung eines Warmdaches: Architekt muss detaillierte Angaben zu den Anschlüssen

    Die Beklagten sind zwar lediglich einfache Streitgenossen; es liegt kein Fall des § 62 ZPO vor (vgl. OLG Celle, Teilurteil vom 02. Juni 2010 - 14 U 205/03 - zitiert nach juris).
  • OLG Celle, 04.01.2012 - 14 U 126/11

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen wegen fehlerhaft erbrachter

  • OLG Naumburg, 01.10.2014 - 12 U 18/14

    Ingenieurvertrag: Haftung eines beauftragten Beraters bei nachträglich erwiesener

  • OLG Koblenz, 07.10.2011 - 1 U 102/11

    Risikobehafte Baumaßnahme ist sorgfältig zu planen!

  • OLG Koblenz, 07.10.2010 - 5 U 820/10

    Anforderungen an die Detailplanung durch den Architekten; Umfang und Rechtsnatur

  • LG Erfurt, 08.09.2011 - 1 S 145/11

    Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung: Schätzung der Beseitigungskosten bei

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