Weitere Entscheidungen unten: BGH, 12.12.1973 | BGH, 16.01.1974

Rechtsprechung
   BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72   

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https://dejure.org/1974,194
BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72 (https://dejure.org/1974,194)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1974 - VIII ZR 219/72 (https://dejure.org/1974,194)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 219/72 (https://dejure.org/1974,194)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf ungerechtfertigte Bereicherung - Anspruch auf Erstattung des objektiven Mietwertes - Ersatz für die Gebrauchsvorteile, die der Besitz des herauszugebenden Grundstücks einbringt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 551 § 557 Abs. 1 Satz 1 § 812 § 987
    Fälligkeit der vom Mieter nach Mietende zu zahlenden Nutzungsentschädigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 556
  • MDR 1974, 484
  • WM 1974, 260
  • DB 1974, 772
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 28.06.1967 - VIII ZR 59/65

    Abschluss eines Pachtvertrages - Anspruch auf Zahlung eines Pachtzinses und einer

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Darüber hinaus kann die Klägerin nach Bereicherungsgrundsätzen Erstattung des objektiven Mietwertes für den Zeitraum verlangen, in welchem ihr die Beklagte das Grundstück vorenthalten hat (BGHZ 44, 241; Senatsurteile vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65 = NJW 1968, 197 und vom 25. März 1970 - VIII ZR 178/68).

    Ob ohne Rücksicht auf die Rechtshängigkeit Ansprüche aus §§ 987, 990 BGB gegeben sind, oder ob diese Vorschriften nur gegenüber demjenigen gelten, der von Anfang an unrechtmäßiger Besitzer war (vgl. die Darstellung des Meinungsstandes zu dieser umstrittenen Frage bei Soergel/Siebert, BGB, 10. Aufl., Nr. 14 bis 17 vor §§ 987 bis 993; siehe auch das Senatsurteil vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65 = NJW 1968, 197) kann dahinstehen.

  • BGH, 09.11.1960 - VIII ZR 222/59

    Kostenverteilung nach § 92 Zivilprozessordnung (ZPO) i.R.e. Zuvielforderung als

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Der Umstand, daß Zinsen als Nebenforderungen bei der Streitwertberechnung außer Betracht zu bleiben haben (§ 4 ZPO), zwingt, wie der erkennende Senat schon früher entschieden hat, nicht dazu, das Obsiegen bzw. Unterliegen insoweit unberücksichtigt zu lassen (Urteil vom 9. November 1960 - VIII ZR 222/59 = NJW 1961, 361 = MDR 1961, 141).
  • BGH, 10.11.1965 - VIII ZR 12/64

    Bereicherungsanspruch des Vermieters

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Darüber hinaus kann die Klägerin nach Bereicherungsgrundsätzen Erstattung des objektiven Mietwertes für den Zeitraum verlangen, in welchem ihr die Beklagte das Grundstück vorenthalten hat (BGHZ 44, 241; Senatsurteile vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65 = NJW 1968, 197 und vom 25. März 1970 - VIII ZR 178/68).
  • BGH, 19.01.1966 - VIII ZR 1/64

    Kündigung eines Mietverhältnisses über Geschäftsräume durch den Vermieter -

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Das ist wirtschaftlich gesehen der objektive Mietwert eines gleichartigen und gleichwertigen Grundstücks (BGHZ 39, 186, 187; Senatsurteil vom 19. Januar 1966 - VIII ZR 1/64 = WM 1966, 479).
  • BGH, 25.03.1970 - VIII ZR 178/68

    Erwerb eines Grundstücks im Wege der Zwangsversteigerung - Kündigung von auf dem

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Darüber hinaus kann die Klägerin nach Bereicherungsgrundsätzen Erstattung des objektiven Mietwertes für den Zeitraum verlangen, in welchem ihr die Beklagte das Grundstück vorenthalten hat (BGHZ 44, 241; Senatsurteile vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65 = NJW 1968, 197 und vom 25. März 1970 - VIII ZR 178/68).
  • BGH, 28.05.1969 - V ZR 38/66

    Abschluss eines Übergabevertrags nebst Auflassung über ein landwirtschaftliches

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Das Berufungsgericht durfte deshalb davon ausgehen, daß der jetzt als Übergangen gerügte Beweisantrag überholt war (BGH Urteil vom 28. Mai 1969 - V ZR 38/66 = BGH IM ZPO § 286 [E] Nr. 13).
  • BGH, 25.03.1963 - VII ZR 270/61

    Unrechtmäßige Grundstücksnutzung. Aufwendungsersatz

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Das ist wirtschaftlich gesehen der objektive Mietwert eines gleichartigen und gleichwertigen Grundstücks (BGHZ 39, 186, 187; Senatsurteil vom 19. Januar 1966 - VIII ZR 1/64 = WM 1966, 479).
  • BGH, 24.02.1959 - VIII ZR 64/58
    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Wenn die Beklagte sich über die Mahnung der Klägerin hinwegsetzte und schlechthin die Zahlung jedes über 1 700 DM hinausgehenden Betrages verweigerte, so tat sie das auf eigene Gefahr und befand sich demgemäß in Verzug (vgl. das Senatsurteil vom 24. Februar 1958 - VIII ZR 64/53 = MDR 1959, 483 = BB 1959, 391 = Betrieb 1959, 458).
  • OLG Nürnberg, 23.12.1958 - 2 U 183/58

    Mitursächlichkeit des HV für den Abschluss eines Geschäftes, Anscheinsbeweis,

    Auszug aus BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72
    Wenn die Beklagte sich über die Mahnung der Klägerin hinwegsetzte und schlechthin die Zahlung jedes über 1 700 DM hinausgehenden Betrages verweigerte, so tat sie das auf eigene Gefahr und befand sich demgemäß in Verzug (vgl. das Senatsurteil vom 24. Februar 1958 - VIII ZR 64/53 = MDR 1959, 483 = BB 1959, 391 = Betrieb 1959, 458).
  • BGH, 28.02.2018 - VIII ZR 157/17

    Schadensersatzanspruch des Vermieters wegen Beschädigung der Mietwohnung

    Bei Verschlechterungen oder Veränderungen der Mietsache kann der Vermieter deshalb zwar Schadensersatz verlangen, ist aber - zur Vermeidung eines sonst etwa nach §§ 293 ff. BGB eintretenden Annahmeverzugs oder des Fehlens einer für die Anwendbarkeit von § 546a Abs. 1 BGB erforderlichen Vorenthaltung - nicht zur Ablehnung ihrer Rücknahme berechtigt (Senatsurteile vom 6. November 2013 - VIII ZR 416/12, aaO Rn. 15; vom 10. Januar 1983 - VIII ZR 304/81, BGHZ 86, 204, 209 f.; vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 219/72, WM 1974, 260 unter II 3; vgl. ferner Senatsbeschluss vom 13. Juli 2010 - VIII ZR 326/09, NJW-RR 2010, 1521 Rn. 2; ebenso nunmehr BGH, Urteil vom 23. Juni 2010 - XII ZR 52/08, NJW 2010, 2652 Rn. 18).
  • BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 96/87

    Vorenthaltung des Mietobjekts durch Zurücklassung zu beseitigender Einrichtungen;

    Deshalb kann allein darin, daß der Mieter dem Vermieter die Räume in verwahrlostem Zustand oder mit von ihm zu beseitigenden Einrichtungen versehen überläßt, an sich keine Vorenthaltung gesehen werden (BGH aaO und WM 1974, 260 zu II 3).
  • BGH, 01.03.2007 - IX ZR 81/05

    Pflicht des Insolvenzverwalters zur Herausgabe einer Mietsache; Rechtsnatur des

    Ein Anspruch aus § 546a BGB wird entsprechend den Bestimmungen des vorangegangenen Vertrages fällig (BGH, Urt. v. 23. Januar 1974 - VIII ZR 219/92, NJW 1974, 556; Soergel/Heintzmann, BGB 12. Aufl. § 557 Rn. 16; Staudinger/Rolfs, BGB [Bearb. 2003] § 546a Rn. 39; MünchKomm-BGB/Schilling, 4. Aufl. § 546a Rn. 7).
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Rechtsprechung
   BGH, 12.12.1973 - VIII ZR 183/72   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1973,801
BGH, 12.12.1973 - VIII ZR 183/72 (https://dejure.org/1973,801)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1973 - VIII ZR 183/72 (https://dejure.org/1973,801)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1973 - VIII ZR 183/72 (https://dejure.org/1973,801)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit eines Vertrages wegen eines Verstoßes gegen die guten Sitten - Anfechtung eines Vertrages wegen einer arglistigen Täuschung - Vorliegen eines verhüllten Abzahlungsgeschäftes

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 62, 42
  • NJW 1974, 365
  • MDR 1974, 484
  • DB 1974, 471
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.03.1952 - IV ZR 188/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.12.1973 - VIII ZR 183/72
    Ob ein derartiger Ratenzahlungsvertrag als Abzahlungsgeschäft im eigentlichen Sinn anzusehen ist und damit den zwingenden Vorschriften der §§ 1 bis 5 AbzG unterliegt, richtet sich gemäß § 6 AbzG danach, ob der Vertrag bei der gebotenen wirtschaftlichen Betrachtungsweise - und zwar unbeschadet der gewählten Rechtsform - objektiv darauf abzielt, die Zwecke eines Abzahlungsgeschäftes im Sinne des § 1 AbzG zu erreichen (vgl. Ostler/Weidner, AbzG 6. Aufl. § 6 Anm. 7 mit weiteren Nachweisen; Erman/Weitnauer/Klingsporn 5. Aufl. AbzG § 6 Anm. 1; Palandt/Putzo, 32. Aufl. AbzG § 6 Anm. 1 a, 2 a; BGH Urteil vom 27. März 1952 - IV ZR 188/51 = LM AbzG § 6 Nr. 2).
  • BGH, 30.01.1956 - II ZR 206/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.12.1973 - VIII ZR 183/72
    Es bedarf hier keines Eingehens auf die Frage, ob die bisher in Rechtsprechung und Schrifttum (BGH Urteil vom 30. Januar 1956 - II ZR 206/54 = WM 1956, 315; Ostler/Weidner a.a.O. § 1 Anm. 22 und 39; Erman/Weitnauer/Klingsporn a.a.O. § 1 Anm. 3) vertretene Ansicht, daß im Hinblick auf den Wortlaut des § 1 Abs. 1 AbzG die Anwendung der §§ 1 ff AbzG die Übergabe der Kaufsache voraussetzt, angesichts der Einfügung der §§ 1 a, 6 a AbzG einer Überprüfung bedarf (vgl. dazu Knippel NJW 1971, 1117).
  • BGH, 29.01.1970 - VII ZR 34/68

    Verzicht auf Nießbrauch als "Vermögensübernahme"

    Auszug aus BGH, 12.12.1973 - VIII ZR 183/72
    Die Feststellung des Berufungsgerichts, daß gemäß § 139 BGB die Nichtigkeit des die Maschinenaufstellung betreffenden Vertragsteiles - und Entsprechendes würde für die Annahme einer lediglich schwebenden Unwirksamkeit gelten (BGHZ 53, 174, 179) - die Unwirksamkeit des gesamten Vertrages zur Folge hat und § 17 NV nur die Nichtigkeit einer einzelnen Vertragsbestimmung, nicht aber eines ganzen Vertragsteiles betrifft, wird von der Revision nicht angegriffen und läßt auch einen Rechtsfehler nicht erkennen.
  • OLG Bamberg, 14.01.1972 - 3 U 56/71
    Auszug aus BGH, 12.12.1973 - VIII ZR 183/72
    Die Revision war somit schon aus den Gründen des Berufungsurteils zurückzuweisen, ohne daß es einer Prüfung der weiteren Frage bedarf, ob der Vertrag nicht auch im Hinblick auf die einseitige Ausgestaltung insbesondere der "Näheren Vertragsbestimmungen" zugunsten der Klägerin wegen Sittenwidrigkeit nichtig ist (vgl. dazu OLG Bamberg NJW 1972, 1993).
  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 95/84

    Leasingvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft

    Nach der für den Fall eines Mietkaufs entwickelten (BGHZ 62, 42, 45) und später auf Leasingverträge ausgedehnten gefestigten Rechtsprechung des Senats (BGHZ 68, 118, 121 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75]; 71, 189, 195 [BGH 05.04.1978 - VIII ZR 42/77]; 71, 196, 199 ff. [BGH 05.04.1978 - VIII ZR 49/77]; Urteile vom 9. März 1977 - VIII ZR 122/75 = WM 1977, 473, 475; vom 24. Oktober 1979 - VIII ZR 235/78 = WM 1979, 1385, 1386 und vom 24. Mai 1982 - VIII ZR 105/81 = WM 1982, 873, 874 = NJW 1982, 2249) stellt ein Miet- oder Leasingvertrag ein verdecktes Abzahlungsgeschäft (§ 6 AbzG) dar, wenn er bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise darauf abzielt, die Wirkungen eines Kaufs zu erreichen.
  • BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75

    Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft,

    Der erkennende Senat hat daher auf den - in der Regel dem Vertragswortlaut unschwer zu entnehmenden - Umstand abgestellt, ob in dem Vertrag, auch wenn er äußerlich als Mietvertrag ausgestaltet ist, dem Leasingnehmer ein Erwerbsrecht eingeräumt worden ist und sich damit die Übertragung des Eigentums als Endziel des Geschäftes darstellt (BGHZ 62, 42, 45; Senatsurteil vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = WM 1975, 1203; vgl. dazu auch Reich in: Vahlens Rechtsbücher, Reihe Zivilrecht, Band 3, Vertragsschuldverhältnisse S. 72 f; derselbe NJW 1973, 1617; Mosel NJW 1974, 1454; Erman/Weitnauer/Klingsporn, BGB, 6. Aufl. § 6 AbzG Rn 3 f).

    Durch das Abzahlungsgesetz - und das gilt auch für Umgehungsgeschäfte im Sinne des § 6 AbzG - soll der Teilzahlungskäufer in erster Linie gegen die naheliegende Gefahr geschützt werden, daß er bei Leistungsstörungen die Sache ohne Rückgewähr seiner bereits erbrachten Leistungen endgültig zurückgeben muß und damit gleichzeitig Besitz, Anwartschaftsrecht und gezahlte Kaufpreisraten verliert (Ostler/Weidner a.a.O. § 6 Anm. 5; BGHZ 62, 42, 45).

  • BGH, 08.10.1975 - VIII ZR 81/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Mietvertrages - Anforderungen an ein

    Schließlich läßt sich die Nichtigkeit des Vertrages auch nicht aus § 6 i.V.m. § 1 a AbzG herleiten; denn wenn auch aus wirtschaftlicher Sicht die Beklagte nach Ablauf der normalen Mietzeit den "Kaufpreis" für den Automaten beglichen haben würde, so war doch im vorliegenden Fall die Möglichkeit eines Eigentumserwerbs durch die Beklagte - anders als etwa beim sogen. Mietkauf (Senatsurteil vom 12. Dezember 1973 - VIII ZR 183/72 = WM 1974, 96) - gerade nicht vorgesehen, sondern der Beklagten lediglich die Möglichkeit einer Fortsetzung des Mietverhältnisses unter erleichterten Bedingungen eingeräumt.
  • OLG Koblenz, 25.10.1988 - 3 U 686/87

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Leasingvertrags; Widerrufsrecht bei

    Ebenso bleiben die erklärten Schutzzwecke des Abzahlungsgesetzes (BGHZ 62, 46 [BGH 12.12.1973 - VIII ZR 183/72] ; 71, 203 [BGH 05.04.1978 - VIII ZR 49/77] ; 91, 15 [BGH 29.03.1984 - III ZR 24/83] und BGH NJW 1986, 1680 [BGH 19.02.1986 - VIII ZR 113/85] ) unvermindert aktuell.

    Ebenso wie beim reinen Abzahlungs- oder Mietkauf (BGHZ 62, 46 [BGH 12.12.1973 - VIII ZR 183/72] /47) muß auch beim ein solches Geschäft verdeckenden Leasingvertrag dem Kunden durch Angabe des Teilzahlungspreises Gelegenheit gegeben werden, unter Zusammenschau der sich aus der Ratenübernahme ergebenden wirtschaftlichen Gesamtbelastung mit dem Barzahlungspreis das Für und Wider des ratenweisen Erwerbs voll erkennen und abwägen und danach seine Vertragsentscheidung treffen zu können.

    Vielmehr ist der Teilzahlungspreis nach dem Gesetz in einer Summe auszuweisen, um dem Kunden einen sofortigen und zuverlässigen Preisvergleich zu ermöglichen (Soergel-Hönn, BGB, 11. Aufl., 1986, Band 2/2, § 1 a AbzG Rdnr. 16 mit § 6 AbzG Rdnr. 27; BGHZ 62, 48 [BGH 12.12.1973 - VIII ZR 183/72] ).

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 65/84

    Anwendbarkeit des § 11 Nr. 10a AGBG auf Finanzierungsleasingverträge

    a) Nach der für den Fall eines Mietkaufs entwickelten (BGHZ 62, 42, 45) und später auf Leasingverträge ausgedehnten gefestigten Rechtsprechung des Senats (BGHZ 68, 118, 121 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75]; 71, 189, 195 [BGH 05.04.1978 - VIII ZR 42/77]; 71, 196, 199 f. [BGH 05.04.1978 - VIII ZR 49/77]; Urteile vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = WM 1975, 1203, 1205; vom 9. März 1977 - VIII ZR 192/75 = WM 1977, 473, 475; vom 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491, 492; vom 24. Oktober 1979 - VIII ZR 235/78 = WM 1979, 1385, 1386; vom 24. Mai 1982 - VIII ZR 105/81 = WM 1982, 873, 874) stellt ein Leasingvertrag ein verdecktes Abzahlungsgeschäft dar, wenn der Vertrag bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise darauf abzielt, die Wirkungen eines Kaufs zu erreichen.
  • BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84

    Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf

    Sinn und Zweck der Regelung ist es, den Abzahlungskäufer vor den Folgen eines unüberlegten und übereilten Vertragsabschlusses zu schützen und ihm die Möglichkeit zu geben, Vor- und Nachteile des Geschäfts in Ruhe zu überdenken und dieses innerhalb bestimmter Frist zu widerrufen (vgl. die amtl. Begründung zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Abzahlungsgesetzes, BT-Drucks. 7/598, S. 1, 5, 6, und den Bericht und Antrag des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zu diesem Gesetz, BT-Drucks. 7/1398, S. 1-4; BGHZ 62, 42, 46 zu § 1 a AbzG; OLG Hamburg GRUR 1979, 475, 477).
  • BGH, 05.04.1978 - VIII ZR 42/77

    Kündigung eines Finanzierungs-Leasingsvertrages nach § 19 Konkursordnung ( KO )

    Auch der Bundesgerichtshof hat in mehreren Entscheidungen Leasingverträge als Mietverträge behandelt, und zwar auch dann, wenn dem Leasingnehmer ein Erwerbsrecht bei Vertragsende eingeräumt war (BGHZ 62, 42, 45; Senatsurteil vom 9. März 1977 - VIII ZR 192/75 = NJW 1977, 1058 = WM 1977, 473).
  • BGH, 09.03.1977 - VIII ZR 192/75

    Vorliegen eines verdeckten Abzahlungsgeschäftes beim Abschluss eines

    Der erkennende Senat hat daher auf den - in der Regel dem Vertragswortlaut unschwer zu entnehmenden - Umstand abgestellt, ob in dem Vertrag, auch wenn er äußerlich als Mietvertrag ausgestaltet ist, dem Leasingnehmer ein Erwerbsrecht eingeräumt worden ist und sich damit die Übertragung des Eigentums als Endziel des Geschäftes darstellt (BGHZ 62, 42, 45; Senatsurteil vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = WM 1975, 1203; vgl. dazu auch Reich in: Vahlens Rechtsbücher, Reihe Zivilrecht, Band 3, Vertragsschuldverhältnisse S. 72 f; derselbe NJW 1973, 1617; Mosel NJW 1974, 1454; Erman/Weitnauer/Klingsporn, BGB, 6. Aufl. § 6 AbzG Rn 3 f).

    Durch das Abzahlungsgesetz - und das gilt auch für Umgehungsgeschäfte im Sinne des § 6 AbzG - soll der Teilzahlungskäufer in erster Linie gegen die naheliegende Gefahr geschützt werden, daß er bei Leistungsstörungen die Sache ohne Rückgewähr seiner bereits erbrachten Leistungen endgültig zurückgeben muß und damit gleichzeitig Besitz, Anwartschaftsrecht und gezahlte Kaufpreisraten verliert (Ostler/Weidner a.a.O. § 6 Anm. 5; BGHZ 62, 42, 45).

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 73/84

    Mietvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft - Form des Widerrufs

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 12. Dezember 1973 - VIII ZR 183/72 = BGHZ 62, 42; 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = WM 1975, 1203; 23. Februar 1977 - VIII ZR 124/75 = BGHZ 68, 118; 9. März 1977 - VIII ZR 192/75 = WM 1977, 473; 5. April 1978 - VIII ZR 49/77 = BGHZ 71, 196; 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491; 24. Oktober 1979 - VIII ZR 235/78 - WM 1979, 1385; 24. Mai 1982 - VIII ZR 105/81 = WM 1982, 873) erfüllt ein Miet- oder Leasingvertrag diesen Tat bestand des verdeckten Abzahlungsgeschäfts, wenn er bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise letztlich denselben Erfolg wie ein Kauf herbeiführen soll.
  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.1994 - A 12 S 1086/92

    Erstattung der Kosten für die Unterbringung von Asylbewerbern

    12 der Mietbedingungen ("Mietkauf") bot der Klägerin nach Auffassung des Senats jedoch keine rechtliche Position, kein "festes Recht" (BGHZ 62, 42) etwa in dem vom Beklagten und dem Verwaltungsgericht angenommenen Sinn der "Möglichkeit einer Kaufoption".

    Zwar mag etwa auch eine Klausel "bei Übernahme (käuflicher Erwerb) Mietanrechnung 50 %" für die Annahme eines Mietkaufes genügen, wofür jedoch nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (WM 1985, 634) besondere einzelfallbedingte Umstände wie auch die Art des Mietgegenstandes (Telefonanrufbeantworter, OLG Köln VersR 1992, 872: Computer) erforderlich und ausschlaggebend waren, mit der Folge, daß der Kaufpreis nach §§ 315, 316 BGB durch den Vermieter zu bestimmen gewesen wäre, der sich zumal vorliegend nicht nach jenem bei den zurückliegenden Vertragsverhandlungen etwa als Preis für ein Kaufgeschäft genannten Preis zwingend zu ergeben hätte (vgl. Münchner Kommentar, BGB, 1988, vor § 535 RdNr. 41; BGH, WM 1985, 634; BGHZ 62, 42 zur unterschiedlichen Preisgestaltung - Softeispulver-Fall).

  • BGH, 05.04.1978 - VIII ZR 49/77

    Leasingvertrag

  • LG Münster, 10.06.1975 - 3a O 560/74

    Einordnung eines Miet- (Leasing-) Vertras als verdecktes oder verhülltes

  • BGH, 24.05.1982 - VIII ZR 105/81

    Anwendung des AbzG auf einen Leasingvertrag mit Kaufoption

  • BGH, 17.04.1991 - VIII ZR 12/90

    Aufwendungsersatz nach Widerruf eines Abzahlungsgeschäfts

  • BGH, 17.05.1989 - I ZR 151/87

    Versandhandel - Teilzahlungsmodell - Teilzahlung - Monatliche Ratenzahlung -

  • BGH, 22.02.1978 - VIII ZR 41/77

    Begriff des Abzahlungsgeschäfts

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 31/84

    Leasingverträge als verdeckte Abzahlungsgeschäfte - Umgehungsgeschäfte; Wirksamer

  • BVerwG, 15.08.1980 - 7 C 57.78

    Anspruch auf Einsicht in eine Leasing-Kartei durch ein Überwachungsamt -

  • OLG Frankfurt, 21.02.1984 - 5 U 132/83

    Teilzahlungsabrede; Blanko-Unterschrift des Käufers; Bevollmächtigung des

  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 204/74

    Rechtsnatur eines Leasingvertrags - Sittenwidrigkeit eines Leasingvertrags -

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Rechtsprechung
   BGH, 16.01.1974 - VIII ZR 230/72   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,2664
BGH, 16.01.1974 - VIII ZR 230/72 (https://dejure.org/1974,2664)
BGH, Entscheidung vom 16.01.1974 - VIII ZR 230/72 (https://dejure.org/1974,2664)
BGH, Entscheidung vom 16. Januar 1974 - VIII ZR 230/72 (https://dejure.org/1974,2664)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 549
  • MDR 1974, 484
  • VersR 1974, 492
  • WM 1974, 218
  • DB 1974, 376
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 64/56

    Haftung des Mieters und des Fahrers für die Beschädigung eines Mietwagens bei

    Auszug aus BGH, 16.01.1974 - VIII ZR 230/72
    Dieser zusätzlichen Mieterleistung entspricht auf der anderen Seite eine vertragliche Freistellung des Mieters von den durch die Versicherung gedeckten Fahrzeugschäden (BGHZ 22, 109; 43, 295).

    In Anlehnung an § 61 VVG findet dieser Haftungsausschluß indessen seine Grenze bei grob fahrlässiger Schadensverursachung des Mieters (BGHZ 22, 109).

  • BGH, 30.03.1965 - VI ZR 248/63

    Haftungsausschluß aufgrund einer Erklärung über Kaskoversicherung bei einem

    Auszug aus BGH, 16.01.1974 - VIII ZR 230/72
    Dieser zusätzlichen Mieterleistung entspricht auf der anderen Seite eine vertragliche Freistellung des Mieters von den durch die Versicherung gedeckten Fahrzeugschäden (BGHZ 22, 109; 43, 295).
  • BGH, 08.01.1986 - VIII ZR 313/84

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen eines Kraftfahrzeugvermieters gegen den

    Die in den AVB der S. getroffene Haftungsregelung ist wirksam und verstößt, wie das Berufungsgericht zu Recht ausgeführt hat, auch nicht gegen § 3 AGBG (Senatsurteil vom 16. Januar 1974 = WM 1974, 218 unter II 2 c).
  • BGH, 01.10.1975 - VIII ZR 130/74

    Haftungsfreistellung und Beweislastumkehr bei Kfz.-Miete

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  • BGH, 14.01.1976 - VIII ZR 203/73

    Pauschalierter Schadenersatzanspruch - AGB - Pauschale - Unangemessener Vorteil -

    Der erkennende Senat hat bereits zweimal zu dem von der Revision aufgegriffenen Standpunkt des 3. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Nürnberg Stellung genommen, das nämliche Vertragsformular der Klägerin enthalte auf seiner Vorderseite eine Sondervereinbarung über die Haftungsfreistellung (Senatsurteile v. 16. Januar 1974 - VIII ZR 230/72 = WM 1974, 218 = NJW 1974, 549 und v. 13. Mai 1974 - VIII ZR 32/73 = WM 1974, 695 = NJW 1974, 1236).
  • BGH, 13.05.1974 - VIII ZR 32/73

    Schadensersatzpflicht aus einem Kfz-Mietvertrag bzw. aus unerlaubter Handlung -

    Einen nahezu gleichgelagerten Fall hat der erkennende Senat durchUrteil vom 16. Januar 1974 - VIII ZR 230/72 (NJW 1974, 549 = WM 1974, 218) entschieden.
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