Weitere Entscheidung unten: OLG Frankfurt, 18.05.1988

Rechtsprechung
   BFH, 30.09.1987 - II R 42/84   

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https://dejure.org/1987,993
BFH, 30.09.1987 - II R 42/84 (https://dejure.org/1987,993)
BFH, Entscheidung vom 30.09.1987 - II R 42/84 (https://dejure.org/1987,993)
BFH, Entscheidung vom 30. September 1987 - II R 42/84 (https://dejure.org/1987,993)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 119 Abs. 1, § 45 Abs. 2, § 265; ErbStG 1974 § 32 Abs. 1; BGB § 2213; ZPO § 748 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Testamentsvollstrecker - Schenkungsteuerbescheid - Zustellungsvertreter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bekanntgabe eines für Schenkungsteuerschulden des Erblassers erlassenen Schenkungsteuerbescheids an den Testamentsvollstrecker

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 460
  • NJW 1989, 936
  • BB 1988, 966
  • BStBl II 1988, 120
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 24.03.1970 - I R 141/69

    Steuerbescheide - Einspruchsentscheidungen - Gesamtrechtsnachfolge - Adressat

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 42/84
    Darüber hinaus wäre ein an "die Erben" unter Zusatz des Namens des Erblassers gerichteter Bescheid ohne namentliche Bezeichnung des oder der Gesamtrechtsnachfolger bereits inhaltlich unbestimmt und deshalb unwirksam, weil er nicht erkennen ließe, gegen wen er gerichtet ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501; Beschluß vom 29. März 1972 II S 12/71, BFHE 105, 98, BStBl II 1972, 502; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 45 AO 1977 Anm. 9; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., 1987, § 122 AO 1977 Anm. 2 a; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 3. Aufl., 1986, § 45 Anm. 3).
  • BFH, 20.10.1970 - II 167/64

    Einheitlicher Erbschaftsteuerbescheid - Bekanntmachung an Testamentsvollstrecker

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 42/84
    Etwas anderes ergibt sich nicht aus der bisherigen Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481, ausdrücklich offengelassen im Urteil vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).
  • BFH, 07.10.1970 - I R 145/68

    Testamentsvollstrecker - Obliegende Pflichten - Bürgerlich-rechtliches

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 42/84
    Etwas anderes ergibt sich nicht aus der bisherigen Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481, ausdrücklich offengelassen im Urteil vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).
  • BFH, 15.02.1978 - I R 36/77

    Testamentsvollstrecker - OHG - Gewinnfeststellungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 42/84
    Etwas anderes ergibt sich nicht aus der bisherigen Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481, ausdrücklich offengelassen im Urteil vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).
  • BFH, 16.02.1977 - I R 53/74

    Gewerbesteuer-Meßbetragsfestsetzungen - Beteiligte des finanzgerichtlichen

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 42/84
    Etwas anderes ergibt sich nicht aus der bisherigen Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481, ausdrücklich offengelassen im Urteil vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).
  • BFH, 29.03.1972 - II S 12/71

    Bescheid an die Erben - Namensnennung im Bescheid

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 42/84
    Darüber hinaus wäre ein an "die Erben" unter Zusatz des Namens des Erblassers gerichteter Bescheid ohne namentliche Bezeichnung des oder der Gesamtrechtsnachfolger bereits inhaltlich unbestimmt und deshalb unwirksam, weil er nicht erkennen ließe, gegen wen er gerichtet ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501; Beschluß vom 29. März 1972 II S 12/71, BFHE 105, 98, BStBl II 1972, 502; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 45 AO 1977 Anm. 9; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., 1987, § 122 AO 1977 Anm. 2 a; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 3. Aufl., 1986, § 45 Anm. 3).
  • BFH, 17.06.1992 - X R 47/88

    Steuerbescheid an Verstorbenen ist nichtig

    Das gilt für das alte wie das neue Abgabenrecht gleichermaßen (BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, zu II 1.) und bedeutet für Fälle der streitigen Art, daß Bescheide nach dem Eintritt der Gesamtrechtsnachfolge an den Rechtsnachfolger gerichtet werden müssen (BFH, a. a. O., zu C I 2., m. w. N.; vgl. auch BFH-Urteile vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768; vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120; vom 17. Juli 1986 V R 37/77, BFH/NV 1987, 111, 112; vom 21. Juli 1987 IX R 80/83, BFH/NV 1988, 213, 214; und BFH-Urteil vom 10. Juli 1991 VIII R 16/90, BFH/NV 1992, 223 f.).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 328/94

    Keine Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen an den Erben gerichteten

    § 2213 BGB regelt die Passivlegitimation für alle Ansprüche, die sich gegen den Nachlaß richten, gleich welcher Verfahrensart und welcher Gerichtsbarkeit (vgl. BFH-Urteil vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120 m. w. Nachw.).

    Wird ein Anspruch, der sich gegen den Nachlaß richtet, nicht gegenüber dem Testamentsvollstrecker, sondern gegenüber dem Erben geltend gemacht, ist eine Zwangsvollstreckung in den Nachlaß nur zulässig aufgrund eines gegen den Testamentsvollstrecker selbst gerichteten Titels, der entweder auf Leistung oder Duldung der Zwangsvollstreckung gerichtet sein kann (§ 265 AO 1977 i. V. m. § 748 der Zivilprozeßordnung - ZPO - BFH-Urteil in BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120).

  • BFH, 16.07.2003 - X R 37/99

    Offenbare Unrichtigkeit bei nicht beachtetem Grundlagenbescheid

    Diese Vorgehensweise war zulässig, da nach dem auch im Besteuerungsverfahren entsprechend anwendbaren § 2213 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) Ansprüche, die sich gegen den Nachlass richten, wozu auch in der Person des Erblassers entstandene Steuerschulden gehören, gegen den Testamentsvollstrecker geltend gemacht werden können, wenn dem Testamentsvollstrecker die Verwaltung des Nachlasses zusteht (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120, und vom 20. April 1989 IV R 346/84, BFHE 157, 111, BStBl II 1989, 72, unter 1.).
  • BFH, 22.08.2018 - II R 51/15

    Kein Ausschluss der Berichtigung des Kapitalwerts eines Vorerwerbs nach § 14 Abs.

    § 2213 BGB betrifft dabei alle Nachlassverbindlichkeiten und die Passivlegitimation für alle Verfahren, gleich welcher Verfahrensart oder welcher Gerichtsbarkeit (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120).
  • BGH, 14.05.2004 - V ZR 304/03

    Rechtsfolgen der Anordnung des Sofortvollzugs der Rückübertragung eines

    d) Die Bekanntgabe der Anordnung des Sofortvollzugs an eine Erbengemeinschaft kann auch gegenüber dem Testamentsvollstrecker erfolgen (Anschluß an BFH NJW 1989, 936).

    Daraus folgt umgekehrt, daß ein Bescheid in Bezug auf einen Nachlaßgegenstand sowohl gegenüber dem Testamentsvollstrecker als auch den Erben gegenüber erlassen werden kann (BFH, NJW 1989, 936; Bamberger/Roth/J. Mayer aaO. § 2213 Rdn. 2; vgl. auch OVG Münster, NVwZ-RR 1997, 62, 63).

  • OLG München, 14.10.2016 - 10 U 2269/16

    Keine Berücksichtigung verjährter Entschädigungsleistungen

    - Nicht maßgeblich ist dagegen der Zeitpunkt des Einkommenssteuerbescheides, dieser Bescheid benennt, beziffert oder stellt lediglich die aus Sicht der Finanzverwaltung gültige, bereits zuvor entstandene Schuld fest (etwa BFH NJW 1989, 936; DStR 1998, 1174).
  • LAG Köln, 31.05.1989 - 1 Sa 83/89

    Möglichkeit der Kürzung einer Ruhegeldzusage durch Dienstvereinbarung; Folgen der

    Deshalb ist es rechtlich unbedenklich möglich, einzelvertragliche Ansprüche mit kollektivrechtlichem Bezug "betriebsvereinbarungsoffen" auszugestalten und einer Änderung durch spätere Kollektivregelungen zu unterwerfen, wobei ein solcher Vorbehalt ausdrücklich und bei entsprechenden Begleitumständen auch stillschweigend gemacht werden kann (BAG, Urteil vom 17.3.1987, EzA, Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung, § 1 Nr. 48; ferner BAG, Urteil vom 3.11.1987 - 8 AZR 316/81 -, BB 1988, 966 f) .

    3.11.1987 - 8 AZR 316/81 -, BB 1988, 966 f. Nach einerVeränderung der Geschäftsverteilung hatte der 8. Senat nämlich über den Fall zu entscheiden, der den 5. Senat seinerzeit zur Anrufung des Großen Senats veranlaßt hatte.

  • VGH Hessen, 05.12.1990 - 5 UE 3061/87

    Zur Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen Erschließungsbeitragsbescheid

    Soweit es nach § 2213 BGB iVm § 45 Abs. 2 AO 1977 möglich ist, Steuerschulden, die an einen Nachlaßgegenstand anknüpfen durch einen an den Testamentsvollstrecker gerichteten Steuerbescheid geltend zu machen (so BFH, Urteil vom 30.09.1987 - II R 42/84 - BFHE 151, 460 = BStBl II 1988, 120 und Urteil vom 08.06.1988 - II R 14/85 - BFHE 153, 504 = BStBl II 1988, 946) kann diese Regelung bei der Erhebung von Erschließungsbeiträgen keine entsprechende Anwendung finden, denn die mit dem Zugang des Erschließungsbeitragsbescheides verbundene materiell-rechtliche Wirkung gemäß § 134 Abs. 1 S 1 BBauG/BauGB - Entstehung der persönlichen Beitragspflicht in der Person des Grundstückseigentümers im Zeitpunkt des Zugangs - erfordert es, den Beitragsbescheid an den Grundstückseigentümer selbst zu richten.

    Steuerschulden, die in der Person des Erblassers entstanden und im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf den Erben übergegangen sind, können zwar nach der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs gem. § 2213 BGB in Verbindung mit § 45 Abs. 2 AO 1977 auch durch einen an den Testamentsvollstrecker gerichteten Steuerbescheid geltend gemacht werden (so BFH, Urteil vom 30. September 1987 - II R 42/84 - BFHE 151, 460 = BStBl. II 1988, 120 und Urteil vom B. Juni 1988 - II R 14/85 - BFHE 153, 504 = BStBl. II 1988, 946; anders früher, vgl. Urteil vom 16. Dezember 1977 - III R 35/77 - NJW 1978, 1456; vgl. dazu auch Tipke-Kruse, a.a.O., § 45 Tz 9, sowie Klein-Orlopp, Kommentar zur Abgabenordnung, § 45 Anm. 3 b).

  • BFH, 12.10.1994 - II R 63/93

    Beim Grundstückserwerb zu gemeinschaftlichem Eigentum ist jeder Ehegatte

    Bereits dieser Mangel führt zur Aufhebung des Bescheids (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. September 1987 III R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120), ohne daß es auf die vom FG erörterten Gründe noch ankommt.
  • BFH, 10.07.1991 - VIII R 16/90

    Rechtsstellung des Testamentsvollstreckers im Besteuerungsverfahren

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Erben - wie im Streitfall - feststehen und die Eigentumsverhältnisse am Nachlaß geklärt sind (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481; vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491; vom 9. November 1982 VIII R 217/79; nicht veröffentlicht - NV - differenzierend BFH-Urteil vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120, im Hinblick auf § 32 Abs. 1 des Erbschaftsteuergesetzes - ErbStG -, der abweichend von § 122 Abs. 1 der Abgabenordnung - AO 1977 - für die Erbschaftsteuer eine Bekanntgabe des Steuerbescheids an den Testamentsvollstrecker anordnet; Gräber / von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 40 Rz. 121).
  • BFH, 20.04.1989 - IV R 346/84

    Gesonderte Aufzeichnung des Gesamtentgelts - Erfinder - Überlassung von

  • FG Köln, 01.09.1999 - 7 K 2838/98

    Nachträgliche Erstattung von Reisekosten durch den Arbeitgeber

  • FG Baden-Württemberg, 12.05.1999 - 9 V 49/97

    Anlaufhemmung für Festsetzungsverjährung bei Steuererklärungspflicht; Pflicht zur

  • BFH, 31.08.1994 - II R 82/93

    Beurteilung eines Erwerbsvorgangs nach dem Grunderwerbsteuergesetz der ehemaligen

  • FG Münster, 14.08.2000 - 4 K 3886/98

    Zerlegungsbescheid - Zur Frage der Festsetzungsverjährung und der Bindungswirkung

  • FG Hessen, 29.03.1995 - 10 K 2746/90
  • FG Hamburg, 20.03.2001 - V 299/97

    Erlass eine negativen Feststellungsbescheids als Ergänzungsbescheid

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2130
OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87 (https://dejure.org/1988,2130)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.05.1988 - 21 U 61/87 (https://dejure.org/1988,2130)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Mai 1988 - 21 U 61/87 (https://dejure.org/1988,2130)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Werbematerial; Einwurf in Briefkasten; Wille des Briefkasteninhabers; Unterlassungsanspruch

  • zeit.de (Pressebericht)

    Unerwünschte Post

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1854
  • NJW 1989, 936 (Ls.)
  • NJW-RR 1988, 921 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.02.1973 - I ZR 160/71

    Briefwerbung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Zwar ist, wie der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 16.2.1973 (GRUR 1973, S. 552 ff.) ausgeführt hat, grundsätzlich die Briefwerbung als solche zulässig und stellt keine unzumutbare Belästigung dar.

    Wie der BGH in einer heute vielleicht überprüfungswerten Weise im Jahre 1973 (BGH GRUR 1973, S. 552 ff.) ausgeführt hat, kann die Unterlassung der Werbeaktion nicht verlangt werden, wenn die Beachtung des Widerspruchs nach Art und Anlage der Werbeaktion für das werbende Unternehmen mit einem Arbeits- und Kostenaufwand verbunden ist, der in keinem angemessenen Verhältnis zu der mit der Werbung verbundenen Belästigung des Umworbenen steht.

  • OLG Stuttgart, 21.08.1987 - 2 U 33/87

    Voraussetzungen einen Unterlassungsanspruchs wegen Verletzung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Wirft der Werbende trotz der Willensäußerung weiter Werbematerial in den Briefkasten, so kann dadurch das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen (vgl. BGH a.a.O., OLG München, NJW 1984, S. 2422 ff., OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, S. 1422 ff.), aber auch sein Eigentum und sein Besitz verletzt werden (vgl. OLG Nürnberg, AfP 1972, S. 233 f.), was zur Folge hat, daß der Betroffene Unterlassung verlangen kann.

    Für die Zurechnung nach § 1004 BGB beim mittelbaren Störer müssen aber vergleichbare Kriterien bei vergleichbaren Konstellationen gelten, daß sich nämlich eine Werbung treibende Firma nicht auf die organisatorische Ausgliederung von Werbeaktionen auf eine gesonderte Firma berufen kann, obwohl sie im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvertrages die Maßnahmen selbst veranlaßt (im Ergebnis ebenso OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, S. 1422 ff.

  • BGH, 30.10.1981 - V ZR 191/80

    Nachbarrecht - Lärm - Mittelbarer Störer - Zumutbare Maßnahmen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Der Beklagten ist daher insoweit das Verhalten der Verteiler, die Angestellte oder Mitarbeiter der Firma ... sind, zuzurechnen; sie hat, wie bereits ausgeführt, insoweit nicht unter Beweis gestellt, daß sie alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen hat, um weitere Einwürfe von Werbematerial bei dem Kläger zu verhindern (vgl. BGH NJW 1982, S. 440).
  • BGH, 19.06.1970 - I ZR 115/68

    Fernsprechwerbung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Obwohl das Wettbewerbsrecht hier nicht unmittelbar Anwendung findet, so muß dennoch das dort für die Bestimmung der unzumutbaren Belästigung herangezogene Kriterium der Nachahmung oder Ausweitungsgefahr bestimmter Werbemethoden herangezogen werden (vgl. BGH GRUR 1973, S. 210 - "Telex-Werbung"; BGH GRUR 1970, S. 523 - "Telefonwerbung11 ; zuletzt BGH DB 1988, S. 787 - "Btx-Werbung") .
  • BGH, 22.09.1972 - I ZR 19/72

    Neues aus der Medizin

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    In diesem Sinne ist regelmäßig eine Werbeagentur Beauftragte des Werbetreibenden, zu dem sie in einem Geschäftsbesorgungsverhältnis steht (BGH GRUR 1973, S. 208 ff - "Neues aus der Medizin").
  • BGH, 06.10.1972 - I ZR 54/71

    Fernschreibwerbung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Obwohl das Wettbewerbsrecht hier nicht unmittelbar Anwendung findet, so muß dennoch das dort für die Bestimmung der unzumutbaren Belästigung herangezogene Kriterium der Nachahmung oder Ausweitungsgefahr bestimmter Werbemethoden herangezogen werden (vgl. BGH GRUR 1973, S. 210 - "Telex-Werbung"; BGH GRUR 1970, S. 523 - "Telefonwerbung11 ; zuletzt BGH DB 1988, S. 787 - "Btx-Werbung") .
  • OLG München, 29.05.1984 - 13 U 5383/83

    Geltendmachung eines Unterlassungsanspruchs auf Grund einer Verletzung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Wirft der Werbende trotz der Willensäußerung weiter Werbematerial in den Briefkasten, so kann dadurch das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen (vgl. BGH a.a.O., OLG München, NJW 1984, S. 2422 ff., OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, S. 1422 ff.), aber auch sein Eigentum und sein Besitz verletzt werden (vgl. OLG Nürnberg, AfP 1972, S. 233 f.), was zur Folge hat, daß der Betroffene Unterlassung verlangen kann.
  • LG Frankfurt/Main, 12.03.1987 - 25 O 365/86
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Auf die Berufung des Klägers wird das am 12.3.1987 verkündete Urteil der 25. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main (2/25 0 365/86) abgeändert.
  • OLG Stuttgart, 06.02.1991 - 9 U 244/90

    Einwurf von Werbesendungen trotz Aufkleber auf dem Briefkasten; Abwehranspruch

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  • OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90

    Unterlassung des Einwurfs von Werbematerial in den Briefkasten eines

    Er folgt dem LG darin, daß die Rechtsprechung des BGH zur "Briefkastenwerbung" (BGHZ 60, 296 ff. = NJW 1973, 1119; BGH, NJW 1989, 902 ff.; vgl. OLG München, NJW 1984, 2422; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 1422 ff.; OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854 ff.), der sich der Senat ebenfalls anschließt, nicht nur auf Konsumwerbung, sondern auch auf politische Werbung durch Parteien anzuwenden ist.
  • LG Koblenz, 01.04.2008 - 1 O 273/07

    Unverlangte Telefonwerbung

    Aufgrund der im Streitfall verursachten Beeinträchtigungen besteht auch eine Vermutung dafür, dass die Gefahr einer Wiederholung der Störungen gegeben ist (vgl. Palandt/ Sprau, a. a. O., Rn. 20), zumal die Beklagte Abwehransprüche des Klägers in Abrede stellt (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854; LG Hannover, AfP 1988, 166, 167).
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