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   BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90   

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BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90 (https://dejure.org/1990,448)
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BAG, Entscheidung vom 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 (https://dejure.org/1990,448)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gesellschafterwechsel einer Kommanditgesellschaft - Abgrenzung von Betriebsübergang und Übertragung von Gesellschaftsanteilen - Wirksamkeit einer Kündigung wegen Betriebsübergangs - Auslegung des § 613a des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB)

  • archive.org
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 613a
    Kündigung wegen Betriebsübergangs

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 613a, 242; KSchG § 1
    Gesellschafterwechsel einer KG kein Betriebsübergang i.S. von § 613a BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 247
  • NJW-RR 1991, 292 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1609
  • NZA 1991, 63
  • BB 1990, 2271
  • BB 1991, 140
  • DB 1991, 340
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (23)

  • BAG, 02.10.1974 - 5 AZR 504/73

    Widerspruch des Arbeitnehmers bei einem Betriebsteilübergang

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Diese Vorschrift dient im wesentlichen der Klarstellung, weil sich das Kündigungsverbot bereits aus dem allgemeinen Schutzzweck des § 613 a Abs. 1 BGB ergibt (BAGE 26, 301, 307 f. = AP Nr. 1 zu § 613 a BGB, zu III 3 b der Gründe; BAGE 43, 13, 20 [BAG 26.05.1983 - 2 AZR 477/81] = AP Nr. 34 zu § 613 a BGB, zu B II 4 b der Gründe).

    Der Erwerber des Betriebes war folglich nicht verpflichtet, die Belegschaft zu übernehmen (BAGE 26, 301, 307 f. = AP, aaO, zu III 3 b der Gründe; BAG Urteil vom 6. Februar 1980 - 5 AZR 275/78 - AP Nr. 21 zu § 613 a BGB, zu III 1 a der Gründe; BAGE 43, 13, 20 [BAG 26.05.1983 - 2 AZR 477/81] = AP, aaO, zu B II 4 b der Gründe).

    Wie das Bundesarbeitsgericht bereits mehrfach ausgeführt hat, verfolgt § 613 a BGB drei verschiedene Ziele: Für den Fall einer Betriebsveräußerung sollen die bestehenden Arbeitsplätze geschützt, die Kontinuität des amtierenden Betriebsrats gewährleistet und die Haftung des alten und des neuen Arbeitgebers geregelt werden (BAGE 26, 301, 306 ff. = AP, aaO, zu III 3 der Gründe; BAGE 32, 326, 331 f. [BAG 17.01.1980 - 3 AZR 160/79] = AP Nr. 18 zu § 613 a BGB, zu II 2 der Gründe; BAGE 42, 312, 321 f. = AP, aaO, zu B 2 der Gründe).

  • BAG, 26.05.1983 - 2 AZR 477/81

    Wirksamkeit einer ordentlichen Kündigung wegen Betriebsübergangs -

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Diese Vorschrift dient im wesentlichen der Klarstellung, weil sich das Kündigungsverbot bereits aus dem allgemeinen Schutzzweck des § 613 a Abs. 1 BGB ergibt (BAGE 26, 301, 307 f. = AP Nr. 1 zu § 613 a BGB, zu III 3 b der Gründe; BAGE 43, 13, 20 [BAG 26.05.1983 - 2 AZR 477/81] = AP Nr. 34 zu § 613 a BGB, zu B II 4 b der Gründe).

    Der Erwerber des Betriebes war folglich nicht verpflichtet, die Belegschaft zu übernehmen (BAGE 26, 301, 307 f. = AP, aaO, zu III 3 b der Gründe; BAG Urteil vom 6. Februar 1980 - 5 AZR 275/78 - AP Nr. 21 zu § 613 a BGB, zu III 1 a der Gründe; BAGE 43, 13, 20 [BAG 26.05.1983 - 2 AZR 477/81] = AP, aaO, zu B II 4 b der Gründe).

  • BAG, 31.01.1985 - 2 AZR 530/83

    Unwirksamkeit der Kündigung wegen Betriebsübergangs

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Sie ist eine selbstverständliche Folge und Ergänzung des § 613 a Abs. 1 BGB (BAGE 48, 40, 52 = AP Nr. 40 zu § 613 a BGB, zu II 2 c, dd der Gründe).

    Nach allgemeiner Meinung erstreckt sie sich auch auf Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnisse nicht oder noch nicht durch das KSchG gegen Kündigungen geschützt ist (BAGE 48, 40 = AP, aaO, zu II 2 a, bb der Gründe, m.w.N.).

  • BAG, 03.05.1983 - 3 AZR 1263/79

    Versorgungszusage - Wartezeit - ALtersgrenze - Versorgungsregelung - Teilwert -

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Für den Fall des Ausscheidens eines Gesellschafters aus einer Personenhandelsgesellschaft hat der Dritte Senat in dem Urteil vom 3. Mai 1983 (BAGE 42, 312, 320 f. = AP Nr. 4 zu § 128 HGB, zu B 2 a der Gründe) entschieden, durch diesen Vorgang ändere die Gesellschaft ihre Identität nicht.

    Wie das Bundesarbeitsgericht bereits mehrfach ausgeführt hat, verfolgt § 613 a BGB drei verschiedene Ziele: Für den Fall einer Betriebsveräußerung sollen die bestehenden Arbeitsplätze geschützt, die Kontinuität des amtierenden Betriebsrats gewährleistet und die Haftung des alten und des neuen Arbeitgebers geregelt werden (BAGE 26, 301, 306 ff. = AP, aaO, zu III 3 der Gründe; BAGE 32, 326, 331 f. [BAG 17.01.1980 - 3 AZR 160/79] = AP Nr. 18 zu § 613 a BGB, zu II 2 der Gründe; BAGE 42, 312, 321 f. = AP, aaO, zu B 2 der Gründe).

  • BAG, 02.11.1983 - 7 AZR 65/82

    Anhörungsverfahren - Kündigung

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Eine Kündigung verstößt nur dann gegen § 242 BGB und ist nichtig, wenn sie aus Gründen, die von § 1 KSchG nicht erfaßt sind, Treu und Glauben verletzt (ständige Rechtsprechung; vgl. BAGE 44, 201, 209 = AP Nr. 29 zu § 102 BetrVG 1972, zu A II 2 a der Gründe; Senatsurteil vom 16. Februar 1989 - 2 AZR 347/88 - NZA 1989, 962, zu III 1 der Gründe, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts vorgesehen).
  • BAG, 16.02.1989 - 2 AZR 347/88

    Kündigung nach Infektion mit HIV-Virus

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Eine Kündigung verstößt nur dann gegen § 242 BGB und ist nichtig, wenn sie aus Gründen, die von § 1 KSchG nicht erfaßt sind, Treu und Glauben verletzt (ständige Rechtsprechung; vgl. BAGE 44, 201, 209 = AP Nr. 29 zu § 102 BetrVG 1972, zu A II 2 a der Gründe; Senatsurteil vom 16. Februar 1989 - 2 AZR 347/88 - NZA 1989, 962, zu III 1 der Gründe, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts vorgesehen).
  • BAG, 27.08.1970 - 2 AZR 519/69

    Willenserklärung - Kündigung

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Weder sind die Auslegungsregeln der §§ 133, 157 BGB verletzt, noch liegt ein Verstoß gegen Denk- oder allgemeine Erfahrungssätze vor, noch sind Umstände, die für die Auslegung von Bedeutung sind, außer acht gelassen worden (vgl. BAGE 22, 424, 426 [BAG 27.08.1970 - 2 AZR 519/69] = AP Nr. 33 zu § 133 BGB, zu 1 der Gründe; BAGE 33, 119, 128 = AP Nr. 8 zu § 611 BGB Arzt-Krankenhaus-Vertrag, zu I 1 a der Gründe, m.w.N.).
  • BAG, 14.11.1984 - 7 AZR 174/83

    Ungehörige Kündigung wegen Zugangs am Heiligen Abend?

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Dies kann der Fall sein, wenn der Erklärende absichtlich oder aufgrund einer auf Mißachtung der persönlichen Belange des Empfängers beruhenden Gedankenlosigkeit einen Zugangszeitpunkt wählt, der den Empfänger besonders beeinträchtigt (BAG Urteil vom 14. November 1984 - 7 AZR 174/83 - AP Nr. 88 zu § 626 BGB).
  • BAG, 16.02.1973 - 2 AZR 138/72

    Schwangerschaft - Fehlgeburt - Kündigungsverbot - Gleichheitsgrundsatz -

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Endet die Schwangerschaft mit einer Fehlgeburt (davon ist vorliegend auszugehen; die Klägerin hat nicht vorgetragen, das Kind sei im Sinne von § 29 Abs. 3 AVO-PStG lebensfähig gewesen), so scheidet die Frau aus dem Geltungsbereich des MuSchG aus (BAGE 25, 70 = AP Nr. 2 zu § 9 MuSchG 1968; KR-Becker, 3. Aufl., § 9 MuSchG Rz 31; Bulla/Buchner, MuSchG, 5. Aufl., § 1 Rz 105).
  • LAG Bremen, 29.10.1985 - 4 Sa 151/85

    Kündigung; Kündigung zur Unzeit; Arbeitsunfall; Nichtigkeit einer Kündigung;

    Auszug aus BAG, 12.07.1990 - 2 AZR 39/90
    Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt grundlegend von demjenigen, der dem von der Klägerin angeführten Urteil des Landesarbeitsgerichts Bremen vom 29. Oktober 1985 (- 4 Sa 151/85 - LAGE § 242 BGB Nr. 1) zugrunde lag.
  • BAG, 30.05.1980 - 7 AZR 215/78

    Pflegesatz - Liquidationsrecht - Änderungskündigung - Gestaltungsmittel -

  • BGH, 29.06.1981 - II ZR 142/80

    Öffentlicher Glaube des Handelsregisters in bezug auf die Erbringung von

  • BGH, 28.04.1954 - II ZR 8/53

    Abtretung eines Gesellschaftsanteils

  • BAG, 17.01.1980 - 3 AZR 160/79

    Versorgungsanwartschaften bei Betriebsübergang im Konkursverfahren

  • BGH, 08.11.1965 - II ZR 223/64

    Gesellschafterauswechslung - § 105 HGB, gleichzeitige Auswechslung aller

  • BGH, 10.05.1978 - VIII ZR 32/77

    "Sondermasse" im Konkurs

  • BAG, 17.08.1972 - 2 AZR 359/71

    Kündigung - Ausschlußfrist

  • BAG, 22.05.1985 - 5 AZR 30/84

    Betriebsübergang aufgrund Funktionsnachfolge?

  • BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60

    Kaufmannseigenschaft einer OHG

  • BAG, 06.02.1980 - 5 AZR 275/78

    Wechsel des Betriebsinhabers - Übergang des Arbeitsverhältnisses -

  • BAG, 08.12.1988 - 2 AZR 313/88

    Zulässigkeit des Auflösungsantrags des Arbeitgebers bei Kündigung wegen

  • BSG, 19.06.1979 - 7 RAr 2/78

    Übereinstimmung des FdAAnO § 28 mit AFG § 54

  • BFH, 05.03.1970 - V R 33/69

    Vollständiger Gesellschafterwechsel - Zeitlicher Zusammenhang -

  • BAG, 12.12.2013 - 8 AZR 838/12

    Entschädigungsanspruch bei diskriminierender Kündigung

    Die Beklagte hat bewusst einen Zugangszeitpunkt gewählt, der die Klägerin besonders beeinträchtigen musste (vgl. BAG 14. November 1984 - 7 AZR 174/83 - zu II 4 der Gründe, AP BGB § 626 Nr. 88; 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - zu B IV 2 a der Gründe; 5. April 2001 - 2 AZR 185/00 - zu II 2 b der Gründe, BAGE 97, 294) .
  • BAG, 05.04.2001 - 2 AZR 185/00

    Kündigung zur Unzeit

    Ein typischer Tatbestand der treuwidrigen Kündigung ist neben einem widersprüchlichen Verhalten des Arbeitgebers, dem Ausspruch der Kündigung in verletzender Form und einer den Arbeitnehmer etwa wegen seines Sexualverhaltens diskriminierenden Kündigung der Ausspruch einer Kündigung zur Unzeit (Senat 1. Juli 1999 aaO; 24. Oktober 1996 - 2 AZR 874/95 - RzK I 8 l Nr. 22; 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - AP BGB § 613 a Nr. 87 = EzA BGB § 613 a Nr. 90; 16. Februar 1989 - 2 AZR 347/88 - BAGE 61, 151; BAG 14. November 1984 - 7 AZR 174/83 - AP BGB § 626 Nr. 88 = EzA BGB § 242 Nr. 38; LAG Bremen 29. Oktober 1985 - 4 Sa 151/85 - LAGE BGB § 242 Nr. 1 m. Anm. Buchner; KR-Friedrich 5. Aufl. § 13 KSchG Rn 248; Preis Prinzipien des Kündigungsrechts bei Arbeitsverhältnissen S 398; Oetker Das Dauerschuldverhältnis und seine Beendigung S 312 ff.).

    Nach der Senatsrechtsprechung (12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - AP BGB § 613 a Nr. 87 = EzA BGB § 613 a Nr. 90 unter Hinweis auf BAG 14. November 1984 - 7 AZR 174/83 - AP BGB § 626 Nr. 88 = EzA BGB § 242 Nr. 38) müssen vielmehr weitere Umstände hinzukommen, die die Kündigung zur Unzeit in die Nähe der ungehörigen Kündigung (Beispiele etwa bei KR-Friedrich aaO Rn 249) rücken.

    Der bloße zeitliche Zusammenhang mit einer Fehlgeburt der Arbeitnehmerin ist dabei ebensowenig als ausreichend angesehen worden (Senat 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - aaO) wie der Zugang der Kündigung am 24. Dezember (BAG 14. November 1984 - 7 AZR 174/83 - aaO).

  • BAG, 10.02.2005 - 2 AZR 584/03

    Anwendung von § 174 Satz 1 BGB bei Organhandeln

    Nach der Senatsrechtsprechung (5. April 2001 - 2 AZR 185/00 - BAGE 97, 294, zu II 2 der Gründe; 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - AP BGB § 613a Nr. 87 = EzA BGB § 613a Nr. 90) müssen vielmehr weitere Umstände hinzukommen, die die Kündigung zur Unzeit in die Nähe der ungehörigen Kündigung rücken.
  • BAG, 23.06.1994 - 2 AZR 617/93

    Kündigung in der Probezeit wegen Homosexualität

    Schließlich ist auch noch auf die Entscheidung des Senats vom 12. Juli 1990 (- 2 AZR 39/90 - AP Nr. 87 zu § 613 a BGB) hinzuweisen, in der ebenfalls die Kündigung unter dem Gesichtspunkt eines Verstoßes gegen Treu und Glauben erörtert und wegen des Zeitpunkts des Zugangs der Kündigung nicht allein daraus die Treuwidrigkeit hergeleitet wird, weil - so die Ausführungen des Senats - eine Beeinträchtigung berechtigter Interessen des Kündigungsgegners hinzukommen müsse, insbesondere auf Achtung seiner Persönlichkeit.
  • BAG, 27.04.2017 - 8 AZR 859/15

    Übergang iSd. Richtlinie 2001/23/EG - Übergang iSv. § 613a BGB - Erwerb von

    Der Fortbestand und die Identität der Beklagten werden durch die Übernahme der Gesellschaftsanteile und die Ausübung von Herrschaftsmacht durch die M AG nicht berührt (vgl. etwa BGH 3. November 2015 - II ZR 446/13 - Rn. 27; 8. November 1965 - II ZR 223/64 - zu I 2 a der Gründe, BGHZ 44, 229; BAG 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - zu B II 1 a der Gründe) .
  • BAG, 23.03.2017 - 8 AZR 91/15

    Übergang iSd. Richtlinie 2001/23/EG - Übergang iSv. § 613a BGB

    Der Fortbestand und die Identität der Beklagten werden durch die Übernahme der Gesellschaftsanteile und die Ausübung von Herrschaftsmacht durch die M AG nicht berührt (vgl. etwa BGH 3. November 2015 - II ZR 446/13 - Rn. 27; 8. November 1965 - II ZR 223/64 - zu I 2 a der Gründe, BGHZ 44, 229; BAG 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - zu B II 1 a der Gründe) .
  • BAG, 16.09.2004 - 2 AZR 447/03

    Kündigung eines katholischen Kirchenmusikers während der Probezeit

    Nach der Senatsrechtsprechung (5. April 2001 - 2 AZR 185/00 - aaO; 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - AP BGB § 613a Nr. 87 = EzA BGB § 613a Nr. 90) müssen weitere Umstände hinzukommen, die die Kündigung zur Unzeit in die Nähe einer ungehörigen Kündigung (KR-Friedrich 7. Aufl. § 13 KSchG Rn. 249) rücken.
  • ArbG Saarlouis, 28.05.2013 - 1 Ca 375/12

    Kündigung in der Probezeit wegen Rauchens

    Ein typischer Tatbestand der treuwidrigen Kündigung ist neben einem widersprüchlichen Verhalten des Arbeitgebers, dem Ausspruch der Kündigung in verletzender Form und einer den Arbeitnehmer etwa wegen seines Sexualverhaltens diskriminierenden Kündigung der Ausspruch einer Kündigung zur Unzeit (BAG 5, 4.2001 - 2 AZR 185/00 - Juris Rn. 13 - BAGE 97, 294; BAG 17.1999 - 2 AZR 926/98 - AP BGB § 242 Kündigung Nr. 10; 24.8.1996 - 2 AZR 874/95 - RZK I 8 I Nr. 22, 12.7.1990 - 2 AZR 39/90 - AP BGB § 613 a Nr. 87= EZA BGB § 613 a Nr. 90; 16.2.1989 - 2 AZR 347/88 - BAGE 61, 151; BAG 14.11.1984 - 7 AZR 174/83 - AP BGB § 626 Nr. 88= EZA BGB § 242 Nr. 38).
  • BAG, 15.06.1993 - 9 AZR 558/91

    Wettbewerbsverbot - vorzeitige Pensionierung und Aufstockung von

    Der Prüfung durch das Revisionsgericht unterliegt nur, ob das Berufungsgericht bei der Auslegung dieser nichttypischen Vereinbarung allgemeine Auslegungsgrundsätze der §§ 133, 157 BGB verletzt hat, Verstöße gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze vorliegen oder wesentlicher Auslegungsstoff unberücksichtigt geblieben ist (BAG Urteil vom 26. Mai 1992 - 9 AZR 27/91 - AP Nr. 63 zu § 74 HGB, zu 1 der Gründe; BAG Urteil vom 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - AP Nr. 87 zu § 613 a BGB, zu B III 1 der Gründe).
  • BAG, 23.03.2017 - 8 AZR 89/15

    Dynamische Bezugnahmeklausel im Arbeitsvertrag - Betriebs- bzw.

    Der Fortbestand und die Identität der Beklagten werden durch die Übernahme der Gesellschaftsanteile und die Ausübung von Herrschaftsmacht durch die M AG nicht berührt (vgl. etwa BGH 3. November 2015 - II ZR 446/13 - Rn. 27; 8. November 1965 - II ZR 223/64 - zu I 2 a der Gründe, BGHZ 44, 229; BAG 12. Juli 1990 - 2 AZR 39/90 - zu B II 1 a der Gründe) .
  • LAG Hamm, 03.02.2004 - 19 Sa 1956/03

    Kündigung, Treu und Glauben

  • BAG, 27.04.2017 - 8 AZR 858/15

    Übergang iSd. Richtlinie 2001/23/EG - Übergang iSv. § 613a BGB - Erwerb von

  • BAG, 23.03.2017 - 8 AZR 543/15

    Übergang iSd. Richtlinie 2001/23/EG - Übergang iSv. § 613a BGB - Erwerb von

  • BAG, 27.04.2017 - 8 AZR 860/15

    Übergang iSd. Richtlinie 2001/23/EG - Übergang iSv. § 613a BGB - Erwerb von

  • BAG, 23.03.2017 - 8 AZR 90/15

    Übergang iSd. Richtlinie 2001/23/EG - Übergang iSv. § 613a BGB - Erwerb von

  • LAG Düsseldorf, 23.03.2011 - 12 Sa 1320/10

    Unwirksame außerordentliche betriebsbedingte Kündigung mit sozialer Auslauffrist;

  • BAG, 15.07.1992 - 7 AZR 337/91

    Arbeitsverhältnis: Begründung - mündlichen Einstellungszusage - Treu und Glauben

  • LAG Düsseldorf, 23.03.2011 - 12 Sa 1835/10

    Unwirksame außerordentliche betriebsbedingte Kündigung mit sozialer Auslauffrist;

  • LAG Köln, 14.05.2001 - 2 Sa 1054/00

    BGB -Gesellschaft; Betriebsübergang; Ausscheiden eines Gesellschafters

  • LAG Hamm, 19.03.1998 - 17 Sa 1749/97

    Beendigung eines Arbeitsverhältnisses; Arbeitgeberseitige Kündigung wegen

  • BAG, 06.09.1995 - 5 AZR 209/94

    Muss der Chefarzt Nutzungsentgelt und Sachkosten nach DKG-NT gleichzeitig zahlen?

  • LAG München, 03.05.2011 - 7 Sa 847/10

    Kündigung - Einhaltung der Grundsätze von Treu und Glauben - Nichtabführung von

  • LAG Köln, 23.12.1997 - 2 Sa 781/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer

  • LAG Hamm, 09.10.1995 - 17 Sa 1946/94

    Betriebsübergang: Wechsel des Aufgabenträgers bei privatem Verein

  • BAG, 10.11.1994 - 6 AZR 405/94

    Berücksichtigung von Wegezeiten als Arbeitszeit - Anwendung des Tarifvertrags für

  • BAG, 03.05.1994 - 9 AZR 516/92

    Zahlung einer einzelvertraglichen Umsatzbeteiligung - Auslegung einer

  • BAG, 23.01.1996 - 9 AZR 564/93

    Tantiemenanspruch auf Grund einzelvertraglicher Tantiemenregelung - Einschränkung

  • BAG, 17.01.1995 - 9 AZR 565/93

    Auslegung einer einzelvertraglichen Tantiemeregelung - Allgemeinen

  • VG Frankfurt/Main, 20.11.1995 - 9 G 3166/95

    Anspruch einer Frauenbeauftragten auf Zuleitung eines

  • BAG, 19.08.1992 - 5 AZR 435/91

    Abrechnungsstreit zwischen einem Arzt und einem Krankenhaus - Anspruch eines

  • BAG, 13.12.1994 - 3 AZR 437/94

    Streitigkeit über die Höhe einer Abfindung nach einem

  • OLG Hamburg, 18.11.1993 - 3 U 150/92
  • LAG Schleswig-Holstein, 30.08.1999 - 2 Sa 48/99

    Verjährung von Gehaltsansprüchen; Anspruch auf Abrechnung und Auszahlung von

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Rechtsprechung
   BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89   

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BGH, Entscheidung vom 24.09.1990 - II ZR 174/89 (https://dejure.org/1990,601)
BGH, Entscheidung vom 24. September 1990 - II ZR 174/89 (https://dejure.org/1990,601)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 357
  • NJW-RR 1991, 292 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1467
  • MDR 1991, 322
  • DNotZ 1992, 374
  • DNotZ 1992, 376
  • WM 1990, 2041
  • BB 1990, 2210
  • DB 1990, 2365
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87

    Verpflichtung des Gesellschafters zur Finanzierung der GmbH; Kreditwürdigkeit

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    Hierzu hat der BGH in früheren Entscheidungen (Urteile v. 6.5. 1985 und 19.9. 1988, ZIP 1985, 1075 und 1988, 1248 = DNotZ 1989, 98) darauf hingewiesen, daß es keiner rechtsgeschäftlichen Einigung zwischen Gesellschafter und Gesellschaft über die Kreditierung bedarf.

    Der BGH konnte dies noch in der Entscheidung v. 19.9.1988 (ZIP 1988, 1248/1253) dahingestellt sein lassen, weil er von der Kenntnis der Gesellschafter von der krisenhaften Situation ausgehen konnte.

  • BGH, 28.09.1981 - II ZR 223/80

    Rückforderungsmöglichkeit hinsichtlich einer gegen § 30 GmbHG verstoßenden

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    Diese Pflicht wird nicht dadurch berührt, daß das Geld nicht ihm selbst, sondern seiner Ehefrau mit Rücksicht auf das zu ihr bestehende Näheverhältnis zugeflossen ist (BGHZ 81, 365/368).

    Es besteht in diesem Zusammenhang beim jetzigen Stand des Verfahrens kein anlaß, die vom Senat bisher offengelassene Frage zu entscheiden, ob die Haftung eines außerhalb des Gesellschaftsverhältnisses stehenden Dritten für unter Verstoß gegen § 30 GmbHG an ihn erbrachte Leistungen voraussetzt, daß er die tatsächlichen Umstände kannte oder jedenfalls hätte erkennen müssen, die die Leistung zu einer verbotenen Auszahlung machten (vgl. BGHZ 81, 365/369 f.).

  • BGH, 13.10.1977 - II ZR 123/76

    Eingliederung der Gelsenberg AG - 17 AktG, Bundesrepublik Deutschland als

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    Der Beklagte war überdies, wie sich aus den Feststellungen des BerufungsG ergibt, alleiniger Gesellschafter und alleiniger Geschättsführer einer anderen GmbH, nämlich der O. Immobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH; er übte damit unternehmerischen Einfluß in jener anderen Gesellschaft aus (vgl. BGHZ 69, 334, 337 f., 344 f.).
  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 25/70

    Haftung für überhöhte Entnahmen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    Entsprechende Erwägungen finden sich auch in der Entscheidung des BGH v. 23.3.1973 (BGHZ 60, 324/330) im Zusammenhang mit dem Rückgewähranspruch einer GmbH & Co. KG bei Auszahlung an Kommanditisten.
  • BGH, 21.09.1981 - II ZR 104/80

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistung; Stammkapital, Gesellschfterdarlehen;

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    sein, die es im Hinblick auf die Stellung des Gesellschafters unter Verstoß gegen § 30 GmbHG erhalten hat (BGHZ 81, 311/315 f. und 365/368; Senatsurteile v. 10.10.1983 -- II ZR 233/82, WM 1983, 1278 = ZIP 1983, 1448, und v. 20.3.1986 -- II ZR 114/85, WM 1986, 789; vgl. auch v. 14.10.1985 -- II ZR 276/84, WM 1986, 237/239 = ZIP 1986, 456/458).
  • BGH, 20.03.1986 - II ZR 114/85

    Verletzung von Geschäftsführerpflichten - Veräußerung von Geräten eine

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    sein, die es im Hinblick auf die Stellung des Gesellschafters unter Verstoß gegen § 30 GmbHG erhalten hat (BGHZ 81, 311/315 f. und 365/368; Senatsurteile v. 10.10.1983 -- II ZR 233/82, WM 1983, 1278 = ZIP 1983, 1448, und v. 20.3.1986 -- II ZR 114/85, WM 1986, 789; vgl. auch v. 14.10.1985 -- II ZR 276/84, WM 1986, 237/239 = ZIP 1986, 456/458).
  • BGH, 06.05.1985 - II ZR 132/84

    Belassung eines Gesellschafterdarlehens in der Krise

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    Hierzu hat der BGH in früheren Entscheidungen (Urteile v. 6.5. 1985 und 19.9. 1988, ZIP 1985, 1075 und 1988, 1248 = DNotZ 1989, 98) darauf hingewiesen, daß es keiner rechtsgeschäftlichen Einigung zwischen Gesellschafter und Gesellschaft über die Kreditierung bedarf.
  • BGH, 14.10.1985 - II ZR 276/84

    Voraussetzungen einer Konkursanfechtung - Anspruch auf Ersatz der Personalkosten

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    sein, die es im Hinblick auf die Stellung des Gesellschafters unter Verstoß gegen § 30 GmbHG erhalten hat (BGHZ 81, 311/315 f. und 365/368; Senatsurteile v. 10.10.1983 -- II ZR 233/82, WM 1983, 1278 = ZIP 1983, 1448, und v. 20.3.1986 -- II ZR 114/85, WM 1986, 789; vgl. auch v. 14.10.1985 -- II ZR 276/84, WM 1986, 237/239 = ZIP 1986, 456/458).
  • BGH, 10.10.1983 - II ZR 233/82

    Gewährung eines Darlehens zur Ersetzung von fehlendem Eigenkapital einer

    Auszug aus BGH, 24.09.1990 - II ZR 174/89
    sein, die es im Hinblick auf die Stellung des Gesellschafters unter Verstoß gegen § 30 GmbHG erhalten hat (BGHZ 81, 311/315 f. und 365/368; Senatsurteile v. 10.10.1983 -- II ZR 233/82, WM 1983, 1278 = ZIP 1983, 1448, und v. 20.3.1986 -- II ZR 114/85, WM 1986, 789; vgl. auch v. 14.10.1985 -- II ZR 276/84, WM 1986, 237/239 = ZIP 1986, 456/458).
  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 149/16

    Geltung des Bargeschäftsprivilegs bei der Anfechtung der Besicherung eines

    (aa) Nach alter Rechtslage konnten nicht als Kapitalersatz dienende Gesellschaftermittel einen eigenkapitalersetzenden Charakter annehmen, wenn der Gesellschafter sie bei Eintritt der Krise nicht abgezogen hatte, obwohl ihm dies möglich gewesen wäre (BGH, Urteil vom 24. September 1990 - II ZR 174/89, ZIP 1990, 1467, 1468; vom 14. Dezember 1992 - II ZR 298/91, BGHZ 121, 31, 35 ff; vom 7. November 1994 - II ZR 270/93, BGHZ 127, 336, 345; vom 2. April 2009 - IX ZR 236/07, ZIP 2009, 1080 Rn. 19; Köth, ZGR 2016, 541, 545).

    Der Gesellschafter musste von der Wahlmöglichkeit Gebrauch machen können, der Gesellschaft entweder seine weitere Unterstützung zu versagen und dadurch die Liquidation herbeizuführen oder ihr die Finanzhilfe auf eigene Gefahr zu belassen (BGH, Urteil vom 24. September 1990, aaO; vom 14. Dezember 1992, aaO; Habersack in Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG, 1. Aufl., §§ 32a/b Rn. 44).

  • BGH, 03.07.2006 - II ZR 151/04

    Zustimmungsbedürftigkeit eines Beratungsvertrages zwischen einer AG und einem

    Insoweit gilt hier unter Normzweckgesichtspunkten ähnliches wie bei gemäß §§ 30 GmbHG, 57 AktG verbotenen Leistungen an ein von einem Gesellschafter beherrschtes Unternehmen, wofür - jedenfalls auch - der Gesellschafter gemäß §§ 31 GmbHG, 62 AktG erstattungspflichtig ist (vgl. Senat BGHZ 81, 311, 315; Sen.Urt. v. 24. September 1990 - II ZR 174/89, ZIP 1990, 1467; Bayer in MünchKommAktG 2. Aufl. § 57 Rdn. 63, § 62 Rdn. 14; Henze in GroßKommAktG 4. Aufl. § 62 Rdn. 22; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG 18. Aufl. § 31 Rdn. 13 a.E.).
  • BGH, 21.11.2005 - II ZR 277/03

    Voraussetzungen des Sanierungsprivilegs

    Das gleiche gilt für den Gesellschafter-Gesellschafter, also denjenigen, der an einer Gesellschafterin der Gesellschaft beteiligt ist, jedenfalls dann, wenn er - etwa über eine zwischengeschaltete Holding - einen beherrschenden Einfluss auf die Gesellschafterin, vornehmlich aufgrund einer qualifizierten Mehrheit der Anteile oder der Stimmrechte, ausüben kann (Senat, BGHZ 81, 311, 315 f.; Urt. v. 24. September 1990 - II ZR 174/89, NJW 1991, 357, 358; v. 21. Juni 1999 - II ZR 70/98, NJW 1999, 2822; vgl. auch Senat, Urteile v. 13. Dezember 2005 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117 f. sowie II ZR 256/02, ZIP 2005, 250 f. - jeweils zur sog. "Existenzvernichtungshaftung").
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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 07.08.1990 - 5 W 72/90   

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OLG Oldenburg, 07.08.1990 - 5 W 72/90 (https://dejure.org/1990,5272)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 07.08.1990 - 5 W 72/90 (https://dejure.org/1990,5272)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 07. August 1990 - 5 W 72/90 (https://dejure.org/1990,5272)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 292
  • DNotZ 1992, 186
  • DB 1990, 1909
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 19.09.2005 - II ZB 11/04

    Anforderungen an den Nachweis der Sonderrechtsnachfolge in einen Kommanditanteil

    Das Kammergericht (DB 2004, 1821) möchte der dagegen eingelegten weiteren Beschwerde stattgeben, sieht sich daran aber gehindert, weil in der bisherigen obergerichtlichen Rechtsprechung im Anschluss an eine Entscheidung des Großen Senats für Zivilsachen des Reichsgerichts (RG, Beschl. v. 30. September 1944 - GSE 39/1943, DNotZ 1944, 195 = WM 1964, 1130) derartige "Abfindungsversicherungen" als Voraussetzung für die Eintragung eines Sonderrechtsnachfolgevermerks angesehen werden (vgl. z.B. OLG Zweibrücken DB 2000, 1908; OLG Oldenburg DB 1990, 1909; BayObLG DB 1983, 384; OLG Köln DNotZ 1953, 435).
  • KG, 08.06.2004 - 1 W 685/03

    Abfindungsversicherung bei Kommanditistenwechsel: Vorlage an den BGH bezüglich

    Diese Auffassung wird auch - soweit dies aus den Veröffentlichungen ersichtlich ist -einschränkungslos von der obergerichtlichen Rechtsprechung geteilt (vgl. Senat, Beschluss vom 12. März 1985, 1 W 498/85, n.v.; BayObLG, Beschluss vom 10. Dezember 1982, Breg. 3 Z 98/82, DB 1983, 384, 385; OLG Köln, Beschluss vom 9. April 1953, 8 W 11/52, DNotZ 1953, 435, 436; OLG Oldenburg, Beschluss vom 7. August 1990, 5 W 72/90, DB 1990, 1909 = NJW-RR 1991, 292 = DNotZ 1992, 186, 187; PfälzOLG Zweibrücken, Beschluss vom 14. Juni 2000, 3 W 92/00, DB 2000, 1908 = Rpfleger 2002, 156 mit ablehnender Anmerkung Waldner; ebenso auch LG München, Beschluss vom 30. Juli 1990, 17 HKT 8837/90, Rpfleger 1990, 516; a.A. aber AG Charlottenburg, Beschluss vom 14. Dezember 1987, 91 HRA 6497, DB 1988, 224 = DNotZ 1988, 519 mit ablehnender Anmerkung Bokelmann) und auch im Schrifttum vertreten (vgl. Heymann/Horn, HGB, 2. Aufl., § 162 Rn. 11; Keidel/Krafka/Willer, Registerrecht, 6. Aufl., Rn. 750; Röhricht/v. Westphalen/v. Gerkan, HGB, 2. Aufl., § 162 Rn. 15; Schlegelberger/Martens, HGB, 5. Aufl., § 162 Rn. 18; Terbrack, Rpfleger 2003, 105, 107; a.A. aber Grunewald in Münchener Kommentar, HGB, § 162 Rn. 13; Jeschke, DB 1983, 541; Michel, DB 1988, 985; Müther, Handelsregister, 2003, § 8 Rn. 29; Richert, NJW 1958, 1475).

    Einer Abfindungsversicherung bedarf es nämlich nicht zwingend als nach § 12 FGG vom Registergericht festzustellender Voraussetzung für die Eintragung des Nachfolgevermerks (so aber RG, Beschluss vom 30. September 1944, GSE 39/1943, DNotZ 1944, 195, 200 = WM 1964, 1130, das von einem tatbestandlichen Merkmal der Sonderrechtsnachfolge spricht; ihm folgend: OLG Oldenburg, Beschluss vom 7. August 1990, 5 W 72/90, DB 1990, 1909 = NJW-RR 1991, 292 = DNotZ 1992, 186, 187; PfälzOLG Zweibrücken, Beschluss vom 14. Juni 2000, 3 W 92/00, DB 2000, 1908 = Rpfleger 2002, 156 mit ablehnender Anmerkung Waldner).

  • OLG Köln, 04.02.2004 - 2 Wx 36/03

    Keine Beschwerde gegen Eintragung im Handelsregister oder Ablehnung der Änderung

    3 Z 4/76">BayObLGZ 1977, 76 [77]; BayObLG, BB 1983, 334; OLG Köln [8. Senat], DNotZ 1953, 435 [436]; OLG Oldenburg, NJW-RR 1991, 292; OLG Zweibrücken, Rpfleger 1986, 482; OLG Zweibrücken, Rpfleger 2002, 156 m. Anm. Waldner; LG Aachen, Rpfleger 1983, 356 [357]) und Literatur (Boujong/Ebenroth/Strohn, HGB, 2001, § 173 Rn 18; Baumbach/Hopt, HGB, 31. Auflage 2003, § 162 Rn 8; § 173 Rn 13; Ensthaler/Fahse, HGB, 6. Auflage 1999, § 162 Rn 13; Heymann/Horn, HGB, 2. Auflage 1996, § 173 Rn 11; Keidel/Krafka/Willer, Registerrecht, 6. Auflage 2003, Rn 747; MünchKomm/K. Schmidt, HGB, 2002, § 173 Rn 27 f.; Schlegelberger/K. Schmidt, HGB, 5. Auflage 1986, § 173 Rn 17; Peters RNotZ 2002, 425 [438]; Richert, NJW 1958, 1472 [1474]) geteilten Auffassung abzuweichen.
  • OLG Nürnberg, 26.06.2012 - 12 W 688/12

    Handelsregistereintragung eines Kommanditistenwechsels: Nachweis der

    Solange die Eintragung des Nachfolgevermerks die Haftungsverhältnisse des Anteilsveräußerers verändern können, besteht auch ein Bedürfnis an der Abfindungsversicherung (vgl. OLG Oldenburg, NJW-RR 1991, 292).
  • KG, 28.04.2009 - 1 W 389/08

    Handelsregisterverfahren: Negative Abfindungsversicherung des ausscheidenden

    Das entspricht jahrzehntelanger obergerichtlicher Rechtsprechung, soweit sie zu dieser Frage Stellung genommen hat (vgl. OLG Zweibrücken, FGPrax 2000, 208; OLG Oldenburg, NJW-RR 1991, 292; Senat, Beschluss v. 12. März 1985 - 1 W 3699/84, 498/85; unergiebig RG, DNotZ 1944, 195 = WM 1964, 1130; OLG Köln, DNotZ 1953, 435; BayObLG, DB 1983, 384).
  • OLG Zweibrücken, 14.06.2000 - 3 W 92/00

    Voraussetzungen der Eintragung einer Übertragung von Kommanditanteilen im Wege

    Darüber hinaus fordert die herrschende Meinung für die Eintragung eine Versicherung der vertretungsberechtigten Gesellschafter und des übertragenden Kommanditisten hinsichtlich der Zahlung einer Abfindung (vgl. RG DNotZ 1944, 145, erneut abgedruckt in WM 1964, 1130 ff; Senat Rpfleger 1986, 482; BayObLG BB 1983, 334; OLG Köln DNotZ 1953, 435, 436; OLG Oldenburg DNotZ 1992, 186, 187; Ensthaler/Fahse, Gemeinschaftskommentar zu HGB, 6. Aufl. § 162 Rdnr. 13; Keidel/Schmatz/ Stöber, Handbuch der Rechtspraxis, Registerrecht 4. Aufl. Randnr. 288 b; Schlegelberger/Martens, Komm. zum HGB, 5. Aufl. § 162 Rdnr. 18; Röhricht/Westphalen, Komm. zum HGB 1998, § 162 Rdnrn. 14, 15).
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