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   BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18   

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https://dejure.org/2020,43590
BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18 (https://dejure.org/2020,43590)
BFH, Entscheidung vom 01.07.2020 - XI R 20/18 (https://dejure.org/2020,43590)
BFH, Entscheidung vom 01. Juli 2020 - XI R 20/18 (https://dejure.org/2020,43590)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 4 Abs 1 S 1, EStG § ... 4 Abs 5 S 1 Nr 13, EStG § 5 Abs 1 S 1, KStG § 8 Abs 1 S 1, KStG § 14 Abs 5 S 1, FGO § 40 Abs 2, RStruktFG § 12 Abs 2, RStruktFV § 3 Abs 1, AEUV Art 107 Abs 1, GG Art 3 Abs 1, GG Art 12 Abs 1, GG Art 2 Abs 1
    Klagebefugnis bei Feststellungsbescheid i.S. des § 14 Abs. 5 KStG; Betriebsausgabenabzugsverbot für die sog. Bankenabgabe (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG i.V.m. § 12 Abs. 2 RStruktFG a.F.)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 4 Abs 1 S 1 EStG 2009, § 4 Abs 5 S 1 Nr 13 EStG 2009 vom 09.12.2010, § 5 Abs 1 S 1 EStG 2009, § 8 Abs 1 S 1 KStG 2005, § 14 Abs 5 S 1 KStG 2005
    (Klagebefugnis bei Feststellungsbescheid i.S. des § 14 Abs. 5 KStG; Betriebsausgabenabzugsverbot für die sog. Bankenabgabe (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG i.V.m. § 12 Abs. 2 RStruktFG a.F.))

  • IWW

    § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 des Einkommensteuergesetzes, § ... 14 Abs. 5 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG), § 12 Abs. 2 RStruktFG, § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG, Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG), Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 14 GG, Art. 3 Abs. 1 GG, § 3 Abs. 1 RStruktFV, § 14 Abs. 5 KStG, § 122 Abs. 2 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 126 Abs. 2 FGO, § 8 Abs. 1 Satz 1 KStG, Art. 100 Abs. 1 GG, § 40 Abs. 2 FGO, § 14 Abs. 5 Satz 1 KStG, § 14 Abs. 5 Satz 2 KStG, R 14.6 Abs. 6 Satz 2 der Körperschaftsteuer-Richtlinien 2015, § 352 der Abgabenordnung (AO), § 48 FGO, § 350 AO, § 40 Abs. 1 FGO, § 352 AO, § 12 Abs. 2 Satz 1 RStruktFG, § 12 Abs. 10 Satz 3 RStruktFG, § 12 Abs. 10 Satz 2 RStruktFG, § 1 Abs. 2 Satz 1 RStruktFV, § 12 Abs. 3 RStruktFG, § 12 Absatz 3 des Restrukturierungsfondsgesetzes, § 12 Abs. 3 Satz 2 RStruktFG, § 12 Abs. 10 Satz 4 Nr. 1 und Nr. 4 RStruktFG, § 5 RStruktFV, § 3 Abs. 3 Satz 1 RStruktFV, § 3 Abs. 2 RStruktFV, § 4 Abs. 4 EStG, Art. 20 Abs. 3 GG, Art. 12 Abs. 1 GG, Art. 14 Abs. 1 GG, Art. 107 Abs. 1 AEUV, § 76 Abs. 1 FGO, § 135 Abs. 2, § 135 Abs. 3, § 139 Abs. 4 FGO

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Klage der Organgesellschaft einer körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft gegen die gesonderte und einheitliche Feststellung des dem Organträger zuzurechnenden Einkommens; Verfassungsmäßigkeit des Betriebsausgabenabzugsverbots hinsichtlich der sog. ...

  • Betriebs-Berater

    Klagebefugnis bei Feststellungsbescheid i. S. des § 14 Abs. 5 KStG; Betriebsausgabenabzugsverbot für die sog. Bankenabgabe (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG i. V. m. § 12 Abs. 2 RStruktFG a. F.)

  • rewis.io

    (Klagebefugnis bei Feststellungsbescheid i.S. des § 14 Abs. 5 KStG; Betriebsausgabenabzugsverbot für die sog. Bankenabgabe (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG i.V.m. § 12 Abs. 2 RStruktFG a.F.))

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Klage der Organgesellschaft einer körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft gegen die gesonderte und einheitliche Feststellung des dem Organträger zuzurechnenden Einkommens

  • datenbank.nwb.de

    Klagebefugnis bei Feststellungsbescheid i.S. des § 14 Abs. 5 KStG; Betriebsausgabenabzugsverbot für die sog. Bankenabgabe (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG i.V.m. § 12 Abs. 2 RStruktFG a.F.)

  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beschwer und Klagebefugnis für Organgesellschaft einer körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft als Adressatin des Bescheides über gesonderte und einheitliche Feststellung sowie Vereinbarkeit der Bankenabgabe mit Unionsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Bundesfinanzhof (Pressemitteilung)

    Das steuerliche Abzugsverbot für die sog. Bankenabgabe ist verfassungsmäßig

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Betriebsausgabenabzugsverbot für die sogenannte Bankenabgabe

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Betriebsausgabenabzugsverbot für die sog. Bankenabgabe

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Steuerliches Abzugsverbot für die Bankenabgabe ist verfassungsgemäß - Minimierung risikobehafteter Geschäftsmodelle rechtfertigt Betriebsausgabenabzugsverbot

In Nachschlagewerken

Sonstiges (3)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 5 S 1 Nr 13
    Betriebsausgabe, Abzugsverbot

  • Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 5 S 1 Nr 13

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 269, 525
  • WM 2021, 239
  • BStBl II 2021, 296
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 09.12.2008 - 2 BvL 1/07

    Neuregelung der "Pendlerpauschale" verfassungswidrig

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    cc) Die für die Lastengleichheit im Einkommensteuerrecht maßgebliche finanzielle Leistungsfähigkeit bemisst der Gesetzgeber nach dem objektiven und dem subjektiven Nettoprinzip (vgl. z.B. BVerfG-Urteil vom 09.12.2008 - 2 BvL 1/07, 2 BvL 2/07, 2 BvL 1/08, 2 BvL 2/08, BVerfGE 122, 210, Rz 57, m.w.N.).

    Als besondere sachliche Gründe für Ausnahmen von einer folgerichtigen Umsetzung und Konkretisierung steuergesetzlicher Belastungsentscheidungen erkennt das BVerfG in ständiger Rechtsprechung neben außerfiskalischen Förderungs- und Lenkungszwecken (vgl. dazu BFH-Urteil in DStR 2020, 2063, Rz 36, m.w.N.) auch Typisierungs- und Vereinfachungserfordernisse an, nicht jedoch den rein fiskalischen Zweck staatlicher Einnahmenerhöhung (vgl. z.B. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 58 ff.; BFH-Urteil in BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12; jeweils m.w.N.).

    dd) Der Steuergesetzgeber ist grundsätzlich nicht gehindert, außerfiskalische Förderungs- und Lenkungsziele aus Gründen des Gemeinwohls zu verfolgen (vgl. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 59, m.w.N.).

    Der Bürger wird dann nicht rechtsverbindlich zu einem bestimmten Verhalten verpflichtet, erhält aber durch Sonderbelastung eines unerwünschten Verhaltens oder durch steuerliche Verschonung eines erwünschten Verhaltens ein finanzwirtschaftliches Motiv, sich für ein bestimmtes Tun oder Unterlassen zu entscheiden (vgl. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 59, m.w.N.).

    Förderungs- und Lenkungsziele sind jedoch nur dann geeignet, rechtfertigende Gründe für steuerliche Belastungen oder Entlastungen zu liefern, wenn solche Förderungs- und Lenkungsziele von erkennbaren gesetzgeberischen Entscheidungen getragen werden (vgl. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 59, m.w.N.).

    Weiterhin muss der Förderungs- und Lenkungszweck gleichheitsgerecht ausgestaltet sein (vgl. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 59, m.w.N.).

    Jedenfalls liegt eine rein fiskalisch begründete Einschränkung des objektiven Nettoprinzips, die keinen verfassungsrechtlich zulässigen Rechtfertigungsgrund darstellt (vgl. z.B. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 58), nicht vor.

  • BVerfG, 19.11.2019 - 2 BvL 22/14

    Regelungen zur steuerlichen Behandlung von Erstausbildungskosten verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    a) Der allgemeine Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG gebietet dem Gesetzgeber, wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln; er gilt für ungleiche Belastungen wie auch für ungleiche Begünstigungen (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 15.01.2008 - 1 BvL 2/04, BVerfGE 120, 1, Rz 81; vom 08.05.2013 - 1 BvL 1/08, BVerfGE 134, 1, Rz 55; vom 19.11.2019 - 2 BvL 22/14, 2 BvL 23/14, 2 BvL 24/14, 2 BvL 25/14, 2 BvL 26/14, 2 BvL 27/14, BVerfGE 152, 274, Rz 95; jeweils m.w.N.).

    Diese Auswahl muss er jedoch sachgerecht treffen (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 95, m.w.N.).

    Genauere Maßstäbe und Kriterien dafür, unter welchen Voraussetzungen der Gesetzgeber den Gleichheitssatz verletzt, lassen sich nicht abstrakt und allgemein, sondern nur in Bezug auf die jeweils betroffenen unterschiedlichen Sach- und Regelungsbereiche bestimmen (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 96, m.w.N.).

    Dabei ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen aus dem allgemeinen Gleichheitssatz im Sinne eines stufenlosen am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierten Prüfungsmaßstabs unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 96, m.w.N.).

    Differenzierungen bedürfen stets der Rechtfertigung durch Sachgründe, die dem Differenzierungsziel und dem Ausmaß der Ungleichbehandlung angemessen sind (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 96, m.w.N.).

    bb) Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG hat der Gesetzgeber im Bereich des Steuerrechts bei der Auswahl des Steuergegenstandes und bei der Bestimmung des Steuersatzes einen weitreichenden Entscheidungsspielraum (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 04.02.2009 - 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1, Rz 55; vom 18.07.2012 - 1 BvL 16/11, BVerfGE 132, 179, Rz 32; in BVerfGE 152, 274, Rz 100; jeweils m.w.N.).

    Danach muss im Interesse verfassungsrechtlich gebotener steuerlicher Lastengleichheit darauf abgezielt werden, Steuerpflichtige bei gleicher Leistungsfähigkeit auch gleich hoch zu besteuern (horizontale Steuergerechtigkeit; vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 99; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18.12.2019 - I R 29/17, BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12; jeweils m.w.N.; vom 27.05.2020 - XI R 9/19, BFHE 269, 138, DStR 2020, 2063, Rz 35).

    Denn dieser darf keinen atypischen Fall als Leitbild wählen, sondern muss realitätsgerecht den typischen Fall als Maßstab zugrunde legen (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 102, m.w.N.).

  • BFH, 18.12.2019 - I R 29/17

    § 8b Abs. 4 KStG und § 9 Nr. 2a GewStG sind verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    Danach muss im Interesse verfassungsrechtlich gebotener steuerlicher Lastengleichheit darauf abgezielt werden, Steuerpflichtige bei gleicher Leistungsfähigkeit auch gleich hoch zu besteuern (horizontale Steuergerechtigkeit; vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 99; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18.12.2019 - I R 29/17, BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12; jeweils m.w.N.; vom 27.05.2020 - XI R 9/19, BFHE 269, 138, DStR 2020, 2063, Rz 35).

    Die Grundsätze der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit und damit das objektive Nettoprinzip gelten gleichermaßen im Bereich der Körperschaftsteuer (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 12.10.2010 - 1 BvL 12/07, BVerfGE 127, 224, Rz 57, m.w.N.; BFH-Urteile vom 22.08.2012 - I R 9/11, BFHE 238, 419, BStBl II 2013, 512, Rz 14; in BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12).

    Als besondere sachliche Gründe für Ausnahmen von einer folgerichtigen Umsetzung und Konkretisierung steuergesetzlicher Belastungsentscheidungen erkennt das BVerfG in ständiger Rechtsprechung neben außerfiskalischen Förderungs- und Lenkungszwecken (vgl. dazu BFH-Urteil in DStR 2020, 2063, Rz 36, m.w.N.) auch Typisierungs- und Vereinfachungserfordernisse an, nicht jedoch den rein fiskalischen Zweck staatlicher Einnahmenerhöhung (vgl. z.B. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 58 ff.; BFH-Urteil in BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12; jeweils m.w.N.).

  • BFH, 27.05.2020 - XI R 9/19

    Ansatz einer Pensionsrückstellung für einen Alleingesellschafter-Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    Danach muss im Interesse verfassungsrechtlich gebotener steuerlicher Lastengleichheit darauf abgezielt werden, Steuerpflichtige bei gleicher Leistungsfähigkeit auch gleich hoch zu besteuern (horizontale Steuergerechtigkeit; vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 152, 274, Rz 99; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18.12.2019 - I R 29/17, BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12; jeweils m.w.N.; vom 27.05.2020 - XI R 9/19, BFHE 269, 138, DStR 2020, 2063, Rz 35).

    Ausnahmen von einer solchen folgerichtigen Umsetzung bedürfen eines besonderen sachlichen Grundes (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 21.06.2006 - 2 BvL 2/99, BVerfGE 116, 164, Rz 70; in BVerfGE 123, 1, Rz 55; BVerfG-Urteil vom 10.04.2018 - 1 BvR 1236/11, BVerfGE 148, 217, BStBl II 2018, 303, Rz 105; BFH-Urteil in DStR 2020, 2063, Rz 35).

    Als besondere sachliche Gründe für Ausnahmen von einer folgerichtigen Umsetzung und Konkretisierung steuergesetzlicher Belastungsentscheidungen erkennt das BVerfG in ständiger Rechtsprechung neben außerfiskalischen Förderungs- und Lenkungszwecken (vgl. dazu BFH-Urteil in DStR 2020, 2063, Rz 36, m.w.N.) auch Typisierungs- und Vereinfachungserfordernisse an, nicht jedoch den rein fiskalischen Zweck staatlicher Einnahmenerhöhung (vgl. z.B. BVerfG-Urteil in BVerfGE 122, 210, Rz 58 ff.; BFH-Urteil in BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12; jeweils m.w.N.).

  • BVerfG, 12.10.2010 - 1 BvL 12/07

    Pauschaliertes Abzugsverbot für Betriebsausgaben nach § 8b Abs. 3 Satz 1 und Abs.

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    Die Grundsätze der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit und damit das objektive Nettoprinzip gelten gleichermaßen im Bereich der Körperschaftsteuer (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 12.10.2010 - 1 BvL 12/07, BVerfGE 127, 224, Rz 57, m.w.N.; BFH-Urteile vom 22.08.2012 - I R 9/11, BFHE 238, 419, BStBl II 2013, 512, Rz 14; in BFHE 268, 21, BStBl II 2020, 690, Rz 12).

    Denn der systematischen Grundentscheidung des Gesetzgebers, dass betrieblich veranlasste Aufwendungen steuerlich abzugsfähig sein müssen (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in BVerfGE 127, 224, Rz 57; BFH-Beschluss vom 14.10.2015 - I R 20/15, BFHE 252, 44, BStBl II 2017, 1240, Rz 15; jeweils m.w.N.), entspricht es nicht, wenn aufgrund des Betriebsausgabenabzugsverbots in § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG betrieblicher Aufwand --die an die betriebliche Tätigkeit eines Kreditinstituts anknüpfende sog. Bankenabgabe-- als zur Einkommensermittlung nicht abziehbar qualifiziert und damit insoweit nicht das Nettoeinkommen des Unternehmens besteuert wird.

  • BVerfG, 04.02.2009 - 1 BvL 8/05

    Stückzahlmaßstab des Hamburgischen Spielgerätesteuergesetzes mit dem

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    bb) Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG hat der Gesetzgeber im Bereich des Steuerrechts bei der Auswahl des Steuergegenstandes und bei der Bestimmung des Steuersatzes einen weitreichenden Entscheidungsspielraum (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 04.02.2009 - 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1, Rz 55; vom 18.07.2012 - 1 BvL 16/11, BVerfGE 132, 179, Rz 32; in BVerfGE 152, 274, Rz 100; jeweils m.w.N.).

    Ausnahmen von einer solchen folgerichtigen Umsetzung bedürfen eines besonderen sachlichen Grundes (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 21.06.2006 - 2 BvL 2/99, BVerfGE 116, 164, Rz 70; in BVerfGE 123, 1, Rz 55; BVerfG-Urteil vom 10.04.2018 - 1 BvR 1236/11, BVerfGE 148, 217, BStBl II 2018, 303, Rz 105; BFH-Urteil in DStR 2020, 2063, Rz 35).

  • VGH Hessen, 30.07.2014 - 6 A 1079/13

    Beitrag zum Restrukturierungsfonds - Bankenabgabe

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    Diese Beiträge sind --verfassungsgemäße-- Sonderabgaben mit Finanzierungsfunktion (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof --Hess. VGH--, Urteile vom 30.07.2014 - 6 A 1079/13, juris, Rz 57; vom 19.11.2014 - 6 A 2180/13, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht --WM-- 2015, 434, Rz 62).

    Dagegen ist der von den Kreditinstituten jeweils erhobene Jahresbeitrag für den Restrukturierungsfonds i.S. des § 12 Abs. 2 Satz 1 RStruktFG a.F., der nach den systemischen Risiken der betreffenden Bank bemessen wurde, eine Sonderabgabe mit Finanzierungsfunktion (vgl. Hess. VGH, Urteile vom 30.07.2014 - 6 A 1079/13, juris, Rz 57; in WM 2015, 434, Rz 62).

  • FG Münster, 21.03.2018 - 9 K 3187/16

    Bankenabgabe: Verfassungs- und Unionsrechtmäßigkeit des

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 21.03.2018 - 9 K 3187/16 F wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Finanzgericht (FG) Münster wies die Klage mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2018, 1350 veröffentlichten Urteil vom 21.03.2018 - 9 K 3187/16 F als unbegründet ab.

  • BVerfG, 07.11.2006 - 1 BvL 10/02

    Erbschaftsteuerrecht in seiner derzeitigen Ausgestaltung verfassungswidrig

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    Denn eine Lenkung mit Hilfe des Steuerrechts nimmt in Kauf, dass das Lenkungsziel nicht in jedem Fall erreicht wird; sie ist ein Instrument zur Annäherung an ein Ziel (vgl. BVerfG-Beschluss vom 07.11.2006 - 1 BvL 10/02, BVerfGE 117, 1, Rz 99, m.w.N.).
  • BVerfG, 10.04.2018 - 1 BvR 1236/11

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Gewerbesteuerpflicht für Gewinne aus

    Auszug aus BFH, 01.07.2020 - XI R 20/18
    Ausnahmen von einer solchen folgerichtigen Umsetzung bedürfen eines besonderen sachlichen Grundes (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 21.06.2006 - 2 BvL 2/99, BVerfGE 116, 164, Rz 70; in BVerfGE 123, 1, Rz 55; BVerfG-Urteil vom 10.04.2018 - 1 BvR 1236/11, BVerfGE 148, 217, BStBl II 2018, 303, Rz 105; BFH-Urteil in DStR 2020, 2063, Rz 35).
  • BFH, 14.10.2015 - I R 20/15

    Verfassungsmäßigkeit der sog. Zinsschranke - Billigkeitsmaßnahme

  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvL 2/99

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte bei der Einkommensteuer

  • BFH, 22.08.2012 - I R 9/11

    Sog. Mindestbesteuerung nicht verfassungswidrig - Abschnittsbesteuerung -

  • BFH, 15.01.2015 - I R 69/12

    Schlussurteil zu den EuGH-Urteilen Meilicke I und Meilicke II: Anrechnung

  • BFH, 10.11.2016 - VI R 55/08

    Keine Eintragungen von Einzahlungen in einen Basisrentenvertrag auf der

  • BVerfG, 15.01.2008 - 1 BvL 2/04

    Abfärberegelung

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 16/11

    Ungleichbehandlung von Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern im

  • BVerfG, 08.05.2013 - 1 BvL 1/08

    "Landeskinderregelung" im früheren Bremischen Studienkontengesetz ist

  • VGH Hessen, 19.11.2014 - 6 A 2180/13

    Jahresbeitrag zum Restrukturierungsfonds

  • FG Münster, 17.04.2024 - 14 K 1425/23

    Zur Einkommensbesteuerung der Energiepreispauschale von 300 Euro

    Danach muss im Interesse verfassungsrechtlich gebotener steuerlicher Lastengleichheit darauf abgezielt werden, Steuerpflichtige bei gleicher Leistungsfähigkeit auch gleich hoch zu besteuern (horizontale Steuergerechtigkeit; vgl. z.B. BVerfG, Beschluss vom 19.11.2019 - 2 BvL 22/14,BVerfGE 152, 274-331, Rn. 99; BFH, Urteile vom 18.12.2019 - I R 29/17, BStBl II 2020, 690, Rn. 12; vom 27.05.2020 - XI R 9/19, BStBl II 2020, 802, Rn. 35; vom 01.07.2020 - XI R 20/18, BStBl II 2021, 296, Rn. 31; jeweils m.w.N.).

    Ausnahmen von einer solchen folgerichtigen Umsetzung bedürfen eines besonderen sachlichen Grundes (vgl. z.B. BVerfG, Beschluss vom 21.06.2006 - 2 BvL 2/99, BVerfGE 116, 164-202, Rn. 70; BVerfG, Urteil vom 10.04.2018 - 1 BvR 1236/11, BStBl II 2018, 303, BVerfGE 148, 217-267, Rn. 105; BFH, Urteil vom 27.05.2020 - XI R 9/19, BStBl II 2020, 802, Rn. 35; BFH, Urteil vom 01.07.2020 - XI R 20/18, BStBl II 2021, 296, Rn. 32).

  • FG Hamburg, 30.09.2022 - 6 K 47/21

    Betriebsausgabenabzugsverbot gem. § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG:

    Die Klägerin verwies zudem auf das damals noch laufende Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) mit dem Aktenzeichen XI R 20/18.

    Er verwies inhaltlich auf das inzwischen ergangene BFH-Urteil vom 1. Juli 2020 (XI R 20/18, BFHE 269, 525), wonach das Abzugsverbot nicht verfassungswidrig sei.

    Danach muss im Interesse verfassungsrechtlich gebotener steuerlicher Lastengleichheit darauf abgezielt werden, Steuerpflichtige bei gleicher Leistungsfähigkeit auch gleich hoch zu besteuern (horizontale Steuergerechtigkeit; vgl. z.B. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2019, 2 BvL 22/14, BVerfGE 152, 274-331 Rn. 99 (juris); BFH, Urteil vom 18. Dezember 2019, I R 29/17, BFHE 268, 21, BStBl. II 2020, 690 Rn. 12 (juris); BFH, Urteil vom 27. Mai 2020, XI R 9/19, BFHE 269, 138, BStBl. II 2020, 802 Rn. 35 (juris); BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 31 (juris); jeweils m.w.N.).

    Ausnahmen von einer solchen folgerichtigen Umsetzung bedürfen eines besonderen sachlichen Grundes (vgl. z.B. BVerfG, Beschluss vom 21. Juni 2006, 2 BvL 2/99, BVerfGE 116, 164-202 Rn. 70 (juris); BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2009, 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1-39, BStBl. II 2009, 1035 Rn. 55 (juris); BVerfG, Urteil vom 10. April 2018, 1 BvR 1236/11, BStBl. II 2018, 303, BVerfGE 148, 217-267 Rn. 105 (juris); BFH, Urteil vom 27. Mai 2020, XI R 9/19, BFHE 269, 138, BStBl. II 2020, 802 Rn. 35 (juris); BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 32 (juris)).

    Denn der systematischen Grundentscheidung des Gesetzgebers, dass betrieblich veranlasste Aufwendungen steuerlich abzugsfähig sein müssen (vgl. z.B. BVerfG, Beschluss vom 12. Oktober 2010, 1 BvL 12/07, BVerfGE 127, 224-263 Rn. 57 (juris); BFH, Vorlagebeschluss vom 14. Oktober 2015, I R 20/15, BFHE 252, 44, BStBl. II 2017, 1240 Rn. 15 (juris); jeweils m.w.N.), entspricht es nicht, wenn aufgrund des Betriebsausgabenabzugsverbots in § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 13 EStG betrieblicher Aufwand - die an die betriebliche Tätigkeit eines Kreditinstituts anknüpfende sog. Bankenabgabe - als zur Einkommensermittlung nicht abziehbar qualifiziert und damit insoweit nicht das Nettoeinkommen des Unternehmens besteuert wird (vgl. dazu zur Bankenabgabe bis einschließlich 2014: BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 34 (juris)).

    Der Umstand, dass Kreditinstitute nach ihrem konkreten Zuschnitt nicht in der Lage waren - etwa, weil keine entsprechenden Controlling-Instrumente implementiert wurden - oder aus wirtschaftlichen Gründen kein Interesse daran hatten - z. B., weil Finanzierung aus Verbindlichkeiten wirtschaftlich attraktiver ist als Finanzierung aus Eigenkapital -, ihr Geschäftsmodell wegen der Jahresbeiträge i.S. des § 12 Abs. 2 Satz 1 RStruktFG umzugestalten, ändert daran nichts (vgl. zur Bankenabgabe bis einschließlich 2014: BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525 Rn. 40 (juris)).

    Denn eine Lenkung mit Hilfe des Steuerrechts nimmt in Kauf, dass das Lenkungsziel nicht in jedem Fall erreicht wird; sie ist ein Instrument zur Annäherung an ein Ziel (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2006, 1 BvL 10/02, BVerfGE 117, 1-70, BStBl. II 2007, 192-215 Rn. 99 (juris) m.w.N.; BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 40 (juris)).

    Es kommt daher auf die in der Praxis tatsächlich erreichte Lenkungswirkung nicht an, selbst wenn sie nur marginal gewesen wäre (BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 40 (juris)).

    Für die grundsätzliche Geeignetheit der Maßnahme, durch die intendierte Lenkungswirkung systemische Risiken zu minimieren, ist jedenfalls unerheblich, ob die tatsächliche Lenkungswirkung eingetreten ist oder die betroffenen Kreditinstitute die höhere Abgabenlast in Kauf nahmen (BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 40 (juris)).

    Denn das Betriebsausgabenabzugsverbot sollte dazu beitragen, systemische Risiken im Finanzsektor zu reduzieren, indem die Banken zu einer Änderung risikobehafteter Geschäftsmodelle veranlasst werden sollten (BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 44 (juris); FG Münster, Urteil vom 21. März 2018, 9 K 3187/16 F, BStBl. II 2021, 296, Rn. 55 (juris)).

    Denn dieser darf keinen atypischen Fall als Leitbild wählen, sondern muss realitätsgerecht den typischen Fall als Maßstab zugrunde legen (vgl. z.B. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2019, 2 BvL 22/14, BVerfGE 152, 274-331 Rn. 102 m.w.N.; BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 43 (juris); FG Münster, Urteil vom 21. März 2018, 9 K 3187/16 F, BStBl. II 2021, 296, Rn. 56 (juris)).

    Denn die Kosten der Bankenabgabe werden wirtschaftlich betrachtet nicht teilweise durch den Steuerabzug gegenfinanziert (vgl. zur Bankenabgabe bis einschließlich 2014: BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 46 (juris); FG Münster, Urteil vom 21. März 2018, 9 K 3187/16 F, BStBl. II 2021, 296, Rn. 49 (juris)).

    Am wirtschaftlichen Ergebnis hätte dies jedoch nichts geändert (vgl. BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 47 (juris)).

    (1) Die Bankenabgabe in der Fassung ab 2015 ist wie die Fassung vor 2015 (dazu BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 45; FG Münster, Urteil vom 21. März 2018, 9 K 3187/16 F, BStBl. II 2021, 296 Rn. 57 und Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 30. Juli 2014, 6 A 1079/13, juris Rn. 57) eine Sonderabgabe mit Finanzierungsfunktion.

    Spiegelbildlich zu dem gruppennützigen Eingreifen des einheitlichen Abwicklungsfonds ("SRF") in Krisenfällen, bewahrt die separate Finanzierung durch eine Sonderabgabe die Allgemeinheit davor, dass etwaige Rettungskosten für Gruppenmitglieder sozialisiert werden (vgl. Argumentation FG Münster, Urteil vom 21. März 2018, 9 K 3187/16 F, BStBl. II 2021, 296 Rn. 57).

    Dagegen ist der von den Kreditinstituten jeweils erhobene Jahresbeitrag für den Restrukturierungsfonds, der nach den systemischen Risiken der betreffenden Bank bemessen wurde, eine Sonderabgabe mit Finanzierungsfunktion (vgl. BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 45).

    Die Differenzierung, dass Forderungsausfallversicherungsbeiträge steuerlich geltend gemacht werden können, während den Jahresbeiträgen nach § 12 Abs. 2 RStruktFG der Abzug in § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 13 EStG versagt wird, ist folgerichtig (vgl. BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rn. 45).

    Soweit Banken nicht risikobehaftete Geschäfte tätigen, wird dem im Rahmen der Bemessung der Jahresbeiträge im Verhältnis zu den übrigen Marktteilnehmern Rechnung getragen (vgl. bereits BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525 Rn. 48).

    Insofern besteht kein verfassungsrechtlich geschützter Anspruch darauf, ein Geschäftsmodell ohne finanzielle Zusatzbelastung unverändert fortführen zu dürfen (vgl. zur Rechtslage 2014: BFH, Urteil vom 1. Juli 2020, XI R 20/18, BFHE 269, 525 Rn. 48).

  • BFH, 11.07.2023 - I R 21/20

    "Finanzielle Eingliederung" bei unterjähriger Verschmelzung auf eine

    Die Rechtsprechung hat dies (auch) für die Organgesellschaft bereits ausdrücklich erkannt (BFH-Urteil vom 01.07.2020 - XI R 20/18, BFHE 269, 525, BStBl II 2021, 296, m.w.N., Verfassungsbeschwerde eingelegt, Az. des Bundesverfassungsgerichts 2 BvR 926/21; bestätigt durch BFH-Urteil vom 18.08.2021 - XI R 43/20, BFHE 274, 124).
  • BFH, 18.08.2021 - XI R 43/20

    Rückwirkender Teilwertansatz nach § 6 Abs. 5 Satz 6 EStG

    Es besteht jedoch eine "parallele Rechtsschutzbefugnis" der Organgesellschaft und der Organträgerin, was der Senat im Urteil vom 01.07.2020 - XI R 20/18 (BFHE 269, 525, Rz 16 ff., m.w.N.), an dem festzuhalten ist, begründet hat.
  • BFH, 11.07.2023 - I R 36/20

    "Finanzielle Eingliederung" bei unterjähriger Verschmelzung auf eine

    Die Rechtsprechung hat dies (auch) für die Organgesellschaft schon ausdrücklich erkannt (BFH-Urteil vom 01.07.2020 - XI R 20/18, BFHE 269, 525, BStBl II 2021, 296, m.w.N., Verfassungsbeschwerde eingelegt, Aktenzeichen des Bundesverfassungsgerichts 2 BvR 926/21; bestätigt durch BFH-Urteil vom 18.08.2021 - XI R 43/20, BFHE 274, 124).
  • BFH, 09.08.2023 - I R 50/20

    "Finanzielle Eingliederung" bei qualifizierten Mehrheitserfordernissen

    Die Rechtsprechung hat dies (auch) für die Organgesellschaft bereits ausdrücklich erkannt (BFH-Urteil vom 01.07.2020 - XI R 20/18, BFHE 269, 525, BStBl II 2021, 296, m.w.N., Verfassungsbeschwerde eingelegt, Aktenzeichen des Bundesverfassungsgerichts 2 BvR 926/21; bestätigt durch BFH-Urteil vom 18.08.2021 - XI R 43/20, BFHE 274, 124).
  • BFH, 24.05.2023 - XI R 37/20

    Betriebsausgaben-Abzugsverbot für Gästehäuser im Sinne des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr.

    Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass im Rahmen des objektiven Nettoprinzips Betriebsausgaben grundsätzlich abziehbar sind und Ausnahmen hiervon --auch bei privater Mitveranlassung-- eines besonderen sachlichen Grundes bedürfen (vgl. zu § 4 Abs. 5 EStG Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 04.12.2002 - 2 BvR 400/98, 2 BvR 1735/00, BVerfGE 107, 27, BStBl II 2003, 534, unter C.I.1.c aa und bb sowie C.II.1.; vom 06.07.2010 - 2 BvL 13/09, BVerfGE 126, 268, BStBl II 2011, 318, Rz 36 ff., 42 ff.; s.a. BFH-Urteil vom 01.07.2020 - XI R 20/18, BFHE 269, 525, Rz 32 ff.).
  • FG Baden-Württemberg, 12.11.2021 - 2 K 1159/21

    Einkünfte im Zusammenhang mit sog. Stillhaltergeschäften - Zuordnung zu

    Ein Vergleich mit den von dem Prozessbevollmächtigten der Kläger angeführten Betriebsausgaben und Werbungskosten (vgl. §§ 4 und 9 EStG) zeigt, dass der Gesetzgeber von dem Grundsatz, dass Aufwendungen i. S. v. § 4 Abs. 4 EStG und i. S. v. § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG steuerlich abzugsfähig sein müssen, aus sachlich hinreichendem Grund unter Einschränkung des objektiven Nettoprinzips (als Abweichung vom steuerrechtlichen Grundsatz der Folgerichtigkeit) abweichen kann und dass der Abzug dieser Aufwendungen ohne Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG zeitlich gestreckt, der Höhe nach beschränkt oder sogar ganz ausgeschlossen werden kann (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 1. Juli 2020 XI R 20/18, BFH/NV 2021, 395).
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