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   BGH, 04.11.2004 - III ZR 201/04   

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https://dejure.org/2004,1463
BGH, 04.11.2004 - III ZR 201/04 (https://dejure.org/2004,1463)
BGH, Entscheidung vom 04.11.2004 - III ZR 201/04 (https://dejure.org/2004,1463)
BGH, Entscheidung vom 04. November 2004 - III ZR 201/04 (https://dejure.org/2004,1463)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit von Wahlleistungsvereinbarungen bei Krankenhausaufenthalten; Anforderungen an die Unterrichtungspflicht des Krankenhauses; Auswirkungen des Verzichts auf einen Hinweis auf kostenmindernde Bestimmungen

  • Judicialis

    BPflV § 22 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 2

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BPflV § 22
    Anforderungen an wirksame Patientenbelehrung vor Abschluss einer Wahlleistungsvereinbarung

  • RA Kotz

    Wahlleistungsvereinbarung - Hinweispflicht des Krankenhauses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BPflV § 22 Abs. 2 S. 1 Hs. 2
    Anforderungen an die Unterrichtung des Patienten über Entgelte und Inhalt wahlärztlicher Leistungen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Arztrecht - Aufklärungspflicht bei Wahlleistungsvereinbarung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • IWW (Kurzinformation)

    DKG-Rechenbeispiel und DKG-Muster zur Patienteninformation rechtens!

  • aerzteblatt.de (Kurzinformation)

    Wahlleistungen: Grundsätze für die Patienten-Information

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Krankenhaus muss keinen Kostenvoranschlag für Privatpatienten erstellen

  • 123recht.net (Pressemeldung, 25.11.2004)

    Info-Pflicht zu Wahlleistungen im Krankenhaus // Ärzte müssen keinen Kostenvoranschlag erstellen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 419
  • MDR 2005, 381
  • VersR 2005, 121
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.01.2004 - III ZR 375/02

    Voraussetzungen einer wirksamen Wahlleistungsvereinbarung; Mitteilung der

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 201/04
    Zur Pflicht eines Krankenhauses, den Patienten vor Abschluß einer Wahlleistungsvereinbarung über die Entgelte und den Inhalt der wahlärztlichen Leistungen zu unterrichten (Fortführung der Senatsurteile BGHZ 157, 87 ff, vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 und vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist eine Wahlleistungsvereinbarung, die ohne hinreichende vorherige Unterrichtung des Patienten abgeschlossen worden ist, unwirksam (vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 157, 87, 90; vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 und vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428 jeweils m.w.N.).

    Der Senat hat inzwischen die Anforderungen präzisiert, die an eine ausreichende Unterrichtung zu stellen sind (Urteile BGHZ aaO, S. 95 f; vom 8. Januar 2004 aaO, S. 687 f und vom 22. Juli 2004 aaO; siehe auch Kern, LMK 2004, 59 f).

    Es ist für den hinreichend verständigen Leser ohne weiteres zu erkennen, daß es sich lediglich um ein Beispiel zur Erläuterung des zuvor abstrakt beschriebenen Berechnungsvorganges handelt, und daß es Gebühren gibt, die mit höheren Punktzahlen bewertet sind (vgl. auch Senatsurteil vom 8. Januar 2004 aaO, S. 688).

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 8. Januar 2004 (aaO) entschieden hat, ist die dort gewählte Formulierung mit der doppelten Verneinung "nicht unerhebliche finanzielle Belastung" selbst bei oberflächlicher Lektüre verständlich.

    Der Patient würde treuwidrig handeln, wenn er sich zur Vermeidung jeglicher Zahlung auf die Unvollständigkeit einer Belehrung berufen würde, der nur der Hinweis auf eine kostenmindernde Bestimmung fehlt (vgl. Senatsurteil vom 8. Januar 2004 aaO).

  • BGH, 22.07.2004 - III ZR 355/03

    Umfang der Unterrichtungspflicht eines Krankenhauses vor Abschluss einer

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 201/04
    Zur Pflicht eines Krankenhauses, den Patienten vor Abschluß einer Wahlleistungsvereinbarung über die Entgelte und den Inhalt der wahlärztlichen Leistungen zu unterrichten (Fortführung der Senatsurteile BGHZ 157, 87 ff, vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 und vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist eine Wahlleistungsvereinbarung, die ohne hinreichende vorherige Unterrichtung des Patienten abgeschlossen worden ist, unwirksam (vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 157, 87, 90; vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 und vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428 jeweils m.w.N.).

    Der Senat hat inzwischen die Anforderungen präzisiert, die an eine ausreichende Unterrichtung zu stellen sind (Urteile BGHZ aaO, S. 95 f; vom 8. Januar 2004 aaO, S. 687 f und vom 22. Juli 2004 aaO; siehe auch Kern, LMK 2004, 59 f).

  • BGH, 27.11.2003 - III ZR 37/03

    Unterrichtungspflicht des Krankenhauses vor Abschluss einer

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 201/04
    Zur Pflicht eines Krankenhauses, den Patienten vor Abschluß einer Wahlleistungsvereinbarung über die Entgelte und den Inhalt der wahlärztlichen Leistungen zu unterrichten (Fortführung der Senatsurteile BGHZ 157, 87 ff, vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 und vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist eine Wahlleistungsvereinbarung, die ohne hinreichende vorherige Unterrichtung des Patienten abgeschlossen worden ist, unwirksam (vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 157, 87, 90; vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 und vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428 jeweils m.w.N.).

    Der Senat hat inzwischen die Anforderungen präzisiert, die an eine ausreichende Unterrichtung zu stellen sind (Urteile BGHZ aaO, S. 95 f; vom 8. Januar 2004 aaO, S. 687 f und vom 22. Juli 2004 aaO; siehe auch Kern, LMK 2004, 59 f).

  • OLG Stuttgart, 01.03.2018 - 7 U 62/16

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung bei stationärer

    Die nach der Rechtsprechung des BGH verlangte kurze Charakterisierung des Inhalts wahlärztlicher Leistungen, wobei zum Ausdruck kommt, dass hierdurch ohne Rücksicht auf Art und Schwere der Erkrankung die persönliche Behandlung durch die liquidationsberechtigten Ärzte sichergestellt werden soll, verbunden mit dem Hinweis, dass der Patient auch ohne Abschluss einer Wahlleistungsvereinbarung die medizinisch notwendige Versorgung durch hinreichend qualifizierte Ärzte erhält, ist in der Wahlleistungsvereinbarung vom 17.10.2012 nicht enthalten (vgl. zu den erforderlichen Kriterien einer hinreichenden Information: BGH, Urteil vom 27.11.2003 - III ZR 37/03, juris; BGH, Urteil vom 04.11.2004 - III ZR 201/04, juris).
  • BVerwG, 09.10.2014 - 5 C 26.13

    Aufwendungen; Begriff der Aufwendungen; Aufwendungsbegriff;

    Auf diese Weise soll der Patient vor übereilten Entscheidungen und den für ihn regelmäßig nicht überschaubaren Kostenrisiken der Wahlleistungsvereinbarung geschützt werden, die seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit oder Leistungswilligkeit überfordern (vgl. BGH, Urteile vom 4. November 2004 - III ZR 201/04 - NJW-RR 2005, 419 und vom 8. Januar 2004 - III ZR 375/02 - NJW 2004, 686 ).

    Insoweit ist an die zu den Vorgängervorschriften des § 17 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 2 KHEntgG ergangene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anzuknüpfen, wonach eine Wahlleistungsvereinbarung, die ohne hinreichende vorherige Unterrichtung des Patienten abgeschlossen wurde, unwirksam ist (vgl. BGH, Urteile vom 1. Februar 2007 - III ZR 126/06 - NJW-RR 2007, 710 Rn. 7; vom 13. Oktober 2005 - III ZR 400/04 - NJW 2005, 3633 ; vom 4. November 2004 a.a.O. ; vom 22. Juli 2004 - III ZR 355/03 - NJW-RR 2004, 1428; vom 8. Januar 2004 a.a.O.; vom 27. November 2003 a.a.O. und vom 19. Dezember 1995 - III ZR 233/94 - NJW 1996, 781), und zwar auch dann, wenn es neben der wahlärztlichen Leistung um die Gestellung eines besonderen Zimmers geht (vgl. BGH, Urteil vom 13. Oktober 2005 a.a.O. m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 12.09.2019 - 8 U 140/17

    Ansprüche aus einem Behandlungsvertrag aus abgetretenem Recht

    Die Patienteninformation bedurfte keiner Unterschrift (vgl. BGH, Urteil v. 22.07.2004 - III ZR 355/03 - , juris Tz. 17; s. auch BGH, Urteil v. 04.11.2004 - III ZR 201/04 - , juris Tz. 3, 20, 35).
  • OLG Düsseldorf, 22.02.2007 - 8 U 119/06

    Zu den Voraussetzungen des wirksamen Abschlusses ärztlicher

    Der BGH hat in den Jahren 2003 und 2004 in mehreren Entscheidungen (NJW-RR 2005, 419 ff.; NJW-RR 2004, 1428 f.; NJW 2004, 684 f. u. 686 f.) Grundsätze für die Wirksamkeit von Wahlleistungsvereinbarungen im Hinblick auf die Unterrichtungspflicht aufgestellt.
  • AG Bad Segeberg, 17.11.2014 - 17 C 164/14

    Krankenhausvertrag: Klageabweisung im schriftlichen Verfahren bei Säumnis der

    Der Bundesgerichtshof hat die Anforderungen an Inhalt und Umfang der Aufklärungs- bzw. Unterrichtungspflicht in mehreren Entscheidungen konkretisiert (s. etwa BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 201/04, NJW-RR 2005, 419 ff.).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Wahlleistungsvereinbarung, die ohne hinreichende vorherige Unterrichtung des Patienten abgeschlossen worden ist, unwirksam (BGH, Urt. v. 27.11.2003 - III ZR 37/03, BGHZ 157, 87, 90 = NJW 2004, 684; BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 201/04, NJW-RR 2005, 419, juris Rn. 20 m.w.Nachw.).

  • AG Bad Segeberg, 21.11.2013 - 17a C 85/13

    Krankenhausaufnahmevertrag: Leistungsort für den Vergütungsanspruch des

    Die vom Bundesgerichtshof zu wahlärztlichen Leistungen entwickelten Anforderungen an Inhalt und Umfang der Aufklärungs- bzw. Unterrichtungspflicht (BGH, Urt. v. 4. November 2004, III ZR 201/04, NJW-RR 2005, 419ff.) lassen sich zwar auf eine Wahlleistungsvereinbarung über die Unterbringung nicht vollständig übertragen.

    Der Bundesgerichtshof hat die Anforderungen an Inhalt und Umfang der Aufklärungs- bzw. Unterrichtungspflicht in mehreren Entscheidungen konkretisiert (s. etwa BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 201/04, NJW-RR 2005, 419 ff.).

  • LG Nürnberg-Fürth, 07.04.2011 - 4 O 11065/06

    Gespaltener Krankenhausvertrag: Folge der Unwirksamkeit einer ärztlichen

    Vielmehr ist nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH Urteil vom 01.02.2007, Az. III ZR 126/06 = NSW BGB § 134; NJW-RR 2005, 419; NJW-RR 04, 1428, NJW 04, 684, 686), der sich die Kammer anschließt, ausreichend:.
  • SG Hannover, 02.03.2007 - S 39 KN 63/06
    Dem Kläger hätte es freigestanden, die Bezahlung der Rechnung abzulehnen oder von demjenigen Rückzahlung zu verlan-gen, dem er seiner Auffassung nach zu Unrecht die Geldbeträge geleistet hat (vgl. hierzu etwa Bundesgerichtshof, Urteil vom 4. November 2004, Az.: III ZR 201/04).
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