Gesetzgebung
BGBl. I 1996 S. 1631 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil I Nr. 55, ausgegeben am 07.11.1996, Seite 1631
- Gesetz zur Entlastung der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (Beitragsentlastungsgesetz - BeitrEntlG)
- vom 01.11.1996
Gesetzestext
Gesetzesbegründung
- Deutscher Bundestag (Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens, mit Materialien)
Wird zitiert von ... (49)
- BSG, 25.11.2015 - B 3 KR 3/15 R
Krankenversicherung - Zahlung von Krankengeld an pflichtversicherten Arbeitnehmer …
Nach § 47 Abs. 1 Satz 1 SGB V in der ab 1.1.1997 geltenden Fassung des Gesetzes zur Entlastung der Beiträge in der GKV (Beitragsentlastungsgesetz) vom 1.11.1996 (BGBl I 1631) beträgt das Krg 70 % des erzielten regelmäßigen Arbeitsentgelts und Arbeitseinkommens, soweit es der Beitragsberechnung unterliegt (Regelentgelt). - BSG, 13.07.2004 - B 1 KR 37/02 R
Krankenversicherung - keine Versorgung mit Zahnimplantaten und …
Wie der Senat wiederholt dargelegt hat, war zunächst unklar und im Gesetz nicht geregelt, ob dazu auch Implantate und implantatgetragener Zahnersatz gehören (…vgl zum früheren Rechtszustand aus Sicht des Leistungserbringungsrechts BSG - 6. Senat - SozR 3-5555 § 12 Nr. 5 S 25 ff = USK 97149; zur Praxis der Krankenkassen: BT-Drucks 13/4615 S 9).Mit dem Beitragsentlastungsgesetz (BeitrEntlG) vom 1. November 1996 (BGBl I 1631) bestimmte der Gesetzgeber mit Wirkung ab 1. Januar 1997, dass implantologische Leistungen einschließlich der Suprakonstruktion nicht zur zahnärztlichen Behandlung gehören und von den Krankenkassen daher auch nicht bezuschusst werden dürfen (§ 28 Abs. 2 Satz 8 SGB V idF des BeitrEntlG).
- BSG, 03.09.2003 - B 1 KR 9/02 R
Zahnersatz - Implantat - implantologische Leistung - Folgebehandlung - …
Das werde durch die Begründung des Beitragsentlastungsgesetzes -BeitrEntlG- vom 1. November 1996 (BGBl I 1631) und durch die verfassungsrechtlich gebotene Gleichbehandlung von Versicherten mit implantologischer Erstversorgung vor bzw nach dem 1. Januar 1997 bestätigt.Der Senat hat mit Urteilen vom 19. Juni 2001 entschieden, dass der Anspruch auf implantologische Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung seit dem 1. Januar 1997 durch § 28 Abs. 2 Satz 4 SGB V in der Fassung des BeitrEntlG vom 1. November 1996 (BGBl I 1631) bzw seit dem 1. Juli 1997 durch § 28 Abs. 2 Satz 9 SGB V in der Fassung des Zweiten GKV-Neuordnungsgesetzes (2. GKV-NOG vom 23. Juni 1997 - BGBl I 1520) regelmäßig auch in den Fällen ausgeschlossen ist, in denen dem Versicherten - etwa wegen einer Kieferatrophie - aus medizinischen Gründen anders als mit Implantaten nicht geholfen werden kann; im Vergleich zum Leistungsanspruch in den vom Bundesausschuss der Zahnärzte und Krankenkassen festgelegten Ausnahmefällen oder in den Fällen konventionell möglichen Zahnersatzes liege darin keine verfassungswidrige Benachteiligung (…BSGE 88, 166, 168 ff = SozR 3-2500 § 28 Nr. 5 S 29 ff;… BSG SozR 3-2500 § 28 Nr. 6 S 39 ff).
Die mögliche Ungenauigkeit in der Gesetzesbegründung zum BeitrEntlG, in der von wirtschaftlicheren Behandlungsalternativen als Implantaten die Rede ist (BT-Drucks 13/4615 S 9), erlaubt keine einschränkende Auslegung des Gesetzeswortlauts, weil dieser keinerlei Hinweis auf einen entsprechenden Vorbehalt enthält und weil der Gesetzgeber schon wenig später, nämlich in der Begründung zum 2. GKV-NOG, sinngemäß eingeräumt hat, dass Alternativen zu Implantaten nicht in allen Fällen zur Verfügung stehen (BT-Drucks 13/7264 S 59;… dazu auch BSGE 88, 166, 169 f = SozR 3-2500 § 28 Nr. 5 S 29).
- BSG, 20.05.2003 - B 1 KR 25/01 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Umdeutung - unzulässige Berufung - …
Mit zwei Schreiben vom 12. und 18. Dezember 1996 teilte die Beklagte mit, das Krankengeld werde wegen einer Änderung von § 47 Abs. 1 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) durch das Gesetz zur Entlastung der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (Beitragsentlastungsgesetz vom 1. November 1996, BGBl I 1631) ab 1. Januar 1997 nur noch 50, 25 DM kalendertäglich betragen; das zweite Schreiben ist mit einer Rechtsmittelbelehrung versehen. - BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 16/01 R
Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der …
Insbesondere die Änderungen durch das Beitragsentlastungsgesetz (BeitrEntlG) vom 1. November 1996 (BGBl I 1631) und das 2. GKV-Neuordnungsgesetz (2. GKV-NOG) vom 23. Juni 1997 (BGBl I 1520) hätten zu einer unterschiedlichen Betroffenheit einzelner Versichertengruppen führen und die Verhältniswerte verschieben können ("Änderung der Profilverläufe"). - BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 18/01 R
Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der …
Insbesondere die Änderungen durch das Beitragsentlastungsgesetz (BeitrEntlG) vom 1. November 1996 (BGBl I 1631) und das 2. GKV-Neuordnungsgesetz (2. GKV-NOG) vom 23. Juni 1997 (BGBl I 1520) hätten zu einer unterschiedlichen Betroffenheit einzelner Versichertengruppen führen und die Verhältniswerte verschieben können ("Änderung der Profilverläufe"). - BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 17/01 R
Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der …
Insbesondere die Änderungen durch das Beitragsentlastungsgesetz (BeitrEntlG) vom 1. November 1996 (BGBl I 1631) und das 2. GKV-Neuordnungsgesetz (2. GKV-NOG) vom 23. Juni 1997 (BGBl I 1520) hätten zu einer unterschiedlichen Betroffenheit einzelner Versichertengruppen führen und die Verhältniswerte verschieben können ("Änderung der Profilverläufe"). - BSG, 06.09.2007 - B 3 KR 20/06 R
Krankenversicherung - Leistungspflicht für Sehhilfen volljähriger Versicherter - …
So haben die Versicherten zB die Kosten für Brillengestelle stets allein zu tragen (§ 33 Abs. 1 Satz 3 SGB V in der Fassung des Gesetzes vom 1.11.1996, BGBl I 1631, ab 1.4.2007 inhaltsgleich § 33 Abs. 2 Satz 4 SGB V in der Fassung des GKV-WSG). - BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 3/02 R
Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der …
Insbesondere die Änderungen durch das Beitragsentlastungsgesetz (BeitrEntlG) vom 1. November 1996 (BGBl I 1631) und das 2. GKV-Neuordnungsgesetz (2. GKV-NOG) vom 23. Juni 1997 (BGBl I 1520) hätten zu einer unterschiedlichen Betroffenheit einzelner Versichertengruppen führen und die Verhältniswerte verschieben können ("Änderung der Profilverläufe"). - LSG Baden-Württemberg, 18.06.2013 - L 11 KR 4956/11
Krankenversicherung - kein Anspruch auf Implantatversorgung bei Zahnverlust durch …
Durch das Beitragsentlastungsgesetz vom 01.11.1996 (BGBl I 1631) hat der Gesetzgeber mit Wirkung ab dem 01.01.1997 bestimmt, dass implantologische Leistungen einschließlich der Suprakonstruktion nicht zur zahnärztlichen Behandlung gehören und von den Krankenkassen nicht bezuschusst werden dürfen (§ 28 Abs. 2 Satz 8 SGB V; ab 01.01.2012 Satz 9).Durch das Beitragsentlastungsgesetz vom 01.11.1996 (BGBl I 1631) hat der Gesetzgeber mit Wirkung ab dem 01.01.1997 bestimmt, dass implantologische Leistungen einschließlich der Suprakonstruktion nicht zur zahnärztlichen Behandlung gehören und von den Krankenkassen nicht bezuschusst werden dürfen (§ 28 Abs. 2 Satz 8 SGB V; ab 01.01.2012 Satz 9).
Durch das Beitragsentlastungsgesetz vom 01.11.1996 (BGBl I 1631) hat der Gesetzgeber mit Wirkung ab dem 01.01.1997 bestimmt, dass implantologische Leistungen einschließlich der Suprakonstruktion nicht zur zahnärztlichen Behandlung gehören und von den Krankenkassen nicht bezuschusst werden dürfen (§ 28 Abs. 2 Satz 8 SGB V; ab 01.01.2012 Satz 9).
- LSG Sachsen, 25.01.2012 - L 1 KR 87/10
Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung für die Versorgung eines …
- LSG Bayern, 08.12.2011 - L 4 KR 157/10
Krankenversicherung - Krankengeld - Ruhen beim Bezug von Übergangsgeld - …
- LSG Schleswig-Holstein, 08.10.2002 - L 1 KR 50/02
- BSG, 21.06.2000 - B 4 RA 65/99 R
Maßgebliches Recht bei der Höhe der Zuzahlung zu einer stationären medizinischen …
- BSG, 19.08.2003 - B 2 U 46/02 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Berechnung des Verletztengeldes bei …
- LSG Schleswig-Holstein, 08.10.2002 - L 1 KR 28/02
- BVerfG, 17.02.1997 - 1 BvR 1903/96
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Kürzung von Krankengeld
- BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 40/96
Besetzung der Richterbank bei einem Rechtsstreit über die Festsetzung eines …
- BSG, 21.06.2000 - B 4 RA 52/99 R
Maßgebliches Recht bei der Höhe der Zuzahlung zu einer stationären medizinischen …
- LSG Bayern, 29.05.2008 - L 9 AL 130/06
Anwendbarkeit des § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) …
- SG Würzburg, 09.02.2010 - S 6 KR 32/09
Krankenversicherung
- LSG Sachsen, 25.01.2012 - L 1 KR 86/10
Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für implantologische …
- LSG Thüringen, 26.02.2013 - L 6 KR 202/10
Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2008 - L 16 KR 39/05
Krankenversicherung
- BSG, 21.06.2000 - B 4 RA 72/99 R
Maßgebliches Recht bei der Höhe der Zuzahlung zu einer stationären medizinischen …
- LSG Sachsen, 22.06.1999 - L 1 KR 37/98
Kostenübernahme für eine Implantatversorgung einschließlich Suprakonstruktion; …
- LAG Baden-Württemberg, 13.10.1997 - 15 Sa 91/97
Eigenständige tarifliche Regelung im konstitutiven Sinne, die die gesetzliche …
- LSG Sachsen-Anhalt, 13.12.2007 - L 6 U 125/06
Überprüfungsverfahren bezüglich der Höhe eines gewährten Verletztengeldes an …
- SG Würzburg, 09.02.2010 - S 6 KR 194/09
Anspruch auf einen Krankengeldspitzbetrag während eines Aufenthalts in einer …
- SG Würzburg, 29.01.2008 - S 6 KR 112/07
Gewährung des Krankengeldspitzbetrages während eines Aufenthalts in einer …
- BSG, 27.05.1997 - 2 RU 28/96
Berechnung des Verletztengeldes für Seeleute
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2010 - L 11 KR 14/10
Krankenversicherung
- LSG Thüringen, 28.02.2012 - L 6 KR 16/08
Krankenversicherung - Krankengeld - Bemessung bei hauptberuflich selbstständig …
- LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2010 - L 6 U 95/08
Berechnung des Verletztengeldes bei unregelmäßiger Arbeitsverrichtung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2009 - L 16 KR 51/09
Krankenversicherung
- LSG Bayern, 27.03.2007 - L 5 KR 202/05
Kostenerstattung für eine Implantatversorgung mit Suprakonstruktion bei …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 11.08.2005 - L 5 KR 72/04
Krankenversicherung
- LSG Bayern, 23.05.2006 - L 4 KR 205/03
Anspruch auf Kostenübernahme der im Heil- und Kostenplan vorgeschlagenen …
- LSG Bayern, 25.05.2005 - L 4 KR 235/04
Anspruch eines freiwillig Versicherten gegen seine Krankenversicherung auf …
- LSG Berlin, 17.06.2003 - L 13 VG 7/01
Kostenerstattung für eine Implantatversorgung von Zähnen; Heilbehandlung nach …
- LSG Bayern, 16.05.2002 - L 4 KR 22/01
Erstattung von Kosten für eine selbstbeschaffte Leistung ohne zuvor mit der …
- LSG Thüringen, 28.02.2012 - L 6 KR 819/09
Krankenversicherung - Krankengeld - Bemessung bei hauptberuflich selbstständig …
- LSG Bayern, 20.03.2002 - L 4 KR 49/00
Kostenübernahmeanspruch im Falle einer Implantatversorgung bei Kieferatrophie in …
- LSG Bayern, 08.02.2001 - L 4 KR 11/99
- LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2009 - L 10 KR 51/07
- LSG Baden-Württemberg, 27.09.2002 - L 4 KR 1517/01
Sonderentgelte bei überlappenden Operationen
- LSG Rheinland-Pfalz, 15.08.2002 - L 5 KR 37/02
Krankenversicherung - Leistungspflicht - Erstattungsanspruch - …
- LSG Niedersachsen, 16.05.2001 - L 4 KR 169/99
- LSG Niedersachsen-Bremen, 28.05.2003 - L 4 KR 233/01
Berechnung von Krankengeld; Keine Überschreitung des kalendertäglichen …