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   AG Heilbronn, 01.03.2021 - 8 C 412/21   

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https://dejure.org/2021,23368
AG Heilbronn, 01.03.2021 - 8 C 412/21 (https://dejure.org/2021,23368)
AG Heilbronn, Entscheidung vom 01.03.2021 - 8 C 412/21 (https://dejure.org/2021,23368)
AG Heilbronn, Entscheidung vom 01. März 2021 - 8 C 412/21 (https://dejure.org/2021,23368)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • mietrechtsiegen.de

    WEG-Verwalter - schlechte Bewertung im Internet durch WEG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 16.12.2014 - VI ZR 39/14

    Unterlassungsanspruch wegen herabsetzender Äußerungen über ein Unternehmen:

    Auszug aus AG Heilbronn, 01.03.2021 - 8 C 412/21
    Dies scheidet bei Werturteilen und Meinungsäußerungen aus, weil sie durch das Element der Stellungnahme und des Dafürhaltens gekennzeichnet sind und sich deshalb nicht als wahr oder unwahr erweisen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14; BGH, Urteil vom 28. Juli 2015 - VI ZR 340/14).

    Das gilt insbesondere dann, wenn eine Trennung der wertenden und der tatsächlichen Gehalte den Sinn der Äußerung aufhöbe oder verfälschte (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2002 - VI ZR 20/01; BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14; BGH, Urteil vom 28. Juli 2015 - VI ZR 340/14; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03; BVerfGE 85, 1,15; BVerfG, NJW 1993, 1845 f.; NJW 2008, 358, 359).

    Würde in einem solchen Fall das tatsächliche Element als ausschlaggebend angesehen, so könnte der grundrechtliche Schutz der Meinungsfreiheit wesentlich verkürzt werden (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14; BVerfGE 85, 1, 15 f.; BVerfG, NJW 1993, 1845, 1846).

  • BGH, 28.07.2015 - VI ZR 340/14

    Löschungsanspruch gegen Äußerungen auf Webseiten Dritter

    Auszug aus AG Heilbronn, 01.03.2021 - 8 C 412/21
    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (vgl. BGH, Urteil vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14; Urteil vom 28. Juli 2015 - VI ZR 340/14 Urteil vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12).

    Dies scheidet bei Werturteilen und Meinungsäußerungen aus, weil sie durch das Element der Stellungnahme und des Dafürhaltens gekennzeichnet sind und sich deshalb nicht als wahr oder unwahr erweisen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14; BGH, Urteil vom 28. Juli 2015 - VI ZR 340/14).

    Das gilt insbesondere dann, wenn eine Trennung der wertenden und der tatsächlichen Gehalte den Sinn der Äußerung aufhöbe oder verfälschte (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2002 - VI ZR 20/01; BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14; BGH, Urteil vom 28. Juli 2015 - VI ZR 340/14; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03; BVerfGE 85, 1,15; BVerfG, NJW 1993, 1845 f.; NJW 2008, 358, 359).

  • BVerfG, 08.05.2007 - 1 BvR 193/05

    Schmähkritik und Zitate

    Auszug aus AG Heilbronn, 01.03.2021 - 8 C 412/21
    Das gilt insbesondere dann, wenn eine Trennung der wertenden und der tatsächlichen Gehalte den Sinn der Äußerung aufhöbe oder verfälschte (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 2002 - VI ZR 20/01; BGH, Urteil vom 16. Dezember 2014 - VI ZR 39/14; BGH, Urteil vom 28. Juli 2015 - VI ZR 340/14; BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03; BVerfGE 85, 1,15; BVerfG, NJW 1993, 1845 f.; NJW 2008, 358, 359).

    Enthält die Meinungsäußerung einen falschen oder bewussten unwahren Tatsachenkern, so tritt das Grundrecht der Meinungsfreiheit regelmäßig hinter den Schutzinteressen des von der Äußerung Betroffenen zurück (BGH Urteil vom 11. März 2008 - VI ZR 189/06; BGH Urteil vom 20. November 2007 - VI ZR 144/07; BVerfG, NJW 1994, 1779, 1780; 1996, 1529, 1530; 1993, 1845, 1846; 2008, 358, 359 f.; 2012, 1643 Rn. 34).

    Als Tatsachenmitteilung sind solche Angaben zu qualifizieren, wenn und soweit die Beurteilung im Gesamtzusammenhang ihrer Verwendung nicht als Rechtsauffassung kenntlich gemacht ist, sondern beim Adressaten zugleich die Vorstellung von konkreten, in die Wertung eingekleideten tatsächlichen Vorgängen hervorruft, die als solche einer Überprüfung mit den Mitteln des Beweises zugänglich sind (BGH, Urteil vom 22. Juni 1982 - VI ZR 255/80 BGH, Urteil vom 27. April 1999 - VI ZR 174/97; BGH, Urteil vom 6. Februar 2014 - I ZR 75/13; BVerfG, NJW 2008, 358, 359).

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