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   AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11   

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AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11 (https://dejure.org/2012,81268)
AG Stuttgart-Bad Cannstatt, Entscheidung vom 05.10.2012 - 8 C 3343/11 (https://dejure.org/2012,81268)
AG Stuttgart-Bad Cannstatt, Entscheidung vom 05. Oktober 2012 - 8 C 3343/11 (https://dejure.org/2012,81268)
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Volltextveröffentlichung

  • captain-huk.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    HUK-Coburg Allg. Vers. AG zur Zahlung restlicher Sachverständigenkosten verurteilt

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    HUK-Coburg Allg. Vers. AG zur Zahlung restlicher Sachverständigenkosten verurteilt

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 67/06

    Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    a) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung gehören die Kosten eines Sachverständigengutachtens zu den mit dem Schaden unmittelbar verbundenen und gem. § 249 Abs. 1 BGB auszugleichenden Vermögensnachteilen, soweit die Begutachtung zur Geltendmachung des Schadensersatzanspruchs erforderlich und zweckmäßig ist (BGH, Urteil vom 23.01,2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff,; Urteil vom 30, 11.2004, VI ZR 365/03, NJW 2005, 356 f; Urteil vom 29.11.1988, X ZR 112/87, NJW-RR 1989, 953 ff.).

    Ebenso können diese Kosten zu dem nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB erforderlichen Herstellungsaufwand gehören, wenn eine vorherige Begutachtung zur tatsächlichen Durchführung der Wiederherstellung erforderlich und zweckmäßig ist (BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff.; Urteil vom 30.11.2004, VI ZR 365/03, NJW 2005, 356 f; Urteil vom 06.11.1973, VI ZR 27/73, VersR 1974, 90).

    Maßgebend ist vielmehr, ob sich die an den Sachverständigen gezahlten Kosten nach den anzuwendenden schadensrechtlichen Gesichtspunkten im Rahmen des zur Wiederherstellung Erforderlichen halten (für alles BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff. m.w.N,).

    Denn aus dem oben Gesagten folgt, dass die Maßstäbe der Erstattungsfähigkeit der Sachverständigenkosten im Schadensrecht andere sind als im (im Verhältnis Sachverständiger-Geschädigter geltenden) Werkvertragsrecht (ebenso BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff.; LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012,13 S 109/10, Schaden-Praxis 2012, 335 ff.).

    Auch ist der Geschädigte grundsätzlich nicht zu einer Erforschung des ihm zugänglichen Marktes verpflichtet, um einen für den Schädiger und dessen Haftpflichtversicherer möglichst preisgünstigen Sachverständigen ausfindig zu machen, wobei für ihn allerdings das Risiko verbleibt, dass er ohne nähere Erkundigungen einen Sachverständigen beauftragt, der sich später im Prozess als zu teuer erweist (vgl, BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff, m.w.N.).

    d) Nicht zu beanstanden ist grundsätzlich, dass der Sachverständige für sein Routinegutachten eine an der Schadenshöhe orientierte Pauschalierung seines Honorars vorgenommen hat (BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff.; Urteil vom 04.04.2006, X ZR 122/05, NJW 2006, 2472 ff.), solange diese angemessen ist.

    Einer (analogen) Anwendung des JVEG hat der BGH einen Riegel vorgeschoben (BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff.).

  • LG Regensburg, 01.02.2011 - 2 S 249/10

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Erstattungsfähigkeit von

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    In einer Vielzahl von erst- und zweitinstanzlichen Entscheidungen wird die BVSK-Tabelle als Überprüfung der Angemessenheit von Sachverständigengebühren ( gemeint sind wohl -Kosten, Anm. des Autors )  in ihrer jeweils gültigen Fassung im Rahmen des § 287 ZPO herangezogen; das jeweilige Honorar gilt dann als angemessen, wenn es sich innerhalb des Honorarkorridors bewegt, innerhalb dessen 50% - 60% der befragten Mitglieder des Verbandes abrechnen (vgl. nur LG München II, Urteil vom 07.12.2006, 8 S 4561/06, Schaden-Praxis 2007, 368 ff.; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 29, 02.2012, 8 S 2791/11, zitiert nach juris; LG München I, Urteil vom 01.09.2011, 19 S 7874/11, DV 2012, 79 f.; LG Frankfurt, Urteil vom 13.05.2011, 2/1 S 313/10, Schaden-Praxis 2011, 4491; AG Stuttgart, Urteil vom 12.11.2010, 41 C 5173/10, NZV 2011, 261).

    Im Bereich der Kfz-Sachverständigengutachten fehlt es an einheitlichen Abrechnungsmodalitäten und allgemein zugänglichen Preislisten, die einen Preisvergleich ermöglichen (ebenso LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490, zitiert nach juris; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.).

    f) Allerdings darf der Geschädigte im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung grundsätzlich von der Erforderlichkeit der anfallenden Sachverständigenkosten ausgehen, solange der Sachverständige sein Honorar nicht für ihn als Laien erkennbar willkürlich festsetzt oder Preis und Leistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen (LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339; Geigel/Knerr, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kapitel 3 Rn, 121).

    Im Übrigen kommt es, wie dargelegt, nur darauf an, ob beim Wiederherstellungsaufwand der Rahmen des zur Wiederherstellung Erforderlichen gewahrt ist, weshalb sich eine Überprüfung der einzelnen Positionen verbietet (ebenso LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.).

    Entgegen der Ansicht der Beklagten sind unabhängig davon, dass das Grundhonorar pauschaliert abgerechnet wurde, Nebenkosten zu erstatten, da dies im Bereich der Kfz-Sachverständigenberechnung allgemein üblich ist, wie auch die BVSK-Tabelle 2010/2011 (und die vorherigen Tabellen) belegt (ebenso BGH, Urteil vom 04.04.2006, X ZR 80/05, NJW-RR 2007, 56 ff., Rn. 20 zitiert nach juris; LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012, 13 S 109/10; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268).

  • LG Saarbrücken, 22.06.2012 - 13 S 37/12

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Erstattung von Sachverständigenkosten

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    In einer Vielzahl von erst- und zweitinstanzlichen Entscheidungen wird die BVSK-Tabelle als Überprüfung der Angemessenheit von Sachverständigengebühren ( gemeint sind wohl -Kosten, Anm. des Autors )  in ihrer jeweils gültigen Fassung im Rahmen des § 287 ZPO herangezogen; das jeweilige Honorar gilt dann als angemessen, wenn es sich innerhalb des Honorarkorridors bewegt, innerhalb dessen 50% - 60% der befragten Mitglieder des Verbandes abrechnen (vgl. nur LG München II, Urteil vom 07.12.2006, 8 S 4561/06, Schaden-Praxis 2007, 368 ff.; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 29, 02.2012, 8 S 2791/11, zitiert nach juris; LG München I, Urteil vom 01.09.2011, 19 S 7874/11, DV 2012, 79 f.; LG Frankfurt, Urteil vom 13.05.2011, 2/1 S 313/10, Schaden-Praxis 2011, 4491; AG Stuttgart, Urteil vom 12.11.2010, 41 C 5173/10, NZV 2011, 261).

    Im Bereich der Kfz-Sachverständigengutachten fehlt es an einheitlichen Abrechnungsmodalitäten und allgemein zugänglichen Preislisten, die einen Preisvergleich ermöglichen (ebenso LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490, zitiert nach juris; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.).

    f) Allerdings darf der Geschädigte im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung grundsätzlich von der Erforderlichkeit der anfallenden Sachverständigenkosten ausgehen, solange der Sachverständige sein Honorar nicht für ihn als Laien erkennbar willkürlich festsetzt oder Preis und Leistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen (LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339; Geigel/Knerr, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kapitel 3 Rn, 121).

    Dies sieht das Gericht über die allgemeine Grundhonorarpauschale als abgegolten, da insofern ingenieurbezogene Tätigkeiten verlangt werden, die zur Erstellung des Gutachtens zwingend erforderlich sind, auch wenn sie besondere Kosten auslösen (ebenso LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490 - zitiert nach juris Rn. 44).

  • LG Coburg, 18.03.2011 - 32 S 26/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Höhe ersatzfähiger Sachverständigenkosten

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    In einer Vielzahl von erst- und zweitinstanzlichen Entscheidungen wird die BVSK-Tabelle als Überprüfung der Angemessenheit von Sachverständigengebühren ( gemeint sind wohl -Kosten, Anm. des Autors )  in ihrer jeweils gültigen Fassung im Rahmen des § 287 ZPO herangezogen; das jeweilige Honorar gilt dann als angemessen, wenn es sich innerhalb des Honorarkorridors bewegt, innerhalb dessen 50% - 60% der befragten Mitglieder des Verbandes abrechnen (vgl. nur LG München II, Urteil vom 07.12.2006, 8 S 4561/06, Schaden-Praxis 2007, 368 ff.; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 29, 02.2012, 8 S 2791/11, zitiert nach juris; LG München I, Urteil vom 01.09.2011, 19 S 7874/11, DV 2012, 79 f.; LG Frankfurt, Urteil vom 13.05.2011, 2/1 S 313/10, Schaden-Praxis 2011, 4491; AG Stuttgart, Urteil vom 12.11.2010, 41 C 5173/10, NZV 2011, 261).

    Die Angemessenheit des Honorars ist dann nach Ansicht des Gerichts evident überschritten, wenn es 25% über dem arithmetischen Mittelwert des Honorarkorridors aus der BVSK-Tabelle 2010/2011 liegt (so auch LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268 - zitiert nach juris) oder in der Kfz-Branche völlig unübliche Positionen abgerechnet werden.

    Entgegen der Ansicht der Beklagten sind unabhängig davon, dass das Grundhonorar pauschaliert abgerechnet wurde, Nebenkosten zu erstatten, da dies im Bereich der Kfz-Sachverständigenberechnung allgemein üblich ist, wie auch die BVSK-Tabelle 2010/2011 (und die vorherigen Tabellen) belegt (ebenso BGH, Urteil vom 04.04.2006, X ZR 80/05, NJW-RR 2007, 56 ff., Rn. 20 zitiert nach juris; LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012, 13 S 109/10; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268).

  • LG Flensburg, 15.03.2011 - 1 S 90/10

    Haftung des Grundstückbesitzers: Beschädigung eines Pkw durch einen aus einer

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    In einer Vielzahl von erst- und zweitinstanzlichen Entscheidungen wird die BVSK-Tabelle als Überprüfung der Angemessenheit von Sachverständigengebühren ( gemeint sind wohl -Kosten, Anm. des Autors )  in ihrer jeweils gültigen Fassung im Rahmen des § 287 ZPO herangezogen; das jeweilige Honorar gilt dann als angemessen, wenn es sich innerhalb des Honorarkorridors bewegt, innerhalb dessen 50% - 60% der befragten Mitglieder des Verbandes abrechnen (vgl. nur LG München II, Urteil vom 07.12.2006, 8 S 4561/06, Schaden-Praxis 2007, 368 ff.; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 29, 02.2012, 8 S 2791/11, zitiert nach juris; LG München I, Urteil vom 01.09.2011, 19 S 7874/11, DV 2012, 79 f.; LG Frankfurt, Urteil vom 13.05.2011, 2/1 S 313/10, Schaden-Praxis 2011, 4491; AG Stuttgart, Urteil vom 12.11.2010, 41 C 5173/10, NZV 2011, 261).

    Die Angemessenheit des Honorars ist dann nach Ansicht des Gerichts evident überschritten, wenn es 25% über dem arithmetischen Mittelwert des Honorarkorridors aus der BVSK-Tabelle 2010/2011 liegt (so auch LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268 - zitiert nach juris) oder in der Kfz-Branche völlig unübliche Positionen abgerechnet werden.

    Entgegen der Ansicht der Beklagten sind unabhängig davon, dass das Grundhonorar pauschaliert abgerechnet wurde, Nebenkosten zu erstatten, da dies im Bereich der Kfz-Sachverständigenberechnung allgemein üblich ist, wie auch die BVSK-Tabelle 2010/2011 (und die vorherigen Tabellen) belegt (ebenso BGH, Urteil vom 04.04.2006, X ZR 80/05, NJW-RR 2007, 56 ff., Rn. 20 zitiert nach juris; LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012, 13 S 109/10; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268).

  • LG Saarbrücken, 10.02.2012 - 13 S 109/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Ersatzfähige Sachverständigenkosten in einem

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    Denn aus dem oben Gesagten folgt, dass die Maßstäbe der Erstattungsfähigkeit der Sachverständigenkosten im Schadensrecht andere sind als im (im Verhältnis Sachverständiger-Geschädigter geltenden) Werkvertragsrecht (ebenso BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff.; LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012,13 S 109/10, Schaden-Praxis 2012, 335 ff.).

    Entgegen der Ansicht der Beklagten sind unabhängig davon, dass das Grundhonorar pauschaliert abgerechnet wurde, Nebenkosten zu erstatten, da dies im Bereich der Kfz-Sachverständigenberechnung allgemein üblich ist, wie auch die BVSK-Tabelle 2010/2011 (und die vorherigen Tabellen) belegt (ebenso BGH, Urteil vom 04.04.2006, X ZR 80/05, NJW-RR 2007, 56 ff., Rn. 20 zitiert nach juris; LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012, 13 S 109/10; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268).

  • BGH, 30.11.2004 - VI ZR 365/03

    Bagatellschadengrenze - Kfz-Sachverständige dürfen regelmäßig bei Schäden ab 700

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    a) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung gehören die Kosten eines Sachverständigengutachtens zu den mit dem Schaden unmittelbar verbundenen und gem. § 249 Abs. 1 BGB auszugleichenden Vermögensnachteilen, soweit die Begutachtung zur Geltendmachung des Schadensersatzanspruchs erforderlich und zweckmäßig ist (BGH, Urteil vom 23.01,2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff,; Urteil vom 30, 11.2004, VI ZR 365/03, NJW 2005, 356 f; Urteil vom 29.11.1988, X ZR 112/87, NJW-RR 1989, 953 ff.).

    Ebenso können diese Kosten zu dem nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB erforderlichen Herstellungsaufwand gehören, wenn eine vorherige Begutachtung zur tatsächlichen Durchführung der Wiederherstellung erforderlich und zweckmäßig ist (BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff.; Urteil vom 30.11.2004, VI ZR 365/03, NJW 2005, 356 f; Urteil vom 06.11.1973, VI ZR 27/73, VersR 1974, 90).

  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 80/05

    Vergütung von Kraftfahrzeug-Sachverständigen

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    Entgegen der Ansicht der Beklagten sind unabhängig davon, dass das Grundhonorar pauschaliert abgerechnet wurde, Nebenkosten zu erstatten, da dies im Bereich der Kfz-Sachverständigenberechnung allgemein üblich ist, wie auch die BVSK-Tabelle 2010/2011 (und die vorherigen Tabellen) belegt (ebenso BGH, Urteil vom 04.04.2006, X ZR 80/05, NJW-RR 2007, 56 ff., Rn. 20 zitiert nach juris; LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012, 13 S 109/10; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268).
  • AG Stuttgart, 12.11.2010 - 41 C 5173/10
    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    In einer Vielzahl von erst- und zweitinstanzlichen Entscheidungen wird die BVSK-Tabelle als Überprüfung der Angemessenheit von Sachverständigengebühren ( gemeint sind wohl -Kosten, Anm. des Autors )  in ihrer jeweils gültigen Fassung im Rahmen des § 287 ZPO herangezogen; das jeweilige Honorar gilt dann als angemessen, wenn es sich innerhalb des Honorarkorridors bewegt, innerhalb dessen 50% - 60% der befragten Mitglieder des Verbandes abrechnen (vgl. nur LG München II, Urteil vom 07.12.2006, 8 S 4561/06, Schaden-Praxis 2007, 368 ff.; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011, 2 S 249/10, Schaden-Praxis 2011, 339 f.; LG Saarbrücken, Urteil vom 22.06.2012, 13 S 37/12, NJW-Spezial 2012, 490; LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011, 32 S 26/10, VRR 2011, 268; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 29, 02.2012, 8 S 2791/11, zitiert nach juris; LG München I, Urteil vom 01.09.2011, 19 S 7874/11, DV 2012, 79 f.; LG Frankfurt, Urteil vom 13.05.2011, 2/1 S 313/10, Schaden-Praxis 2011, 4491; AG Stuttgart, Urteil vom 12.11.2010, 41 C 5173/10, NZV 2011, 261).
  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 27/73

    Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten

    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 05.10.2012 - 8 C 3343/11
    Ebenso können diese Kosten zu dem nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB erforderlichen Herstellungsaufwand gehören, wenn eine vorherige Begutachtung zur tatsächlichen Durchführung der Wiederherstellung erforderlich und zweckmäßig ist (BGH, Urteil vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, NJW 2007, 1450 ff.; Urteil vom 30.11.2004, VI ZR 365/03, NJW 2005, 356 f; Urteil vom 06.11.1973, VI ZR 27/73, VersR 1974, 90).
  • BGH, 29.11.1988 - X ZR 112/87

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Verhandlung - Sorgfaltspflichten einer

  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 122/05

    Vergütung von Kraftfahrzeug-Sachverständigen

  • LG München I, 01.09.2011 - 19 S 7874/11

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Bemessung der Sachverständigenkosten

  • LG München II, 07.12.2006 - 8 S 4561/06
  • LG Nürnberg-Fürth, 29.02.2012 - 8 S 2791/11

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sachverständigenkosten bei fehlender

  • LG Frankfurt/Main, 13.05.2011 - 1 S 313/10
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