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AG Frankfurt/Main, 20.03.2007 - 30 C 3480/06 - 25 |
Zitiervorschläge
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 20. März 2007 - 30 C 3480/06 - 25 (https://dejure.org/2007,17461)
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Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- anwaltonline.com (Kurzinformation)
Keine Haftung, wenn Fahrgast im Bus stürzt
Papierfundstellen
- NZV 2008, 36
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (1)
- OLG Hamm, 25.03.1993 - 6 U 156/91
Schadensersatz; Hinfallen infolge des Anfahrtsrucks; Verschaffen von Halt; …
Auszug aus AG Frankfurt/Main, 20.03.2007 - 30 C 3480/06
Dass der Fahrgast in aller Regel allein haftet, ist so auch bereits vom OLG Hamm mit Urteil vom 25.3.1993 (Az: 6 U 156/91) entschieden worden.
- AG Bad Segeberg, 14.02.2013 - 17 C 219/12
Fahrgastunfall in einem Linienbus: Anscheinsbeweis bei Sturz eines Fahrgastes …
Aus der von der Beklagten zu 1. mehrfach zitierten Entscheidung des Amtsgerichts Frankfurt am Main (AG Frankfurt a.M., Urt. v. 20.03.2007 - 30 C 3480/06, NZV 2008, 36) folgt nichts Abweichendes. - LG Köln, 02.04.2009 - 29 O 134/08
Sorgfaltspflichten von Busfahrern beim Bremsen vor Haltestellen und zumutbare …
Es ist jedoch anerkannt, dass die grundsätzlich zu berücksichtigende Betriebsgefahr des Busses gemäß § 254 BGB unter dem Gesichtspunkt des schwerwiegenden Selbstverschuldens des Fahrgastes zurücktreten kann, wenn dieser sich nicht ausreichend festgehalten hat (OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 15.04.2002 - 1 U 75/01; LG Osnabrück, Urteil vom 11.08.2005 - 5 O 1439/06; AG Frankfurt, Urteil vom 20.03.2007 - 30 C 3480/06; AG Saarbrücken, Urteil vom 14.12.2005 - 36 C 190/04). - LG Wiesbaden, 01.04.2010 - 2 O 296/07
Es obliegt dem Fahrgast eines Linienbusses für hinreichende Eigensicherung zu …
Die Tatsache, dass keine weiteren Fahrgäste gestürzt sind, macht vielmehr auch deutlich, dass ein starkes Bremsmanöver nicht anzunehmen ist (vgl. OLG Frankfurt NZV 2002, 367, AG Frankfurt NZV 2008, 36). - AG Köln, 31.07.2015 - 136 C 49/14
Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines Fahrgastunfalls in …
Es ist anerkannt, dass die grundsätzlich zu berücksichtigende Betriebsgefahr der Straßenbahn gemäß § 254 Abs. 1 BGB wegen eines schwerwiegenden Eigenverschuldens des Fahrgastes zurücktreten kann, wenn dieser sich nicht ausreichend festgehalten hat (AG Köln, Urteil vom 03.07.2012 - 268 C 5/10 -, AG Paderborn, Urteil vom 06.06.2011 - 59 C5 111/10 -, zitiert nach juris unter Hinweis auf: OLG Frankfurt, Urteil vom 15.04.2002 - 1 U 75/01 -, LG Osnabrück, Urteil vom 11.08.2005 - 5 O 1439/06 -, AG Frankfurt, Urteil vom 20.03.2007 - 30 C 3480/06 -, AG Saarbrücken, Urteil vom 14.12.2005 - 36 C 190/04 -, LG Köln, Urteil vom 02.04.2009 - 29 O 134/08). - AG Paderborn, 06.06.2011 - 59 C 511/10
Schadensersatz gegen den Betreiber eines Linienbusses wegen eines …
Es ist jedoch anerkannt, dass die grundsätzlich zu berücksichtigende Betriebsgefahr des Busses gemäß § 254 BGB unter dem Gesichtspunkt des schwerwiegenden Selbstverschuldens des Fahrgastes zurücktreten kann, wenn dieser sich nicht ausreichend festgehalten hat (OLG Frankfurt, Urteil vom 15.04.2002, 1 U 75/01; LG Osnabrück, Urteil vom 11.08.2005, 5 O 1439/06; AG Frankfurt, Urteil vom 20.03.2007, 30 C 3480/06; AG Saarbrücken, Urteil vom 14.12.2005, 36 C 190/04; LG Köln, Urteil vom 02.04.2009, 29 O 134/08).