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   AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04   

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https://dejure.org/2004,29438
AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04 (https://dejure.org/2004,29438)
AG Trier, Entscheidung vom 10.12.2004 - 32 C 515/04 (https://dejure.org/2004,29438)
AG Trier, Entscheidung vom 10. Dezember 2004 - 32 C 515/04 (https://dejure.org/2004,29438)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zahlung aus einem Telekommunikations-Vertragsverhältnis; Inanspruchnahme von Telefonmehrwertdiensten unter 0190-Nummern; Risiko der heimlichen Installation eines automatischen Einwahlprogramms in einen Computer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 921
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.03.2004 - III ZR 96/03

    Kein Telefonentgeltanspruch für Verbindungen, durch ein heimlich installiertes

    Auszug aus AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04
    Es kann im vorliegenden Fall offen bleiben, ob die Klägerin als Netzbetreiberin nach § 15 Abs. 1 TKV überhaupt berechtigt ist, Ansprüche von Mehrwertdienstanbieterin auch gerichtlich im eigenen Namen geltend zu machen (beiahend: OLG Koblenz MMR 2004, 335 [OLG Koblenz 14.11.2003 - 8 U 824/02] ; verneinend: KG NJW-RR 2003, 637,639; AG Saalfeld NJW-RR 2004, 1431 [AG Saalfeld 24.07.2003 - 1 C 564/02] ; Piepenbrock/Müller MMR 2000, Beil 4, S. 15; Hoffmann ZIP 2002, 1705,1707; offen gelassen: BGH NJW 2004, 1590,1593) [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] .

    Die rechtlichen Erwägungen des Bundesgerichtshofes im Urteil vom 22.11.2001 ( NJW 2002, 361 ff.), wonach aus der Ausgestaltung der vertraglichen Beziehungen grundsätzlich folgt, dass der Kunde dem Netzbetreiber keine Einwendungen entgegenhalten kann, die aus dem Vertragsverhältnis zum Erbringer der Mehrwertdienstleistungen resultieren, sind nämlich mit In-Kraft-Treten der Zweiten Verordnung zur Änderung der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung vom 20, 8.2002 ( BGBl.1, S. 3365 ), durch die § 15 Abs. 3 TKV eingefügt wurde, in weiten Teilen obsolet geworden (so ausdrücklich: BGH NJW 2004, 1590,1591) [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] .

    Mit dieser Regelung sollten die Rechte des Verbrauchers gegenüber dem die Rechnung erstellenden Telekommunikationsunternehmen gerade im Hinblick auf die Nutzung von Mehrwertdiensten in dem Sinne gestärkt werden, dass sich der Rechnungsersteller über begründete Einwendungen des Rechnungsempfängers nicht hinwegsetzen darf (BGH NJW 2004, 1590,1591 [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] ; vgl. BR-Drucks. 505/02, Begründung des Verordnungsentwurfs, S. 3, 5).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (NJW 2004, 1590 ff.), der sich das erkennende Gericht ebenso wie im Urteil vom 24.09.2004 - 32 C 247/04 - in vollem Umfang anschließt, trägt der Telefonnetzbetreiber und nicht der Anschlussinhaber das Risiko der heimlichen Installation eines automatischen Einwahlprogramms (so genannter Dialer) in einen Computer, das für den durchschnittlichen Anschlussnutzer unbemerkbar die Verbindungen in das Internet über eine Mehrwertdienstnummer herstellt, sofern der Anschlussnutzer dies nicht zu vertreten hat.

    Zum anderen könnte in den Fällen eines heimlich installierten Dialers dem Mehrwertdienstanbieter ein Anspruch - wenn nicht schon aus culpa in coatrahendo, so jedenfalls - aus § 826 BGB entgegengehalten werden (BGH NJW 2004, 1590" 1593).

    Dieser Anspruch besteht nämlich unabhängig von der Anfechtbarkeit des Vertrages (BGH NJW 2004, 1590, 1593 [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] ; Bamberger/RotiVSpmdler, BGB, 1. Auflage 2003, § 826 Rn.40).

    Auch die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 04.03.2004 - Az.: IIIZR 96/03 (- NJW 2004, 1590 ff.) gebietet nicht die Zulassung der Berufung.

  • BGH, 22.11.2001 - III ZR 5/01

    Telefonentgelte bei Anwahl von 0190-Sondernummern (Telefonsex)

    Auszug aus AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04
    Die rechtlichen Erwägungen des Bundesgerichtshofes im Urteil vom 22.11.2001 ( NJW 2002, 361 ff.), wonach aus der Ausgestaltung der vertraglichen Beziehungen grundsätzlich folgt, dass der Kunde dem Netzbetreiber keine Einwendungen entgegenhalten kann, die aus dem Vertragsverhältnis zum Erbringer der Mehrwertdienstleistungen resultieren, sind nämlich mit In-Kraft-Treten der Zweiten Verordnung zur Änderung der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung vom 20, 8.2002 ( BGBl.1, S. 3365 ), durch die § 15 Abs. 3 TKV eingefügt wurde, in weiten Teilen obsolet geworden (so ausdrücklich: BGH NJW 2004, 1590,1591) [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] .
  • KG, 27.01.2003 - 26 U 205/01

    Schadensersatzanspruch des Telefonanschlussinhabers gegen den

    Auszug aus AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04
    Es kann im vorliegenden Fall offen bleiben, ob die Klägerin als Netzbetreiberin nach § 15 Abs. 1 TKV überhaupt berechtigt ist, Ansprüche von Mehrwertdienstanbieterin auch gerichtlich im eigenen Namen geltend zu machen (beiahend: OLG Koblenz MMR 2004, 335 [OLG Koblenz 14.11.2003 - 8 U 824/02] ; verneinend: KG NJW-RR 2003, 637,639; AG Saalfeld NJW-RR 2004, 1431 [AG Saalfeld 24.07.2003 - 1 C 564/02] ; Piepenbrock/Müller MMR 2000, Beil 4, S. 15; Hoffmann ZIP 2002, 1705,1707; offen gelassen: BGH NJW 2004, 1590,1593) [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] .
  • OLG Hamburg, 06.11.2003 - 5 U 48/03

    Sofortige Preisansicht als Voraussetzung für die Werbung eines Internethändlers

    Auszug aus AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04
    Es kann im vorliegenden Fall offen bleiben, ob die Klägerin als Netzbetreiberin nach § 15 Abs. 1 TKV überhaupt berechtigt ist, Ansprüche von Mehrwertdienstanbieterin auch gerichtlich im eigenen Namen geltend zu machen (beiahend: OLG Koblenz MMR 2004, 335 [OLG Koblenz 14.11.2003 - 8 U 824/02] ; verneinend: KG NJW-RR 2003, 637,639; AG Saalfeld NJW-RR 2004, 1431 [AG Saalfeld 24.07.2003 - 1 C 564/02] ; Piepenbrock/Müller MMR 2000, Beil 4, S. 15; Hoffmann ZIP 2002, 1705,1707; offen gelassen: BGH NJW 2004, 1590,1593) [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] .
  • OLG Koblenz, 14.11.2003 - 8 U 824/02

    Sittenwidrigkeit der Abrechnung sog. Mehrwertdienste über 0190-Nummern

    Auszug aus AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04
    Es kann im vorliegenden Fall offen bleiben, ob die Klägerin als Netzbetreiberin nach § 15 Abs. 1 TKV überhaupt berechtigt ist, Ansprüche von Mehrwertdienstanbieterin auch gerichtlich im eigenen Namen geltend zu machen (beiahend: OLG Koblenz MMR 2004, 335 [OLG Koblenz 14.11.2003 - 8 U 824/02] ; verneinend: KG NJW-RR 2003, 637,639; AG Saalfeld NJW-RR 2004, 1431 [AG Saalfeld 24.07.2003 - 1 C 564/02] ; Piepenbrock/Müller MMR 2000, Beil 4, S. 15; Hoffmann ZIP 2002, 1705,1707; offen gelassen: BGH NJW 2004, 1590,1593) [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] .
  • AG Saalfeld, 24.07.2003 - 1 C 564/02

    Dialer - Beweislast für die geltend gemachten Ansprüche

    Auszug aus AG Trier, 10.12.2004 - 32 C 515/04
    Es kann im vorliegenden Fall offen bleiben, ob die Klägerin als Netzbetreiberin nach § 15 Abs. 1 TKV überhaupt berechtigt ist, Ansprüche von Mehrwertdienstanbieterin auch gerichtlich im eigenen Namen geltend zu machen (beiahend: OLG Koblenz MMR 2004, 335 [OLG Koblenz 14.11.2003 - 8 U 824/02] ; verneinend: KG NJW-RR 2003, 637,639; AG Saalfeld NJW-RR 2004, 1431 [AG Saalfeld 24.07.2003 - 1 C 564/02] ; Piepenbrock/Müller MMR 2000, Beil 4, S. 15; Hoffmann ZIP 2002, 1705,1707; offen gelassen: BGH NJW 2004, 1590,1593) [BGH 04.03.2004 - III ZR 96/03] .
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